eine den britischen Interessen abträglich« militärische Vorherrschaft herausbilden, lebhafte Sym pathien für Deutschland geregt, hatte sich die deutsche Autzenpolittk der Nachkriegszeit ball» mehr, bald weniger, am meisten unter Strefe» man«, auf London stützen können, st ist diese Möglichkeit jetzt, wenigstens vorläufig, in Frage gestellt. Das haben dt« Beratungen im britischen Unterhaus am Gründonnerstag gezeigt. Der Ausgangspunkt der Londoner Debatten war der Plan Mussolinis, und zwar sprach man zunächst
über di« durch diesen Plan aktuell ge wordene Forderung nach einer Generalrevifion der Friedensverttäge. Daß diese Berttäge nicht unantastbar sein können, hat dabei Außen minister Simon »Ubenim ausdrücklich fest gestellt. Ebenst hat er wiederholt, daß ihm eine wohlüberlegte und gewissenhaft vor bereitete Revision auch heute noch als ein Mittel zur Befriedung Europas erscheint, «nd daß man in so kritischen Zeiten wie jetzt keines dieser Mittel außer acht lassen darf, auch nicht, wenn' «» sich um ein Mittel heldenmüttger
Att handelt. Der Leiter der auswärttge» Polittk des britischen Reiches wies auch darauf hin, daß der Plan Mussolinis, der ihm auf der Autofahtt von Ostia «ach Rom in großen Zügen mitgeteilt worden fei und überhaupt mehr eine Beratungsgrundlage darstelle als ein« abgeschlossene Vorlage, von Anfang an die Zusammenarbett der vier Großmächte gemäß den Bestimmungen des Völkerbundspakts und in seinem Geiste vorgesehen habe. Mussolini selber hat dies vor einigen Tagen in einem Aufsatz, der in zahlreichen
habe. Gotting gab als Grund seines offiziellen Besuches im Wurfe liegende Vereinbarungen über Luftverkehrs- inleressen^der beiden. Lander an^ und außeroem lebend neben Fragen'. Vatikan anlangt, so wird behauptet, däß sie ge scheitert sei. Der Vatikan wird das Zentrum nicht fallen lassen. Ebenso habe der Plan eines Reichskonkordates mit der Kirche wenigstens vorläufig keine günstige Aufnahme gesunden. Zum Ministerpräsidenten für Bayern wurde Siebert ernannt. Die Durchdringung der Unterrichtsanstalten