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Pagina 2 di 8
Data: 15.05.1930
Descrizione fisica: 8
sollte der Young-Plan werden. Die Deutsche Linke erklärte von vornherein bei Beginn der Verhandlungen, daß es sich nicht um die Frage handle, ob Reparationen bezahlt werden müßten, sondern nur, wer in Deutschland sie zahle- sie werde dafür sorgen, daß die deutsche Schwerindustrie und der deutsche Besitz sich nicht um ihre Zahlungsverpflichtungen drückten. Wie der frühere Sozialdemokrat August Winnig in einem Aufsatz „Die ewige Fron" ausführte, hat die Deutsche Linke immer ihre Aufgabe darin gesehen

des Young-Planes sind der deutschen Oeffentlichkeit vollkommen falsche Darstellungen gegeben worden. Es ist eine solche Täuschung nur möglich gewor den, weil in Deutschland kaum ein Mann es für nötig gefunden hat, sich mit dem wirklichen Inhalt des Uoung- Planes vertraut zu machen. Es wird behauptet, daß der Noung-Plan für Deutschland günstiger sei als der Dawes- Plan, und daß er die Lasten Deutschlands verringere. Das ist falsch. Es wird behauptet, der Noung-Plan biete bessere

Revisionsmöglichkeiten als der Dawes-Plan. Auch das ist eine Unwahrheit. Dr. Bögler ist gerade zu- rückgetreten, weil es nicht gelungen ist, eine Revisions- Möglichkeit für den Noung-Plan zu erreichen. Fm Noung- Plan selbst heißt es ausdrücklich immer wieder, daß er Die Novellierung des Wassengesetzes. Wien, 14. Mai. (Priv.) Wie berichtet, soll im Parlament eine Abänderung des alten Waffenpatentes noch in dieser Session erfol gen. Der Abäuderungsentwurf liegt gegenwärtig im Bundeskanzleramte. Es handelt sich um die Reform

. Die Nationalsozialisten holten unter endgültig und unabänderlich ist. Es wird auch behauptet, daß die Kontrollen aufhöreu. Auch das ist unwahr. Im Noung-Plan heißt es ausdrücklich, daß die bisherige poli tische Kontrolle ersetzt werden soll durch eine finanzielle unpolitische Stelle im Ausland, die neu zu schaffende Bank für internationale Zahlungen, die von jetzt ab alle die Aufgaben zu erfüllen hat, die bisher der Repara tionsagent und seine Kontrollorgane besorgt haben. Es wird behauptet, die Verpfändungen seien

nun weg gefallen. Im Noung-Plan heißt es ausdrücklich, daß das Reich sich weiterhin verpflichtet, gewisse Einnahmen (Zoll- und bestimmte Verbrauchsabgaben) für den Dienst des Nouug-Planes zu verpfänden, und daß diese verpfändeten Einnahmen wenigstens 160 v. H. der höchsten von Deutsch land zu entrichtenden Haushaltszählung ausmachen müs sen. Ferner mutz die Reichsbahn eine Verpflichtungs- Urkunde vinterlegen, die sie verpflichtet, 37 Jahre lang jährlich WO Millionen Reichsmark zu bezahlen. Diese Steuer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 10.07.1911
Descrizione fisica: 8
Arbeiterbäckerei Lohnsätze und eine Arbeitszeit, wie sie in keinem privaten Betriebe bestehen. Sie sagten sich, was dieses Unternehmen für die Arbeiter tun kann, könnten auch die übrigen Bäckermeister tun. Aber letztere wollen einen großen Profit haben, der auf die lange Arbeitszeit und schlechte Bezahlung beruht. Und nun wurde ein schreckliches „Attentat" vor bereitet, das selbstverständlich auf einen verruchten „Plan" beruht. Dieser Plan war, wie es von So zialdemokraten zu erwarten stand

, ganz teufelsmüßig schlau aufgebaut; doch Gott verläßt die Seinen (die Christlichsozialen) nicht und gibt es ihnen int Schlafe, wie sie die Pläne der Sozialdemokraten durchkreuzen können. Und es gelang, wie der „Tiroler Anzeiger" mit der ihm eigenen Wahrheitsliebe konstatiert, das fürchterliche „Attentat" abzuwehren. Hören wir den „Plan", wie er nach dem „Tiroler Anzeiger" aufgebaut war: „Die Unnachgiebigkeit der „Teigprotzen" soll den plausiblen Grund für einen Bäckerstreik bilden

" erscheinen zu können. Und wir würden vielleicht die Wette gewinnen! Aber der „Tiroler Anzeiger" muß es besser wissen; also hören wir, wie das höllische „Attentat" verhindert wurde. Man stand knapp vor dem Streik, der dazu dienen sollte, den „Plan" zur Ausführung zu bringen. Da erschienen am Kampfplatze die himmlischen Heerscharen, angetan mit gelben Gewändern und griffen in den Streit ein. Sie teilten das Geforderte mit ihrem Schwerte in zwei Hälften und sicherten sich hiefür den Dank der Bäckermeister

, die nun eine halbe Forderung vor sich sahen, also bloß den halben Ruin. Es herrschte darob Frohlocken in Unternehmer kreisen und heiße Dankgebete entströmten dem Munde der „Teigprotzen". Die „Attentäter" waren einfach verblüfft. Sie hätten zwar ihren „Plan", wenn es schon wirklich ein „Plan" war, ausführen müssen, ob nun nichts oder die Hälfte bewilligt wird, denn sie brauchten nach dem Plane doch nur einen „plausiblen Grund" und das gering fügige Zugeständnis hätte ja als solcher gelten können. Aber Plan

hin und Plan her, die teuflischen Genossen sahen, daß man sie „durchschaut" hat und ihren „Plan" kennt und ließen schuöderweise denselben im Stich, unbekümmert darum, daß nun die Arbeiter bäckerei um ihre erhofften neuen Kunden kommt und kein einziger ruinierter Bäckermeister den Inn hin unterschwimmt. Wie der Teufel vor dem vorgehaltenen Kreuz feige zurückweicht, so ließen die bösen Bäcker- sozi ihren Plan fallen und beugten sich vor dem Diktat der gelben himmlischen Heerscharen, nur etliches Gute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 19.10.1929
Descrizione fisica: 16
, anfangen würde, darüber wollen wir lieber schweigen. Bonns-Plan und Volksbegehren. Wie aus Berlin gemeldet wird, gab es für die deutsche politische Oeffentlichkeit schon seit langem nicht mehr ein solches bestürzendes Ereignis, wie der plötzliche Tod des Reichsaußenministers Dr. Stresemann. Was nun? ist die Frage, die alle politisch interessierten Gemüter beschäftigt. Wer die außenpolitische Arbeit Stresemanns würdigt, er kennt die einheitliche Linie, die seit dem Jahre 1923, in dem sich Stresemann

zum Exponenten der von den Sozialdemo kraten Zuerst geforderten Erfüllungspolitik gemacht hat, das Wirken dieses Staatsmannes, der seit Rathenau und Erz berger einer unserer Fähigsten war, durchzieht. Angefangen vom Eintritt Deutschlands in den Völkerbund, über Lo carno, Gens und Haag bis zur Rheinlandräumung und dem Poung-Plan, zeigt sich deutlich der Erfolg jener zähen und ausdauernden Verständigungspolitik, deren vorläufiger Ab schluß, die Rheinlandräumung, Stresemann in die Wege leiten konnte

. Der Nachfolger Stresemanns, wer immer es auch sein, wird, wird gut tun, allen Anfeindungen von rechts zum Trotz, in der bisherigen Richtung fortzufahren. Der Zoung- Plan bedeutet für uns ja nur einen weiteren Schritt zur endgültigen Lösung der Reparationsfrage und nur politi sche Kindsköpfe und Dilettanten werden erwarten, daß mit diesem einen Schritt bereits alls getan sei. Niemand hat be hauptet, daß mit der Annahme des Houng-Planes bereits wieder paradiesische Zustände nach Deutschland Zurückkehr ten

, immer noch bedeutet er eine schwere Belastung für Deutschland. Aber er ist von drei Uebeln das bei weitem kleinere. Der Dawes-Plan, der von dem Doung-Plan abgelöst wird, belastet Deutschland mit Reparationszahlungen von jährlich 2.5 Milliarden Mark auf eine nicht festgesetzte Zeit spanne, das heißt also aus eine unabsehbare Dauer von Jahren. Dagegen hat die Revision des Dawes-Planes, die man nach dem Leiter der Pariser Verhandlungen, Owen Poung, kurz Poung-Plan nennt, die Dauer der Zahlungen

aus den Zeitraum von 37 Jahren beschränkt und die Summe selbst aus 2050 Millionen Mark jährlich herabgesetzt. Der Doung-Plan bedeutet also eine Entlastung Deutschlands um jährlich 450 Millionen. Jeder Verständige wird einsehen, daß dies, wenn auch kein gewaltiger, so doch ein beträchtlicher Schritt zur Ent lastung des deutschen Volkes ist. Jede Million, die wir we niger zu zahlen brauchen, kommt dem Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft zugute, jede Million, die wir an das Ausland zuviel zahlen müssen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 17.06.1947
Descrizione fisica: 4
! Was in Paris besprochen wird — Ablehnende Haltung Sowjetrußlands 40 Jahre allgemeines Wahlrecht Von Julius Lukas sen. Paris, 16. Juni (Kenter). Am Dienstag beginnen in Paris die Besprechungen zwischen dem britischen Außenminister B e v i n und dem französischen Mini sterpräsidenten Ramadier sowie Außenminister Bidan11 über den amerikanischen Hilfsplan für Europa. Nachdem der Plan auch die Einbeziehung So- wjetrußlands vorsieht, wird eine Stellungnahme sei tens Moskau erwartet, die jedoch bis zur Stunde

nicht vorliegt. In für gewöhnlich gut informierten Kreisen glaubt man nicht, daß sich Moskau von dem Plan beson ders eingenommen zeigen werde. Die französische kommunistische Presse hält es für sicher, daß der Besuch Bevins einen neuen Ver such darstellt. Frankreich in den „Westblock“ einzn- beziehen. Die allgemeine Meinung geht dahin, daß das Ziel der Besprechungen darin besteht, festzustellen, ob Frankreich bereit ist, an irgend einem politi schen oder wirtschaftlichen Plan zur Organisation Europas

teilzunehmen, auch für den Fall, daß Rußland sich zu diesem Plan feindlich oder negativ stellen sollte. Bis jetzt bestand die französische Außenpolitik «eit der Viermächtekonferenz in Moskau darin, auch nur den Verdacht einer einseitigen Orientierung nach Osten oder Westen zu vermeiden, ''eit der Ablehnung der französischen Wünsche in Moskau in Bezug auf Deutschland hält man jedoch an de.’ Ansicht fest, daß Bidanlt zu dem Entschluß gekommen ist, daß Frank reich auf die Dauer kein Außenseiter blei ben

kann. Strategische und wirtschaftliche Umstände haben znsammengewirkt, um eine stufenweise Evolution der französischen Außenpolitik in westlicher Rich tung herbeizuführen. Jedermann, einschließlich der Kommunisten, erkennt, daß eine wirtschaftliche Hilfe aus Amerika für Frankreich lebenswichtig ist. Seitdem die Regierung gezwungen ist, ihre Bemü hungen zur Stabilisierung der Löhne anfzngeben, und sich einer neuen Inflation gegenübersieht, ist das Be dürfnis nach einem großzügigen Plan, der die ameri kanische

zösischen Regierung über den Plan Marshalls führen wird, sollen rein informativen CharakteT haben. Ablehnende Stellungnahme der „Prawda“ Moskau. 16. Juni (Reuter). Das Organ der Kommunistischen Partei in der Sowjetunion. „Prawda" bezeichnete den Hilfsplan für Europa, wie er vom amerikanischen Außenminister Marshall entworfen wurde, als Wiederholung des Planes des Präsidenten Truman, mittels Dollars einen politischen Druck aus zuüben. Ein solcher Plan sei nichts anderes, als eine Einmischung in innere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 08.02.1930
Descrizione fisica: 16
eine derartige Annahme. Kritische Lase in der deutschen Politik. Nächste Woche (Dienstag) tritt in kritischer Zeit.der deutsche Reichstag wieder zusammen. Entscheidungen folgen schwerster Art sind zu treffen. Der rm Haag beschlossene ° Poung-Plan ist reichsgesetzlich zu verankern. Der Reichsrat. die Vertretung der Länder, hat ihm mit überwiegender Mehrheit bereits zugestimmt, auch der Reichstag wird den neuen Zahlungsplan akzeptieren. Freilich, die Schuldigen am Krieg, der ja die Ursache des Nebels

ist. und schon wie der Krieqsrüster werden sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, um gegen die ..schmachvolle Erfüllungspolitik" ihre Hustah-Reden-Attacken zu reiten. Doch das nicht allein: von gesamtbürgerlicher Geftc droht ein Anschlag auf die s o ; i a l e n Gesetze. Ganz wie bei uns in Oesterreich will das iozialreaktionäre Bürgertum zweierlei: Steuersenkung für sich selbst und Abbau der so zialen Gesetzgebung für den Arbeiter. Diese Forderungen bedrohen mehr noch als der umstrittene Poung-Plan

-den Be stand der heutigen bürgerlich-sozialistischen Regwrungs,- koalition. Der Poung-Plan. an dessen Verabschiedung sicher die Sozialdemokraten als Regierungspartei mitrnteresstext sind, wird von ihren Koalitionspartnern Zentrum und be sonders Deutsche Volkspartei mißbraucht, um von der sozial demokratischen Partei Zugeständnisse für das Bürgertum und Opfer iür die Arbeiterschaft förmlich zu erpressen. Der Vorstoß den das Zentrum beim ReichÄanzler ge macht hat zu dem Zweck vor der endgültigen

Entscheidicha über den Poung-Plan die Regierungsparteien auf bestiunutr Bedingungen die die Fi na n v- w n d S te u er P o l ick ; f betreffen, ftstzu legen, kommt gerade,noch zur rechten Zeit, um einen,grundlegenden Irrtum zu berichtigen, dem Man öfters schon in den Kreiftn, der bürgerlichen Regierungsparteien be gtzgnet ist. Diese.Aktion des Zentrums geht von der Voraus- fetzuna. aus daß das Zentrum der, Sozialdemokratie ein En "'gegen kommen zeige, wenn es dem Poung-Plan uM mm e. Das Zentrum möchte darum

des Wortes, zu der reparationspolitischen Bereinigung zu kommen, die der Poung-Plan jedenfalls für die nächste Zukunft bringen wird. Auch wenn man damit rechnen muß. daß der Gang der wirtschastlichen Entwicklung Deutschlands und vielleicht der' ganzen Welt nach emer Reihe von Jahren zu einer erneuten Nachprüfung des Reparationsproblems zwingt, so ist der Poung-Plan als Zwischenlösung doch die Voraussetzung iür eine spätere vernunftgemäße Regelung. Würde der Poung-Plan scheitern, so wären die Folgen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.04.1935
Descrizione fisica: 6
erwidert, soweit er sich erinnern kann, seien die Worte in diesem Sinn gefallen. "Vorsitzender: „Wer hat sonst noch gesprochen?" Der Aktionsptan Siftees Zeuge: „Herr Major Eisler. Er hat den alten Aktionsplan entwickelt." Vorsitzender: „Das müssen Sie uns näher erklären." Zeugs: „Ich glaube, es war im Jahre 1928, da wurde der Aktionsplan ausgestellt für den Fall, daß die Heim wehr vielleicht sich zur Macht bringen sollte. Ich glaube, Major Eisler hat diesen Plan ausgearbeitet. Er hat ausdrücklich

betont, daß es bester ist einen schlechten Plan als keinen Plan zu haben. Dieser Plan wurde später entwickelt und ausgeführt von Dr. Deutsch und dieser Plan wurde damals in der Iännersitzung auch von Major Eisler entwickelt." Vorsitzender: „Worin bestand dieser Plan?" Zeuge: „Im Falle eines Putsches mußte der Schutz bund rasch alarmiert werden, um die Gürtellinie zu besetzen. Dann wären die inneren Bezirke einzuschnü ren. Bis der Aufmarsch des Schutzbundes vollendet wäre, würde mit einem Säubern

der inneren Bezirke begonnen werden. Das war sozusagen der Aufmarsch plan." Vorsitzender: „Waren da nicht noch nähere Bestim mungen enthalten?" Zeuge: „Major Eifler hat den Plan in großen Um rissen gegeben. Einzelheiten waren den Bezirksfüh rern überlasten." Vorsitzender: „In der Voruntersuchung sagten Sie, es fei der Beschluß gefaßt worden, wenn irgendwie den Wünschen der Partei nicht Rechnung getragen wer den würde, müsse man l o s s ch l a g e n." Zeuge: „In diesem Sinne hat Dr. Bauer gesprochen

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 24.09.1949
Descrizione fisica: 4
einen Rangierbahnhof ersten Ranges zu errichten. Die Anlage soll im Osten vom Umspannwerk am Bahnhof ausgehen und sich sichelförmig über das Gelände der Lend und Hallerau in einer Ausdehnung von ungefähr drei Quadratkilometer bis gegen Loretto erstrecken. Am Plan sind Schaffung käme uns zugute, denn die Bahn hat ihre eigenen Leute. Nur vieler lei Nachteile entstehen der Stadt aus die sem Projekt, und so werden wir uns dagegen auf das äußerste wehren. Schon haben die in erster Linie gefährdeten Be wohner

der Hallerau dem Stadtamt ein Protestschreiben überreicht, in dem alle Nachteile aufgezählt sind, die aus diesem Plan für sie erwachsen. Der Stadtrat wird sich zweifellos diesen Bedenken anschlie ßen. Wir können annehmen, daß sich die Vertreter der Stadt mit aller Entschieden heit dem für uns nachteiligen Vorhaben widersetzen werden. Es gibt im Lande ein Denkmalamt, das eine sehr nützliche Tätigkeit entfaltet. Wo nur irgend ein kulturell wertvoller Bild stock oder ein alter Baum zu schützen

Friedhofes gegenüber dem Rathaus von der Stadtgemeinde der sogenannte Stadt* park errichtet. Das Grundstück gehört der Kirche, und es bestand damals schon der Plan, dortselbst ein katholisches Vereins* heim oder Jugendheim zu errichten. Der damalige Dekan Jungblut überließ der Stadt den Grund sozusagen bis auf Wider ruf. Nach dem Jahre 1938 kam unter Zwang ein Vertrag zwischen dem Deka nat und der Stadtgemeinde zustande, wo nach letztere den Park auf 50 Jahre pach tete. Die Kirche verlangt nun die Rück

gängigmachung dieses Vertrages und will dann ihren alten Plan, die Erbauung eines Itiassu- uralte Heilkraft — ewig junge Schönheit Alle medizinischen Bäder im Städt. Kurmittelhaus Jugendheimes, in die Tat umsetzen. Mit dem vorerwähnten Vertrag wird sich der Gemeinderat in seiner Sitzung am Diens tag befassen. Darüber hinaus erhebt sich die Frage nach dem Für und Wider des Bauplanes. Einerseits ist der Standpunkt der Kirche verständlich, die auf eigenem Grund ein Jugendheim errichten möchte

. * Ein brauchbarer Plan. Wie bereits kurz berichtet, hat Primarius Dr. Otto Haffner der Stadtgemeinde einen Plan vor gelegt, in den Räumen des Münzturmes eine Präge alter Art einzurichten. Die Präg stöcke liegen, sofern wir gut unterrichte: sind, im Museum Ferdinandeum in Inns bruck und es dürfte wohl keinen Schwie rigkeiten unterliegen, sie für Hall wieder zu bekommen, zum mindesten einen, denn es ist ja nicht beabsichtigt, eigenes Geld für Hall zu erzeugen, sondern man könnt:, Fremden, die den Münzturm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 19.01.1935
Descrizione fisica: 10
: Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling P o st fa ch 2 0 2 Postzeitungsliste 523 <Rr.l6 gnnsbrmk. Samstag den 19. Sännet 1935 43.8ahrgang Amerikas Plan für Washington, 17. Jänner. (-) Präsident Roosevelt hat heute nachmittags in einer Sonderbotschast an den Kongreß

den von der Regierung vorgeschlagenen Plan für die soziale Sicherheit dargelegt. Dieser Plan ist. sagte Roosevelt. ein gesunder Gedanke und ein gesundes Ideal. Die meisten Länder der Welt haben ihn bereits angenom men. Mit Ausnahme der für den Anfang notwendigen Kapitalien soll sich das System selbst genügen. Die für die Zahlung der Versicherungen erforderlichen Gelder sollten nicht durch eine allgemeine Besteuerung beschafft werden. Tie gute finanzielle Verwendung der Gelder und der Re serven sowie der Schutz

des Kreditgebäudes der Nation müßten gesichert werden, indem man der Bundesregie rung die Kontrolle aller Gelder durch Vermittlung des Schatzamtes der Vereinigten Staaten überläßt. Ich emp fehle nicht die Annahme der Versicherung gegen Krank heit. Abschließend erklärte Präsident Roosevelt: Dieser Plan der wirtschaftlichen Sicherheit ist gleichzeitig eine Dor- ibeugungs- und Erleichterungsmaßnahme. Wir leiden jetzt unter den Folgen der wirtschaftlichen Unsicherheit und be zahlen sie teuer. Dieser Plan stellt

Versicherung beschafft werden kön nen. 4. Das System einer freiwilligen Bundesannuität für jene, die nicht in dem obligatorischen Plan inbegriffen sind und für das Alter Ersparnisse machen können, weil ihre Einkünfte jene übersteigen, die durch den obligatorischen Plan betroffen werden. 5. Große Bundesbeiträge werden den Staaten ge währt. um notleidenden und kranken Müttern sowie ihren Kindern zu Helsen und den öffentlichen Gesundheitsdienst auszugestalten. 100 Millionen Dollar zur Finanzierung Ter

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 20
Data: 12.06.1932
Descrizione fisica: 20
) grell beleuchten. Bundeskanzler Dr. Buresch betrachtete ver trauensvoll die österreichische Zukunft und gab dem Willen Ausdruck, alles zu unternehmen, um Oesterreich aufzurichten. Vizekanzler Winkler lehnte zum tausenden Male den Plan Tardieu (des gewesenen Minister präsidenten, der zur Rettung Oesterreichs einen wirtschaftlichen Zusammenschluß der ehemaligen österreich-ungarischen Länder vorschlug) zu einer europäischen Zusammenarbeit ab, ohne sich jedoch die Mühe zu geben, etwas Besseres

, 127 in Steiermark und im Burgenland, 31 in Wien, zusammen 513 Protestversammlungen ge gen den obgenannten französischen Plan. Gleichmäßig veranstaltete der Sudetendeutsche (Deutsche aus Böhmen und Mähren) Heimat bund 57 Versammlungen in Wien und 94 in den Bundesländern, der Oesterreichifch-deutsche Volks bund veranstaltete 27. Die Gruppen des Deuschen Turnerbundes behandelten dasselbe Thema in 800 Versammlungen und 200 Versammlungen wurden von anderen Vereinen abgehalten, zusam men also mehr

verrat betrachtet werden. Braucht man noch andere Beweise, als diese Er klärung von beispielloser Offenheit, um in un leugbarer Weise zu zeigen, daß die Großdeutschen oder besser ein großer Teil der Machthaber Oester reichs nur ein Ziel haben: Oesterreichs Tod. Sie stemmen sich systematisch gegen alle Lebens möglichkeiten Oesterreichs. Der Plan Tardieu muß wirklich vorzüglich sein, um Zentraleuropa und speziell Oesterreich aufzurichten, wenn man das gigantische Bombardement der preußisch-deut schen

Artillerie in Betracht zieht, mit dein dieser Plan bekämpft wird, welcher nach den Erklärun gen der Großdeutschen nicht realisierbar (durch führbar) wäre. Warum geben sie sich dann also solch große Mühe, um ihn zum Scheitern zu bringen, wenn er ohnehin „nicht realisierbar ist"? Sie sind dagegen, weil die Agrarstaaten, die hauptsächlich ackerbautreibenden Staaten wie Un garn, Jugoslawien und andere, nicht ihre ge samte landwirtschaftliche Produktion in Oester reich und in der Tschechoslowakei verkaufen

könn ten. Was geht das aber Oesterreich an, wenn es die Agrarstaaten nicht scheniert, die den Plan Tardieu akzeptieren (annehmen)? Die Großdeutschen sind also katholischer als der Papst, wie man sagt, indem sie sich um die Interessen Ungarns, Jugoslawiens und Rumä niens mehr kümmern als die Delegierten (Vertre ter) dieser Länder. Bezüglich der Interessen Oesterreichs genügt es, folgende Zahlen anzuführen: Der Wert der öster reichischen Ausfuhr betrug 1931 nach Deutschland 217 Millionen Schilling

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 12
Data: 15.04.1932
Descrizione fisica: 12
und gewisse Fertigwaren unserer Industrie. Bon der Tschechei beziehen wir immer noch mehr, als sie uns abkaust. Wir brauchen aber ihre Kohle nicht, wir brau chen auch manche der Agrarprodukte und In dustrieartikel nicht, die wir von ihr beziehen. Auch sie wird sich Noch! drein finden müssen, daß wir ihr nicht mehr abkaufen, als sie uns abnimmt. Es ist eine große Kurzsichtigkeit, wenn sich weite Teile unserer Bevölkerung im mer an jeden derartigen Plan klammern. Wir haben scheinbar von der Vergangenheit

nichts gelernt. Haben vergessen, wie oft wir durch! die Franzosen und die Kleine Entente umS Ohr gehauen wurden. Soll denn der Herr Tardieu, dem wir den Raub Marburgs und anderer österr. Gebiete zu verdanken haben, auf einmal eine solche GesinnungÄwandlung durchgemacht haben? Hinter den ganzen Plänen steckt die -Ansicht. Deutschland zu isolieren, den An schluß faktisch unmöglich zu machen und den tschechischen Freunden zu Helsen. Abgesehen davon, daß, aus nationalen Gründen jeber Plan abzulehnen

ist, der und in zu nahe Be rührung mit denen bringt, die uns feige und hinterlistig umbringen wollten, ist der franz. Plan wirtschaftlich deshalb unmöglich!, weil er unsere Landwirtschaft nmbringen und unserer Industrie nicht Helsen würde. Denen, die das alte Gebiet der Monarchie nicht mehr erwarten können, fei gesagt, daß sie von einem Donau block nichts haben, da unsere Bevölkerung im Konkurrenzkampf unterliegen würde. Es gibt viele, die jetzt auf Deutschtand losschlagea, weil es dem französischen Plane

. Industrie ein erweiterter Absatzmarkt geschaffen werden. Die Ueberproduktion der Agrarländer, die von diesem Wirtschaflsbtock ja nicht Kon sumiert werden könnte, sollte durch! die ein seitigen Präferenzen, welche die Großmächte einräumen, in deren Gebiete abgeleitet werden. Dieser Plan war für Deutschland und Italien unannehmbar. Denn durch ihn wäre lediglich die tschechische Industrie gefördert wor den.^ Deutschland und Italien aber hätten die Konkurrenzfähigkeit auf den östlichen Märkten verloren

. Dieser Schlag wäre zu empfindlich, da sich der Westen immer mehr gegen die Einfuhr von deutschen und italienischen Fertig waren absperrt. Beide Staaten hätten durch die Gewährung von Vorzugszöllen auf einen großen Teil ihrer Zolleinnahmen verzichten müssen, lohne jedoch dafür eine Gegenleistung zu erhalten. Deutschland erstellte einen andern Plan, der auch von Italien unterstützt wurde: pirperrelch und den Agrarstaaten soll Hilfe gebracht werden, ohne daß die tschechische Industrie auf Kosten der deutschen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 6
Data: 01.04.1931
Descrizione fisica: 6
soll nur wenig zurückoerlegt werden), fand das Angebot keine An nahme. Somit ist Härter vorläufig alleiniger Wirt am Hechtsee. Das seinerzeit vielerörterte Projekt der Hecht- see-Autostraße wurde an die Gemeinde Lang- kämpfen, in deren Gebiet der Thierberg liegt, abgetreten. Dazu veranlaßte wohl die Aussichts losigkeit, diesen Plan in absehbarer Zeit finanzie ren zu können, und man darf sich gewiß keinen übertriebenen Erwartungen hingeben, daß sich die Gemeinde Langkampfen nun beeilen

wird, den ihr überlassenen Plan schleunigst auszuführen. Ander seits wird gesagt, daß die Gemeinde Langkampfen, die ihre Rechte als Nutznießerin des Hechtseegebietes ausübt, wohl auch die Verpflichtung habe, etwas für die Erschließung des vielbesuchten Ge bietes für den Fremdenverkehr zu tun. Schließlich soll noch eine wichtige Angelegenheit betreffend die Zukunft des Hechtsees geregelt wer den, und das ist die Sorge für einen ge sicherten Wasser st and. Man kann der Marmor-Industrie-A.-G. in Kiefersfelden den Vorwurf

nicht ersparen, daß sie den Seeabfluß in einer Weise benützt, wodurch die Auffüllung im Frühjahr zu spät einsetzt. Das soll geregelt werden. An Stelle des Hechtsee-Straßenprojektes ist ein anderer lokal begrenzter Kussteiner Straßenplan in den Vordergrund gerückt. Es ist dies die Erbauung einer Köhenftraße auf tat Gamskogsl. Dieser Plan hat schnell greifbare Formen an genommen. Der Vorsitzende, Bürgermeister Pir- moser, berichtete über den Stand der Angelegen heit, deren Aussichten günstig beurteilt

(ungefähr 20.000 8) einschließlich Abzahlung der Baukosten durch die Einnahmen leicht zu decken sein. Was die Verwertung des Geländes betrifft, so hat bekanntlich eine aus namhaften Unternehmern in Kufstein bestehende Vetriebsgesellschaft bereits eine Sicherheit hiefür geboten. 30 % der Baukosten werden durch die Beiträge der produktiven Ar beitslosenfürsorge beigestellt. Stellungnahme zum Plan. Bei verschiedenen Körperschaften wurde eine Reihe von Gutachten über den Bau und die Aus wirkung

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.03.1932
Descrizione fisica: 6
. Die österreichischen Delegierten werden im Rahmen der Verhandlungen mit dem Finanzkomitee auf formelle Zuziehung dieser Körperschaft für eine etwaige Anleihemission drängen, um die noch bestehenden formellen Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen. Ob es allerdings dann gelingt, die Anleiheselbstzu emittieren, hängt indessen von der Ge staltung des internationalen Kreditmarktes und der Stellung nahme der in Betracht kommenden Banken ab. Unabhängig von diesen Plänen wird der Plan einer in- ländischen Losanleihe

behörden in Innsbruck und Lienz ausgehoben und ihre Ausgaben dem Amte der Landesregierung zugewiesen. Das Gesetz fand die Zustimmung des Hauses. Hiemit war die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung er schöpft, an die sich eine Obmännerkonferenz und eine vertrau liche Beratung anschlossen. Der Donaubund-Plan Frankreichs. Deutschland soll ausgeschlossen bleiben. TU. London, 11. März. Das Schriftstück, in dem T a r d i e u dem englischen Außen minister seinen Donaubund-Plan entwickell, ist im Foreign

Office eingetroffen. Der Plan wird zuerst eingehend geprüft. Es ist beabsichtigt, dem englischen Außenminister Sir John Sirnon nach Genf eine Stellungnahme zu übermitteln. Es wird Simon überlassen bleiben, die weiteren Schritte zu tun. In London wird bestätigt, daß Deutschland von dem Plan ausgeschlossen bleiben soll. Der Tardieu'sche Plan stelle sich als ein Gegenzug gegen die ursprüngliche englische Absicht heraus, wonach in Uebereinstimmung mit Italien zu nächst eine Rettung Oesterreichs

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Alpenland
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Pagina 2 di 6
Data: 09.07.1932
Descrizione fisica: 6
verabredet wurde, und ob es unsichere Versprechungen waren oder ein fester Vertrag. Inzwischen bemerkt man mit Über raschung, daß von verschiedenen Seiten im Zusammenhang mit den Lausanner Verhandlungen neuerdings für den totgeglaub- ten Tardieu-Plan lebhaft Stimmung gemacht wird. Besonders die sogenannten liberalen Blätter tun sich dabei hervor und wissen morgens und abends davon zu berichten, daß die handels politischen Fragen des Donauraumes in Lausanne weiter ge trieben worden seien

, und zwar in einem Sinn, der für Oester reich in keiner Weise erfreulich wäre. Dabei wohnt dieser Stimmungsmache offensichtlich die Tendenz inne, die Oppo sition in Oesterreich, die den Tardieu-Plan schon einmal zu Fall gebracht hat, dadurch zu schwächen, daß man von einer Annäherung oder gar Zustimmung der Reichsregierung zum Tardieu-Plan fabelt, ein Stichwort, das zuerst von einer Pariser Zeitung ausgegeben, dann in Prag und später in Lausanne von Zeitungen und Berichterstattern ausgenommen wurde. Im einzelnen

sich dem ganzen System der Nachfolgestaaten gegenüber mit der Meist begünstigung — also ohne Teilnahme an den Vorzugszöllen — begnügen würde. Das ganze System würde dann „nach fran zösischer Ansicht die Besserung der Wirtschaftslage in der Tschechoslowakei" zur Folge haben, woran wir nicht zweifeln möchten. Was hier in frisch gefärbter Aufmachung vorgetragen wird, ist, bei Licht besehen, nichts anderes als der Tardieu-Plan, über dessen Undurchführbarkeit sich vor sechs Wochen alle Welt im klaren

, sondern der deutschen und der österrei chischen Wirtschaft schweren Schaden bringen und schließlich die Gefahr einer politischen Blockbildung gegen das Reich auf dem Gebiet der ehemaligen Donaumonarchie herausbeschwören müßte. Man wird also nicht fehl gehen, wenn man die Be hauptungen, daß Deutschland einer solchen Regelung zuzu stimmen bereit sei, als Erfindung und Zwecklüge bezeichnet, die zunächst einmal den österreichischen Widerstand gegen die fran zösischen Pläne brechen oder doch schwächen soll. Dieser Plan

ablehnen wird, im Zusammenhang mit der Anleihe irgendwelche „handels politische" Bedingungen anzunehmen. Daß eine handels politische Regelung im Donauraume notwendig ist, das empfin det man nirgends stärker als in Wien. Aber es muß eine solche sein, die uns nützt und die uns nicht einem Block einverleibt, dem politische Tendenzen innewohnen. Eine solche Regelung kann aber nur mit Hilfe des Deutschen Reiches vorge nommen werden, das den jetzt wieder auftauchenden Tardieu- Plan bereits in London

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 2
Data: 08.03.1933
Descrizione fisica: 2
, daß die Bundesregierung Meinungsverschiedenheiten, die über Ban der Lübbes Paß ist gefälscht! neuer Beweis, daß die Nationalsozialisten den Brand im Reichstagsgebaude haben legen lasten Wien, 7. März. (-) Der Mann, der die Reichstags wahlen für die Nazi gewonnen hat, heißt nicht Hitler, sondern van der Lübbe. Der fein ausgedachte Plan, das deutsche Volk durch ein großes, grauenhaftes, sinnbild liches Verbrechen, das die Gegner der heutigen Regierung begangen haben sollen, in Raserei zu versetzen und in diesem Zustand

zur Wahlurne zu treiben, ist leider nur allzu gut geglückt. Es war ein kluger Plan, ein bis in alle Einzelheiten gilt ausgedachter und wohlvorbereiteter Plan eines großen Verbrechens. Mer nicht der junge armselige Maurerlehrling van der Lübbe, der vorgestern Kommunist war und gestern Nazi — nicht dieser junge Bursche ist der Verbrecher. Die Verbrecher sitzen anderswo. Und sie verraten sich, so sein auch ihr Plan ausgeklügelt sein möchte! Wir haben bereits auf eine Reihe von. Widersprü chen

der Persvnsbeschreibung des Täters und der amtlichen Verlautbarungen über seine Verhaftung mit den späteren Feststellungen hingewiesen. Wir sind heute in der Lage einen noch viel entscheidenderen Beweis dafür zu führen, daß der ganze Plan, der mit der Brandstiftung im Reichstag begann, schon in seinen Anfängen, das heißt bei der Person und den Aus weisen des Marinus van der Lübbe, eine Fälschung ist. Wir führen diesen Beweis aus den Veröffentlichungen der deutschen Regierung selbst. Die deutschen Behörden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.12.1927
Descrizione fisica: 8
dieses Sozialdemokraten weder das Zentrum, noch die Deutschnationalen etwas einzuwenden haben. Hoffentlich wechseln die Deutschnationalen nicht noch ganz zur Linken herüber, damit sie dem Zentrum eine Bosheit antun können.. * Ms MM md Land. Re vrrntteve« BrMeubastzlSne. Dumme Ausstreuungen der „Nachrichten"'. Kürzlich brachte die „Volks-Zeitung" als erstes Blatt, die Meldung, daß der Plan bestehe, im Zuge der Eugen straße eine Brücke über die Sill zu errichten. Inzwischen hat der Gemeinderat Innsbruck

gegen den Widerstand der Großdeutschen denn auch beschlossen, diesen Plan zu ver wirklichen. Die „Innsbrucker Nachrichten" erzählen nun in ihrer gestrigen Ausgabe folgende, dem Blatt angeblich „von in formierter Seite" zugekommene Geschichte: „Der Plan, über die Sill weiter unterhalb der Pem- baurbrücke eine zweite Brücke zu errichten, ist nicht neuesten Datums. Schon vor längerer Zeit wurde dieser Plan ein mal erwogen. Damals war gleichzeitig auch die Absicht vorhanden, die Gründe aus dem Reichenauer Ufer

für die Stadt zu erwerben, die als neu zu erschließendes Siedlung?- gebiet dienen sollten. Der Plan, hier im Zuge der Eugen straße eine Brücke zu bauen, sollte geheim bleiben, um der Stadt die Erwerbung dieser Gründe zu einem erschwing, lichen und rentablen Preise zu ermöglichen. Die Nachricht vom beabsichtigten Brückenbau war aber bereits wenige Tage nach diesen ersten Beratungen in der Innsbrucker „Volks-Zeitung" zu lesen. Die Folge davon war. daß ein zelne der in Frage kommenden Gründe im Preise derartig

von dem Plan, eine neue Sillbrücke zu bauen. Am 16. Dezember befaßte sich die städtische Bausektion mit der Brückenbauangelegenheit; der Vorstand des Stadtbauamtes, Oberbaurat Ing. Riegl er berichtete über die Derkaufs- unterhandlungen mit den Grundstückbesitzern in der Rei chenau und teilte mit. daß die meisten in Betracht kommen den Grundbesitzer nicht gewillt seien, der Stadt Grund zu überlassen. Einzelne waren nicht einmal geneigt, auf einen Grundtausch einzugehen. Auf eine Frage des Ge nossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 23.09.1922
Descrizione fisica: 16
, daß sie den Haß, der noch lodert, verlöschen und die Arbeitermassen aller Völker zu einem neuen, großen Bunde einen helfen wird, der den Bedrängten und Un terdrückten das hohe Ziel erkämpfen wird: Friede, Freiheit und Wohlfahrt! Die Verhandlungen in Genf Errr neuer Sarrierrmgsplarr. Ueber den Stand der Kreditaktion in Gens er fahren wir: Der italienische Plan wurde von der österreichischen Regierung als nicht akzeptabel er klärt und ist gescheitert. Es wurde ein von Eng land und Frankreich ausgearbeiteter

Plan akzep tiert, der einen Garantievertrag vorschlägt, durch welchen die wirtschaftliche und finanzielle sowie die politische Unabhängigkeit Oesterreichs sicher- gestellt wird. Der Vertrag sei auch deshalb prak tischer, weil die ganze Sanierungsaktion unter dem Protektorate aller interessierten Staaten gemeinsam durchgeführt wird. Dieser Plan sei die Grundlage der derzeitigen Verhandlungen, welche baldigst züm Abschlüsse gebracht werden sollen. Es kann schon jetzt konstatiert

kein bares Geld zur Verfügung stellen, sondern Eng land, Frankreich, Italien und die Tschechoslowakei lverden zu gleichen Tei len die Garantie übernehmen, eventuell auch die Schweiz und B e I g i e n. In den interessierten Staaten sollen Bankenkonsortien gegründet wer den, die sich zu einem internationalen Verbände vereinigen sollen. Die Kontrolle des Völkerbun des wird gleichmäßig durch die teilnehmenden Staaten durchgeführt werden. Im Laufe der kom menden Woche soll über diesen Plan in Gens entschieden

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 21.01.1933
Descrizione fisica: 4
Partei Deutschlands blassen werden soll. Dieser Plan ist bekanntlich nicht neu, Dtto Habsburg in Berlin. Das „Tempo" behauptet, daß Otto ^ Habsburg sich seit etwa vierzehn Tagen in Begleitung seines Mmeisters und- Lehrers, des Grafen v. Degenfeld, in Berlin be- Mde. Er habe unter dem Kamen eines Herzogs v. Bar bei einem "Iterreichischen Staatsangehörigen, der zur Hofhaltung von Lequeito Hörte, Wohnung genommen. Der Herzog ließ erklären, daß p o l i - ^sche Absichten mit seinem Besuche nicht verknüpft

seien, H er sich allein auf sein juristisches Doktorat vorbereiten wolle. jHeuer plan zur Verhinderung des Anschlusses. Französische Aktion zur Neutralisier«» Lesterreichs? Der diplomatische Berichterstatter des „Daily Telegraph" bringt die aussehenerregende Meldung, daß Frankreich wieder neue diplomatische Schritte zur Neuregelung der inter nationalen Stellung Oesterreichs mit dem Ziele der Verhinderung des Anschlusses eingeleitet habe. Der sran zösische Plan bestehe darin, daß Oesterreich etwa

, würde sich daher ebensowenig wie Deutschland mit diesem neuen französischen Plan abfinden können. Vemerkenswerterweise verbindet das englische Blatt mit dieser Nachricht eine bereits durchaus ablehnende Kritik des neuesten französischen Planes, der niemals die Zustimmung Deutschlands und Italiens erlangen werde und den auch rea listische Franzosen als eine Atopie betrachten. Daß man in Paris derartige Pläne wälzt ist nicht un wahrscheinlich, man meint eben an Hand des Instrumentes von Lausanne

nicht daran, Oester reich auf dem Amweg über die Neutralisierung und den Völker bund auszuliefern, da man Oesterreich als Brücke zu Angarn für nötig erachtet. Auch Italiens Verbündetem An garn könnte die Abschnürung von Deutschland und die Aus lieferung an die Nachbarstaaten der^leinen Entente keines wegs erwünscht sein. Am wenigsten Gegenliebe aber würde dieser Plan zweifellos in Oesterreich selbst finden. Der österreichische Teil der deutschen Bevölkerung würde im gleichen Augenblick auf seine besondere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 21.04.1931
Descrizione fisica: 10
werden durch einen neuen Plan beherrscht, der von Oesterreich und Deutschland ausgegangen ist: die Zollgemeinschaft zwischen Oesterreich und Deutschland, der sich auch andere Staaten anschließen können. Dieser Gedanke, kaum daß er ausgesprochen, hat aber schon hef tigen Widerstand gefunden. Seine Gegner sehen darin eine vorbereitende Phase des Anschlusses Oesterreichs an Deutsch land. Der Plan ist aus politischen Gründen auf eine heftige Gegnerschaft gestoßen. Die englische Arbeiterregierung be müht

nichts an wirtschaftlichen Problemen, ihr kommt es nur darauf an. dunkle reaktionäre Pläne zu verfolgen. Wir müssen dies aufzeigen, dies gehört zu den Hauptarbeiten unserer Auf klärung. In der Branche der Könige herrscht ja heute größere Arbeitslosigkeit. Es sind dort neben elf regierenden sechsunddreißig „ehemalige". Freilich, sie brauchen einem nicht leid zu tun, auch wenn sie keine Arbeitslosenunter stützung bekommen, denn die Herren haben beizeiten für sich zu sorgen verstanden. Der Plan der österreichisch-deutschen

Zollunion kann eine Sache sein, die für Oesterreich außerordentlich bedeu tungsvoll werden kann. Die Franzosen stellen freilich diesen Plan einem anderen Plan gegenüber und Europa sieht wieder einmal so aus wie ein aufgescheuchter Ameisen haufen. Sas Fiasko der österreichischen Zoll- Politik. Die österreichische Zollpolitik ist bisher trotz aller sozial demokratischen Warnungen völlig falsche Wege aoaangen. Unsere ganze Zoll- und Handelspolitik nahm nicht daraus Betracht, daß Oesterreichs Industrie

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 6
Data: 12.09.1931
Descrizione fisica: 6
Trennung der Stammesbrü der auf Grund der Friedensverträge ausdrücken, doch wenigstens auf wirischastlichem Gebiete, so weit es möglich ist, verschwinden. Man kann daher den Au ßenministern der beiden Staaten nicht die Tatsache des Zollunionsplanes zum Vorwurf machen, freilich aber die Art, in der sie diesen Plan durchzusühren sich ange schickt haben. Eine führende Persönlichkeit der Großdeutschen Volkspartei in Kitzbühel hat uns den Wunsch dieses Parteikreises übermittelt, jede Kritik

der gesamten deutschen Presse Herrn Schober Lorbeeren spenden? In der Politik entscheidet ja schließlich immer der Erfolg. Wenn Dr. Schober mit dem Zollunions plan erfolgreich gewesen wäre, so hätte man ihm gewiß keinen Vorwurf machen können. Obgleich er den Plan seinerzeit unter der offenkundigen Absicht, eine internationale Sensation zu erregen, überfall artig verlautbart hat. Der Zollunionsplan sollte wie eine Bombe wirken, es hat sich aber gezeigt, daß diese Bombe im eigenen Land explodiert

und zur Ursache ungeheurer wirtschaftlicher und finan zieller Verwüstungen geworden ist. Der Zollunions plan hat nicht nur mit einer diplomatischen Niederlage Deutschlands und Öster reichs, sondern, was viel ärger ist, mit einer schweren Erschütterung der ganzen mitteleuropäischen Finanzlage ge endet. Dies hätten schließlich auch die Urheber des Zollunionsplanes voraussehen müssen; weil sie diese Gefahr übersehen haben, darum wird jetzt an ihnen nicht mit Unrecht Kritik geübt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.11.1917
Descrizione fisica: 8
- kraten.) Wir protestieren dagegen, daß der Entschei dung der Volksvertretung durch Vereinbarung der Diplomaten vorgegriffen werde. .. Es werden die Anfragen gestellt: ' 1. Ist die Regierung bereit, ihren verfassungsmäßi gen Einfluß auf die gemeinsame Regierung in dem Sinne auszuüben, daß der Plan, eine Personalunion zwischen Oesterreich-Ungarn und Polen noch vor der Beendigung 'des Krieges zu begründen oder eine solche Union zur Bedingung.des Friedensschlusses zu machen, vollständig und für immer

zwischen Oesterreich-Ungarn und Polen zustimmt, wenn nicht zugleich eine ähnliche Verbindung Preußens mit Kurland und Litauen verwirklicht wird. Daher ist der Plan des Grafen Czernin eine ernste Gefährdung des Friedens. Seine Verwirklichung fetzt die Niederwerfung der gegnerischen Koalition voraus. Die Völker Oester reichs sollen also noch ein Jahr, vielleicht noch mehrere Jahre Krieg führen, damit der Kaiser von Oesterreich König von Polen werde. (Zustimmung bei den S o zi>aldrmvkra ten.) 2. Oesterreich eröffnet

dieser Plan keineswegs wünschenswerte Aussichten. Ist der Kaiser von Oe sterreich zugleich König von Polen, so wird das dy nastische Jutevesse nicht zulassen, daß die österreichi sche Politik durch die eigenen Bedürfnisse Oester reichs bestimmt werde. (Zustimmung bei den So zialdemokraten.) Sie wird mitbestiurmt werden müssen 'durch die Interessen Polens. Dies wird sich im Bereich der auswärtigen Politik und der Handelspolitik zum Schladen der Völker Oesterreichs bemerkbar machen. (Zustimmung

'bei den Sozialdemokraten.) Damit Oesterreich seine eigenen Bedürfnisse den dynasti schen Interessen in Polen unterordne, wird die österreichische Volksvertretung in einem Zustand der Ohnmacht erhalten werden. In einem Staaten konglomerat, wie es der Graf Czernin schaffen will, ist wirkliche Demokratie unmöglich. 3. Auch für das Deutsche Reich/für die ganze Stellung der deutschen Nation in Europa ist dieser Plan gefährlich. Wenn das Deutsche Reich Rußland den Zugang zum eisfreien Meer nimmt, wird die Feindschaft

der Demokratie stellen. Das aber bedeutet der Plan des Grasen Czernin. Statt den Palen, den Letten, den Litauern das Recht zuzu gestehen, ihre Verfassung selbst zu bestimmen, schrei ben die Mittelmächte diesen Völkern die monarchische Staatsverfassung vor und setzen ihnen die Monarchen ein. (Zwischenrufe.) Zugleich werden die Ukrainer polnischer Fremdherrschaft unterworfen. Die ganze Politik der. Mittelmächte wird gegen das demokratische Rußland gestellt, und dadurch die russische Revolu tion

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