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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 21.05.1897
Descrizione fisica: 16
der Maiser erfüllt und dieser Bau ein sich'bareS und die Promenade zierendes Denkmal der Zusammengehörigkeit der Kurgemeinden werken kann. Wir halten die Ruffinanlage nicht sür geeignet zum Bau des Theaters, weil wir et sür Bandali»mu» erklären müßten, ohne Noth eine Baumanlage zu zer stören, weil der Platz nur äußerst knapp sür da» Thealergebäude ausreicht, weil die bisher borge» schrieben« Vorgartenlinie fallen und das Gebäude bis knapp an die Fahrstraße gestellt werden müßte, weil die nothwendigen

und wenn nicht dieser Platz für die der. einstige Plazierung der StaatSgebäude in Aussicht genommen wäre. Nich Sdestoweniger würden wir auch jedem der beiden anderen Plätze zustimmen, wenn aus dii',en der Theaterbau leichter zu ermöglichen und schneller durch zulühren wäre. Nun ist ober gerade daß Gegentheil der Fall. Wohl Niemand in Meran dürste den Muth haben, der Bürgerschaft zuzumuthen, die Verzinsung des Bau kapitale eines Theaters und dessen Einhaltung aus dem Stadtiäckel zu bestreiten. Nur die Kurvorstehung

sei, gleich viel ob diesseits oder jenseits der Passer, so wird ein Streit über die Zweckmäßigkeit der verschiedenen Gründe ein recht übe> flüssiger, und die Entscheidung kann nur aus den Spiialplatz oder den Platz aus der Meiner Hof-Wiese sollen, wenn letzterer zu annehmbaren Be dingungen käuslich wird. Unter diesen E-wägungen haben wir Unterzeichnete an den oft erprobten Grmeinfinn der Bewohner de» Kurortes mit dem Ersuchen um Zeichnung von Garantiebeträgen appelliert und wir find in unseren

ge zeichnet, die Meraner gleichviel welcher Platz gewählt wird; ober die überwiegende Mehxzahl der Meraner Zeichner hat sich gegen eine Wahl der Ruffinanlage. gegen die Demolierung dieses einzigen Schattenplotze» im Stadtbezirke ausgesprochen, dessen .trostloser' Zu stand durch Machispruch der Gemeindevertretung in Kürze ein .trostreicher' werden tönnte. Wir überlassen nun unseren Mitbürgern unbesorgt die Beurtheilung unserer Handlungsweise; wir find der Ueberzeugung, unserer eigenen Heimathstadt

» im Kurorte kommt also nicht so sehr da» Interesse der Bewohner irgend einer KurbezirkSgemeinde» sondern lediglich die Rücksicht aus die Kurgäste in. Betracht, von diesem Gesichtspunkte au» ließen sich offenbar die Mitglieder der Kurvorstehung, leiten, indem sie den Meraner Hof-Grund al», einen Platz bezeichneten, der nicht nur gegenwärtig de» Mittelpunkt de» Sesammt kurorte» bildet, sondern e» auch bei der stetigen Ent Wicklung de» Kurorte» nach Südosten und Südweste» in, Zukunft Leihen lvsrd

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 20
Data: 30.04.1899
Descrizione fisica: 20
gegen di« Anlage auf dem Rufinplatz damit ab, daß e» ein fach erklärt, auf dem Platz nächst der Brücke geht e» nicht, weil «S der ungefähr 150 Schritte entfernte Meranerhos und di« Epltalkirch« drücken, und aus dem SchlachthauSvlatz geht «S auch nicht, weil dieser »zu groß' ist. Gelungen ist besonders di» Angabe, daß tn d»m Rufinplatzzarten die Pflanzen nicht gedeihen. Wi« haben e» dann dle riesig«» Pappeln und die prächtigen Roßkastauitnbäume ang«st«llt, um so zu wachsen? Wie man den künftigen Trambahnverkehr

tn der ohnehin schzialen Habsburg«'straße und den dieselbe dann kreuzenden TH«at«r»Wagen wird ver einen können, diese Frag« sei gleichfalls bei dieser Gelegenheit berührt. DaS Komilö muß trotz seiner Bor«lng«nommenheit kür den Rufinplatz doch selbst zugestehen, daß der Platz nächst der Brücke beinahe tm Mittelpunkte des Kurorte» gelegen ist. UebrigenS wenn man daS Theater durchaus nicht dorthin bauen will, wäre noch der Schlach!hau?platz besser. Schade wär» »S, d»n Rufinplatz zu verbauen, MeranS einzigen

Platz, dir noch W»gräumung d»r v»ralt»ten ElnsassunaS- gittermauer und Applanierung mit dem übrigen Rufin platz und der HabSburgerstraße einen hübschen Platz abgibt, dessen Verlust später sicher bedauert wird; da« Theater mühsam in «ln« Häusergruppe hlneinzudrücken, während man «in«n Platz (SchlachthauSplatz) zur Ber- lügung hat, aus welchem da» Gebäude als auf einem wirklichen .Theaterplatz' mit gehöriger Auffahrt und tletnem Gartenpark erstehen kann. Die 200 Meter vom Rufinplatz bis dorthin kommen

Errichtung «ineS StaatSg'bäudeSdortselbst erst in einigenJahr«n erlauben würde. Wenn übrlgen» der Dülfer>'sche Plan, sür den so agltlert wird, angenommen wird, hat d«r Bau am Rufinplatz «twa» Gut'S. DaS im ägyptisch-dorischen Py'onen- und Wäkchekasten-Sttl mit Photographen- GlaSsalon erbaut« Cremalorium oder Mausoleum, da« in s«inem Jnnern retnin Kasernenstil zeigt, wird aus diesem engen Platz weniger ausfallen, al« auf den sr«l«n Plätzen nächst der Brücke und beim Schlacht- hflU». .Einer der nick

w«rd«n kann; denn bi» fich di« Mais«r Gemeinden dazu aufschwingen werden, für da» Theater so.'che Opfer zu bringen wie die Stadtgemeind« Meran, bt» also da» Theater aus Malser Gebiet ermöglicht würd», dürsten Jahrzehnt« vergehen, und tn Meran ist dir einzige allenfalls noch in Frag« kommende Platz neben dem Schlacht- Hause erst nach Beseitigung diese», also voraussichtlich erst in einigen Jahren zu hoben, er erhöht di« Bau kosten um zirka 30000 fl. und ist von Mai» zu ent legen — von dem ästhetischen Einwand« d«r Archi

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 16
Data: 05.01.1895
Descrizione fisica: 16
Ihres sehr geschätzten Blattes ist in einer Korrespon denz aus Trient die Mittheilung enthalten, daß in einem der dazu am wenigsten geeigneten Lokale der hiesigen „Lsposixione permanente di prodotti di arti meccauiche ed industrie Trentine“ hinter einem Haufen aufgeschichteter Stühle das lebens große Bild Sr. Majestät untergebracht war und daß dasselbe erst über Intervention der hiesigen Polizei einen würdigeren Platz fand. Da nun ihr Herr Korrespondent in dieser Angelegenheit nicht richtig informirt war, so fei

an allererster Stelle unterzubringen. Die Lekorirung der Wände mit verschiedenen Ausstellungsgegenständen ließ einen geeignelen Platz nicht sofort ermitteln und so fand das Bild durch geraume Zeit den besten Platz in jenem Zimmer, in welchem daS Ausstellung-komite seine Sltzungen abhält und daS an den Raum an stößt, den ihr Herr Korrefpondem als den wenigst geeigneten der Ausstellung bezeichnet. In demselben Zimmer befinden sich die Kunstwerke der beiden Maler Prati

und Anderer. Wir selbst haben es dort an würdigster Stelle oftmals gesehen und dort sollte das Bild bleiben, bis durch den Ver kauf der Wanddelorationen im Möbelsaale oder ein neues Arrangement der ganzen Ausstellung ein würdiger Platz in dem vorbenannten Saale frei geworden fern würde. 9iun wurden die betreffen den Wanddekorationen thatsächlich verkauft, der für daS Bild definitiv in Aussicht genommene Platz wurde frei, und da der Käufer der Objekte, welche früher dielen Platz einnahmen, versprochen hatte, dieselben des anderen Tages abzuholen

, so wurde die Ordre gegeben, das Bild aus dem Direltions- zimmer iür die definitive Plazirung vorzubereiten. Man nahm es also aus dem Direktionszimmer, stellte es auf eine vergoldete Slaffelei und in das Vestibüle vor demselben. Ein Zufall aber fügte eS. daß die Dekorationen nicht, wie versprochen, so rasch abgeholt wurden, und daßtags daraus für die Ausstellung bestimmte Stuhl', die in derselben momentan keinen Platz finden konnten, weil die Papiere zu deren Uebernahme mangelten, in dem gleichen

Vestibüle untergebracht wurden. Auf diese Thatjachen reduzirl sich die ganze Angelegenheit. Wenn ein Bild aus einer schönen Staffelei steht, wird man wohl nicht gerade sagen können, daß es hinter einem Hausen von Stühlen versteckt war. Wir geben zu. daß es einem der Angestellten hätte einfallen sollen und können, das Bild sofort wieder in das Direktionszimmer zu tragen, als des andern Tages der Platz dafür noch nicht frei war. Aber man bedenke nur, wa» in der Ausstellung mit einem geringen Personale

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 10.09.1897
Descrizione fisica: 12
. Das Resultat dieser Beobachtung war, daß ein Platz, im Mittel zwischen der Stadt Meran und den beiden Gemeinden Ober- und Untermais gelegen, wohl die beste Eignung hätte, da die Stadt Meran die dichteste Be völkerung hat, hingegen die beiden Gemeinden Ober- und Untermars die vornehmeren Villen und Pensionen auf weisen und die Erweiterung der Kurstadt nach dieser Richtung sich vollzieht. Nach diesen allgemeinen Reflexionen soll auf die detaillierte Beurtheilung der einzelnen Plätze eingegangen

Zentrum der drei Gemeinden, daher von allen Theaterbesuchern nahezu gleich weit entfernt; daS Theater würde von allen Pro menaden aus gesehen werden und daher auch in dieser Beziehung vollkommen entsprechend situiert sein» daher dieser erweiterte Platz für den Theaterbau als ganz ge eignet erscheint. Die gegen diesen Platz dennoch auftauchenden Bedenken iind folgende: Der Ankauf des Kasernhauses, des photographischen Ateliers Brittania und der Lenoir'schen Wiese dürfte be deutende, wahrscheinlich

die Bewohner schon durch freie Promenadewege wandern bis sie zur Spitalbrücke kommen, und ist es dann wahr lich fast gleich, ob sie noch den Weg über die freie Brücke zurücklegen oder nicht; sind es empfindliche Leute, so müssen sie auch bis zur Brücke fahren. 3. Die Rufinanlage. Dieser Platz ist für die Errichtung eines Theaters, so- ferne die Behörde auf der Erfüllung des Gesetzespara graphen besteht, nach welchem das Theater von allen Nachbargcbäuden 15 Meter weit entfernt sein muß, un zureichend

sich nachstehendes Resultat: Der Platz am städtischen Schlachthaus ist zu ver werfen. Der Platz an der Spitalbrücke ist, sofeme man die Mittel zum Ankauf aller nöthigen Objekte sammt der Lenoir'schen Wiese und für die größere Ausgestaltnng des Gebäudes ausbringn» kann, iür den Theaterbau ganz geeignet. Der Platz an der Rufinanlage eignet sich, die Nach sicht der Behörde in Betreff der Nichteinhaltung der 15 Meter Straßenbreite vorausgesetzt, in Anbetracht der bescheidenen vorgesehenen Mittel wohl am besten

zwischen der Spitalbrücke und dem Kurhause wäre wohl sehr günstig, doch dürfte die Acquirierung dieses Platzes unerschwingliche Kosten bereiten, und wäre auch noch eine größere Aktion nöthig, da man hier nicht nur den für das Theater nöthigen Platz ankaufen könnte, sondern wohl den ganzen Gebäudekomplex zusammen nehmen müßte, um dann einen Theil für das Theater, und den restierenden Theil für ein Hotel mit Cafö ic. verwenden zu können. Baukosten und Fassungsraum. Die Baukosten für ein Theater mit 600 Personen

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Der Burggräfler
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Pagina 15 di 16
Data: 11.09.1897
Descrizione fisica: 16
und auch von den benachbarten Höhen diese Stadtthcile aus der Vogelperspektive überprüft, um sich ein Bild über die Dichtheit der Verdauung, über die Qualität der einzelnen Stadtthcile und über den Wagen- und Fußgängerverkehr zu schaffen. Das Resultat dieser Beobachtung war, daß ein Platz, im Mittel zwischen der Stadt Meran und den beiden Gemeinden Ober- und Untermais gelegen, wohl die beste Eignung hätte, da die Stadt Meran die dichteste Be völkerung hat, hingegen die beiden Gemeinden Ober- und Untermais die vornehmeren

Wiese gegen den Meranerhof mit in Betracht, so könnte eine schöne archi tektonische Anlage des Theaters entwickelt und Hiebei auch die ungünstigen Niveaue überwunden werden. Das Theater läge hier fast im Zcntmm der drei Gemeinden, daher von allen Theaterbesuchern nahezu gleich weit entfernt; das Theater würde von allen Pro menaden aus gesehen werden und daher auch in vieser Beziehung vollkonimen entsprechend situiert sein, daher dieser erweiterte Platz für den Theaterbau als ganz ge eignet erscheint

. Die gegen diesen Platz dennoch auftauchenden Bedenken sind folgende: Der Ankauf des Kascrnhauses, des photographischen Ateliers Brittania und der Lenoir'schen Wiese dürfte be deutende, wahrscheinlich zu bedeutende Auslagen verur sachen und würden die Auslagen noch dadurch erhöht, daß das Theater, auf diesem nach allen Seiten freien und weiten Platze direkt neben dem mächtigen Häuser koloß ves Meranerhofes gelegen, weitaus bedeutender und größer ausgeführt werden müßte, um nicht zu kleinlich und gedrückt

in Mcran steht, ja dann die gleiche unangenehme Brückenwanderung machen müffen; da ist es aber doch etwas ganz anderes. Ober- und Untermais sind im losen Villenstil erbaut, daher müffen die Bewohner schon durch freie Promenadewege wandern bis sie zur Spitalbrücke kommen, und ist es dann wahr lich fast gleich, ob sie noch den Weg über die freie Brücke zurücklegen oder nicht; sind es empfindliche Leute, so müffen sie auch bis zur Brücke fahren. 3. Die Rufinanlage. Dieser Platz ist für die Errichtung

, an dem täglich eine große An zahl Lente verkehren, wodurch alle Nachbarobjekte beim Vermiethen bedeutende Vortheile erzielen. Rekapituliert man das Vorhergesagte, so ergibt sich nachstehendes Resultat: Der Platz am städtischen Schlachthaus ist zu ver werfen. Der Platz an der Spitalbrücke ist, soferne man die Mittel zum Ankauf aller nöthigen Objekte sammt der Lenoir'schen Wiese und für die größere Ausgestaltung des Gebäudes aufbringen kann, für den Theaterbau ganz geeignet. Der Platz an der Rufinanlage eignet

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 02.03.1890
Descrizione fisica: 10
, 3V I. 24. Zwischen- brngger Anonymus, todtgeboren. 25. Johann Horky, led. Zuschneider aus Wien, 33 I. 26 Richard Mekler, Studiren- der ans Wien, 2V I. 27. Zwischenbrugger. 2. Febr.: Ursula Gilg, led. Private aus Riffian, 68 I. Joh. Saxer, Leichen- Wächter, 5l) I. Ars stiirmdmkKttt Zeit. Novelle von E. H. d. Dedenroth. «achdruck verboten. S) (Fortsebung.) „Wir trennen uns nicht. Was abgemacht, ist ab macht. Wenn der Herr seinen Platz aufgegeben, so hat er sein Recht daran verloren!' Die jungen Leute riefen diese Worte

durcheinan der in heftigem, gereiztem Tone. Sie versuchten den Condueteur bei Seite zu drängen und trotz des er hobenen Widerspruches, von den freien CoupHlätzeu Beschlag zu nehmen. Sie verriethen durch ihre Hal tung, daß sie in der Stimmung, ihr vermeintliches Recht mit Gewalt zu ertrotzen. „Halt, meine Herren', nahm Hertha das Wort. „Lassen Sie mich zuerst aussteigen. Ich gebe meinen Platz lieber frei.' „Bleiben Sie, Fräulein! Das dulden wir nicht. Wenn der Mann da Händel sucht

verzeichnet. „Herr Bork', entschied der PostHalter, „ist in seinem Recht. Einer von Ihnen, meine Herren', waildte er sich zu den jungen Leuten, „kann mit dem Condueteur tauschen, weil» derselbe seinen Platz ab treten will.' ,Jch wünsche alsdann das Coups zu verlassen!' rief Hertha in der Meinung, daß Bork sich dazu dränge, in ihre Nähe zu kommen, aber der PostHalter überhörte ihre Worte, er sprach mit Bork uud im nächsten Moment trat die alte Dame, welche bisher im Innern des Wagens gesessen

, an den Schlag des Coups heran und bat den Condueteur, ihre Gepäck stücke, mit denen sie beladen, in's Coupö zu schaffen. „Herr Bork', rief sie, „will kür mich deu Platz, er hat ihn mir abgetreten, helfen Sie mir hinauf.' Hertha, die sich schon gerüstet, das Coup6 zu ver lassen, starrte die Dame an, als traue sie ihre» Ohren nicht. Aber es war keine Täuschung. Bittere Bemerkuugeu, welche die jungen Leute ausstießeu und der Umstand, daß der PostHalter der Dame einige Gepäckstücke abnahm, ihr behilflich

zu sein, bewiesen, daß Bork gar nicht darnach getrachtet, sein Aurecht ans den Coupeplatz im eigenen Interesse geltend zu machen. Beide Oecouomen verzichteten jetzt auch auf den Platz des Condueteurs, sie wollten zusammen bleiben und der Wagenführer stieg wieder in's Coupö. Das Blut wallte Hertha heiß durch die Adern. Was mußte Bork von ihr denken, wenn er sie in der vorigen Station erkannt und jetzt ihren Ruf, sie wünsche auszusteigen, gehört! Er mußte glauben, daß sie die Gesellschaft zweier jungen Leute

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 29.03.1893
Descrizione fisica: 8
vortrefflich machten, braucht hier wohl nicht mehr be- vsm. eavolo, oder aus dem ital. eovrirs, fr. evuvrer — verbergen. Der Begriff von Höhle oder verborgener Platz paßt aber für die Ortslage nirgends. Schlorent — Hof, 1440, 1642, Hof an einem Walde gelegen, Heimat der Schlorenter, aus w. mit vorgeschlagenen s — Grund, Platz und w. anäreää — unbewohnter Wald, wie es wohl ehemals gewesen. Die Romanen deuten es: »Lan Igoren?«. Es war aber dort niemals weder eine Kirche noch eine Kapelle. Rafil 1440, Hof

eines berühmten Kunstkenners, der erst kürzlich durch ein ausgezeichnetes Werk sich viel Tschglum oder Gschlum 1440, Hof gegen Matsch zu. Heimat der Schlumer und der Kastlunger, aus i. eas — fester Platz und lovZ — Wohnung, wie sich die Behausung noch derzeit darbietet. Ein Lluins findet sich auch zu Freienberg bei Latsch 1416, und ein easeklun --- Schloß in der Schweiz. Die Romanen deuten es: easa longa, was allenfalls, wenn mehrere Höfe romanische Namen hätten, angienge. Platztair, 1394 ?Iae6ta^, 1464

Platzteyr, Hof hinter Gschlum gegen Matsch zu, i. pl st. dille n- klein, i. aitk (gezischt) Hügel, i. war — Haus. ?Iat2air heißt 1390 eine Alpe in Schuls. Die Romanen lassen es aus dem latein. platearium — großer Platz her stammen. Vernal, Hof unter Gschlun an einem Felsen, 1440, 1543, Heimat der Vernaler, i. liram oder kuirean, das kern lautet — Feld und aill oder all Fels, Stein. Marsail, hoch oben ober Churburg gegen Matsch hin, Heimat der Marsailer, heißt 1390 Machol nnd Martzöl, später Maritschöl

an geklagte Pfarrer B. von G. wurde gestern von jenen freigesprochen. latein. Uassilia, Stadt in Frankreich. Uns paßt aber eine solche Deutung nicht: wir deuten es aus w. maraek, i. mared — Pferd, weil es wahrscheinlich ein Weide platz für Pferde gewesen ist und (gezischt) i. äail, das auch 20II lautet — Feld, wobei aus dem erlern Worte marod, wie z. B. bei Marsch alc das e ausgefallen ist- Flitt, 1440, Oflitt und Oflut, auch Ofil, hoch oben gegen Matsch hin, an einem steilen AbHange gegen den Saldurbach

- Es könnte aber der Name auch vor neuerer Cultivirung des Platzes herrühren, und darum deutschen Namen haben, da der Platz wirklich in einem Loche liegt. (Fortsetzung folgt.)

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 12.08.1895
Descrizione fisica: 6
, um für das Militär Platz zu schaffen, mit Leinen den Fcstplatz abgrenzte. Die Fenster der umliegenden Häuser, ja selbst die Dächer waren dicrt mit Menschen besetzt. Auf dem Dache eines nahegelegenen HauseS hatte ein Photograph zwei Apparate ausgestellt und harrte des Augenblicks, um den Act der Fahnenweihe im Licht- bilde verewigen zu können. Um 8 Uhr srüh begann der Ausmarsch der Truppen. Alsbald erschienen auch die Festgäsic und die Stellvertretern der Fahnenpathin. Als solche war die Obersthofmeisterin

der Erzherzogin Maria Theresia, Gräfin Elisabeth «schönseld, entsendet worden. Sie wurde vom Obersten Baron Leuzendorf empfangen und auf ihren Platz geleitet. Auf der Tribüne für ^ie Ehrengäste nahmen Platz: der Eorpscommandant FML. Ritter v. Hold, der Statthalter Graf Merveldt. Landesaus- fchufs Dr. R. v. Graf als Vertreter des Landes hauptmannes, der Bürgermeister von Innsbruck, Dr. Friedrich Mörz, Abt Müller von Wilten, der Divi- fionär FML. Schönaich, Brigadier GM. v. Schohay

Besestigungsbaudirector GM. v. Ettmayr, Oberst Laube, OberstLunzer, Oberst«.D.Streicher, ehemals Angehöriger des Regiments, Ministerialrath Dr. v. An der Lan, Platz« comniandant Major Frizzi von Innsbruck, Bezirks hauptmann Fischnaler, der Bürgermeister von Kufstein Dr. Praxmarer, LandeSgerichtSrath Jenewein, der königl. bayerische Bahninspector «schmid, der köngl. bayerische Bahnverwalter Direnberger, der StationS- chef der Südbahn Sisinatky u. s. w. Auf der Damen tribüne nahmen die Frauen der Officicre und Hono ratioren Kufsteins

Platz. Um 8 Uhr 25 Min. wurde

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 26.03.1892
Descrizione fisica: 8
dem freien, der Stadt gehörigen Platz ein großes, den Bedürfnissen entsprechendes Postgebäude mit einem Kostenaufwand! von 390.000 sl. aufzuführen, über diesen Gegenstand die Debatte eröffnet. Der Bürgermeister empfahl den Verkauf der Fläche von 3086 Quadratmetern um den Preis von zirka 25.000 fl. Gemeinderath Herr Philipp Mayer trat ebenfalls in längerer Rede für den Verkauf ein, weil die Stadt ein schönes architektonisches Gebäude bekomme und das gegenwärtige Miethhaus

des „Franzis kaner'. „Platzfrage' zur Aufstellung der Marien-Säule. Nachdem dieser Kardinalpunkt in unserem Blatte Nr. 68 vom 24. März sowie auch schon öfters in vergangenen Jahren angeregt wurde, sind uns von mehreren Seiten Vorschläge znr Veröffentlichung zu gekommen und glauben wir vielleicht den „Platz- fuchenden' durch Bekanntgabe nachstehender Ansicht, die Angelegenheit fördern zu helfen. Wir übergehen alle bereits gehegten Pläne und finden, daß, wenn die Ehrw. Patres Kapuziner ein kleines Stück

Garten zu diesem Zwecke der Stadt abtreten (selbstverständ lich gegen entsprechende Bezahlung) eS keinen schöneren, gröberen nnd auch passenderen Platz in der Stadt gäbe, wo sich die Maricn-Sänle erheben könnte. Zu dem würden die voll alle:: vier Seiten zuführenden breiten Straßen den freiliegenden Platz verschönern und sicher wären die Ehrw. Patres diesem Projekte nicht entgegen, da sie ja keinen Nachtheil in Folge Grundabtretung erleiden und es gewiß nur lobend und dankbar anerkannt werden müßte

, vorstehend proponirte Unter handlungen zu einem günstlgen Resultate zubringen, so wäre für die „Marien-Säule' ein Platz gefunden, der gewiß mit zu den srequentirtesten Passagen der Stadt zählt. Indem wir der Hoffnung Ausdruck geben, daß das Komite diesen Wink nicht unberück sichtigt lassen wird, glauben wir, daß es demselben bei einigem guten Willen gelingen dürfte, die Sache einer baldigen Entscheidung zuzuführen. Abstrafuug. Jener Knabe, der, wie wir neulich berichteten, im hiesigen Rainerum in zwei

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 10.06.1896
Descrizione fisica: 4
sie. — „Und der meinige ebenfalls', erwiderte er, „aber diesmal habe ich doch eine falsche Karte gezogen!' Mit diesen Worten stürzte der angebliche Major aus dem Zimmer und eilte zum Wirth. Seine reizende Frau schlich ihm auf den Fußspitzen nach und horchte unbemerkt. Um welche Stunde geht der Postwagen oder irgend ei» anderes Fuhrwerk von hier nach New-Hork ab? fragte der Major. — „Die Post geht ein halbe Stünde nach Mitternacht ab', war die Antwort. — „So bestellen- Sie einen Platz sür mich, und lassen

Su mich zu rechter Zeit wecken.' — „?kur einen Platz', fragte der Wirth. — „Jawohl, nur einen.' Der Wirth erinnerte daran, daß es Sitte sei, den' Platz im Voraus zu bezahlen, wenn man in der Nacht abreise und der Major bezahlte den Platz. Die Ehegatten setzten ihr Gespräch nicht weiter fort, sondern begaben sich in ihre verschiedenen Zimmer und der Major lag bald im tiefsten Schlaf Seine Frau aber verscheuchte den Schlummer von ihren schweren Augenliedern; geräuschlos packte sie ihre Sache» zu sammen, und sobald

sie den Postwagen vor der Thüre deö Hanfes hörte, huschle sie die Treppe hinab. Unterwegs begegnete ihr der Wirth, den sie bat, ihren Koffer hinunterschaffen zu lassen. Er fragte, ob ihr Gemahl wach sei. — „Nein', versetzte sie, „es ist unnöthig, ihn zu stören.' — „Der Platz war also für Sie bestellt?' fragte der Wirth wieder. — „Ja freilich, ich niuß unverzüglich nach New- Hock.' — „Sehr wohl, wir wollen den Herrn nicht stören. Kommen Sie, Madame, der Wagen ist bereit.' Mrs. Maldougan stieg ein, war bald

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.12.1889
Descrizione fisica: 4
des uächsten Jahres beschäftigen wird, jene der Erbauung einer Landesschützenkaserne mit den entsprechenden Magazinen sein, denn bis 1. Sept. I890 müffell die gegenwärtigen Magazine. im Hofraume des Hauptzollamtsgebäudes geräumt seiu und die ganze Are», dem Justiz-Aerar über- gebeu werden, weil dörtder neue Jakizpalast sich erheben soll. Viel wurde nun in der letzten Zeit über deu Platz gesprochen, aufMlchem die ueue Landesschützenkaserne erbaut werden soll, und während k anfänglich geplant wurde

, das jetzige Ballhaus mit einem Kostenäüfwande von 70.000 fl. zu einer Kaserne umzubauen, wurde später, sobald stch das Unpraktische dieses Planes herausgestellt hatte, die Aufmerksamkeit der lei tenden Behörde auf den der v. Mayrl'schen Stif tung gehörigen Platz zu Anfang der Zollgasse nebe« dem „Batzenhäusl' gelenkt. Abgesehen davon, daß die Erwerbung dieses Platzes auf mancherlei Schwierigkeiten stoßen würde, wäre derselbe auch zu beschränkt, und könnte dort der erforderliche Hofraum nicht beschafft

werden, wenn nicht zugleich das angren zende Grundstück in das Eigenthum de? Gemeinde übergehen würde, was mit bedeutenden Kosten verbunden wäre. Wenn man aber schon darauf ausgeht, den Bau wo möglich auf einem der Stadt Bozen gehörigen Grunde aufzuführeu, um die Ankaufskosten für Grund und Boden zu er sparen, dann bliebe kein anderer Ausweg, als den Platz seitwärts des Bürgersaales, nämlich die kleine Anlage zwischen diesem und dem Loretto- Platze zu wählen, und die kleinen Häuser, welche dort vereinzelt stehen uud

keine» großen Werth repräseutiren, anzukaufen. Die Fronte der neuen Kaserne käme in die gleiche Linie mit dem Bürger saale zu stehen und rückwärts wäre genügend Platz für einen geräumigen Hofraum uud für die Magazine vorhanden. Natürlich ginge der Durch- gang, welcher gegenwärtig dort besteht, verloren, allein, da der Umweg nicht allzu groß ist, könnte dieser Umstand nicht hindernd in's Gewicht fallen. Man wird uns zugeben müssen, daß sehr viele Gründe für die Wahl dieses Platzes sprechen

und daß nicht leicht ein geeigneter für den Kasernen bau aufzufinden ist, welcher das Gute für sich hätte, daß er zum größten Theile schon Eigenthum der Stadt ist und daß der Exercierplatz für die Landesschützen in seinrr nächsten Nähe liegt. Für den Militärschießstand wurde ein geeigneter Platz oberhalb des Meierhofes Küepach längs der Berg lehne ausfindig gemacht und soll die Verwendung desselben Dank der Bereitwilligkeit d r Gräflich Sarnthein'scheu Guterverwaltung kein Hinderniß verrieth den kühneu, trotzige

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 10.05.1895
Descrizione fisica: 16
vorhandenen Schnurrbärtchen. Obrist Elmerfeld wählte seinen Platz ganz nahe an der Thür des Saales und kaum hatte er sich nieder gelassen, als sich die Thür aufthat und Frau Hartmonn heretntrot. Hinter ihr erschien Alma in einem schnee weißen Spitzenkleide. Ihre Wangen waren noch ein wenig blaß von dem bösen Kopfschmerz her, aber sie färbten sich gar lieblich, als gleich nach ihr der Ungar in den Saal trat. Herr Elmerfeld halte sich bei ihrem Eintritt schnell erhoben und überreicht« Alma den Strauß

. Sie neigte nur zustimmend daS Köpschen und die Fiöhlichkeit wäre sicher nicht Wiener aus ihr Gesicht zurückgekehrt, wenn sie überhaupt noch Zeit zum Nachdenken behalte» hätte. Aber da stand schon der Better vor ihr und kaum war fie aus den Platz zurückgekehrt, da war schon wieder ein Anderer, der sie zum Tanze führte und so ging eS fort und fort. Den Strauß hatte fie bei Seite gelegt und ich schaute von fern dem Treiben zu. AIS der Vetter sie zur Quadrille führte, ging Herr E'merfeld anf daS Paar

würden. Und der Zufall wollte mir Wohl. Ganz in meiner Nähe hatten fie ihren Platz und — welche Freude! Der Ungar nahm den Strauß in die Hand und betrachtete ihn. .Die Rose in der Mitte ist die schönste,' sagte er dann, .aus Ihrer Hand wäre fie mir ein theures An denken a« Sie und die hier mit Ihnen verlebte Zeit.' »Ich hoffe, Sie werden die Zeit, welche Ihnen Ihre Gesundheit wiedergab, nicht so leicht vergessen,' sagte Alma leise, — »und wenn Sie nebenbei auch unserer gedenken, so würde «S uns herzlich freuen

. Die Rose aber darf ihren Platz nicht verlassen, denn was würde der Onkel — ich wollte sagen, der Obrist — dazu sagen, wenn ich den schönen Strauß ausgeplündert hätte.' .O, die Zustimmung des OnkelS wollte ich mir schon einholen i' rief der Ungar zuversichtlich, indem er den Strauß wieder auf den frühern Platz legte. Und der Tanz begann. — In einer kleinen Pause kam daS Gespräch auf Alma'S Heimath und der Ungar, versicherte, er könne sich nur ein trostloses B»d von der selben machen: Kälte, Schiiee, Eis

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