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Pagina 5 di 8
Data: 16.04.1869
Descrizione fisica: 8
, daß die alte Dame vor Ze.ten einmal sehr schön gewesen war ; sie besaß seine Manieren, sprach gut und zeigte bei passenden Gelegenheiten ihre wohlerhaltenen weißen Zähne. Das ergraute Haar trug sie in zierlichen Söckchen unter einer saubern Haube mit getben Bän dern. Ihre Hand, wenn auch mit einigen Runzeln bedeckt, fesselte die Aufmerksamkeit durch Weiße und Zierlichkeit. Der Arzt, der neben ihr auf dem Kanapee Platz genommen, lam ihren Dankesergießungen dadurch zu vor, daß er den Brief, den er von Rosa

, das mir von meinem Manne geworden. Die Sehnsucht trieb mich nach Europa zurück — das Uebrige wissen Sie. — Verzeihung Madame — ist Ludwig ihr einzi- ges Kind? — Ja. Der Doktor wußte genug. Er verließ seinen Platz. Emilie bat um Verschwiegenheit, damit die Stellung ihres Sohnes nicht gefährdet werde, der keine Ahnung davon habe, daß Madame Walburg seine Stiefschwe ster sei. Martini gab seinem Kutscher Befehl, nach dem Hause Walburg's zu fahren. — Das Kind, das Madame Simons im Hause nicht dulden wollte, war Franz

. Walburg kam mechanisch der Aufforderung nach. Der Doktor behielt die Uhr in der Hand. Unter gleichgültigen Gesprächen verfloß eins Viertelstunde. Dann öffnete der Arzi das Schlafkabinet, ließ seinen Patienten eintreien und zog die Thür an. Beide nahmen auf Stühlen so Platz, daß sie durch den grün seidenen Vorhang der GlaSthür daS Wohnzimmer übersehen konnten. — Doktor, ich beschwöre Sie, bat der erstaunte Franz, sagen Sie mir, was vorgehen wird — kommt Di-ris? — Nein! — Eine fremde Person

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