des Publikums. Der Abmarsch der 59er gestaltete sich doch etwas anders, als wir gestern auf Grund einer falschen Mitteilung unbeabsichtigt meldeten. Das Regiment hatte zur Abwehr von Ausschreitun gen und Plünderungen durch zügellose Horden Unvergeßliche Dienste geleistet. Als es im Sicherheitsdienste abgelöst wurde, versammelte es sich am Donnerstag auf dem Platze beim Gasthof ,.zur Sonne', um zu Fuß den Marsch über den Brenner anzutre ten zwecks Rückkehr in seine schöne Heimat Salzburg. Das Re giment
Rainer war das einzige, welches in geordneter Verfas sung hier ankam und auch das einzige, welches so abzog. Zum Abschied hatten sich auf dem genannten Platze nebst einer unge heuer großen Menschenmenge Bürgermeister Dr. Julius Pera- thoner und Vizebürgermeister Christanell eingefunden, welche dem Herrn Obersten Schilhavsky und den Offizieren für den ausgezeichneten Dienst dankten, welche die Truppe der Stadt durch den Schutz von Sab. und Gut geleistet hatte. Der Herr Oberst dankte seinerseits
wir erzählen, daß cr für ein zweispänniges Fuhrwerk 200 Kronen bezahlen mußte. Das dürfte den Mann aber sehr wenig genieren, weil er die 200 Kr. mit dem Verkauf von höchstens vier Paar Schuhen wieder herinnen hat, während ihm Dutzende von Schuhen als reiner Ge winn in der Sand bleiben. Der Ausdruck „Gewinn' ist hier zwar nicht am Platze, für ihn ist ers aber. Noch dazu ein Gewinn ohne Einsatz beim Spiel. Zu den Warenlagern in Sigmundskron sind aber auch viele arme Leute hingewandert,die jedoch, wie überall
