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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 1 di 8
Data: 16.03.1890
Descrizione fisica: 8
, wie sie sind, werden sie in wenigen Wochen zu Boden „konkurrirt"; denn die Bank kann vorübergehend den Viehzüchtern so hohe Preise bewilligen, daß die selbstständig gebliebenen Fleischhauer vom Viehkanfe ausgeschlossen werden oder sich mit den schlechtesten Stücken begnügen müssen; sie kann auch anderseits ihren Abnehmern so billige Fleischpreise be willigen, daß die selbstständig gebliebenen Fleischhauer vom Verkaufe ausgeschlossen werde». In kurzer Zeit ist dann der Wiener Platz von den lästigen Leuten, die so eigen sinnig

und gedenkt daher ans eigene Rechnung selchen und wursten zu lassen. Also fort mit dem Mittelstand und seiner spießbürgerlichen Wohl habenheit und Platz für die — Bank! Wenn dem so ist, — heißt es weiter — wie kommt es aber dann, daß eine Anzahl von Wiener Fleischhauern nicht nur mit diesem Projekte einverstanden, sondern auch schon mit der Depositenbank m Verbindung getreten ist? Das ist sehr einfach. Dies sind eben diejenigen, denen der Verzicht auf den selbstständigen Betrieb bar abgelöst

: „Na, von all dem is nix, aber an Mohren hat's g'heirath und jetzt hat's a Tochter kriegt, und die is halb mo ralisch." (In einem unserer Restaurants.) „Kellnerin!" „Sie befehlen?" — „Die Speisekarte und ein französisch-deutsches Wörterbuch." lDie höchste Zeit.) Ein Sonntagsjäger, der wieder einmal auf der Jagd nichts getroffen hat, bringt einen schon etwas „anrüchigen" Hasen, den er „am Platz" gekauft hat, nach Hause. „Du", sagt seine Frau, nachdem sie den Hasen untersucht hat mit einem sonderbaren Lächeln

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 10.06.1896
Descrizione fisica: 4
sie. — „Und der meinige ebenfalls', erwiderte er, „aber diesmal habe ich doch eine falsche Karte gezogen!' Mit diesen Worten stürzte der angebliche Major aus dem Zimmer und eilte zum Wirth. Seine reizende Frau schlich ihm auf den Fußspitzen nach und horchte unbemerkt. Um welche Stunde geht der Postwagen oder irgend ei» anderes Fuhrwerk von hier nach New-Hork ab? fragte der Major. — „Die Post geht ein halbe Stünde nach Mitternacht ab', war die Antwort. — „So bestellen- Sie einen Platz sür mich, und lassen

Su mich zu rechter Zeit wecken.' — „?kur einen Platz', fragte der Wirth. — „Jawohl, nur einen.' Der Wirth erinnerte daran, daß es Sitte sei, den' Platz im Voraus zu bezahlen, wenn man in der Nacht abreise und der Major bezahlte den Platz. Die Ehegatten setzten ihr Gespräch nicht weiter fort, sondern begaben sich in ihre verschiedenen Zimmer und der Major lag bald im tiefsten Schlaf Seine Frau aber verscheuchte den Schlummer von ihren schweren Augenliedern; geräuschlos packte sie ihre Sache» zu sammen, und sobald

sie den Postwagen vor der Thüre deö Hanfes hörte, huschle sie die Treppe hinab. Unterwegs begegnete ihr der Wirth, den sie bat, ihren Koffer hinunterschaffen zu lassen. Er fragte, ob ihr Gemahl wach sei. — „Nein', versetzte sie, „es ist unnöthig, ihn zu stören.' — „Der Platz war also für Sie bestellt?' fragte der Wirth wieder. — „Ja freilich, ich niuß unverzüglich nach New- Hock.' — „Sehr wohl, wir wollen den Herrn nicht stören. Kommen Sie, Madame, der Wagen ist bereit.' Mrs. Maldougan stieg ein, war bald

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.12.1889
Descrizione fisica: 4
des uächsten Jahres beschäftigen wird, jene der Erbauung einer Landesschützenkaserne mit den entsprechenden Magazinen sein, denn bis 1. Sept. I890 müffell die gegenwärtigen Magazine. im Hofraume des Hauptzollamtsgebäudes geräumt seiu und die ganze Are», dem Justiz-Aerar über- gebeu werden, weil dörtder neue Jakizpalast sich erheben soll. Viel wurde nun in der letzten Zeit über deu Platz gesprochen, aufMlchem die ueue Landesschützenkaserne erbaut werden soll, und während k anfänglich geplant wurde

, das jetzige Ballhaus mit einem Kostenäüfwande von 70.000 fl. zu einer Kaserne umzubauen, wurde später, sobald stch das Unpraktische dieses Planes herausgestellt hatte, die Aufmerksamkeit der lei tenden Behörde auf den der v. Mayrl'schen Stif tung gehörigen Platz zu Anfang der Zollgasse nebe« dem „Batzenhäusl' gelenkt. Abgesehen davon, daß die Erwerbung dieses Platzes auf mancherlei Schwierigkeiten stoßen würde, wäre derselbe auch zu beschränkt, und könnte dort der erforderliche Hofraum nicht beschafft

werden, wenn nicht zugleich das angren zende Grundstück in das Eigenthum de? Gemeinde übergehen würde, was mit bedeutenden Kosten verbunden wäre. Wenn man aber schon darauf ausgeht, den Bau wo möglich auf einem der Stadt Bozen gehörigen Grunde aufzuführeu, um die Ankaufskosten für Grund und Boden zu er sparen, dann bliebe kein anderer Ausweg, als den Platz seitwärts des Bürgersaales, nämlich die kleine Anlage zwischen diesem und dem Loretto- Platze zu wählen, und die kleinen Häuser, welche dort vereinzelt stehen uud

keine» großen Werth repräseutiren, anzukaufen. Die Fronte der neuen Kaserne käme in die gleiche Linie mit dem Bürger saale zu stehen und rückwärts wäre genügend Platz für einen geräumigen Hofraum uud für die Magazine vorhanden. Natürlich ginge der Durch- gang, welcher gegenwärtig dort besteht, verloren, allein, da der Umweg nicht allzu groß ist, könnte dieser Umstand nicht hindernd in's Gewicht fallen. Man wird uns zugeben müssen, daß sehr viele Gründe für die Wahl dieses Platzes sprechen

und daß nicht leicht ein geeigneter für den Kasernen bau aufzufinden ist, welcher das Gute für sich hätte, daß er zum größten Theile schon Eigenthum der Stadt ist und daß der Exercierplatz für die Landesschützen in seinrr nächsten Nähe liegt. Für den Militärschießstand wurde ein geeigneter Platz oberhalb des Meierhofes Küepach längs der Berg lehne ausfindig gemacht und soll die Verwendung desselben Dank der Bereitwilligkeit d r Gräflich Sarnthein'scheu Guterverwaltung kein Hinderniß verrieth den kühneu, trotzige

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