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Pagina 1 di 6
Data: 02.07.1931
Descrizione fisica: 6
Wagner, Erzherzog-Eugen-Straße ff * sämtliche in Innsbruck. / Wiener Büro: Wien, l.. Elisabethstraße 9/II., Fernruf B 22-4-29. / Postsparkafsen-Konto 52.677. / Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Auzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G^ Wien. I.» Brandstätte 8. Fernruf v 23‘5»95. Nr. 148. Innsbruck, Donnerstag, de» 2. Znli 1931. 19. Zahrg. Hoover isoliert Frankreich. Ein neuer Plan des amerikanischen

Präsidenten snr den Fall des Scheiterns der pariser Verhandlungen. Washtilgton, 1. MM. <Piiv.) In hiesigen offiziellen Kreisen hat man trotz des Um standes, daß die amerikanisch-französischen Verhandlungen in Paris über Hoovers Plan ein kritisches Stadium er reicht haben, die Hoffnung auf ein baldiges Zustande kommen einer Einigung nicht aufgegeben. An einer offi ziellen Ankündigung erklärt die Regierung sich bereit, der französischen Forderung auf Weiterzahlung der un geschützten Annuitäten des Aoung

Länder sich bereit erklären, auf die ihnen zustehenden Reparationszahlungen Deutschlands zn verzichten. Jene Regierungen, die auf der Bezahlung der Reparationen bestehen sollten, würden dagegen keine Stundung der Kriegsschulden an Amerika erhalten. Auf diese Weise hofft man, die folgenschweren Wirkungen eines Schei terns der Pariser Verhandlungen auf den deutschen Kredit und auf die Weltwirtschaft avzuwenöen. Der neue Vorschlag bereits überreicht? scheu Verhandlungen über den Hoover Plan

waren bis heute Mitternacht noch nicht in der amerikanischen Botschaft in Paris eingelangt. Infolgedessen wurden die für h»eute Vormittag angesetzten Besprechungen ans 15.30 Uhr verschoben. Wie verlautet, werde Präsident Hoover feine Antwort auf die letzten französischen Gegenvorschläge dem ameri kanischen Schatzsekretär Mellon erst dann übermitteln, wenn die Abstimmung des französischen Senates Über den Hoover-Plan in Washington bekannt geworden ist und anderseits der Bericht des Botschafters der Bereinig

. 2. Die französische Regierung verlangt, daß, wenn vor der Zurückzahlung der ungeschützten Annuität Deutsch land ein Moratorium nach dem Aoung-Plan erklärt, Frankreich den Garantiefonds an die V. I. Z. n i ch t aus eigenen Mitteln zu erlegen habe, sondern daß ihm zu diesem Zwecke die bei der V. I. Z. deponierte ungeschützte Annuität zur Verfügung gestellt werde. Diese Forderung Frankreichs würde praktisch darauf hinauslaufen, daß Deutschland bis zur Rückzahlung der aufgeschobenen Annuitäten überhaupt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.01.1930
Descrizione fisica: 8
85 M'llmrden Goldmark beträgt. Die jährlichen Betreffn sse von derzeit mehr als 1609 Millionen Goldmark und steigend aus über 2000 Mil- lwnen stellen Deutschland durch mehrere Jahrzehnte unter schwerste Zahlungsverpflichtungen. Emen großen Teil da von muß Deutschland in fremden Valuten erlegen — den sogenannten ungeschützten Teil —. den Rest kann es auch tu Markbeträgen leisten oder bei Zahlungsunfähigkeit um «inen Zahlungsaufschub onsuchen. Sicher ist der Poung-Plan eme schwere Belastung für die Deutsche

Republik. Aber Deutschland hatte nur eine zweifache Wahl: Entweder Dawes-Plan oder Aoung-Plan. Und gegenüber dem Dawes-Plan ist jedenfalls der Young-Plan ein großer Fortschritt. Der Aounq-Plan rückt vor allem Deutschland aus dem Bereich der Möglichkeiten militärischer Sanktionen, die rm Dawes- Plan noch vorgesehen waren, vollkommen heraus. Entschei dend bei Differenzen, die besonders naheliegend gegenüber dem Hauptgläubiger Frankreich sind, ist der ständige internationale Gerichtshof im Haag

. An ihn und desien unparteiische Richter, nicht mehr an die Baionette und die stärkeren Bataillone soll in Hinkunft in Streit fällen aus dem Zoung-Plan appelliert werden. Auch die Zahlungen werden aus der Sphäre der Gegen sätze herausgenommen und der neu zu gründenden Bank fürinternationale Zahlungen mit dem Sch in der neutralen Schweiz. Basel, überwiesen. In hohem Grade ist der Poung-Plan auf Vertrauen gegründet. Die Sank tionsformel zum Vertrag drückt es in ihrer Einlei tung folgendermaßen aus: „Der neue Plan

beruht aus dem Grundgedanken, daß die vollständige und endgültige Lösung der Reparationtzsrage im gemeinsamen Jnteresie aller be- teikigten Länder liegt und daß er die Zusammenarbeit aller dieser Länder erfordert. Ohne guten Willen und ohne Ver trauen von beiden Seiten würde das Ziel des Planes nicht erreicht werden." Selbst für den Fall, als irgend eine deutsche Regierung sich entgegen der feierlichen Verpflichtung im Schlußproto koll. den Doung-Plan sabotieren wollte, treten keine Stras- sanktionen

in ein neues Entwicklungsstadium: Politisch, finanziell und wirtschaftlich. Politisch wird es mit Ende Juni 1930 vollkom men frei werden, die letzten französischen Bajonette werden Deutschland nach fast Zwölfjähriger Besetzung verkästen. Keine Milttarkommlssion wird es mehr kontrollieren, kein Reparattonsägent wird eine geheime Finanzdiktatur aus üben. Wirtschaftlich wird Deutschland zu äußersten Anstren gungen ausholen müssen. DerVoung-Plan mit seinen schwe ren Zahlungsverpflichtungen wird Deutschlands

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Pagina 1 di 6
Data: 20.04.1932
Descrizione fisica: 6
. Er legte die sem Komitee als Grundlage für die Beratung über die Entschließung einen Entwurf vor, der sich hundertprozentig dem rumänischen und damit auch dem französischen Stand punkt anpaßte, den nebulösen „großen Plan" propagierte und so eigentlich ein Bekenntnis zum Tardieu-Plan war. Während sich die meisten Konferenzteilnehmer im großen Stadtsaal noch bei Musik und Gesang unterhielten, trat gegen Mitternacht der Redaktionsausschuß zusammen, um über die sen Entfchließungsentwurf zu beraten

Vorschlag, der Notstandsmaß nahmen mit einseitigen Präferenzen vorsieht. 2. Der Tardieu-Plan. 3. Der polnische Vorschlag, der drei präferenzierte Zonen Vorsicht, u. zw. in der ersten Zone die Donauländer allein, in der zweiten Zone die Donauländer mit Polen und Italien und in der dritten Zone schließlich alle diese Länder mit Zuziehung Deutschlands. 4. Der deutsche Vorschlag, auf Schaffung eines größeren Wirtschaftsraumes unter Einbeziehung der Getreideäufnahme- länder. Nach eingehenden rein

die Rolle als Bankier und Mittler, alle andere wirtschaftliche Tätigkeit hätte dann keine Berech tigung mehr. Herrn Hantos Plan in biefer Hinsicht und seine Ursachen sind ja klar: Er will die in der Nachkriegszeit künstlich aufgepäppelte ungarische Industrie ebenso wie die auf gleiche Weise in den letzten Jahren entstandene neue Industrie TU. Genf, 19. April. Der vom Hauptausschuß der Abrüstungskonferenz Montag vormittags zur Ausarbeitung eines endgültigen Entschlie ßungsentwurfes

auf die stufenweise Durchführung der Abrüstung f e st g e l e g t, hat aber gleichzeitig bestimmt, daß der erste Abschnitt ein entscheidender Schritt in der Rich tung einer Herabsetzung der Rüstungen auf das Mindest maß darftellen muH. in Jugoslawien und Rumänien auf Kosten der alten öster reichischen Industrie, die verschwinden soll, weiter sichern. Hantos Plan geht daher nicht auf eine Verbesserung der Zustände, sondern nur auf eine Verschiebung zu ungunsten Oesterreichs und zugunsten Ungarns hinaus. Ein Trost

ist es allerdings, daß, wie versichert wird, Hamos mit seiner Ansicht ziemlich a l l e i n in Ungarn steht. Jedenfalls war seine Rede ein offenes und entschiedenes Bekenntnis zum Tardieu-Plan, wobei er allerdings gnädig das Zugeständ- n i s machte, daß man ja Deutschland, Italien und Polen eine äo knoto-Vorzugsbehandlung im Donaugebiet zusichern könne. Die Ausführungen Hantos stießen naturgemäß sofort auf Wider st and und sie lösten eine ziemlich heftigeWech- s e l r e d e aus, in der zunächst der Führer

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Pagina 3 di 6
Data: 01.07.1938
Descrizione fisica: 6
! In Miami habe ich die Mode gemacht, und ich bin ganz und gar nicht so blöd, wie ich manch mal tue. Sie sind auch nicht so intelligent, wie Sie aussehen!" Fred erwiderte, etwas ernüchtert: „Ich dachte, Sie hätten ausgeschlafen?" „Well, habe ich. Doch da fällt mir ein: Hab' ich Ihnen von meinem Plan schon erzählt oder habe ich dabei geschlafen?" „Sie haben bestimmt dabei geschlafen. Und was den Plan betrifft, möchte ich Sie bitten, erst meinen anzuhören! Ich habe nämlich einen Plan ausgearbeitet

Sie spekuliert haben!" Fred sank in einen Ledersessel. „Das ist ja schrecklich!" stöhnte er. „Schrecklich? Das ist fit! Ja, Chanderry ist ein gerissener Junge, und wenn er auch schon an die Sechzig ist! Sie werden das in Europa nicht lernen. Also reden wir von etwas an derem, nämlich von meinem Plan." „Aber drei Jahre Arbeit..." „Wirklich? Drei Jahre?" „Drei Jahre ununterbrochener Arbeit!" „Schade! Kann mir das nicht vorstellen. Ich habe keine acht Tage ununterbrochen gearbeitet. Ich habe ein schwaches Herz

wir von meinem Plan, der für Sie, na, sagen wir mal, zehntausend Dollar wert ist. Einverstanden?" Fred zuckte die Achseln. „Mein Plan kostet..." „Mensch", schrie Valendorp, „Sie werden doch das schöne Geld nicht ins Wasser fallen lassen, das nie durch die Sahara fließen wird! Hören Sie doch schon mal mit der Sahara auf! Mit zehntausend Dollar können Sie sich 'ne kleines Landhaus kaufen oder 'ne Jagd... oder können heiraten. Bestimmt sind Sie auf den Unfug aus!" Fred zuckte die Achseln. „Es kann nicht schaden

, wenn Sie sich etwas vorsichtiger aus drücken!" Harry Valendorp trat näher. „Sie haben noch eine ganz andere Chance! Sie können die Leute, mit denen Sie in Berührung kommen, für Ihren Plan einwickeln. Vielleicht haben Sie Glück!" Der Gedanke an seine Pläne riß Fred aus seiner Versttm- mung. „So sagen Sie mir soll!" doch, worauf dieses Gespräch hinaus Harry Valendorp legte sich auf den Diwan, reichte Fred sein Zigarettenetui, und zündete sich selbst eine Zigarette an. „Ganz kurz gesagt, Mister... Ich kann mir Ihren Namen

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Alpenland
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Pagina 3 di 6
Data: 15.03.1930
Descrizione fisica: 6
den einmütig verlau fenen Parteitag. Bevorzuget, wo immer nur möglich, die österreichischen Erzeugnisse. Dadurch nützt Ihr Euch selbst und vielen tausend Arbeitslosen, die Rot und Elend leiden Der Muiigplan angenommen. Der deutsche Reichstag hat in namentlicher Abstimmnrrg den Doung-Plan und die mit ihm gleichzeitig verhandelten Liquida tionsabkommen angenommen. Rach den heftigen parlamentarischen und außerparlarnentarifchen Auseinan dersetzungen über den Z)oung-Plan, der, wie erinnerlich, sogar den Anlaß

zu einem Volksbegehren geboten hatte, muß die Mehrheit des Reichstages, die sich dazu entschloß, dem Doung-Plan und dem ihm beigeschlossenen Abkommen über die Liquidierung des Krieges zuzustimmen, als über raschend groß bezeichnet werden. Richt weniger als 270 Reichstagsabgeordnete, die bisherige Regierungsmehrheit darstellend, stimmten für die Annahme des doung-Planes, die von 192 Abgeordneten abgelehnt wurde. Der lange, alle politischen Gegensätze im Reiche aufwühlende Kampf gegen den Z)oung-Plan

, dessen Bestimmungen so tief in das wirtschaftliche und soziale Leben des deutschen Volkes eingreifen, endete also damit, daß sich die Reichstagsmehr' heit der politischen Notwendigkeit beugte, einen Plan für die Erfüllung der im Friedensgebote nicht festgesetzten Zahlungsverpflichtungen zu übernehmen. Das Reich kennt nun seine Lasten. Es weiß, was es wird leisten müssen. 2lber, das muß hervorgehoben werden, es kennt nicht die Wirkungen der übernommenen Verpflichtungen. Cs ist geradezu tragisch, daß Reichskanzler

Müller in seiner Er klärung für die Annahme des Z)oung-Planes und der Rebengesetze, den Satz sprechen mußte, kein Mensch in der Welt könne heute mit ehrlicher Ueberzeu- gung, die Wirkungen des Poung Planes prophezeien. Alls j diesem Satze des Reichskanzlers tritt der brutale Gewalt-! charakter des Friedensgebotes von Versailles neuerdings hervor. Der Woung-Plan, der an die Stelle des Dawes- Planes tritt, ist, so wie er ist, eine Folge des Friedens gebotes von Versailles, dieses unerhörtesten Aktes

, wenn auch geschlossen werden könnte, daß die Mehrheit, die die große politische, nallonale und wirtschaftlichs Verantwortung für die Dounggesetze auf sich nahm, auch hinsichtlich der Finanz- stagen ein ^Übereinkommen finden müßte. Dr. Eckener über die Folgen des Donng-Planes. Unter der Udberschrift: „Dr. Eckener warnt in Letzter Stunde vor dem Doung-Plan" berichtet der „Lokalanzei ger", Dr. Eckener habe bei einer Feier in Potsdam für die alten Veteranen der Kriege von 1864, 1866 und 1870 irr einer Ansprache

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Pagina 1 di 6
Data: 24.04.1931
Descrizione fisica: 6
. - Heftige Kritik an den Wiener und Berliner Erklärungen. — Das Gegenprojekt der Kleinen Entente. KB. Prag, 23. April. Außenminister Dr. B e n e sch Hielt heute in öen Autzen- msschüssen Her beiden Kammern ein sehr ausführliches Wosee über öen Plan einer österreichisch-deut schen Zollunion. Dr. Benesch erklärte im wesent lichen, daß die tschechoslowakische Negierung in der Beur teilung des Planes mit der französischen Regierung Md den Regierungen der Staaten der Kleinen Entente gleich von Anfang

dann ausführlich auf Ke Argumente, die Oesterreich und besonders Reichs- «lßenminister Dr. Curtius zur Begründung ihres Ergehens anführen. Der Standpunkt des Ministers C u r i i n s, daß der Plan einer Union nur als w i r t- haftliche, nicht politische Aktion beurteilt werde und ftof nur die rechtliche Seite prüfe, sei unhaltbar. §rei Viertel der heutigen europäischen Politik seien nur fie Wirtschaftsfragen allein. Der deutsch-österreichische An habe einen speziell politischen Aspekt — A n- Ichlu

ß, an den in öen Friedensverträgen speziell gedacht wurde. Eine deutsch-österreichische Zollunion müßte als Schritt zm vollen wirtschaftlichen nnd politischen Bereinigung angesehen werden. Tie Klausel von der Erhaltung der wirtschaftlichen oder politischen Selbständigkeit eines kleinen Staates habe hier bloß akademischen Sinn. Dies müsse man sich sachlich, aufrichtig und klar sagen. Entgegen der Ber liner und Wiener Behauptung, daß der Plan der e r st e Schritt zu einer europäischen Kooperation wäre, halten

. Aber der vorbereitete Plan Oesterreichs helfe ihm nicht nur nicht, sondern er berühre auch dessen wirtschaftliches Leben so, daß er ihm tödliche Wunden versetzen könne. Die Anhänger dieses Planes setzen offenbar vor aus, daß in einer Art völliger Gleichheit mit der Wirtschaftsgemeinschaft eigentlich n n r die Tschechoslo wakei beitreten würde, deren wirtschaftliche Struktur sich der Struktur der beiden anderen Staaten am merst-w nähert. Auf eine völlige und voll rechtliche Angliederung der landwirtschaftlichen

, daß zwar zwischen öen mittel europäischen Staaten wie bisher die inneren Zoll schranken in Geltung bleiben, in manchen Fällen aber gegenseitig h e r a b g e s e tz t würden. Diese Zolleinheit würde eine ganz ungeheure Mauer dem übrigen Europa gegenüber bedeuten, hinter der die Industrie produktion überhaupt keine Konkurrenzfähigkeit fände. Oder es würde der Plan auf die drei angeführten I n d u st r i e st a a t e n beschränkt werden und die übrigen Agrarstaaten Mitteleuropas würden durch ein System

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Pagina 1 di 6
Data: 09.04.1935
Descrizione fisica: 6
da ohne weiters unterwerfen? Zeuge: Dr. Bauer vertrat immer den Standpunkt, daß man sich nicht unterwerfen soll. Der Vorsitzende hält dem Zeugen hierauf die Verant wortung der Angeklagten vor, nämlich daß im Referat Doktor Bauers von einem Kampf nicht die Rede gewesen sei. Der Zeuge erwidert, soweit er sich erinnern kann, seien die Worte in diesem Sinn gefallen. Vorsitzender: Wer hat sonst noch gesprochen? Zeuge: Major Ei fl er. Er hat den alten Aktions plan entwickelt. Vorsitzender: Das müssen Sie uns näher

erklären. Der alte Aktionsplan. Zeuge: Ich glaube, es war im Jahre 1928, da wurde der Aktionsplan aufgestellt für den Fall, daß'die Heim wehr vielleicht sich zur Macht bringen sollte. Ich glaube, Major Eisler hat diesen Plan ausgearbeitet. Er hat ausdrücklich be tont, daß es besser ist, einen schlechten Plan als keinen Plan zu haben. Dieser Plan wurde später entwickelt und aus geführt von Dr. Deutsch und dieser Plan wurde damals in der Iännersitzung auch von Major Eifler entwickelt. Vorsitzender: Worin

bestand dieser Plan? Zeuge: Im Falle eines Putsches mußte der Schutzbund rasch alarmiert werden, um die Gürtellinie zu besetzen. Dann wären die inneren Bezirke einzuschnüren. Vis der Aufmarsch des Schutzbundes vollendet wäre, würde mit einem Säubern der inneren Bezirke begonnen werden. Das war sozusagen der Aufmarschplan. Vorsitzender: Waren da nicht noch nähere Be st im mun g e n enthalten? Zeuge: Major Eifler hat den Plan in großen Umrissen gegeben. Einzelheiten waren den Bezirksführern überlassen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 08.02.1930
Descrizione fisica: 16
eine derartige Annahme. Kritische Lase in der deutschen Politik. Nächste Woche (Dienstag) tritt in kritischer Zeit.der deutsche Reichstag wieder zusammen. Entscheidungen folgen schwerster Art sind zu treffen. Der rm Haag beschlossene ° Poung-Plan ist reichsgesetzlich zu verankern. Der Reichsrat. die Vertretung der Länder, hat ihm mit überwiegender Mehrheit bereits zugestimmt, auch der Reichstag wird den neuen Zahlungsplan akzeptieren. Freilich, die Schuldigen am Krieg, der ja die Ursache des Nebels

ist. und schon wie der Krieqsrüster werden sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, um gegen die ..schmachvolle Erfüllungspolitik" ihre Hustah-Reden-Attacken zu reiten. Doch das nicht allein: von gesamtbürgerlicher Geftc droht ein Anschlag auf die s o ; i a l e n Gesetze. Ganz wie bei uns in Oesterreich will das iozialreaktionäre Bürgertum zweierlei: Steuersenkung für sich selbst und Abbau der so zialen Gesetzgebung für den Arbeiter. Diese Forderungen bedrohen mehr noch als der umstrittene Poung-Plan

-den Be stand der heutigen bürgerlich-sozialistischen Regwrungs,- koalition. Der Poung-Plan. an dessen Verabschiedung sicher die Sozialdemokraten als Regierungspartei mitrnteresstext sind, wird von ihren Koalitionspartnern Zentrum und be sonders Deutsche Volkspartei mißbraucht, um von der sozial demokratischen Partei Zugeständnisse für das Bürgertum und Opfer iür die Arbeiterschaft förmlich zu erpressen. Der Vorstoß den das Zentrum beim ReichÄanzler ge macht hat zu dem Zweck vor der endgültigen

Entscheidicha über den Poung-Plan die Regierungsparteien auf bestiunutr Bedingungen die die Fi na n v- w n d S te u er P o l ick ; f betreffen, ftstzu legen, kommt gerade,noch zur rechten Zeit, um einen,grundlegenden Irrtum zu berichtigen, dem Man öfters schon in den Kreiftn, der bürgerlichen Regierungsparteien be gtzgnet ist. Diese.Aktion des Zentrums geht von der Voraus- fetzuna. aus daß das Zentrum der, Sozialdemokratie ein En "'gegen kommen zeige, wenn es dem Poung-Plan uM mm e. Das Zentrum möchte darum

des Wortes, zu der reparationspolitischen Bereinigung zu kommen, die der Poung-Plan jedenfalls für die nächste Zukunft bringen wird. Auch wenn man damit rechnen muß. daß der Gang der wirtschastlichen Entwicklung Deutschlands und vielleicht der' ganzen Welt nach emer Reihe von Jahren zu einer erneuten Nachprüfung des Reparationsproblems zwingt, so ist der Poung-Plan als Zwischenlösung doch die Voraussetzung iür eine spätere vernunftgemäße Regelung. Würde der Poung-Plan scheitern, so wären die Folgen

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 29.10.1932
Descrizione fisica: 4
Alles für Rothschild? i Einrelheite« aus dem AaatsvoraMlag Vorige Woche hat der Staat die Finanzwechselschuld der, Creditanstalt an die Nationalbank endgültig auf sich genommen. j Die Creditanstalt ist damit fast die Hälfte ihres Gesamtschulden- standes auf einmal los geworden. Denn das Regreßrecht, bas : der Staat mit der Schuldenübernahme gegen sie erworben hat, dürfte sie nicht sonderlich drücken. So wenigstens scheint es im Plan der Negierung zu liegen, die sich offenbar viel weniger Sorge

Wien, I., Minoritenplatz. Sehr geehrter Herr Bundesminister! Während Sie, sehr geehrter Herr Bundesminister, wegen den Verhandlungen über die Creditanstalt im Auslande weilten, wurde hier der Plan der Auflassung der medizinischen Fakultät bekannt. Ich hatte jetzt durch einige Tage Gelegenheit zu beobachten, welche Wirkungen schon das Bekanntwerden von derartigen „Re formmaßnahmen" bei der Bevölkerung auszulösen in der Lage ist. Die Kunde, daß die medizinische Fakultät der Universität Innsbruck

ausgelassen werde, hat nicht nur in den unmittelbar betroffenen Kreisen, der Lehrer und Hörer, sondern in der ganzen Bevölkerung größte Beunruhigung hervorgerusen. Ich würde über diesen absurden Plan einer Ersparungsmaßnahme — aus einem anderen Grunde dürfte wohl ein derartiger Plan nicht aufgetauch sein — kein Wort verlieren, wenn ich nicht annehmen müßte, datz in Kreisen des Ministeriums tatsächlich die Ansicht besteht, dich durch die Auslassung der medizinschen Fakultät große Ersparnisse erzielt

verlieren würde, der bei niederster Berechnung der Bedürfnisse eines Studenten von de« Ausländern stammt. Die medizinische Fakultät spielt nicht allei« für unsere Wirtschaft, sondern auch für unsere Zahlungs bilanz eine ganz bedeutende Rolle. Wirtschaftliche GM können deshalb für den Plan der Auflassung der medizinische« Fakultät — ich kann, wie gesagt, an einen solchen Plan «ich! glauben — nicht maßgebend sein, sondern es mußten anbei! Erwägungen sein, die einen derartigen Plan haben reisen lafja

Aber auch der zweite Plan, der in Innsbruck kolportiert w, und der darin gipfeln soll, den P e r s o n a l st a n d der » zwischen Fakultät aus jenen des Jahres 1914 zu reduziere«, erscheint mir ebenso wirklichkeitsfremd zu sein, wie der erstbr- sprochene. Die medizinische Fakultät Innsbruck hatte im Wime:- semester 1913/14 420 Hörer. Die Zahl der Hörer hat sich betttnai seit 1914 fast verdreifacht. Diese Tatsache kann natürlich auch ä die Zahl der Universitätslehrer und ihrer Mitarbeiter nicht ohne: Einfluß

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 24.09.1949
Descrizione fisica: 4
einen Rangierbahnhof ersten Ranges zu errichten. Die Anlage soll im Osten vom Umspannwerk am Bahnhof ausgehen und sich sichelförmig über das Gelände der Lend und Hallerau in einer Ausdehnung von ungefähr drei Quadratkilometer bis gegen Loretto erstrecken. Am Plan sind Schaffung käme uns zugute, denn die Bahn hat ihre eigenen Leute. Nur vieler lei Nachteile entstehen der Stadt aus die sem Projekt, und so werden wir uns dagegen auf das äußerste wehren. Schon haben die in erster Linie gefährdeten Be wohner

der Hallerau dem Stadtamt ein Protestschreiben überreicht, in dem alle Nachteile aufgezählt sind, die aus diesem Plan für sie erwachsen. Der Stadtrat wird sich zweifellos diesen Bedenken anschlie ßen. Wir können annehmen, daß sich die Vertreter der Stadt mit aller Entschieden heit dem für uns nachteiligen Vorhaben widersetzen werden. Es gibt im Lande ein Denkmalamt, das eine sehr nützliche Tätigkeit entfaltet. Wo nur irgend ein kulturell wertvoller Bild stock oder ein alter Baum zu schützen

Friedhofes gegenüber dem Rathaus von der Stadtgemeinde der sogenannte Stadt* park errichtet. Das Grundstück gehört der Kirche, und es bestand damals schon der Plan, dortselbst ein katholisches Vereins* heim oder Jugendheim zu errichten. Der damalige Dekan Jungblut überließ der Stadt den Grund sozusagen bis auf Wider ruf. Nach dem Jahre 1938 kam unter Zwang ein Vertrag zwischen dem Deka nat und der Stadtgemeinde zustande, wo nach letztere den Park auf 50 Jahre pach tete. Die Kirche verlangt nun die Rück

gängigmachung dieses Vertrages und will dann ihren alten Plan, die Erbauung eines Itiassu- uralte Heilkraft — ewig junge Schönheit Alle medizinischen Bäder im Städt. Kurmittelhaus Jugendheimes, in die Tat umsetzen. Mit dem vorerwähnten Vertrag wird sich der Gemeinderat in seiner Sitzung am Diens tag befassen. Darüber hinaus erhebt sich die Frage nach dem Für und Wider des Bauplanes. Einerseits ist der Standpunkt der Kirche verständlich, die auf eigenem Grund ein Jugendheim errichten möchte

. * Ein brauchbarer Plan. Wie bereits kurz berichtet, hat Primarius Dr. Otto Haffner der Stadtgemeinde einen Plan vor gelegt, in den Räumen des Münzturmes eine Präge alter Art einzurichten. Die Präg stöcke liegen, sofern wir gut unterrichte: sind, im Museum Ferdinandeum in Inns bruck und es dürfte wohl keinen Schwie rigkeiten unterliegen, sie für Hall wieder zu bekommen, zum mindesten einen, denn es ist ja nicht beabsichtigt, eigenes Geld für Hall zu erzeugen, sondern man könnt:, Fremden, die den Münzturm

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Pagina 1 di 6
Data: 07.04.1936
Descrizione fisica: 6
, ein ausreichend f e st g e f ü g t e s diplomatisches System aufzurichten zum Ziele haben. Ein Friedensplan Herriots. Wie berichtet, steht die Veröffentlichung eines franzö sischen Friedensplanes bevor. Diesem offiziösen Friedensplan stellt der Politiker Herriot einen anderen Plan gegenüber, der deshalb Beachtung verdient, weil Herriot möglicherweise nach den Wahlen zur Kabinettsbildung berufen wird und den Plan selbst auszusühren hätte. Herriot schreibt im „Oeuvre" über seinen Plan: Unser 1. Programmpunkt

ihre Bemühungen bisher erfolglos eingesetzt hat. Ohne irgend welche Konzession Hitlers bleibt Locarno zwischen den vier Mächten einseitig bestehen. Frankreich hätte den Schutz wall verloren, aber eine engere militärische Zusammenarbeit mit England erreicht. 2. Gleichberechtigung. Der französische Plan an erkennt, daß Deutschland auf demselben Fuße und mit g l e i- chen Rechten behandelt wird wie die andern Mächte. Nichts, was Deutschland erniedrigen könnte oder als ein er zwungener Eingriff

in seine Souveränität erschiene, soll künf tig sein Verhältnis mit den andern Staaten trüben. Dabei will sich natürlich auch Frankreich keinen Eingriff in fein freies Verfügungsrecht gefallen lassen und lehnt die Forderungen nach einer verfassungswidrigen Volksbefragung ab. 3. Nichtangriffspakte und kollektive Sicher heit. Hier wird der Hauptstreitpunkt liegen. Hier stehen der deutsche und der französische Plan im absoluten Gegensatz. Die französischen und zahlreiche andere Staatsmänner sind über zeugt

wird, kann, wenn sie ernst ge meint ist, in Frankreich nur freudigen Widerhall wecken. Aber den Anfang hat nicht der französische Schulmeister, den man des Pazifismus anklagt, sondern Herr Goebbels zu machen. 6. Der Völkerbund bleibt die gegebene Instanz, um das^ neue Sicherheitssystem zu diskutieren. Hitler spricht von Kon ferenzen, deren Begrenzung sehr schwer durchzuführen wäre. Am Völkerbund liegt es, die notwendige Auswahl zwischen dem deutschen Plan und den französischen Gegenvorschlägen zu treffen

Exekutivorgan greift. Indem Hitler selbst die Rückkehr Deutschlands nach Genf in Aussicht gestellt hat, scheint er den internationalen Organismus anerkennen zu wollen. Der Völkerbund wäre auch die Instanz für eine Neu regelung des Kolonial- und des Wirtschaftsproblems." Der französische Plan verfolgte somit den doppelten Zweck: Deutschland auf Grund der Vorschläge Hitlers zur Zusammenarbeit einzuladen oder im Weigerungsfälle den Völkerbund als eine wirksame und festgefügte Abwehrorgani sation

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.02.1953
Descrizione fisica: 6
, daß ihr Finanzminister gerade die Ein kommen der Aermsten kürzen wollte, eine grobe Verleumdung. In dem Bestreben, ihn reinzuwaschen, verfällt die OeVP auf die verzweifeltsten Ausflüchte, um die Schuld auf andere abzuwälzen. Wenn sie schon nicht die SPOe des Rentenraubs beschuldigen kann, s o muß es wenigstens ein SPOe-Nationalrat sein. Sie verschweigt, daß hinter dem soge nannten „Hillegeist-Plan“ auch die OeVP- Funktionäre der Privatangestelltengewerk schaft stehen und daß dieser Rentenreform plan zunächst

, die Invalidenversicherungsanstalt, in die un mittelbare Gefahr gebracht, daß sie ihre Ver pflichtungen gegenüber den Rentnern nicht mehr hätte erfüllen können. Der „Hillegeist-Plan“ Der Rentenreformplan des sozialistischen Abgeordneten Hillegeist wird von der ganzen bürgerlichen Presse wütend bekämpft und als „Rechtsbruch und Rentenraub“ hin gestellt. In Wahrheit ist er eine Korrektur der heutigen, wirtschaftlich und sozialpolitisch völlig unbefriedigenden und widersinnigen Verhältnisse. Die Renten sind auch heute noch, sowohl im absoluten Ausmaß

sie von der unzulänglichen Rente allein leben. Der Hillegeist-Plan strebt dagegen an: Zum Leben ausreichende Renten für alle, so daß kein Rentner gezwungen ist, sich un bedingt zusätzlich etwa« verdienen zu müssen. & soll entweder mit einer ausreichenden Hente in den Ruhestand gehen oder weiter arbeiten und in diesem Falle auf seine Rente verzichten müssen. Dann wird es keine Lohn drücker mehr geben und es werden Arbeits plätze für die Jugend frei werden. Solange diese Reform nicht durchgeführt ist und die Renten

so unzulänglich sind, daß davon nicht leben kann, muß man die sen Rentnern wenigstens die Möglichkeit ge ben, sich zusätzlich etwas zu verdienen, ohne daß ihnen schon beim geringsten Nebenein kommen die Rente um 269 S gekürzt wird, wie dies heute der Fall ist. Auch darüber ent hält der „Hillegeist-Plan“ ganz konkrete Vor schläge. Di e einzige sozial befriedigende Lösung stellt die Erhöhung der Renten auf ein Aus maß dar, das dem Rentner ermöglicht, davon ohne Nebeneinkommen sein Auslangen zu finden

. Und das strebt der „Hillegeist-Plan“ an. Der Herr Finanzminister als Zauberkünstler Unser Finanzminister ist ein Tausendsassa! Bisher hat er so wenig Geld gehabt, daß er sogar bei den Renten Zuschüssen zur Sozial versicherung und bei den Kriegsopfern rund 300 Millionen ersparen wollte. Die Forderung der Sozialisten nach verstärkter Fortsetzung der staatlichen Investionspolitik und nach Aufrechterhaltung des 30prozentigen Staats zuschusses zu den Renten hat die OeVP im Oktober 1952 als die schwerste

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 29.10.1932
Descrizione fisica: 8
ist. Er stellt uns überdies eine Kopie eines an Unterrichtsminister Doktor Rintelen gerichteten Brieses in dieser Angelegenheit zur Verfügung, den wir mit Zustimmung des Verfassers der Oeffentlichkeit übergeben. Sehr geehrter Herr Bundesminister! Während Sie, sehr geehrter Herr Bundesminister, wegen der Verhandlungen über die Creditanstalt im Auslande weilten, wurde hier der Plan der Auflassung der medizinischen Fakultät be kannt. Ich hatte jetzt durch einige Tage Gelegenheit zu beobachten, welche Wirkungen

schon das Bekanntwerden von derartigen „Reformmaßnahmen" bei der Bevölkerung aus zulösen in der Lage ist. Die Kunde, daß die medizinische Fakultät der Universität Innsbruck aufgelassen werde, hat nicht nur in den unmittelbar betroffenen Kreisen, der Lehrer und Hörer, sondern in der ganzen Bevölke rung größte Beunruhigung hervorgerufen. Ich würde aber diesen absurden Plan einer Ersparungsmaßnahme — aus einem anderen Grunde dürfte wohl ein derartiger Plan nicht aufgetaucht fein — kein Wort verlieren

ke n h e a d wurde eine größere Anzahl von Personen, die vor einigen Wochen an den dortigen Arbeitslosendemonstratio nen teilgenommen haben, zu langen Gefängnisstrafen verur teilt. Dabei kam es zu erregten Szenen, als einer der Verur teilten den Richter bedrohte und ankündigte, daß er ihn nach seiner Freilassung erschießen werde. unsere Zahlungsbilanz eine ganz bedeutende Rolle. Wirtschaftliche Gründe können deshalb für den Plan der Auflassung der medizinischen Fakultät — ich kann, wie ge sagt

, an einen solchen Plan nicht glauben, — nicht maßgebend sein, sondern es mußten a n d e r e Erwägungen sein, die einen derartigen Plan haben reifen lassen. Aber auch der zweite P l a n, der in Innsbruck kolpor tiert wird, und der darin gipfeln soll, den Personal st and der medizinischen Fakultät auf j e n e n des Jahres 1914 zu reduzieren, erscheint mir ebenso wirklichkeits fremd zu sein, wie der erstbesprochene. Die medizinische Fakultät Innsbruck hatte im Wintersemester 1913/14 420 Hörer. Die Zahl der Hörer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 23.06.1932
Descrizione fisica: 8
der Landrüstungen sieht der Plan Hoovers die voll st ändige Abschaffung der Tanks, des chemischen Krieges und der beweglichen schweren Ar tillerie vor. Die Personalstärke soll um ein Drittel herab gesetzt werden. Jeder Staat soll nach diesem Plan nur mehr so viel Truppen unterhalten dürfen, wie er aus Gründen der inneren Sicherheit und um einen Angriff abwehren zu können braucht. Als Grundlage für die Berechnung d-w Personalstärke jedes Landes soll die Heeresstärke genom men werden, die der Versailler Vertrag

der Unterseeboote soll in keinem Staat 35.000 Tonnen überschreiten. Präsident Hoover erklärt: Der Kelloggpakt, den wir alle unterzeichnet haben, kann bloß die Bedeutung haben, daß die Nationen der Welt sich geeinigt haben, die Waffen nur zur Verteidigung zu verwenden.. Dieser Plan soll nicht nur durch weitgehende allgemeine Herabsetzungen der Rü stungen durchgeführt werden, sondern durch eine Vermeh rung der vergleichsweisen Desensivkrast und eine Vermin derung der Angrifsskrast. . < ; Die Botschaft Hoovers

stellt zum Schluß fest, daß der amerikanische Plan zu einer, starken Hera b s/e tz n n g der A u s g a b e n für Neubauten und Erneuerung der, Kriegsschiffe führen würde. Er würde jeder Nation die Möglichkeit großer Ersparnisse auf dem Gebiete der Land«. Luft- und Flottenrüstnngen verschaffen. Jeder Staat sollte zu dem gemeinsamen Werke beitragen. Es sei ein Wahnsinn, wenn die Welt sich weiter in militärischen Ausgaben erschöpfen wolle. Die Vereinigten Staaten hätten ihren Vorschlag eingebracht

, um die Völker zu entlasten. Im Anschluß an die Verlesung der Botschaft Hoovers gab Botschafter Gibson einige technische Erläuterungen zu dem Plan und betonte nochmals, daß Amerika.bereit sei, seinerseits große materielle Opfer aus dem Gebiete der Ab rüstung zu bringen. Die Mächte mit Hogverr Borkchlag kiuverfianden — nur Frankreich macht Varbehalte. Genf, 22. Juni. (Wolfs.) Die Rede des amerikanischen Delegierten Gibson wurde von der Versammlung nur gro ßem Beifall ausgenommen. Ter englische Außenminister

, er wisse nicht ob die im Hoover-. plan vorgeschlagenen Methoden die geeignetsten .seien und den individuellen Verhältnissen der verschiedenen Länder Rechnung trügen. Großbritannien wünsche eine größere. Abrüstung auf diesem Gebiete, als man allgemein annehme. Der französische Kriegsminister P a n l - B o n c o n r führte sodann aus, die Botschaft Hoovers sei ein Ausdruck der Ungeduld, mit der die verantwortlichen amerikanischen Staatsmänner die Arbeiten der Abrüstungskonferenz verfol gen. Ter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 23.03.1931
Descrizione fisica: 8
und das wirtschaftliche Gedeihen der europäischen Staaten sichern würde. Sie internationale Presse über den Plan. Der Plan der deutschen und österreichischen Regierung ist bereits in Paris und London offiziell bekanntgegeben worden. In der internationalen Presse wird der Plan bereits lebhaft besprochen. Die französischen Preßstimmen zeigen im allgemeinen große Zurückhaltung. Die nationalistische Prefle wendet sich bereits entschieden gegen den Plan. Auch in der tsLechoslowakiichen Prelle, soweit sie tsche

und gewissen haften Wahrung seiner lebenswichtigen Interessen diesem großen Gebilde beizutreten oder es muß, sofern ihm diese Möglichkeit versagt bleibt, Umschau nach einer anderen Lö sung halten, mit deren Hilfe es Schutz gegen die Gefahr handelspolitischer Isolierung finden kann. Grundsätzlich und gefühlsmäßig hat die öffentliche Meinung des Landes keinen Grund, dem Plan mit unfreundlichen Gefühlen gegenüber zustehen. Eine italienische Stimme. Rom, 22. März. „Popolo d'Jtalia" schreibt

von Regionalverträgen vorgeschlagen. Oesterreich und Deutschland haben nichts anderes unternommen, als der immer schwieriger werdenden wirtschaftlichen Situation Rechnung tragend, sich mit dem bereits angekündigten Ge danken weiter zu beschäftigen und den Plan eines Zoll- Übereinkommens in Vorschlag zu bringen. Oesterreich trat anläßlich des Besuches des deutschen Außenministers Cur tius neuerlich mit diesem und den maßgebenden deutschen Faktoren zusammen, um die Frage eines Wirtschaftsab kommens neuerdings

zu besprechen. Gegenüber dem Hin weis, daß das Uebereinkommen gegen das Genfer Proto koll aus dem Jahre 1922 verstoße, erklärte Schober, daß das deshalb nicht zutreffend sei, da für den Fall des Zu standekommens allen in Betracht kommenden Staaten die politische und wirtschaftliche Souveränität vollkommen ge wahrt bleibe. Keine andere Macht könne erklären, man habe sie vor eine abgeschlossene, fertige Tatsache gestellt, da es sich nur um einen Plan handle, an dessen Verwirk lichung teilzunehwey

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Alpenland
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Pagina 11 di 14
Data: 13.04.1920
Descrizione fisica: 14
kein 'Für unsere gute Arbeit wollenwirauch g u Achsenbruch die Notenpresse zum Stillstände..gebrachtj 11£ Geld! Dr. P. Wer miil Rordtiro! m Italien bringen? . Unter dieser Ueberschrift bringen die „Innsbrucker Nachrichten" einen Bericht der „Meraner Zeitung", nach dem jemand behauptet, genaue Auskunft geben zu kön nen. in welchem Kopfe zuerst der Plan gereift ist. Nord tirol und Deutschsüdtirol vereinigt unter italienische Sou veränität zn bringen. Als dieser Kopf wird der des Landeshauptmann Schrafsi

in Innsbruck bezeichnet. Zu gleich wird mitgeteilt) daß ich einen solchen Plan in der Sitzung der Raiffeisenkassen vertreten und gleichzeitig mitgeteilt habe, daß auch der italienische Mimsierpräsi« dent NW sehr dafür sei. In einem Atem wird weiters mitgeteilt, daß Mini sterpräsident Nitti wegen seiner geringen Majorität im italienischen Parlament dafür sei, Südtirol möglichst schnell wegzubringen. Es werden daher zwei Tendenzen als der Wille des italienischen Ministerpräsidenten Nitti mitgeieilt

, die sich gegenseitig ausschließen. Denn man kann nicht da* für sein, Nordtirol mit Südtirol unter italienischer Her- schuft zu bringen, und gleichzeitig Südtirol so rasch als möglich wegzubringen. 'Der Berichterstatter der „Mera ner Zeitung" scheint demnach ein Thema, das seit vielen Monaten schon in einem Teile der internationalen Presse erörtert wird, das erstemal gehört und vollständig miß verstanden zu haben. Ich muß die Zumutung, daß in meinem Kopfe ein solcher Plan gereift fei

, oder, daß ich denselben irgendwo vertreten habe, ganz energisch ablehnen. Der Erste, der einen solchen Plan ausgeheckt hat, dürfte zweifellos im Tale der oberen Etsch zu suchen sein, denn ein ähnlicher Plan 'wurde uns Nordtirolern als Punkt 5 der Förderungen der Südtiroler schon bald nach dem Zusammenbruche Oesterreichs mitgeteilt. Diese Forderung wurde von den Nordtirolern bei allen Verhandlungen als für Nordtirol ganz undiskutabel abgesehnt. Richtig ist, daß ein ähnlicher Gedanke in letzter Zeit in der italienischen Presse

wieder lanziert wird.. - Richtig ist ferner, daß die Tiroler Parteien über Anregung von jenseits des Brenners sich mit diesem Gedanken beschäftigt haben; richtig ist auch, daß ich wie derholt und bei verschiedenen Gelegenheiten ühdp einen solchen. Gedanken gesprochen habe. Soviel ich unter richtet bin, hat sich in Nordtirol jedoch noch keine Stim me für einen solchen Plan erhoben. Daß ich selber nicht dafür bin, beweist mein Eintreten für Tirols Selbstän- Frühlings Einzug. Und L) mint der Lenz , mit feinen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 23.04.1920
Descrizione fisica: 12
und den Landeskultur rat für Tirol tunlichst noch vor denr 25. d. Mts. in Kenntnis zu setzen. Landeskulturrat I. Siegele, Präsident. Sekretariat des^Tiroler Bauernbundes Joh. Schermer, e. h. Mer Will Pordtirol an Italien bringe»? Unter dieser Überschrift brachten die „Inns brucker Nachrichten" einen Bericht der „Meraner Zeitung", nach denr jemand behauptet, genaue Auskunft geben zu können, in welchem Kopfe zu erst der Plan gereift ist, Nordtirol urrd Deutsch- südtirol vereinigt unter italienischer Souverä nität

zu bringen. Als dieser Kopf wird der des Landeshauptmannes Schrafsl in Innsbruck bezeichnet. Zugleich wird mitgeteilt, daß ich einen solchen Plan in der Sitzung der Raiff- eisenkasserr vertreten und gleichzeitig nntgeterlt habe, daß auch der italienische Ministerpräsident Nitti sehr dafür sei. In einem Atem wird weiters erzählt, daß Ministerpräsident Nitti wegen seiner geringen Majorität im italienischen Parlament dafür sei, Südtirol möglichst schnell wegzubringen. Es werden daher zwei Tendenzen

, daß in meinem Kopfe ein solcher Plan gereift sei, oder daß ich den selben irgendwo vertreten habe, ganz energisch ablehnen. Der erste, der einen solchen Plan ausgeheckt hat, dürfte zweifellos im Tale der oberen Etsch zu suchen feilt, denn ein ähnlicher Plan wurde uns Nordtiroleru als Punkt 5 der Forderungen der Süd tiroler schon bald nach dem Zusammen bruche Oesterreichs rnitgeteilt. Diese Forderung wurde von den Nordtirolern bei allen Verhand lungen als für Nordtirol ganz nndiskntabel ab gelehnt. Richtig

ist, daß ein ähnlicher Gedanke in letzter Zeit in der italienischen Presse roieder lau- ziert wird. Richtig ist ferner, daß die Tiroler Parteien über Anregung von jenseits des Brenners sich mit diesem Gedanken beschäftigt haben: richtig ist auch, daß ich wiederholt und bei verschiedenen Gelegenheiten über einen solchen Gedanken ge sprochen habe. Soviel ich unterrichtet bin, hat sich in Nordtirol jedoch noch keine Stimme für einen solchen Plan erhoben. Daß ich selber nicht dafür bin, beweist mein Eintreten für Tirols

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Pagina 1 di 6
Data: 14.01.1937
Descrizione fisica: 6
in R o m eingetrof fen. Er wurde am Bahnhof von Mussolini, Außenminister C i a n o, dem faschistischen Parteisekretär S t a r a c e und den Mitgliedern der deutschen Botschaften beim Quirinal und beim Vatikan empfangen. Die auf dem Bahnhofplatze angesammelte Menge bereitete dem Gast eine Kundgebung. Rovsevelt plant Umbau ber amerikanischen Verwaltung. Washington 14. Jänner. Präsident R o o s e v e l t hat dem Kongreß einen Plan für die Erneuerung der Ver waltung unterbreitet. Dadurch soll die Arbeit des Präsi

denten erleichtert und eine bessere Zusammenarbeit Zwischen den verschiedenen Dienstzweigen erreicht werden. Der Plan enthält die folgenden fünf Hauptpunkte: 1. Dem Präsidenten sind sechs Mitarbeiter beizu geben. * 2. Verstärkung der Budgetabteilung. 3. Abschaffung des Systems der Ernennung von Beamten durch Politiker und Umorganisation des Verwaltungsappa rates auf Grund der persönlichen Eigenschaften und Verdienste. 4. Zusammenlegung von etwa 100 Bureaus in zwölf Ministerien. 5. Schaffung

des Postens eines „Auditors des Budgets", der den Kongreß über illegale oder kostspielige Transaktionen auf dem Gebiete der Finanzverwaltung zu unterrichten hätte. Der Plan des Präsidenten . scheint bei zahlreichen Abge- ordneten und Senatoren auf Widerstand zu stoßen. h. Paris, 14. Jänner. „Echo de Paris" und „Oeuvre" berichten, daß Minister präsident Blum wahrscheinlich am 24. d. M. gelegentlich sei ner Teilnahme an einer Sozialistentagung in Lyon Deutsch land neue Wirtschaftsverhandlungen anbie

, daß der Vertrag noch zu wenig vorbereitet ist. Man wollte unter allen Umständen die Enttäuschung vermeiden, daß Dok tor Schacht Unverrichteter Dinge aus Paris zurückkehren könnte. Ein Plan zur Ausbeulung von Kolonialgebieten. Der Plan der Gründung deutsch-französisch-eng lischer Gesellschaften zur Ausbeutung noch nicht er schlossener Kolonialgebiete hat in französischen Kreisen starke Beachtung gefunden. Man erblickt darin eine sehr geeig nete Maßnahme zur Befriedigung der deutschen Kolonialansprüche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.07.1934
Descrizione fisica: 8
ohne daß er um die Einwilligung angegangen worden wäre. An die ser Ministerliste schließt sich ein politisches Programm der Putschgruppe, in dem der Plan feistgehalten ist, die Reichs wehr zu verstärken und die braune Armee als Truppe mir kurzer Dienstfrist mit der Ausbildung der Rekruten für die Reichswehr zu betrauen. Diese Punkte sind die Erwiderung auf den angeblichen Plan Hitlers, die braune Armee aus zulösen und die Reichswehr in eine Truppe mit kurzer Dienstzeit umzuwandeln. In dem Artikel wird erklärt

, daß auch Göbbels in den Putschplan eingeweiht war, jedoch rechtzeitig eine rich tige Abschätzung für das wahre Kräfteverhältnis in der deutschen Innenpolitik gehabt hat und den Plan an Hitler verriet. Auch Göring soll von dem Putsch. 6 tt ^ C auf Seite 3: Streiflichter Aus dem Inhalt: Mein Nachbar, rechts von meinem Bürofenster . . . Die Brünner Ohrfeigengeschichte geht mir nicht aus dem Kopf . . . Ms gewissenhafter Chronist stelle ich hiermit fest .. . Am vorigen Sonntag hat mir . .. Uebrigens

", da die Haupträdelssührer vernichtet sind, ein Auge zudrücken. Plan zur Abtrennung Bayerns vom Reich M ü n ch e n, 7. Juli. (-) In Kreisen, die Hitler und insbesondere Göring nahestehen, werden über die rätsel haften Hintergründe des Blutbades aufsehenerregende An schuldigungen gegen Röhm und die „Putschisten" verbrei tet. So wird behauptet, daß die Aktion deswegen unauf schiebbar gewesen sei, weil sonst die Einheit des Reiches ge fährdet gewesen wäre. Röhm und die Putschisten sollen eine Abtrennung gewisser Teile

Deutschlands, vor allem Bai)erns, vom Reich geplant haben. Ursprünglich wollten sie diesen Plan erst zur Zeit der Saarabstimmung, dann . wieder im Spät'ommer verwirklichen, jetzt aber sollen sie von auswärtiger Seite zur sofortigen Verwirklichung des Planes gedrängt worden sein. Deswegen die brutale Aktion 1 Hitlers und Görings.

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