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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.10.1938
Descrizione fisica: 6
, beim Wiederverkauf wur de Philipp von Orleans, der sich sofort für den Stein interessierte, vertraulich informiert, daß Pitt für ihn 312.000 Francs bezahlt habe. Aber diese Infor mation nützte ihm nichts, als er zwei Jahre später den Stein kaufte, mußte er trotzdem zweieinhalb Millionen Francs dafür bezahlen, was nach heutigem Kurs etwa 30 Millionen entspricht. Pitt kann te den Wert, wie man sieht, schon sehr genau, und da er wußte, daß Philipp von Orleans wie versessen auf den Stein war, so nutzte

er das weidlich aus. Phi lipp von Orleans war aber gerade zum Regenten für den unmündigen Ludwig XV. ernannt worden, und als der Stein nach Frankreich kam, sprach alle Welt kurz von der Herrlichkeit des „Regent'. Damals war der Stein bereits geschlif fen. und von den ursprünglich etwa 200 Karat waren nur. noch 136 geblieben, die bis heute das Gewicht des Steines dar stellen. Philipp von Orleans seinerseits ließ den Stein in die Krone Ludwigs XV. fassen, und dadurch wurde ber „Re gent' ein französches

'. Die Bürgerin Corbin erhielt für alles zusammen, nur 1000 Frc. Be lohnung, es ist der geringste Kaufpreis, der für den „Regent' gezahlt wurde, wenn man bedenkt, daß der Staat gleich zeitig noch fast 10.000 andere Juwelen zurückerhielt. Die neuen Monarchen Frankreicks er hielten dem „Regent' ihre Zuneigung. Napoleon ließ ihn in den Knauf eines Degens.fassen, den er bei feierlichen An gelegenheiten anlegte. Louis Philipp hing so an ihm, daß er ihn während der Revolution nach Rambouillet in Si cherheit brachte

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 01.04.1933
Descrizione fisica: 6
Deine süße Gestalt, vom herrlichen Haar bis zu den Spitzen Deines Mßchsns — all Deine köstliche Holdseligkeit er schüttert seit . langem meine Phantasie und klingt durch meine ganze Kunst. Barbarina, ein seltsames Gemisch von Liebe und Angst preßte mir bisher in Deiner Nähe immer die Brust zusammen, aber nun muß es endlich ge^ (Er standen fein? Ici) liebe Dich, Barbarina!' sällt ihr zu Füßen.) . Barbarina (sie.hebt den erschütterten Mann auf und schaut ihm tief in die fragenden Augen): „Philipp Emanuel

, Du großer, Du kleiner Mann, mache mich zu Deiner Frau und ich werde Dich ewig lieben!' — Abblendung. 5. Bild: Die gleiche Szene. Der alte Johann Sebastian Vach und sein Sohn Philipp Emanuel stehen einaàr gegenüber. Der blinde Alte tastet sich zu den Händen seines Sohnes hin. die er fest umfaßt. Musikalische Untermalung des Dialoges: Präludium und Fuge von I. S.' Bach. Der alte Bach: . „Philipp, Cr hat mir in feinem letzten Briefe von Seinem Glutverlan gen nach dieser Tänzerin Barbarina ge- Hrieben

und sich in immer größeren Zom hineinredend): „Sei er gescheit, Philipp — es kann einmal nicht fein. Ich will von dieser dreisten Tnzèrin nichts wissen! Er, mein Sohn, und diese Person! Der Gedanke schon ist-mir - unerträglich. Halte Er sich an seine. Kunst und vergesse er diese irdische Liebe! Die Klänge einer Motette des Francesco Adria- nus oder ein Crucisixus des Afrino find ein erhabenerer Trost, ein helleres Licht, als diese, Seine irdische Liebe.' PH. E. Bach (mit müder Resignation): „Vater, Gott

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Pagina 2 di 8
Data: 02.04.1933
Descrizione fisica: 8
ihn sofort herein!' (PH. E. Bach tritt ein, er hat keinen Blick mehr für die Reize der Tänzerin.) Barbarina (ihm entgegeneilend): „Phi lipp, ich habe dieses Leben satt, satt all diese Kavaliere und Jntriguen, diese Komplimente àd Blumen, dieses ewige .Buhlen sinnlicher /Greise um meine Gunst. Mich ekelt dieses ^leere Dasein -an. !Zch wiederhole es Dir noch einmal, Philipp Emanuel: Mache mich zu Deiner Frau und ich werde Dich ewig lieben!' PH. E. Bach chart und fanatisch): „Es kann nicht mehr

zusammen): „Philipp, weißt Du, wer ich bin? Ich bin die Barbarina Campanina, die gefeierte, Tänzerin, der Taufende zu Füßen liegen. Anbetung, Ruhm, mein ganzes Leben würde ich Hr Dich hinwerfen und Du verratest Deine Liebe um Deines Vaters willen! Nein, das kann mein Philipp nicht sein, der diese Worte sprach. Hast Du vergessen, wie uns die Stunden flogen, die wir zusammen verbrachten, wie Du als demütiger Sklave zu Füßen Deiner Herrin knietest, Höst Du Deinen Liebesschwur vergessen? Will Dein Vater

nicht, so lassen wir uns heimlich trauen, verlassen dieses Land, diese Stadt und fliehen weit, weit über Meer und Länder, um ewig glücklich zu sein! Nein, Philipp, ich kann es nicht glauben, was Du mirMM/.,«vdr-.Mcht7die.'W«chcheitl5 ' ; , E. Bàch : „Du hast die volle Wahrheit, ' Barbarina. .Du siehst,, daß Du .. Dich mühen müßt, den Mann zu vergessen, der Dein« Schönheit. Deine große Kunst so gering Achtet. Und Du wirst mich vergessen. Deine Kunst wird Dich trösten — bedeutendere . Männer

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