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Pagina 11 di 16
Data: 04.10.1934
Descrizione fisica: 16
brachte. Hätte er die Hand nur ein wenig verrückt, so wäre es vielleicht um ihn geschehen ge wesen, setzte der Jäger Peter seine Erzählung, zu Philipp gewendet, fort. Dieser nickte Nur leicht mit dem Kopfe und nahm einen neuen kräftigen Schluck Bier. Run war alles abgemacht; heute sollte der tolle Philipp seine Wunder erleben. Bevor sie auf den Anstand gingen, tranken sie im Stammlokal zum „Blauen Ochsen' einige Halbe und bestellten immer von neuem eine Runde, so daß Philipp weit über das nor male Maß

trank. Dann brachen sie zu einer weit entfernt liegenden Wildkreugung auf. , Es war das erste Mal, daß sie nach dem schrecklichen Unwetter ans dte Jagd gingen, und sie mußten immer wieder über um- gefallene Bäume oder Geröllhaufen klettern; was Philipp beinahe bewogen hätte, umzu kehren, denn er meinte, schließlich sei das kein 1 Vergnügen mehr, auf die Jagd zu gehen. Die anderen mußten sich alle Mühe geben, um ihn zum Bleiben zu bestimmen. Auf dem Anstand angekommen, nickte Philipp bald

ein. Im Halbschlafs kam es ihm vor, als ob sich jemand an feiner Hose ! zu schaffen machte. Ohne dte Augen zu äff- ! neu, blinzelte er leise durch die Wimpern und erkannte den Jäger Peter, der vorsichtig seine vorderen Hosenknöpfe aufmachte und zu seiner größten Upberraschung ein kleines Bündel . Gedärme hineinpraktiziorto., Philipp rührte sich nicht und ließ ihn ruhig gewähren, aber> es war ihm sofort klar, daß ihm da irgendein Streich gespielt wurde. Da siel ihm auch schon die Erzählung des Jägers Peter

bezüglich des Bauchschußes ein und nun wußte er bereits, was sie mit ihm vorhatten. Na, wartet Ihr Burschen, euch will ich heimleuchten! Nun stellte sich der Jäger Peter einige Schritte von ihm weg hinter den Busch und ließ einen ; Schutz in dte Lust. Philipp fuhr aus dem Schlafe, macht», als ob er die ausgetretenen Gedärme entdeckt hätte und schrie mit Herz- zerreißender Stimme: „Hilfe, Htlfe, ich bin angeschossen, Hilfe!' Der Jäger Peter und die anderen drei Jagdgenossen ellten herbei und stellten

sich mit entsetzten Gesichtern um den tollen Philipp, der fürchterlich stöhnte und jammerte und um einen Arzt schrie. ' Dem Jäger Peter schien nun der Stretch ge lungen zu sein und er erklärto Philipp, er Möge nur die Hände weggeben, es seien ja gar nicht seine Gedärme. Da war er aber an den Falschen gekommen. Philipp erklärte, das < sei nicht wahr, man wolle ihn ermorden, und als ihm der Jäger Peter mit Gewalt dis i Hände wegnehmen wollte, begann er derart zu brüllen,, daß man glaubte, er sei wahn- , sinnig

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.10.1938
Descrizione fisica: 6
, beim Wiederverkauf wur de Philipp von Orleans, der sich sofort für den Stein interessierte, vertraulich informiert, daß Pitt für ihn 312.000 Francs bezahlt habe. Aber diese Infor mation nützte ihm nichts, als er zwei Jahre später den Stein kaufte, mußte er trotzdem zweieinhalb Millionen Francs dafür bezahlen, was nach heutigem Kurs etwa 30 Millionen entspricht. Pitt kann te den Wert, wie man sieht, schon sehr genau, und da er wußte, daß Philipp von Orleans wie versessen auf den Stein war, so nutzte

er das weidlich aus. Phi lipp von Orleans war aber gerade zum Regenten für den unmündigen Ludwig XV. ernannt worden, und als der Stein nach Frankreich kam, sprach alle Welt kurz von der Herrlichkeit des „Regent'. Damals war der Stein bereits geschlif fen. und von den ursprünglich etwa 200 Karat waren nur. noch 136 geblieben, die bis heute das Gewicht des Steines dar stellen. Philipp von Orleans seinerseits ließ den Stein in die Krone Ludwigs XV. fassen, und dadurch wurde ber „Re gent' ein französches

'. Die Bürgerin Corbin erhielt für alles zusammen, nur 1000 Frc. Be lohnung, es ist der geringste Kaufpreis, der für den „Regent' gezahlt wurde, wenn man bedenkt, daß der Staat gleich zeitig noch fast 10.000 andere Juwelen zurückerhielt. Die neuen Monarchen Frankreicks er hielten dem „Regent' ihre Zuneigung. Napoleon ließ ihn in den Knauf eines Degens.fassen, den er bei feierlichen An gelegenheiten anlegte. Louis Philipp hing so an ihm, daß er ihn während der Revolution nach Rambouillet in Si cherheit brachte

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