einer anderen Großmacht fallen würden, wenn sie von jener Moskaus befreit werden“. Weiter behindert Hilfsarbeiten in Holland Die Volksopposition demaskiert sieh — die Kommunisten werden sichtbar! Offener Brief An Herrn Bundeskanzler Ing. L. Figl Herr Bundeskanzler! Wie ich zu meiner Ueberraschung aus dem Wiener OeVP-Organ vom 27. Jänner entneh me, haben Sie in einer Radiorede folgende Be hauptung aufgestellt- »Dieser Plan (der OeVP) steht in einem wohltuenden Gegensatz zu jenem des soziali stischen Nationalrates
Hillegeist, der bekannt sich dahin geht, dem Rentner und Pensionisten seine Bezüge zu kürzen oder überhaupt einzu stellen, wenn er sich durch eigene Kraft ein Nebeneinkommen schafft.“ Ich bedaure, daß Sie, Herr Bundeskanzler, durch Ihre Radiorede auf das Niveau unsach licher Parteidemagogie hinabgestiegen sind, die politische Gegner mit falschen Beschuldi gungen und unwahren Behauptungen zu diffa mieren versucht. Zunächst darf ich Sie wohl daran erinnern, daß jener Plan die Zustimmung
an „Ruheständler“, die gar nicht im Ruhestand sind. Darüber, Herr Bundeskanzler, und nicht über den „Hillegeist-Plan“, der diesen Rent nern eine ausreichende Rente verschaffen will, von der sie ohne Nebenverdienst leben kön nen, ist die übergroße Zahl der Rentner, die nichts hat als ihre unzulängliche Rente mit Recht empört- Und auch die vielen kleinen Pensionisten sind ausschließlich daran interes siert, daß sie — wenn sie nicht mehr arbeiten können — eine zum Leben ausreichende Pen sion beziehen
können. Das ist ihnen sicher wichtiger, als daß der pensionierte Sektions chef neben seinem Generaldirektorgehalt auch noch die ungekürzte Pension erhält. Darüber sind aber auch die Arbeiter und Angestellten in den Betrieben empört, die selbst einmal das gleiche Schicksal zu erwarten haben. Es gibt aber noch mehr Gründe zur Ent rüstung, die nicht im „Hillegeist-Plan“ ihre Ursache haben. Von den Beziehern jener un zureichenden Renten versuchen nun diejenigen, die irgendwie doch noch arbeiten können, sich zusätzlich
etwas zu verdienen, Sie haben im Radio behauptet, Herr Bundeskanzler, daß der Plan des sozialistischen Abgeordneten Hille- zeist „bekanntlich“ dahingeht, dem Rentner und Pensionisten in einem solchen Falle seine Bezüge zu kürzen oder überhaupt einzustellen. Sie hätten gut getan, Herr Bundeskanzler, sich vorerst besser zu informieren. Für einen Politiker Ihrer Stellung ist es blamabel, wenn ® r einer Unwahrheit überführt wird. Nehmen Sie also, bitte, folgendes zur Kenntnis, Herr Bundeskanzler: Ruhebestimmungen