ein Comitü bestellt, welches zu berichten hat, auf welche Weise der der Stadt von der h. Regierung angebotene Platz bei den Ne- douten-Lokalitäten verwendet weiden soll. ES ist möglich, daß dorthin das MagistratSgebäude und die ebenso dringende Herstellung einer Musterhauptschule verlegt werden kann, daber die heutige Verhandlung so lange vertagt werden solle, bis daS betreffende Comitö seine diesbezüglichen Antrüge stellen werde. DaS Tschurtschen- thaler.HauS befindet sich in einem solchen traurigen
zu bauen, sollte tie städtische Vertretung auf eine» Platz ver zichten. anf welchem das stättische Amtsliaus schon über 5,»^) Jahre steht, welcher ter Mittelpunkt ter Statt und teil Bür gern ter Statt so leicht zugänglich ist. Ein solcher Beschluß würde ter städtischen Vertretung auf ewige Zeiten rerargt werten mülien. Hr. Dr. Pembaur erklärt sich mit dem Antrage des Herrn Vorredners einverstanden, bemerkt aber, daß die Sparkasse nicht mehr länger warten kann, und daß eS daher besser wäre
schon so viel geleistet, daß eS kein eigcnllichcS Opfer ist, wenn sie bleibt und wenn sie den Umbau unterstützt, sondern nur die Ablragung einer Schuld. (Bravo.) WaS den Bau nach dem Comil6-Antrage betrifft, hat sich das Comilü soviel möglich den Anforderungen der Herren Vertreter der Sparkasse und insbesondere deS Herrn KassierS Chini angeschmiegt, so daß sogar auch dafür vorgesorgt wurde, daß die Sparkasse Platz hat, wenn sie sich, wie Hr. Chini glaubt (welchen Glauben aber sonst Niemand tbeilen
wird), um daS Doppelte vergrößert. Der Magistrat wird seinerzeit doch auch sorgen, daß daS alte Gebäude, welches zwar dermalen ein doppeltes Dach übereinander hat und dennoch den Negen des Himmels durchläßt, auch umgebaut wird, unv da wird die Sparkasse im ersten Stocke dieses BaueS, wie Hr. HaaS die Skizze verfertigte, auf immer genügenden Platz haben, und der Verein der Sparkasse mit dem Magistrate wird ein dauernder sein. Daher ist der ComitvAntrag zu bevonrorten. Hr. Josefv. Leu tn er bemerkt