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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 06.01.1934
Descrizione fisica: 12
, wodurch mikrosko pisch kleine Längenänderungen der Nadel und da durch entsprechende Vibrationen des Resonanzbodens, auf dem die Nadel befestigt ist. hervorgerufen wer den. Die Schwingungen des Resonanzbodens können vom Ohr wahrgenommen werden und damit ist der für die lektrifche Uebertragung von Tönen nötige Kreislauf: Luftschwingungen — Stromimpulse — Aenderungen eines Magnetfeldes — Lustschwingungen geschlossen. Philipp Reis veröffentlichte feine Erfindung zum ersten Male in den Annalen

Mechaniker in den Sechzigerjahren als technisches Spielzeug vertrie ben. mehr wußte die damalige Zeit mit der genialen Entdeckung des Fciedrichdorfer Lchrers nicht anzu fangen. Am 14. Jänner 1874, wenige Tage nach Vollendung seines 40. Lebensjahres, starb Philipp Reis, ohne daß es chm vergönnt gewesen wäre, den ungeheuren Auf schwung des internationalen Nachrichtenaustausches, den feine Erfindung zur Folge hatte, zu erleben. Er selbst hatte die Bedeutung, die der ihm geglückten Entdeckung einmal zukommen

Stromschwankungen gestattete, als dies mit dem von Reis benützten Geber möglich war, stand der praktischen Auswertung der von Philipp Reis der Menschheit geschenkten Erfindung nichts mehr im Wege. 1880 wurde die erste Stadtfernsprechanlage in Mülhausen im Elsaß eröffnet und ein Jahr später folgte Berlin, wo der Betrieb mit 87 Teilnehmerstellen eröffnet wurde. Das Telephon trat nun feinen Siegeszug über den ganzen Erdball an. Viel später erst erinnerte man sich des Erfinders, aber fein Name wurde bisher

nicht so bekannt, wie es der Tragweite seiner Erfindung ent sprechen würde. Das Jahr 1934. in das die Feier sei nes 100. Geburtstages, das 60jährige Jubiläum der ersten öffentlichen Vorführung feiner Erfindung und die 60. Wiederkehr seines Todestages fallen, bietet Anlaß genug, des tragischen Schicksals dieses großen Erfinders zu gedenken- Philipp Reis Zum 100. des Erfinders der Teiepn©nl©> Von Dipl .«Ing. Rudolf Ff hm. v. Call, Innsbruck Es ist eine wenig bekannte Tatsache, daß das Prin zip der Telephonie

von einem Deutschen entdeckt wurde und daß diese in den Sechzigerjahren des ver gangenen Jahrhunderts gemachte Erfindung für mehr als ein Jahrzehnt in vollständige Vergessenheit geriet, bis sie von einem Amerikaner wieder entdeckt und dem Nachrichtendienst nutzbar gemacht wurde. Das Jahr 1934 bietet in dreifacher Beziehung An laß, der Persönlichkeit des Erfinders der Telephonie, Philipp Reis, und seines Lebenswerkes zu ge denken. Am 7. Jänner sind es 109 Jahre, daß Philipp Reis zu Gellnhaufen im Regierungsbezirk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 15.12.1930
Descrizione fisica: 8
gehandelt. Schlechte Aussichten« Unter diesen Umständen wird das neue Kabinett, das eine Regierung mit radikaler Grundfärbung unter Beteili- konnte ich mich nicht enthalten, eine Bemerkung zu machen: „Er mag ja ein ausgezeichneter Arzt sein, als Menschen finde ich ihn höchst unsympathisch!" Philipp verteidigte ihn in keiner Weise: „Wenige sind so verhaßt wie er. Und mit Recht. Die Henker der Inquisition waren nicht gefährlicher als dieser Arzt in Uniform. Seiner Methode, widerspenstige Patienten

wird." 6 . Philipp führte mich in mein Zimmer, das von dem feinigen durch eine kurze Galerie getrennt war. die jetzt von elektrischen Lampen hell beleuchtet war. Ein schwerer persi- scher Läufer dämpfte das Geräusch unserer Schritte. Mein Zimmer war geräumig und wohnlich, mit modernen, eng lischen Möbeln eingerichtet. Ich machte rasch Toilette und wir begaben uns in die Halle hinunter. Herr Müller begrüßte uns ehrerbietig. Im Büro saß seine Frau, nicht mehr ganz jung, mit Augen gläsern, in schwarzem Seidenkleide

. Kellner trugen Tassen mit ausgewählten Likören und allerlei Erfrischungen vorbei. In einem kleinen Nebensaal faßen die Ausflügler, die das Schloß zwischen zwei Zügen besichtigt hatten. Sie wur den von den Kellnern mit merklicher Mißachtung behandelt. „Es wird nicht jeder hier ausgenommen", warf ich hin und erzählte Philipp die Szene, deren Zeuge ich bei meiner Ankunft gewesen war, wie das junge Ehepaar Verdier ohne die Intervention von Dartigues keine Unterkunft ge funden hätte. „Natürlich," sagte

Philipp ungeduldig, „den Ritter be drängter Damen zu spielen, das ist sein Fall. Und Herr Müller ist selbstverständlich in Devotion zerflosien. Ich vel> stehe überhaupt nicht, welchen Sinn dieses Verbot haben soll. Ich selbst liebe die Ruhe, aber ttotzdem finde ich diese Geschichten übertrieben . . „Das Verbot ist doch nur ein provisorisches?" „Vorige Woche, als König Konstantin von Griechen- land heroben war, mag es ja gerechtfertigt gewesen sein. Aber jetzt ,,. „Kennst du alle Leute

hier?" „Es sind nicht gar so viele", sagte Philipp. Dann wies er auf einen großen, alten Herrn mit weißen Haaren, der im Jagdanzug, einen Karabiner um die Schulter gehängt, eben eintrat. „Das ist der einzige Gast, den ich nicht einmal noch sprechen gehört habe. Ein Engländer, Lord Paddock. Er ist seit drei Tagen hier und steigt den ganzen Tag in den Felskämmen herum, um Gemsen zu schießen." Ich blickte dem Engländer, der sich dem Lift näherte, nach. Er sprach eifrig mit einem Herrn, der ihn begleitete und sein Gesicht

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 25.08.1932
Descrizione fisica: 6
. Auf Flügeln der Liebe. Innsbruck, 24. August. Das Ganze ist eigentlich eine Guckkastengeschichte mit einem recht traurigen Ende. Philipp lebte im Tal und hatte ein Liebchen oben im Bergwirtshaus. Zwischen Tal und Höhe war aber das Drahtseil einer Materialbahn gespannt. Der natürliche Wunsch der beiden Brautleute war, möglichst viel beisammen zu sein. So auch an einem schönen Sonnentag im Juni. Der Philipp hielt es im Tal nicht mehr aus, er mußte einfach hinauf zu seinem Mädchen und das so schnell

als möglich. Also telephonische Anfrage bei der Braut: „Kannst du mich nicht mit der Materialbahn yinaufziehen? Nur wenn ich aus diese Weise schnell hinauf kann, ist es möglich, daß ich komme.'' Menschen aus Materialbahnen zu befördern ist verboten. Das weiß das Mädchen ganz genau. Aber auf ihren Philipp kann sie doch nicht verzichten. Da zieht sie ihn lieber verbotenerweise am Drahtseil hinauf. Philipp rennt mit zwei Freunden zur Talstation und gibt das vereinbarte Zeichen. 700 Meter droben setzt

das Mädchen den Förder korb in Bewegung. Philipp verabschiedet sich und steigt ein. Die Fahrt in den Himmel beginnt. Aber die Berastation und sein Mäd chen erreicht er nicht. Mitten aus der Bahn bleibt der Korb stecken. Das Zugseil, das am Boden schleift, hat sich an einem Stein verhakt. Das Mädchen oben gerät in Aufregung, die Gäste des Wirtshauses strömen zusammen und einer rennt herunter, um das Seil los zumachen. Aber durch die plötzliche Lockerung kommt der Korb be denklich ins Schwanken. Philipp

steht auf und will sich halten, reißt dadurch das Rad aus seiner Bahn und Korb und Bräutigam sausen in die Tiefe. Philipp ist bald darauf, ohne das Bewußtsein noch ein mal erlangt zu haben, gestorben. Das Mädchen aber, das auf so tragische Weise durch eigene Schuld den Bräutigam verloren hatte, mußte sich heute vor einem Schöffensenat (Vorsitzender OLGR. Wolf, Staatsanwalt Doktor Grünnewald) wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens verantworten. Sie hatte ihren Richtern natürlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 12.12.1930
Descrizione fisica: 10
und dunklen Waldflecken, von Flußläufen und Ortschaften drei- tete sich wie eine verblaßte Landkarte über die Erde. Am äußersten Horizont zeigte sich ein gelblicher Gebirgsstrich. „Der Jura," seufzte Philipp melancholisch. ..Frank reich!" Er fühlte, daß feine Stimme belegt roar und versuchte abzuhusten. „Ja," sagte er, „ich huste. Natürlich. Ich iverde noch lange husten, aber Blut, Blut habe ich schon seit vier Wo chen nicht mehr gespuckt." Ich bemühte mich, ein zuversichtliches Lächeln zu zeigen. Tiefes

Augen träume, erscheinen mir die Zeiten unserer Feriensröhlich- keit, und ich bilde mir ein. daß Bobette vor dem Hause ge sattelt für mich bereit steht. . -Und Vernarb, der alte Gärtner, mit dem Rechen in der Allee . . . Was ist übrigens aus ihm geworden?" „Ach. frag nicht! DaS. was aus allen geworden ist . . .* „Was? Er mußte einrücken?" ..Aeltefter Jahrgang! Aber ich flehe dich an, lasten wir doch diese Dinge. . Philipp erzählte von seiner Wirtschaft, die er während M Krieges hatte brach liegen

, baß sein älterer Bruder Eduard, in der Schlacht an der Marne verwundet, zwei Jahre später im Alter von dreißig Jahren elend zu grunde gegangen war. Ich wagte es nicht, die Namen an derer Jugendfreunde zu erwähnen, über deren Schicksal ich nichts Näheres wußte, aus Angst, Gespenster zu zitieren. Die wenigen, von denen ich bestimmt wußte, daß sie noch lebten, schienen mir wie spärliche Trümmer auf einem Ozean von Trauer zu treiben. Philipp fragte artig nach dem Befinden meiner Mutter. Mer

satt habe. Philipp blickte mich scharf an: „Natürlich." sagte er. „Genug vom -Kriege! Schluß dmttit und zurück ins tägliche Vergnügen!" Ich fuhr auf: „Was willst du damit sagen?" „Gar nichts," sprach er müde und erkundigte sich, wie der in ganz freundschaftlichem Tone, nach meinen letzten Erlebnisten. Ich erzählte ihm von meinen Eindrücken in der Pfalz und im Elsaß und versuchte ihn mit nicht bekannt gewor denen Details über den Friedensvertrag zu unterhalten. La Tour-Aymon schien

ist aber doch recht gesprächig!" Philipp sah auf. Ich erzählte ihm, wie ich meinen alten Schulkameraden heute getroffen hatte. Er grub die Zähne in die Lippen, und ich fühlte, daß er unangenehm berührt war. „Findest du ihn wirklich so unwiderstehlich?" fragte er in geradezu gereiztem Tone. „Er ist das, was man einen schönen Mann nennt. Bei gewissen Frauen muß er natürlich Erfolg haben, die anderen aber dürfte er abstoßen." „Nicht wahr! Das denke ich auch. Eine wertvolle, kom plizierte Frau

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Pagina 3 di 6
Data: 31.07.1931
Descrizione fisica: 6
mit einer plötzlichen Erregung nach einem Browning, der auf dem Tisch lag. Der Commander blickte sich jäh uw, so daß Clay, von dem wilden Gesichtsausdruck er schreckt, mit einem Satz aus seinem Sessel sprang. Aber in diesem Augenblick krachte auch schon der Schutz des Commanders. Die Bewegung war so blitzschnell ge wesen, daß Clay nicht gesehen hatte, wohin der Com mander überhaupt geschossen hatte. Da aber sprang auch schon die Tür auf und Philipp, der alte Diener des Commanders erschien mit leichen- blaßem

Gesicht in der Tür. „Ein Schuß?....Gnädiger Herr!?"... „Ein Schuß?...Eine Narrheit, Philipp! Die Narrheit eines alten heißblütigen Esels, der noch ein Narr ist und bleibt, wenn der Tod hinter ihm steht. Aber dort unter der Buche liegt ein toter Stieglitz... bring ihn herein!" Der Commander zeigte zum offenen Fenster hinaus. Im Park stand ziemlich weit vom Fenster entfernt eine Buche. Philipp riß den Mund auf! „Los!" Philipp verschwand. Der Commander fiel mit einem etwas hysterischen Auflachen

in einen Sessel zurück und warf fast ärgerlich die Waffe auf den Tisch. „Sie wollten eine Antwort, ob ich schieße!?... Wie ich schieße?" In diesem Augenblick kam Philipp herbeigeschlorrtund legte etwas Blutiges auf den Tisch. Es war ein von einer Kugel total zerfetzter Stieglitz. „Donnerwetter! Und das mit einem Revolver?" ent fuhr es Clay, und wieder kam jäh und schnell der Ge danke hinterher: „Wie furchtbar mutz das sein, was die sem Mann solche Furcht einflößt, daß er fast zum Schat ten

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 04.06.1936
Descrizione fisica: 6
verliehen. Die Eröffnung der Philipp-Schumacher-Ausstellung im Ferdinandeum. Am 3. d. M., 11 Uhr vormittags, wurde im Rundsaal des Museums Ferdinandeum die Ausstellung der Zeichnungen und Gemälde des Malers Philipp Schumacher eröffnet, die anläßlich des 70. Geburtstages des Künstlers veranstaltet wurde. Unter den Gästen bemerkte man außer dem Künstler selbst vor allem seine in T i r o l leben den Verwandten, u. a. seinen Neffen, Landeshauptmann Dr. Schumacher, dessen Vater, Senatspräsidenten Doktor

Franz Schumacher, den Bruder des Künstlers, ferner Bürgermeister Fischer, die Vorstandsmitglieder des Ferdi nandeums, führende Persönlichkeiten der Tiroler Künstler- schast, der heimatlichen Vereinigungen, der Vaterländischen Front u. a. m. Nach der Begrüßung durch Museumsoorstand Hoftat Prof. Dr. Stolz nahm Kunsthistoriker Dr. von Lut te r o t t i das Wort, um die Persönlichkeit und das Schaffen Philipp Schumachers, der 1866 in Innsbruck geboren wurde, kennzeichnend zu würdigen. Der Redner ging

von der Neu- belebung der Nazarener in Tirol aus und zählte den Jubilar zu den bedeutendsten Persönlichkeiten dieser Kunstrichtung, wenn auch sein Lobenswert, wie bei vielen großen Tiroler Meistern, sich außerhalb der engeren Heimat entfaltete. Es folgte eine zusammenfassende Schilderung des Werdeganges Philipp Schumachers, den seine künstlerische Laufbahn nach Wien, Rom, Berlin und München führte. In der Hauptstadt Bayerns wirkt der Künstler heute noch als hoch- geschätzter Meister religiöser Kunst

zu sein. Anschließend sprach Philipp Schu macher in schlichten Worten seinen Dank an alle aus, die das Zustandekommen der Ausstellung im Ferdinandeum er möglicht und gefördert haben. Seine großen Hauptwerke sind in Kirchen angebracht, so daß die Ausstellung nur durch Ent würfe, Studien und Kartons einen Begriff von seinem künst- kurz schmetternden Schläge chrer Repetierbüchsen, eine tödliche Erinnerung packt ihn, er stößt einen Fluch aus, wie ein Schrei klingt es, schon stürzt er an Niki vorüber, stößt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.12.1930
Descrizione fisica: 8
; ich könnte Ihnen man ches erzählen." Im Vestibül angekommen, wandte sie sich an meinen Freund: „Sie gehen jetzt auf Ihr Zimmer, Philipp!" „Ist das unbedingt nötig?" / „Unbedingt. Sie dürfen Ihre Injektion nicht ver säumen." Philipp flüsterte mir zu: „Bitte, leiste ihr Gesellschaft!" Er sprach nicht von Marius; aber ich fühlte, daß er un unterbrochen an ihn dachte. Erst als er sah. daß Evelyn« sich mit mir nach dem Salon wandte, während Marius mit dem Ehepaar Verdrer draußen stehen blieb, verließ er uns scheinbar

, die Tribüne für die Musikanten und die baldachinüberdeck ten Nlsck-en primitiver Arbeit. Evelyne warf sich in einen der geschnitzten Stühle und ich setzte mich a» ; fxr» Serbe. Sö» »ün>ete sich »ine Ziaaret^e leimten Preisen an. Mit gespielter Umvisienheit fragte ich sie, wie lange sie Philipp kenne. „Vier Jahre." „Und seit wann sind Sie mit ihm verlobt?" Evelyne nahm die türkische Zigarette aus dem Mnttde und zog die Augenbrauen hoch: „Wer sagt Ihnen, daß ich verlobt bin?" „Er selbst!" „Er träumt wohl

sie sich noch etwas einzubilden. Und wenn die Behandlung deS Doktor Pythius doch Erfolg haben sollte ..? Ich wollte eben sagen: „Wenn Philipp aber geheilt wird?" Da trat Dartlgues in den Salon, im Smoking, über dem schmalen Ordensbändchen eine prachtvolle Orchidee im Knopfloch«. Ich schämte mich meines einfachen Reise- anzugeS. „Der Großfürst wurde wieder einmal gründlich ausgesackt." erzählte er. Herr Hourloubeyre hatte diese Neuigkeit berichtet, ent setzt. wie jemand auf eine Karte setzen konnte. waS lhm die Arbeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.10.1930
Descrizione fisica: 8
, daß sich über ihnen die Wasserbehälter geöffnet här ten, wodurch sie gerettet worden seien. Rund um Halsmann. Philipp Halsmann ist Donnerstag in Begleitung seiner Mutter, seiner Schwester und eines Kriminalbeamten nach Wien gefahren. Wie verlautet, hat sein Rechtsanwalt an die Bezirkshauptmannschaft in Krems für Halsmann ein Ansuchen um Bewilligung zum Aufenthalt in Wien gerich tet, das an die Wiener Polizeidirektion weitergeleitet wurde. Daraufhin wurde Halsmann die Bewilligung zum Aufent halte in Wien zunächst für drei Tage

Gesandtschaft Schritte einleiten muß, um einen Paß ausgestellt zu erhalten. Ein Rekurs gegen seine Abschaffung an die niedevösterreichische Landes regierung als zweite Instanz dürfte wahrscheinlich nicht ein gereicht werden. Philipp Halsmann begibt sich nach Meran, wo er für längere Zeit Aufnahme gefunden hat. Halsmann will in Riga neuerdings seinen Prozeß durch führen. W i t n, 4. Okt. Freitag nachmittags wurde Philipp Halsmann nach Bratislava gebracht, wo er sich so lange aufhalten dürste, bis die Frage

seines ständigen Aufenthal tes endgültig gelöst sein wird. Wie man erfährt, beabsichtigt Philipp Halsmann, an die Rigaer Staatsanwaltschaft eine Selbstanzeige wegen Vatermordes zu erstatten, um, da an eine vorläufige Rehabilitierung in Oesterreich doch nicht zu denken ist, die nochmalige Durchführung seines Prozesses, diesmal in feiner Heimat, zu erreichen, in der bestimmten Erwartung, daß man ihm und den Umständen dort mehr glaubt und mehr Gerechtigkeit entgegenbringen wird. Die „politische" Seherin

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 20.06.1940
Descrizione fisica: 4
, nachdem die Prinzessin von ihrem Vater an den Bruder König Ludwigs XIV., an den Herzog Philipp von Orleans, verheiratet worden war, in der Hoffnung, daß durch ein solches Ehebündnis den Pfälzer Landen Schutz vor den feindlichen lieb ergriffen Frankreichs geschaffen werde, hatte Weingard die junge Herzogin wiederholt im Aufträge des Kurfürsten besucht, um ihr Geschenke und Grüße aus der Hei mat zu überbringen. Inzwischen ist er aus den kurfürstlichen Diensten ausgeschieden, seit nach dem Aussterben

sich eine schwere Hand auch dir entgegen, und ein Auge mahnt: soviele Tausend gaben, treu der Pflicht, ihr Opfer hin, verglßdasdeinenicht! Heinrich Josephs. mernschen Linie der Kurfürst Philipp Wilhelm von Pfalz- Neuburg die Regierung übernommen hat. Als Wirt des Gast hofs „Zum König von Portugal" zählt er zu den angesehen sten Bürgern Heidelbergs. Die Stadt befindet sich in höchster Bedrängnis, die fran zösischen Truppen, die seit einigen Wochen in Heidelberg liegen, werden von Tag zu Tag aufsässiger

ein Jahr später tritt der Franzosenkönig mit neuen Forderungen hervor. Der Kurfürst Karl von der Pfalz, der letzte Sproß der Simmernschen Linie, der Bruder der Liselotte von der Pfalz, ist gestorben.. Die.stanzösischen Juristen behaup ten, Liselotte habe nicht nur Erbansprüche auf das Vermögen ihres Bruders, sondern auch auf größere Teile der Pfalz, ob wohl seinerzeit bei ihrer Eheschließung mit Herzog Philipp von Orleans schriftlich ausdrücklich auf alle derartigen Erbansprüche Verzicht geleistet

worden ist. Ludwig XIV. steht auch von seinen Forderungen nicht ab, nachdem der deutsche Reichstag den Herzog Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg mit der gesamten Pfalz als Kurfürsten tum belehnt hat. Das angeblich der unglücklichen Liselotte zu stehende Land soll selbstverständlich, daß ist die Absicht Lud wigs, an Frankreich fallen. Angesichts des Widerstandes der deutschen Fürsten ist der Franzosenkönig zur Gewalt 'entschlossen. Mit wachsender Be sorgnis verfolgt er die Erfolge des Kaisers

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 8 di 12
Data: 06.03.1937
Descrizione fisica: 12
- und Silberwaren Zeiß Brillen, Zwicker und Feldstecher sämtliche Reparaturen W. H„ Beranek neben Kino Schenker-Anger er Gottfr., Wiell. Roter Adler. Dr. Stibbe unb Fant., Holland. W. Rößl. Sladek Anny, Wien. Kaiser. Szarvasy Eleonvra, Wien. Sixt. Sponner Alfred, Wien. Eckingerhof. Spaniol Ruth, Deutschland. Klauslter. Seibold Anny, Wien. Klausner. Sofvt Erm., Belgrad. Klauslter. Schnepf Philipp, München. Bichlalnt. Sibert M. H., London. Pichler. Spaniol Maria Ruth, Deutschland. Erika. Speer Kurt, Berlin

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 25.09.1937
Descrizione fisica: 8
von F!rl. Bernarda Kaaserer. Späterhin hieß das Gasthaus „Zum kaiserlichen Prinzen", dann „zum StaffNer". Im Jahre 1868 wurde die Wirtsgerechtsame auf das Haus der heutigen Handels- und Gewerbebank über tragen. Don 1601 bis 1650. Die Bürgermeister: Georg Viechter, Hannß Bischer, Georg Mäir, Peter Seel, Franz Viechter, Mndree Perg- leutner, Martin Lerperger, Philipp Seel, Michael Rue- dorffer, Hainrich Adam Hambl, Georg Viechter und Wolfgang Lindtner. Die Stadtschreiber: Jacob Hormayr, Benedict Than- ner, Wolf

, Michael Rue dorffer, Georg Viechter, Sebastian Grienberger, Chri- stoff Eder, Franz Viechter, Caspar Obermayr, Peter Pergleitner, Christofs, Leonhardt Seereiter, Andrer Pfnüdt, Hainrich Adam Hambl, Jsaac Pergleitner, Hannß Lerperger, Peter Haller, Anthoüy Pfnidt und Albrecht Hofpaur. * Von 1651 bis 1700. Die Bürgermeister: Martin Seidl, Jsac Pergleitner, Hannß Lerperger, Franz Ruedorffer, Matheus Rue- dorffer. Die Stadtschreiber: Philipp Seel, Ambros Viechter, Paul Rorpacher, Christian Milbacher

, La!ndschafts- vrokurator Thoman Meingartner, Lamberg. Canzley- schreiber Josef Feigenpuz, die Baumeister Jacob Singer und Cassian Singer, Maler Simon Benedict Faisten- berger, Stukkateur Georg Weber, Bildhauer Ftanz> Ofner, die Maurermeister Adam Glarcher und Christian Aufschnaiter, die Iimmermeister Martin Egger, Mi chael Haller, Bartlme Anckhner, Philipp Pläsinger, Michael Khobinger und Josef Zaißer. (Schluß folgt.)

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Pagina 5 di 6
Data: 16.05.1931
Descrizione fisica: 6
zu steigern sucht. Das Liebesdrama erhebt sich zum Drama der Ideen, aber es verliert an Dramank. Wohl arbeitet Bruckner den Kontrast zwischen Elisabeth von England und Philipp von Spanien scharf heraus und betont ihn durch die Gleich zeitigkeit der Geschehnisse auf zwiegeteilter Bühne: Hier die kluge, kaltberechnende Frau, feilschend mit ihren Räten, dort der glühende Fanatiker, in seinem Glaubenseifer bestärkt durch die ihn umgeben den kirchlichen Würdenträger. Wirkungsvoll auch die Szene, da hüben

Protestanten und drüben Katholiken mit gleicher Inbrunst zum selben Herrgott um den Sieg flehen, durch ihre deutliche Be ziehung auf jüngste Vergangenheit ein zwar billiger, aber sicherer (Erfolg. Doch auf die Dauer ermüden die Hof- und Staatsaktionen und die trauernde Melpomene wird unter Orgelbegleitung und lateinischen Litaneien mit Weihrauch aus dem Hause geräuchert. Nur einmal wendet sie noch ihr Haupt und als sie über den sterbenden Philipp zur vereinsamt zurückbleibenden Elisabeth hinüber blickt

in Wien gewonnen worden, in der wir eine Schauspielerin von glänzender Erscheinung md untadeliger Sprechkunst kennen lernten. Sie war als lüsternes, »üdsrspruchsrrMeg^Weiv gleichvollendet wie als selbstbewußte, wil- Umsstarke Herrscherin. Ihr Aufsichselbstbesinnen, ihre Läuterung und tihre Entsagung waren von stärkster Wirkung. Der zweite Gast, Josef IS t cf) a r t von der Wiener' „Komödie", war als Essex ein sympathi- I her, netter Junge, aber die „Sonne Englands" war er nicht. Als I mig Philipp

Beifall aus. - Sladttheaker Innsbruck. Freitag abends 8 Uhr Theater gemeinde 8 das große historische Schauspiel von Ferdinand Bruck ner „Elisabeth von England", in der Inszenierung von Paul Kolk witz, in der Titelrolle Lilia Skalla vom Deutschen Volkstheater, Wien, und zugleich letztes Auftreten Eduard Benoni als Philipp von Spanien und Otto Löwe als Lord Cecil. Samstag 8 Uhr zu kleinen Preisen Abschiedsabend Ria Weng „Das Land des Lächelns". Sonntag nachmittags 3 Uhr zu kleinen Preisen „Die gold'ne

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Pagina 2 di 12
Data: 06.07.1934
Descrizione fisica: 12
Kundgebungen, die Blomberg in jüngster Zeit zugunsten Hitlers erlassen hat, wären geeignet, ihm den Weg von der Bendlerstraße in die Wilhelmstraße zu ebnen. Eine weitere, vorerst nur in engeren cingeweihten Kreisen zur Erörterung gestellte Möglichkeit sei zur Vervollständigung des Bildes erwähnt. Demnach wäre Prinz Philipp von Hessen, ein Abkömmling der im Jahre 1866 von Preußen entthronten kurfürstlichen Dynastie von Hessen-Kassel, ein Kandidat für die Würde des Staatsoberhauptes

. Er würde aber nicht als Reichspräsident, sondern als R e i ch s ver wes e r bezeichnet, was dann als deutlicher Fingerzeug in der Richtung der Monarchie aufzufafsen wäre, von deren Wieder herstellung man sich eine Beruhigung der Gemüter in Deutsch land versprechen könnte. Prinz Philipp verfügt über drei Eigenschaften, - die ihn zum aussichtsreichsten Thronprätenden ten machen, wenn die Frage der Monarchie — einer Einheits monarchie für das ganze Reich, ohne Restauration der Länder dynastien — überhaupt zeitgemäß

wird. Er ist Mitglied der nationalsozialistischen Partei; er ist der S ch w i e g e r s 0 h n des Königs von Italien und ein Freund Goerings, der iI)U zum Oberpräsidenten der Provinz Hessen-Nassau gemacht hat. Prinz Philipp, der selber, wie seine Vorfahren, Protestant ist, während seine Kinder katholisch erzogen werden, ist also kein Neuling in der Praxis der Staatsverwaltung. Daß er als gekröntes oder ungekröntes Staatsoberhaupt mit einer Regierung Hitler-Goering harmonieren würde, läßt sich nicht bezweifeln

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.03.1932
Descrizione fisica: 8
folgt der Prozeß mit stark po litischem Hintergrund: wegen der Ottakringer Waf fe n s u n d e. Es haben sich der Beamte der Wiener städ- lischen Gaswerke Leopold Pfeifer, der Schlostermeister Johann S t i e p a k, die Ofensabrikantin Hedwig Zipfel, der Schlossergehilse Johann Spanner, -der Chauffeur Herwig Jordan und der Verwalter des Ottakringer Ar beiterheims, Philipp K ü t t, wegen Verbrechens nach Paragraph 6 des Sprengstoffgesetzes, Kütt auch wegen liebertretung des Waffenpatents

und des Leder-Händlers Philipp U r i ch Anklage erheben. Anfangs Juni wird der «Schwurgerichtsprozeß gegen Viktor Z a d r a z i l, Franziska Wachaus und Frau Antonie Z a d r a z i l durchgesührt werden. Wie erinner lich hat Viktor Zadrazil in der Silvesternacht die Gesangs lehrerin Irma Höpflingen ermordet und beraubt. Zu gleicher Zeit wird der Proz-eß gegen Franz Laudenbach und besten Frau durchgesührt werden. Infolge des Geständ- nistes Laudenbachs sind die Mordtaten an Anna P u b e r l Gisela schon

als Wunderkinder em; Euphemismus, eine Uebertreibung. Erstaunlich, wie der junge Philipp Melanchthom, der Reformator, in seiner geistigen Entwicklung schon mit Kvöst« Jahren so weit vorgeschritten war, daß er die Universität' in Hei-del'berg beziehen konnte. Ms vierzehnjähriger Student/ dem man nur seiner zu großen Jugend wegen die Würde: eines Doktors versagte, unterrichtete er schon in der damakS erst zur geistigen Grundbildung herangezogenen griechische«! Sprache, nach grammatischen Erkenntnissen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Data: 28.04.1931
Descrizione fisica: 8
er: „'s ist doch wunderbar, die Ähnlichkeit des frem den jungen Herrn mit meinem Friedberger, der aber auch ein Tiroler war, ist so groß ... es macht mich ganz da misch, nur daran zu denken . . ," Pater Philipp lächelte. „Nun," solcher Wunderlich keiten gibt's auf Erden genug. Sind mir auch schon vor gekommen. Es ist, als ob solche an sich ganz verschiedene Menschen aus einem und demselben Modell gekommen wä ren .. . sonderbarer ist es, daß der Mann von gestern sich ebenfalls Peter schreibt." „Was? Sie haben ihn gesehen

von Imst ist. Jetzt Hab' ich meinen Mann, Hochwürdiger, o, gewiß Hab' ich ihn. Das Geld gehört nach Imst und auch ich gehöre hin; o, ich Dalk. daß ich nicht früher daran dachte!" „Was ist denn?" fragte Philipp, „mein Sohn, du redest ab!" „Warum nicht gar?" erwiderte Oswald und tanrte. soviel der Raum der engen Zelle es erlaubte, hin und her, so daß der Pater ihm kaum ausweichen mochte, „der Tam merlbub' ist verlogen, ist z'nicht, gewiß hat er sich und einen leichtfertigen Streich hinter einem fremden

sie nicht. Sie haben einen Ekel vor den Weiberleuten und Sie haben recht, denn Sie sind ein Klosterherr; aber was kann ich dafür, wenn das liebe Afsl mir gar nicht Ruhe läßt, und wenn ich mich hier versitze, wird nicht ein anderer kommen, der das Wundertier! grad vom Fleck weg heiratet?" „Du bist ein Unsinniger," sagte Pater Philipp hastig, streng und ängstlich zugleich, „mach' mir die Türe auf. In deiner Nähe stinkt es nach Pech und Schwefel. Latz mich aus und komme zu beffern christlichen Gedanken. Ich darf dein freches

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