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Pagina 6 di 12
Data: 18.12.1927
Descrizione fisica: 12
mobile standen draußen neben dem Stadtpark, und die oornehm- »en Pelze umsäumten die große Eisfläche. Dazwischen aber auch die begeisterte Jugend aller Gesellschaftsschichten, die gestern mit der eigenen Betätigung auf dem Eise warten mußte. Gestern feierte der Wiener Eislaufoerern seine eigene Leistung, die Erweiterung der Kunsteisbahn auf den ganzen Platz, zur größten Kunsteisfläche der Welt. Vor sechzig Jah ren fing eine kleine Schar von Eisläusern begeistert und bescheiden an. auf jener Stelle

, an der sich heute das Bürgertheater erhebt. Das war der erste Platz des Eislausvereines. Erst nach 33 Jahren üderfiedelte der Verein aus seinen heutigen herrlichen Platz und vor 15 Jahren, im Jahre 1912. begann er die erste Kunste-sfläche zu errichten. 6000 Quadratmeter war sie groß. Aber der Rahmen des Vereines, eines der bedeutendsten Eissportvereine der Welt, wuchs über die Fläche hinaus, und Heuer entschloß er sich, den ganzen zur Verfügung stehenden Raum mit Kunsteis zu bedeckten Die Maschinenanlagen

wurden vergrößert, und nun trete! sich den Wienern di« riesige Kunsteisbahn von etwa 10.000 Quadratmeter. Erst in den letzten Tagen ist der Bau völlig beendet worden und gestern beging der Eislaufverein die offizielle Feier der Er weiterung seiner Kunsteisfläche. Die Ehrengäste nahmen im Pavillon der Musik Platz, von wo sie auf den ganzen Platz herab sahen, der im Lichte der zahlreichen, starken Bogenlampen er glänzte. Unter den Klängen der Mrlitärmusikkapelle zogen die Sport

eröffnete den Reigen der Darbietungen. Weit vorgebeugt sausten die dunklen Gestalten in dem mächtigen Rund von den langen Schlittschuhen dahingetragen. Ueber 3000 Meter ging der Kampf, den Schilling mit 150 Meter Zulage vor Mctter (100). Pas (200) und Jungblut (vom Mal) ge wann. Dann stürzten uniformierte Arbeiter herbtt und schufen aus der Bande einen quer über den Platz gestellten E'shockey- platz. Indessen besichtigten die Ehrengäste die große Maschinm- anlage. die bas Kunsteis erzeugt

und die Salzfole mit der Kälte durch die vielen Röhren trribt. die unter der Eisplatte dahinziehen. Ein reizendes Kinderpaar. Holofski-Kasvar. schwebte auf den Platz, den die Menge nun dichter umschloß, und führte ein Paarlaufen vor. das jenes der Großen an Können und Stil gut kopierte. Starker Bttfall lohnte die Leistungen der beiden Talente. Fritzi Burger, die der ..Stall" als die künftige Delt- meisterin bezeichnet, zeigte jetzt ihre Kunst in einer schwierigen, mit viel Verve und Eleganz vorgetraaenen Kür

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 05.09.1922
Descrizione fisica: 10
Mittwoch, iben fl, September 1922, Südtiroler Landerzeitung.' größeren Regenperiode versucht, die schlech testen Stellen auszufüllen, aber ohne Erfolg. Die vielen Rinnsale und Löcher gaben dem Platze ein recht trostloses Bild. Wir begrüßen daher den Entschluß des Tiefbauamtes, durch die gänzliche Beschotterung all diesen Uebel- ständen abzuhelfen. Der größte und schönste Platz Bozens mutz auch schön und gleich mäßig erhalten bleiben. Bon der Nnreinlichkcit am Lbstmarkt konnte die „Südtiroler

sich öffnenden Wald- gebieten und Almen verbinden. Hier ist ein Platz, wo die Sonne auch im Winter sehr lange weilt und wo sich der herrlichste Ausblick auf das Tal von Meran und den unmittelbar zu Füßen liegenden Kurort, auf die Bergketten und Höhendörfer bietet. Daß ein solcher Platz die Meran besuchenden Fremden sehr anziehen würde, darüber besteht kein Zweifel. Der Sulfnerwirt hat fein Haus vergrößert und nun Platz geschaffen für eine bedeutende Zahl, von Gästen und Sommerfrischlern. Es ist begreiflich

, daß ihm um die Konkurrenz sehr bairge ist und daß er fürchtet, das ganze vor nehme Fremdenpublikum an das neuerstehende Restaurant zu verlieren. Wenn man aber die Sache im rechten Licht betrachtet, so ist es sicher, daß der Sulsner wohl ein richtiger Platz für die Einheimischen, die Haflinger wie die Meraner ist. Daß aber ein Berggasthaus mit angeschlossener Oekonomie und mit der guten, alten Einfachheit in den Zimmern, dem Ge- schirr und der Beleuchtung doch nicht ei» Platz ist, den das Fremdenpublikum öfters

als einmal aufsucht, ist ebenso sicher. Einmal werden die Fremden, diejenigen besonders, die gern einfach leben, oder auch, um einmal den Reiz dieser Einfachheit zu 'genießen, zum Sulsner gehen. Aber für die Dauer verlangen sie unbedingt einen luxuriöseren Platz, und der Sulsner wird darauf sehen müssen, daß er ihnen denselben bieten kann. Entweder muß er noch bauen oder es muh ein anderer bauen,' und zwar ent fernt von dem Kuh uno den Hühneraus lall, dem Schweinegarten lugsbezirken. So notwen dig und nützlich

bela den wollen. Diese letzteren Dinge passen aber ausgezeichnet zum Sulsner hin und es ist nur höchst wünschenswert, daß den Einheimischen und den Bauersleuten ihr Platz gesichert bleibt und jeder Teil seinen Ihm besser passenden auf- suchen kann. Ausflüge in die Noblesse oder umgekehrt in die Einfachheit sind immer ge stattet. Es ist ganz bestimmt anzunehmen, daß der Sulfnerwirt nichts verliert, weil die alten Gästze ihm eher bleiben, wssnn es für sie noch ungeniert gemütlich und billiger

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 7
Data: 06.09.1922
Descrizione fisica: 7
ein recht ttostloses Bild. Wir begrüßen daher den Entschluß des Tiefbauamtes, durch die gänzliche Beschotterung all diesen Uebel- ständen abzuhelfen. Der.größte und schönste Platz Bozens muß auch schön und gleich mäßig erhalten bleiben. Äon der Nnreinlichkcit am Lbstmarlt konnte die „Südtiroler Landeszeitung' schon oft abfällig berichten. Der Magistrat scheint diesem Uebelstande ziemlich ratlos gegenüber zustehen, denn sonst würde sicherlich schon , peinlichste Reinlichkeit herrschen. Mit Ver

publikums vertraute Bedienung besitzt. Für all dies müssen auch höhere Preise verlangt wer den. Ein solches «Restaurant 'ist vom Erbauer der Dahn nördlich der Station auf einem Felsengrundstück im Walde geplant/ Ein be quemer Waldweg würde es mit der Station und mit den rückwärts sich öffnenden Wald- gebieten und Almen verbinden. Hier ist ein Platz, wo die Sonne auch im Winter sehr lange weilt und wo sich der herrlichste Ausblick auf das Tal von. Meran und den unmittelbar zu Füßen- liegenden Kurort

, auf die Bergketten und« Höhendörfer bietet. Daß ein solcher Platz die Meran besuchenden Fremden sehr anziehen würde, darüber besteht kein Zweifel. Der Sulfnevwirt hat fein Haus vergrößert und nun Platz geschaffen für eine bedeutende Zahl von Gästen und Sommerfrischlern. Es ist begreiflich, daß ihm um die Konkurrenz sehr bange «ist und daß er fürchtet, das ganze vor nehme Fremdenpublittim. an «das neuerstehende Restaurant zu verlieren. Wenn man aber die Sache im rechten Licht betrachtet, so ist es sicher

, daß der Sulfner -wohl ein richtiger Platz für die Einheimischen, die Haflinger wie die Meraner -ist. Daß aber ein Berggasthaus mit angeschlossener Oekonomie und -mit der guten, alten Einfachheit in den Zimmern, -dem Ge schirr und der Beleuchtung doch nicht ein Platz ist, den das Fremdenpublikum -öfters als einmal aufsucht, ist ebenso sicher. Einmal werü«en die Fremden, diejenigen besonders, die gern einfach leben, oder auch, um einmal den Reiz dieser Einfachheit zu genießen, zum Sulfner gehen

. Aber für die Dauer verlangen sie unbedingt einen luxuriöseren Platz, und der Sulfner wird darauf -sehen müssen, daß er ' ihnen denselben bieten kann. Entweder muh er noch bauen oder es muß ein anderer «bauen, und zwar ent fernt von dem Kuhstall, dem Schweinegarten uno- den Hühneraüsflugsbezirken. So notwen dig und nützlich solche Dinge find-, wünscht sie der Fremde doch nicht in unmittelbarer Nähe. Am «Vigiljoch entstand nach weiser Voraus sicht der Bahngesellschaft sofort eine ent sprechende Restauration

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 23.04.1927
Descrizione fisica: 16
reicher als im Vorjahre. Früh morgens Weckruf durch die Eisen bahner- und Wiltener Musik. Vormittags halb 10 Uhr drei Fest Versammlungen: In der „Sonne", im „Oester- reichischen Hof" und beim „Bären" in Hötting; die „Ein tracht". die „Typographia" und die Gesangssektton der Le bensmittelarbeiter wirken mit; sprechen werden die Genossen Berger, Hartl und Hüttenberger. Um 11 Uhr Platzkon zert am Süd tiroler Platz. Um 1 Uhr sammelt sich der Festzug im Bahnhosviertel nach genauen Plänen und Ordnungstafeln

in Vereine und Gewerkschaftsgruppen ge gliedert. Punkt 2 Uhr Abmarsch durch die Stadt zum Renn weg und zurück zum Südtiroler Platz. Dort schließt die Mai-Kundgebung mit einer kurzen Ansprache des Genossen Ertt. einem Chor des Gaues der Arbeitersänger und einem Musikstück. Anschließend finden Konzerte der beteiligten Musikkapellen statt. Bei schönem Wetter in den Gärten, bei schlechtem in den Sälen der „Sonne" (Schwa- zer). der Kundler Bierhalle (Gundesbahner), des „Löwen haus" (Wiltener); im letzteren

. Die Eintrittspreise sind für Festzeichenbesitzer noch unter den volkstümlichen Preisen und rangieren von 50 Groschen bis 8 2.50 pro Platz. Der Vorverkauf wird nächste Woche eröffnet und noch be sonders bekanntgemacht. Vorverkaufs st eilen: Peer, Defreggerstraße, und Arbeiterkammer, Hofburg, in den Ge schäftsstunden, und „Sonne", Zimmer 6, täglich abends von 5 bis 8 Uhr. — Wettere Detalls über die Veranstaltun gen am 1. Mai werden in der „Volks-Zeitung" verlautbart. Fetzt ist hneu die Gemeinde Aentte ganz

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 02.10.1926
Descrizione fisica: 4
eröffnete. Dann folgte die Pfeifer- und Trommlerabteilung des deutschen Turnerbundes, die Turnerschaft und die Lands mannschaften und zum Schluß die Tiroler mit ihren Speckbachern. Der Zug bewegte sich vom Westbahnhof, dessen weiter Platz von einer tausendköpfigen Menge um stellt war, zwischen einem ununterbrochenen Spalier durch die Mariahilferstraße, vom Jubel der Bevölkerung um- braust, als die Speckbacher ihre schneidigen Märsche er tönen ließen, über den Ring, den Heldenplatz zum Bundes kanzleramt

kam der Bundes präsident auf den Platz herunter, wo ihm dann verschiedene Tiroler, darunter auch Kapellmeister Kraus, vorgestellt wurden. Mit dem Pilgerchor aus „Tannhäuser" war das Ständchen beendet und die Vereine zogen noch bis zum Burgtheater, wo sich der Zug auflöste. Währenddem die Speckbacher in ihre Quartiere im Hotel „Holzwart" ge bracht wurden, um sich vom Reisestaub zu reinigen und sich für das große Konzert vorzubereiten, füllte sich der große Saal im Konzerthause bis auf den letzten

Platz mit zirka 2500 Personen. Als das Orchester aufgestellt war und Kapellmeister Kraus den Taktstock in die Hand nahm, teilte sich der Vorhang. In dem Moment, wo das Pub likum der Speckbacher ansichtig wurde, ging ein Sturm von Beifall durch den Saal, wie ihn die Speckbacher, obwohl sie schon in manchen großen Städten Konzerte ab solvierten, noch nie erlebt haben. Als der Festmarsch „Rienzi" von Wagner und die Andreas Hofer-Ouvertüre von Schmutzer beendet waren, setzte ein minutenlanger

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 16.11.1927
Descrizione fisica: 6
Archäo- M Makoridis Bei auf der großen Strecke vom Men Horn bis zum Marmarameer längs den Resten ..alten vom Byzantinerkaiser Theodor il. erbauten Bidigungsmauer ausgenommen und haben nun bei j(H Kule, dem in 5er Geschichte vielgenannten und Mflirchteten „Platz der sieben Türme", zu einer Reihe Patronen er Fun de geführt. Bei einer Tiefe von ^Metern stieß man auf das sagenhafte „Goldene : tf, das der Byzantinerkaiser TheodorderGrotze ^Jahre 338 n. Chr. erbaut haben soll und über das eine inje

alle Behauptungen iKunsthistoriker über das „Goldene Tor" und die Bau- i der Byzantinerzeit fast lückenlos b e st ä t i g t e n. An hofft, noch eine weitere Reihe von bedeutungsvol- i Funden zu machen, und zwar dcsnders bei Jedi Kselbst, von dessen berühmten sieben Türmen -gleichfalls aus der Byzantinerzeit stammen und drei „den Türken erbaut sind. Der „Sieben-Tttrme-Platz" üezur Sultanszeit allerdings traurigen Ruhm Mt, denn während unter seinem Boden das „Goldene 1 l'und die vom Siegesjnbel umtosten

Franz Stejskal wegen Zahlung von 1000 8 geklagt. Die Summe stellt die Repräsentationsauslagen des Klägers für fünf Monate dar, die dieser als Herrenreiter für den Stall des Beklagten hatte. Außerdem hatte der Kläger noch eine Klage wegen 6000 S chi- gebracht. indem er beliauptete, daß ihm van den Platz- und Si<:- gesgeldern des Tschechoslawiastalles 5 Prozent gebühren. Herr Stejskal hatte eingewsndet, daß er nur Pferdehändler sei/Im übrigen habe Herr Stejskal den Kläger gar nicht entlassen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 01.04.1921
Descrizione fisica: 6
« aller Lände (2000, 700, 300 L.). DistanzJjtrta 2200 Meter. 8 Nennungen: 6 Re ter am Start: 1. Ten. Eol. M. Tonint» „M u r * n «* (im Sattel Eap di Pralormo). 2. Ten. Luigi» ,B r u n n «l« » ch t', 8. Eap. E. Pia zolli« „E o s«a n o'. .Ferner liefen „Maremmana. „Eecchi', „Ra ptta', „Held ll'. Bei den beiden TotaNsatoren wurden ausgezahlt: 1. Sieg 19:5: Platz: 23, 24:10; 2. Sieg: 48:10, Platz: 87, 21:10. 2. Preis der Societä dt Jneorragimento. (Hürdenrennen» Handicap, Herrenreiten) 8000 L., gegeben

von obiger Gesellschaft. Ofsm für al» Hunter qualifizierte Pferde aller Lände, (2000. 700, 800); Distanz rund 2600 Meter. 15 Nennungen; 4 Pferd: startend: 1. Ten. G. Eacctandra» „Hermada'; 2. Ten. L. Mura tori» „Trebtzonda'; 8. Eap. Ferrigl» „Aleid»'. Ferner li« „Franci»'. Totalisator 1. Sieg: 21:8; Platz: 17. 20:10. Totalisator 2: Sieg: 87:10; Platz: 21. 28:10 8. Groß« Meraner Steeple-Ehas« (Herrenreiten) Ehrenpreis dem Retter de» Sieger», gegeben vom „GrandHotel und Meraner-Hof', sowie 10.000

); weiter:- .Rur'. TotaNsator: 1. Sieg: 18:8, Platz: 12. 14:10. Totalisator 2: Sieg: 20:10; Platz: 12, 12:10. 4. Drei» de» Grafen von Turin (Ofstziers-Steeple- Chase): 8000 L., wovon 2000 L. vom italienischen Krtegeministertum gegeben, für vierjährig« und älter« al» Hunter qualifiziert« Pferd» im Besitz« von Offizieren der italienischen Armee, welch« seit 1. Jänner l. 4. kein Hindernis» oder Hürdenrennen im Werte von 8000 L., oder «in Rennen der L Serie oder drei Rennen der ll. Serie gewonnen haben (2000, 700

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.01.1922
Descrizione fisica: 6
, nicht über thre Lippen kommen, und sie lenkte das -Gespräch auf die Umgebung und damit van sich fort. Sie -fragte mich, als wir Über di« Mameda, den großen Platz vor der Kathedrale, durch die -kleinen Wege der grünen Anpflanzungen schritten, wo die Indianer auf den -Bänken lungerten, Zettungs- oerkäufer und Eisverkäufer und Pastetenbäcker umhrrstanden und laut ihre Waren auskrähten oder mit melodischen Rusen rhythmisch und einförmig zum Einkauf luden, — da fragte sie mich, ob ich wüßte, daß die Indianer

zur Aztekenzeit hier rund um diesen Platz ihre Hauptgebäude gehabt, hätten. Die Kathedrale sei der Tempel der Sonne gewesen, links davon die Tanzakademie, rechts die Mufik- akademie und an der vierten Seite der Königspalast. Und es fei da mals Sitte gewesen, daß jeder Bürger sein Examen im Spielen irgend- eines Musikinstrumentes ablegte, um die Bürgerrechte zu erlangen. Denn die Indianer seien ein sehr musitllebendes Volk gewesen. Ich weih nicht, warum ich, seit ich die junge Frau wiedersah. mehr zum Scherzen

den Platz einninimt. In dem Werke vereinen sich höbe Schöpferkraft und feiner Formensinn zu einem prächtigen Ganzen. Volle geklärte Reife liegt darüber, ohne daß das Formelle über den tiefgründigen Inhalt vorherrschte. Schwung volle glänzende Themen, tiefer Empfindungsgehalt, namentlich im wunderbaren Adagio, sicherlich einem der besten der neuer-- Kammrmusikliteratur, -interessante Rhythmik und Harmoni sierung bilden die Hauptvorzüge des ausgezeichneten Werkes. Wir zweifeln nicht, daß das Bozner

Publikum es als eine Ehrensache empfindet, seinem berühmten Landsmann dlirch einen Massenbesuch des Konzertes zu feiern. Karten im Vor- verkauf von Lire 5 abwärts sind bei I. Clement, Mufeum- straße, erhältlich. Fahrplananderung auf der Rlklnerbahn. Mit Rücksicht auf den bestehenden Wassermangel und die Lichtbelastungsspitzen -ist eine Fahrplanänderung für die Rittnerbahn notwendig ge worden; bis auf weiteres verkehren die Züge: Ab Walter- platz: 5.00, 7.53, 12.13, 15.07; an Klobenstein: 6.33, 9.27

, 13.-10, 16.36; ab Klobenstein: 6.43, 9.45, 14.00, 17.53; an Walter- platz: 8.10, 11.03, 15.19, 19.11. Damenchorprobe zur „Schöpfung- von Jos. Haydn. Heute um halb 9 Uhr abends im Saale des Musikvereines, Lauben gasse, Damenchorprobe. — Die Leitung des Musikvereines ersucht die sangeskundigen Damen unser Stadt, sich bei der Arifführung dieses berühmten Oratoriums sowie auch bei den hierzu nötigen Proben zu beteiligen. Die Einladung erfolgt nur durch die Tagesblätter. Der Fsrlschrittlich-e BoffSotttto

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