im französischen Außen ministerium zu ihrer dritten Vollsitzung zusammen. Außenminister Spaak nahm den Plan für die Organi sation des Arbeitsausschusses an und erklärte, Belgien, Holland und Luxemburg würden mitarbeiten. Zwei wich tige Aufgaben seien zu erfüllen, eine auf kurze und eine auf lange Sicht. Er empfahl, daß nach Regelung der dringendsten kurzfristigen Probleme Oie vereinten Bemühungen zur Lösung der langfristigen Wirtschefts- probleme zugewendet werden sollten. „Die Konferenz", so fuhr er fort
von 1947 bis 1950 erstrecken. 5. Feststellung der haupt sächlichen Fehlmengen der einzelnen Länder in bezug auf Nahrungsmittel und Rohmaterialien. Der französische Delegierte Alphand, der den Plan vorlegte, forderte, daß die überseeischen Hilfsquellen der teilnehmenden Länder Europas in Rechnung gestellt werden sollen. Außerdem müsse auch die Frage der Bezahlung durch die europäischen Länder, die sich aus deren höheren Import im Vergleich zum Export ergibt, in Betracht gezogen
. An in diese Länder exportierten Waren befanden sich hauptsächlich Nahrungsmittel, Brennstoffe und Beklei dung. Maschinen, Stahl und ähnliche Güter wurden hauptsächlich durch die UNRRA in Form von Schen kungen ausgeführt. Um die Möglichkeiten Amerikas Washington, 16. Juli, (INS) Eine Ueber- prüfung der amerikanischen wirtschaftlichen Hilfsmittel wurde heute im Zusammenhang mit dem Marshall-Plan von den republikanischen Ab geordneten des amerikanischen Repräsentanten hauses angeordnet. Ein Erfolg oder Fehlschlag
in dieses Programm einbezogen werden. Der italienische Plan sieht vor, daß sämtliche beteiligten Natio nen die Produktion ihrer Wasserkraftenergic ge meinsam verwalten, wobei durch ein Abkommen jedem Teilnehmerstaate eine gewisse Jahres quote an Energie zugewiesen wird. Diejenigen Länder, die in gewissen Jahres zeiten Energieüberschüsse produzieren und in an deren Zeiten nur wenig Elektrizität hersteilen können, erhalten in der Mangelzeit die fehlende Menge, die sie dann später ebenfalls in Elektri zität
„Krise" sei nicht im Sinne einer Krankheitserscheinung gedacht, sondern in der positiven Deutung einer Entwicklung, in der unter Schmerzen der Uebergang zu einem neuen Lebensabschnitt vollzogen wird. Es sei jetzt der letzte Termin gekommen, durch Taten die poli tische und wirtschaftliche Vernunft in der Be handlung Deutschlands siegen zu lassen, ehe un ersetzlicher Schaden angerichtet werde. Die De montagen stünden im Widerspruch zum Marshall- Plan. Das zweite Referat hielt Dr. Walter Menzel