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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 09.09.1862
Descrizione fisica: 4
: „Am 26. v. M. wurde hier ein Fest gefeiert, das, wiewohl ganz einfach und schmucklos sich gestaltend, doch den tiefsten Eindruck bei allen Anwesenden hinterließ, und dessen Kunde, gewiß in allen deutschen Landen mit TheilUahme vernommen werden wird. Es war dieß eine Gedächtnisfeier jenes Mannes, der als das hervorragendste Opfer napoleo- nischer Willkür und Grausamkeit von 56 Jahren hier erschossen wurde, des Nürnberger Buchhändlers „Jo hann Philipp Palm'. Diesem Manne wurde auf dem Platze seiner Hinrichtung

für Errichtung eines Monumentes für Palm, welches einen Aufruf erließ, dem wir nachfolgende Stellen mit der Bemer kung entnehmen, daß wir bereit sind, Beiträge zur Ausführung dieses patriotischen Unternehmens in Em pfang zu nehmen und selbe ihrer Bestimmung zukom men zu lassen. „Am 26. August 1806 fiel auf den Schanzen der Festung Braunau am 9nn der deutsche Buchhändler Johann Philipp Palm aus Nürnberg unter den Ku geln französischer Soldaten, durch ein zum Scheine ge haltenes Kriegsgericht, ohne Beweis

einer Schuld, ohne Beweis eines Verbrechens zum Tode verurtheilt, weil man eben ein blutiges Opfer wollte und brauchte,^ damit die gebildete Bevölkerung Deutschlands.es wisse, und erfahre, daß Keiner denken, reden oder schreiben dürfe gegen den Willen und gegen die Größe des all gewaltigen französischen Herrschers.' . . . „Und gleichwie Johann Philipp Palm als Opfer fiel für eine Schrift, die hinausdringen sollte in alle deutschen Gaue, die Hineindringen sollte in alle Schich ten der Bevölkerung

, daß er nach seinen Kräften beisteuern möge zur Grün dung eines Momentes für den deutschen Märtyrer Johann Philipp Palm, würdig seines Andenkens und des deutschen Volkes.' .... (Erntesegen.) - In Steiermark sind die Trauben allenthalben in solcher Menge vorhanden, daß..die Weinproduzenten Mangel an Fässern für die bevor stehende Weinlese besorgen. Auch in Ungarn sind die Aussichten für die diesjährige Weinlese günstig. Seit mehreren Jahren rechnet, man in den meisten Landes theilen einmal wieder auf eine volle Lese

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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 23.04.1864
Descrizione fisica: 8
, daS man nicht mehr ändern könne. ES hat hier — nicht blos in orlea- nisiischen Kreisen — unangenehm berührt, daß die Braut deS jungen Prinzen, eine spanische Jnfantin, alS „uns 6emo>so»iZ sans prokvssion' aufgeboten werde. Der Haß Napoleons gegen die Orleanisten, vor welchen er eine unüberwindliche Scheu hat, dokumentirt sich oft in geringfügigen Kleinigkeilen. LmiiS Philipp hat gegen die Napoleoniven immerhin großmüthiger gehandelt, als Napoleon gegen die Orleäniden. Ich erinnere an fol- gende Thatsachen. AIS

im Jahre 18^3 der König Jerome in Florenz unter dem Namen eineS Grafen de Montsort lebte, steckte er so sehr in Schulden, daß das Aeußerste zu befürchten war. Er wendete sich an den König Louis Philipp mit der dringenden Bitte um Hilfe. Der Brief war an Mr. Fain, damals Sekretär deS Königs, ge. gerichtet. Einer der Begleiter deS Königs Jerome, Mr. Sainfon, ein vortrefflicher Virtuose, der seiner Zeit mit dem Fürsten Demidoff Rußland bereist hatte, richtete im Interesse deS Königs ebenfalls einen Brief

, ddo. 13. Dezember 18^3, an Mr. Fain, in welchem nicht un deutlich angedeutet war, daß ohne die Hilfe des Königs von Frankreich für Frankreichs Sohn eine Katastrophe eintreten, daS heißt, daß König Jerome sich eine Kugel durch den Kopf jagen werde. Diese Briefe waren von zwei ausführlichen MemoireS begleitet, welche eine Dar stellung der pekuniären Verhältnisse Jerome'S enthielten. Louis Philipp ließ den General-Intendanten der königl. Eivilliste, Mr.Montalivet holen, unv ließ auf Rechnung

der Eivilliste dem Exkönige eine bedeutende Summe Geldes übersenden. Und kurz vor AuSbruch der Februar-Revo- lulion ließ LouiS Philipp einen Gesetzentwurf vorbe reiten, in welchem dem Grafen de Momfort und seinen Kindern eine JahreSpenston — wenn ich nicht irre von 300.000 FrcS. — ausgesetzt werden sollte.' — Die Mission Lord ElarendonS beim Kaiser der Franzosen hat keinen Erfolg gehabt. ES ist, wie ein Pariser Korrespondent der „Kreuzzeiiung' meldet, nicht gelungen, daS Tuilerienkabinet in dem Maße

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