Quadrat kilometern sreiunllig geräumter „erlöster' Erde, den Verlust von Zehntausenden Toter nnd Hun derttausenden Verwundeter und Kranker und ein paar neue Oden d'Annunzios und pathe tischer Volksreden des „Jr?edenta'-Ministers Barzilai. Und hinter der Front? Schleichende Unzufriedenheit, Teuerung, soziales Elend und Terror. Terror der Regierung, der Piazza, der Verbündeten. Jede freie Meinungsäußerung, jedes unbedachte Wort gegen die herrschende Partei, gegen Salandra, Sonnino, Rcnell Rodd, Barröre
vor allem in den Verschwörernestern der Via Venti Settembre und der Piazza Farnese, nämlich in den Botschaften Englands und nern noch die Kanonen, die den letzten Forts der Festung den Garaus machen. Die Vororthäuser von Namur sind dicht mit deutschen Truppen besetzt, und in der Stadt selbst herrscht reges militärisches Leben. Die höheren Offiziere, die in Automobilen an den Sammelplätzen hier und da haltmachen oder auch vorüber sausen, werden mit stürmi schen Hurrarufen begrüßt. ' Ueberall werden Rote Kreuz-Stationen er richtet
können wir sein) daß wir Deutsche sind, Deutsche! Denke Nr. 271. Seite 9 Frankreichs, die auf ihren „Bravo' nicht ver zichten wollen. Denn ein Kabinett Giolitti böte dem Vierverbande zweifellos nicht die Bürg schaft für blindes Mitgehen und Sichhetzenlassen wie ein Kabinett mir dem Halb-Engländer Sonnino, dem eitlen und hohlen Salandra und dem allen metallischen Einflüssen zugänglichen Martini. Daher auf Bestellung und Kommando der Vierverbandsvertreter die plötzliche Hetze gegen das Parlament und die Aufwiegelung der Piazza