klebrigen« verwirft aust die „Ostdeutsche Rundschau' von ihrem rutschirden oppositionellen Standpunkte au» jenen von der „N^ucn Friiett Presst' eissonnrnru Plan. Der Regierung soll, sagt i>ad Blatt, tin^ Aomödit vorgespielt werden, indem man ihif vorniacht, »nan sei bereit, den Ausgleich zu berathen, wie e» ihr Wunsch ist, in der That aber soll das nur zum Schciu sein. Für alle Parteien, für die ganze Oeffentlichkeit soll das Komödienspiel klar sein, nur die Regierung soll an den Ernst glauben
gerade diesen« Plane gegenüber. Das Misstrauen aller wird dadurch, dass der Plan von liberaler Seite kommt und vertreten wird, keineswegs gemildert. Wenn die Vertreter dieses Planes wirklich nichts anderes an streben, als eine Vereitlung des Ausgleiches, dann ist gerade das radikalste Mittel einzig und allein am Platze. Wen» aber in eine sachliche Berathung ein- gegangen wird, dann ist nicht bloß die bisherige be währte ObstructionStaktik durchbrochen, es ist auch die Gefahr vorhanden
, da>S sich die Obstruktion nicht mehr zus.-.iiimcnfilidet und ger--.de dem Ausgleiche gegenüber versagt. Graf Thun ist, wenn er gerüstet ist, nicht bloß für den Fall unbedingter Obstruktion, sondern auch für den in Vorschlag gebrachten Plan gerüstet, der ja für ihn doch nichts anderes bedenket als eben Obstruktion, -venu er ernst gemeint ist. Die „Arbeiter- Zeitung' redet neuerlich der Linken zu, von der Ob struktion gegen den Ausgleich abzulassen, und meint, wcnu die deutschnationalen Abgeordneten aus Böhmen dennoch