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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 21.05.1892
Descrizione fisica: 12
habe, solle auch für die Reinhaltung des selben sorgen, damit nicht ein Seuchenherd entstehe. G.-R. Dr. Kosler wünscht die Verschallnng dcS todten Winkels am Hause des Bäckermeisters Erhart in der Erlcrstraßc, damit dort nicht ein AblagcrnngS- platz für Uurath entstehe. Der Bürgermeister erwidert, dass dies erst dann geschehen könne, wenn dieser Platz wirklich auch für später als Eigenthum der Stadt aner kannt werde. G.-R. Dann hauser ersucht um Ab- plankung des durch die Auffüllung der Jnnarche am linken

werden kann, so dass nur ein Fenster der Realschule verbaut wird. An der Südseile des UrsulinenklosterS gewinnt man dann auch den Platz für halbwegs anständige Gebäude. Herr Norz scheine die Verhältnisse nicht zu kennen und dürfte übrigens später wohl auch den Grund billiger geben. Denn wenn auch seiner Zeit in diesem Rayon eine neue Straße eröffnet werden sollte, so dürfte sich kein Gemeindcrath finden, der den Straß.ngrund hiezn kauft. Er könue ferner nicht umhin, dein Herrn Schärmer, der so viel. Entgegenkommen

Entgegenkommen gezeigt, von der seinerzeit gestellten Bedingung abgehen, dass an dcr Südseite des UrsulinenklosterS nur 1 ^-tock hohe Gebäude aus geführt werden dürfen, oder cS trachte dcu Gruud «ach dem Vorschlag dcS Herrn Kapferer auszunützen. Sollte dcr Bau auf diesem eiugcschräulten Platze nicht ausgeführt werden könncn, so wird nichts anderes übrig bleiben, als den voni Acrar beanspruchten Platz diesem zu überlassen. Es sei zu hoffen, dass das Aerar den Interessen der Stadt möglichst rntgrgcnkominen

und trachten werde, auf den» weiter südlich gelegenen Platz das Auslangen zu finden. G.-R. Epp ist mit diesem Antrage im großen und ganzen einverstanden,' wenn er auch den Antrag de« G.«R. Dr. Kosler für zu platonisch hält. Er stellt den Antrag, dass der von« Genieinderathe vorgeschla gene Grund zum Preise von 24.000 fl., der vom Aerar verlangte Grund um 40.000 fl. anzubieten sei. Schließlich wird der aus dem Antrage Dr. Kofler« und Epp combinicrte Antrag angenommcn, dass, wenn dcr vom Genieindcrathe

vorgeschlagene Platz zur Ver bauung käme und die Südfront des UrsulinenklosterS nach Belieben von dcr Stadt verbaut werden kann, die Summe von 24.000 fl. für den Gruud gezahlt werden soll, wenn aber das Aerrar auf dem von ihm geforderten Platz und dem Servitut deSNichtverbauenS der Nordfront des zukünftigen PostgebändeS verharre, 40 000 fl. für den Grnnd zn zahlen fei. Dcr Vorsitzende berichtet sodann über die Anträge des Finanz- und Baucomitös betreffend den Ankauf der Ausstellungshalle. Diese gehen dahin

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 10.09.1897
Descrizione fisica: 12
. Das Resultat dieser Beobachtung war, daß ein Platz, im Mittel zwischen der Stadt Meran und den beiden Gemeinden Ober- und Untermais gelegen, wohl die beste Eignung hätte, da die Stadt Meran die dichteste Be völkerung hat, hingegen die beiden Gemeinden Ober- und Untermars die vornehmeren Villen und Pensionen auf weisen und die Erweiterung der Kurstadt nach dieser Richtung sich vollzieht. Nach diesen allgemeinen Reflexionen soll auf die detaillierte Beurtheilung der einzelnen Plätze eingegangen

Zentrum der drei Gemeinden, daher von allen Theaterbesuchern nahezu gleich weit entfernt; daS Theater würde von allen Pro menaden aus gesehen werden und daher auch in dieser Beziehung vollkommen entsprechend situiert sein» daher dieser erweiterte Platz für den Theaterbau als ganz ge eignet erscheint. Die gegen diesen Platz dennoch auftauchenden Bedenken iind folgende: Der Ankauf des Kasernhauses, des photographischen Ateliers Brittania und der Lenoir'schen Wiese dürfte be deutende, wahrscheinlich

die Bewohner schon durch freie Promenadewege wandern bis sie zur Spitalbrücke kommen, und ist es dann wahr lich fast gleich, ob sie noch den Weg über die freie Brücke zurücklegen oder nicht; sind es empfindliche Leute, so müssen sie auch bis zur Brücke fahren. 3. Die Rufinanlage. Dieser Platz ist für die Errichtung eines Theaters, so- ferne die Behörde auf der Erfüllung des Gesetzespara graphen besteht, nach welchem das Theater von allen Nachbargcbäuden 15 Meter weit entfernt sein muß, un zureichend

sich nachstehendes Resultat: Der Platz am städtischen Schlachthaus ist zu ver werfen. Der Platz an der Spitalbrücke ist, sofeme man die Mittel zum Ankauf aller nöthigen Objekte sammt der Lenoir'schen Wiese und für die größere Ausgestaltnng des Gebäudes ausbringn» kann, iür den Theaterbau ganz geeignet. Der Platz an der Rufinanlage eignet sich, die Nach sicht der Behörde in Betreff der Nichteinhaltung der 15 Meter Straßenbreite vorausgesetzt, in Anbetracht der bescheidenen vorgesehenen Mittel wohl am besten

zwischen der Spitalbrücke und dem Kurhause wäre wohl sehr günstig, doch dürfte die Acquirierung dieses Platzes unerschwingliche Kosten bereiten, und wäre auch noch eine größere Aktion nöthig, da man hier nicht nur den für das Theater nöthigen Platz ankaufen könnte, sondern wohl den ganzen Gebäudekomplex zusammen nehmen müßte, um dann einen Theil für das Theater, und den restierenden Theil für ein Hotel mit Cafö ic. verwenden zu können. Baukosten und Fassungsraum. Die Baukosten für ein Theater mit 600 Personen

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Volksblatt
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Pagina 9 di 12
Data: 11.03.1893
Descrizione fisica: 12
, die ein ehemaliges Mitglied der Landescommission gemacht hat, das nun an hoher Stelle seine Liebe, sein warmes Herz für das arme Land in gleicher Weise sich be wahrte. Nas CelteMim m GbervmslkgM resp, im Gerilkte Mrns. (Fortsetzung.) Valsura, Hof im Dorf, auf einer Anhöhe gelegen, i. leall — Wohnung oder lal — Pferch und i. torr, das gezischt sura lautet, — Anhöhe. Sommataira, Hof im Dorf, i. eearm — An höhe, ma — Platz und war — Haus. Es könnte jedoch auch romanisch sein, wie Lomatera in Laatsch am höchsten

Punkt, von den Romanen Somawra — höchster Platz genannt. Faßlar-Höfe, waren von Alters her nur3 Ställe sammt Lagerplatz, wo also das Vieh eingefriedigt wurde, l. laisZ Einfriedigung und i. lar oder laur — Haus. Dial, an einem Felsen liegend, ob Stilfs, w. i. tigk --- Haus, »11 oder oill oder vill — Fels, wie ^7a1 in Prad und l^ol in Schluderns. Die Romanen deuten es tegula aus lat. legere, wie ihre kleinen Alpen- Hütten genannt werden. Pinggara, gleich wie ?unlckera in Taufers, Hei- math

von Joch geradezu ohne Ertrag als productiver Boden eingeschätzt und das hat zur wesentlichen Belastung des Landes seit 15 Jahren geführt. Trotz alledem hätten auch noch immer die gesetzlichen Classenverschiebungen nicht ausgereicht, um die Wünsche der Centralcommission zu erfüllen, man griff daher einfach zur Gesetzverletzung. Es wurden nämlich trotz Platz-Höfe, an einer kleinen Berganlehne i. pl, st. kille — klein und aiw — Hügel, Berg. Fraggas oder Fraches, Höfe nahe bei derPrader- alpe, tauglicher

Weideplatz für die Pferde, auf einem Hügel gelegen, i. larok, durch Umstellung fraek — Pferd und ais oder as — Hügel oder Haus: also Weideplatz für Pferde. Aehnlich lautet Fragsburg, Schloß bei Mais, das ursprünglich lilraZs hieß i. tiZK, w. — Haus, i. lraeli —Pferd und als — Hügel. Erst später wurde die gegenwärtige Burg gebaut. Der Platz ist für eine Pferdeweide geeignet. Kurtasch, wie Kurtatsch in Matsch, aus i. eaor — Schaf und (gezischt) teaZK, das taseli und tatseli — Wohnung lautet. Meschmet

oder Maschmet, jetzt nur noch ein Winter- stadl, aus i. maes, das auch mes lautet — Feld und i. miäke, w. miäcZ, das met lautet, — geschlossener Platz. Ravar, wie Rofoar bei Taufers, steiler Hof an einem Bache, i. ri oder ra — Haus und i. keor Bach. Lasaira, Hof an einem ganz ebenen Platz, i. lias — Schafpferch, ar — groß, ist dazu geeignet. Velief, i. ie --- Pferch für Rindvieh, lieb st. luid — Winkel, Ecke, Thal; ist dazu geeignet. Masutt, i. maes, das mas lautet, — Feld und uet st. — Wald, weil am Wald

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Der Burggräfler
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Pagina 15 di 16
Data: 11.09.1897
Descrizione fisica: 16
und auch von den benachbarten Höhen diese Stadtthcile aus der Vogelperspektive überprüft, um sich ein Bild über die Dichtheit der Verdauung, über die Qualität der einzelnen Stadtthcile und über den Wagen- und Fußgängerverkehr zu schaffen. Das Resultat dieser Beobachtung war, daß ein Platz, im Mittel zwischen der Stadt Meran und den beiden Gemeinden Ober- und Untermais gelegen, wohl die beste Eignung hätte, da die Stadt Meran die dichteste Be völkerung hat, hingegen die beiden Gemeinden Ober- und Untermais die vornehmeren

Wiese gegen den Meranerhof mit in Betracht, so könnte eine schöne archi tektonische Anlage des Theaters entwickelt und Hiebei auch die ungünstigen Niveaue überwunden werden. Das Theater läge hier fast im Zcntmm der drei Gemeinden, daher von allen Theaterbesuchern nahezu gleich weit entfernt; das Theater würde von allen Pro menaden aus gesehen werden und daher auch in vieser Beziehung vollkonimen entsprechend situiert sein, daher dieser erweiterte Platz für den Theaterbau als ganz ge eignet erscheint

. Die gegen diesen Platz dennoch auftauchenden Bedenken sind folgende: Der Ankauf des Kascrnhauses, des photographischen Ateliers Brittania und der Lenoir'schen Wiese dürfte be deutende, wahrscheinlich zu bedeutende Auslagen verur sachen und würden die Auslagen noch dadurch erhöht, daß das Theater, auf diesem nach allen Seiten freien und weiten Platze direkt neben dem mächtigen Häuser koloß ves Meranerhofes gelegen, weitaus bedeutender und größer ausgeführt werden müßte, um nicht zu kleinlich und gedrückt

in Mcran steht, ja dann die gleiche unangenehme Brückenwanderung machen müffen; da ist es aber doch etwas ganz anderes. Ober- und Untermais sind im losen Villenstil erbaut, daher müffen die Bewohner schon durch freie Promenadewege wandern bis sie zur Spitalbrücke kommen, und ist es dann wahr lich fast gleich, ob sie noch den Weg über die freie Brücke zurücklegen oder nicht; sind es empfindliche Leute, so müffen sie auch bis zur Brücke fahren. 3. Die Rufinanlage. Dieser Platz ist für die Errichtung

, an dem täglich eine große An zahl Lente verkehren, wodurch alle Nachbarobjekte beim Vermiethen bedeutende Vortheile erzielen. Rekapituliert man das Vorhergesagte, so ergibt sich nachstehendes Resultat: Der Platz am städtischen Schlachthaus ist zu ver werfen. Der Platz an der Spitalbrücke ist, soferne man die Mittel zum Ankauf aller nöthigen Objekte sammt der Lenoir'schen Wiese und für die größere Ausgestaltung des Gebäudes aufbringen kann, für den Theaterbau ganz geeignet. Der Platz an der Rufinanlage eignet

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 02.03.1890
Descrizione fisica: 10
, 3V I. 24. Zwischen- brngger Anonymus, todtgeboren. 25. Johann Horky, led. Zuschneider aus Wien, 33 I. 26 Richard Mekler, Studiren- der ans Wien, 2V I. 27. Zwischenbrugger. 2. Febr.: Ursula Gilg, led. Private aus Riffian, 68 I. Joh. Saxer, Leichen- Wächter, 5l) I. Ars stiirmdmkKttt Zeit. Novelle von E. H. d. Dedenroth. «achdruck verboten. S) (Fortsebung.) „Wir trennen uns nicht. Was abgemacht, ist ab macht. Wenn der Herr seinen Platz aufgegeben, so hat er sein Recht daran verloren!' Die jungen Leute riefen diese Worte

durcheinan der in heftigem, gereiztem Tone. Sie versuchten den Condueteur bei Seite zu drängen und trotz des er hobenen Widerspruches, von den freien CoupHlätzeu Beschlag zu nehmen. Sie verriethen durch ihre Hal tung, daß sie in der Stimmung, ihr vermeintliches Recht mit Gewalt zu ertrotzen. „Halt, meine Herren', nahm Hertha das Wort. „Lassen Sie mich zuerst aussteigen. Ich gebe meinen Platz lieber frei.' „Bleiben Sie, Fräulein! Das dulden wir nicht. Wenn der Mann da Händel sucht

verzeichnet. „Herr Bork', entschied der PostHalter, „ist in seinem Recht. Einer von Ihnen, meine Herren', waildte er sich zu den jungen Leuten, „kann mit dem Condueteur tauschen, weil» derselbe seinen Platz ab treten will.' ,Jch wünsche alsdann das Coups zu verlassen!' rief Hertha in der Meinung, daß Bork sich dazu dränge, in ihre Nähe zu kommen, aber der PostHalter überhörte ihre Worte, er sprach mit Bork uud im nächsten Moment trat die alte Dame, welche bisher im Innern des Wagens gesessen

, an den Schlag des Coups heran und bat den Condueteur, ihre Gepäck stücke, mit denen sie beladen, in's Coupö zu schaffen. „Herr Bork', rief sie, „will kür mich deu Platz, er hat ihn mir abgetreten, helfen Sie mir hinauf.' Hertha, die sich schon gerüstet, das Coup6 zu ver lassen, starrte die Dame an, als traue sie ihre» Ohren nicht. Aber es war keine Täuschung. Bittere Bemerkuugeu, welche die jungen Leute ausstießeu und der Umstand, daß der PostHalter der Dame einige Gepäckstücke abnahm, ihr behilflich

zu sein, bewiesen, daß Bork gar nicht darnach getrachtet, sein Aurecht ans den Coupeplatz im eigenen Interesse geltend zu machen. Beide Oecouomen verzichteten jetzt auch auf den Platz des Condueteurs, sie wollten zusammen bleiben und der Wagenführer stieg wieder in's Coupö. Das Blut wallte Hertha heiß durch die Adern. Was mußte Bork von ihr denken, wenn er sie in der vorigen Station erkannt und jetzt ihren Ruf, sie wünsche auszusteigen, gehört! Er mußte glauben, daß sie die Gesellschaft zweier jungen Leute

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 15.06.1895
Descrizione fisica: 8
Verkehrsstörung befürchtete. Msgr. Propst Wieser, dem das Recht zusteht, den Platz zu bestimmen resp gut zu heißen oder abzulehnen, hatte sich bereits am 2. Oktober v. I. mit dem abgedachten Platz einverstanden erklärt, jedoch unter der Bedingung, daß die Mariensäule an der Kreuzung des Dominikanerplatzes mit der gleichnamigen Gasse aufgestellt werde. Früher habe Msgr. Propst Wieser den Platz an der Nordostseite der Madonnen kapelle vorgeschlagen, gegen welchen sich aber schwer wiegende künstlerische Bedenken

geltend gemacht hätten, schon wegen des in zu großer Nähe befindlichen Walther monumentes. Die Mehrheit des Comites habe sich aus verschiedenen Gründen für den Dominikanerplatz entschlossen und zwar hauptsächlich, weil ein so bedeu tendes Monument, dessen Höhenverhältnisse die des Walthermonumentes noch überträfen, möglichst frei stehen ' müsse; serner könne und dürfe ein ex Voto-Monument nur in der eigentlichen Stadt, nicht aber an deren Peripherie einen würdigen Platz finden, und endlich sel

einer Verkehrsstörung. Herr Pattis schlägt den Neustädter Platz, Herr Reinst all er den Dreifaltigkeitsplatz oder eventuell die zu verbreiternde Hintergasse vor und stellt einen Vertagungsantrag. In seinem Schlußwort tritt Herr von Mayrhauser sehr entschieden der Anschau ung entgegen, als wolle das Baucomit6 einen Platz ausoctroyren. Die ganze Angelegenheit sei für die Stadt eine eminent bedeutungsvolle und müsse somit auch frei von jedem Parteistandpunkt beurtheilt und berathen werden. Redner beweist

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 26.09.1894
Descrizione fisica: 8
, Hausmeister, verehel., alt 71 I., an Leberleiden, Müllerstraße 8. Verlag der Wagner 'fchen Univ. Buchhandlung in Innsbruck. Sagen aus dem Paznaun und dessen Nachbarschaft. Gesammelt und herausgegeben von 8°. Preis ko kr Heute und nur noch vier Borstellunge«! Heute Mittwoch den 36. September Abeuds 8 Uhr Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr. Nachmittags 4 Uhr bei ganz herabgesetzten Preisen Kroße Kinder-Sport-Morstellung mit best ausgesuchtem Programm. Preise der Kindervorstellung: Sperrsitz so kr., l. Platz

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) 1 fl. S» kr-, I. Platz 1 fl., II. Platz K0 kr., Gallerie 30 kr. Kinder unter 10 Jahren und Militär vom Feldwebel abwärts zahlen I. Platz SS kr., II. Platz 3S kr., Gallerie 20 lr Den TngcSVerkauf der Billets (bis Abends k Uhr, an Sonntagen von s— 12 Uhr Vormittags) hat aus Gefälligkeit Herr A. Gritsch (Parfümerie- und Handschuhlager), Maria Theresienstraße vis-s-vis dem Post- gebäude, übernommen. Im Innern des Circus, welcher wasserdicht gedeckt ist und gegen Regen und Unwetter besten Schutz bietet

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 10
Data: 03.06.1896
Descrizione fisica: 10
, weil sie arm waren, und so mochten sie wohl eine ganze Woche gebraucht haben, nach Bethlehem zu kommen. Und wie sie dahinkamen, o wie matt, o wie abgemattet mochten sie gewesen sein! Als sie nun dort ankamen und ein wenig Ruhe schöpfen wollten, um sich auszurasten, suchten sie die Herberge auf. Da hieß es aber: Es ist kein Platz mehr! Und sie giengen weiter und klopften an ein Haus, und es hieß wieder: Es ist kein Platz mehr! Und sie klopften bei dem zweiten, dritten, bei dem fünften, bei dem zehnten

, vielleicht bei dem zwanzigsten Haus, aber für sie war kein Platz. Die heilige Schrift sagt: „Für sie war kein Platz.' Denn man sah es ihnen an, dass sie arme Leute waren, und für arme Leute war kein Platz. Und was blieb ihnen bann übrig? Sie konnten doch nicht im Städtchen auf der Straße bleiben, auf dem Platze! So zogen sie hinaus, außerhalb des Städtchens, Wussten nicht, wohin, und fanden endlich eine Höhle, eine Art Stall. Und die Ueberlieferung sagt, dass in diesem Stall ein Ochs und ein Esel

oder viel mehr an dem Platze, der einmal ein Stall ge wesen, ist in der Mitte eine silberne Platte, und darauf steht in lateinischer Schrift: „Hier ist der Sohn Gottes, hier ist Jesus von der Jungfrau Maria geboren worden.' Ein Pilger, der ein mal nach Bethlehem kam, hatte diese Umschrift ge lesen, und bei dem Gedanken: „Jetzt steh' ich auf der Stelle, wo der Sohn Gottes geboren worden ist', wurde sein Herz so von Rührung überwältigt, dass er niederfiel und starb. Ja, hier ist der Platz, wo das erstemal

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 01.03.1890
Descrizione fisica: 8
, welche sich Fahrbillets nach Berlin im Post- bureau gelöst. Es schien überhaupt, als ob der Wagen sich jür die letzte Fahrstrecke füllen werde, Hertha hörte, wie der PostHalter gegen zwei Frauen äußerte, es wäre nur noch ein CoupHlatz frei, aber wenn sich noch ein Reisender melde, werde ein Bei wagen gestellt, in dem sie zusammen Platz finden könnten. Die neugierig forschenden, dreisten Blicke, mit denen die jungen Leute Hertha musterten, wurden ihr peinlich, sie zog den Schleier herab. Es waren dem Anschein

nach Landjunker oder Jnspeetorgehilfen von Gütern, sie trugen bespornte Stulpstiefel, ihre ge- rötheten Wangen verriethen, daß sie beim Frühstück gezecht. Sie entfernten sich für einige Minuten und kehrten dann in Begleitung des Condncteurs zurück. Der letztere öffnete die Coup6thüre. „Die Herren wollen durchaus im Coups fahren', sagte er zu Hertha. „Ich würde ihnen meinen Platz abtreten, aber nur wenn Ihnen das recht ist, Fräu lein, oder wenn Sie Platz im Innern des Wagens nehmen

, war die Frage berechtigt, ob ihr nicht ein Platz im Fond des Wagens ebenso lieb sei. Hertha hätte, wenn nicht Bork im Innern des Wagens gewesen, sofort das Coupe verlassen, um nicht zu der Gesellschaft von jungen Leuten verurtheilt zu sein, die wohl nur ihretwillen den Conducteur zum Aufgeben seines Platzes bewogen. Sie fühlte, daß ihre Weigerung, das Coups zu verlassen, den jungen Leuten so viel wie eine Erlaubniß gelten werde, sie mit ihrer Galanterie zu behelligen, aber wie peinlich

ihr das auch war, um keinen Preis hätte sie in das Innere des Wagens steigen mögen, wo Bork seinen Platz hatte. „Ich behalte meinen Sitz', antwortete sie und rückte in die äußerste Ecke; schon wollten die jungen Leute einsteigen, da hörte Hertha die Stimme Borks dagegen Protestiren. „Ich habe mein Coupe-Billet in der Nacht nicht benutzt', erklärte Bork dem Conducteur, „ich bean spruche jetzt meinen Platz/' „Dann muß Einer von Ihnen zurücktreten, meine Herren!' wandte sich der Wagenführer zu den Oeco- nomen. (Fortsetzung folgt.)

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.10.1890
Descrizione fisica: 4
Theil mit der deutschen Messe von Hahdn; zum Schlüsse ertönte die Volkshymne. Sodann Rückmarsch mit flie genden Fahnen und klingendem Spiele ins Ver einslokal. Nun zerstreute sich die Mannschaft und die fremden Veteranen wurden von manchen splen diden Meranern aufgefordert zum Besuche von Weingütern, um die köstliche „Bernatfch' an der Quelle zu genießen. Insbesondere der Besitzer der Villa «Rosengarten*. Herr Platz er, zeichnete sich hiebei durch Freigebigkeit und echten kamerad schaftlichen Sinn

. — Der Prinz von Wales ist am Sonn« tag Abends mit dem Orient-Expreßzuge, im streugsten Inkognito aus London in Wien einge troffen, woselbst ein 14 tägiger Aufenthalt in Ausficht genommen ist. Der Prinz von Wales, der ein intimer Freund des verewigten Kronprinzen Rudolf gewesen ist, legte an dessen Sarge einen »kommen Sie, — nehmen Sie Platz. DaS ist kein Wetter für Sie, um zu Fuß umher zu wandern. Wohin soll der Wagen fahren?- Mr». Earr nahm bereitwillig in dem Gefährt Platz, da sie erkannte

, daß Mr. Gribble seinen gut herzigen Willen haben wollte. „Achtzehn. Motto» «Straße!' sprach sie dank baren Tones. Er stieg hastig zu ihr ein. .Wie ftoh bin ich, Sie getroffen zn haben. Wie wollen Sie aber zurückkehren?' „Ich werde einen Omnibus au der Station benutze». Ich bleibe nicht so lauge, deßhalb hoffe ich, «inen Platz zu bekommen, ehe es zn voll wird.' .Wenn Sie anf mich warten wollen, so komme ich, um Sie abzuholen/ ^Jch danke Ihnen, das wird aber wohl zn spät werden. Gewöhnlich bleibe ich bei MrS

athmete. Nachdem sie Mr. Gribble genöthigt hatte, in dem altmodischen, aber äußerst behaglichen Lehnsessel am Kamin Platz zu nehmen, hob er an:' „Meine Liebe, ich möchte einige Fragen an Sie richten/' die Sie nach Gefallen beantworten können öder auch nicht. (Fortsetzung folgt.) «s s i «V S 8 Schar Pers.-- Perf.-! Pers-Z. Postzug > tbliptl lu lZ8 Beri.-AM.24 SchuellML? Pers.-ZiA.l2 Pers.-ML8 Postzug W.43 z>k-islich Pers.-Z Schnell, Pers--Z°i Pers.-Zq Pers.-.H! Schnellst Pers.-Zq Telegrs

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 26.03.1892
Descrizione fisica: 8
dem freien, der Stadt gehörigen Platz ein großes, den Bedürfnissen entsprechendes Postgebäude mit einem Kostenaufwand! von 390.000 sl. aufzuführen, über diesen Gegenstand die Debatte eröffnet. Der Bürgermeister empfahl den Verkauf der Fläche von 3086 Quadratmetern um den Preis von zirka 25.000 fl. Gemeinderath Herr Philipp Mayer trat ebenfalls in längerer Rede für den Verkauf ein, weil die Stadt ein schönes architektonisches Gebäude bekomme und das gegenwärtige Miethhaus

des „Franzis kaner'. „Platzfrage' zur Aufstellung der Marien-Säule. Nachdem dieser Kardinalpunkt in unserem Blatte Nr. 68 vom 24. März sowie auch schon öfters in vergangenen Jahren angeregt wurde, sind uns von mehreren Seiten Vorschläge znr Veröffentlichung zu gekommen und glauben wir vielleicht den „Platz- fuchenden' durch Bekanntgabe nachstehender Ansicht, die Angelegenheit fördern zu helfen. Wir übergehen alle bereits gehegten Pläne und finden, daß, wenn die Ehrw. Patres Kapuziner ein kleines Stück

Garten zu diesem Zwecke der Stadt abtreten (selbstverständ lich gegen entsprechende Bezahlung) eS keinen schöneren, gröberen nnd auch passenderen Platz in der Stadt gäbe, wo sich die Maricn-Sänle erheben könnte. Zu dem würden die voll alle:: vier Seiten zuführenden breiten Straßen den freiliegenden Platz verschönern und sicher wären die Ehrw. Patres diesem Projekte nicht entgegen, da sie ja keinen Nachtheil in Folge Grundabtretung erleiden und es gewiß nur lobend und dankbar anerkannt werden müßte

, vorstehend proponirte Unter handlungen zu einem günstlgen Resultate zubringen, so wäre für die „Marien-Säule' ein Platz gefunden, der gewiß mit zu den srequentirtesten Passagen der Stadt zählt. Indem wir der Hoffnung Ausdruck geben, daß das Komite diesen Wink nicht unberück sichtigt lassen wird, glauben wir, daß es demselben bei einigem guten Willen gelingen dürfte, die Sache einer baldigen Entscheidung zuzuführen. Abstrafuug. Jener Knabe, der, wie wir neulich berichteten, im hiesigen Rainerum in zwei

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 10.06.1896
Descrizione fisica: 4
sie. — „Und der meinige ebenfalls', erwiderte er, „aber diesmal habe ich doch eine falsche Karte gezogen!' Mit diesen Worten stürzte der angebliche Major aus dem Zimmer und eilte zum Wirth. Seine reizende Frau schlich ihm auf den Fußspitzen nach und horchte unbemerkt. Um welche Stunde geht der Postwagen oder irgend ei» anderes Fuhrwerk von hier nach New-Hork ab? fragte der Major. — „Die Post geht ein halbe Stünde nach Mitternacht ab', war die Antwort. — „So bestellen- Sie einen Platz sür mich, und lassen

Su mich zu rechter Zeit wecken.' — „?kur einen Platz', fragte der Wirth. — „Jawohl, nur einen.' Der Wirth erinnerte daran, daß es Sitte sei, den' Platz im Voraus zu bezahlen, wenn man in der Nacht abreise und der Major bezahlte den Platz. Die Ehegatten setzten ihr Gespräch nicht weiter fort, sondern begaben sich in ihre verschiedenen Zimmer und der Major lag bald im tiefsten Schlaf Seine Frau aber verscheuchte den Schlummer von ihren schweren Augenliedern; geräuschlos packte sie ihre Sache» zu sammen, und sobald

sie den Postwagen vor der Thüre deö Hanfes hörte, huschle sie die Treppe hinab. Unterwegs begegnete ihr der Wirth, den sie bat, ihren Koffer hinunterschaffen zu lassen. Er fragte, ob ihr Gemahl wach sei. — „Nein', versetzte sie, „es ist unnöthig, ihn zu stören.' — „Der Platz war also für Sie bestellt?' fragte der Wirth wieder. — „Ja freilich, ich niuß unverzüglich nach New- Hock.' — „Sehr wohl, wir wollen den Herrn nicht stören. Kommen Sie, Madame, der Wagen ist bereit.' Mrs. Maldougan stieg ein, war bald

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 03.06.1896
Descrizione fisica: 8
. Der Weg war schlecht, oder wie man zu sagen pflegt holperig, sie mußten den Weg wohl zu Fuß zurücklegen, weil sie arm waren und sie mögen wohl eine ganze Woche gebraucht haben, um noch nach Bethlehem zu kommen. Und wie sie dahin kamen, o wie mögen sie ermüdet und abgemattet gewesen sein. Als sie dort ankamen und ein wenig Ruhe schöpfen wollten und sich ein bischen ausrasten, suchten sie eine Herberge auf. Da hieß es aber: „Es ist kein Platz'. Sie giengen weiter und klopften an ein zweites Haus, da Hieß es wnder

: „Hier ist kein Platz'. Sie klopften an einer dritten, fünften, zehnten, zwanzigsten Thür. Die hl. Schrift sagt: „Für sie war kein Platz.' Denn man sah ihnen an, daß sie arme Leute waren, und für arme Leute war kein Platz, und was blieb da übrig, sie konnten doch nicht im Städtchen auf der Straße bleiben, auf dem Platze bleiben; so zogen sie hinaus außerhalb des Städtchens, wußten nicht wohin und fanden endlich eine Höhle, eine^Art Stalls die Ueberlieferung sagt, daß in dieser Höhle, in diesem Stall? ein Ochs

.' Ein Pilger, der e'nmal nach Bethlehem gekommen war und diese Inschrift gelesen hatte, wurde bei den Worten: „Hier ist Jesus Christus aus der Jungfrau Maria geboren worden', beim Gedanken, ich stehe auf der Stelle, wo der Sohn Gottes für uns Mensch geworden ist, in seinem Herzen so von Rührung überwältigt, daß er niederfiel und starb. Ja hm'ist der Platz, wo das erste Mal das Herz Jesul in Liebe! uns entgegen geschlagen hat, hier hat das Herz Jesu das erste Opfer der Liebe gebracht, hier hat es die Härte

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 25.02.1898
Descrizione fisica: 8
.' Schon vor 4 Uhr füllte sich der Saal zum „Stern' mit Leuten, meistens Wählern, so dass auch der für den Redner be stimmte Platz und Tisch in Beschlag genommen wurde. Für Dr. Perathoner wurde ein anderes Tischchen aufgestellt. Er wollte seine Rede eben beginnen, als eine Stimme laut wurde : „Einen Vorsitzenden wählen!' Durch Acclamation wurden der Vorsitzende und dessen Stellvertreter gewählt. Dr. Perathoner erhielt nun das Wort. Schüchtern begann er; man erkannte gleich, dass ihm nicht recht wohl

nicht zu ihrem Vertreter im Reichsrathe wollen. Perathsuers Gluck und Ende oder: Wie sich die Kälterer das Ausräuchern der ßtericaken vorstelle«! Ein Lustspiel »der Trauerspiel, je nach Geschmack, in sieben Acten mit einem Vor- und einem Nachspiel. Vorspiel: Ort der Handlung: Der Haupt platz von Kältern. An den Straßenecken fallen rothe Plaeate in die Augen, auf denen zu lesen ist, dass um 4 Uhr nachmittags Dr. Julius Perathoner, Bürgermeister der Stadt Bozen, sich den Kälterer Wählern im Gasthause „zum Stern

und richten sich dort häuslich ein. Dem Doctor geht ein Licht auf. Dritter Act: Der Candidat lässt sich einen zweiten Tisch auf die Bühne stellen und nimmt dicht am Ofen Platz, um das Gruseln zu vertreiben. Er klopft. Rufs aus dem Saal: „Vorsitz wählen!' Vierter Act: Es wird ein Gewerbe treibender als Vorsitzender und ein Bauer als Stellvertreter gewählt, leider beides Clericale. — Den Candidaten beim Ofen überkommt ein neues Gruseln. Das Bureau bezieht seinen Platz auf der Tribüne zwischen den sechs

: „Ja, wenn ,er' nicht mehr nden will, so schließe ich die Ver sammlung.' Allgemeiner Applaus und Bravo. Der Bürgermeister von Bozen verlässt seinen Sitz am Ofen und kehrt auf seinen Platz im Parterre zurück, um wie ein . gewöhnlicher Sterb licher seine Zeche zu .bezahlen. Als er später den Saal verlässt und seinem Landauer zueilt, klingt dem Obmann der März feier die erste Strophe der Kaiserhymne in die Ohren. Oben im Saale, auf allen Straßen und Plätzen allgemeine Heiterkeit und lachende Ge sichter. Das Fastnachtspiel

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 12
Data: 06.06.1896
Descrizione fisica: 12
Mensch geworden ist, in seinem Herzen so von Rührung überwältigt, daß er niederfiel und starb. Ja, hier ist der Platz, wo das erstemal das Herz Jesu in Liebe uns entgegengeschlagen hat. Hier hat das Herz Jesu das erste Opfer der Liebe für uns gebracht, hier hat es die Härte der Menschen, welche seiner Mutter und seinem Nährvater kein Plätzchen gönnten, diese Härte für uns aufgeopfert. Hier hat sein Herz vor Kälte gebebt, wie wohl Die Katholiken und der ermordete Schah der Liebe Gottes

sie eine Herberge auf; da hieß es aber: ] wenn es möglich ist, so nimm diesen Kelch von „Es ist kein Platz.' Sie gingen weiter und klapsten ! mir. nimm diese Bitterkeit von mir; aber nicht an ein zweites Haus; da hieß es wieder: „Hier ' mein Wille geschehe; wenn du willst, daß ich um ist k-in Platz.' Sie klopften an eine dritte, fünfte diesen Preis die Menschen errette und erlöse, so zehnte, an die 20. Thüre und für sie war kein ; will ich es tragen.' Und der himmlische Vater Platz, sagt die hl. Schrift

, denn man sah ihnen an, j hat gewollt, daß er es trage, um uns zu retten, daß sie arme Leute waren und für solche war kein ; Und so groß und so weit hinauf stieg die Angst Platz. Und was blieb da übrig, sie konnten doch ' seines Herzens, daß Blut aus seinem Körper ge- nicht im Städtchen auf der Straße, auf dem Platze! drungen ist; eS quoll Blut aus seinen Augen, Blut bleiben; und so zogen sie hinaus außerhalb des quoll aus seinen Wunden, Blut quoll aus seinem Städtchens, wußten nicht wohin und fanden

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 10.08.1892
Descrizione fisica: 10
betreffs Abtretung eines Platzes zum Neu bau eines Post- und Telegraphenamtes in der Sitzung unseres Gemeinderathes am Dienstag den 2. August unter dem Vorsitze unseres zum fünften» male als solcher erwählten Bürgermeisters Doktor Falk. Derselbe gab als ersten Punkt der Ta gesordnung den Erlaß deS Handelsministeriums betreffend diesen Bauplatz und den bezüglichen Antrag der Finanzsektion bekannt. ES handelt sich nämlich um den Platz an der Stelle des aus gelassenen FriedhoseS im Ausmaße von ca. 3000

Quadratmetern. Im Juni 1890 hatte der Ge- meindcrath auf ein gestelltes Ansuchen des Handels ministeriums den Beschluß gesaßt, diesen Platz dem Postärar um den Preis von 8 fl. per Quadrat meter, also ungefähr um den Preis von 24.000 fl. zu überlassen. Für die Verbindlichkeit der Zusage war, wie ich glaube, ein Termin bis Ende Juli 1891 festgesetzt, also gut ein Jahr. Das Handels ministerium ließ damals die Frist verstreichen, ohne diesen Bauplatz um die bezeichnete Summe zu er werben. Heuer suchte

es aber neuerdings um diesen Platz an, und weil die Stadtvertretung nach Ab lauf des Termins an den früheren Beschluß nicht mehr gebunden war, faßte der Gemeinderath im Mai dieses Jahres den Beschluß, das Handels- ministerium müsse jetzt, bei etwas geänderten Ver hältnissen, für den bezeichneten Platz die Pauschal summe von 40.000 fl. bezahlen. Der Erlaß des Handelsministeriums, der am 2. August den Ge genstand der Berathung bildete, verlangt aber die Wiederherstellung des Beschlusses vom Juni 1890; der Antrag

der Finanzsektion lautet dahin, man möge beim Beschluß im Mai dieses Jahres be harren. Der Streit handelte sich darum, daß man dem Haudelsministerium den Platz um 24,000 fl. statt um 40.000 fl. überlassen wolle. Der kleine Prophet des alten Bundes, GR. Dannhauser und sein Anhang legte sich für die Ueberlassung um 24.000 fl. ins Zeug, die Gegner aber blieben bei der Forderung von 40 000 fl. Da das Handels ministerium in seinem Erlasse sehr merklich die Drohung durchblicken ließ, wenn der Gemeinderath

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