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Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 14.06.1922
Descrizione fisica: 8
, er- klärte Philipp sich hierzu bereit und bestieg wieder die Droschke. „Jetzt geht e» aber doch ins Loch,' sagte der Kut scher, oer den Auftritt voll Interesse oerfolgt hatte. ^Jns Loch, du dicke Kutschersaul schrie Herr Woerz und ergriff wieder in seinem besten Hamburger Deutsch das Wort. Nachdem «r dem Kutscher ein schlechtes Ende auf Grund der Eigenschasten, dle auch Gustav IV.«Adolf gestürzt hatten — Dummheit und eselartiger Eigensinn — prophezeit hatte, befahl er ihm, zu Schiemann» Bierhall

« zu fahren. Der Kut scher weigerte sich laut und vernehmlich, zu Schie manns Blerhalle zu fahren. ,/3o fahren Sie zur Brunnengasse, wir gehen da» letzte Stück!' Zehn Minuten später hielt der Kutscher bei der Mündung eines dunklen, unwirtlichen Gässchen», au» dem gelbe Laternen sckimmernten und Sohlen er tönte. Herr Woerz nahm Philipp unter den Arm, und mit dem Gefühl, ein neuer Djafar zg fein, der an der Seite des Kalifen in diesem modernen Bagdad auf Abenteuer aurgoa. bog Herr Eollln in seiner Ge> sells

' ' ' Sei der ersten Straßen- Ilschaft ln da» Gä i laterne blieb Herr Aoerz stehen, betrachtet» Philipp i kritisch und sagte: .-So kann der Herr nicht bleiben. WIUJU/ UIW I-UHIC* i/VW IMIMb VF* Gigerl kann man hier nicht brauchen.' n leere» Trep'penbau» wurde zur Garderobelog« erkoren, und »intae Minuten später halt« Herr Woerz Imlt «in paar Handgriffen, liichen Zigarette und ein lEand. für. Philipp Eollln etwa, Säst seiner schauer- wenia Straßenschmug den. in da, schönste Exemplar eines Hafenstrolche

» verwandelt, da» man sich nur wünschen konnte. Philipp hatte Herrn Woerz' groß karierten Ulster übernommen, der ihm bi» zu den Fußknöcheln reichte, sowie seinen Melonenhut, wäh rend dieser sich mit Philipps Zylinder geschmückt hatte, nachdem derselbe entsprechend eingetrieben worden war. Dann setzten sie ihre Wanderung fort, bi» Herr Woerz in einem zwei Meter breiten Gätzchen vor einem roten Ziegelhaus, dessen Fenster erleuchtet wäre», stehen blieb. Don drinnen Hort» man singen und schreien. Plötzlich

sprang die Tür« aus, und «in Mann kam kopfüber auf die Strasse ge flogen, mit einer Geschwindigkeit, dir ihm offenbar von außen cmfgevrängt war. Ehe sich die Türe noch schließen konnte, stand Herr Woerz mtt Philipp an der Hand davor. Mbendl'chörte Philipp ihn flüstern. „Woerz, zum Teufel..., Woerzl — Kein Schwindel' — — eine Münze klirrt« sacht», und Philipp wurde von Herrn Woerz ln ein dunkle» Stieaenhau» gezogen. In der nächsten Minute ging ein« Tür auf, und sein Beglei ter schob ihn in ein Zimmer

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Giornali e riviste
Dolomiten
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Pagina 6 di 8
Data: 27.09.1926
Descrizione fisica: 8
Sie damit'?' fragte der junge Man» verdutzt über die sonderbare Redeweise des anderen. „Das; der Ort. wo er fid) befindet, ein sold>er ist, von dem keiner znrückkehrt. Er starb plötzlid) vor sed)s Monaten und id) kaufte das Gesdiäft von seinen Erben.' „Der arme alte Mann! Das tut mir wirk- lid) leib.“ „kannten Sie ihn?' „Gewifz. Er war der Anwalt meiner Familie.' „Darf id) um Ihren Namen bitten?' „Irl) heifze Philipp Erhnrdt.' „Erhardt? Den Namen habe id) in den Büdiern meines Borgängers geflinden

. Id) habe nämlid) sein Gesdiäft übernommen und stelle itüd) Ihnen als Doktor Robert Braun vor. Bedürfen Sie vielleicht eines Rechts- beistandes? Wenn ich Ihne» von irgend- meldiem Nutzen sein kann, so stehe ich gern z» Diensten.' „In meiner 'Angelegenheit bedarf id) keines Rates,' enlgegnete Philipp, im Stillen über den plöftlichen Eifer des Advokaten lächelnd: ,,icl) kam nur hierher, um Doktor Brandt einen grofzen Schatz in Berwnhrnng zu geben. Sie werde» nun verstehen, wie unan genehm es mir ist, ihn nid

) id) jedes mir anvertraute Gut aufs Ge wissenhafteste bewahre und das; Sie in dieser Beziehung mir Ihr volles Berlranen schen- ken dürseii. Jcl> würde mich bemühen, genau in derselben Weise gegen Sie zu handeln wie es mein Borgänger getan hätte.' Diese mit der Miene eines Ehrenmannes gesprodienen Worte verfehlten »id)t, Eindruck auf Philipp zu machen, der gänzlid) ver gessen zu haben sd)ien, wie wenig entgegen kommend der Advokat im Anfang gegen ihn gewesen. „Sie sind sehr liebenswürdig,' sagte er und dann niadjte

)aus kein besonderes Interesse an dem Entschluß seines Besuchers, saf; er da, die schmale, nervös zuckende Ha»d über die 'Augen gelegt, sodaf; Philipp nid)t bemerken kennte, wie fd;arf der andere ihn beobad)tete, mit meid/ lauernden Blicken er ihn betrach tete ähnlich dem Geier, der bereit ikt kich Endlid) fdiien Philipp mit fid) einig zu iein, „Da Sie dnrd) Do'ior Brandts 'Auf- Zeichnungen meine Familienverhältnifie zu kennen scheinen,' begann er, „io wiffen Sie wohl and), daf; ich nad) dem Tode meines Paters

mid) meiner Wiederherstel liint; noch sehr schwach war, !o blieb mir niciits anderes übrig als Sdiafhirte zu wer den.' „An Abwediflung hat es Ihnen wirklicl) indit gefehlt.' warf Braun mit halbem Lädieln ein. „Allerdings nidit,' nickte Philipp mit einem Gefidu, auf dem ficli deullicl) spiegelte wie froh er war, das; diese Zeit hinter ihm lag. „aber eine harte Eristenz ist es gewesen und sie hat mid) manchen Seufzer gekostet. Mit Freuden ging idi daher ans den Bor- fdilag eines .Namerade

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 18
Data: 08.04.1898
Descrizione fisica: 18
Lame« des Schicksals, Sljühlung von Robert Louis Jesferfoo. <>o) (Nachdruck verboten) Sie waren so vertieft in ihre Arbeit gewesen, daß sie es gar nicht bemerkt hatten, wie sich ein schweres Gewitter über ihnen zusammengezogen. Während sie sich noch abmühten, den Deckel des Kastens zu öffnen, kam ein heftiger Windstoß; eine Wolke von Staub und Sand hüllte sie ein, während der Boden unter ihnen so stark zitterte, daß sie zur Erde stürzten. „Das ist ein Erdbeben.' rief Philipp entsetzt

und schickte sich an, fortzueilen. Anton humpelte ihm mühsam nach; jeden Augenbick mußten sie fürchten, von einem einstürzenden Felsen zertrümmert zu werden. Von dem strömenden Regen ganz durchnäßt, setzten sie sich endlich erschöpft nieder. „Hast Du unsern Proviant und den Kasten mit genommen?' fragte auf einmal Anton. Philipp erschrak heftig; in der Aufregung hatte er gar nicht daran gedacht; nun waren sie auch ihrer letzten Habe beraubt. Aber es half nichts, über den Verlust zu klagen, sie mußten

sich in's Unvermeidliche fügen. Die Nacht brach an. DaS waren immer glückliche Stunden für Philipp. Er befahl sich dem Schutze GottcS und schlief trotz allen Kummers ruhig einige Stunden. Dann trugen ihn die Träunie in die Heimath, und er wandelte an der Seite der Geliebten. Als er am andern Morgen erwachte, merkte er, daß er allein war ; er rief laut den Namen seines Gefährten; eine bange Sorge befiel ihn, daß ihm ein Unfall zu gestoßen sein möchte. Er würde doch nicht etwa den tollkühnen Versuch

gemacht haben, den verlorenen Vorraths sack und die Schatulle wieder zu erlangen? Der Regen siel in Strömen, der Donner grollte, Philipp kümmerte es nicht, er stürzte vorwärts, den einzigen Wunsch im Herzen, seinen Geführten wieder zufinden. Laut rief er wieder und wieder seinen Namen. Endlich, es waren schon Stunden vergangen, schien es ihm, als hörte er eine leise, ganz leise Antwort. Er stieg auf einen Felsblock und blickte sich aufmerk sam nach allen Seiten um. Ja, in einiger Entfernung sah

er eine Gestalt liegen; das mußte Anton sein. Jetzt halte er die Stelle erreicht; er kniete neben seinem Freunde nieder und netzte seine Stirn und seine Lippen mit frischem Wasser. Er legte sein Ohr auf Anton's Herz, es schlug noch leise. Nach einer Weile öffnete Anton die Augen. „Philipp,' lispelten die bleichen Lippen, „ich sterbe.' „Sage mir, was kann ich für Dich thun, mein Freund?' „Nenne mich nicht Deinen Freund; ich verdiene es nicht o wenn Du alles wüßtest!' DaS Sprechen wurde ihm sauer

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Lienzer Zeitung
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Pagina 9 di 22
Data: 18.03.1905
Descrizione fisica: 22
, verehelicht, zuletzt Bäuerin am Ranserhofe in Ät. Veit, die Anklage: 1. Sie habe im Juni 1904 am Ranserhofe in St. Veit gegen ihren Manu Philipp Veiter, in der Absicht, ihn zu töten, durch wiederholte Verabreichung von Bleizucker, somit eines Gif tes, zur wirklichen Ausübung der Uebeltät führ ende Handlungen unternommen, wobei die Voll bringung des Mordes nur wegen Unvermögen- heit und Dazwischenkunft eines fremden Hinder nisses unterblieben ist. 2. Sie habe am 30. August 1904 im Fut terhause ihres Mannes

Philipp Veiter in St. Veit durch Anzünden eines Feuers eine Handlung unternommen, aus welcher nach ihrem Anschlage an fremden Eigentum eine Feuersbrunst entstehen sollte, wobei das Feuer ausgebrocheu und ein für den Verunglückten erheblicher Schaden ent standen ist. 3. Sie habe bei der in der ersten Hälfte des Oktober 1904 in Kurztalhofe in St. Veit erfolgten Geburt ihres ersten ehelichen Kindes dieses, in der Absicht es zu todten, dnrch Er würgen auf eine solche Art gehandelt, daß dar aus dessen Tod

erfolgte. Anna Veiter habe hiedurch das Verbrechen des versuchten meuchlerischen Gattenmordes, das Verbrechen der Brandlegung und das Verbrechen des Kindsmordes begangen. Vorgeladen sind als Zeugen: 1. Philipp Veiter, Ranserhosbesitzer in Gritzen, St. Veit, 2. . Dr. Hans Wallnöser, Gemeindearzt in St. Veit. Als Sachverständige sind erschienen die Herren Aerzte: Dr. Robert Kinsele und Dr. Josef von Braitenberg von Bozen. Die Gründe der Anklageschrift besagen: Die nun 30jährige Beschuldigte verlobte

sich im Juli 1903 mit dem Besitzer des Ranser- hofes iu Gritzen, Gemeinde St. Veit in De fereggen, Namens Philipp Veiter. Obzwar auch dieser erst im Alter von 27 Jahren stand, scheint die Verbindung eine Geschäfts heirat bezweckt zu haben, denn ein Liebesverhältnis bestand zwischen den Beiden nicht. Der Bruder des Bräutigams, Simon, war schon durch lange Jahre auf dem heimatlichen Hofe der Braut zu Kurztal in St. Veit bedienstet und benutzte das Herannahender Hochzeit dazu, sich mit der Tochter

seines Dienst gebers und der Braut seines Bruders intim ein zulassen. Anna Veiter, damals noch Anna Prast, sah den Simon gern . . . Am 8. Februar 1904 fand die Hochzeit Philipp Veiters statt. Kurz nach der Hochzeit erschien Simon Veiter ans dem Ranserhofe und wurde von Anna Veiter sehr freundlich behandelt. Philipp Veiter schöpfte Verdacht und warf ihr Beziehungen mit seinem Bruder vor. Bis zur Abreise des Simon Veiter von St. Veit, die am 30. August 1904 morgens erfolgte, ging Anna Veiter häufig

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1917)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1917
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Pagina 322 di 512
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 511 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1917
ID interno: 587526
. 1639. Melchior Pranger. 1640. Georg Jsinger. 1641. Michael Reiter. - 1642. Georg Jsinger. 1643. Martin Pecht. - 1644. Hans Jalob Schmid. 1645. Georg Jsinger. 1646. Hans Jakob Schmid. 1647. Melchior Pranger. 1648. Hans Jakob Schmid. 1649. Philipp Kuprian. 1650. Hans Jakob Schmid. 1651. Melchior Pranger. 1652. Georg Jsinger. , 1653. Philipp Kuprian. 1654. Karl Ludescher. 1655. Erasmus Fritz. 1656. Melchior Pranger. 1657. Erasmus Fritz. 1658. Philipp Kuprian. 1659. Karl Ludescher. 1660. Hans Meitinger

. 1661. Philipp Kuprian. 1662. Erasmus Fritz. 1663. Andrst Pranger. 1664. Erasmus Fritz. 1665. Andrst Pranger. 1666. Philipp Kuprian. 1667. Erasmus Fritz. seil dem Jahre löoo. 1668 . Philipp Kuprian. 1669. Christof Ziegler. 1670. Erasmus Fritz. 1671. Hans Meitinger. 1672. Erasmus Fritz. 1673. Michael Rangger. 1674. Philipp Kuprian. 1675. Hans Widenhueber. 1676. Michael Rangger. 1677. Johann Martin Linsing. 1678. Michael Rangger. 1679. Johann Martin Linsing. 1680. Johann Paul Wolf. 1681. Johann Martin

. Stefan Dorn. 1727. Ulrich Sprenger. 1728. Stefan Dorn. 1729. Johann Delama. 1730. Anton Math. Niederkircher. 1731. Johann Delama. 1732. Stefan Dorn. 1733. Karl Singer. 1734. Stefan Dorn. 1735. Jakob Kohl. 1736. Michael Anton Wagner. 1737. Karl Singer. 1738. Michael.Anton Wagner. 1739. Karl Singer. 1740. Stefan Dorn. 1741. Karl. Singer. 1742. Stefan Dorn. 1743. Jakob Koll. 1744. Karl Singer. 1745. Friedrich Rainer. 1746. Philipp Jakob Pichler. 1747. Karl Singer. 1743. Philipp Jakob Pichler. 1749

. Josef Ignaz Delevo.. 1750. Philipp Jakob Pichler. 1751. Karl Singer. 1752. Josef Ignaz Delevo. 1753. Philipp Jakob Pichler. 1754. Josef Ignaz Delevo. 1755. Philipp Jakob Pichler. 1756. Simon Thad. Niederkircher. 1757. Philipp Jakob Pichler. 1758. Simon Thad. Niederkircher- 1759. Josef Ignaz Delevo. 1760. Simon Thad. Niederkircher. 1761. Philipp Jalob Pichler. 1762. Anton Gogl. 1763. Simon Thad. Niederkircher. 1764. Josef Anton Schwaighofer. 1765. Simon Thad. Niederkircher. 1766. Josef Anton

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
[1917]
Innsbrucker Adreßbuch; 1918
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Pagina 333 di 515
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 278/1918
ID interno: 483095
. 1629. Melchior Pranger. 1640. Georg Jsinger. 1641. Michael Reiter. 1642. Georg Jsinger. 1643. Martin Pecht. 1644. Hans Jakob Schmid. 1645. Georg Jsinger. 1646. Hans Jakob Schmid. 1647. Melchior Pranger. 1648. Hans Jakob Schmid. 1649. Philipp Kuprian. 1650. Hans Jakob Schmid. 1651. Melchior Pranger. 1652. Georg Jsinger. - 1653. Philipp Kuprian. 1654. Karl Ludescher. 1655. EraSmus Fritz. . 1656. Melchior Pranger. 1657. Erasmus Fritz. 1658. Philipp Kuprian. 1659. Karl Ludescher. 1660. Hans M ritinger

. 1661. Philipp Küprian. 1662. Erasmus Fritz. 1663. Andrw Pranger. 1664. Erasmus Fritz. 1665. Andrà Pranger. 1666. Philipp Kuprian. 1667. Erasmus Fritz. seit clem Jastre löoo. 1668. Philipp Kuprian. 1669. Christof Ziegler. 1670. Erasmus Fritz. 1671. Hans Meitinger. 1672. Erasmus Fritz. 1673. Michael Rangger. 1674. Philipp Kuprian. • 1675. Hans Widenhueber. 1676. Michael Rangger. 1677. Johann Martin Linsing. 1678. Michael Rangger. 1679. Johann Martin Linsing. 1680. Johann Paul Wolf. 1681. Johann

Sprenger. 1726*. Stefan Dorn. > 1727. .Ulrich Sprenger. '1728. Stefan Dorn. 1729. - Johann Delama. 1730. Anton Math. Niederkircher. 1731. Johann Delama. 1732. Stefan Dorn. 1733. Karl Singer. 1734. Stefan Dorn. 1735. Jakob Kohl. 1736. Michael Anton Wagner. 1737. Karl Singer. 1738. Michael - Anton Wagner. 1739. Karl Singer. 1740. Stefan Dorn. 1741. Karl Singer. 1742. Stefan Dorn. 1743. Jakob Koll. 1744. Karl Singer. 1745. Friedrich Rainer. 1746. Philipp Jakob Pichler. 1747. Rad Singer. 1748. Philipp

Jakob Pichler. 1749. Josef Ignaz Delevo. 1750. Philipp Jakob Pichler. 1751. Karl Singer. 1752. Josef Ignaz Delevo. 1753. Philipp Jakob Pichler. 1754. Josef Ignaz Delevo. 1755. Philipp Jakob Pichler. 1756. Simon Thad. Niederkircher. 1757. Philipp Jakob Pichler. 1753. Simon Thad. Niederkircher. 1759. Josef Ignaz Delevo. 1760. Simon Thad. Niederkircher. 1761. Philipp Jakob Pichler. 1762. Anton Eogl. 1763. Simon Thad. Niederkircher. 1764. Josef Anton Schwaighoser. 1765. Simon Thad. Niederkircher. 1766

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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 07.01.1891
Descrizione fisica: 10
W^tri-Beilage H« „Bote für Tirol und B König Philipp II. Reise durch Tirol 1S4S. Nach einem zeitgenössischen Berichte von P. v. Radi es. Kaiser Karl V. halte nach der siegreichen Schlacht bei Miihlb-rg sich nach Brüssel zurückgezogen und wünschte nun seinen in Castilien weilenden Sohn Philipp — den nachherigen König Philipp II. von Spanien — von dem e>- durch mehrere Jahre getrennt gewesen, wieder einmal zu sehen, und zugleich ihn dem niederländischen Volke als künftigen Herrscher vorzu stellen

. Er ließ ihm daher durch die nach Brüssel abgeschickte Gratulationsdeputation die Weisung zu kommen, sobald als möglich ans Spanien nach Flan dern aufzubrechen. Nachdem Philipp dem Befehle des Vater? ent sprechend die Regentschaft von Castilien seinen, Schwager und Vetter Maximilian übergeben, machte er sich auf die Neise und zog, nachdem er' noch in Barcelona einein grandiosen, in den angenehmen Citronengärten deS Cardinals von Trient ihm bereiteten Abschieds» f»ste beigewohnt vom Hafen von Rosas

, die der damals 21jährige, aus der ihm angebornen Zurück haltung noch gerne, und namentlich in Damcngesell- schaft „mit veredelter Höflichkeit der Manieren' her austretende, inSbefouderS den feine leichte und behende Gestalt aufs vortheilhafteste weisenden Tanz liebende Pri»; durch das Land Tirol genommen, dessen Haupt stadt ven später so ernst gewordenen Fürsten bei seiner Anwesenheit in ihren Mauern also jugendfroh in die Erscheinung treten gesehen. Ueber diese Reise Philipp II. durch Tirol, gibt

uns nämlich ein zeitgenössischer Bericht in einem hente äußerst seltenen Drucke näheren Ausschluss, welchen Bericht wir na« so mehr zu reproducieren uns veran lasst sehen, als selbst das monumentale biographische Werk über Philipp II. von William PreScolt, das wohl sonst eine Schilderung der ganzen Tour Philipps a»S Spanien nach Flandern enthält, gerade über seinen Durchzug durch Tirol nur mit einer Zeile hinweg» g-cht. ^ HinS HeuSl von Salzburg, als ein Diener der fürstl. Durchlaucht aus Hispanien

, Philipp des Prinzen, beschrieb nämlich als Augenzeuge den größten Theil dieser Reise, welche B-schreibuug er dann sofort nach Beendigung der Tour seines Herrn retour bis Augs burg 1551 zu Augsburg bei HanS Znnmermann er scheinen ließ unter rem Titel: „Ain schen new Buch, lustig zu lesen, den ganzen Zug und Raiß.... Philipps Printzen anß Hispanien.... was Turnier, Kampf, mancherlei Ritterspiel sammt andere wunder- barlichen Banketten, Lust und Frewden Spilen auch all demjenigen

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1916)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1916
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Pagina 288 di 473
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 472 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1916
ID interno: 587525
Jsinger. 1641. Michael Reiter. 1642. Georg Jsinger. 1643. Martin Pecht. 1644. Hans Jakob Schmid. 1645. Georg Jsinger. 1646. Hans Jakob Schmid. 1647. Melchior Pranger. : 1648. Hans Jakob Schmid. 1649. Philipp Kuprian. .1650. Hans Jatob Schmid. 1651. Melchior Pranger. 1652. Georg Jsinger. 1653. Philipp Kuprian. 1654. Karl Ludescher. 1655. Erasmus Fritz. 1656. Melchior Pranger. 1657. Erasmus Fritz. 1658. Philipp Kuprian. 1659. Karl Ludescher. 1660. Hans Meitinger. 1661. Philipp Kuprian. 1662. Erasmus

Fritz. 1663. Andrst Pranger. 1664. Erasmus ■ Fritz. 1665. Andrst Pranger. 1666. Philipp Kuprian. JL667. Erasmus Fritz. Teit dem Glabre «6oo. 1668., Philipp Kuprian. - 1669. Christof Ziegler. 1670. Erasmus. Fritz. 1671. Hans Meitinger. 1672. Erasmus Fritz. 1673. Michael Rangger. 1674. Philipp Kuprian. 1675. Hans Widenhueber. 1676. Michael Rangger. 1677. Johann Martin Linsing. 1678. Michael Rangger. 1679. Johann Martin Linsing. 1680. Johann Paul Wolf. 1681. Johann Martin Linsing. 1662. Johann Paul

. Ulrich Sprenger. 1728. Stefan Dorn. 1729. Johann Delama. 1730. Anton Math. Riederklrcher.- 1731. Johann Delama. 1732. Stefan Dorn. 1733. Karl Singer. 1734. Stefan Dorn. 1735. Jakob Kohl. 1736. Michael Anton Wagner. 1737. Karl Singer. 1738. Michael Anton Wagner. 1739. Karl Singer. 1740. Stefan Dorn. 1741. Karl Singer. 1742. Stefan' Dorn. 1743. Jakob Koll. 1744. Karl Singer. • 1745. Friedrich Rainer. 1746. Philipp Jakob Pichler. 1747. Karl Singer. 1748. Philipp Jakob Pichler. 1749. Josef Ignaz Delevo

. 1750. Philipp Jakob Pichler. . 1751. Karl Singer. 1752. Josef Ignaz Delevo. 1753. Philipp Jakob Pichler. 1754. Josef Ignaz Delevo. 1755. Philipp'Jakob Pichler. 1756. Simon Thad. Niederkircher. 1757. Philipp Jakob Pichler. 1758. Simon Thad. Niederkircher. 1759. Josef Ignaz Delevo. 1760. Simon Thad. Niederkircher. 1761. Philipp Jakob Pichler. 1762. Anton Gogl. . 1763. Simon Thad. Niederkircher. 1764. Josef Anton Schwaighofer. 1765. Simon Thad. Niederkircher. 1766. Joses Anton Schwaighofer. 1767

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Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 08.02.1945
Descrizione fisica: 4
Anziehungskraft aus. Außerdem fing sie Münzen, die aus den Fenstern ge worfen wurden, geschickt auf oder bückte sich behende nach ihnen — das wäre dem Onkeln Andreas, dem Wit wer. und Philipp, dem allen Jungge sellen. schon ein wenig sauer gewor den. Barbara sorgte für die Sauberkeit der Kleidung und für anständige Un- lerkunfl in den Gasthöfen: Waldhorn hin. Waldhorn her. Barbara mit ihrer Klarinette war unentbehrlich. Sie reisten von Ort zu Ort, jedes S'.i.liehen hatte seinen leslijcleglen Slraßenmusiklag

klimperten den Musikanten so lieblich wie den Leuten die Musik, und gelten Abend, wenn die Stille aus den Feldern und Wäldern zurüekkam über die Dächer, war man allerseits zufrieden . Wer hätte da je gedacht, daß Bar bara eines schlimmen Tages abtrünnig werden sollte! Da« geschah in jenem Städtchen am Fluß, in das Barbarä von jeher > besonders frohgemut, ja ausgelassen eingezogen war. Wenn die beinen Onkel. Andreas und Philipp, nicht so arglosen Herzens gewesen wären, hätte ihnen längst mancherlei

abends am Wirlstisch. „Am besten, ihr sucht euch nun ein Wald horn. Ich bleibe hier.' Sie fing an zu weinen. „Ich hätte es früher sagen sollen. Ich möchte euch nicht wehe tun...' Aber sie lachte schon wieder, sie war völlig unbeherrscht in ihrem Glückszustancl — Barbara wollte hei raten, morgen sollte das Aufgebot er gehen Dieser Schlag saß. Der kriege rische Andreas bekam weiche, trauri ge Augen, die Spitzen seines Schnurr bartes glichen das kaum aus; der dürre Philipp trank sich einen Rausch

—. und keiner war wie Barbara ein unaufdringlicher Kossenmagnet, ein zuverlässiger Geldsammler, von Barbaras bemutternden Tugenden ganz zu schweigen und von ihrem warmen Lachen... So musizierten sie lieber zu zweit. F.s blieb ein rechter Jammer. Onkel Andreas halle jeweils ein paar Takle unterschlagen dürfen. Barbara halte mit der Klarinette nusgeflickt. Wenn jetzt der gute Philipp alle Gewalt in den Brummbaß warf —: Volkslieder, Märsche, Tänze erhielten, ohne die ausgleichende Kla rinette. einen viel zu gewichtigen

Schwergang, kamen gewissermaßen auf Klefnnlenbeinen daher. Kurz nach Barbaras Hochzeit führte sie der Weg wieder an den Fluß. Statt vor dem Gemeindehaus fingen An dreas und Philipp diesmal ihren Rei- ? ;en vor dem Haus an der Brücke an. larbüras Kopf erschien am Efeu fenster. Sie wollte lachen, brachte es aber nicht, fertig, dos klägliche Kon zert bedrückte ihr Herz. Auch spre chen konnte sie nicht. Sie wickelte ein Silberstück ein, und als Philipp es aufhob, stand auf dem Papier: „Ihr seid unsre liehen

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Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 06.06.1905
Descrizione fisica: 8
, welcher mir die unwillkommene Botschaft brachte, Geld, das ich unglüälicherweise nicht besitze.' .Sie sollen genug erhalten,' sagte Agathe eifrig. »Teilen Sie mir mit, wo Philipp sich aufhält, und warum er nicht erscheint. Ist eS möglich, daß er nicht erfahren hat, daß ein großes Vermögen ihn erwartet?- ^ „Im Gegevteil,' antwortete Basil, „er weiß, daß er ewe Millwn geerbt hat;, dennoch verbirgt « sich sorgfältig, um zu verhüten, daß irgend jemand ihn als Erben und Neffen Robert SherwoodS erkenne. Ist das nicht sonderbar

? Wie erklären Sie sich fei« eigentümliches Benehmen?* .Entweder hat Philipp im Auslande ein Ver brechen begangen, welches ihn abhält, jetzt kühn sein Erbe zn verlangen, oder er ist irrsinnig geworden. Er lebt also und befindet sich wohl/ fragte sie er leichtert. Mo ist sew Versteck?' «Irgendwo in der Nähe von Shadwell, wo er unter dem Namen Herr Smithe als Armenarzt fungiert, — Rezept Medizw für einen Schilling unser Beileids- »nd AufnmnterungSfchreiven auf das freundlichste, woraus die edle Gesinnung

. Der heute in Pederoa abgchältene Jahresmarkt war stark befahren und besucht. Es wurden 42 Pferde, 310 Rinder, 380 Schafe, 80 Ziegen und 20 Schweine aufgetrieben. Der Handel ging mangels an Händler bei allen Biehsorten flau. Mastochsen zahlte man 78. bis 82 L, per Zentner. oder weniger liefert. Ein verrücktes Geschäft für einen Millionär, finden Sie nicht auch?' ..Philipp hier w London?' wiederholte Agathe langsam. „Ja, nachdem er in der halben Welt gesucht worden ist. Augenblicklich ist wenig Gefahr

vor handen, daß er mit FranceS zusammentreffe. Wir verdanken es ihrer kleinen Täuschung, MrS. Devereux, daß er glaubt, Frances sei verheiratet und lebe w der Provinz. Aus irgend einem Grunde scheut Philipp, sich öffentlich zu zeigen. Die Zeit, in welcher er sein Erbe beanspruchen kcmn, wird wahrscheinlich verstreichen, ohne daß er sein schützendes Asyl verläßt. „Was mich betrifft, so gönne ich Ihnen von Herzen Philipps Vermögen. - Teilen Sie mir nur mit, wo er zu finden ist; ich liebe Philipp feiner

selbst willen und habe genug Vermögen für uns beide.' „Sie würden ihn heiratm, nicht achtend des Geheimnisses, welches auf semer Vergangenheit ruht?' ftagte Basil verwundert. Wenigstens in ihrer Liebe zu Philipp war Agathe ausrichtig. „Ja, und ich würde mich als sein Weib glücklich schätzen, vorausgesetzt, daß « mir endlich gelingen würde, seine Liebe zu gewinnen sagte sie sanft. „Ich bw überzeugt, daß sich Philipp niemals eweS schweren Verbrechens schuldig gemacht er hat gute Grmrdsätze

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 17.01.1902
Descrizione fisica: 8
. Er war der Anwalt meiner Familie.' „Ja, das ist das rechte Wort,' stimmte Philipp bei. Das „Darf ich um Ihren Namen bitten?' Glück; das mir so lange den Nucken gekehrt, lächelte mir letzt .;u; „Ich heiße Philipp Erhardt.' es warf mir noch vier präckuige Steine in den! Schoß, von den:n „Erhardt? Den Namen habe ich in den Büchern meines der. eine «men s? hohen Wert besitzt, daß er allein genügt, mich Vorgängers gefunden. Ich habe r.L nlich sein Geschäft übernommen ?um reichen Mann zu machen.' und stelle

mich Ihnen als Doktor Robert Braun vor. Bedürfen Wirklich?' rief Braun, einen neidischen Blick auf den Elüä- Sie vielleicht eines Rechtsbeistandes? Wenn ich Ihnen von irgend- lichen werdend. welchem Nutzen sein kann, so stehe ich gern zu ^Diensten.' „Nun stand ich am Ziele, meiner Wünsche,' fuhr Philipp froh- „In meiner Angelegenheit bedarf ich keines Rates,' entgeg- bewegt fon. „und von Sehnsucht getrieben, kehrte ich in die nete Philipp, im Stillen über den plötzlichen Eifer des Advokaten Heimat zurück, nachdem

ich mein Stück Land an einen Freund lächelnd; „ich kam nur hierher, um Doktor Brandt einen großen verkauft hatte!' Schatz in Verwahrung zu geben. Sie werden nun verstehen, wie „Und haben Sie die Steine bereits verwertet?' fragte Braun unangenehm es mir ist, ihn nicht mehr unter den 'Lebenden zu in atemloser Spannung. finden.' „Nein,' entgegnete Philipp. Die Handelsleute in Afrika woll- Der Anwalt warf ihm einen raschen, durchdringenden Blick ten mir nicht den Preis bezahlen, den ich verlangte

, »und da ich zu, dann lud er ihn mit einer Handbewegung zum Sitzen em. hier in Europa sicher mehr dafür erhalte, so habe «ich sie .mit- „Wollen Sie nicht Platz nehmen?' fragte er in höflichem Ton. gebracht.' Dankend folgte der junge Mann dieser Aufforderung, indem er „Wie? Sie haben Sie noch bei sich?' forschte Braun; seine sich auf einen lederüberzogenen Sessel niederließ. Stimme klang fast heiser vor Erregung. „Ich begreife vollkommen, wie unangenehm es Ihnen sein „Da sind sie!' rief Philipp lachend, öffnete

es vor allen würde mich bemühen, genau in derselben Weise gegen Sie zu Dingen, ruhig und besonnen zu bleiben, um keinerlei Mißtrauen handeln, wie es mein Vorgänger gethan hätte.' zu erwecken. Diese mit der Miene eines Ehrenmannes gesprochenen Worte „Ein kostbarer Schatz, den Sie da haben,' sagte er auf den verfehlten nicht, Eindruck auf Philipp zu machen, der gänzlich ver- Gurt deutend. gessen zu haben schien, wie wenig entgegenkommend der Advokat „Ja, das ist er gewiß, denn nach einer ungefähren Schätzung im Anfang

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 05.12.1937
Descrizione fisica: 8
'Andreas spieile die Trompete. Natürlich,! ^>/ilipp trank sich einen Rausch an. Barbara holte zu seinem forschen Kriegergesicht paßte nur die ihren Liebsten in die ^irtsstube, er gesiel den al- Tronipete. Philipp, den Bar!>ara ebenfalls Onkel, ten Knaben, sie seufzten, gaben nac>), wünschten nannte, obwohl er nur entfernt mit ihr verwandt, Glück. war, blies das Baßhorn: er war spindeldürr, und! Es kam eine schwere Zeit. „Sucht euch ein Begegnung auf äer Lanästras;e so hatte, im Vergleich zu den schonen

Barbara ihre besondere An ziehungskraft aus. Außerdem fing sie die Mün zen, die aus den Fenstern geworfen wurden ge schickt auf oder bückte sich behende nach ihnen, was den Onkel, dem Witwer, und Philipp, dem alten Junggesellen, schon sin wenig sauer geworden wäre. Barbara sorgte 'ür die Sauberkeit der Klei dung und für anständige Unterkunft in den Gast höfen: Waldhorn hin, Waldhorn her, Barbara mit ihrer Klarinette war unentbehrlich. Sie reisten von Ort zu Ort, jedes Städtchen

Geldstücke klimperten den Musikanten so lieblich wie den Leuten die Musik, und gegen Abend, wenn die Stille aus den Feldern und Wäldern zurückkam über die Dächer, war man al lerseits zufrieden... Wer hätte da je gedacht, daß Barbara eines schlimmen Tages abtrünnig werden sollte! Das geschah in jenem Städtchen am Fluß, in das sie von jeher besonders frohgemut, ja, ausgelassen eingezogen war. Wenn die beiden Onkel Andreas und Philipp nicht so arglosen Herzens gewesen wären, hätte ihnen längst mancherlei

Philipp alle Gewalt in den Brummbaß warf, dann erhielten Volkslieder, Märsche, Tänze, ohne die ausgleichende Klarinette, einen viel zu gewichtigen Schwerg.ing, sie kamen gewisserma ßen auf Elefantenbeinen daher. Kurz nach Barbaras Hochzeit führte sie der Weg wieder an den Fluß. Statt vor dein Gemeinde haus begannen Andreas und Philipp diesmal ihren Reigen vor dem Haus an der Brücke. Bar baras Kopf erschien am Efeufenster. Sie wollte lachen, brachte es aber nicht fertig. Das klägliche Konzert bedrückte

ihr das Herz. Sie wickelte ein Silberftück ein, und als Philipp es aufhob, stand auf dem Papier: „Ihr seit unsere lieben Gäste. Eßt und schlaft heute bei uns.' Es wurde ein wehmütig herrlicher Tag. — „Wenn dein Mann nur Waldhorn blasen könnte!' meinte Onkel An dreas. Aber Peter Nickel war Schuhmacher. Ein einziger schöner Tag bei Barbara — viele böse Wochen auf den Straßen. Onkel Philipp brauchte sich nicht mehr oft zu bücken, das Geld flog seltener aus den Fenstern. Man begann, sich über die beiden

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Tiroler Volksbote
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Pagina 13 di 16
Data: 27.06.1901
Descrizione fisica: 16
Nr. 13. „Tiroler Volksbote.' Seite 13. der Philipp aber glaubte immer, zwei Krüge vor sich zu haben. — Nach einer weiteren Stunde erhoben sich die beiden; der Jakob stand auf sehr schwachen Füßen, dem Philipp hingegen schnappten immer die Knie nach vorne, er musste sich krank lachen darob. Der Jakob glaubte, der Philipp habe sich etwas übernommen; der Philipp entschuldigte sich beim Wirt, dass der Jakob sich einen kleinen Schwammer angetrunken. Jeder wollte den anderen führen. Mit gegenseitiger

und Regendach ins Bett. Der Philipp streifte sich wohl die Schuhe von den Füßen, die übrigen Kleider aber brachte er trotz aller Anstrengung nicht vom Leibe, denn es war sehr finster. So blieb ihm nichts übrig, als im vollen Staat unter die Decke zu kriechen. Weil es aber eine stockrabenschwarze Finsternis hatte, verfehlte er seine Liegerstätte und gerieth in Jakobs Bett, wo dieser bereits kräftig schnarchte. Er legte sich in seiner altgewohnten Richtung ins Bett, und so kamen seine Füße neben

wachte auf. — Er drehte sich um — da stieß er auf etwas Hartes. griff danach und merkte zu seinem Schrecken, dass noch ein anderer neben ihm im Bette liege. Er dachte sofort an Räuber, Diebe und Mörder. Der Philipp war durch die Berührung ebenfalls erwacht und holte einen tiefen Athemzug. „Lippl, Lippl — hoi, Lippl!' flüsterte der Jakob. „Was gibt's denn, Jaggl?' fragte der andere. „Du, Lippl — in meinem Bett, neben mir, liegt einer, ein langer, dicker Kerl!' „Das bildest dir ein, Jaggl

! — Hat dich etwa die Trude gedruckt?' „Nein, nein — es ist ein Mensch ein Kerl — ein Räuber!' Einen Augenblick schwiegen die beiden — da flüsterte Plötzlich der Philipp: „Jaggl, Jaggl ... neben mir liegt auch einer!' „Heiliger St. Fritz,' winselte der Jakob, „eine ganze Räuberbande!' „Machen wir Lärm — wecken wir die Knechte!' „Beileibe nicht ... die Kerle haben gewiss Messer bel sich ... bis die Knechte da wären, hätten sie uns längst kalt gemacht!' „Was stellen wir denn in Gott's Namen an? ... Ich zittere

wie eine Ruthe!' „Du, Lippl, ich mein', die Spitzbuben schlafen ... machen wir uns heimlich fort!' .Jaggl, Jaggl, der meinige rührt sich!' . „Lippl, der meinige auch... o hl. St. Fntz, er packt mich!' „Schmeiß' ihn heraus, Jaggl... hin sind wir so wie so!' In der Verzweiflung packte der Jakob den Eindringling mit kräftigen Fäusten, und im nächsten Augenblicke flog der Philipp weit hinaus auf den Boden. .Jaggl, Jaggl,' schrie der Philipp, „der meine hat mich herausgeschmissen.' „Lippl, wehr' dich ... pack

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 23.07.1903
Descrizione fisica: 8
Seite k „Der Tiroler' 'D°m,as,»g. 2Z, lenken, dürfte folgende Zweikampfgeschichte, deren unschuldige Ursache — ein Hase war, den Lesern in Erinnerung gebracht werden: Graf Philipp zu Hohenlohe, Domherr in Bamberg und Würzburg, hat durch sein tragisches Lebensende eine gewisse traurige Berühmtheit in der Geschichte des Hauses Hohenlohe erlangt. Jahrelang hatte er mit einem Chorbruder, dem Grafen Poppo von Henneberg, den manche Schriftsteller als einen Mann von rachsüchtigem Wesen und bösartigem

Charakter schildern, in Frieden und Freundschaft gelebt. Beide waren leidenschaft liche Jagdliebhaber, Als sie nun einst bei Gerbrunn, eine Stunde von Würzburg, jagten, stieß Philipp auf einen Hasen und wollte ihn getroffen haben, die Hunde des Grafen von Henneberg aber brachten ihn ihrem Herrn. Nach .Waidmannsbrauch forderte Philipp den Hafen^- Poppo. verweigerte ihn; hieraus entstand zwischen beiden Herren furchtbarer Groll, welcher durch einen Knecht, den Philipp verabschiedet, Poppo aber sofort

in Dienst genommen hatte, genährt wurde. So gingen einige.Monate hin. Da erfuhr der Henneberger am 49. Februar 1541, daß Graf Philipp (in^ Würzburg) eben bei einer Schmiede stehe, wo sein Pferd beschlagen,, werde. Darauf legte er einen verborgeneu Panzer an, versah sich mit einem langen Schwert, traf mit Philipp fluf dem Hofe „zum Stern' zusammen; und . forderte,ihn zu alsbaldigem Zweikampf. '-Philipp..war pnbewehrt, versah sich in der Eile mit eiyer schlechten Waffe > und traf den Gegner

auf dem Barfüßerkirchhof. Poppo, besser bewaffnet und dadurch überlegen, , brachte dem Grafen Philipp eine schwere Wunde.. am. ltyken Arm bei, worauf der ÄZerniund^te taumelte-und ihm der Hut ins Gesichts sank. Indem er nun diesen^ hinaufrückte, versetzte 4hm Poppo . einen Hieb auf den Kopf, der durch den Hut > drang und - den Schädel ^ verletzte. Philipp sank zusammen. .Ein in her Nachbarschaft wohnender ^Domherr ließ ihn duxch seinen Knecht nach Hause tragen. Per Verletzte .hielt; die Sache nicht für gefährlich

, Man erkannte aber? sogleich, daß die Wunde tödlich sei, gab ihm die Sterbesakramente, und er verschied .qm 2. Mäxz. Von Seiten Her Gegen partei wurde die Sache ganz anders dargesteflt: baß nämlich Philipp geflissentlich Händel gesucht .jund Poppo so beschimMHätte, daß dieser sich zur,Heraus forderung genötigt sah. Die Brüder des Gefallenen forderten Genugtuung und der Vater PoppoS, Graf Wilhelm von Henneberg, sföwie die Brüder desselben, waren sie zu leisten erbötig. An Schiedsgericht trug auf Geldbuße

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 19.12.1910
Descrizione fisica: 8
des Verwundeten sahen sich unwillkürlich bei dem Ausschrei nach ihrem Häuptling um, da aber war Licknng Günther auch schon heran. Dem vorderste» der Marodeure schleuoerte er die noch rauchend« Pistole ins Gesicht, einen Zweiten traf ein ae» ' «altiger Hieb seines Hirschfangers, während ihm Wc Seite sein Diener Philipp einen Dritten m Wnlicher Weise kampfunfähig machte, indem er dabei laut in seiner heimischen Mundärt wetterte: czi Räckertüg, de Duuner schall Ii schlan!' 5ber Rest des feigen Banditengesindels

. Nur ein plötzlicher Seitensprung seines Pferdes «ttete dem Junker das Leben, sodaß das Messer ihm »ur eine tiefe Fleischwunde am linken Arm beibrachte. Außer nch über diese Heimtücke des Räuberhäuptling schoß Philipp beide Pistolen in ' d«ck ^ Gesträuch hinein und vertrieb damit das Gesindel völlig. Ja tiefster Bewegung streckte Reichsgräsin . Dttolme ihremjungen Verioanvten die Hände entgegen: .Dank, Vetter, tausend Dank! Sie haben stch als ein echter Ritter bewährt —. okovälior »ws psur od siul» reprocliv

!' Leonore Sophie kam blaß und atemlos herbei, «cher ihre Augen glänzten und hingen mit dem Ausdruck der Bewunderung an Ludwig Günther, der ihrem kindlichen Sinne wie ein Held der alten Sage vorkommen mochte. Der junge Graf wollte etwas erwidern, aber plötzlich schwankte er im Sattel und eine tiefe Blässe überflog seine schöben Züge.. Philipp eilte erschrocken herbei und stützte den Wankenden. Erst jetzt Nahmen die beiden Frauen die Verwundung ihres Retters wahr, : der mit blassen Lippen

über sein Mißgeschick zu scherzen suchte: »Der Wurf war gut gemeint, aber unßglückte; es ist nur eine etwas tiefe Schramme geworden.' > > - -Oh. deHunn.' schallt der treue Philipp, .na tövt man, wenn ick s» noch 'mal to faten krieg' ; ick will se Mores lehren!. Min arme lewe ^^Wir müsse» sogleich heim/ bemerkte die be sonnene Gräfin, »yoffenmch Halle» Sie den Ritt aus, Vettel Oder reite schnell voraus. Leonore Sophie, und schicke Leute mit einer Tragbahre heraus!* .Nimmermehr!' wehrte Ludwig Günther

. Töllich erblaßt schloß er die Augen, eine tiefe Bewußtlosigkeit umnachtete seine Sinne. Ts bedurste keiner zweiten Aufforderung d« Gräfin an Leonore Sophia ein Blick genügte zur Verständigung, und wie ei» Pfeil flog die juaend^ liche Amazone davon, um Leute nevst einer Bahre zum Transport des Verwundeten herbeizuholen. Inzwischen betteten die Gräfin und der treue Philipp, dem die dicken Tränen in den Augen standen, den ohnmächtigen Junker sacht in daS Gras, in welches sich auch die stolze Gräfin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 03.06.1905
Descrizione fisica: 8
sonst stets ihre Gefühle zu bemeistern wußte. .Miß Gardner, wie ich schon sagte,' suhr Bafil fort, .leitet dieses Bureau nach ausgezeichneten Prin zipien. ES ist eine ganz neue Idee, mtd, wie ich höre, auch eine einträgliche.' .Also ist die Dame, welche sich „Miß Hamilton' nennt, daS Mädchen, welches Philipp liebte und heiraten wollte?' fragte sie langsam. „FranceS würde Philipp) geheiratet haben, wenn sie nicht durch einen Betrug getrennt worden.. Eine Dame, welche Philipp liebte, deren Neigung er jedoch

nicht erwiderte, beging den Verrat.' Agathe lächelte spöttisch; in diesem Augenblicke haßte sie die ganze Welt. .Philipps Heimkehr würde Sie einer großen Erbschaft und Ihrer Geliebten berauben,' sagte sie spottend. „Könnten Sie diesen doppelten Verlust ertragen?* ^ .Er würde mich wahnfinnig machen/ rief Bafil aus, während ein wildes Feuer in seinen Augen erglühte. .Doch ist eS immerhin möglich, daß mich dieses harte Verhängnis treffen kann'' .Sie sagten eben, daß Sie Philipp für tot halten.' erwiderte

zu verhindern, was denn?' ^ ) „Sie, McS. Devereux?' .Ja, ich will aufrichtig sein. Bevor ich Hilton Devereux heiratete, war ich verliebt in meinen Vetter Philipp und ich glaube, er würde mich gewählt haben, wenn er FranceS nicht kennen gelernt. Ich war eS, welche die falsche Anzeige verbreitete, welche sie trennte.' : „Wirklich! Wenn das der Fall ist, bin ich eher Ihr Schuldner als Ihr Gläubiger,' antwortete Bafil trocken. - ' „Bald nach der Trennung von seiner Braut reiste Philipp zu meinem größten Kummer

? Ich ^ habe mich vollständig in die Hände dieser Frau geliefert.' .Gütiger Himmel! ES ist in der Tat eine ver zwickte Angelegenheit/ rief Bafil, .wenn Philipp zurückkehrt, kann FranceS ihm alles erklären und Sie als die Schuldige entlarven, dann find die beiden Getrennten trotz aller Hindernisse vereinigt.' Agathe erhob sich und ging unruhig hin und her. .Dieser Gedanke ist unerträglich! Ich würde für Philipp stets ein Gegenstand des Hasses und Abscheues sein. Vielleicht verdiene ich beides; doch wird das Schuldbewußtsein

mir die Strafe nicht erträglicher gestalten. Wäre ich nur meinem ersten Impulse gefolgt. Miß Hamiltons sonderbares Be nehmen fiel mir gleich auf. Ich begreife jetzt alles.' „Sie haben Sie überrascht mitJhremBekenntniS.? .Ich möchte lieber,' sagte fie leidenschaftlich, .daß Philipp nieMrückkehre, als daß er heimkomme, zu reich, um die glänzende Mitgift zu schätzen, welche ich als fein Weib ihm einbringen würde. Sie und ich haben ein gemeinsames Ziel, nämlich die beiden auseinander zu halten

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Lienzer Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 17.09.1898
Descrizione fisica: 16
sein. Restgewinne? beim Kaiserjubiläums-Freischießen in St. Johann im Wald. I. H a u p ts ch eu b e „K a lfer' : I. Rudolp!, v. Hibler, Lienz, 2. Hochw. Pius Goller, W.-Matrei, 3. Hochw. Pfarrer Kröll, Ainet, 4. Karl Jnwinkl. S. Dr. Knoflach, Lienz, 6. And. Hüter, Kals, 7. Ant. Mair, Lienz, 8. Alois Grissemann, Lienz. 9. Johann Jakober Lienz, 10 Alois Popcller, St. Johann i. M. — 2. Schleckerscheibe: 1. Thomas Füger, Kals, 2 Philipp Vergeiner jun., St. Johann i W., 3. Joh. Steiner, Oberlienz, 4. Jos. Theuerl

, Aßling, 5. Seb. Hüter, Kals, 6. SU. Mair, (Hibler), Lienz, 7. Thom. Füger, Kals, 8. Karl Jnwinkl, Lienz, 9. And. Vergeiner, St. Johann i. W., 10. Dr. Knoflach, Lienz, II. Job. Jakober, Lienz, 12. Seb. Huter. Kals, 13. Fr. Schneebcrger, St. Veit, 14. Joh. Lumaßegger, IS. Philipp Vergeiner jun., St. Johann i. W, IK. Peter Kofler, Lienz, 17. Peter Ascher, Aßling 18. Karl Jnwinkl, Lienz, 19. Anton Großgasteiger. 20. Anton Mair, Lienz. — 3. Serienbeste: 1. Fr. Schnee bcrger, St. Veit, 2 Joh. Jakober

, Lienz, 3. Josef Theuer!, Aßling, 4. Dr. Knoflach, Lienz, S. Jos. Stra- ganz, Nikolsdorf, 6. Th. v. Hibler, Lienz, 7. Philipp Vergeiner jun. 8. Alois Jßlitzer, Prägraten, 9. Thom. Füger, Kais, 1V. Karl Jnwinkl Lienz. - Tages- prämien: Für die erste Nr. jeden Tag: Philipp Vergeiner jun., Seb. Hüter, Philipp Vergeiner jun., Anton Mair. Für die erste Nr. Nachm. Philipp Ver geiner jun., Alois Mair. Für die letzte Nr. jeden Tag: August Mattersberger, Philipp Vergeiner jun., Dr. Wurnig, Philipp Vergeiner

jun. Für die meisten Nr. jeden Tag: Josef Theuerl, Philipp Vergeiner jun., Al. Jßlitzer, durch Los: Thom. Füger. Für die meisten Nrn. überhaupt: Philipp Vergeiner, für die zweitmeisten: Karl Jnwinkl. Sammelkasten für die Abbrändler in Tristach. Ungenannt . . . . fl. I. Schriftleitung und Verwaltung der „L. Ztg. „ 4.— Summa: fl. 5.- Wir stellen an unsere P. T. Leser die höfliche Bitic, um gütige Spenden für die armen Abbrändler in Trist ich. Jede auch die kleinste Gabe wird dankbarst

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Lienzer Zeitung
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Pagina 32 di 38
Data: 27.05.1911
Descrizione fisica: 38
, da dieselbe sich für fremde Ohren nicht eignete. Denn wenn man auch sonst sehr offenherzig war und nicht allemal Rücksicht auf die Gegenwart des Hauslehrers nahm, so ließen sich doch intimere Vorgänge nur im engsten Familienkreise besprechen. Auch schien den Eltern ein Irrtum trotz der Gegenbehauptung Tonis, keineswegs ausgeschlossen. Philipp von Salten blieb, nachdem die Gäste ihn verlassen, in sehr gehobener Stimmung zurück. Der reiche Beifall, den er geerntet, war ihm wie feuriger Wein zu Kopf gestiegen

des Inhaltes zu verhindern, sondern trug es vorsichtig im Arm. In dem ihm bekannten Lokal traf er mit Freunden zusammen, mit denen er in animierter Weise von seinem heutigen Atelier besuch sprach. Da er bereits von einem der ihn besuchenden Herren eine Bestellung erhalten, glaubte er ein übriges tun zu können und ein paar Flaschen Sekt auf dieses Ereignis springen zu lassen. So herrschte in dem kleinen Kreise bald eine fröhliche Stim mung, die einige Stunden anhielt. Man brach gemeinsam auf. Philipp legte

sich, in seinem Heim angekommen, auf die Chaiselongue, um sich einem ausgiebigen Schlafe hinzugeben. Aus diesem wurde er durch seine Wirtin geweckt, die einen Herrn meldete, welcher den Maler durchaus zu sprechen wünschte. Philipp fuhr zerstreut aus angenehmen Träumen auf. „Ein Herr? Gewiß, er stände sofort zur Verfügung. Er ordnete seinen etwas in Unordnung geratenen Anzug und begab sich ins Atelier, wohin seine Wirtin den Fremden geführt hatte. Hier war die alte Ordnung bereits wieder hergestellt. Der Herr

hatte vollauf Zeit gehabt, den Ranm zu mustern; vornehmlich schien ihn das düstere Bild, „der Tod' zu interessieren, an welchem die Dekoration allerdings jetzt fehlte. Als Philipp eintrat und den Fremden vor seinem Lieblings gemälde in Betrachtung versunken vorfand, zog ein befriedigtes Lächeln über sein hübsches, leichtfertiges Gesicht. Ja, der „Tod', der frappierte. Der Fremde wandte sich dem eintretenden Künstler zu. Eine gegenseitige Verbeugung, ein kurzes Nennen der Namen, dann zeigte der Fremde

auf das Bild. „Es bedürfte eines hellen Rahmens, um in das richtige Licht gerückt zu werden.' „So, gefällt Ihnen das Bild?' fragte der junge Maler. „Ich weiß es nicht,' lautete die Antwort. „Würden Sie die Güte haben, dem Bilde die helle Dekoration umzulegen, die es heute morgen hatte. Man hat mir darüber berichtet.' Philipp schien sehr geschmeichelt. „Den weißen Schal meinen Sie,' erwiderte er eifrig. „Je, Donnerwetter,' setzte er in sichtlicher Erregung hinzu, „de weiße Schal. Wo in aller Welt

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 12.11.1923
Descrizione fisica: 8
sich die Feinde des heutigen Kampfes auf ihren Aesten gegenüber. Mit fabelhafter Geschwindigkeit hatte sich Philipp um den Stamm herumgedrückt. Nur Der nasse Havelock hinderte Theobald am 'glei chen Blltzmanöver. NatüiPch! Vor dem Feilende Deckung zu suchen ist vernünftig und nicht un ehrenhaft. Schließlich ist man fa wirklich kein toller Hund, der sich Mederknallen lassen muß. „Warum schließt du nicht?' schrie Philipp hin term Baium hervor, der ihm genügend Schutz vor feindlichen Unternehmungen zu bieten

schien. „Schließe du doch! Ich sitze dir ja am Aste wie «ine Scheibe! Ziele nur! Log an auf mich!' Es fiel natürlich dem Philipp ebensowenig ein loszuknallen Wils Theobald. Erstens überhaupt und zweitens dachte sich jeder: man muß sich fem Puloer trocken halten,- drücke ich ab und treffe nicht, was das Wahrscheinlichste ist. dann habe ich mein Rohr leer. Der Gegner 'kann mich 'belagern, beobachten und warten, bis 'ich mir eine Bkößs gebe. Solange wir alle beide unser Pulver im Rohre

haben, sind wir einander gleich gefährlich. Das Gefecht konnte sehr langwierig werden: den es schien mit einer sich stark hinziehenden Kampfpause beginnen gu wollen. Nach beträcht licher Zeit setzte der »ine Feind mit seiner vor fühlenden Tättiykeit «in: Philipp riskierte ein Auge und schielte mit äußerster Vorsicht hinter seinem Stamme hervor. Theobald hatte sich die gange Zeit nicht gerührt, um den Gegner ja durch töi>ne Bewegung zu reizen. Trotz seiner KuyzsichtktÄt hatte er aber bemerkt, daß Phi lipp hintsrm Hs5z

htrvorluHti-. Gdllt» Mordbube wirklich Durst haben, seines Freun des Blut zu lecken? Mit einem plötzlichen Ruck brachte er das Fernrohr 'ans Auge und spähte nach seinem Widersacher. Mit affenartiger Be- händigkeit war dieser gänzlich in den Bereich der Sicherheit verschwunden und brüllte in höch ster Entrüstung. ».Thsol Du Bluthund'! Auf mich schießest du?! Das also ist deine Freundschaft?'' „Aber wo, Philipp l Hast 'du mal ein Fern rohr losgehen sehen?' Nach diesem aufregenden Zwischenfalle trat

breitete sich über sein Gesicht. „Na, falle 'Nicht vom Ast, du altes Kamel! Hast du dir von deine r Lori' mit der aufregenden Nackenliinie ewige Treue versprochen?' „Du hast recht, Phili!' „Na also!' „Aber die Zeit des Waffenstillstandes ist ab- gelausen.' „Gut. schießen wir!' „Warum?' „Nu, wegen dsmer, meiner und seiner Lori!' „Lächerlich!' „Tatsächlich lächerlich!' „Philipp!' „Theobald?' „Sind wir N'cht Schafsköpfe?' „Im Strudel des Blödsinns gestrandete Wüstenschiffe!' „Friede!^ „Versöhnung

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 25.03.1884
Descrizione fisica: 10
♦ Heilage zrr Ueo. 25 des „Burggrastee' Ein Beitrag zur Familiengeschichte im Burggrafenamte. Die Famllie der Änillenderger. IH. Philipp von Knillenberg und Reichenbach. Christofs dritter Sohn, Philipp, seit 1568 ver mählt mit Beneditta Susann« Edler von Hayerling zu Winkl, lauste 1572 den Freisttz Reichenbach vom Herrn Philipp Albrecht von Wanga zu Wangen auf Rubeln, gegenwärtig im Besitze des Herrn Dr. Tappeiner. Philipp v. Wanga ließ aus einem alten, baufälligen Hause den Edelsttz

für seinen Sohn Philipp Albrecht fast ganz neu aufführen und mit verschiedenen nothwendigen Zubauten versehen. Philipp von Knillmberg war Pflegsverwalter von Greifenstein, Burgstall und Mölten, auch Beisitzer beim adeligen Hofgericht zu Bozen. Er hinterließ bei seinem Tode, der am 5. April 1583 im 45. Jahre seines AtterS erfolgte, 4 Söhne u. 2 Töchter: Augustin, Sigmund, Hillebrand, Nikolaus, Helena und Maria, nachdem ihm seine Gemahlin schon am 3. März 1588 vorausgegangen war. Augustin starb ledigen Standes

sich lange in Italien auf, begleitete 1600 den venetianischen Gesandten Oktavian Bon nach Balla- dolid in Spanien, verehlichte sich 1605 mit Helena Troilin zu Troiburg und starb mit Hinterlassung eines Sohnes, Hans Philipp, am 7. März 1609, im 32. Jahre seines Asters. Die hinterlassene Witwe vermählte sich mit dem edlen Herrn Philipp Jakob Hausmann zu Stetten und Lanegg, und nach dessen Tode mit Herrn Eustach Franzin zu Marreid. Hans Philipp lag den Studien ob zu Wien, Bo logna, Ranzig und Pont a Mousson

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