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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 04.07.1863
Descrizione fisica: 8
Werfen wir einen Blick -auf- den Domplatz. Schon Vormittag war der Platz gedrängt voll und ein Gewoge der Volksmenge, daß es unglaublich scheint; Jeder wollte den hohen Kirchenfürsten nahe kommen,? die in den Dom,zum PoNtisikalamte fuhren./Kaum gelang es der sehr eifrigen Gendarmerie die Spaliere, welche:die Volksmenge bildete,, in geräumiger Breite zu erhalten. Gegen Mittag wurden die Fenster- und Balköne der den Platz umgebenden Häuser mit bunten Tüchern und Teppichen geziert

, und jedes Fenster würde besetzt; von Minute zu Minute wuchs die Volksmenge immer mehr an, so daß der Dom platz und die angränzenden (Zontraäa Isrßa und Lanta Äaria kaum mehr den Menschenstrom zu fassen vermochten. Am Portale der Domkirche unmittelbar dem ^antiken, Springbrunnen gegenüber, war eine reich dekorirte Tribüne errichtet, welche Se. Eminenz der päpst liche Delegat, Kardinal Reisach, in Begleitung der anderen hohen Kirchenhäupter vor . Schlag 12? Uhr bestieg, um der in der glühenden Sonnenhitze

ein Naketenschwarm vom Innern des Thurmes wie eine Feuersäule hoch gen Himmel, und breitete sich, wie ein Blumenkelch, im Niederfallen zu Milliarden Fenerflämmchen über die Häupter der überraschten und sich duckenden Zuschauer aus. Die brav eingeschulte Musikbande von Roveredo, welche nach jedem gemachten Gewinne einen Marsch anstimmte und nach Schluß der Ziehung mit klingendem Spiele den Platz verließ, erregte durch ihre schaue und zierliche Uniformirung Jedermanns Bei fall; ein Waffenroa mit rothen Epaülets

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Volksblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 10.07.1867
Descrizione fisica: 4
unter der Kuppel einen Platz angewiesen hatte, glich wahrhaft einer Melodie englischer ^cbaaren. Alles verlies mit größter Ordnung und Nuhe. Nur am An fange der hl. Funktionen verwundete sich ein Unglücklicher, der offenbar den Verstand verloren hatte, mit einem Messer am Halse, indem er sagte, daß an einem so schönen Tage der hl. Petrus ihn ohne weiters in den Himmel aufnehme» müM Es ist dies ein gewisser Nossi von Eremona; er wurde sogleich m das große Spital. St. Sprrito Übertrages unv seme

. Am Vatikan und seinen Umgebungen sah man alle malerischen Trachten der römischen Ebene vermengt unter die Civilisten, Militäristen, Diplomaten, Priester und Toilettes von allen Formen und Gattungen, aber alle waren voll Anstand. Die päpstlichen Truppen hatten grüne Zweige auf ihren Helmen und Czakos als Zeichen der Freude. Die prächtige Prozession, die sich um 7 Uhr Morgens in Be« wegung setzte, zog über den großen Platz zwischen zwei Volksmassen, dir zwei großen Basteien glichen. Als ver Papst

vud starte stimme widerhallte in der ganzen Basilika. Diese war so schön beleuchtet, daß sie ein Paradies zu sein schien. In diesem Tage war die ungeheuer große Kirche viel zu klein für Sie große Menge, die da Platz nehmen wollte. Man sah nichts als eine Ebene von Köpfe?, gleich einem reisen Kornfelde. Beim Ossertorium wurde das 5a es ?etniz jDu bist PetruS) von 600 Sängern in drei Chöre abgetheilt gesungen; einer war zu Unterst der Kirche, der andere in der Mttte bei der Eonfession

ziemlich abgelebt aussieht, verneigte sich, seinen Gastfreunden folgend, mechanisch vor dem Publikum; dann nahm er zur Rechten Ves Kaisers l^ur Linken deS Kaisers placirte sich Eugenie) seinen Platz ein, und saß während der Vertheilung der Preise wie eine steinerne Bildsäule Unbewegtich auf seinem Thrclp fessel. Von Personen aus der Umgebung deS SultanS erfährt man, daß dieser vom fremden Schauspiel, daS sich seinen Augen darbietet, völlig betäubt und verwirrt und gleichsam der fünf Sinne beraub

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 26.07.1862
Descrizione fisica: 8
und da die An sicht aussprechen, es wäre kein Schade, wenn die Gruft selbst verschüttet würde. Auch damit sind lange nicht Alle einver standen, daß ein Theil des frühern Gottesackers zum Stadt platz geschlagen wird, und zwar auch nicht ohne Grund. „Es geschieht ja dies Alles — sagt der Berichterstatter der B. Z. — mit Bewilligung der weltlichen nnd geistlichen Obrigkeit.' Daß vorenvähnte Mißgriffe mit Bewilligung der geist lichen Vorgesetzten geschehen, ist auch nickt wahr. Denn der Herr Dekan weigerte sich lauge

, einen Theil des Friedhofes zum Stadtplatz verwenden zu lassen, und gab erst seine Zu stimmung, als er sah, daß seine Weigerung wahrscheinlich doch nicht beachtet würde, und that so, wie gesagt, nicht ohne- Grund. Da die Gränze des Stadtplatzes nun bis auf einige Fuß (18 Fuß) Entfernung an die Kirchenmauer und Thüren der Pfarrkirche gerückt wird, so rückt das Getöse und der Lärm des Volkes, da dieser Platz einer der vorzüglichsten Sammelpunkte der Bevölkerung von'Meran und der volk reichen Nachbargemeinden

vom hochw. Domcapitel, den meisten Dekanen und vielen Pfarrern der Diözese und von den Honoratioren der Stadt empfangen, wurden Se. bischöfl. Gnaden in feier licher Prozession durch die geschmückten Gassen, wo rechts und links weißgekleidete Mädchen standen eine fast ununterbrochene Guirlandenkette in den Händen, und zuletzt über den Dom- platz, der noch alles festliche Gepränge, welches die (Stadt aufbieten konnte, concentrirte. in.seine Cathedrale begleitet. Das Denkwürdigste jenes Tages bleibt

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