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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 09.01.1931
Descrizione fisica: 8
sich mit solcher Wucht in einen Schaukelstuhl, daß dieser beinahe das Gleichgewicht verloren hätte. Er stieß einen Schrei aus, der das Orchester zum Schweigen brachte. Nun ließ Philipp selbst verschiedene Serien von Ge tränken bringen und bewirtete alle. Er beherrschte seine Nerven in einer unglaublichen Weise, hielt die ganze Ge sellschaft zusammen und spielte fast die Rolle des Haus herrn und Gastgebers. Zielbewußt warf er stets neuen ! Zündstoff in unsere Konversation, wenn sie zu verlöschen drohte. Tatsächlich

war die allgemeine Hochspannung auf die Dauer nur schwer zu erhalten, drohte gewöhnlichen Jourgesprächen Platz zu machen und schließlich in seichte Scherze und sinnloses Geschwätz auszuarten. Dagegen kämpfte Philipp mit Erfolg an. Hinterhältig berief er sich immer wieder auf den ungewöhnlichen Rahmen unserer Ge sellschaft und suchte uns zu erklären, daß unsere Situation, hier auf diesem einsamen Felsen, der sich wie eine Degen- spitze gegen den Himmel aufrecke, uns Verpflichtungen auf erlege. Er stachelte

unser Selbstbewußtsein und unsere Eitelkeit auf. erinnerte uns unaufhörlich an die große Rede Titto Vertescus. der uns die Rolle von Göttern aus dem Olymp Zugewiesen hatte. Selbst der Großfürst zeigte sich diesen Argumenten nicht unzugänglich und stellte seine kin dischen und lärmenden Späße ein. Um seinen Ueberschüß an Kraft irgendwie zu verwerten, versuchte er, ein Wein glas in der bloßen Faust zu zerdrücken, ein Kunststück, das ' ihm nicht gelingen wollte. Es glückte Philipp wirklich, seine Absicht durchzusüh

Simpson strich mit den Akten unter dem Arm um uns herum und machte mich nervös. „Ihre Ansicht über die Amerikaner ist hoffentlich nicht durch den Umstand beeinflußt, daß Sie jetzt wieder Be ziehungen mit amerikanischen Finanzleuten anknüpfen ..." Philipp wandte sich an den Obersten: „Und Ihre Mei nung, Herr Oberst?" „Worüber?" „Nun über das kleine Problem, das uns seit einer Viertelstunde beschäftigt: Die Verantwortlichkeit für den Kriegsausbruch." „Ich bitte Sie, zu entschuldigen," sagte

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 21.10.1933
Descrizione fisica: 12
Die Volksschule Tirols ist eine Schöpfung der gro ßen Kaiserin Maria Theresia. Vorher bestand keine allgemeine Schulpflicht und von 1000 Kindern besuch ten kaum 300 eine Schule. Erst der Tiroler Gouver neur Kassian Ignaz Graf Enzenberg (gest. Meran 1772) brachte etwas Leben in das Tiroler Schulwesen. Im November 1766 berief er den Tiroler Schulpriester Jakob Tangl nach Innsbruck. Philipp Jakob Tangl war am 30. April 1733, also vor 200 Jahren, in F u l p m e s als Sohn des Eisenschmiedes Jakob Tangl geboren

ist das unverwelkliche Verdienst des leider schon ganz vergessenen Tangl, der sich mit rastlosem Eifer und unter Opferung seiner Ge sundheit der Belebung der Schule gewidmet hat. Philipp Jakobs Bruder Georg Tangl, geboren am 28. März 1722 in Fulpmes, war ebenfalls Priester und hat als Vorstand des Priesterseminars in Brixen in den Jahren 1764 bis 1770 in Brixen ein neues Prie sterhaus nebst einer Kirche gebaut, ferner den Bau des Klosters der Englischen Fräulein in Brixen geleitet. Im Jahre 1773 wurde er Pfarrer

und Dekan von Flaurling, wo er am 7. Mai 1787 starb. Philipp Jakob Tangl, der auch einige Lehrbücher ge schrieben hat, war ein einfacher von den höchsten Idealen beseelter Priester, der durch sein zielbewußtes Auftre ten und durch seine eigenen Reformideen eine völlige Umwälzung der tirolischen Schule herbeiführte, deren Grundlagen sich bis heute nicht geändert haben. Granichstaedten. Sprachecke (Fortsetzung aus Nr. 237 des „T. A." vom 13. Oktober.) Region Ohnemeiters ersetzbar durch Gegend, Gebiet

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 01.12.1933
Descrizione fisica: 8
eines trotzigen Ministerialengeschlechtes, das der kraftvolle Brixener Bischof Bruno 1277 gedemütigt hat. Aber auch die Burg Sa lern, welche der Kirchensürft so zusagen als Voitsberg-Ersatz auf einen benachbarten Hügel pflanzte, beklagt heute nur mehr als trauernde Ruine den Wandel alles Irdischen. Gen Norden klimmt der Blick empor zu den Höhen von Spinges, dem Schauplatz des blutigen Ringens vom 2. April 1797, wo Landesschützenmajor Dr. Philipp von Wörndle die Franzosen zurückwarf, das „Mädchen von Spinges

. Der Neustifter Hofrichter Georg Kirchmair von Ragen hat damals durch seine Geistesgegenwart aller hand Unheil verhütet. Seine Denkwürdigkeiten, worin er natürlich auch diese Erlebnisse schildert, sind eine wichtige zeitgeschichtliche Quelle. Von den Chorherren des Stiftes haben sich als Geschichtsforscher Philipp Neri Puel aus Bozen (st 1801) und Hartmann Ammann (st 1930), als Orientalist Franz Gras aus Hall (st 1833), als umfassender Sprachgelehrter Joh. Chrysostomus Mitterrutzner aus Tils (das uns bald

die Geburtsstätte Jakob Philipp Fallme- rayers in den Gesichtskreis: im Baumgartnerhof zu Pair- dorf hat der „Fragmentist" 1790 unter den ärmlichsten Ver hältnissen das Licht der Welt erblickt, er, der treue Sohn der Heimat, die er selbst im Land der Griechen mit der Seele suchte. Die Urkunde, welche Kaiser Konrad II. am 7. Juni 1027 erwähntermaßen vielleicht beim heutigen Stegschmied südwärts Gossensaß dem Hochstifte Brixen erteilte, verlieh diesem unter anderem auch die „Klause unter Säben" und führte

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