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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 1 di 18
Data: 04.08.1901
Descrizione fisica: 18
den neuen Plan Kitcheners. Oberst Ricchiardi, der Exkommandant der Fremdenlegion in Trans vaal, der nachher die Schwester Eloffs, des Enkels Krügers, geheiratet hat, nimmt in einem offenen Briefe Stellung zuni neuesten Kriegsplane Lord Kitcheners. Ricchiardi hält Kitchener für einen viel zu intelligenten Militär, als daß dieser sich selbst über den elenden Zustand seines Herres täuschen könnte. Er sucht höchstens die englische Regierung und die gqnze Welt zu dupiren, in der Hoffnung, daß irgend

ein unvorhergesehenes Ereignis ihm die letzten Bestände des Burenheeres zu Füßen legen wird. Kitcheners Plan geht, wie erinnerlich, dahin, die 70.000 Mann Fußtruppen in 50 000 Reiter zu ersetzen. Ob durch Streichung von 20.000 Mann viel erspart werden wird, bleibt angesichts der Nothwendigkeit der laufenden, immer schwieriger werdender Beschaffung des Pferdematerials sehr fraglich. Wo aber überhaupt 50.000 Reiter auftreiben, nach dem der englische Kriegsminister nach dem Gefecht bei Nooit- gedacht am Magaliesberg

? Ricchiardi hat diese Cavalleristen nicht nur in Afrika, sondern auch auf den Ebenen von Wimbledon und Aldershot gesehen, elegante Reiter und Steeple-Chaiser, geeignet für den Sport und die Jagd. Aber das nützt in Afrika wenig. Man vergißt auch immer wieder, daß der Bure sein Pferd zunächst nur als Transportthier benützt, für seine Person und seine Wagen. Kitcheners mit dem üblichen „Bluff" ange kündigter Plan geht dahin, die 50.000 Reiter in drei Divisionen einzutheilen

, welche, nur mit dem Nothwendigsten beladen, den Feind in unaufhörlichen Scharmützeln aufreiben sollen. Auch dieser Plan würde nach der Meinung Ricchiardis ins Wasser fallen. Sobald die Reiterei sich von den Eisenbahnlinien ent- fernt, muß ihre Bagage und Train bedenkliche Umfänge an nehmen, da einmal der englische Officier sowohl als auch der englische Gemeine vom Comfort nicht lassen, und auch, weil die Engländer selbst durch Abbrennen der Pachthöfe das Land verwüstet haben. Woher aber die Verpflegung nehmen

, wenn man nicht eben große Herden mitschleppt? Jetzt bilden aber die Buren nicht mehr drei Commandos, sondern wenigstens fünfzehn. Was können da also jene drei Cavallerie-Divisionen ansrichten, die Kitchener plant und deren Schwerfälligkeit ins Auge fällt? Kitcheners Plan also droht der Unabhängigkeit der Burenreplubiken nicht den Garaus zu machen. Nachrichten aus Uihbühel und dem Bezirke. (PersonalNachricht.) Kitzbühel 2. August. Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen traf heute in Kitzbühel ein, um die „Schönes

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 12
Data: 05.07.1919
Descrizione fisica: 12
Vorschläge beschränkt. Er hatte den nach seinen Weisungen ausgearbeiteten Plan einer in bestimmter Richtung gedachten Offensive vorgelegt. Freiherr von Conrad hatte einen Angriff aus dem Raume zwischen Flitsch und Tolmein, mit dem Hauptstoß von Tolmein der Arbeit zugrunde gelegt. Nicht bloß in großen Linien. Alle Einzelheiten, der Anmarsch der Truppen, ihre Zahl, die Bestimmung der Artillerie, der Bau nötiger Hilfs dahnen: alles war berechnet und mit Feldmarschalleut- uant Metzger, sowie mit Oberst

Schneller, seinem Refer enten für italienische Angelegenheiten, Zug um Zug durchgefprocheu. Kaiser Karl hatte den Plan angehört und ihm zugestimmt. Freiherr von Conrad sandte da raufhin im Januar 1917 Oberst Schneller, den Vertrau ten des von ihm völlig beherrschten Projekts, zu dem -er selbst manche wichtige Details beigesteuert hatte, zu Hiu- denburg und Ludenöorff, mit denen Conrad von seinem Plan im großen schon gesprochen hatte. Denn von Con rad war abermals eine große, gemeinsame Handlung

der deutsch-üsterrcichisch-ungarischen Truppen ins Auge ge faßt. Die Beratungen hatten noch zwischen Teschen und Pleß gespielt. Der. Angriff war für das Jahr 1917 ge dacht) Hinöenburg und Luöendorff waren einverstanden k mit Plan und Zeit. Da lebten im Frühjahr die Angriffe von Engländern und Franzosen im Westen gewaltig auf. So schön der Plan war, zumal an den großen Tolmeiner f Stotz ein Vordringen der Truppen ans Sttötirol sich an schließen sollte: er mußte vertagt weröeir. Freiherr von Conrad

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 15.06.1950
Descrizione fisica: 4
überreichte dem französi- schen Außenminister Robert Schuman einen „Stikker-Plan" für einen wirtschaftlichen Zusam menschluß Europas. In dem Plan wird vorgeschlagen, bis 31. De zember ds. Js. 75 Prozent des Warenaustausches der OEEC-Staaten zu liberalisieren, ein Ar- öeitsaufteilungsprogramm unter den einzelnen europäischen Ländern aufzustellen und einen Fonds für den wirtschaftlichen Zusammenschluß Europas zu schaffen, r. ' - : • Der Vorsitzende der OEEC, der holländische Außenminister Stikker, sprach

über seinen Plan zur Zusammenlegung der europäischen Industrien und erklärte, er habe diesen so abgefaßt, daß Deutschland und Großbritannien daran teilneh men könnten und hob dann besonders die Notwendigkeit einer Mitarbeit Großbritanniens hervor. Ferner betonte Stikker,. der holländische und der Schumanplan gingen von demselben Ge danken aus: Die Beseitigung der Schwierigkeiten durch die Zusammenlegung der Industrien Der Unterschied bestehe nur darin, daß der Schuman plan von politischer Tragweite sei

, da er das deutsche Problem löse und sich nur an sechs Län der wende, während sein Plan an alle Mitglieder der OEEC gerichtet sei. Stikker wies besonders darauf hin, daß Groß britannien entgegenkommende Vorschläge gemacht und größte Loyalität und guten Willen zur Er langung eines Uehereinkommens über die euro päische Zahlungsunion zum Ausdruck gebracht habe. . • ■ ' ; • . » v r: - Ott a w a, 14i Juni, (AFP). Kanade hat ein gewilligt, an der Organisation zur wirtschaft lichen Zusammenarbeit Europas (OEEC) teilzu

- nehmen. Für die Einigung Europas (Eigenbericht der Sozialistischen Korrespondenz) London. Aus den Veröffentlichungen der englischen und französischen Regierung über die Verhandlungen über den Schumanplan geht her vor, daß die französische Regierung den Plan an kündigte, ohne die Engländer und Amerikaner vorher zu verständigen. Sie hat auch die Ein ladung zu der Konferenz über den Schuman plan ausgegeben, ohne dies mit der englischen Regierung vorher zu besprechen, obwohl sie den deutschen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.04.1936
Descrizione fisica: 6
, ein ausreichend f e st g e f ü g t e s diplomatisches System aufzurichten zum Ziele haben. Ein Friedensplan Herriots. Wie berichtet, steht die Veröffentlichung eines franzö sischen Friedensplanes bevor. Diesem offiziösen Friedensplan stellt der Politiker Herriot einen anderen Plan gegenüber, der deshalb Beachtung verdient, weil Herriot möglicherweise nach den Wahlen zur Kabinettsbildung berufen wird und den Plan selbst auszusühren hätte. Herriot schreibt im „Oeuvre" über seinen Plan: Unser 1. Programmpunkt

ihre Bemühungen bisher erfolglos eingesetzt hat. Ohne irgend welche Konzession Hitlers bleibt Locarno zwischen den vier Mächten einseitig bestehen. Frankreich hätte den Schutz wall verloren, aber eine engere militärische Zusammenarbeit mit England erreicht. 2. Gleichberechtigung. Der französische Plan an erkennt, daß Deutschland auf demselben Fuße und mit g l e i- chen Rechten behandelt wird wie die andern Mächte. Nichts, was Deutschland erniedrigen könnte oder als ein er zwungener Eingriff

in seine Souveränität erschiene, soll künf tig sein Verhältnis mit den andern Staaten trüben. Dabei will sich natürlich auch Frankreich keinen Eingriff in fein freies Verfügungsrecht gefallen lassen und lehnt die Forderungen nach einer verfassungswidrigen Volksbefragung ab. 3. Nichtangriffspakte und kollektive Sicher heit. Hier wird der Hauptstreitpunkt liegen. Hier stehen der deutsche und der französische Plan im absoluten Gegensatz. Die französischen und zahlreiche andere Staatsmänner sind über zeugt

wird, kann, wenn sie ernst ge meint ist, in Frankreich nur freudigen Widerhall wecken. Aber den Anfang hat nicht der französische Schulmeister, den man des Pazifismus anklagt, sondern Herr Goebbels zu machen. 6. Der Völkerbund bleibt die gegebene Instanz, um das^ neue Sicherheitssystem zu diskutieren. Hitler spricht von Kon ferenzen, deren Begrenzung sehr schwer durchzuführen wäre. Am Völkerbund liegt es, die notwendige Auswahl zwischen dem deutschen Plan und den französischen Gegenvorschlägen zu treffen

Exekutivorgan greift. Indem Hitler selbst die Rückkehr Deutschlands nach Genf in Aussicht gestellt hat, scheint er den internationalen Organismus anerkennen zu wollen. Der Völkerbund wäre auch die Instanz für eine Neu regelung des Kolonial- und des Wirtschaftsproblems." Der französische Plan verfolgte somit den doppelten Zweck: Deutschland auf Grund der Vorschläge Hitlers zur Zusammenarbeit einzuladen oder im Weigerungsfälle den Völkerbund als eine wirksame und festgefügte Abwehrorgani sation

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 6
Data: 15.01.1930
Descrizione fisica: 6
in der heutigen Nachmittagssitzung ein Kompro miß in den noch ausstehenden finanztechnischen Problemen in der Hauptsache gefunden. Die Einigung in der Sanktionen-Formel ist auf folgender Grundlage vollzogen: 1. Die Sanktionen-Formel wird, da sie sich auf den sogenannten „äußersten Fall", die „Zerreißung" des Poung-Planes, bezieht, außerhalb des Schlußprotokolls der Haager Kon ferenz, das sich mit den Rechtsverhältnissen un ter dem Doung-Plan befaßt, Platz finden. 2. Falls, solange der Young-Plan sich in Kraft

befindet, irgendwelche Schwierigkeiten zwischen Deutschland und den Gläubiger st aaten entstehen, werden diese durch das Schiedsver fahren, das im Plane selbst vorgesehen ist, gelöst. 3. Solange der Poung-Plan gilt, den die deutsche Regierung getreulich auszuführen verspricht, wer den zwischen Deutschland und den Gläubigerstaaten \ lediglich die Bestimmungen des Y o u n g - j Planes und die völkerrechtlichen Be- j stimmungen gelten. 4. Der „äußerste Fall" tritt dann ein, wenn ? Deutschland den Poung

-Plan „zerreißt". 5. Hat der Internationale Schiedsgerichtshof im | Haag diese Entscheidung getroffen, dann treten die j bestehenden internationalen Verträge in vollem Umfange in Kraft, und zwar wird ihre Anwendung, soweit sich bis jetzt ersehen läßt, durch den Völkerbundspakt, die Locarno-Ver träge und den Kellogg-Pakt mitbestimmt. Die Sanktionen-Formel nimmt auf Artikel 430 des Versailler Diktates nicht ausdrücklich Bezug, wohl aber durch die Tatsache, daß die Fran zosen nach Eintreten

des Kapitals der Internationalen Bank zu zeichnen, sofern nicht nur der Poung-Plan an genommen und zum Gesetz erhoben wird, sondern auch in endgültigen Abkommen für die Ausführung des Poung-Planes eine Anzahl von rein poli tischen Bedingungen wie die Aufgabe der Sequestrierung des deutschen Privateigentums durch Großbritannien und die Aufgabe aller mili tärischen und politischen Sanktionen durch Frankreich erfüllt werden. Durch den Schritt des Reichsbankpräsidenten hat sich die Lage mit einem Schlage

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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 04.07.1931
Descrizione fisica: 4
Frankreich wie Amerika unnachgiebig. Die französche Regie rung hat in den gestrigen Verhandlungen mit dem amerikani schen Schahsekretär Mellon noch auf der Erfüllung von folgen den drei Forderungen bestanden: 1. soll Deutschland den Kredit, den ihm die Internationale Bank in Basel gewähren soll, sofort zurückzahlen, falls es neben dem Plane Hoovers auch noch das Moratorium in Anspruch nimmt, das im Aoung-Plan vor gesehen ist. Frankreich hat nämlich, wie man weiß, verlangt, daß Deutschland

würde, obwohl Deutschland keinerlei Absicht zeigt, das Moratorium zu verlangen, wenn der Plan Hoovers zustande kommt. So erklärt sich die erste fran zösische Forderung. i \ Wir drucken alles J 1 Deutsche E Buchdruckerei E Innsbruck Die zweite Forderung, die Frankreich erhoben hat, ist, daß, wenn Deutschland kein Moratorium beansprucht, es den ihm von der Internationalen Bank auf Grund seiner Einzah lung gewährten Kredit innerhalb von vier Jahren zurückzahlt, während Amerika die Rückzahlungsfrist

. Er hat außerdem darauf hingewiesen, daß der Plan Hoovers rein wirtschaftlicher Natur sei und mit der Politik nichts zu tun habe. Auf diese ablehnende Antwort Mellons ist von französischer Seite erwidert worden, daß die französische Regierung, wenn sie den Plan Hoovers ohne weiteres anneh men und ihre Forderungen fallenlasien würde, damit rechnen müsse, in wenigen Stunden von der Kammer gestürzt zu wer den. In dieser Weise standen sich bei den gestrigen Verhand lungen die Gegensätze zwischen Amerika

und Frankreich an scheinend unverändert gegenüber. Sollte nicht noch in letzter Stunde eine Einigung zustande kommen, so müßte der Plan Hoovers als gescheitert betrachtet werden. Man kann es sich aber in Berlin kaum vorstellen, daß Frankreich der ganzen Welt gegenüber diese ungeheure Verantwortung übernehmen wird und man hofft, daß sich doch noch eine Einigung über die Ausführung des Hooverschen Planes zwischen Amerika und Frankreich wird erzielen lassen. Sollte diese Hoffnung sich nicht erfüllen

und sollte der Plan Hoovers infolge des Widerstandes von Frankreich tatsächlich nicht zur Ausführung kommen, so würde die deutsche Regierung natürlich sofort das im Z)oung-Plan vorgesehene Moratorium für den geschützten Teil der Reparationsrate beantragen. Mit diesem Moratorium, das bekanntlich nur rund 300 Millionen Mark beträgt, wäre aber Deutschland nicht geholfen. Die deutsche Regierung müßte versuchen, sich Kredite zu beschaffen, um allen Anfor derungen, die sie dann zu erfüllen haben würde, Genüge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 09.04.1946
Descrizione fisica: 6
undenkbar, weil inner halb der staatlichen Gemeinschaft eine plan mäßige Arbeitsverteilung besteht. Die Ar beitslosigkeit ist unter normalen staatlichen Verhältnissen eine Begleiterscheinung des kapitalistischen Profitstaates. Der sozialistischen Zielsetzung entspre chend, muß die Schule schon frühzeitig mit der Erziehung zur Arbeitsfreudigkeit begin nen. Die moderne Schule ist, wo immer cs zweckmäßig erscheint, „A r b e i t s s ch u 1 e“. Unter „Arbeitsschule“ versteht man ein Unterrichtsverfahren

vor. Von 1949 ab soll der deutsche Außenhandel auf zwei Drittel seiner Vorkriegsstärke herabgesetzt werden, wobei geschätzt wird, daß die Hälfte der nach Deutschland kommenden Einfuhrgüter aus Lebensmitteln bestehen soll. Deutschland wird dann ungefähr auf demselben Standard stehen wie im Krisenjahr 1932,.als es sieben Millionen Arbeitslose hatte. Man gibt in englischen Kreisen offen zu, daß der Plan zu einem ganz ähnlichen Arbeitslosenproblem führen kann, und man verhehlt nicht die Ueberzeugung

, daß diese Situation aufs schärfste- überwacht werden muß, wenn die erzwungene Untätigkeit nicht zum zweiten mal zu einem fruchtbaren Nährboden für Un zufriedenheit und Unruhen werden soll. Wie ernst man auf englischer Seite dieser Gefahr ins Auge sieht, geht daraus hervor, daß die Engländer im Kontrollrat den Plan nur an genommen haben unter gewissen Bedingun gen, die von der britischen Regierung in fol genden Punkten zusammengefaßt worden sind: England stimmt zu unter der Bedingung, daß Deutschland

in Deutsch land nach Möglichkeit fördere und ebenso die „friedliche" Industrie, während auf der an deren Seite der Plan für eine wirksame Be seitigung des Kriegspotentials periodisch überprüft und revidiert werden müsse. Man ist sich klar darüber, daß.Deutsch land sich auf dem Lebensstandard von 1932 nur sehr schwer erholen und bis 1949 den erlaubten Standard kaum erreichen wird. England hat zahlreiche Güter nach Deutsch land einführen müssen, für die es an Aus fuhrgütern keinen Ersatz erhalten konnte

, und für die der englische Steuerzahler hat zahlen müssen. Das kann natürlich auf die Dauer nicht weitergehen, und «wenn in Zu kunft die Einfuhren nicht durch die Ausfuhr ausgeglichen werden, dann muß der Plan re vidiert werden. Im allgemeinen nimmt man an, daß für die Deutschen mit ihrer erstaunlichen Er holungsfähigkeit ein leidlicher Lebensstan dard erreicht werden kann; aber eine Garan tie dafür ist der Plan nicht. Im Augenblick hat zum Beispiel die Lebensmittelknappheit zu einem sehr ernsthaften Rückschlag

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.07.1929
Descrizione fisica: 6
" in Fetzen gerissen. Lord Beaver- brooks Plan lief auf die Einführung prohibitiver Im* Portzölle auf ausländischen Weizen, ausländisches Fleisch und sämtliche ausländischen Fertigfabrikate zu gunsten der britischen Dominien hinaus, die als Ge genleistung — so hoffte und prophezeite Beaverbrook — alle gegen das Mutterland gerichteten Zölle abschaffcn würden. Also absoluter Freihandel innerhalb des Em pire und absoluter Schutzzoll dem Ausland gegenüber (denn Rohmaterialien wären, obschon Lord Beaverbrook

das vorläufig nicht ausdrücklich sagte, wahrscheinlich eben falls in den Plan hineinbezogen worden). Es ist kein neuer Gedanke. Schon Joseph Chamberlain hatte mit ihm gespielt und ihn fallen lassen, als er von Australien die Antwort erhielt: „Nicht zu machen." Genau dieselbe Ant wort würde heute Lord Beaverbrook zu hören bekommen, wenn sein Projekt auch nur für einen Augenblick ernst genommen würde. Snowden weiß, daß die Dominien in ihre Zollmauern für England keine Bresche schlagen, Beaverbrook

würde es erst noch lernen müssen. Und nicht nur die Dominien sind für einen solchen Plan nicht zu haben. England selbst könnte sich nicht darauf einlassen, selbst wenn die Dominien willig wären. England ist für weit mehr als die Hälfte seiner Nahrungsmittel aus den Import angewiesen. Es würde sich Hand und Fuß den Dominien überliefern, wollte es den Beaverbrook-Plan verwirklichen. Denn England hat bereits gelernt, daß die Produzenten in den Dominien nicht nur treue Briten, sondern auch gerissene

„Naturschutzpark F. B„ Sitz Stuttgart, der sich die Aufgabe gestellt hat, in Deutschland und Oesterreich Naturschutzparke zu schaffen, konnte der Vorsitzende über erfreuliche Fortschritte im Heid e- park bei Wilrode berichten, wo durch Zukauf zweier wei terer Güter der Besitz des Vereines wesentlich abgerundet wurde. Im Alpenpark in den Hohen Tauern in Salz burg drohe aber durch den Plan des Tauernkraftwerkes, das die Wasser der ganzen Kette der Hohen Tauern zur Gewinnung von elektrischer Energie ausnützen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.10.1928
Descrizione fisica: 6
Sette 2. Nr. 237. ,Neueste Zeitung" Samstag, den 13. Oktober 1928. Sette • «Abrüstung und plan 2.- (Auslandsdienst der Bergland-Preffe.) L. P. Paris, Anfang Oktober. Das klägliche Schicksal des französisch-englischen Flotten- Kompromisses hat wieder einmal so recht deutlich gezeigt, welche imperialistischen Ziele sich eigentlich hin ter all dieser „Friedens"- und „Abrüstungs"-Politik der Entente-Großmächte verbergen. Die offiziellen amerika nischen Kreise haben sich bisher vorsichtig

zu Lande ver hält, so findet man ein Gegenstück in den Enthüllungen über den „Plan 2" zur Verteidigung von Paris im Falle eines Aufstandes, die gegenwärtig ihren Weg durch die Weltpresse machen. In den letzten Tagen des Monats Juli versammelte sich in Paris unter dem Vorsitze eines der französischen Marschälle eine Versammlung des Generalstabes, um sich über die Maßnahmen zur Verteidigung von Paris im Falle eines kommunistischen Aufstandes zu ent scheiden. Der Sitzung wohnten auch der Militär

Verteiöigungssystem eintraten, das darin besteht, auf dem ganzen Gebiete der Hauptstadt und seiner näheren Bann meile Verteiöigungszentren auf strategisch ausgewählten Punkten ständig aufrechtzu erhalten und mit Garnison zu versehen, setzten sich die Vertreter des Generalstabes sehr energisch für einen anderen Plan ein, der gewöhn lich als „Plan 2" bezeichnet wird. Er besteht im wesentlichen darin, im Falle eines ern sten Aufstandes von ganz Paris überhaupt nur jenen kleinen Stadtteil zu verteidigen

, der das Elysee- Palais und die Ministerien umfaßt, die übrige Hauptstadt vorläufig den Revolutionären zu überlassen und in Ver sailles aus den verschiedenen Provinzgarnisonen genügend starke Truppen zusammenzuziehen, um dann Paris wieder zu erobern. Dieser Plan ist damit begrün det, daß sich im Laufe der Geschichte Frankreichs mehr als einmal der Beweis ergeben habe, daß Paris nicht von innen verteidigt werden kann, sondern von außen eingenommen werden muß. Obgleich sich der Polizei präsident Chiappe

mit aller Entschiedenheit wehrte, wurde dieser Plan von der Versammlung angenommen und sogleich auch mit seiner Durchführung begon nen, trotzdem eine Einwilligung der Re gierung noch nicht erfolgte. In der Tat haben bereits einzelne Jnfanlerieregimenter und mehrere Es kadronen Kavallerie, die in Paris in Garnison liegen, die Verständigung ihrer bevorstehenden Auflösung er halten, so daß die Pariser Garnison von 29 Jnfanterie- bataillonen und 20 Kavallerieeskadronen im Jahre 1914 in einigen Monaten auf acht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 19.02.1926
Descrizione fisica: 8
Projekt gehört, bas Prinz Windischgrätz damals mir als einem mit Drucker- und kartographischen Kreisen in ständiger Fühlung stehenden Manne mitteilte. Windischgrätz bezeichnete diesen Plan als patriotisch, ich vermochte jedoch aus seiner Dar stellung betreffend dieses Ziel nichts Konkretes zu entnehmen. Ich 'hatte schon früher als Ministerpräsident, aber akich nach her viel mit phantastischen und unüberlegten Plänen zu tun, die ich stets äbzublasen wußte. Den genannten Plan hielt ich übrigens

und ersuchte so mit Gerö, 'den ich als ausgezeichneten Fachmann und voll ständig zuverlässigen Staatsbeamten kannte, die Windisch grätz zur Verfügung stehenden Mittel zu prüfen, über die technischen Details aber hinaus sich in keinerlei Verhandlun gen einzülasten und das Ergebnis der Untersuchung mir mitzuteilen. Entsprechend meinem Ziele, bas in der Vereit lung der Sache bestand, teilte ich Windischgrätz nach der von Gero vorgenommenen Prüfung mit, daß ich seinen Plan ver urteile. Gerb

? Waren sie gewöhnliche Taschendiebe, die Stoll nur zufällig als Opfer ansersehen hatten, oder — kvaren die Wasser tiefer? Wie sollte ich darüber zur Klarheit gelangen? Nach langem Hinundhergrübelu kam mir schließlich ein Gedanke, 'der mir gut 'dünkte. Diesem Plan entsprechend, sireckte ich mich «der Länge nach ans dem Sitz aus, und zwar vorsichtshalber sv, daß mein linker Fuß die A'bterltür be rührte. Ich 'ha'be einen leichten Schlaf und konnte mimch 'darauf verlassen, daß ch sofort erwachen würde, wenn die Tür

sich 'bewegte. So Mief ich denn mit gutem Gewissen ein. Ich weiß nicht, wie lange ich geschla'stn -hatte, erwachte aber davon, daß irgend etwas an meiner Fußsohle scharrte. Natürlich ließ ich mir nicht merken, daß ich wach war, son- daß sie nicht über das Stadium des Projektemachens hinaus gelangt sei. Trotzdem habe ich auch die Polizeibehörde und den Landespolizeichef Nadossy informiert und aus den Plan aufmerksam gemacht, dessen gefährlichen Eharakter auch er anerkannte. Von diesem Zeitpunkte

, die an einem ; Ende mit einer Schraube versehen war, während 'das an dere die Form eines Mundstücks 'hatte. Da stand mir der Plan der beiden Schurken plötzlich Kar vor Augen. ‘ , Sie wollten die Reisenden im Nebeikabteil durch ir gend eine Art von Gas oder der anderen Werffachen setzen, die jene bei sich 'hatten. Mein Gehirn arbeitete in jenem Augenblick unter Hoch druck. Was war zu tun? Wenn ich den beiden sauberen Ge sellen verriet, daß ich hinter ihre Schliche gekommen nxrr, so würde ich Stoll einer weit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.07.1946
Descrizione fisica: 6
schwierige Engpässe überwunden Der Plan für die Internationalisierung von Triest — Italien verliert seine Kolonien UNO als höchste Instanz London, 4. Juli (DANA). Nachdem bereits am Dienstag prinzipielle Einigung über die Internationalisierung von Triest er zielt worden war, brachten die Verhandlun gen am Mittwoch zwei weitere Fortschritte: Die Festlegung des Planes für die weitere Behandlung der Triester Frage und die Eini gung über das Problem der italienischen Kolonien. Unbestimmt bleibt

noch der Zeitpunkt der Einberufung der Friedenskonferenz, doch steht zu erwarten, daß auch diese Schwierig keit überwunden werden wird. Ebenso muß noch das Problem der italienischen Repara tionsleistungen gelöst werden. Der Plan zur Internationalisierung Triests Der amerikanische Außenminister Byr nes legte dem Rat einen Plan zur Interna tionalisierung Triests vor, der mit zwei Er gänzungen Molotows und einem franzö sischen Zusatz angenommen wurde. Der Plan umfaßt folgende Punkte: 1. Die Außenminister kommen

überein, ein unabhängiges Gebiet von Triest zu scfaaf- Die Regelung der Kolonialfrage Der britische Plan für die italienischen Kolonien Bevin legte dem Außenministerrat zwei Entwürfe zur Frage der italienischen Kolo nien vor, einen Artikel, der in den Friedens vertrag mit Italien aufzunehmen ist, sowie eine Erklärung, die von den vier Großmäch ten unterzeichnet werden soll. Der Text des Artikels lautet.wie folgt: 1. Italien gibt alle Rechte und Ansprüche auf seine territorialen Besitzungen in Afrika

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 12.05.1950
Descrizione fisica: 4
. Die Erregung unter den öffentlich Bedien ten könne nur dann überwunden werden, wenn schon jetzt alles unternommen werde, da- am 1. Jänner des kommenden Jahres Im neuen Budget jene Lösung gefunden wird, die nlS Roth-Plan bezeichnet wirb. Abg. G e i h l i n g e r «OeVP) sprach den Ver tretern des Verhandlungskomitees und dem Fi- «anzminister den Dank aus. neuter Bemühungen zur Zusammenarbeit aus allen Gebieten — insbesondere einer wirksamen Verteidigung und der Stärkung der wirtschaft lichen Fundamente

Westeuropas — bedarf. Noch keine Details zu Schumans Plan Bor Beginn der Nachmittagssitzung erklärte Außenminister S ch u ns a n vor Pressevertretern, daß bisher von französischen Experten ans Grund seines FustonSvorschlageS noch kein detaillierter Plan ansgearbeitet worden fei. Er habe, wie der Außenminister hinzufügte, die Angelegenheit be reits in großen Zügen mit Bevin besprochen, jedoch nur im Prinzip, da Einzelheiten ja noch gar nicht borliegen. Debatte im englischen Unterhaus London. 11. Mai

«Reutec). V'-emrermirii- ster Attlee begrüßte vor dem britischen Parla ment wärmstens den französischen Plan zur Zu sammenlegung der europäischen Schwerindnstrie als wesentlichen Beitrag znr Lösung eines wich tigen europäischen Problems. Attlee führte u. a. aus: Die französischen Vorschläge sollen dazu dienen, den Prozeß der Eingliederung Deutschlands zu erleichtern. Diese Vorschläge werden von w streichenden Folgen für die künftige wirtschaftliche Struktur der teilnehmenden Länder begieftst

Grohbri, tannienS wird wohlwollend an das Problem herantreten. Sowohl der Vorsitzende der Konservativen, Winston Churchill, wie auch der Vorsitzende der Liberalen. Clements DavieS, ersuchten, ihnen Gelegenheit zu einer Debatte über den französischen Plan, womöglich noch vor Pfingsten zu geben. Attlee erwiderte, er wölke sich an kein bestimmtes Datum binden, sei jedoch damit ein- verstanden, die Angelegenheit im Parlament zur Debatte zn stellen. 1.2 Milliarden sollen Europas Zollschranken öffnen

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 5 di 8
Data: 21.09.1890
Descrizione fisica: 8
, seine selbst lose Aufopferung und bürgerliche Einfachheit tritt überall hervor und sichert ihm wie auch Dr. S. M. Prem gelegentlich einer Besprechung des Wer kes trefflich sagt, ein bleibendes Andenken bei allen Tirolern, solange unsere Berge stehen. Wenn trotzdem wohl jeder Vaterlandsfreund beim Lesen des Buches sich förmlich sagen muß: „Gott sei Dank, daß dem Erzherzog sein Plan mit dem „Alpenbund" im Frühjahr 1813 nicht ge lungen ist" — so erklärt sich dieß sehr leicht aus der damaligen Entwicklung der Dinge

, welche eine Befreiung der Alpenländer aus der Fremdherrschaft hcrbeiführte, ohne daß darum die Schrecken und Verheerungen eines neuen Volkskrieges über unser schönes Vaterland Hereinbrechen mußte». Dieß konnten nun freilich der Erzherzog und seine Ver tranten nicht wissen, als sie nach den Niederlagen Napoleons in Rußland und Angesichts der sich zu Beginn des Jahres 1813 vorbereitenden Ereignisse den Plan für den „Alpenbund" entwarfen, wofür dann bald die zahlreichen Fäden nach den einzelnen Bergländern

hin sich erstreckten. „Mein Plan geht dahin — schrieb damals Erz herzog Johann in sein Tagebuch — zuerst erhebt sich Tirol, dem die alte Verfassung gegeben wird, zugleich die Militärgrenze, daran schließt sich Salz burg, der Villacher Kreis und Krain, die Engländer landen in Fiume, dann Eröffnung der Verbindung mit Tirol, Ausbruch nach Welschland, Erhebung des Veltlin und der Brescianer Thäler." — Weiter war vom Erzherzog auch die Volkserhebung in Modena geplant und von Seite Sardiniens ein Vorgehen zur See

tionen könne man nicht vorherbestimmen, zunächst nur die Verdrängung des französischen Generals Bertrand aus Verona, Züge gegen Augsburg, München, Lindau und Salzburg in's Auge fassen. Ans Ordnung und Mannszucht müsse man sehen und alle Aeußerungen, die auf Anarchie schließen ließen, vermeiden, das gewänne die öffentliche Meinung. Das war so beläufig der Plan für den Volks krieg gegen Napoleons Herrschaft und wir finden da besonders auch zwei Männer aus. der Gegend von Bozen, den Major Eisenstecken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 06.07.1938
Descrizione fisica: 8
beschlossen ßinigvng im Richteinmifchungsausschub — Kriegsrechte für beide Parteien dnb. L o n d o n, 5. Juli. In der Bollsitzung des Nichteinmischungsausschus ses, die etwa drei Stunden dauerte, wurde eine Eini gung über den britischen Plan zur Zurückziehung der. Freiwilligen aus Spanien erzielt. Gleichzeitig wurde schlossen, den Plan nunmehr durch Vermittlung der bri tischen Regierung beiden Parteien in Spanien zur Stel lungnahme zu unterbreiten. Sa» amtliche Kommuniauee Nach der Vollsitzung

tungsarbeiten zu ermöglichen. Der Ausschuß beschloß ferner, die britische Regierung zu ersuchen, den Text des Planes unmittelbar nach der Zustellung an die beiden spanischen Parteien zu veröffentlichen. Moskaus Vertreter macht Schwierigkeiten dnb. London, 6. Juli. Bei der Eröffnung der Vollsitzung des Nichtein mischungsausschusses am Dienstag hielt Außenminister Lord Halifax eine Ansprache, in der er u. a. erklärte, daß der Freiwilligen-Plan eine äußerst dringliche Ange legenheit sei. Er erhoffe die Annahme

, dahingehend, daß bei der Durchführung der Landkontrolle und der Seekontrolle ein Gleichgewicht beibehalten werden solle. Nach etwa einstündiger Debatte wurde der Paragraph über die Wiedereinsetzung der Land- und Seekontrolle neugefaßt und der sowjetrussische Vertreter erklärte sich vorbehal- lich der Zustimmung seiner Regierung einverstanden. Darauf erklärte Lord Halifax, daß er nach An nahme des neugefaßten Paragraphen den Plan als Ganzes als einstimmig angenommen ansehe. ZranMche §ia!tiße besetzt

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 24.01.1930
Descrizione fisica: 16
erlitten, die vielleicht zu seinem Rücktritt führen wird. Denn ein solches Ge geneinanderregieren, das Deutschland dem Ge- spötte Europas preisgibt, kann daÄ deutsche Volk unmöglich dulden. A. Einigung im Haag. Die Verhandlungen der Gläubigerstaaten mit den Vertretern Deutschlands im Haag sind so gut wie abgeschlossen. Es steht fest, daß alle beteiligten Regierungen das Schlußprotokoll über die Haager Verhandlungen und den Poungplan, der nun der „Neue Plan" ge nannt wird, unterzeichnen werden. Hinsicht

lich der Sanktionssrage wurde eine Eini gung dahin erzielt, daß in einem Streitfall der ständige internationale Gerichtshof im Haag zur Entscheidung angerufen wird. Fällt die Entscheidung des Gerichtshofes zu ungunsten Deutschlands, dann gewinnen der Gläubiger staat od. die Gläubigerregierungen in ihrer Ge samtheit die volle Handlungsfreiheit wieder. Festgehalten muß werden, daß der aus den Haager Verhandlungen hervorgehende Poung- plan sich recht erheblich vom seinerzeiligen Pa riser Poungplan

unterscheidet. Durch den „Neuen Plan" wird das deutsche Volk mit schweren moralischen Hemmungen belastet, die zu allerstärksten Bedenken Anlaß geben Niederlage Deutschlands auf der Haager Konferenz Die neutralen Kreise bringen übereinstim mend das Urteil zum Ausdruck, daß die Re gelung der Sanktionssrage für Deutschland eine schwere Belastung bedeute und die Mögliche keit der Legalisierung von Sanktionen be inhalte. Auch von der amerikanischen Presse wird die Sanktionsregelung als eine „Niederlage

für Deutschland sei jetzt: „Zahlen oder neue Besetzung!" Die französische Presse ist sich dariu einig, daß der „Neue Plan" die französische Regie rung in die Lage versetze, ouch ohne Einwilli gung der übrigen Alliierten im Falle der Nicht erfüllung des Poungschen Zahlungsplanes durch Deutschland das Rheinland wieder zu l^setzen. Dieser Erfolg sei um so höher ein zuschätzen, als die Belgier und Engländer sich schon jetzt grundsätzlich gegen jede Besetzung des Rheinlandes ausgesprochen hätten. In Deutschland

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 20.12.1951
Descrizione fisica: 24
mit überwältigender Mehr heit den Schuman-Plan ratifizierte. Und in der Tat ist die Bedeutung der Montanunion sehr weittragend; daß die Kohlen versorgung Frankreichs gesichert erscheint und der französische Markt eine beachtliche Erweite rung erfährt, sind Argumente wirtschaftlicher Na tur. Weitaus mehr fällt die politische Folgerung ins Gewicht: die deutsch-französische Verständi gung besitzt nur eine reale Grundlage. Diese zu schaffen, war denn auch zweifellos die Absicht des französischen Außenministers Schu

- man schon an jenem 9. Mai 1950, als er die Welt mit seinem Plan der Zusammenlegung der deut schen und französischen Kohle-Stahl-Produktion überraschte. Er zeigte damit einen Weg, Deutsch land für die westliche Gemeinschaft zu gewinnen. Sicher verspricht der Kohle-Stahl-Pool auch eine Steigerung der Rüstungskapazität des Westens; wesentlicher jedoch ist die politische Entspannung zwischen Frankreich und Deutschland. Denn nur durch die Bereinigung dieser Gegensätze wird das große Ziel eines vereinigten

sie ja wiederum nur eine — nicht erwünschte — Koalitionsarmee. Kein ungeschickter Schachzug — besonders Amerika gegenüber; denn eine west europäische Aufrüstung ohne amerikanische Finanzhilfe erscheint undenkbar. Nun muß man sich einmal vor Augen halten, daß die Regierung in Washing ton den „deutschen Beitrag“ an einer westeuro päischen Verteidigungsorganisation irgendwie verwirklicht haben will. Zwar haben sich die Ame rikaner nicht ausschließlich auf den Pleven-Plan festgelegt — man könnte deutsche Soldaten

der im Schuman-Plan zusammenge faßten Kohlen- und Stahl-In dustrie. Nachdem nun der Schu man-Plan im französischen Par lament mit 377 gegen 235 Stim men angenommen wurde, er wartet die Welt die Ratifizierung durch Westdeutschland. Saargtfbiat s a d e q von einem Weinkrampf in den andern verfällt, ziehen fanatisierte Massen durch die Stra ßen Teherans und bedrohen jeden, der nicht ihrer politischen Meinung ist. Die Wahlen, die vorge stern begonnen haben, werden also bei solcher Handhabung kein überraschendes

jedesmal mit Asien gemeinsame Sache machen, wenn der Fall eines Landes, das um seine Freiheit kämpft, der UNO unterbreitet wird.“ Man müßte nun den Mo hammedanern eigentlich den Rat geben, auch zu fra gen: warum? Die Verhandlungen in Korea kommen kaum und nur sehr schleppend voran. In einem neuen „Sechs-Punkte-Plan“ fordern die Kommunisten den alliierten Abzug von nördlich der Demarkations linie gelegenen Inseln und Küstengewässern, sind jedoch in Bezug auf Mitteilungen über UNO-Kriegsgefangene äußerst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 10.09.1921
Descrizione fisica: 12
.—> ! halbst K 420.-. ZumAb- i holen Ln Innsbruck ms- > natlich K 62.—. Ausw. durch die Kolporteure und durch die Post für > Dsntsch-Oesterreich: rnonatl. !<73.—, viertelst ^ K219.—,halbj.l<438.—. ; Deutschland KIM.—. - Uebrige Ausland ISO K. Einzelnummer K4.—• Nr. 288 FunsbmS, SsWStsg dm IS. 8epte«Ser 1H21 2S. Zrchrg. Habsburg versucht also wieder einmal auf dem Wege über Ungarn seine blutbefleckte Herr schaft in Oesterreich aufzurichten. Der Plan ist nicht neu; die Veröffentlichungen der „Prager Presse

riat wie e i n Mann die Republik gegen die ver worfenen Söldlinge Karl Habsburgs verteidigen wird! * Der Plan der Habsburger. Der „Prager Presse" wird von ihrem Wiener Privatkorrespondenien gemeldet: Der bereits angekündigte Plan der Budapester Machthaber, einen Hauptstoß gegen Oesterreich zu führen und einem monarchistischen Umsturz in Oesterreich, die Wege zu ebnen, scheint heute in Fluß zu sein. Der Korrespondent erfährt aus gut informier ter Quelle: Allen maßgebenden Persönlichkeiten

Ausstellung: Etwa 8000 Mann stehen an der steirischen Grenze, dem Befehle harrend, in Steiermark ein zufallen und das dortige Jndnstriegebiet zu be setzen, parallel zu dieser Aktion sollen 16.000 Mann magyarischer Banden aus dem Raume von Oedenburg vorstoßen und das Wiener-Neu- städter Industriegebiet besetzen/ Die Aktion hat folgenden Plan: 1. eine Panik in den Industrie gebieten hervorzurufen. und Oesterreich wirt schaftlich zu schwächen: 2. erwartet man dann in Budapest eine Bewaffnung

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 18.04.1915
Descrizione fisica: 16
Plan für England keine Rolle. König Konstantin tvar jedenfalls der kühlere Rechner, wenn er diesen > echt englisch-hinterlistigen Plan durchkreuzte. Kon- ' stantinopel in Englands Händen — dann war ^Griechenland auf lange Zeit zum Vasall Englands hinabgedrückt. Tie 140.000 Quadratkilometer in Kleinasien waren eine Taube auf dem Dache. Und wenn es wirklich gelang, diese Taube zu erlegen, so war der Braten für Griechenlands Magen höchst bedenklich, vielleicht ganz unverdaulich

herauszureißen, ist ein alter Plan und Gegenstand langdauernder kleinerer Kämpfe der Franzosen, die bisnun einen Erfolg gezei- kgt hatten. Nun sollte einmal mit Macht an gefaßt werden. Gleichzeitig Hütte ein Zurück- Werfen der deutschen Linie an dieser Stelle den Vorteil, den Angriff rasch aus deutsches Gebiet tragen zu können, denn der Weg nach der deutschen Festung Meß würde damit frei und eine Bedrohung der deutschen Nachschub- Knie nach Belgien und Nordfrankreich wäre damit in den Bereich der Möglichkeit

, wenn n;an in diesen harten Zeiten, wo gar mancher vielleicht für Zwei arbeiten soll, nur für einen halben essen kann oder darf. Wir dürfen aber dabei folgendes nicht vergessen: die Schuld, daß nun Schmalhans in manchen: Hause Küchenmeister ist, haben nicht wir. Unsere Feinde sind es, die uns das antun, um uns auszuhungern. Es heißt nun alles aufbieten, un: diesen Plan zu vereiteln. Unsere Soldaten draußen im Felde müssen oft tageweix-. .. dem Feind liegen, müssen Mühen und Strapazen ertragen, mit hungrigem Magen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 02.09.1932
Descrizione fisica: 12
des alten Kranken hauses. Mit 15. Dezember hörte das alte Kranken haus als solches auf zu existieren. Damit gin gen die Pfründner in die Alleinlast der Stadt über. An Kosten dafür erwuchsen, wie der Bürgermeister berichtete, der Gemeinde mo natlich über 1.000 8. Da dieser Zustand un haltbar ist und die Gebäude wieder eine Ver wendung finden müssen, andererseits aber der Plan eines Bezirkspfründnerhauses an der Desinteressierung der Gemeinden scheiterte, sah man sich nach> einer andern Lösung dieser Fra

der Fensterverglasung, Heiz^ und Sanitäreinrichtung, Vorsatzbeton und Um gestaltung der Fassade bewilligt der G.R. einen neuerlichen Kredit von 15.000 8, von denen das Werk befugt ist, 10.000 8 in einem ein jährig befristeten Darlehen zu einem niederen Zinsfuß aufzunehmen. Gegen den Stadtregulierungsplan wurden 20 Rekurse eingebracht. Der Stadt- regulierungsplan hängt mit der Gemeinde Pa- triasdorf zusammen, die sich« daran aber voll ständig desinteressiert zeigte. Der Plan gelangt nur: mit den Einsprüchen

wieder an die Lan desregierung zurück. Verschiiedene Einsprüche konnten bereits erledigt werden, andere jedoch wird die Landesregierung entscheiden. Nach! der Genehmigung durch die Landesregierung wird der Plan nach« den Erfordernissen neu bear beitet. Das Gebiet des Rufenfeldes soll von industriellen und andern lästigen Anlagen ge schützt werden. Der Viehmarktplatz soll so hergestellt werden, daß er den Anforderungen entspricht und von der Krankenhaus-Zusahrtstraße ge trennt wird. Es liegt ein Plan

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 07.12.1942
Descrizione fisica: 4
auf Seite 2) Beveridges Sozialprogramm Abgeschriebene Zukunftspläne — Hilfe als Privatgeschäft In der langen Reihe der Luftschlösser, die in Eng land und Amerika zyr Belebung der Kriegsstimmung von Zeit zu Zeit gebaut werden, ist jetzt der Sozialplan von Sir William Beveridge durch die englische Regie rung veröffentlicht worden. Man hat es sich in London ziemlich lange überlegt, ob man mit einem solchen Plan hervortreten soll, gegen den schon vorher manche Kritik laut geworden war, aber man hält

es offenbar für an gebracht, der englischen Bevölkerung ein Thema zur Dis kussion zu geben, welches immer noch weniger bedenklich ist als der Verlauf des Krieges oder gar die Entwick lung der Unterseebootgefahr. Es handelt sich bei diesem Plan Beveridges zunächst um eine Privatarbeit, die in nächster Zeit einmal vom Parlament besprochen wer den soll und die vielleicht nach dem Kriege (Beveridge rechnet mit dem Iahre 1945) teilweise verwirklicht werden könnte. Der Hauptinhalt besieht aus dem Vorschlag

aber stellt dieses Programm eine Art Kopie der deutschen Sozialversicherung dar, die bereits in den Achtzigerjahren des vorigen Jahrhunderts von Bismarck durchgeführt wiftde. Die Engländer kommen also mehr als ein halbes Jahrhundert hinter der deutschen Sozial politik her, denn nur kurz vor dem ersten Weltkriege haben sie einmal (ebenfalls nach deutschem Vorbild) den Versuch des Anfanges einer solchen Versicherung gemacht. Auch jetzt wird der ganze Plan nur als Zukunfts projekt behandelt

die englische Regierung aus geht, wenn sie jetzt einen derartigen Plan veröffentlicht, sind sehr durchsichtig. Es handelt sich keineswegs um eine wirkliche soziale Gesinnung, sondern um ein Lockmittel, welches man der Bevölkerung vor Augen hält. Im übrigen denkt man nicht daran, eine solche Sozialversiche rung auf wirklich nationaler Basis durchzuführen, son dern es besteht der Wunsch, daß die großen englischen Privatversicherungsgesellschaften die Verwirklichung des Projektes in die Hand nehmen sollten

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