116 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/16_05_1931/NEUEZ_1931_05_16_5_object_8165379.png
Pagina 5 di 6
Data: 16.05.1931
Descrizione fisica: 6
zu steigern sucht. Das Liebesdrama erhebt sich zum Drama der Ideen, aber es verliert an Dramank. Wohl arbeitet Bruckner den Kontrast zwischen Elisabeth von England und Philipp von Spanien scharf heraus und betont ihn durch die Gleich zeitigkeit der Geschehnisse auf zwiegeteilter Bühne: Hier die kluge, kaltberechnende Frau, feilschend mit ihren Räten, dort der glühende Fanatiker, in seinem Glaubenseifer bestärkt durch die ihn umgeben den kirchlichen Würdenträger. Wirkungsvoll auch die Szene, da hüben

Protestanten und drüben Katholiken mit gleicher Inbrunst zum selben Herrgott um den Sieg flehen, durch ihre deutliche Be ziehung auf jüngste Vergangenheit ein zwar billiger, aber sicherer (Erfolg. Doch auf die Dauer ermüden die Hof- und Staatsaktionen und die trauernde Melpomene wird unter Orgelbegleitung und lateinischen Litaneien mit Weihrauch aus dem Hause geräuchert. Nur einmal wendet sie noch ihr Haupt und als sie über den sterbenden Philipp zur vereinsamt zurückbleibenden Elisabeth hinüber blickt

in Wien gewonnen worden, in der wir eine Schauspielerin von glänzender Erscheinung md untadeliger Sprechkunst kennen lernten. Sie war als lüsternes, »üdsrspruchsrrMeg^Weiv gleichvollendet wie als selbstbewußte, wil- Umsstarke Herrscherin. Ihr Aufsichselbstbesinnen, ihre Läuterung und tihre Entsagung waren von stärkster Wirkung. Der zweite Gast, Josef IS t cf) a r t von der Wiener' „Komödie", war als Essex ein sympathi- I her, netter Junge, aber die „Sonne Englands" war er nicht. Als I mig Philipp

Beifall aus. - Sladttheaker Innsbruck. Freitag abends 8 Uhr Theater gemeinde 8 das große historische Schauspiel von Ferdinand Bruck ner „Elisabeth von England", in der Inszenierung von Paul Kolk witz, in der Titelrolle Lilia Skalla vom Deutschen Volkstheater, Wien, und zugleich letztes Auftreten Eduard Benoni als Philipp von Spanien und Otto Löwe als Lord Cecil. Samstag 8 Uhr zu kleinen Preisen Abschiedsabend Ria Weng „Das Land des Lächelns". Sonntag nachmittags 3 Uhr zu kleinen Preisen „Die gold'ne

1
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/09_02_1935/TIRVO_1935_02_09_8_object_7665253.png
Pagina 8 di 10
Data: 09.02.1935
Descrizione fisica: 10
hat, mit dem Goldenen Ehren zeichen für Verdienste um den Bundesstaat ausgezeiä)net. Die Auszeichnung nahm Ministerialrat Dr. Rudolf Philipp, Leiter der Abteilung G. D. 1 der Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit, vor. Tekorierungsfeier. Die „Volks-Zertung" erhält amt- licherseits folgenden Bericht: Wie berichtet, hat der Buudes-- präsident dem dienstsührenden Bezirksinfpektor der städt. Sicherheitswache in Innsbruck, Josef Ri eg er. anläßlich seines am 1. Juli 1934 erfolgten Uebertrittes in den Ruhe

stand die Goldene Verdienstmedaille verliehen. Die De korierungsfeier fand am 6. Februar um halb 12 Uhr vor» mittags in der Ausstellungshalle statt. In Anwesenheit aller dienstfreien Beamten der Sicherheitswache und der zum ersten Male ausgerückten Polizei-Musikkapelle f>at Ministerialrat Dr. Philipp dem Bezirksinspektor Rieger die Medaille an die Brust gehestet, während die Kapelle die Bundeshymne spielte. In mehreren Ansprachen wurden die blonderen Verdienste Riegers hervorgehoben

, so von Ministerialrat Dr. Philipp, vom Lanhesstatthalter Ing. Gerber, vom Regierungskommissär Franz Fischer und vom Sicherheitsdirektor Dr. Mörl. In bewegten Worten dankte Bezirksinfpektor Rieger für die ihm zuteil gewordene hohe Auszeichnung. Zur schlichten Feier hatten sich außer den erwähnten Persönlichkeiten noch u. a. emgesunden: Regie? rungsdirektor Dr. Bundsmann. Polizeirat Dr. Windhofer. Gendarmerieoberst Kugler mit mehreren Offizieren des Landesgendarmeriekommandos, Obermagisträtsrat Doktor Schüler, ferner

4
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/09_01_1931/TIRVO_1931_01_09_5_object_7650938.png
Pagina 5 di 8
Data: 09.01.1931
Descrizione fisica: 8
über taufend Schilling mauste. Das 241 Vom Baume des Bösen. Von Marcel Berger. (Carl Schusdek Verlag, Wien-Leipzig.) Der Disput war heftig und kurz; ich konnte den Verlaus nur in großen Zügen verfolgen, da das Gespräch zum größten Teil in deutscher Sprache geführt wurde. Schließ lich wurde der Ton ihrer Unterhaltung wieder sanfter. „Was haben sie?", fragte ich Philipp. „Interessant! Holbeck bleibt dabei, daß die Deutschen in allen diplomatischen Fragen aus die Oesterreicher ange wiesen seien

an. dessen Refrain die übrigen im Chore mitsangen. Sie sahen alle wie Ulk tre ; 6enbe alte Studenten aus. Von Zeit zu Zeit machten sie komische Anstrengungen, das Orchester zu überschreien, ein Versuch der sich jedesmal als vergeblich erwies. Philipp hatte sich ihnen angeschlossen. Sein brennender Blick, der wie das Feuer eines Leuchtturmes im Kreise umherging, traf mich' ungefähr alle zehn Sekunden. Ich hatte den lebhaften Wunsch, mich von meiner Umgebung abzusondern. Ir gendwie n»«r ich in die Nachbarschaft

„Schaut euch dieses Mädel an," rief der Großsürü anerkennend. „Das Gesicht ist nicht übel, was? Aber ich Hauptreiz ist zweifellos ihre Kruppe!" Inzwischen hatte Philipp dem Deutschen meine Frage wiederholt und dieser entschloß sich, uns zu antworten: „Ich will gar nicht leugnen." sagte er. „daß wir euch angegriffen haben. Unsere Verteidigung war eben der An griff. In Belgien ist übrigens eure Reiterei schon vor uns eingerückt . . Ich brach in ein beleidigendes Lächeln aus. das ich so fort unterdrückte

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/02_03_1931/TIRVO_1931_03_02_5_object_7651806.png
Pagina 5 di 8
Data: 02.03.1931
Descrizione fisica: 8
sich vernehmen, wie ein Prophet: „Glaubt's mir. meine lieben Leut', das hat was zu be deuten. Es geht erst auf Zehne; ich will euch in der Ge schwindigkeit noch etwas sagen. Derlei gestreiftste Menschen oder Narren sehen gar' oft, was ein vernünftiger Mensch nicht sieht, weil er halt auf der Welt und mit der Welt lebt und die Gestreichten leben schon zu drei Vierteil in der Ewigkeit. Da ist vor einigen und zwanzig Jahren ein Dottl im Dorf gewesen; sie haben ihn den Schwaben-Philipp ge- yeißen

oder Zilla, oder wie halt das Weibsstück geheißen, woraus ich mich nicht mehr besinne. Was ist aber geschehen'? Die Zilla oder Ur schel ist nebst ein paar guten Freundinnen unten gestanden und hat des Schwaben-Philipp Geschrei gehört, hat sehr darüber gelacht und ist alsdann gleich darauf mit ihrer Nebenmagd ins Bett gestiegen, auch aüsobald eingeschlafen. Derweilen lauft mein Dottl auf seines Herrn Haus zu — es ist das. wo jetzt der Grödner bleibt — wer begegnet ihm am lichten Mondschein

und auf dem klaren Schnee? Denn selbigesmal lag er noch wohl dick, der Schnee, wie heute, oder wenig besser. Wer? Die Zilla oder Urschel, und ist an gelegt wie im Sommer beim Getreideaufladen, mit einem dünnen Röckl, kurzen Hemdärmeln, und Brust und Arme und Füße nackend. Den Dottl hat gefroren bei dem Anblick und er sagt zu ihr: „Du, Urschel oder Zilla. was hast denn vor in dem Aufzug und in der Kälte?" Sie aber verwendet den Kopf nicht, geht schnurgrad fort, und der Schwaben- Philipp

6