¬Ein¬ Chorherrenbuch : Geschichte und Beschreibung der bestehenden und Anf ührung der aufgehobenen Chorherrenstifte: Augustiner- und Prämonstratenser in Österreich-Ungarn, Deutschland und der Schweiz
Wohlstand in. die geistlichen Häuser; Gottweih, Molk, Altenburg, Geras, St. Pulten., Dürnstein, St. Florian bauten neue Stifte. Auch Klosterneuburg fühlte das Bedürfnis, seine alten Gebäude, die obendrein einen traurigen Anblick darboten, ab- zuändem. Aus den Bestehenden liess sich selbst mit- grossen Opfern kein neues, den dringenden Bedürfnissen entsprechen des Haus hersteilen, Propst Jakob II. Ci ni liess daher von dem, S t. P ö 11 n e r B aumeisterPrandauer einen Plan zu einem Neugebäude entwerfen
. Die Ausführung wurde jedoch durch, den frühzeitigen Tod des Propstes verhindert. Jakobs Nachfolger Ernest war mit dem Plane Peak dauers nicht einverstanden und lies? von dein Archi tekt Donato d’Allio, einem Mailänder, einen weit pracht volleren Plan entwerfen, den Kaiser'Karl VI. genehmigte. Am 30. Mai 1730 wurde'der Grundstein zu 'diesem Kiesenunternehmen gelegt, und zwar unter der heutigen Ostkuppel, von 1733—1739 rüstig .fortgebaut.' Auf die Herstellung der Kaiserzimmer und der heute «noch be- wunderten