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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 04.05.1938
Descrizione fisica: 12
men herrlich geschmückt. Als der Führer, geleitet vom König und vom Duce, den Bahnhof verließ, brauste ihm von dem großen, halbrunden Platz vor der Station, auf dem Abordnungen der italieni schen Wehrmacht, der faschistischen Parteigliederungen und die aus allen Teilen Italiens herbeigeeilten Formationen der Auslandsorganisation der NSDAP Aufstellung genom men hatten, ein Sturm von leidenschaftlichen Begrüßungs rufen entgegen. Schon diese ersten Minuten nach der Ankunft zeigten dem Führer, welch

erhobenen faschistischen Italiens entspricht. An Empfang, wie ihn Rom noch nie erlebte Auf dem weiten Platz vor dem Bahnhof hatte sich echon in den frühen Nachmittagsstunden ein farbenprächtiges Bild entfaltet. Ais dann nach Einbruch der Dunkelheit die Lichter und Scheinwerfer aufflammten, erhöhte sich noch die Schön heit dieses festlichen und frohen Bildes. Unmittelbar vor dem Bahnhofausgang nahmen die Königsküra stiere Anfstel- lung: prächtige Gestalten in Galauniform, auf dem Helm lange schwarze

Schweife, die hohen schwarzen Pferde mit roten Schabracken bekleidet. Der ganze weite Halbkreis war eingesäumt von Kürassieren und Dragonern, deren Lanzen spitzen im Lichte erglänzten. Ans dem Platz waren Abteilun gen säst aller Waffengattungen, die faschistischen Landesorga» nisationen, die Führerschule des Forum Mussolini, die in Italien wohnenden Angehörigen der Auslandsorganisation mit den Hakenkreuzfahnen, Hitlerjugend und BdM ange treten. Schon eine Stunde vor der Ankunft des Führers

Leibküras siere. Bei der Abfahrt des Führers und des Königs und Kai sers bleibt der Duce auf dem Bahnhof zurück und grüßte jeden einzelnen Wagen des langen Festzuges mit herzlicher Geste. Dar Gefolge Zuerst fuhr ein Wagen, in dem der Zeremonienmeister des königlichen Hofes, Graf Viviodi. ferner Admiral Bonetti. Generaladjutant des Königs und Kaisers. Korvettenkapitän von Puttkamer, Adjutant des Führers, und Oberst Leonard!. Flügeladjutant des Königs und Kaisers, Platz nahmen. Dann gliederte

sich eine Schwadron der Kömgskürastiere an. Nun folgte die königliche Galakutsche mit dem Führer und König und Kaiser. Heilrufe hallen über den Platz und be gleiten den Führer auf stAem ganzen weiteren Weg. Hinter dem Wagen folgten die übrigen Schwadrone der Königs kürastiere. In der ersten Kutsche des Gefolges haben Platz genom men: von Ribbentrop; Außenminister Graf Ciano; ferner Graf Mattioli-Pasqualini. Chef des Zivilen Kabinetts des Königs und Kaisers; General Marchese Astnari di Bernezw' Erster Adjutant

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 04.05.1938
Descrizione fisica: 12
stolzen Imperiums. Die einzigartige Wirkung dieses Bildes wurde noch er höht durch den Glanz des Scheinwerferlichtes, von dem diese ganze, für die Begrüßung des Führers errichtete Anlage überstrahlt wurde. Im Hintergrund aber loderten auf der Stadtmauer Aurelians und auf den Zinnen der mächtigen Türme der Porta San Paolo gackeln in diese zauberhafte Rächt. Auf diesem weiten Platz hinter dem alten Platz waren Kolonialtruppen aus Afrika aufgestellt, deren rote und weiße Burnusse dem ganzen Bild

einen geradezu phantasti schen Abschluß gaben. Als der festliche Zug der Wagen mit dom König und Kaiser und dem Führer und Reichskanzler durch den im strahlenden Lichterglanz liegenden Viale Adolfo Hitler heran-, nahte, konnte sich keiner der Anwesenden auf diesem Platz der Wucht des Augenblicks entziehen. Man erlebte eine Mi nute unerhörten Geschehens an der jahrtausendealten Grenze des antiken Roms, man bebte vor innerer Erregung und Begeisterung. Vor dem geschmückten Podium hielt die Staatskarosse. Fürst

Fascjsta" an di? Spitze 'eines Be- grüßungsartikels, der die gewaltigen Leistungen des Führers schildert. Auch das Volk von Rom 'chätze die große und loyale Geradheit des soldatischen Bisons Adolf Hitlers. düb. Rom, 3. Mai. Schon in den Mittagsstunden hatten die ersten Zu schauer auf dem Platz vor dem königlichen PaliE dem Quirinal, Posten bezogen. Es herrschte bereits ein emsiges Kommen und Gehen der Würdenträger. Die Zufahrts straßen zu diesem Platz begrenzten gewaltige Fahnenblocks und Fahnengruppen

standen auf dem Platz vor dem könig lichen Palast. Hier haben Karabinieri in ihrer Paradeuni form das Ehrenspalier übernommen. Ein schmaler Ausblick läßt den Blick auf den Quirinal zu. Als die Glocke der Hof kirche St. Andreas 8.30 Uhr anzeigt, künden Kanonenschläge, daß der Führer den Boden Roms betreten hat. Die großen Kandelaber flammen aus. Die berittenen Karabinieri zücken den Säbel. Dann vernimmt man auch schon ein großes Brausen, das alles in fieberhafte Spannung versetzt. Plötzlich intonieren

mit dem märchenhaften Bild der aufgesessenen lybischen Truppen, die in roten Burnussen auf weißen Pferden mit gezogenem Sä bel den Führer grüßen. Ungeheuer ist der Sturm der Begrü ßung, als der Zug jetzt den ersten großen Platz erreicht, auf dem die Menge dichtgedängt die deutschen Gäste erwartet. Vom Scheinwerferlicht angestrahlt, steht hier hoch der Obe lisk von Akfum, den die Italiener als Wahrzeichen des sieg reichen ostafrikanischen Krieges im vergangenen Jahr aus stellten. Nun biegt der Zug

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 19.02.1926
Descrizione fisica: 8
sesfftellen könne, nicht einmal Re wenigen Italiener, Re in einem Südtiroler Hotel Platz fänden. Zum Schluß sagt der „Mesiaggero", daß die Südtiroler Frage für Italien er schuft mit Oesterreich und Deutschland leben und hätte dies dadurch bewiesen, daß es auf Grund dieser Freundschaft so- gar einen Teil seiner eigenen bedeutenden Interessen ge- opfert habe. Mer Italien sei nicht gewillt, sich passiv jedem Hinterhalte von jenseits 'der Grenze zu unterwerfen. Des wegen hätte Mussolini in bestimmter Weise

. Re in Stoll ein geeignetes Opfer zur gelegentlichen Plünde rung erblickten. Mein Gepäck, das ebenso wie das von Stoll nur aus einer Handtasche bestand, hatte ich schon vorher im Zug unterge'bracht, und nachdem ich mich überzeugt hatte, daß ich unbeachtet geblieben war, lenkte auch ich meine Schritte nach 'dem Bahnhof. Da es bis zum Abgang des Zuges noch eine halbe Stunde hin war, unternahm ich eine kleine Entdeckungsfahrt, um womöglich zu ergründen, wo Stoll Platz genommen hatte. Ich entdeckte ihn bald

UeberraMung. Ob mir «auf dieser merkwürdigen Reise noch weitere 'beschieden waren? Nun, 'das würde die Zukunft zeigen. Die Abgangszeit des Zuges rückte heran, und es galt, sich einen Platz zu verschaffen. Zu meinem Verdruß waren alle Abteile zweiter Klasse besetzt, und ich ftuchte innerlich darüber, daß ich die Dummheit 'begangen.hatte, keine Platz karte zu lösen. Nachdem ich den ganzen Zug ergebnislos abgesucht hatte, machte ich schließlich vor einem Abteil hält, das neben dem von Stoll lag

. Die Schiebetür war geschloffen und die Gardine von innen vorgezogen. Ich schwankte e>ben, ob ich es waget: sollte, zu -untersuchen, ob das Abteil wirklich voll besetzt sei, als ein Schaffner sich zeigte. „Haben Sie keinen Platz?" fragte er, als er mein Mt. loses Gesicht gewahrte. „Nein," erwiderte ich, „es scheint alles besetzt zu. Aber vielleicht ist hier drinnen noch Platz," setzte ich hinzu und 'deutete aus die geschlossene Tür. „Oder ist «das Abteil 'belegt?" „Nein, belegt ist es nicht," sagte

der Schaffner, indem er die Dür öffnete. „SR>en Sie, hier ist ja noch viel Platz." Das Abteil war nur von zwei Herren besetzt, die ich »vegen 'des Phlegmas, mit dem sie bei meinem Eintritt wei ter an ihren Pfeifen sogen, sofort als Engländer einschätzte. Wenn eine Bombe in das Abteil eingeschlagen wäre, würde sie wahrscheinlich ebenso wenig Eindruck wie ich gemacht haben. Ohne meiner unbedeutenden Person irgendwekche Beachtung zu schenken, fuhren die beiden Männer fort, zu rauchen, wobei sie wie zwei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 19.09.1938
Descrizione fisica: 10
Mussolini fordert Liquidierung des tschechischer» Problem» »Italien hat seinen Platz gewühlt" Triest, 18 , Septemter. ! Mussolini hat am Sonntag vormittags in Triest eine große Rede gehalten, in der er mit dem Mosaikstaat Tschechoslowakei abrechnete und radikalste Lösung des . Problems dieses Staates, der sich in seiner ganzen Halt- s losigkeit offenbare, forderte. Der Duce unterstrich die Not- j Wendigkeit schnellen Handelns für England, bezeichnete ! als Lösung Volksabstimmungen

für alle Nationalitäten der Tschecho-Slowakei, die sie verlangen, und erklärte, daß Italien ebenfalls eine friedliche Lösung wünsche; wenn aber für oder Wider Prag ein Aufmarsch universellen Charakters kommen sollte, dann müsse man wissen, daß der Platz Ita liens bereits gewählt ist. Ein Tag in strahlendstem Sonnenglanze empfing Mussolini, der mit einem Kriegsschiff ankam. in der reich- geschmückten Stadt Triest. In seiner Rede erinnerte er zu nächst daran, daß er seit 1918 nun zum vierten Male in dieser Stadt

in diesen letzten Stun den. daß eine friedliche Lösung erreicht werde. Wir wün schen, daß. wenn sie nicht möglich ist, der eventuelle Kon flikt begrenzt und lokalisiert werde; wenn das aber nicht eintreten sollte und für oder wider Prag ein Aufmarsch universellen Charakters kommen sollte, dann muß man wissen, daß der Platz Italiens bereits gewählt ist. Muffolini sprach dann über die Rassenfrage des Im periums. Die Geschichte lehre, daß Imperien mit den Waffen erobert, aber mit dem Prestige erhalten werben

; für dieses Prestige sei ein klares und scharieG Rassenbewußt sein erforderlich, und das Judenproblem sei nichts an deres als ein Teil der Lösung in dieser Richtung. Mussolini kündigte ferner an. daß Triest in wenigen Jahre seine Universität haben soll. Immer wieder wurde der Duce von Beifallsrufen un terbrochen, besonders bei der Forderung nach Volksabstim mungen und bei der Feststellung, daß Italien seinen Platz bereits gewählt habe. Bei dieser Rede auf dem »Platz der Einigkeit" war auch eine 50 Mann starke

Abordnung der Triester deutschen Nationalsozialisten auf Ehrenplätzen anwesend. Der Duoe bemerkte, daß diese Gruppe ihm be geisterte Heilrufe ausbrachte, als er von dem bereits ge wählten Platz Italiens sprach — er blickte zu der deutschen Gruppe hinüber und grüßte sie besonders. jüdische Emigrant und frühere Staatsbeamte in Berlin, Regierungsrat Dr. Leo Kestenberg sei, ohne den der Außenminister keine Entscheidung mehr treffe. Weiter wird berichtet, daß Benesch nur noch von Militärs umgaben sek

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 29.01.1933
Descrizione fisica: 16
die Nationalsozialisten auf. Sie wollten im rötesten Viertel von Berlin eine Erinnerungsseiei für einen jungen Parteiangehörigen namens Horj! Wessel halten, der vor Jahren bei einer Demonstration von Kommunisten ermordert worden war. Aber di! Polizei hatte Vorkehrungen getroffen. Den Bülow Platz, wo der nationalsozialistische Aufmarsch stattfach und den Nikolai-Friedhof, auf dem der Horst-Wessel- Gedenkstein eingeweiht wurde, hatte die Polizei in ganz weitem Ausmaße abgesperrt. Bereits in de! 9. Morgenstunde wurden

starke Schutzpolizeibereit, schäften, die alle mit Karabinern ausgerüstet waren nach dem Bülow-Platz beordert. Außerdem wurd! ein Panzerwagen aus dem Bülow-Platz ausgestellt und zwei andere Panzerwagen in Bereitschaft gehalten um bei eventuellen größeren Unruhen eingesetzt zn werden. Am Bülow-Platz befindet sich auch das Karl- Liebknecht-Haus. So genannt nach dem Kommunisten- führer Liebknecht. Also die eigentliche kommunistisch! Hochburg dieses Viertels. Gegen 11 Uhr vormittag! wurde das Karl

-Liebknecht-Haus durch Polizeibeamt! besetzt und nach Waffen durchsucht. Die Suche selbsl verlief ergebnislos. Man entdeckte jedoch, daß sich in dem Gebäude eine Hauswache von etwa 40 Personen befand, die nun das Karl-Liebknecht-Haus räumen muhten. Polizeibereitschaft befand sich auch aus den Dächern des Liebknecht-Hauses und denen eines anderen Gebäudes am Bülow-Platz, von wo sich dil Straßenzüge gut übersehen lassen. Die Zufahrtsstraßen zum Bülow-Platz waren stark mit Menschen besetzt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 10.05.1938
Descrizione fisica: 12
brachten die Florentiner dem Führer beispiellose Ovationen dar. Der Führer traf in Begleitung des Duce im Palazzo Vecchio e'in. Unmittelbar unter dem Balkon des Palazzo Vecchio hat die Ortsgruppe Florenz der Auslandsorganisation der NSDAP mit anderen Mitgliedern der Landesgruppe Ita lien und ihren Fahnen einen Ehrenplatz erhalten. Aus der Menge ragen Schilder aus mit der deutschen Aufschrift „Heil Hitler!" Es scheint unmöglich, daß auch nur noch einer hier aus diesem Platz Unterkommen

. Herolde in der alten Tracht der Stadt Florenz künden mit Fanfaren den geschichtlichen Augenblick an und wenige Minuten später erscheint der Führer zusammen mit dem Duce auf dem Balkon. Wie eine ungeheure Brandung schlägt das Rufen und Jubeln zu ihnen empor. Die Fähnchen flattern und flattern wie ein aufgescheuchter Taubenschwarm über dem Platz. Dann holt der Duce die den Führer begleitenden Reichsminister auf den Balkon, um ihnen das unvergleichliche Schauspiel dieses ruünden und jauchzenden, Fähnchen

Bahnhof einlaüfen. Ein Meer von deutschen und italieni schen Fahnen wird sowohl die Halle selbst als auch den Vor platz ausschmücken und reichlicher Grünschmuck und Früh lingsblumen' werden der sonst kahlen Halle ein überaus freundliches Aussehen geben. Anis dem Bahnhofsvorplatz werden von hohen Pylonen Flammen emporlodern und den 60 Bannern des faschistischen Italiens und des national sozialistischen Deutschlands eine magische Beleuchtung ge ben. Führerkorps entbietet den Willkommgrnß

E mp sa ng sfei e rlichke iten, von allen deutschen und italienischen Sendern übertragen wird. Gleich darauf wird die deutsche Jugeud 400 Fanfarenbläsern der HI vom Bahnsteig aus den Gruß entbieten. Auf dem Bahnhofsvor platz werden Ehrenkompanien der Wehrmacht, der Leib standarte, der Polizei und der SA-Standarte „Feldher?n- halle" angetreten sein. Auch das Berliner Fascio will sich vollzählig an dem Empfang beteiligen, um dem hohen Ehrengast seines Volkes den Gruß seiner Heimat zu bringen. 17 Kilometer

haben alle Mühe, dem Druck standzuhalten; aber mit Unterstützung der faschistischen Miliz gelingt es ihnen doch. Nur langsam ver läuft sich die Meng". Nach der großen Kundgebung ü^'en der Führer und der Duce um 19,20 Ubr wieder im könialicken Schloß ein. erwartet den Führer Königs-Platz wird durch 100 Gcheimverser der Luftwaffe in einen Lichtdom verwandelt, in dem die Siegessäule ebenso wie die Front der Krolloper, des Tagungsortes des Reichs tages, im magischen Lichte erstrahlen. Während der Fahrt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.05.1928
Descrizione fisica: 8
der Ver treter der beteiligten Mächte wegen Zurückstellung der nach dem Zusammenbruch Oesterreich gewährten Reliefkredite statt, um für die neue Anleihe Oesterreichs die Bahn frei- Enthüllung des Laffalledenkmals in Wien. Ein riesiger Platz liegt im grellen Sonnenschein da, mit Zehntausenden von festlich gekleideten und gestimmten Menschen gefüllt. Linker Hand die überlange Fassade des mächtig gegliederten Volkswohnhausbaues. Rechter Hand ein gleicher Gegenbau. Die grünen und grauen Schau seiten

mit Tausenden von Fahnen, Flaggen und Wimpeln geschmückt, die im Winde rot flattern. Rote Farbe, soweit das Auge blickt. Aus dem erregten Menschengewühl steigt eine Steinpyramide auf, graniten, die schlank verjüngte Spitze von weißer Leinwand verhüllt. Im Hintergrund, aus erhöhtem Bahndamm, der den Platz schließt, donnern die Züge der Nordbahn vorüber. Hunderte von Grünjacken des Schutzbundes schaffen Ordnung in der wogenden Masse. In jeder der vielen hundert Fensteröffnungen ein viertel oder halb Dutzend

Menschen. Alle Dächer sind be setzt. Auch die der Nachbarstraßen, die auf den Platz mün den. Soweit das gebannte Auge blickt, reicht das Gewühl der Uniformen, Kinder, Turner, Mietparteien, Jugend lichen . . . Nur wenige der 30.000 sozialistischen Brigit- tenauer Wähler dürften zu Hause geblieben sein. Eine festlich revolutionäre Stimmung lag in dieser rotdurchflat- terten Luft. Schlag haLb 10 Uhr vormittags intoniert der Bläser chor der Staatsoper die Festfanfare. Dann schallt der Chor gesang

der Arbeitervereine über den Platz und glättet das unruhige Gesumme. Nach der Pause eines Augenblickes dröhnt die Stentorstimme» der Lautsprecher über die still gewordene Menge zwischen den steinernen Mauern und kilometerweit über sie hinaus. Der frühere Bezirksvorsteher Nationalrat Janecek begrüßt von der Höhe des Denkmals zumachen. Die österreichische Regierung war durch den Chef der Kreditsektion im Finanzministerium, Sektions chef Juch, vertreten. Diese Beratungen nahmen einen ganz merkwürdigen Verlauf

, der dem arbeitenden Volk Schwerter schmiedete, „mit der ganzen Wissenschaft des Jahrhunderts ausgerüstet", der die Ar beiterschaft zur ersten Organisation und auf den Kampf platz zur Macht geführt hat. Dann feiert er Mario Petrucci, der in ganz neuer Gestaltung — allen Hindernissen und Schwierigkeiten zum Trotz — die mächtige Idee sieghaften Ausschießens der proletarischen Bewegung von unten aus, frei von aller Konvention, geformt habe. Aus diesem Denk mal werden die späteren Generationen, die schon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.01.1926
Descrizione fisica: 8
, der den M° satz der österreichischen Produktion zu entsprechenden Preisen ermöglicht, da sonst das Verdorren des heimischen Wein baues zu befürchten wäre. Stziedsgerichtsvrrtrag der skandiaavMen Staaten. Kopenhagen. 16. Jän. (Wolfs.) Heute »urde im Ministerium des Aeußern der zwischen Dänemark und Nor wegen abgeschlossene Schiedsgerichtsvertrag, der im Wesen dem dänisch-schwedischen Schiedsgerichtsvertrag entspricht, unterzeichnet. Feuilleton. Muß man noch feinen Platz einer Fra« in der Straßenbahn Sber affen

? Von Dr. Robert Weiß. Ich faß in der Lokalbahn, die in den Saggen fährt, als in der Maria Therefienstraße eine junge, anscheinend er müdete Frau einstieg. begleitet von ihrem robust aussehen- den Gatten. Da der Wagen komplett war, blieb das Paar auf der Plattform stehen. Ein Fahrgast erhob sich und bor seinen Platz mit galanter Geste der Frau an. Die Frau dankte lächelnd: dann sagte sie zu ihrem Gemahl: „Setz' dich, mein Lieber." Der Mann setzte sich kaltblütig nieder und alle Zuschauer belustigten

den Hennen die „besten Plätze", wenn es sich darum Handel'^ Eier zu legen oder zu brüten. Was den Zwischenfall in der Straßenbahn betrifft, so ist er offenbar durch den überraschenden Effekt komisch er schienen; die Physiognomie eines anständigen, getäuschten Menschen reizt immer zum Lachen, besonders dann, wenn er seine Enttäuschung nicht verbergen kann. Aber nichtsdesto weniger hat die Sache noch etwas Tresbewegendes. Die Gebärde des Herrn, der fernen Platz einer Frau überläßt, ist eine äußerliche

Zärtlichkeitsergüsse bestimmend. Die Schwäche hat ein sondevbares Bedürfnis nach Förderung der Kraft, den Wunsch nach Ergebenheit und Aufopferung in den kleinsten Dingen. Lieben heißt dienen. Liebe heißt geben. Die verächtlichsten Frauen, oder zumindest die verachteten, geben ihren Zuhältern mit naivein Zynismus das, was sie von anderen Männern bekommen haben. Dre kleine Frau in der Elektrischen gab ihrem Mann den Platz, der ihr von einem Herrn angeboten worden war. Sie hatte das Recht, darüber nach Gefallen

des Herrn, der ausgestanden war? Oder vielleicht vielmehr aus Kosten des Gatten, der sich nie dergesetzt hatte? Ich glaube, daß es in der Tat aus Kosten des Platz machenden Herrn war. denn der Ehemann konnte höchstens ein Gefühl des Neides auslösen, das immer mit ein wenig Bewunderung gemischt ist.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 03.08.1929
Descrizione fisica: 16
. Gegen Bezahlung eines geringfügigen Betrages sollten die Schüler über Sizilien nach Tripolis geführt werden, damit die Schönheit der größten italienischen Kolonie den imperiali stischen Machtwillen der Jugend stärke. Der Reiz einer Innsbrucker Arbeiter bauen ein „rotes Waldbaus". Am Martin-Napoldi-Platz in Kranebitten. Ein heißer Sonntagnachmittag . . . Der von Inns bruck abgehende Personenzug ist gedrückt voll. Gern steigt man nach wenigen Minuten wieder aus. Völs! Ausgebrannt vom Strahl der Sonne — Seufzet

rings das dürre Land . . und wahrlich, man könnte mitseufzen, wenn nicht zum Glück bald die Jnnbrücke und dort Kranebitten erreicht wäre. Eine nicht leicht übersehbare Tafel „Zum Martin-Rapoldi-Platz" weist von der unerträglich heißen Straße hinein in den kühlen Wald . . . Hier ist's erträglicher. Aufatmend genießt man die fri sche Waldluft. Nach dem Rapoldi-Platz braucht man nicht fragen. Man sieht — kaum im Walde — den schönen Platz mit dem schlichten Denkmal. Die Errichter des Monuments

der guten Sache dienen wollen, schwere oder manuelle Arbeit jedoch nicht ge wöhnt sind. Wer Kunden bedienend im Geschäftslokal steht, wer am Schreibtisch sitzt oder sonstwie den sogenanten „bes seren" Berufen angehört, dem fällt's etwas schwer, selbst wenn er als Sportgeübter trainiert ist. Da aber am Bau platz eine Kameradschaftlichkeit herrscht, die wahrhaft fa miliär ist, sieht man sofort,, welche Arbeit für jeden paßt. Jeder, der kommt, will jedoch in edlem Wetteifer zeigen, daß ihm hier jede Arbeit

dem Baufonds zu! Jede einzelne Festbesucherin, jeder ein zelne Festbesucher dient also unserem Rapoldi-Haus. Da gleichzeitig eine originelle Seilbahn für Kinder eröffnet wird, macht man auch seinen Kleinen eine Freude, wenn man Sonntags mit Kind und Kegel hinaus zum Raholdi- Platz wandert. Er ist bloß zehn Minuten von der Station Kranebitten der Mittenwaldbahn „entfernt". Arbeiter Innsbrucks, ehrt, würdigt das, was Bravste bereits mühe- und aufopferungsvoll geschaffen haben, indem .ihr am Sonntag in Massen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 03.05.1938
Descrizione fisica: 12
. Ge- neralsewmarschall Göring, der vom Führer mit seiner Ver tretung in seiner Abwesenheit betraut wurde, übermittelte dem Führer in einer kurzen Ansprache die Segenswünsche des deutschen Volkes. Um 16.44 Uhr verließ der Zug mit dem Führer den Anhalter Bahnhof. Nach zehn Minuten folgte der zweite Zug mit dem Stellvertreter des Führers und den nach Nom reisenden Ministern. Die Berliner Bevölkerung, die sich zu Zehntausenden an' der festlich geschmückten Anfahrtsstrecke vom Wilhelms- Platz zum Anhalter Bahnhof

zu Haus. Die neben leuch tenden Hakenlreuzbannern flatternder grün-weiß-roten Fah nen Italiens wio'en aus den historischen Anlaß der Aus schmückung hin, die sich am und im Anhalter Bahnhof zn einem künstlerisch gestalteten Bilde steigerte. Aus dem As- kanischen Platz kündete ein großes Spruchband: „Hitlers Kampf ist der Kampf um den wirklichen Frieden der Welt!" Um 16.00 Uhr hatten sich hinter den inzwischen auf der Aniahrtsstraße gebildeten Spalier der Parteiformationen — SA, SS, NSKK, Marine

-SA und Werkscharen — Zehn tausende aufgestellt, die mehrere Glieder tief die Bürger steige säumte. Alle Fenster waren dicht besetzt, besonders stark war der Andrang auf dem Wilhelmsplatz und auf dem ASkanv'chen Platz vor dem Anhalter Bahnhof. Auf dem Wil helmsplatz riefen Sprechchöre nach dem Führer. Inzwischen war die Erwartung der Massen aufs höchste gestiegen, als zehn Minuten nach 4 Uhr der Führer die Reichskanzlei verließ. Der Jubel und die Begeisterung der Berliner machte sich in brausenden Heilrufen Luft

sich dann der Zug in Bewegung. Der Führer grüßte noch einmal >'eine Mitarbeiter. Ihre Heilruse und die der Bevölkerung jenseits der Bahnsteige begleiteten -den Führer noch eine Weile aus dem Bahnhof hinaus. Der Stellvertreter des Führers und die Mitreisenden Minister nahmen daraus im zweiten Sonderzug Platz und verließen, ebenfalls jubelnd begrüßt, 11 Minuten später Berlin. Kurzer Aufenthalt in Leipzig dnb. L e i p z i g, 2. Mai. Zum ersten kurzen Aufenthalt auf der Fahrt nach Rom hielt der Sonderzug

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 28.01.1927
Descrizione fisica: 12
, die im Geiste der Vertragstreue und der Völkerversöhnung gepflogen werden müs- Klein, «aber» mein. (Schlich,, Es ist schwieriger, eine Mietwohnung neu einzurichten, als das eigene Haus. Im eigenen Hause ergibt sich bei einigem Verständnis wie von selber der Platz, an dem jedes Ding zu stehen hat und je nach dem verfügbaren Raum richten sich die Maße der einzelnen Stücke. Dann stehen die Möbel wie aus der Wand gewachsen und die Wohnräume haben jenen harmonischen Charakter, der so eigentlich wohnsam wirkt

die Sitztruhe, die vielleicht mit Rück- und Seitenlehne oder -wand bis zur Fensterbrüstung aufgreift und wir haben erstens einen Erker, wo man unter hängenden Fuchsien singen kann — nicht einmal ein Klapptischchen an der Seite des Kastens wür de uns die Aesthetik verwehren können, wenn wir im Erker zur Abwechslung nicht singen, sondern Briefe schreiben wollen. Zweitens ha ben wir herrlich viel Platz in den Kästen, wenn wir uns nur die Fächerung gut ein teilen lassen. Tiefe Schränke sind prächtige Raumsparer

sich von selber,' wo sie eine große Fläche oder die ganze Wand decken, sollten sie in der Ausführung nicht öde, aber noch weniger unruhig fein. Der Tisch flüchtet sich in letzter Zeit aus der Mitte des Raumes an die Wand, noch lieber in die Ecke. Recht hat er,' lange genug ist er „im Weg umgangen", hat Zimmer, die sonst ganz geräumig waren, verpfuscht und dabei mit seinem Sesselgefolge ausgeschaut, als hätte ihn der Dienstmann eben zur Türe her- eingestellt und er warte nun, bis ihn einer an den rechten Platz

trage. Ist doch auch ein sehr großes Zimmer durchaus nicht leer, son dern erst recht behaglich, wenn es in der Mitte freien Raum hat und dafür die Wände und vor allem die Ecken richtig behandelt sind. Der große Tisch im Speisezimmer hat seinen Platz selbstverständlich in der Mitte, wir sprechen ja in diesen Zeiten von der kleinen Wohnung. Wie man Betten stellt, läßt sich kaum sagen, es hängt zu sehr von den Gegebenheiten durch Raum und Einrichtung ab. Aber es gibt ein Rezept

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 15.12.1925
Descrizione fisica: 8
die das gesamte deutsche Volk als seine eigenen verficht. Zu nächst ist es eine gemeinsame Aufgabe des Gefühls. Aber man darf nie vergessen, daß ein Gefühl eben auch nur der erste Schritt zu wichtigeren politischen Entwicklungen sein kann. In diesem Sinne wurde die Resolution des Kasseler Parteitages und die Rede Stresemanns von ganz Oesterreich empfunden. Nicht nur als eine Herzensangelegenheit, sondern auch als eine tapfere und zugleich kluge politische Tat!" Der umgetaufle Walther platz

in Dazen. . . . Nun haben die neuen Gewalthaber auch dem alten Vogelweider seinen „Grund und Boden" enteignet und er steht seit einigen Tagen auf dem „Piazza Vittorio Ema- nuele HI." So wurde nämlich der Waltherplatz anläßlich des Geburtstages des italienischen Königs umgetauft. „In Anbetracht der Tatsache, daß der größte Platz, der sich im Zentrum Bolzanos befindet, gegenwärtig nach „Walther von der Vogelweide" benannt ist, einem mittelal terlichen Minnesänger, der in der Literaturgeschichte wenig

, in Anblick welch letzterer S. M. an jenem historischen 28. Oktober 1922 die Tore des Quiri- nals öffnete und so die herrliche Geste der Dynastie Savoyen erneuerte, durch die sich der König dem Volke anschließen will, so oft aus desien Innern eine erneuende nationale Kraft für das Wohl im Namen Italiens hervorbricht; in Anbetracht der Tatsache, daß man keine schönere und viel verheißendere Gelegenheit finden könne, als die heutige, um dem größten Platz der Stadt einen Namen zu geben, der sich den neuen

Geschicken und der bedeutungsvollen Erhabenheit des neuen Zeitalters anpaßt, in dem die erwähnten Ereig- niffe stattgefunden haben, gemäß Artikel 140 des geltenden Kommunal- und Provinzialgesetzes und kraft seiner Machtbe fugnisse beschließt er, den gegenwärtig Waltherplatz genannten Platz nach dem hehren Namen Viktor Emanuel III., Königs von Italien, zu betiteln." So der schwungvolle, nun in Kraft getretene Beschluß des Präfekturkommissärs von Bozen, unterm 11. November. — Gelassen vernimmt

es der „in der Literaturgeschichte we nig bekannte, doch hierorts beliebte" Minnesänger, hat er es sich doch längst zusammenreimen können, daß es so kommen wird. Auch wird er eines schönen Tages nicht mehr auf diesen hehren Platz paffen und wohl seinen Standort mit irgendeinem möglichst wenig beachteten Winkel vertauschen müssen, so es ihm nicht einmal ganz an den Kragen geht, wie es seinen marmorenen Zeitgenossen bekanntlich in Meran ergangen ist. Seine Entfernung ist übrigens eine längst eifrig geplante Sache und schon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 05.05.1938
Descrizione fisica: 12
, die auch uns teuer und wert sind. Ich bin zu euch gekommen, um euch dies in wenigen Worten zu sagen und euch zu ermahnen, eine Volksgemein schaft im kleinen hier in der Fremde zu sein, so wie es die ganze deutsche Nation in der Heimat ist, eine Volksgemein schaft der gegenseitigen Hilfe und Unterstützung! Seid über zeugt, daß jedes Opser, das ein Deutscher an irgend einem Platz für seine Volksgenossen bringt, ein Opfer für die ge samte VolrZgememfchaft ist, und daß jedes solche Opier gleich gewogen und gewertet

herunter und begrüßen die sie unten erwartenden deutschen und italienischen Minister. Beim Verlassen des Quirinals klingen nach kurzem Vorspiel die Hymnen des Reiches über den Platz: Feierlich das Deutschlandlied und temperamentvoll gespielt das Horst-Wesiel-Lied. Um 10.30 Uhr dröhnen die Motoren der Krafträder der Eskorte auf. Die Kapelle erhebt die Instrumente. Der Dop pelposten der safchistt'chen Miliz und die Reihen der Kara- binieri präsentieren das Gewehr. Zwei Wagen mit den Offi zieren

der Leibstandarte verlassen den Palast. Dann folgt so fort der offene Wagen, in dem der Führer und der Duce sitzen. Heilruse schallen ihnen entgegen. Es folgen die Wagen, in denen die Minister und die persönliche Begleitung Platz genommen haben. An den Gröber« der Könige Der Führer und Reichskanzler stattete am Mittwoch vormittags in Begleitung des Duce zunächst dem Pantheon einen Besuch ab, um an den Gräbern der Könige von Ita lien Kränze niederzülegen. In der Vorhalle haben die Getreuen des Pantheon

mit ihrer Fahne Aufstellung genommen, eine Vereinigung aus gedienter Offiziere, die früher den verstorbenen Königen nahestanden. Auf dem Platz selbst steht das Grenadierregi ment di Sardegna, das im Jahre 1869 vom König von Sar dinien aufgestellt wurde, rechts davon eine Gruppe Italien- deutscher. Kurz nach halb 10 Uhr erscheint der Hofkaplan des kö niglichen Haü'es. Monsignore Beccaria. bald darauf der Kommandeur des römischen Armeekorps, Graf Siciliani, und die Militärattachees. Um 10.40 Uhr erschallen

Kommandorufe. Die Truppe präsentiert das Gewehr, die deutschen Hymnen Kingen aut. dann die italienischen. Die Spitze der Wagenkolonne hat den Platz erreicht. Im ersten Wagen sitzt der Chef des Hofzere moniells, Minister Cortini, im zweiten der Führer neben dem Duce. Es folgen die Außenminister von Ribbentrop und Ciano die Minister und die übrigen Persönlichkeiten. Im Pantheon legt der Führer au den Gräbern der bei den Könige je einen großen Kranz nieder und tränt seinen Namen in das auiaeleate Buch

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 11.12.1939
Descrizione fisica: 4
. Reichsminister Darre gab auf einer Tagung der Leiter der Hauptabteilung II der Landesbauernschaften die Richtlinien für die Fortsetzung der Erzeugungsschlacht im Kriege. Aus Stabt Sa§ große Ael. Die Tätigkeit der Partei im Kreis Kufstein. Der letzte Monat dieses Jahres wurde am 1. Dezember mit dem großen WHW.-Konzert im Egger-Saal in Kufstein eingeleitet. Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt, das Konzert brachte einen wunderschönen Abend und — was auch wichtig ist — ein Lroßartiges Ergebnis

auf dem Adolf-Hitler-Platz eingefunden. Unter dem klingenden Spiel des Musikkorps marschierten die Soldaten zum genannten Platz, wo sie kurz haltmachten, begleitet von den Heilrufen der Bevölkerung, jung und alt, die in großer Zahl die Straße füllte. Ortsgruppenleiter Pg. Dr. Dillersberger richtete herzliche Abschiedsworte an die Kameraden der Wehrmacht. Einig weiß sich die Innere Tschechische Geheimdokumente, die der deut schen Regierung in die Hände gefallen sind, beweisen un widerleglich

sich auch unser Gebietsführer Oberbannführer Otto Weber. Aus diesem Anlasse waren alle vier Ein heiten der Hitler-Jugend am Adolf-Hitler-Platz ange treten. Die Pimpfe und Iungmädel waren besonders zahlreich erschienen, was man von HI. und BDM. aus beruflichen Gründen nicht erwarten konnte, und nahmen gegenüber vom Hotel Egger mit brennenden Fackeln Aufstellung. Trotz leichten Regens machten sie sich mit einigen Liedern die Zeit kurz. Aber als sie unter den marschierenden Soldaten den Gebietsführer erblickten, da jubelten

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 15.03.1931
Descrizione fisica: 8
Vor dem safchistischen Soudergericht. Dr. A, Rom. Rote Eintrittskarte: ausländische Presse. Andernfalls stößt man gegen Karabiner und Bajoniette. Ich darf mich durch Larabinieri und Milizsoldaten hindurch zwängen, nach Prüfung «nd Protokollierung der Karte am langen Tisch gegenüber dem Ufig Platz nehmen. So sitze ich neben dem Staatsartwalt und vor den feierlichen Herren, die Verschwörer »u verteidigen haben. Ein guter Platz. Es sind noch zehn Minuten bis zum Beginn, der auf 3 Uhr angesetzt

. Gesetze zum Schutz einer Staatsreform lassen nicht mit sich spassen. * Nichts Neues in Italien, aber immer wieder auffallend und bedrückend, der Käfig. Ein mächtiges Gitterwerk, dje Stäbe als Hellebarden stilisiert. Darin müssen die Angeklagten Platz nehmen, ganz gleich, ob es sich um gemeingefährliche Rowdies oder ausgezehrte Buchhalter handelt, die man um blasen könnte. Denn es ist nicht bloß wegen des Ausbrechens, sondern auch wegen des hitzigen Publikums. Der Artgeklagte! darf

auf dem Napoleonhut pflanzen die Bajonette auf, die faschistische Miliz folgt ihrem Beispiel. Ach, sieh da, eine Frau! Sie ist klein, rot und unscheinbar. Sie nimmt neben dem Käfig Platz, einer chon denen da drinnen ist ihr Mann- Natürlich, ja, das ist ja auch eine Angeklagte. Und es kommt noch eine Frau in diese Ver sammlung von Männern, eine gebürtige Amerikanerin, die Gattin des Dichters de Bosis. Sieben Söhne hat sie ihrer neuen Heimat geschenkt, einer ist — gefallen, das heißt er hat ein Flugblatt

gegen den Faschismus verfaßt und sollte eigentlich unter den Angeklagten sein- Flüchtete aber noch rechtzeitig ins Ausland. Vater gestorben. Die Mutter darf auch neben dem Käsig Platz nehmen. Man merkt: gentilezza. Glockenzeichen. 3 Uhr. Türe auf, schmetternde Ankürt-» digung: der hohe Gerichtshof. Seine Exzellenz, der Herr Präsi dent, Generalleutnant. Sechs faschistische Uniformen, alte oder weißhaarige Soldaten zumeist. Hohe Orden. Ein martialischer Halbkreis. Schneidende Ausrufe. Der Herr Staatsanwalt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 13.03.1926
Descrizione fisica: 8
druck (lVianckarirms 8Uperlore8 Valencia) einge wickelt sind, am Platz zu kaufen bekommt. Dasselbe geschieht in Innsbruck und es ist anzu nehmen, daß die hier seilgebotenen, so behandel ten Orangen schon so von Innsbruck kommen. Ob dort eine Umwandlung stattfindet, müßte aufge klärt werden. Jedenfalls steht fest, daß in der Druckerei Ed. Lippott, neben der seit kurzem in Kuf stein eine kleine zweite, mit Kartonnagenerzeugunz verbundene Druckerei besteht, keine solchen Auf drucke gemacht

Frage, a« der die Ausstellung des Denkmales bisher gescheitert war. Nachdem der früher in Aussicht genommene Platz vor dem Bahnhof von den Besitzern des Hotel Gisela un möglich zu erhalten war, griff man auf den schon früher ausgetauchen Plan, das Denkmal auf den Kalvarien berg zu stellen, wo sich zugleich auch ein Kriegerdenkmal damit sehr leicht verbinden läßt. Vorige Woche war nu» Herr Landeskonservator Dr. Garber von Innsbruck hier und besuchte mit den Herren des Denkmalausschusses den geplanten

Tiroler Fest werden. Das Andreas Hofer-Denkmal wird weithin sicht bar die Grenzwacht halten am äußersten Norden des Tiroler Landes, für das einst der Mann vom Land Ti rol sein Blut vergossen, und soll den übermütigen Schwarz- Hemden am Brenner droben sagen, daß für ihre Triko lore dort nimmermehr ein Platz ist, wo die Fahne An dreas Hofers steht und weht. B. (Der Plan eines städt. Schlacht hauses.) Der Schlächtereibetrieb ist bei unS noch nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Nicht, !daß unsere

man sich dort mit ähnlichen Gedanken. Und wie dort, ist auch in Kufftein der Plan einer Schlachthansanlage nichts Neues. Er reicht viel mehr weit zurück. Schon in den Achtzigerjahren wurde darüber debattiert, wiederholt befaßte sich die Gemeinde damit, welche als geeigneten Platz die Inn lande an der äußeren Münchenerstraße in Er wägung zog, der allerdings vom Zentrum etwas weit entfernt ist. Und alle Unannehmlichkeiten, die für Nachbarn und Vorübergehende und im weiteren Sinne für die Allgemeinheit mit der Füh rung

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Pagina 3 di 4
Data: 23.12.1922
Descrizione fisica: 4
fort ufw., bis endlich alle zweiundzwanM beisammen sind. Nur die ältesten Leute können sich dunkel erinnern, daß einmal die elf einer Familie den Platz gemeinsam betreten haben. Alle' Mitglieder einer Mannschaft sind gleich, meist lebhaft gefärbt; wenn sie zu letzt den Tummelplatz wieder verlassen, haben sie zahlreiche rote und blaue Flecken wie gewisse Arten der Vierhänder; aber nicht an den gleichen Körperstellen wie diese. Genaue Beobachtungen haben ergeben, daß oft ein heftiger Kampf darum

entbrennt, welche Äs Glieder eines Stammes den Platz betreten dürfen. Die beiden Familien ergötzen sich an einem sonderbaren Spiel, welches darin bsstcht, daß einer dem andern nachrennt, ihn mit dem Fuß auf das Schienbein schlägt oder in den Bauch tritt und auf jede mögliche Weise zum Zorn reizt. Auch bemühen sie sich, eine große Kugel möglichst oft über einen ausgestellten Käfig zu stoßen. Zur Un zufriedenheit Mer Beteiligten treibt sich ein „Homo sapiens" auf dem Platz uncher. stcht den Spielender

im Wege und jucht sie in ihrer ergötzlichen Unterhaltung zu stören. Deshalb und wegen der gellenden Pfiffe, die er häufig ausstößt, erregt er den Zorn der Spielenden oft derart, daß sie über ihn herfallen. Rings um den Platz stehen meist zahlreiche Vertteter der Varie tät „Homo fanitas". um sich durch Sonne, Wind und Staub be lästigen zu lassen. Sie vertreiben sich die Zeit, indem sie schreien, schimpfen und mitunter auch einander prügeln. Wenn beide Par teien genug Püffe ausgeteilt und erhalten

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