noch nicht entfernt eine befriedigende Lösung gefunden. Ja, es ist nicht einmal übertrieben, zu behaupten, daß in mehreren Gebieten des Kontinents eine latente Hungersgefahr besteht, die schon durch ein Lebensmitteldefizit, das aus einer einzigen schlechten Ernte resultiert, ausge löst werden kann. Dieses Defizit ist früher durch massive Lebensmittelimporte ausgegli chen worden. Die letzten beiden Kriege ha ben Europa dieser Möglichkeit beraubt. Damit trat für Europa das Versorgungs problem auf den Plan, doppelt
. Heute ist sein Werk be endet, und Bartoloni kann sich ausruhen, kann die Brücke für sich arbeiten lassen, denn jeder, der sie überqueren will, hat ihm einen Obolus von 15 Lire (etwa 70 Groschen) zu entrichten. Doch ehe dieser Amateur-Brückenbauer sein Werk beendet hatte, waren zahlreiche Schwie rigkeiten zu überwinden. So stand die Bevöl kerung seines Heimatdorfes seinem Plan) ur sprünglich ablehnend gegenüber. Die Absicht, eine Brücke bauen zu wollen, bezeichnete man als Narrheit; seine Pläne
sind. Am positivsten sind die Länder mit flo- riender Landwirtschaft ihm gegenüber ein gestellt. Einwendungen kommen von Staa ten, deren Landwirtschaft wenig entwickelt ist. Der Pool ist jedoch auch in Hinsicht auf den größeren Plan einer umfassenden euro päischen Gemeinschaft wichtig. Die Erfah rung der OEEC während der letzten Jahre hat ja zur Genüge bewiesen, daß das Feh len einer gemeinsamen Politik auch in land wirtschaftlicher Hinsicht bedeutende Schwie rigkeiten verursachte, ja, eine der Ursachen