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Pagina 1 di 6
Data: 02.07.1931
Descrizione fisica: 6
Wagner, Erzherzog-Eugen-Straße ff * sämtliche in Innsbruck. / Wiener Büro: Wien, l.. Elisabethstraße 9/II., Fernruf B 22-4-29. / Postsparkafsen-Konto 52.677. / Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Auzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G^ Wien. I.» Brandstätte 8. Fernruf v 23‘5»95. Nr. 148. Innsbruck, Donnerstag, de» 2. Znli 1931. 19. Zahrg. Hoover isoliert Frankreich. Ein neuer Plan des amerikanischen

Präsidenten snr den Fall des Scheiterns der pariser Verhandlungen. Washtilgton, 1. MM. <Piiv.) In hiesigen offiziellen Kreisen hat man trotz des Um standes, daß die amerikanisch-französischen Verhandlungen in Paris über Hoovers Plan ein kritisches Stadium er reicht haben, die Hoffnung auf ein baldiges Zustande kommen einer Einigung nicht aufgegeben. An einer offi ziellen Ankündigung erklärt die Regierung sich bereit, der französischen Forderung auf Weiterzahlung der un geschützten Annuitäten des Aoung

Länder sich bereit erklären, auf die ihnen zustehenden Reparationszahlungen Deutschlands zn verzichten. Jene Regierungen, die auf der Bezahlung der Reparationen bestehen sollten, würden dagegen keine Stundung der Kriegsschulden an Amerika erhalten. Auf diese Weise hofft man, die folgenschweren Wirkungen eines Schei terns der Pariser Verhandlungen auf den deutschen Kredit und auf die Weltwirtschaft avzuwenöen. Der neue Vorschlag bereits überreicht? scheu Verhandlungen über den Hoover Plan

waren bis heute Mitternacht noch nicht in der amerikanischen Botschaft in Paris eingelangt. Infolgedessen wurden die für h»eute Vormittag angesetzten Besprechungen ans 15.30 Uhr verschoben. Wie verlautet, werde Präsident Hoover feine Antwort auf die letzten französischen Gegenvorschläge dem ameri kanischen Schatzsekretär Mellon erst dann übermitteln, wenn die Abstimmung des französischen Senates Über den Hoover-Plan in Washington bekannt geworden ist und anderseits der Bericht des Botschafters der Bereinig

. 2. Die französische Regierung verlangt, daß, wenn vor der Zurückzahlung der ungeschützten Annuität Deutsch land ein Moratorium nach dem Aoung-Plan erklärt, Frankreich den Garantiefonds an die V. I. Z. n i ch t aus eigenen Mitteln zu erlegen habe, sondern daß ihm zu diesem Zwecke die bei der V. I. Z. deponierte ungeschützte Annuität zur Verfügung gestellt werde. Diese Forderung Frankreichs würde praktisch darauf hinauslaufen, daß Deutschland bis zur Rückzahlung der aufgeschobenen Annuitäten überhaupt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 08.02.1955
Descrizione fisica: 6
Der „Colombo-Plan" — Fortschritt in Asien Von Mr. A. C. E. Malcolm, britischer Gesandter in Wien (Fortsetzung von Seite 1 > ser leidigen Affäre in Frankreich zu beob achten war, durch den Regierungswechsel neuen Auftrieb erhalten wird. Zunächst wird also wohl die Vorlage des Pariser Ab kommens im Rat der Republik verschoben werden; dann werden wahrscheinlich Zusatz- und Abänderunigsanträge beschlossen wer den, durch die das Abkommen wieder an die Nationalversammlung zurückgeworfen wird. Man muß

also annehmen, daß das Inkraft treten der Pariser Abkommen wieder in die Ferne gerückt, wenn nicht endgültig ver eitelt ist. Es kann nämlich sein, daß den Alliierten Frankreichs die Geduld reißt. Es ist sehr unwahrscheinlich, daß sie nach dem Europa-Armee,Abkommen und den Pariser Verträgen noch einen dritten Versuch einer westlichen Einigung mit Einschluß Frankreich« machen — der dann irgend wann ebenso scheitert wie seine Vorgän ger. Es ist wahrscheinlicher, daß der Plan auftauchen wird, die deutsche

zu gewähren. Den größten Anteil von 80 Millionen Dol lar übernahmen die Vereinigten Staaten; Großbritannien will annähernd 5.6 Millionen Dollar und Frankreich rund 3.7 Millionen Dollar tragen. Die Hilfe für Jugoslawien, einschließlich der militärischen Auslandshilfe und der Un terstützung durch die Organisationen Care und Unrra, übersteigt damit die Summe von einer Milliarde Dollar. Der Colombo-Plan ist ein riesiges Vor haben, eine Erhöhung des Lebensstandards von über 600 Millionen Menschen

Menschen haben, das sind um 150 Millionen mehr als heute. Woher sollen diese Menschen ihre Nahrung neh men? Wie könnte man für sie einen ange messenen Lebensstandard sichern? Wie wer den sie in der Welt der modernen Nationen den ihnen gebührenden Platz einnehmen können? Der Colombo-Plan befaßt sich mit diesem wirtschaftlichen und sozialen Pro blem. Es ist ein Weltproblem ersten Ran ges. Wenn man das durchschnittliche Jahres einkommen der Oesterreicher pro Kopf mit etwa 10.000 S annimmt, beträgt

; Mangel an Kapital. Anläßlich einer Konferenz der Außen minister von sieben Ländern, die 1950 in Colombo abgehalten wurde, wurde ein Aus schuß eingesetzt, um einen Plan für ein ge meinsames, kooperatives Vorgehen auszu arbeiten. Das Resultat dieser Konferenz ist der „Colombo-Plan“. Seit 1950 haben sich nun weitere 12 Staaten dem Colombo-Plan angeschlossen, so daß ihm heute insgesamt 10 Staaten angehören; darunter befinden sich die Vereinigten Staaten und Japan und sämtliche Länder Süd

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Pagina 1 di 6
Data: 20.04.1932
Descrizione fisica: 6
. Er legte die sem Komitee als Grundlage für die Beratung über die Entschließung einen Entwurf vor, der sich hundertprozentig dem rumänischen und damit auch dem französischen Stand punkt anpaßte, den nebulösen „großen Plan" propagierte und so eigentlich ein Bekenntnis zum Tardieu-Plan war. Während sich die meisten Konferenzteilnehmer im großen Stadtsaal noch bei Musik und Gesang unterhielten, trat gegen Mitternacht der Redaktionsausschuß zusammen, um über die sen Entfchließungsentwurf zu beraten

Vorschlag, der Notstandsmaß nahmen mit einseitigen Präferenzen vorsieht. 2. Der Tardieu-Plan. 3. Der polnische Vorschlag, der drei präferenzierte Zonen Vorsicht, u. zw. in der ersten Zone die Donauländer allein, in der zweiten Zone die Donauländer mit Polen und Italien und in der dritten Zone schließlich alle diese Länder mit Zuziehung Deutschlands. 4. Der deutsche Vorschlag, auf Schaffung eines größeren Wirtschaftsraumes unter Einbeziehung der Getreideäufnahme- länder. Nach eingehenden rein

die Rolle als Bankier und Mittler, alle andere wirtschaftliche Tätigkeit hätte dann keine Berech tigung mehr. Herrn Hantos Plan in biefer Hinsicht und seine Ursachen sind ja klar: Er will die in der Nachkriegszeit künstlich aufgepäppelte ungarische Industrie ebenso wie die auf gleiche Weise in den letzten Jahren entstandene neue Industrie TU. Genf, 19. April. Der vom Hauptausschuß der Abrüstungskonferenz Montag vormittags zur Ausarbeitung eines endgültigen Entschlie ßungsentwurfes

auf die stufenweise Durchführung der Abrüstung f e st g e l e g t, hat aber gleichzeitig bestimmt, daß der erste Abschnitt ein entscheidender Schritt in der Rich tung einer Herabsetzung der Rüstungen auf das Mindest maß darftellen muH. in Jugoslawien und Rumänien auf Kosten der alten öster reichischen Industrie, die verschwinden soll, weiter sichern. Hantos Plan geht daher nicht auf eine Verbesserung der Zustände, sondern nur auf eine Verschiebung zu ungunsten Oesterreichs und zugunsten Ungarns hinaus. Ein Trost

ist es allerdings, daß, wie versichert wird, Hamos mit seiner Ansicht ziemlich a l l e i n in Ungarn steht. Jedenfalls war seine Rede ein offenes und entschiedenes Bekenntnis zum Tardieu-Plan, wobei er allerdings gnädig das Zugeständ- n i s machte, daß man ja Deutschland, Italien und Polen eine äo knoto-Vorzugsbehandlung im Donaugebiet zusichern könne. Die Ausführungen Hantos stießen naturgemäß sofort auf Wider st and und sie lösten eine ziemlich heftigeWech- s e l r e d e aus, in der zunächst der Führer

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Pagina 1 di 6
Data: 09.04.1935
Descrizione fisica: 6
da ohne weiters unterwerfen? Zeuge: Dr. Bauer vertrat immer den Standpunkt, daß man sich nicht unterwerfen soll. Der Vorsitzende hält dem Zeugen hierauf die Verant wortung der Angeklagten vor, nämlich daß im Referat Doktor Bauers von einem Kampf nicht die Rede gewesen sei. Der Zeuge erwidert, soweit er sich erinnern kann, seien die Worte in diesem Sinn gefallen. Vorsitzender: Wer hat sonst noch gesprochen? Zeuge: Major Ei fl er. Er hat den alten Aktions plan entwickelt. Vorsitzender: Das müssen Sie uns näher

erklären. Der alte Aktionsplan. Zeuge: Ich glaube, es war im Jahre 1928, da wurde der Aktionsplan aufgestellt für den Fall, daß'die Heim wehr vielleicht sich zur Macht bringen sollte. Ich glaube, Major Eisler hat diesen Plan ausgearbeitet. Er hat ausdrücklich be tont, daß es besser ist, einen schlechten Plan als keinen Plan zu haben. Dieser Plan wurde später entwickelt und aus geführt von Dr. Deutsch und dieser Plan wurde damals in der Iännersitzung auch von Major Eifler entwickelt. Vorsitzender: Worin

bestand dieser Plan? Zeuge: Im Falle eines Putsches mußte der Schutzbund rasch alarmiert werden, um die Gürtellinie zu besetzen. Dann wären die inneren Bezirke einzuschnüren. Vis der Aufmarsch des Schutzbundes vollendet wäre, würde mit einem Säubern der inneren Bezirke begonnen werden. Das war sozusagen der Aufmarschplan. Vorsitzender: Waren da nicht noch nähere Be st im mun g e n enthalten? Zeuge: Major Eifler hat den Plan in großen Umrissen gegeben. Einzelheiten waren den Bezirksführern überlassen

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 29.10.1932
Descrizione fisica: 4
Alles für Rothschild? i Einrelheite« aus dem AaatsvoraMlag Vorige Woche hat der Staat die Finanzwechselschuld der, Creditanstalt an die Nationalbank endgültig auf sich genommen. j Die Creditanstalt ist damit fast die Hälfte ihres Gesamtschulden- standes auf einmal los geworden. Denn das Regreßrecht, bas : der Staat mit der Schuldenübernahme gegen sie erworben hat, dürfte sie nicht sonderlich drücken. So wenigstens scheint es im Plan der Negierung zu liegen, die sich offenbar viel weniger Sorge

Wien, I., Minoritenplatz. Sehr geehrter Herr Bundesminister! Während Sie, sehr geehrter Herr Bundesminister, wegen den Verhandlungen über die Creditanstalt im Auslande weilten, wurde hier der Plan der Auflassung der medizinischen Fakultät bekannt. Ich hatte jetzt durch einige Tage Gelegenheit zu beobachten, welche Wirkungen schon das Bekanntwerden von derartigen „Re formmaßnahmen" bei der Bevölkerung auszulösen in der Lage ist. Die Kunde, daß die medizinische Fakultät der Universität Innsbruck

ausgelassen werde, hat nicht nur in den unmittelbar betroffenen Kreisen, der Lehrer und Hörer, sondern in der ganzen Bevölkerung größte Beunruhigung hervorgerusen. Ich würde über diesen absurden Plan einer Ersparungsmaßnahme — aus einem anderen Grunde dürfte wohl ein derartiger Plan nicht aufgetauch sein — kein Wort verlieren, wenn ich nicht annehmen müßte, datz in Kreisen des Ministeriums tatsächlich die Ansicht besteht, dich durch die Auslassung der medizinschen Fakultät große Ersparnisse erzielt

verlieren würde, der bei niederster Berechnung der Bedürfnisse eines Studenten von de« Ausländern stammt. Die medizinische Fakultät spielt nicht allei« für unsere Wirtschaft, sondern auch für unsere Zahlungs bilanz eine ganz bedeutende Rolle. Wirtschaftliche GM können deshalb für den Plan der Auflassung der medizinische« Fakultät — ich kann, wie gesagt, an einen solchen Plan «ich! glauben — nicht maßgebend sein, sondern es mußten anbei! Erwägungen sein, die einen derartigen Plan haben reisen lafja

Aber auch der zweite Plan, der in Innsbruck kolportiert w, und der darin gipfeln soll, den P e r s o n a l st a n d der » zwischen Fakultät aus jenen des Jahres 1914 zu reduziere«, erscheint mir ebenso wirklichkeitsfremd zu sein, wie der erstbr- sprochene. Die medizinische Fakultät Innsbruck hatte im Wime:- semester 1913/14 420 Hörer. Die Zahl der Hörer hat sich betttnai seit 1914 fast verdreifacht. Diese Tatsache kann natürlich auch ä die Zahl der Universitätslehrer und ihrer Mitarbeiter nicht ohne: Einfluß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 24.01.1925
Descrizione fisica: 16
W i l- s o n, über die anfangs 1918 in Wien eingeleiteten Friedensverhandlungen. Pros. Herron nahm damals im Auftrag Wilsons in Gens Auf enthalt, um dem amerikanischen Präsidenten jeden inoffiziellen Friedensantrag bekanntzugeben. Pro fessor L a m m a s ch, damals noch nicht Minister präsident, fuhr im Auftrag Kaiser Karls in die Schweiz, um mit Professor Herron in Verbindung zu treten. Im Schlosse des Dr. M ü h l o n s ber Bern wurde über den Plan lange verhandelt und es wurde folgender Weg in Betracht gezogen: Kaiser Karl

sollte dem Papst in einem Schrei ben die Erklärung abgeben, daß er ernstlich den Frieden und die Schaffung eines neuen Oester reich wünsche. Der Papst hätte daraufhin an Wilson ein Schreiben richten sollen, in dem diesem Plan zugestimmt worden wäre. Die Verbündeten sollten aufgefordert werden, diesen Plan zur Kennt nis zu nehmen. Kaiser Karl hätte dann die „D e r- einigten Staaten Oe st erreich s" bilden sollen. Oesterreich, Ungarn, Böhmen (wohl einschließlich Mähren und Schlesien), Siebenbür gen, Jugoslawien

und die österreichische Slowakei hätten autonome Staaten unter Teilnahme an einem föderativen Parlament werden sollen. Die Gebiete italienischer Zunge hätten auf die Dauer von zwei bis fünf Jahren eine Selbst verwaltung genießen sollen, worauf sie durch ein Plebiszit über ihren Anschluß an Oesterreich oder Italien hätten entscheiden sollen. Lammasch in formierte von Wien Herron, daß Kaiser Karl die sen Plan akzeptiere. Formal wurde dieser Plan von Windischgraetz und L a m m a s ch aus gearbeitet, der ihn schon

dem Kaiser zur Unter fertigung vorlegen wollte. Inzwischen erfuhr Graf C z e r n i n von diesem Plan und soll, wie Herron berichtet, Berlin in Kenntnis gesetzt haben. Kaiser Wilhelm telegraphierte an Kaiser Karl, daß diese Verhandlungen sofort abgebro chen werden müßten, widrigenfalls Wien von Wort gfüahrt und sein Cyristbaumkerzenliacht leuchten lasten. Fast wia das gfcheide Machel, dös bester gackern kann als die Henn! Monster wia Gsellen sein vor lauter Respekt vor sovl konzentrierter Weisheit oftamal

zu spät gewesen. Herron übersandte den Plan an Wilson und fügte seine Ansicht hinzu, daß er nicht für die Erhaltung der Habsburger aus dem Thron sei. Später soll sich Herron für die Selbständigkeit der Tschechoslowakei ausbesprochen haben. Wilson habe dieser Ansicht bergepflichtet, habe aber einen österreichischen Separatfrieden abgelehnt, und Amerika ser das erste Land gewesen, welches die Tschechoslowakei als selbständigen Staat aner kannt hat. * * Die deutschen Revarationsleitungen. Das Pariser

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 20.05.1950
Descrizione fisica: 12
Sie reden um die Sache herum Unsachliche Diskussion um das Wohnbauproblem ist erstaunlich, mitunter schon eher nur aiehr lächerlich, zu Molchen Bocksprüngen der Logik die Verteidiger der kapitalistischen Wirt- lckaMystsms sich beredt finden, wenn «K gilt, chlen soMiKschen Plan als undurchführbar jfoafcm und dafür sine der „Wirtschaft" genetz- xMt Pvolttemlösung zu propagieren. Gin Mu- «eckeispiel dafür Aefevt« der Volks-Wirtschaftler der „Diroler TageSKoktung", als er vor kurzem dst

verschiedenen Wohnbauprogramme eiiner der- Mchenden Betrachtung unterzog. Eine Totgeburt Das bekannte Zinswucherprogvcmrm der OBP kann alleMirgk kaum noch jemand der- ieidigen. Es war Ä-rre Totgeburt der reinen Haus^rrenintevessenvertreter. Der neurMche Hinweis ans seine Undurchsühtbarkeit soll daher Dohl nur zur Bortärrschung einer sachlichen Neutralität dienen. Der von der SPOe aus gearbeitete Plan, der unseren Lesern ja in allen Detail« bekannt ist, kann mit sachlichen Argumenten ittcht so leicht

mit dem „Scheitern" dieses Systems aus. Ein eigenartiger Plan der Industriellen E>m dritter Plan wurde vom Vertreter des sstchustriÄlenver-bandeS, Dr.Hryntschak, aus- Von Appel bis Zechtl Die sozialistische Bilderzeitung GmbH hat ein Handbuch des Oesterreichischen Nationalrates und Lundesrates herausgegeben. Auf einer der ersten Säten findet man ein Bild, das jedem Oesterrei ch» bekannt ist: das Photo des Bundespräfiden- Und dann folgen, von A bis Z säuberlich ge- ^ltnet, die Bilder sämtlicher österreichischen

der Kinderfreunde vergrößert. Alle die neugeworbenen Kinder wollen bei der Ferien aktion dabei sein. Die Landesgruppe hat auch hier rechtzeitig Vorsorge getroffen, um allen Wetterbericht der Wetterwarte Innsbruck Vorhersage (gültig bis Samstag abend»: Ueberwiegend heiter, besonders in der ersten Ta geshälfte. örtlich wieder Aufleben leichten Föhn einflusses, Frühtemperaturen im Tal zwischen 6 und 11 Grad, Tageshöchsttemperaturen zwischen 20 und 25 Grad. Der Schuman-Plan und die Börsenkurse Der Vorschlag

untragbar, '»veil er zu einem neuen Lohn- Preisabkommen führen müßte. Er nimmt es aber als Dogma hin, daß eS beim Hryntschak- plan ohne ein solch;? abgehen wird. Warum? Davon wird in dem zitierten Artikel nicht ge- sprachen, aber wir wollen es sagen. Der Steuer- Zuschlag trifft die Unternehmer mit 70 Prozent, die Arbeitenden mit 30 Prozent, die „Quartier- gelber" aber zahlt in überhöhten Preisen der Verbraucher. Einkommensteuer zahlt auch der Billenbesitzer, eine Mietzinserhöhung trifft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.02.1953
Descrizione fisica: 6
, daß ihr Finanzminister gerade die Ein kommen der Aermsten kürzen wollte, eine grobe Verleumdung. In dem Bestreben, ihn reinzuwaschen, verfällt die OeVP auf die verzweifeltsten Ausflüchte, um die Schuld auf andere abzuwälzen. Wenn sie schon nicht die SPOe des Rentenraubs beschuldigen kann, s o muß es wenigstens ein SPOe-Nationalrat sein. Sie verschweigt, daß hinter dem soge nannten „Hillegeist-Plan“ auch die OeVP- Funktionäre der Privatangestelltengewerk schaft stehen und daß dieser Rentenreform plan zunächst

, die Invalidenversicherungsanstalt, in die un mittelbare Gefahr gebracht, daß sie ihre Ver pflichtungen gegenüber den Rentnern nicht mehr hätte erfüllen können. Der „Hillegeist-Plan“ Der Rentenreformplan des sozialistischen Abgeordneten Hillegeist wird von der ganzen bürgerlichen Presse wütend bekämpft und als „Rechtsbruch und Rentenraub“ hin gestellt. In Wahrheit ist er eine Korrektur der heutigen, wirtschaftlich und sozialpolitisch völlig unbefriedigenden und widersinnigen Verhältnisse. Die Renten sind auch heute noch, sowohl im absoluten Ausmaß

sie von der unzulänglichen Rente allein leben. Der Hillegeist-Plan strebt dagegen an: Zum Leben ausreichende Renten für alle, so daß kein Rentner gezwungen ist, sich un bedingt zusätzlich etwa« verdienen zu müssen. & soll entweder mit einer ausreichenden Hente in den Ruhestand gehen oder weiter arbeiten und in diesem Falle auf seine Rente verzichten müssen. Dann wird es keine Lohn drücker mehr geben und es werden Arbeits plätze für die Jugend frei werden. Solange diese Reform nicht durchgeführt ist und die Renten

so unzulänglich sind, daß davon nicht leben kann, muß man die sen Rentnern wenigstens die Möglichkeit ge ben, sich zusätzlich etwas zu verdienen, ohne daß ihnen schon beim geringsten Nebenein kommen die Rente um 269 S gekürzt wird, wie dies heute der Fall ist. Auch darüber ent hält der „Hillegeist-Plan“ ganz konkrete Vor schläge. Di e einzige sozial befriedigende Lösung stellt die Erhöhung der Renten auf ein Aus maß dar, das dem Rentner ermöglicht, davon ohne Nebeneinkommen sein Auslangen zu finden

. Und das strebt der „Hillegeist-Plan“ an. Der Herr Finanzminister als Zauberkünstler Unser Finanzminister ist ein Tausendsassa! Bisher hat er so wenig Geld gehabt, daß er sogar bei den Renten Zuschüssen zur Sozial versicherung und bei den Kriegsopfern rund 300 Millionen ersparen wollte. Die Forderung der Sozialisten nach verstärkter Fortsetzung der staatlichen Investionspolitik und nach Aufrechterhaltung des 30prozentigen Staats zuschusses zu den Renten hat die OeVP im Oktober 1952 als die schwerste

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Pagina 2 di 6
Data: 05.12.1930
Descrizione fisica: 6
Zwei Wirlschaslssiihrer über den Poung-Plan. Dr. Schacht. KB. Breme», 4. Dezember. Der ehemalige Reichsbankpräsident Dr. Schacht sprach gestern auf Einladung der Bremer Handelskammer über seine Eindrücke und Erfahrungen in Amerika. Er habe in seinen Borträgen, sagte Dr. Schacht, u. a. ausgeführt, daß die Möglichkeiten, die den Y oun g- P lan erfüll bar machen, zum Teil im Noung-Plan selbst angedeutet oder ausgesprochen sind. Er sei der festen Ueberzeugung, daß Amerika keinen Finger rühren

werde, wenn nicht die A b r ü st u n g s f r a g e weitergeführt wird. Aber eines habe Amerika heute schon völlig begriffen, daß nämlich die Reparationsfrage nicht gelöst wer den könne durch irgendwelche politischen oder militäri schen Pressionen auf Deutschland. Wie Amerika durchaus begriffen habe, daß der Doung-Plan eine ökono mische Lösung des Reparationsproblems vorsieht, so würde Dr. Schacht es begrüßen, wenn man in Deutschland endlich, anstatt dauernd aus den Noung-Plan zu schelten, diese ökonomischen Grundtendenzen als Waffen be nützen

würde. Der Noung-Plan sehe vor, -atz nnr ans ökonomi- schem Wege die Reparationen erzielt werden. Ich habe den festen Glanben, so schloß Dr. Schacht, datz, wenn Deutschland sein Schicksal selbst in die Hand nimmt, es die anderen Mächte überzeugen wird, datz entweder auf ökonomischem Wege Abhilfe Die Bestellung der Regierung. KB. Wien, 4. Dezember. Der Bundespräsident hat an den Bundeskanzler Dok tor Otto En der nachstehendes Schreiben gerichtet: Herrn Landeshauptmann von Vorarlberg Dr. Ender! Gemäß Artikel

-München- Jnnsbruck—Brenner—Rom, der schon derzeit mit 30 Stun den Reisezeit die beste Schnellzugsverbindung Berlin- Rom darstellt, durch Kürzung der Fahrtdauer auf der italienischen Strecke um eine weitere Stunde, die Gesamt reisezeit auf 29 Stunden gekürzt. In der Strecke Berlin—Verona bleibt der Fahr plan ungeändert. Dagegen wird nunmehr die Ankunft in Bologna um 5.41 Uhr, in Florenz um 8.64 Uhr, in Rom um 14.26 Uhr (bisher 16.30 Uhr) erfolgen. In Rom wird der Anschluß zum Schnellzuge 89 nach Neapel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 27.10.1950
Descrizione fisica: 6
, Ernennung eines europäischen Verteidigungsministers, Schaf fung einer parlamentarischen Körperschaft, der er verantwortlich sein würde. Sollte der französische Plan abgelehnt werden, so würde die französische Regierung ihre Opposition gegen die Aufrüstung Deutschlands beibehalten. Die Regierungserklärung, die den Wunsch zum Ausdruck bringt, die Schaffung einer deutschen Armee und eines deutschen Ge neralstabes nicht zuzulassen, wurde mit 349 gegen 235 Stimmen angenommen. ln Tibet wird es ernst Paris

noch den Sozia listen überlassen. Nun scheinen aber auch die Kreise hinter dieser Zeitung erkannt zu haben, daß unsere Jugend und die mit Recht besorgten Eltern mit bloßen Feststellungen und mit dem Ruf, „Es muß was g’schehn“, nicht zufriedenzustel len sind, und so wird in einer der letzten Aus gaben ein Plan zur Lösung dieser Schwierig keiten zur Diskussion gestellt. Die Redaktion des „Volksboten“ getraut sich zwar noch nicht, sich mit dem Plan zu identifizieren, aber schon die Tatsache

. Unter Einbeziehung der bereits heute schon Stellungslosen werden künftig für jeden freiwerdenden Arbeits- oder Lehrplatz min destens zwei bis drei jugendliche Bewerber vorhanden sein. Diese Tatsache läßt den Ver fasser nun zum einfachen mathematischen Schluß kommen, man soll alle Jugendlichen nur halbtägig oder halbwöchig arbeiten lassen und somit seien alle Bewerber untergebracht und der Notstand beseitigt. Die rechnerische Einfachheit des Lösungsvorschlages ist wirk lich erstaunlich. Aber der Plan birgt

Zeit die Einführung des neunten Schuljahres und der allge meinen Berufsschulpflicht verlangt. Der Plan des „Volksboten'' zeigt aber den Pferde fuß erst durch die vorgesehene Form der Erhaltung dieser beantragten Schulen. Diese sollen nämlich nicht, so wie alle anderen öffentlichen Lehranstalten, durch den Bund oder die Gebietskörperschaften erhalten werden, sondern der Jugendliehe soll von seinem durch die vorgeschlagene Kurzarbeit schon stark reduzierten Verdienst nochmals die Hälfte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 03.04.1956
Descrizione fisica: 6
und die Demokratie zerschlagen (Fortsetzung auf Seite 2) Ein neuer sowjetischer Abriistungsvorschlag London, 2. April (AP). Der von der So wjetunion bei den Londoner Fünfmächtebe sprechungen vorgelegte Plan für eine inter national kontrollierte Abrüstung enthält die folgenden wichtigsten Punkte: „Um die ganze Angelegenheit der Abrüstung über den toten Punkt hinwegzubringen, wird die Frage der Einschränkung der Streitkräfte und der Rüstungen nicht von einer Einigung in der Frage des Verbots der Atomwaffen

—, „im Zuge der Festigung des Vertrauens zwischen den Staaten die Möglichkeit erörtern, Luftauf nahmen als eine der Kontrollmethoden zu ver wenden“. Als „wichtiger Schritt zur Lösung des Ab rüstungsproblems“ soll eine „Zone in Europa“ geschaffen werden, „in der die Rüstungen be grenzt und inspiziert werden und die die Ter ritorien beider Teile Deutschlands sowie der ihnen benachbarten Staaten einschließt.“ Nicht berücksichtigt ist in dem sowjetischen Plan der jüngste amerikanische Vorschlag

, daß die französische Regierung Reservisten nach Algerien einberuft. Ministerpräsident Guy Mollet ließ den Verteidigungsminister zu sich kommen, um zu beraten, wie weitere hunderttausend Sol daten nach Algerien entsandt werden könn ten. Pariser Zeitungen berichteten, Mollet habe einen Plan ausgearbeitet, der die Verlegung von 30.000 Mann derzeitiger Nichtkombat- tanten nach Nordafrika vorsieht, wo täglich etwa} tausend Mann Verstärkungen eintref fen. Osterfest im Zeichen der Anschläge Nicosia, 2. April (Reuter

sche Kreise in Paris sehen in dem sowje. sehen Abrüstühgsplan einen enttäuschenden Schritt zurück. De r umfassende von Groß britannien unterstützte französische Plan sieht ein Abrüstungsprogramm in drei Stu fen vor, das in dem völligen Verbot von Atomwaffen gipfelt. In westlichen offiziel len Kreisen wird erklärt, daß einer der am meisten zu kritisierenden Punkte des sowje tischen Planes die Wiederholung des Vor schlages nach Schaffung einer Zone zwi schen den beiden Blöcken in Europa sei

, in der „Rüstungsbeschränkung und Inspektion“ angewendet werden sollen. Man befürchtet, daß ein derartiger Plan die Teilung Deutsch lands verewigen könnte. In London erklärten offizielle Kreise, daß der sowjetische Vorschlag nach einer drastischen Reduzierung der stehenden Streitkräfte der Weltmächte, noch ehe eine Beschränkung der Atomrüstung vorgenom men werden soll, mit den großen sowjeti schen Fortschritten bei der Kernforschung und der Produktion von Atomwaffen zu er klären sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Data: 10.02.1953
Descrizione fisica: 6
einer anderen Großmacht fallen würden, wenn sie von jener Moskaus befreit werden“. Weiter behindert Hilfsarbeiten in Holland Die Volksopposition demaskiert sieh — die Kommunisten werden sichtbar! Offener Brief An Herrn Bundeskanzler Ing. L. Figl Herr Bundeskanzler! Wie ich zu meiner Ueberraschung aus dem Wiener OeVP-Organ vom 27. Jänner entneh me, haben Sie in einer Radiorede folgende Be hauptung aufgestellt- »Dieser Plan (der OeVP) steht in einem wohltuenden Gegensatz zu jenem des soziali stischen Nationalrates

Hillegeist, der bekannt sich dahin geht, dem Rentner und Pensionisten seine Bezüge zu kürzen oder überhaupt einzu stellen, wenn er sich durch eigene Kraft ein Nebeneinkommen schafft.“ Ich bedaure, daß Sie, Herr Bundeskanzler, durch Ihre Radiorede auf das Niveau unsach licher Parteidemagogie hinabgestiegen sind, die politische Gegner mit falschen Beschuldi gungen und unwahren Behauptungen zu diffa mieren versucht. Zunächst darf ich Sie wohl daran erinnern, daß jener Plan die Zustimmung

an „Ruheständler“, die gar nicht im Ruhestand sind. Darüber, Herr Bundeskanzler, und nicht über den „Hillegeist-Plan“, der diesen Rent nern eine ausreichende Rente verschaffen will, von der sie ohne Nebenverdienst leben kön nen, ist die übergroße Zahl der Rentner, die nichts hat als ihre unzulängliche Rente mit Recht empört- Und auch die vielen kleinen Pensionisten sind ausschließlich daran interes siert, daß sie — wenn sie nicht mehr arbeiten können — eine zum Leben ausreichende Pen sion beziehen

können. Das ist ihnen sicher wichtiger, als daß der pensionierte Sektions chef neben seinem Generaldirektorgehalt auch noch die ungekürzte Pension erhält. Darüber sind aber auch die Arbeiter und Angestellten in den Betrieben empört, die selbst einmal das gleiche Schicksal zu erwarten haben. Es gibt aber noch mehr Gründe zur Ent rüstung, die nicht im „Hillegeist-Plan“ ihre Ursache haben. Von den Beziehern jener un zureichenden Renten versuchen nun diejenigen, die irgendwie doch noch arbeiten können, sich zusätzlich

etwas zu verdienen, Sie haben im Radio behauptet, Herr Bundeskanzler, daß der Plan des sozialistischen Abgeordneten Hille- zeist „bekanntlich“ dahingeht, dem Rentner und Pensionisten in einem solchen Falle seine Bezüge zu kürzen oder überhaupt einzustellen. Sie hätten gut getan, Herr Bundeskanzler, sich vorerst besser zu informieren. Für einen Politiker Ihrer Stellung ist es blamabel, wenn ® r einer Unwahrheit überführt wird. Nehmen Sie also, bitte, folgendes zur Kenntnis, Herr Bundeskanzler: Ruhebestimmungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 2
Data: 08.03.1933
Descrizione fisica: 2
, daß die Bundesregierung Meinungsverschiedenheiten, die über Ban der Lübbes Paß ist gefälscht! neuer Beweis, daß die Nationalsozialisten den Brand im Reichstagsgebaude haben legen lasten Wien, 7. März. (-) Der Mann, der die Reichstags wahlen für die Nazi gewonnen hat, heißt nicht Hitler, sondern van der Lübbe. Der fein ausgedachte Plan, das deutsche Volk durch ein großes, grauenhaftes, sinnbild liches Verbrechen, das die Gegner der heutigen Regierung begangen haben sollen, in Raserei zu versetzen und in diesem Zustand

zur Wahlurne zu treiben, ist leider nur allzu gut geglückt. Es war ein kluger Plan, ein bis in alle Einzelheiten gilt ausgedachter und wohlvorbereiteter Plan eines großen Verbrechens. Mer nicht der junge armselige Maurerlehrling van der Lübbe, der vorgestern Kommunist war und gestern Nazi — nicht dieser junge Bursche ist der Verbrecher. Die Verbrecher sitzen anderswo. Und sie verraten sich, so sein auch ihr Plan ausgeklügelt sein möchte! Wir haben bereits auf eine Reihe von. Widersprü chen

der Persvnsbeschreibung des Täters und der amtlichen Verlautbarungen über seine Verhaftung mit den späteren Feststellungen hingewiesen. Wir sind heute in der Lage einen noch viel entscheidenderen Beweis dafür zu führen, daß der ganze Plan, der mit der Brandstiftung im Reichstag begann, schon in seinen Anfängen, das heißt bei der Person und den Aus weisen des Marinus van der Lübbe, eine Fälschung ist. Wir führen diesen Beweis aus den Veröffentlichungen der deutschen Regierung selbst. Die deutschen Behörden

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 21.03.1936
Descrizione fisica: 10
seiner Hotel-Plan- Genossenschaft aus der anfänglich halben Sache eine ganze gemacht hatte und dem Reiseverkehr durch gleichzeitige Preisanpassung und Sondervorteile einen neuen Auftrieb gab. Für die Reiselust der heute ent scheidend gewordenen Einkommens-Schichten scheinen nämlich nicht nur die festen und ermäßigten Preise und die Einbeziehung der sogenannten „Extras" wie Trinkgelder, Gepäckförderung, Heizzufchläge im Win ter ufw. ausschlaggebend zu sein, sondern viel mehr noch die Beigabe einer großzügig

ausaestattetrn und mäßig berechneten Benutzunaskarte für die Bergbah nen und Dampfschiffslinien. Die Einberechnung dieser Freikarte in den Pauschalpreis läßt vor allem — was für Ferienreisende, die rechnen müssen, wichtig ist — jenes abschreckend wirkende Gefühl der Unsicherheit nicht mehr entstehen, das sonst durch die Aussichten auf unbekannte und schwer vorausberechenbare Nebenaus gaben hervorgerulen wurde. Ueberdies hat die Erfah rung des ersten Hotel-Plan-Jahres gezeigt, daß diese zunächst

mit einem gewissen Risiko für die Verkehrs- unternehmungen verbundene Einrichtung eine Wer bung von großer Anziehungskraft darstellt. Gestützt auf diese Erfahrungen und offensichtlich ge willt, die schweizerische Fremdenindustrie auf dem neuen Wege weiter zu führen, hat Nationalrat Dutt- weiler jetzt einen Vorstoß bei den interessierten Unter nehmungen der Bergbahnen und der Dampfschiffahrt unternommen, um das Generalabonnementz das bis her nur regional beschränkt und als Teil der Hotel- Plan-Paufchale

-, Rhätische, Bernina- und Parsenn-Bahn.) Mit den Bundesbahnen soll über besonders ermäßigter An fahrtspreise verhandelt werden. Wie sehr Duttweiler von der Wirtschaftlichkeit dieser Neuerung überzeugt ist, geht daraus hervor, daß die Hotel-Plan-Genosien- fchaft sich bereit erklärt hat, den Einnahmenausfall, der bei den beteiligten Touristen-Transportanstalten durch die Einführung der General-Abonnments etwa ent stehen könnte, im ersten Jahr bis zum Betrage von 1 Million Franken zu decken

. Die Ueberlegungen, die für diese Initiative maßge bend gewesen sind, verdienen auch im Auslande Be achtung. Dabei soll das allgemeine Ferien-Reise-Ar- rangement, das im Hotel-Plan und in den neuerdings ausgebauten Pauschalreisen des Hotelierverbandes be reits weit entwickelt worden ist, keineswegs aufgege ben oder vernachlässigt werden. Da, wie es in der Be gründung des Planes heißt, das . H e r d e n r e i f e n" stark im Abflauen begriffen sei, hofft man durch die individuellen Pauschalreisen beson ders

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 07.07.1947
Descrizione fisica: 4
osteuropäische Länder die Einladung un ter gewissen Einschränkungen annehmen werden. Polen, die Tschechoslowakei und Jugoslawien ha ben vor der Ablehnung der englisch-französi schen Vorschläge durch Molotow ihrem Interesse am Marshall-Plan Ausdruck gegeben und beson ders Polen und Jugoslawien, obwohl letzteres es nur ungern zugibt, benötigen dringend eine aus wärtige Hilfe für ihren Wiederaufbau. Nahezu alle osteuropäischen Staaten haben einen Zwei-, Drei- o Fünf jahresplan auf gestellt

-, Eier- und Fettlieferungen vorgeschlagen. Das bedeutsamere Merkmal aber ist die An wesenheit der britischen Handelsdelegation in Moskau, die ungeachtet des Scheiterns der Dreierkonferenz gute Fortschritte macht» Kevin warnt vor Uebertreibnngen (APA) London, 6. Juli (Reuter). Anläß lich des Unabhängigkeitstages der Vereinigten Staaten hielt Außenminister Bevin in Lonion eine Ansprache, in der er unter anderem aus führte: Die Vereinigten Staaten wünschen, daß wir einen Plan entwerfen, auf Grund

sich Bevin: Ich liebe das russische Volk. Jedermann auf der Veit wünscht den Frieden: warum sollen wir die Veit irgendeiner Ideologie wegen spalten? Ich er suche den' großen amerikanischen Kontinent, mit seiner Mission fortzufahren. Solange ich Außen minister bin, werde ich mit diesem Land zusam- | menarbeiten. Für und Wider (APA), London, 6. Juli (Reuter). Vier Tage vor dem Termin, der für die Annahme der anglo-französischen Einladung zu den Bespre chungen über den Marshall-Plan in Paris fest gesetzt

chen. Wien, 6. Juli (APA). Wie wir erfahren, wird sich der Ministerrat in seiner Sitzung am Dienstag mit der Einladung Oesterreichs durch die französische und britische Regierung zu der Pariser Konferenz der europäischen Staaten be fassen. (APA) London, 6. Juli (Reuter). In einer Erklärung gab der Vorsitzende der Sozialdemo kratischen Partei Deutschlands, Dr. Kurt Schu macher, seiner Meinung Ausdruck, daß bei den Besprechungen über den Marshall-Plan Deutsch lands dringender Bedarf

). Die spa nische Regierung wird beim britischen Außen ministerium einen energischen Protest einiegen, um sich dagegen zu verwahren, daß Spanien im Zusammenhang mit dem Marshall-Plan erwähnt wurde, obwohl das Land sich niemals für den Marshall-Plan interessiert hatte. Jugend ohne Illusion Bereits zum dritten Male nach Kriegsende schließen sich die Schultüren, und Tausende von Jugendlichen stehen erwartungsvoll vor der Be rufswahl und dem Berufseintritt. Nicht ohne Bangen stehen die Vierzehnjähri gen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.07.1946
Descrizione fisica: 6
schwierige Engpässe überwunden Der Plan für die Internationalisierung von Triest — Italien verliert seine Kolonien UNO als höchste Instanz London, 4. Juli (DANA). Nachdem bereits am Dienstag prinzipielle Einigung über die Internationalisierung von Triest er zielt worden war, brachten die Verhandlun gen am Mittwoch zwei weitere Fortschritte: Die Festlegung des Planes für die weitere Behandlung der Triester Frage und die Eini gung über das Problem der italienischen Kolonien. Unbestimmt bleibt

noch der Zeitpunkt der Einberufung der Friedenskonferenz, doch steht zu erwarten, daß auch diese Schwierig keit überwunden werden wird. Ebenso muß noch das Problem der italienischen Repara tionsleistungen gelöst werden. Der Plan zur Internationalisierung Triests Der amerikanische Außenminister Byr nes legte dem Rat einen Plan zur Interna tionalisierung Triests vor, der mit zwei Er gänzungen Molotows und einem franzö sischen Zusatz angenommen wurde. Der Plan umfaßt folgende Punkte: 1. Die Außenminister kommen

überein, ein unabhängiges Gebiet von Triest zu scfaaf- Die Regelung der Kolonialfrage Der britische Plan für die italienischen Kolonien Bevin legte dem Außenministerrat zwei Entwürfe zur Frage der italienischen Kolo nien vor, einen Artikel, der in den Friedens vertrag mit Italien aufzunehmen ist, sowie eine Erklärung, die von den vier Großmäch ten unterzeichnet werden soll. Der Text des Artikels lautet.wie folgt: 1. Italien gibt alle Rechte und Ansprüche auf seine territorialen Besitzungen in Afrika

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.04.1935
Descrizione fisica: 8
«, bekqnnrgaben und den längst vorbereiteten Kampf plan den Anwesenden in allen Einzelheiten zur Kennt- Jz nis brachten. Zu dieser Sitzung waren über Einladung des Julius Deutsch außer der Zentralleitung des Schutzbundes, bestehend aus dem Stabschef Major a. D. Eisler, dem Schutzbundkassier Hauptmann a. D. Rudolf Löw, dem Chef der Nachrichtenzentrale des Schutzbundes Freytag, dem Standesführer Krommer und dem politischen Führer Nationalrat Heinz, die Kreisführer der Wiener Kreise West: Franz Musil, Süd: Joses

des Kreisführers Johann Stockhammer Wilhelm Svatos. Nach Angaben von Augenzeugen war auch der Lei ter des Kreises Schwechat Anton Laßnig zugegen. Otts Bauer entwirft Ssn Plan -es Aufruhrs Major a. D. Eisler als Stabschef eröffnete die Sitzung und erteilte dem Nationalrat Dr. Otto Bauer das Wort. Dieser gab zunächst eine kurze Uebersicht über die jüngsten politischen Ereignisse und erklärte, die Lage habe sich derart zugespitzt, daß es für die Sozialdemokratische Partei ausgeschlossen sei

, da eine Verhaftungsaktion im Zuge fti, Vox, fichtsmaßregeln, um sich vor Verhaftung zu sichern. Selbstverständliche unmittelbare Folge dieser Sitzung war, daß die Wiener Schutzbundführer in Entsprechung der erhaltenen Weisungen ihre Abteilungen sogleich in h ö ch st e Alarmbereitschaft setzten und SBaji fen und Munition zur sofortigen Bewaffnung brreit- stellen ließen. Die Polizei erfährt den Plan Bald nach dieser Sitzung gelang es jedoch der Poli zei, einen Führer des Schwechater Bezirkes, namens Michael

noch Waffen vorhanden waren, sogleich loszuschlagen. Insbesondere von linksradikalen Elementen ge drängt, entschloß sich nun die Schutzbundführung, ge meinsam mit der Leitung der sozialdemokratischen Par tei zur Ausgabe der Genevalstreikparole und damit den Auftaktzum Bürgerkrieg. Es kam zum Februarputsch, der tatsächlich nach obi gem Plan durchgesührt wurde. Es gelang der Regierung nur mit Einsetzung aller staatlicher Machtmittel den Aufruhr, der auch in ein zelnen Teilen der anderen österreichischen

Bundeslän der aufgeflackert war, nach mehrtägigen blutigen Kämpfen, die auf beiden Seiten einige hundert Todesopfer forderten, niederzuschla gen und Ruhe und Ordnung wieder herzustellen. Ursache -es Putschzufammrubeuchrs: Mangel an BostStümstchkett Daß der von der Schutzbundführung vorgesehene Plan trotz der aufgewendeten Mittel schließlich doch scheiterte, ist in erster Linie dem Mangel der zu seiner Durchführung nötigen Durchschlagskraft zugute zu hal ten, ferner dem Umstande

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