zurückzubringen. Als nun Ulrich merkte, daß er bei dem Abte Hermann , weder durch List, -noch Drohungen etwas ausrichte, und daß er ihm in Vereinigung mit dem Grafen zu Tirol nicht ge wachsen sei,-und somit alle Güter und Rechte d?s Klosters heraus-' geben müsse, so faßte er den schwarzen Plan, den Abt zu ermorden: Er brütete Tag und Nacht über diesen Plan und sann nach, wie er den Abt-ohne großes Aufsehen aus dem Wege; räumen könnte. Unter-^ dessen stellte er sich gegen ihn freundlich, besuchte ihn öfters
und speiste mit ihm. Allein in seinem Innern entbrannte der Zorn immer mehr gegen ihn, so daß er sich nun entschloß, sein böses Werk gleich aus zuführen. Er entdeckte seinen Plan einigen Nichtswürdigen und wählte sie zu Werkzeugen der ruchlosen That. Sechs Mann.wählte er dazu; zwei Soldaten: Gebhard von Trasp und Herdegen von Laatsch; Alberisium, seinen Bankhart (unehe lichen Sohn), Florinum, einen Leibeigenen des Klosters, Malavak von Schluderns und NestnS, einen Fremdling. > ii> ^ ^ ui Am 26. August