vereinigen, die den Helden von Anno 1859 gilt. Daß sich im Unglücke erst recht der wahre Soldat zeigt, das bewiesen die beiden bedeutendsten Schlachten dieses unglücklichen Feldzuges. Während das 3. Bataillon von Kaiserjägern ehrenvoll Ponte nuovo di Magenta stürmte und später in Magenta selbst kämpfte, ging das Regiment Großherzog von Hessen am Nachmittag des 4. Juni über Carpenzago vor und griff den west lichen Teil von Ponte veechio di Magenta an und ver trieb den Feind aus dem Orte, um dessen Besitz

nun ein beispielloses Ringen einsetzte. Noch sechsmal er stürmte am gleichen Tage das heldenmütige Regiment, das seine Kräfte mit zahlenmäßig überlegenen franzö sischen Garden zu messen hatte, immer wieder durch den übermächtigen Gegner, der unausgesetzt neue Re serven in die Schlacht zu werfen hatte, Zurückgedrängt, Ponte di Magenta, dessen Wichtigkeit der Feind nur zu gut kannte, um nicht alles zu wagen, dieses Objekt zu gewinnen und zu behaupten. Die Nacht verbrachte das Regiment, unter den Waffen stehend

Mann an Toten und 23 Offiziere und 550 Mann an Verwundeten gekostet hatten. Der Armeekommandant Feldzeugmeister Graf Gyulai hebt in seinem Berichte an den Kaiser das Regiment mit folgender Anerkennung besonders her vor: „Die Brigade Hartung (darunter das Regiment) stürmte mehrmals Ponte veechio di Magenta; der Punkt wurde genommen, verloren, wieder genommen, blieb jedoch in den Händen des Feindes." Leichenmas sen bezeugten die Hartnäckigkeit der beiden Gegner. Am 5. Juni erstürmte das brave

Regiment Großher- zog von Hessen-Infanterie noch einmal Ponte di Ma genta, um die Rückzugsbewegung zu erleichtern. Es war die letzte Anstrengung eines tapferen Regimentes, das am Tage vorher 25 Offiziere, einen Stabsoffizier und 9 Hauptleute verloren hatte, ohne ein einziges- mal im Angriffe zu zaudern, im Rückzüge zu schwan ken. Die Schlacht von Magenta wurde nicht zu Ende gekämpft. Unter nicht ungünstigen Umständen hatte gerade das Regiment den Kampf wieder ausgenom men, der Großteil

das geeinte Italien verflossenes Jahr erst sein großes Jubiläum begehen, so bietet das laufende Jahr dem kirchlichen Italien ein recht eigenartiges Jubiläum: im Oktober werden es 1600 Jahre, daß Konstantin den entscheidenden Sieg über seinen kaiserlichen Gegner Maxentius beim Ponte Molle (amtlich jetzt: Ponte Milvio) in der Nähe Roms errang. Eine Folge dieses Sieges war, daß Konstantin der Kirche volleFreiheit gewährte. Konstantin hatte nämlich vor der Ent scheidung in der Wendung der Schlacht eine himm

. Die italienischen Kanoniere sprangen vom Geschütz weg in die Latschen und verschwanden. Ein zweiter Schuß traf das Zelt der Kanoniere, das erdbedeckt in sich zu sammensank. Schuß auf Schuß folgte, aber keiner traf so nahe wie der erste. Die Beschießung des Geschützes kränkte aber scheinbar auch die anderen italienischen Kano niere. Vielleicht hatte auch ein italienischer Artil leriebeobachter gemeldet, daß die 15-cm-Haubitz- batterie erledigt worden sei. Kurz, die schweren Mörser und Haubitzen bei Ponte del

Pissandolo nahmen nun die Batterie Rose unter Feuer. Wir sahen bei dem wundervoll klaren Herbstwetter deutlich, wie leichte Rauchwolken in der Gegen« von Ponte del Pissandolo aus dem Walde schweb ten. Daraufhin spuckte die Langrohrkanone Böses ein paar Granaten nach Padols und Dossoledo. Die Antwort gaben die langen 15-cm-Kanonen der Italiener bei Sasso di Chianei, die wild nach Moos. Sexten, ja sogar auf die Tonrast schossen. D aS nahmen wieder unsere 12-cm-Kanonen auf dem Innergsell und Hahnspiel übel

4 Miw»°ch. *8. z-brua- 1934 R-. « Jz 'Neuestes vom Tuge Eine Leiche in der Etsch Bei M o t i wurde an einem Wasserrechen der Etsch die Leiche einer etwa 30 bis 40 Jahre alten Frau ge funden. In der Kleidung fanden sich zwei Taschen tücher mit den Buchstaben A. O. Ein Radfahrer tödlich verunglückt Am 22. Februar nachmittags stieß unweit von Ponte Alto bei T r i e n t der 25 Jahre alte Arbeiter Giiberto B e r r e r a, der auf einem Fahrrad gegen die Stadt fuhr, in einer Kurve der Straße in voller

, Portogruaro, Ponte di Piave und die Lagune von Grado. Es gab keine Menschenver luste und nur einigen Schaden. Unsere Caproni- flieger belegten feindliche Lager auf der Hochfläche von Astago mit Bomben und kehrten unversehrt zu rück. Griechenland und die Entente. Die kritische Lage Griechenlands. B u d a p e st, 26. Juni. Der Sofioter Bericht erstatter des „Az Eft" berichtet: Zahlreiche aus Griechenland an der bulgarischen Grenze eingetrof fene Füchtlinge halten die Lage Griechenlands für äußerst kritisch

, welcher am Neujahrsmorgen vom Kurgaste H. Rohde durch Messerstiche schwer verwundet wurde, ist so weit geheilt, daß er seine ärztliche Tätigkeit wieder auf nehmen konnte. — Am 19. ds. hat sich der 33jäh- rige Giuseppe Olempuler aus Povo in der Nähe des Gasthauses zu Ponte Alto in Trient in den Fersinabach gestürzt. Auf das Hilfegeschrei seines Weibes eilten der Gastwirt und mehrere Leute herbei, welchen es gelang, den Unglücklichen zu retten. Derselbe wurde in das Spital nach Povo überführt. Olempuler soll ein Opfer