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Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 31.07.1936
Descrizione fisica: 6
. f?cz? dem jRzcMer Einen Wer Auswanderer betrege« Innsbruck, 30. Juli. Ein seltener Fall von Vertrauensmißbrauch kam heute vor dem Einzelrichter OLGR. Dr. Bichler (Staatsanwalt Dr. M i t f ch e) zur Verhandlung. Der girier Bauer Josef P r a x - mar er war im Jahre 1922 nach Paraguay ausgewan- dert und kam im Jahre 1932 besuchsweise wieder in seine Hei mat zurück. Er lernte dort den 1907 in Hall geborenen und dorthin zuständigen Fleischhauergehilfen Ernst Posch kennen, der ebenfalls sich mit Auswanderergedanken

befaßte, aber kein Geld hatte. Praxmarer, der sich in den zwölf Jahren seines Aufenthaltes in Paraguay einiges Vermögen mühsam erspart hatte, versprach Posch, ihm zur Auswanderung behilflich zu fein. Im Juni 1934 verständigte Praxmarer den Posch, daß er sich bei einem Notar in Telfs das Geld für die Schiffskarte holen könne; außerdem solle er ihm aus Europa Werkzeuge, Gewehre und Medikamente mitbringen. Innsbruck, 30. Juli. Bewölkt, mittags 18 Grad. Nei gung zu Niederschlägen. Bregenz, 29. Juli

weiterer Westlust läßt nach. Vorhersage: Auch in Gegenden mit noch trübem Himmel Bewölkungszunahme, wieder etwas wärmer, aber nicht viel über 15 Grad. Posch erhielt tatsächlich vom Notar 3200 8 ausgefolgt und veranstaltete vorerst in Telfs eine solenne Abschieds« feier und fuhr dann nach Hamburg, wo er sich neu ausstaf fierte, verschiedenes für Praxmarer einkaufte und sich selbst reichlich mit Kleidern und Wäsche versorgte. Auf dem Schiffe ließ er sich ebenfalls nichts abgehen, spielte dort ebenfalls

den freigebigen Kavalier und machte an verschiedenen Landungsstellen sogar Autoausflüge ins Land! Als er dann in Paraguay bei Praxmarer auf dessen Farm anlangte, war er vollkommen blank. Praxmarer, da mals 69 Jahre alt, war natürlich über das Verhalten des Posch sehr enttäuscht und forderte ihn auf, auf seiner Farm den schuldigen Betrag abzudienen, womit Posch anfangs ein verstanden war. Anscheinend fand aber der kräftige Bursche an der Arbeit keine Freude, machte dem Praxmarer vor, daß er das Klima

in Paraguay nicht vertrage und deshalb nach Buenos Aires in Arbeit gehe, wo er 50 Pesos wöchentlich verdiene; von diesem Verdienste werde er dann dem Praxmarer bezahlen. Praxmarer, der schon alles Vertrauen zu Posch ver loren hatte, war froh, daß er ihn los wurde, denn er befürch tete, daß Posch eines Tages ihn vielleicht im Urwalds verschwinden lassen werde! Posch arbeitete aber in Buenos Aires nicht, sondern schiffte sich nach Europa ein, wo er sich wieder vagabundierend in Oesterreich herumtrieb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 31.07.1936
Descrizione fisica: 8
machte sich damals der 25jährige, nach Hall zuständige Fleischh-auer- gehilfe Ernst Posch an ihn heran, der große Lust zum Aus wandern hatte, aber dafür kein Geld. Praxmarer fuhr dann wieder über das große Wasier und erhielt von Po'sch wiederholt Briese, in denen er chn bat. ihm die Fahrt nach Paraguay zu ermöglichen. Im Juni 1934 schrieb nun Praxmarer tatsächlich sei nem Notar nach Telfs. er möge dem Posch 1900 8 für die Ueberiahrt und- die Zinsen- von seinem Gelds mitgebn. Posch erh elt vom Notar

9200 8. mit dem Aufträge. Gewehre, Werkzeuge und Medikamente für Prarmarer mitzunehmen und ihm das verbleib-ende Geld abzusühren. Es kam ab-er ganz anders. Posch veranstaltete- vor seiner Abfahrt eine solenne Abschiedsfeier, bei der es hoch herging, kaufte dann in Innsbruck eiu altes Gewehr und verschiedene Werkzeuge, be: einem Trödler sechs Hemden und sechs Arbeitshosen — alles für Praxmarer; dann fuhr er nach Hamburg, wo er für sich selbst zwei Anzüge kaufte und schi-ffte sich ein. Anr Schiffe

selbst spielte er ebenfalls den Kavalier, machte an Landungsstellen Autoausflüge usw. und als er dann eines Tagesi auf Praxmarers Farm ankam — war er- stier! Die Enttäuschung des alten Mannes war natürlich groß. Sein Geld dahin und anstatt einer jungen, Abbe ts- krast saß vor ihm ein ganz niedergeschlagener Mensch, der sein Vertrauen schwer mißbraucht hatte. Schon am nächsteu Tage erkl-ärte Posch, er vertrage das Klima in Paraguay nicht, er werde nach Buenos Aires gehest; dort verdiene er als „Wiener

Fleischhauer" wöchentlich 50 Pesos, mit denen er dem Praxmarer alles zurückz-ahlen werde. Er zog- von dannen und- -Prarmarer hörte nichts mehr von dem Betrü ger. Pvsch war längst schon! wieder in Oesterreich und! vor kurzem wurde er in Müh lau verhaftet. Praxmarer, welcher wegen Kränklichkeit seine Farm verkauft hatte und seit dem Frühjahr 1936 wieder in seiner Heimat lebt, schilderte gestern dem Richter iu bewegten Wor ten seine bittere Enttäuschung, die er mit Posch gemacht- hatte. Er hate sich schon

auf die junge Arbeiskraft gefreut, die er nun auf der Farm erhalten werde- und sich mit dem Gedanken getragen, dem Pckch die Hälfte der sehr -erträgnis»- reichen Farm zu vermachen, so daß der junge Mensch sein Glück gemacht hätte. Wenn er sich dennoch für die alten Tage noch etwas erübrigt habe, so treffe ihn der Verlust von 1500 8, den er nach allen Abzügen erleide, schwer. Posch war wohl geständig, versprach auch, daß er an Praxmarer alles wieder gutmachen- werde. Das viele Geld, das er damals plötzlich

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 04.04.1936
Descrizione fisica: 10
W Samstag. ?. April 1836 Ne. 7S ^nns/bruchep 6. Köchler Franz, Terfens. 7. Feistmantl Johann, Absam. 8. Mayr Michl, Breitweg. 9. Felder Josef, Absam. 10. Ober auer David, Tersens. 11. Posch Alois, Absam. 12. Sanier Ru dolf, Weer. 13. Haider Leo, Absam. 14. Acker Ludwig, Gna denwald. — Serie 6: 1. Köchler Vitus^ Tersens. 2. Köchler Fran§, Terfens. 8. Oberauer David, Terfens. 4. Schallhart Pirmin, Terfens. 6. Huber Anton, Fritzens. 6. Moser Andrä, Absam. 7. Reinhardt Johann, Wattens. 8. Pallhuber

Anton, Weer. 9. Ganter Rudolf, Weer. 10. Schwaninger Josef, Absam. 11. Acher Ludwig, Gnadenwald. 12. Schallhart Pirmin. Ter fens. 13. Posch Alois, Absam. 14. Erhardt Franz, Terfens. — Serie D: 1. Pallhuber Anton, Weer. 2. Huber Anton, Fritzens. 3. Dürnberger Anton, Kufstein. 4. Mayr Michl, Dorf. 5. Pflanzner Hermann, Absam. 6. Schallhart Pirmin, Ter fens. 7. Köchler Franz, Terfens. 8. Pramsoler Johann, Jen- bach. 9. Pfisterer Alfons, Gnadenwald. 10. Felder Josef. Ab sam. 11. Schießling Stanislaus

. Es kann sich hier selbstverständlich nur um einige aphoristische Bemerkungen zum schwierigen Thema „Erziehung zum Kunstverständnis" handeln. Wer glaubt, einen jungen Menschen allein mit Hilfe der Kunstgeschichte, an Hand von Büchern über die — 5. Mayr Michl, Dorf. 6. Pramsoler Johann, Jenbach. 7. Posch Alois, Absam. 8. Köchler Franz, Terfens. 9. Pramsoler Jo hann, Jenbach. 10. Dürnberger Andrä, Kufstein. 11. Pall huber Anton, Weer. 12. Oberauer David, Terfens. 13. Ober- auer David, Terfens. 14. Sanier Rudolf, Weer. — Serie

?: 1. Bair Joses, Absam. 2. Huber Anton, Fritzens. 3. Felder Josef, Absam. 4. Huber Anton Fritzens. 5. Corazza Fritz, Ab sam. 6. Schwaninger Joses, Absam. 7. Köchler Franz, Ter fens. 8. Pflanzner Hermann Absam. — 9. Posch Alois, Llbsam. 10. Holzhammer Max Griter. Absam. 11. Felder Josef, Ab sam. 12. Mayr Michl, Dorf. Rehbockscheibe: 1. Dürnberger Andrä, Kufstein. 2. Mayr Michl, Dorf. 3. Köchler Franz, Terfens. 4. Felder Jo sef Llbsam. 5. Oberauer David, Tersens. 6. Pallhuber Anton, Weer. 7. Plattner

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