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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 20
Data: 16.11.1900
Descrizione fisica: 20
Nachrichten und Telegramm. Professor Adolf Pichler Innsbruck, 15. Nov. Adolf Pichler ist heute nacht» an Herzschlag gestorben. — Adolf Pichler ward am 4. September 1819 im Zollhause des Dorsei Erl bei Kusstein geboren. Der junge Adolf sollte Arzt werden. Ob er sich in der Wiener Hochschule gediegene medizinische Kenntnisse er worben, ist nicht bekannt geworden. Er vertiefte sich in dieNaturwissenschasten; Blumen und Steine Zogen ihn mehr an al» sieche Menschenleiber. Zum tüchtigen Botaniker und Geologen

gewählter Hauptmann — gesegnet und begleitet von dem alten Pater Haspinger — gegen die Schaareu'Garibaldi's. Seine Heldenthaten gehören der Geschichte an; der MK««k Kaiser lohnte sie mit dem Orden der eisernen Krone, in Folge dessen Pichler später der Adel mit dem Prädikat „Ritter von Rautenkar' verliehen wurde. Aus dem Feldzuge zurückgekehrt nahm er die Stelle eines Gymnasiallehrers sür Naturgeschichte in Innsbruck an. DaS Gymnasium war bis dahin in den Händen der Jesuiten gewesen; die breiten Hüte

mußten mit dem Schlüsse des Schuljahres 1347/48 verschwinden. Von den nachfolgenden tüchtigen Lehrkräften, den Kollegen AchlerS: Lateiner Daum, Germanist Zingerle, Wildauer, Grenter, Direktor Siebinger schlummern alle längst unter Steinen. Neunzehn Jahre blieb Pichler in dieser Stellung. Pegasu« im Joche! In den fünfziger Jahren konnte nur emporkommen, wer fromm war und einen krummen Rücken hatte. Heute hängen die dunkeln Wolken ähnlich tief wie damals. Ein unermüdlicher Fußwanderer und Bergsteiger

durch streifte Pichler sein Heimathland, sammelte Blumen und Steine als Naturforscher und brachte Blüthen und Edelsteine der Poesie von seinen Wanderungen heim. Die erhabene Natur Tirols spiegelt sich in seinen Dichtungen. Als Mensch hat er nie be sonders, als Poet stets unendlich viel auf die Forin geachtet. Seine Lieder — seine Verse sind sein gefeilt und geschliffen — haben keinen Stubenduft, keinen Tintengeschmack. Seine „Hymnen' zeigen, uiie kunstvoll er die schwierigsten antiken Versmaße zu bewältigen

und die Sprache zu meistern weit!. Die Lyrik ist deS Dichters eigenstes Gebiet, und man wird sie immer voranstellen müssen, wenn man von seinen Werken spricht. Pichler hat ihr wenige? gehuldigt als die meisten Poeten, »nd seine Liebeilieder sind zu zählen. Die schönen „Lieder an Emma' bezeugen» wie echt die Liebe des Studenten war und wie tief sein Schmerz, als die Eltern des Fräuleins, dessen Geschwister er unterrichtete, daS zarte Band mit rauhen Händen zerrissen. In Pichler'S späterem Leben aber spielte

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Giornali e riviste
Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 19.06.1907
Descrizione fisica: 8
jährl- 30 Xc. T. W.' II. Auszug aus dem KausSkentrakt, welcher zwischen d-n Andrea- Pichler, Miller allda, und der Gertraud Penzi» — Paul Tossetische Wittwe ebenda, de dato Meran 22ten Srptemd- 1804 gepflogen worden, worin Vor kommen folgende I o r m a l i a: Rühmlich laut Steuer» katafter der Stadt Meran Fol- 94 Rc- 205 die Baurecht und Gerechtigkeit eines Stück Gartens nächst an den P-fferftrom, wie dieses Stück über vie »ovo 1772 erfolgte Berflöffung noch vorhanden est. Obtori» owmissi» Gilbt

GcunbzinS der Löblichen Stadt Meran jährlich 30 Kreitzer- Ceteris ommiasis. Zur Bestätigung haben nach dem deut lich erfolgten Ablesen die Kontrohenlen nebst dem Sohn der Verkäuferin Johann T o s s e r, Bünderma.fler, im Proto- k»ll sich eigenhändig unterschrieben- Gertraud Penzin, Johann Tosser, Andrä Pichler. Zeugen: Herr Dr- Franz Thuille und Herr Josef Knoll. G.treu extrahiert zu seyn, in cujus tidem etc Per k. t. Stadljchreldrrey. Ferner: III. Auszug, betreffend Grundentlast ungS - fach

en, geschehen ln Meran den 10. Mai 1857 • . • usw- »Bei der Grundenltastung wurde der berichtete Garten Kat- Rr. 205 für ein Eigentum der Stadl gedalten und deswegen nicht angemetdet. Anton Pichler, Müller, hat jedoch nachgewiesen, daß er nicht bloß Pächter dieses Gartens, jondiln durch gerichtlich protokollierten Kauf, Eigentümer deS Gartens fei. In Folge dessen wurde nachträglich zwischen der Stadl Meran, vertreten durch den Herrn Bürgermeister Joses Valentin Haller, dem Herrn Gemeinderar Verdroß

und dem Kommunal-Vnwaiter Se bastian Wenin einerseits und dem Anton Pichler ander seits, die Ablösung nach den bestehenden Bortchristen vor genommen und der GrunvzinS per 3o Xr. T. W- abge» löft und die Kommunale entschädiget mit 6 fl. 40 Xr W. (ES folgt 'nun die Verrechnung deS Entschädigungs kapitales.) Die eingangs angejührlen Vertreter der 2tao» Meran erklären den Garten Kak- Rc. 205 jür oben ange- sührle Zinse alS entlastet, ermää» tigen d-n Anton Pichler, Müller, zur Löschung der angejührlen Zinse

und anderen Rechte, diese Urkunde den Vers achbüchern deS k. k. Bezirks amteS einvcrleiben zu lassen und verzichten auf die Imi tation- Abgelesen und zur Bestätigung die Fertigung mit dem Bemerken, daß beide Teile hiemit zufrieden sind.' Rach dem Ableoen deS Herrn , Anton Pichler, Müller- meiflec, wurde dieses Grundstück von dessen geietzlichen Erden am SO- Olt- 1885 srelwillig öffentlich versteigert und von mir mitailenBaurechlen käuflich erworben- Meran, am 15. Juni 1907- Aloi» Mayr. BeraiUwortlicher Redakteur

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