zum Weitertriebe übergeben hatte, wollt er sich, der Verabredung gemäß, ins Rößlwirthshaus verfügen, traf aber den Pichler bereits auf dem Platze vor demselben. Auf dessen Frage, ob er für 100 fl. Kleingeld besitze, zog Reiterer die Brieftasche, durchmusterte ihren Inhalt, fand das Gewünschte vor und steckte sie dann wieder zu sich. Sie verfügten sich nuu Beide ins Rößlwirthshaus, welches nur etwa 10—12 Schritte von ihrem Standpunkte entfernt war. Als nun Reiterer nach seiner Brieftasche griff
, war sie nicht mehx vorhanden. Trotzdun er iyr Vereine mit Pichler den früher einge schlagenen Weg bis zum Platze, wo er die.Brieftasche zuletzt eingesteckt zu haben glaubte, zurückgingen und aufs eifrigste suchte, lüieb sein. Bemühen ohne Erfolg. Es war ihm auch )ücht uwglich, festzustellen, ob ihm die Tasche im großen, herrschenden Gedränge gestohlen worden war, oder ob er sie verlor^habe../ Reiterer vermochte den Mermäßigcn.Inhalt . dep Brieftasche mW'Mau anKgeben.'''5Nach'^emDBpreH°s mtiig durften
des Beschuldigten doch nicht am Platze wäre; nur wenn jener es nicht thäte, müßte er selbst sich dazu ent schließen. Als nun am 6. März d. I. die beiden Gehilfen infolge von Streitigkeiten mit der Meisterin den Dienst ver ließen, entschlossen sie sich, die Anzeige zu erstatten. Marie R o g g, die Schwester des Wilhelm Dignös und Frau des Jakob Rogg, wurde nun als Zeugin vor Gericht geladen, verzichtete auf die ihr gegen den Bruder zukommende Rechtswohlthat der Befreiung vom gerichtlichen Zeugnisse und gab