war. Wenn wir nun mit unserem Projekte die Er haltung und Fortbildung der gegenwärtigen In teressensphäre, wie sie sich seit Jahrhunderten als die zweckdienlichste entwickelt hat, anstreben, kann hiebei unmöglich eine Verletzung wirklicher Rechte Trients gesehen werden. . v In technischer, bau- und betriebsökonomischer Hinsicht hat die Trassenrevisionskommission fol gendes konstatiert: , , 5 ») Tie Strecke Lavis-Predazzo weist zwischen 4.0 und 43.0 ganz bedeutende Terrain- und Zauschwierigkeiten auf: Anschneiden schlechter
, ieiler, bereits angebrochener Lehnen, steile cchluchten, Absitzungen und Rutschungen, Mnr- Mge, Traversierung steiler Porphyrsandmulden üslv. Die Bauherstellunge« dieser Linie werden daher sehr kostspielige sein. d) Bei der Linie Neumarkt—Predazzo begeg net die Ueberwindnng der Terrainfaltungen zc. bis S. Lugano keinen wesentlichen Schwierig keiten, in der Strecke S. Lugano bis Predazzo fehlen solche überhaupt. o) Die Kosten der Neumarkter Linie werden bis Predazzo bei Anwendung der Zahnstange
, als auch von jenem der Betriebskosten die Linie Lavis—Predazzo wesent lich im Nachteile gegen die Bahnverbindung nach dem Bozener Projekte.' Sohin könnte die Lavisaner Linie nur in dem Falle diskussionsfähig sein, wenn mit der Füh rung der Bahn im Zimmers höchst schwerwie gende Verkehrsvorteile :c. mit Sicherheit zu gewärtigen wären, welche die aus dem Bau und Betrieb entspringenden Lasten mindestens decken. Wir sügen diesem Gutachten der Sachverstän digen Folgendes bei: Bessere Steigungs- und Richtungsverhältnisse auf unserer
Trasse gestal ten selbe auch bezüglich der Bauanlage mehr wertig, als die Linie über Lavis. Die Detail projektierungen haben des weiteren für beide Linien schon infolge der seit zehn Jahren we sentlich gestiegenen Arbeitslöhne und Material preise eine Kostenerhöhung ergeben, und zwar betragen die Kosten bis Predazzo der Trienter Linie mindestens 15,000.000 während unsere elektrische Adhäsionslinie im Höchstfall 7,000.000 Kronen erfordern würde. Wenn wir nun Obenstehendes, kurz zusammen fassen
. Wir wiederholen: Nur die Wahrung der wirt schaftlichen Interessen, nur die Aufrechthaltung des Bestehenden ist der Zweck unserer Bestrebun gen um die Linie Neumarkt—Predazzo. Eine nationale Eroberung liegt uns ganz ferne und wir haben, um dies ausdrücklich zu doknmen-^ tieren, 'der Generalgemeinde Fleims, deren wohl--, verstandene Interessen identisch mit unserm Pro jekte sein müssen, den Sitz der zukünftigen Bahn-?> gesellschast in Cavalese zugestanden, und dersel--' ben eine hervorragende Beteiligung