, der Postdirektionen von Tirol und Graz, der Bauunternehmung Riehl etc., sowie der beteiligten Gemeinden teil. 8ckut2 6e? keimilcken Gesckäftsilvelt. Nun kommt die Zeit der größeren Einkäufe heran, und die Bitte: „Kauft am Platze!' muß nochmals aufs neue ausgesprochen werden. Es ist eine große Unsitte so mancher Kreise, ihren Bedarf aller möglichen Dinge nicht aus dem Orte zu beziehen, in dem sie wohnen, sondern sich ihre Sachen ans Großstädten sende» zu lassen. Niemand kennt die Bedürfnisse am Platze besser
, als der heimische Geschäftsmann, sein Lager wird deshalb schon in seinem-eigene» Interesse so reichhaltig als mög lich mit Neuheiten ausgestattet sein. Wir sind deshalb der Meinung, daß die Bewohner unserer Stadt geradezu moralisch verpflichtet sind, so lange am Platze einzukaufen, als die Geschäftswelt mit ihren Angeboten der Nachfrage die Wagschale hält. Diese Verpflichtung erwächst dem Publi kum schon daraus, daß der Geschäftsmann ebenso die gemeindlichen Lasten zu tragen hat, wie je der andere Bürger. Wohin
soll aber der Ge schäftsmann kommen, wenn gerade die leistungs fähigsten und kaufkräftigsten Bürger auswärts ein kaufen ? Der Schaden, der daraus der Geschäfts welt und damit wieder dem ganzen Publikum erwächst, ist in moralischer und pekuniärer Be ziehung sehr groß. Und das Publikum hat die Verantwortung für den schlechten Geschäftsgang mit zu tragen, denn in seiner Hand liegt es, durch Kauf am Platze dem flauen, unlohnenden Ge schäftsbetriebe auf die Beiue zu helfen. Möge das jeder beherzigen, denn von jedem Bürger