, oder aber zwischen Mühlau und Weyerburg bei dem sogenannten Engländer-Kreuz, was der Besitzer des umliegenden Ter rains aus dem Grunde nicht zugab, weil der Platz von dem dort ruhenden Engländer erworben worden ist. (DaS Engländer-Kreuz gab wahrscheinlich zum Gerüchte Ver anlassung, daß ein Engländer gestorben sei.) Am Sonn tag , den 15. d. Mtö., um halb S Uhr wurde die Ge meinde-Vorstehung von Mühlau gefragt, ob sie die Be erdigung auf Gemeindegrnnd bei der Friedhofmauer ge statte? Dieselbe hatte kein Bedenken
. Am IS. d. MtS. um halb 10 Uhr Nachts wurde die Leiche von 4 Trägern bei Laternenschein zum Grabe gebracht, der Bruder des Verstorbene» folgte. Der Sarg wurde eingesenkt, ein Blumenstrauß hinuntergeworfen, und dann 1 bis 2 Fuß hoch Erde darauf, und die Arbeit war für die Nacht be endet. Am Montage wurde die Arbeit nicht weiter fort gesetzt , weil mittlerweile dem Bruder des Verstorbenen der Platz nicht mehr gefallen hat, er fand einen solchen auf dem Felde unweit deS HauseS, wo der Tod des Bru ders erfolgte
. Der Grundcigcnthümer fand gegen die Beerdigung nichts einzuwenden, nachdem der Nüsse sich verpflichtete, den Platz einweihen zu lassen. Der Ge meinde - Aorstehung wurde der Wille deö Bruders des Verstorbenen bekannt gegeben, den zeitweilig deponirten Todten in'S neugegrabene Grab zu überbringen. Dieselbe legte, den Schmerz deS Bruders ehrend und seine Eigenthüm lichkeiten achtend, um so weniger ein Hinderniß in den Weg, als noch keine förmliche Beerdigung, sondern nur eine zeitweilige Aufbewahrung erfolgte