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Pagina 11 di 12
Data: 14.05.1937
Descrizione fisica: 12
in Michaelsburg!, verm. 1. m. Helena! v. Liechtenstein, 2 . m. Magda^ lena v. Spaur (gest. 1562), Ambros, gest. 1575, Verm. mit Magdalena v. Welsperg, gest. 1597 in St. Lorenzen, Volkart, Vier- techauptmann, gest. 1613, verm. 1596 mst Beatrix von Fieger, Georg-Philipp, geb. 1609 , Oberst und- Kommandant zu Ko fel (Grenzfestung Eovelo an der italienischen Grenze), gest. nalch. 1665 , verm. mit pas- gualia v. Nooker (geb. Blvrgo im Valfugana- Tala), Johann, Kommandant von Kofel, gest. 1709, vlerm. Nosina-Maria

, wo er (an Entkräftigung) am 14. 4. 1817 starb. Sein Leichnam wurde in der Gruft feiner Mutter, v. Egerer, in St. Lorenzen be stattet. Philipp vlon Müllstätter, Sohn des IV- Honn-Konrad, geb. um 1775, war Gutsblefitzer in St. Lorenzen und als solcher im Jahre 1819 Substitut des Tiroler Lanöesausfchusses. Er wlar seit 1802 mit Anna Fridrizzi vermählt und hatte mit ihr 12 Kinder. Die Familie ge riet in bittere Not, da wandte sich Philipp all d-en Kaiser um eine Anterstützung. Da er aber irgelnlöwlelchle Verdienste

im Frieden oder Krieg oder leine Verwundung nicht aufweifen konnte. Wurde er -am 29 . 11 . 1823 abgewiesen (Wien, Gtaatsarchjiv), jeö'och versprach! ihm öier Kai ser, daß er seinen Söhnen Freiplätzle in öer Kaiserjäger-ErZliehungSanstalt in Hall und den Töchtern präbenöen des Haller Damenstiftes verleihen werde, w,as zum Teile auch geschah. Philipp starb im Ilahre 1856 in St. Lorenzen. Von Philips Kindern war Volkart, geb. 1814, gest. 11 . 1 . 1892 in Klagenfurt, Land- stand in Kärnten, Finanzlanöles

und Theresia wa ren StiftSöamen in Hall, Maria und M a ria Kreszenz starben jung. Von diesen 12 Kindern des Philipp hiatte nur Johann Nachkommen, nämlich Anto nia, geb. 1866, Philipp, geb. 1868, Vil lach, Edu ar ö, geb. 1874, Matrei i. Osttirol, Anna, geb. 1875 . Vonl diesen dürfen noch einige leben, sod-aiß die Familie im Mannes^ stamme fortblüht. Von den Schwestern des Philipp heiratete Karoline (gest. 1872) den Alois Freiherrn von Eeschi, Aloifila den I!ofef vlon Payr.

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 25.08.1932
Descrizione fisica: 6
. Auf Flügeln der Liebe. Innsbruck, 24. August. Das Ganze ist eigentlich eine Guckkastengeschichte mit einem recht traurigen Ende. Philipp lebte im Tal und hatte ein Liebchen oben im Bergwirtshaus. Zwischen Tal und Höhe war aber das Drahtseil einer Materialbahn gespannt. Der natürliche Wunsch der beiden Brautleute war, möglichst viel beisammen zu sein. So auch an einem schönen Sonnentag im Juni. Der Philipp hielt es im Tal nicht mehr aus, er mußte einfach hinauf zu seinem Mädchen und das so schnell

als möglich. Also telephonische Anfrage bei der Braut: „Kannst du mich nicht mit der Materialbahn yinaufziehen? Nur wenn ich aus diese Weise schnell hinauf kann, ist es möglich, daß ich komme.'' Menschen aus Materialbahnen zu befördern ist verboten. Das weiß das Mädchen ganz genau. Aber auf ihren Philipp kann sie doch nicht verzichten. Da zieht sie ihn lieber verbotenerweise am Drahtseil hinauf. Philipp rennt mit zwei Freunden zur Talstation und gibt das vereinbarte Zeichen. 700 Meter droben setzt

das Mädchen den Förder korb in Bewegung. Philipp verabschiedet sich und steigt ein. Die Fahrt in den Himmel beginnt. Aber die Berastation und sein Mäd chen erreicht er nicht. Mitten aus der Bahn bleibt der Korb stecken. Das Zugseil, das am Boden schleift, hat sich an einem Stein verhakt. Das Mädchen oben gerät in Aufregung, die Gäste des Wirtshauses strömen zusammen und einer rennt herunter, um das Seil los zumachen. Aber durch die plötzliche Lockerung kommt der Korb be denklich ins Schwanken. Philipp

steht auf und will sich halten, reißt dadurch das Rad aus seiner Bahn und Korb und Bräutigam sausen in die Tiefe. Philipp ist bald darauf, ohne das Bewußtsein noch ein mal erlangt zu haben, gestorben. Das Mädchen aber, das auf so tragische Weise durch eigene Schuld den Bräutigam verloren hatte, mußte sich heute vor einem Schöffensenat (Vorsitzender OLGR. Wolf, Staatsanwalt Doktor Grünnewald) wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens verantworten. Sie hatte ihren Richtern natürlich

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 16
Data: 13.05.1934
Descrizione fisica: 16
entfernt restlos und schmerzlos Hühneraugen Am Tische saß Gabriel an der Spitze, und zwar nach Landessitte auf erhöhter Stufe und in einem bequemen Sessel. Ein Brauch, der sich aus dem Herrentum des J Mittelalters in die Neuzeit herübergerettet hat. Links neben ihm war der Platz seiner Mutter, rechts der von Karl, weil er noch Mitbesitzer des Gutes war. Neben der Greisin löffelte Philipp, der Altknecht, der schon vierzig Jahre aus dem Hofe schaffte, seine Suppe aus. An dessen linker Seite gab

, die mit uns unter einem Dache wohnen, Ereignisse zu ver künden, die sich vorbereiten. Ich will die Pflicht des Ansagens erfüllen und verraten, daß Gabriel Keller, euer Herr, heiraten wird. Morgen will er seine Bitter ausschicken. Er bestimmt mich als Sprecher und dich, Altknecht Philipp, und dich, Großknecht, zu Beglei tern. Wollt ihr dem Herrn zu Gefallen sein?" „Ja", erklang die Erwiderung. „Hat jemand etwas zu der Angelegenheit vorzubrin gen?" Da frug die erste Magd: „Wer wird unsere Gebiete- rin sein?" «Margot Beltig

nicht getrübt werden. Eine leise Beklemmung wich erst, als die Altsaffin ihren Sohn hereinbat und ihm Glück wünschte. Da taten die anderen es auch und gerieten in kirchenähn liche Stimmung, als Gabriel statt des gewohnten Ge betes einen Psalm vortrug. „Der läßt sich nicht beugen", überlegte Philipp. „Der ist wie ein Felsen!" blickte die Großmagd be wundernd zu ihm aus. Karl war der Gratulation ausgewichen und in die Ställe gegangen. Zuerst zu den Pferden, dann zu den Kühen und danach zu allem Getier

, das über die Brüder mit dämonischer Gewalt herein zubrechen begann. Am nächsten Morgen bestiegen drei Reiter, deren Röcke und Hüte man mit Blumen geziert hatte, vor der Halderwohnung Pferde, die nicht weniger festlich aufgeputzt waren. Ueberall am Geschirr saßen Roset ten aus buntem Tuche, die Schweife der Tiere waren mit rotem Bast durchflochten, von Sattelzeug und Trensen wehten Bänder in vielerlei Farben. „Nun halte dich gut, Philipp", sagte der Bauer zu seinem Altknecht. „Wenn du nicht mehr im Sattel sitzen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 31.10.1935
Descrizione fisica: 6
ihn auch durch etliche Dialogstellen? während das Drehbuch jede Einzelheit des Filmgeschehens enthält. Ein Beispiel mag das verdeutlichen: 1. Expose: Ein Motorboot führt am Strande der Fischer- siedlung auf Prosida entlang und legt am Lan dungssteg an. Philipp entsteigt dem Boot und begibt sich zum Hause des Andrea. Er findet die Tür verschlossen. Auf sein Rufen und Klopfen kommt keine Antwort. Frauen und Männer stecken die Köpfe zusammen und schwatzen und tuscheln. Philipp geht auf eine Gruppe zu und fragt

nach Graziella. Die sei schon längst verhei ratet, bekommt er zu Antwort. Philipp geht, von mißgünstigen Blicken verfolgt, zu seinem Boot zurück. 2. Treatment: Das Motorboot kommt auf die Fischersiedlung zu. Philipp bleibt einen Augenblick auf der Lan- oungsbrücke stehen und blickt erwartungsvoll auf die kleinen Fischerhäuschsn. Schnellen Schrittes eilt er auf Andreas Haus zu, findet jedoch alles verschlossen. Er rüttelt an der Tür, klopft an die von innen verriegelten Fensterläden... Wie aus gestorben steht

das Haus. „Graziella!' — Keine Antwort. Die Bewohner der benachbarten Häuser stecken Hrè'Köpfe Zlltn^Fetrster heMtö. 'Vör den Häusern sitzen Fischer, die von ihrer Beschäftigung ablassen und neugierig dreinschauen. Hier und da wird getuschelt. Philipp begrüßt einige Frauen und Männer, die vor einem Hauseingange stehen. Er fragt nach Andrea und Graziella. Ein Alter, der bedächtig seine Pfeife aus dem Munde nimmt, sagt: „Graziella ist längst verheiratet! Andrea kommt nicht mehr so oft her.' Dabei mustert

er die ele gante Kleidung Philipps. Philipp sagt ein kurzes „Dank' Euch!', schaut noch einmal auf das ver lassene Haus zurück und geh! schweren Schnties dem Landungssteg zu. Die Männer schauen d'.'m Boot, das wie ein Blitz die Wellen teilt, noch längs nach. 3. Drehbuch: Vild: Fischersiedlung auf Prosida. S27. Totale: Vom Strande aus das Meer phom- cn'nphicrt: Philipps Motorboot naht. (Die Äam» ia schwenkt bis zum Landungssteg). Das Vvnt legt an, dem Philipp entsteigt. 52L. Halbnah: (Von der Brücke

nach oben Pho tographie^). Der Wind zerzaust Philipps .haar, der seinen Blick erwartungsvoll über die Siedlung schweifen läßt und dann auf einem Punkt verharrt. 53La. (Gleiche Einstellung). Totale: Philipp eili rasch auf Andreas Haus zu. SZ9. Halbtàls: Das Haus ist mie ausgestorben. Die Fensterläden sind geschlossen. (Die Kamera fährt aus das Haus zu). 5-W. Halbnah: Philipp klopft und rüttelt an der Tür. Nichts regt sinch im Hause. Philipp hat etwas entdeckt, àr sein Gesicht huscht ein frohes Leuchten

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 20
Data: 23.12.1934
Descrizione fisica: 20
und unterhielt sich noch lange. Nehr hatte den Wirt und die Bauern zur Teilnahme an dem Gelage eingeladen. Gell bewährte sich tüchtig, bis ihn Schlaf und überreicher Genuß auf dem Stuhle ein schlummern ließen. II K „Endlich", stöhnte der Gendarm. „Das hat lange ge dauert. Und jetzt ein Gespann. Du, Wirt, sorgst dafüv. Wir wollen den Erler verladen. Wird der Augen ma chen, wenn er bei „Vater Philipp" erwacht. Du, Michel Pinder, fährst mit zur Stadt, und du.Eichhöfer, schlägst dir die Nacht um die Stirne

die Rückkehr Karls. Gegen Abend sah man den Wagen weither durch einen Feldweg nahen und wollte ihm entgegeneilen. Gabriel Keller aber bat: „Bleibt. Ich bitte euch darum. Ich möchte allein meinen Bruder willkommen heißen." Da willfuhr man seinem Wunsche und verweilte. Der Halder aber schritt schwer, breit und barhäuptig auf das noch ferne Gefährt zu. Fünfzig Meter hinter ihm drein eilte Philipp, der Altknecht, der Liefe! an die Hand genommen hatte. „Kind", behauptete er, „wir gehören auch dazu. Zu erst

der Herr, dann wir. Wenn ich auch untreu gewor den bin. Einmal. Ich. Der Mann, der mehr als vierzig Jahre lang in diesem Hause Brot gegessen hat." Gabriel lockte die Pferde und befahl dem fremden Kutscher Halt. Dann reichte er dem Bruder die Hand und sagte nichts weiter als die Worte: „Daß du wie der bei uns bist." „Ja - du." Aus beider Männer Augen funkelte ein Glanz, den Ergriffenheit aus dem Meer der Seele geschöpft hatte. Am nächsten Morgen gingen die Halders mit Ger trud, Philipp, dem alten Kramer

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 05.12.1937
Descrizione fisica: 8
'Andreas spieile die Trompete. Natürlich,! ^>/ilipp trank sich einen Rausch an. Barbara holte zu seinem forschen Kriegergesicht paßte nur die ihren Liebsten in die ^irtsstube, er gesiel den al- Tronipete. Philipp, den Bar!>ara ebenfalls Onkel, ten Knaben, sie seufzten, gaben nac>), wünschten nannte, obwohl er nur entfernt mit ihr verwandt, Glück. war, blies das Baßhorn: er war spindeldürr, und! Es kam eine schwere Zeit. „Sucht euch ein Begegnung auf äer Lanästras;e so hatte, im Vergleich zu den schonen

Barbara ihre besondere An ziehungskraft aus. Außerdem fing sie die Mün zen, die aus den Fenstern geworfen wurden ge schickt auf oder bückte sich behende nach ihnen, was den Onkel, dem Witwer, und Philipp, dem alten Junggesellen, schon sin wenig sauer geworden wäre. Barbara sorgte 'ür die Sauberkeit der Klei dung und für anständige Unterkunft in den Gast höfen: Waldhorn hin, Waldhorn her, Barbara mit ihrer Klarinette war unentbehrlich. Sie reisten von Ort zu Ort, jedes Städtchen

Geldstücke klimperten den Musikanten so lieblich wie den Leuten die Musik, und gegen Abend, wenn die Stille aus den Feldern und Wäldern zurückkam über die Dächer, war man al lerseits zufrieden... Wer hätte da je gedacht, daß Barbara eines schlimmen Tages abtrünnig werden sollte! Das geschah in jenem Städtchen am Fluß, in das sie von jeher besonders frohgemut, ja, ausgelassen eingezogen war. Wenn die beiden Onkel Andreas und Philipp nicht so arglosen Herzens gewesen wären, hätte ihnen längst mancherlei

Philipp alle Gewalt in den Brummbaß warf, dann erhielten Volkslieder, Märsche, Tänze, ohne die ausgleichende Klarinette, einen viel zu gewichtigen Schwerg.ing, sie kamen gewisserma ßen auf Elefantenbeinen daher. Kurz nach Barbaras Hochzeit führte sie der Weg wieder an den Fluß. Statt vor dein Gemeinde haus begannen Andreas und Philipp diesmal ihren Reigen vor dem Haus an der Brücke. Bar baras Kopf erschien am Efeufenster. Sie wollte lachen, brachte es aber nicht fertig. Das klägliche Konzert bedrückte

ihr das Herz. Sie wickelte ein Silberftück ein, und als Philipp es aufhob, stand auf dem Papier: „Ihr seit unsere lieben Gäste. Eßt und schlaft heute bei uns.' Es wurde ein wehmütig herrlicher Tag. — „Wenn dein Mann nur Waldhorn blasen könnte!' meinte Onkel An dreas. Aber Peter Nickel war Schuhmacher. Ein einziger schöner Tag bei Barbara — viele böse Wochen auf den Straßen. Onkel Philipp brauchte sich nicht mehr oft zu bücken, das Geld flog seltener aus den Fenstern. Man begann, sich über die beiden

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 21.10.1933
Descrizione fisica: 12
Die Volksschule Tirols ist eine Schöpfung der gro ßen Kaiserin Maria Theresia. Vorher bestand keine allgemeine Schulpflicht und von 1000 Kindern besuch ten kaum 300 eine Schule. Erst der Tiroler Gouver neur Kassian Ignaz Graf Enzenberg (gest. Meran 1772) brachte etwas Leben in das Tiroler Schulwesen. Im November 1766 berief er den Tiroler Schulpriester Jakob Tangl nach Innsbruck. Philipp Jakob Tangl war am 30. April 1733, also vor 200 Jahren, in F u l p m e s als Sohn des Eisenschmiedes Jakob Tangl geboren

ist das unverwelkliche Verdienst des leider schon ganz vergessenen Tangl, der sich mit rastlosem Eifer und unter Opferung seiner Ge sundheit der Belebung der Schule gewidmet hat. Philipp Jakobs Bruder Georg Tangl, geboren am 28. März 1722 in Fulpmes, war ebenfalls Priester und hat als Vorstand des Priesterseminars in Brixen in den Jahren 1764 bis 1770 in Brixen ein neues Prie sterhaus nebst einer Kirche gebaut, ferner den Bau des Klosters der Englischen Fräulein in Brixen geleitet. Im Jahre 1773 wurde er Pfarrer

und Dekan von Flaurling, wo er am 7. Mai 1787 starb. Philipp Jakob Tangl, der auch einige Lehrbücher ge schrieben hat, war ein einfacher von den höchsten Idealen beseelter Priester, der durch sein zielbewußtes Auftre ten und durch seine eigenen Reformideen eine völlige Umwälzung der tirolischen Schule herbeiführte, deren Grundlagen sich bis heute nicht geändert haben. Granichstaedten. Sprachecke (Fortsetzung aus Nr. 237 des „T. A." vom 13. Oktober.) Region Ohnemeiters ersetzbar durch Gegend, Gebiet

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Dolomiten
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Pagina 3 di 6
Data: 05.10.1936
Descrizione fisica: 6
Titel umfaßt gleich alles vom Escorial Gebotene. In fast zwei Stunden fuhr ich mit einem Postzuge hin. in einer Stunde mit dem Luxuszuge zurück (den Luxus mußte ich mir gönnen, weil sonst bis abends keine Verbindung mehr mit Madrid gewesen wäre). Philipp ll. ließ 155!» bis 1881 die weitläufigen Gebäude — es werden 16 Höfe, 85 Treppen, 2600 Fenster und 90 Springbrunnen gezählt — errichten. Die Form des Rost, die die Kirche hat, soll der König zur Sühne ge wählt haben, weil seine Artillerie

in der sieg reichen Schlacht von St. Quentin eine dem hl. Laurentius (der auf einem Roste den Martertod erlitt) geweihte Kirche zerstörte. Der Bau harmoniert durchaus mit dem einsamen Vorsprung des Euadaramagebirges: er ist erlist, ja düster. Hieher verlegte Philip» auch die neue Gruft der spanischen Herrscher. Am 15. Jänner 1556 hatte Kaiser Karl V. in Brüssel zu Gunsten seines Sohnes Philipp der Krone entsagt und ein Jahr danach im Kloster San Jcronimo de Puste, das unweit des im September 1936 oft

erwähnten Talavera de la Reina (heute an der Bahn nach Lissabon gelegen) seinen letzten Auf enthalt genommen, in St. Just sah er von sei nem Schlafzimmer aus den Hochaltar der Kirche, an dem er Tizians „Gloria' anbringen ließ, jenes Bild, das den Kaiser, seine Gattin und den Sohn Philipp in höchster Ebrung darstellte. Ein wahrhaft philosophischer Gedanke. Auch Philipp II. blickte von seiner Zelle apf den 30 Meter hohen Hochaltar (das Werk eines Mai länders), als er am 13. September 1598 im Escorial

starb. Auf sechzig Granit- und Marmor stufen stieg ich zur königlichen Gruft unter dem Hochaltar hinab, in der, beginnend mit Karl V., die spanischen Herrscher in schwarzen Marmor särgen beigesetzt sind. Oben am Hochchore der Äirche.wird der. Mönchsstuhl gezeigt, in dem 1 Philipp ll., ohne daß er seine Andacht unter brochen hätte, die Nachricht vom Siege bei Le- panto vom 7. Oktober 1571 entgegennahm. In den Nebensälen dieses Chores liegen Hunderte von mehr als metergroßen Chorbüchern

auf; dort steht auch das schwere Kruzifix von Ben- venuto Cellini, das König Philipp den weiten, beschwerlichen Weg von Madrid her auf den Schulter» von Männern tragen ließ. Mögen auch die großartigen Maße des Gotteshauses. Klosters und Schlosses — alles unter einem Dache — genau berechnet fein, man verläßt doch den gewaltigen Granitblock, der, ohne jedes Ornament, nur von kleinen Fenstern unter brochen wird, mit einem Gefühl der Erleichte rung. Escorial und Versailles, in diesen zwei Worten drückt

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 21.04.1933
Descrizione fisica: 14
Seite 8. Nr. 91 . N e u e st e Zeitung hogramm Radio-Wien vom 14. April bi* «inKhließlicb JO. April i-Z) ntontog, 24. QXprif 10.20 Uhr: Schulfunk. Szenen aus dem Puppenspiel von Dr. Faust. (Aur Schüler von etwa zwölf Jahren an.) 11.30 Uhr: Bauernmusik. (Schallplatten.) — Wildschützen-Marsch. — Peuschel: Edelweiß. — Lieserl-Polka. — Fittig: Gruß aus Ober- mntal. — Werdenfelser Ländler. — Almenrausch. Volkslied. — Neu- bayrischer. 12 Uhr: Mittagskonzert. Quartett Dr. Philipp de la Cerda

Empire. Gespräch zwischen einem Engländer und einem österreichischen Studenten. (Für Vorgeschrittene, im wesentlichen für Schüler der obersten Mittelschulklassen.) Es sprechen: Mr. B. Parry Jones und A Liebetegger. 11.30 Uhr: Mittagskonzert. Quartett Dr. Philipp de la Cerda. —■ F. W. Rust: Prinzeß Goldschuh, Ouvertüre. — Umberto Giordano: Phantasie aus der Oper „Fedora". — Emil Waldteufel: Ganz aller liebst, Walzer. — Franz Lehar: Szenen aus der Operette „Clo-Clo". — Max Niederberger: Buona notte

, Tango. — Anton Profes: All mein Glück, Tango. — Rudolf Nelson: O Annabella, Walzerlied. — Philipp de la Cerda: Ich lieb' die Frauen, wenn sie apart sind, Slowfox. — Bert Reisfeld-Marbot: Rate mal, Slowfox. — Karl Jnwald: Hurra, wir lieben, Marschlied. KAPSCH BRILLANT ist ein Pentoden-Zweier mit Wellenfalle u. vorzüglichem, großem dynamischem Laut- § 190 - Anzahlung S 20.—, 14 Monatsraten zu S 13.84 Ein preiswerter „Kapsch" mit verläß licher Konstruktion u. bestem Material Gelegenheitsköufe

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 4
Data: 01.09.1932
Descrizione fisica: 4
, den 8. September wird Dr. Lechtaler über die kirchenmusikalische Lage der Gegenwart sprechen, abends siirdet ein Kirchenkvn- zerr Koch Tschurtschenthaler-Lechthaler statt. Freitag spricht Professor Goller über Kirchenchor. Schule und Volk rmb ihren Wechselbeziehungen. Mayr über Ehorerziehung. wo rauf abends eine musikalische Weihestunde die Tagung beschließt. Philipp von Lenard — ein Südtiroler Sproß. Der No belpreisträger Geheimrat Philipp von Lenard, einer der be deutendsten Physiker unserer Zeit

, der an der Universität Heidelberg lehrte, ist, nachdem er vor drei Monaten seinen 70. Geburtstag gefeiert hatte ,nun vom Lehramt zurück- getreten. Lenards Name ist heute in der Wissenschaft fest verankert. Der Lenard-Eisekt und die Lenard-Strahlen tragen feinen Namen. Für feine Forschungen, insbesondere aus dem Gebiete des Sttahlenwesens erhielt er im Jahre 1905 den Nobelpreis für Physik. Bisher ist es kaum bekannt geworden, daß Philipp von Lenard einem Geschlechte unserer Heimat entstammt. Der Urgroßvater

. Dessen Sohn Philipp wurde im Jahre 1772 in Bozen geboren, verbrachte aber dann sein Leben in München. So dürften also die Lenards bis zur Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert in Südtiroil verblieben fein. Der Vater des Nobelpreisträgers kam schon in früher Jugend nach Preßburg, wo Philipp von Lenard am 26. März 1862 geboren wurde. RunbfunkoortrSge über Sübiirol. Am 15. und 17. August hielt Graf Boffi-Fedrigottt zwei Rundfunkvorträge im Norddeutschen Rundfunk, und zwar anläßlich der Hilfs- und Werbelage

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