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Der Bote für Tirol
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Data: 03.09.1821
Descrizione fisica: 8
ei. ner Monstranz für den Hauptaltar der St. Peterskirche. DaS erstere dieser Unternehmen wurde dem von allen Kennern in Europa gekannten k. k. Direktor der Stein schneid-Schule bei der hiesigen Akademie der bildenden Künste, Herrn Luigi Pichler, anvertraut, und von sel bem mit der ihm eigenen hohen Fertigkeit in der Kunst ausgeführt. Die Sammlung, welche nach Rom gesendet wurde, besteht in mehr als 600 Stücken der schönsten Steine deö k. k. Kabinets. Unter ihnen macht daö unter dem Namen

der »Apotheose Augusts« bekannte größte und herrlichste Kamee des Alterthums den Anfang. Sämmt liche Stücke find in den durch alle Farbenspiele durchlau fenden, den Originalen ganz ähnlichen Schmelzpasten nachgeformt, und von Herrn Luigi Pichler, mittelst Nach hülfe des SchneidradeS, zur höchsten Vollkommenheit ge diehen. Diese Sammlung — in ihrer Art die erst beste hende — ist in einer von seltener Holzart gebauten nnd mit Silber inkrustirten Kiste unter GlaSdecken vereinigt, welche daö Anschauen der Steins

den Liebhabern, und ihren Gebrauch den Künstlern gestattet. Die für die'Pe- terökirche bestimmte Monstranz ist in Silber und vergol det, in einer der Größe dieses ersten Tempels in der Chri stenheit angemessenen Dimension verfertiget, und das Werk läßt in künstlicher Hinsicht dem Kenner sicher nichtö zu wünschen übrig. Dem Herrn Luigi Pichler wurde der ehrenvolle Auftrag zu Theil, diese Geschenke nach Rom zu überbringen, woselbst sie dem heiligen Vater am >4. Aug. von dem k. k. außerordentlichen Botschafter

in dem Pollaste des QuirinalS überreicht wurde». Se. Heiligkeit geruhten, sie sich in allen Details durch den Direktor Pichler vorzeigen zn lassen, und haben die Bibliothek des Vatikans als den Ort zur beständigen Aufstellung der Kamee-Sammlung bestimmt. Diese Sammlung hat für Rom, und insonderheit für diese Bibliothek, einen um so größer« Werth, als die Schätze, welche dieselbe während Jahrhunderten «n geschnittenen Steinen fluS dem höchsten Alterthume vereinigt hatte, der Raub der RevolutionS» Kriege

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