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Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 14.06.1922
Descrizione fisica: 8
, er- klärte Philipp sich hierzu bereit und bestieg wieder die Droschke. „Jetzt geht e» aber doch ins Loch,' sagte der Kut scher, oer den Auftritt voll Interesse oerfolgt hatte. ^Jns Loch, du dicke Kutschersaul schrie Herr Woerz und ergriff wieder in seinem besten Hamburger Deutsch das Wort. Nachdem «r dem Kutscher ein schlechtes Ende auf Grund der Eigenschasten, dle auch Gustav IV.«Adolf gestürzt hatten — Dummheit und eselartiger Eigensinn — prophezeit hatte, befahl er ihm, zu Schiemann» Bierhall

« zu fahren. Der Kut scher weigerte sich laut und vernehmlich, zu Schie manns Blerhalle zu fahren. ,/3o fahren Sie zur Brunnengasse, wir gehen da» letzte Stück!' Zehn Minuten später hielt der Kutscher bei der Mündung eines dunklen, unwirtlichen Gässchen», au» dem gelbe Laternen sckimmernten und Sohlen er tönte. Herr Woerz nahm Philipp unter den Arm, und mit dem Gefühl, ein neuer Djafar zg fein, der an der Seite des Kalifen in diesem modernen Bagdad auf Abenteuer aurgoa. bog Herr Eollln in seiner Ge> sells

' ' ' Sei der ersten Straßen- Ilschaft ln da» Gä i laterne blieb Herr Aoerz stehen, betrachtet» Philipp i kritisch und sagte: .-So kann der Herr nicht bleiben. WIUJU/ UIW I-UHIC* i/VW IMIMb VF* Gigerl kann man hier nicht brauchen.' n leere» Trep'penbau» wurde zur Garderobelog« erkoren, und »intae Minuten später halt« Herr Woerz Imlt «in paar Handgriffen, liichen Zigarette und ein lEand. für. Philipp Eollln etwa, Säst seiner schauer- wenia Straßenschmug den. in da, schönste Exemplar eines Hafenstrolche

» verwandelt, da» man sich nur wünschen konnte. Philipp hatte Herrn Woerz' groß karierten Ulster übernommen, der ihm bi» zu den Fußknöcheln reichte, sowie seinen Melonenhut, wäh rend dieser sich mit Philipps Zylinder geschmückt hatte, nachdem derselbe entsprechend eingetrieben worden war. Dann setzten sie ihre Wanderung fort, bi» Herr Woerz in einem zwei Meter breiten Gätzchen vor einem roten Ziegelhaus, dessen Fenster erleuchtet wäre», stehen blieb. Don drinnen Hort» man singen und schreien. Plötzlich

sprang die Tür« aus, und «in Mann kam kopfüber auf die Strasse ge flogen, mit einer Geschwindigkeit, dir ihm offenbar von außen cmfgevrängt war. Ehe sich die Türe noch schließen konnte, stand Herr Woerz mtt Philipp an der Hand davor. Mbendl'chörte Philipp ihn flüstern. „Woerz, zum Teufel..., Woerzl — Kein Schwindel' — — eine Münze klirrt« sacht», und Philipp wurde von Herrn Woerz ln ein dunkle» Stieaenhau» gezogen. In der nächsten Minute ging ein« Tür auf, und sein Beglei ter schob ihn in ein Zimmer

1
Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1917)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1917
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Pagina 322 di 512
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 511 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1917
ID interno: 587526
. 1639. Melchior Pranger. 1640. Georg Jsinger. 1641. Michael Reiter. - 1642. Georg Jsinger. 1643. Martin Pecht. - 1644. Hans Jalob Schmid. 1645. Georg Jsinger. 1646. Hans Jakob Schmid. 1647. Melchior Pranger. 1648. Hans Jakob Schmid. 1649. Philipp Kuprian. 1650. Hans Jakob Schmid. 1651. Melchior Pranger. 1652. Georg Jsinger. , 1653. Philipp Kuprian. 1654. Karl Ludescher. 1655. Erasmus Fritz. 1656. Melchior Pranger. 1657. Erasmus Fritz. 1658. Philipp Kuprian. 1659. Karl Ludescher. 1660. Hans Meitinger

. 1661. Philipp Kuprian. 1662. Erasmus Fritz. 1663. Andrst Pranger. 1664. Erasmus Fritz. 1665. Andrst Pranger. 1666. Philipp Kuprian. 1667. Erasmus Fritz. seil dem Jahre löoo. 1668 . Philipp Kuprian. 1669. Christof Ziegler. 1670. Erasmus Fritz. 1671. Hans Meitinger. 1672. Erasmus Fritz. 1673. Michael Rangger. 1674. Philipp Kuprian. 1675. Hans Widenhueber. 1676. Michael Rangger. 1677. Johann Martin Linsing. 1678. Michael Rangger. 1679. Johann Martin Linsing. 1680. Johann Paul Wolf. 1681. Johann Martin

. Stefan Dorn. 1727. Ulrich Sprenger. 1728. Stefan Dorn. 1729. Johann Delama. 1730. Anton Math. Niederkircher. 1731. Johann Delama. 1732. Stefan Dorn. 1733. Karl Singer. 1734. Stefan Dorn. 1735. Jakob Kohl. 1736. Michael Anton Wagner. 1737. Karl Singer. 1738. Michael.Anton Wagner. 1739. Karl Singer. 1740. Stefan Dorn. 1741. Karl. Singer. 1742. Stefan Dorn. 1743. Jakob Koll. 1744. Karl Singer. 1745. Friedrich Rainer. 1746. Philipp Jakob Pichler. 1747. Karl Singer. 1743. Philipp Jakob Pichler. 1749

. Josef Ignaz Delevo.. 1750. Philipp Jakob Pichler. 1751. Karl Singer. 1752. Josef Ignaz Delevo. 1753. Philipp Jakob Pichler. 1754. Josef Ignaz Delevo. 1755. Philipp Jakob Pichler. 1756. Simon Thad. Niederkircher. 1757. Philipp Jakob Pichler. 1758. Simon Thad. Niederkircher- 1759. Josef Ignaz Delevo. 1760. Simon Thad. Niederkircher. 1761. Philipp Jalob Pichler. 1762. Anton Gogl. 1763. Simon Thad. Niederkircher. 1764. Josef Anton Schwaighofer. 1765. Simon Thad. Niederkircher. 1766. Josef Anton

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
[1917]
Innsbrucker Adreßbuch; 1918
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Pagina 333 di 515
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 278/1918
ID interno: 483095
. 1629. Melchior Pranger. 1640. Georg Jsinger. 1641. Michael Reiter. 1642. Georg Jsinger. 1643. Martin Pecht. 1644. Hans Jakob Schmid. 1645. Georg Jsinger. 1646. Hans Jakob Schmid. 1647. Melchior Pranger. 1648. Hans Jakob Schmid. 1649. Philipp Kuprian. 1650. Hans Jakob Schmid. 1651. Melchior Pranger. 1652. Georg Jsinger. - 1653. Philipp Kuprian. 1654. Karl Ludescher. 1655. EraSmus Fritz. . 1656. Melchior Pranger. 1657. Erasmus Fritz. 1658. Philipp Kuprian. 1659. Karl Ludescher. 1660. Hans M ritinger

. 1661. Philipp Küprian. 1662. Erasmus Fritz. 1663. Andrw Pranger. 1664. Erasmus Fritz. 1665. Andrà Pranger. 1666. Philipp Kuprian. 1667. Erasmus Fritz. seit clem Jastre löoo. 1668. Philipp Kuprian. 1669. Christof Ziegler. 1670. Erasmus Fritz. 1671. Hans Meitinger. 1672. Erasmus Fritz. 1673. Michael Rangger. 1674. Philipp Kuprian. • 1675. Hans Widenhueber. 1676. Michael Rangger. 1677. Johann Martin Linsing. 1678. Michael Rangger. 1679. Johann Martin Linsing. 1680. Johann Paul Wolf. 1681. Johann

Sprenger. 1726*. Stefan Dorn. > 1727. .Ulrich Sprenger. '1728. Stefan Dorn. 1729. - Johann Delama. 1730. Anton Math. Niederkircher. 1731. Johann Delama. 1732. Stefan Dorn. 1733. Karl Singer. 1734. Stefan Dorn. 1735. Jakob Kohl. 1736. Michael Anton Wagner. 1737. Karl Singer. 1738. Michael - Anton Wagner. 1739. Karl Singer. 1740. Stefan Dorn. 1741. Karl Singer. 1742. Stefan Dorn. 1743. Jakob Koll. 1744. Karl Singer. 1745. Friedrich Rainer. 1746. Philipp Jakob Pichler. 1747. Rad Singer. 1748. Philipp

Jakob Pichler. 1749. Josef Ignaz Delevo. 1750. Philipp Jakob Pichler. 1751. Karl Singer. 1752. Josef Ignaz Delevo. 1753. Philipp Jakob Pichler. 1754. Josef Ignaz Delevo. 1755. Philipp Jakob Pichler. 1756. Simon Thad. Niederkircher. 1757. Philipp Jakob Pichler. 1753. Simon Thad. Niederkircher. 1759. Josef Ignaz Delevo. 1760. Simon Thad. Niederkircher. 1761. Philipp Jakob Pichler. 1762. Anton Eogl. 1763. Simon Thad. Niederkircher. 1764. Josef Anton Schwaighoser. 1765. Simon Thad. Niederkircher. 1766

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Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 25.04.1922
Descrizione fisica: 6
, G. m. b. fj. — Rota tionsdruck Buch» und Kunstdruckerei S. Pützelberger. Meran. ) o z« n: Rapid', eb mit n Ama- teserven i Gaste schlägt Boxer- abends, ! einge- -♦ Neben- srlanat. 5500 Herrn Collins Abenteuer Roman vo» Frank Heller. 5 . (Nachdruck verboten.) Nachdem «r einem der dreizehn Sandwichmen einen Stockschlag auf die Annvncenlafel versetzt hatte, um semen Abscheu vor dem Mann auszudrücken, bellen Bild er trug, und nachdem er die nötigen Polizel- butzen hierfür erlegt hatte, stürzte Philipp

anwesender, ln Zivil gekleideter Bruder, Mr. Bateson, »er gesuchte Verbrecher war. In brühheißem Französisch-Dämsch.Eng lisch hatte Philipp sein Geld verlangt, «in rohes Lachen zur Antwort bekommen, Drohungen fürchterlichster Art ausgestoßen worauf er von den muskulösen Brüdern hdnausgeschleudert wurde, während er ihnen die unerhörtesten Strafen in Aussicht stellte und schwor» im Notfall« Hilfe bei irer Polizei zu suchen. Eine Sekunde später wurde noch «in Herr hmausgaworfen; das war El Kabirs Diener

, der feine Stelle verlor, well «r Philipp eingelassen 'hatte. Philipp rettete sich vor diesem in einem Auto, und bevor er noch PiccadMy erreicht hatte, war sein Racheplan fertig. Am selben Nachmittag enthielten die Zeitungen unter der Rubrik „Wanted' «in« Annonce, tn der «m Platz als Diener bei dem großen El Kabir in Bond Street angekündtgt «rar. Am nächsten Tag« wurde für diese Stella ein schweigsamer, brauner Hindu angenommen, der auf den Namen Feiz Ullcch hörte. Nach einer Woche war er der Liebling

seines Herrn wie dessen Kunden, um» wenig ahnst der erste, daß dl« braune Haut und die 'wetten >indlischen Kleider einen Ddann verbargen, per sein Todstind war, rand. juris utriusque, Philipp Cvilin aus 'Kvistlan^h-rnlii. Aber st war es. . Und während die Tage vergingen. wachten diese schwarzen indischen Augen, die so demütig und treu schie nen, mit nie versagender Aufmerksamtett über alles, was sich im zwei ten Stockwerk 118 b Bond Street zutrug. und registrierten alle ver-' dächtigen Züge zur künftigen

Darnachachtung «in. Und was Philipp von Anfang an vermutet hatte, nahm In seinem Bewußtsein bald klarere Fomien an. Nicht zufrieden mit dem Gewinn des fetten Wahrsagergeschäftes, verwendeten die beiden Brüder die Mit teilungen, die sie ihren Kunden entlocken konnten; zu Privatzwecken ganz spezieller Natur. Ein« Woche, nachdem die junge Mrs. Morris — Philipp hatte ihre Wisitenkarte selbst in Empfang genommen — ihr Rendezvous mit El Kabir gehabt hatte, wurde am hcllichten Tage in ihrer Wohnung ein kühner

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1916)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1916
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Pagina 288 di 473
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 472 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1916
ID interno: 587525
Jsinger. 1641. Michael Reiter. 1642. Georg Jsinger. 1643. Martin Pecht. 1644. Hans Jakob Schmid. 1645. Georg Jsinger. 1646. Hans Jakob Schmid. 1647. Melchior Pranger. : 1648. Hans Jakob Schmid. 1649. Philipp Kuprian. .1650. Hans Jatob Schmid. 1651. Melchior Pranger. 1652. Georg Jsinger. 1653. Philipp Kuprian. 1654. Karl Ludescher. 1655. Erasmus Fritz. 1656. Melchior Pranger. 1657. Erasmus Fritz. 1658. Philipp Kuprian. 1659. Karl Ludescher. 1660. Hans Meitinger. 1661. Philipp Kuprian. 1662. Erasmus

Fritz. 1663. Andrst Pranger. 1664. Erasmus ■ Fritz. 1665. Andrst Pranger. 1666. Philipp Kuprian. JL667. Erasmus Fritz. Teit dem Glabre «6oo. 1668., Philipp Kuprian. - 1669. Christof Ziegler. 1670. Erasmus. Fritz. 1671. Hans Meitinger. 1672. Erasmus Fritz. 1673. Michael Rangger. 1674. Philipp Kuprian. 1675. Hans Widenhueber. 1676. Michael Rangger. 1677. Johann Martin Linsing. 1678. Michael Rangger. 1679. Johann Martin Linsing. 1680. Johann Paul Wolf. 1681. Johann Martin Linsing. 1662. Johann Paul

. Ulrich Sprenger. 1728. Stefan Dorn. 1729. Johann Delama. 1730. Anton Math. Riederklrcher.- 1731. Johann Delama. 1732. Stefan Dorn. 1733. Karl Singer. 1734. Stefan Dorn. 1735. Jakob Kohl. 1736. Michael Anton Wagner. 1737. Karl Singer. 1738. Michael Anton Wagner. 1739. Karl Singer. 1740. Stefan Dorn. 1741. Karl Singer. 1742. Stefan' Dorn. 1743. Jakob Koll. 1744. Karl Singer. • 1745. Friedrich Rainer. 1746. Philipp Jakob Pichler. 1747. Karl Singer. 1748. Philipp Jakob Pichler. 1749. Josef Ignaz Delevo

. 1750. Philipp Jakob Pichler. . 1751. Karl Singer. 1752. Josef Ignaz Delevo. 1753. Philipp Jakob Pichler. 1754. Josef Ignaz Delevo. 1755. Philipp'Jakob Pichler. 1756. Simon Thad. Niederkircher. 1757. Philipp Jakob Pichler. 1758. Simon Thad. Niederkircher. 1759. Josef Ignaz Delevo. 1760. Simon Thad. Niederkircher. 1761. Philipp Jakob Pichler. 1762. Anton Gogl. . 1763. Simon Thad. Niederkircher. 1764. Josef Anton Schwaighofer. 1765. Simon Thad. Niederkircher. 1766. Joses Anton Schwaighofer. 1767

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Giornali e riviste
Der Südtiroler
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Pagina 4 di 4
Data: 01.09.1932
Descrizione fisica: 4
über die kirchenmusikalische Lage der Gegenwart sprechen, abends findet ein Kirchenkon zert Koch.-Tschurtschenthaler-Lechthaler' statt. Freitag spricht Professor Goller über Kirchenchor, Schule und Volk und ihren Wechselbeziehungen, Mayr über Chorerziehung, wo rauf abends eine musikalische Weihestunde die Tagung beschließt. VHMpp von Lenard — ein Südtiroler Sproß. Der No belpreisträger Geheimrat Philipp von Lenard, einer der be deutendsten Physiker unserer Zeit, der an der Universität Heidelberg lehrte, ist, nachdem

er vor drei Monaten seinen 70. Geburtstag gefeiert hätte ,nun vom Lehramt zurück getreten. üenards Name ist heute in der Wissenschaft fest verankert. Der Lenard-Effekt und die Lenard-Strahlen tragen seinen Namen. Für seine Forschungen, insbesondere aus dem Gebiete des Strahlenwesens erhielt er im Jahre 1905 den Nobelpreis für Physik. Bisher ist es kaum bekannt geworden, daß Philipp von Lenard einem Geschlechte unserer Heimat entstammt. Der Urgroßvater des Geheimrates, Aegy- dius Lenard, der in Bozen lebte

, wurde im Jahre 1722 von Kaiser Karl VI. geadelt, und zwar für „treu geleistete, teils wichtige Maatsdienste während 46 Jahren". Das aus Wien datierte Original des Adelsdiploms ist allerdings in Verlust gegangen, doch besitzt Geheimrat von Lenard eine crm 24. Dezember 1858 vom Stadtmagistrat Bozen be glaubigte Abschrift. Auch der Urgroßvater, Johann Anton Lenard, der Sohn des erwähnten Aegydius, lebte in Bozen und stand ebenfalls in Staatsdiensten. Dessen Sohn Philipp wurde im Jahre 1772 in Bozen

geboren, verbrachte aber dann sein 'Leben in München. So dürften also die Lenards bis zur Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert in Südtirol verblieben sein. Der Vater des Nobelpreisträgers kam schon in früher Jugend nach Preßburg, wo Philipp von Lenard am 26. März 1862 geboren wurde. Run-sunkvorrräge über Süükirvi. Am 15. und 17. August hielt Graf Bossi-Fedrigotti zwei Rundfunkvorträge im Norddeutschen Rundfunk, und zwar anläßlich der Hilfs- und Werbetage des Landesverbandes Hamburg. Als Thema wurde

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 08.02.1945
Descrizione fisica: 4
Anziehungskraft aus. Außerdem fing sie Münzen, die aus den Fenstern ge worfen wurden, geschickt auf oder bückte sich behende nach ihnen — das wäre dem Onkeln Andreas, dem Wit wer. und Philipp, dem allen Jungge sellen. schon ein wenig sauer gewor den. Barbara sorgte für die Sauberkeit der Kleidung und für anständige Un- lerkunfl in den Gasthöfen: Waldhorn hin. Waldhorn her. Barbara mit ihrer Klarinette war unentbehrlich. Sie reisten von Ort zu Ort, jedes S'.i.liehen hatte seinen leslijcleglen Slraßenmusiklag

klimperten den Musikanten so lieblich wie den Leuten die Musik, und gelten Abend, wenn die Stille aus den Feldern und Wäldern zurüekkam über die Dächer, war man allerseits zufrieden . Wer hätte da je gedacht, daß Bar bara eines schlimmen Tages abtrünnig werden sollte! Da« geschah in jenem Städtchen am Fluß, in das Barbarä von jeher > besonders frohgemut, ja ausgelassen eingezogen war. Wenn die beinen Onkel. Andreas und Philipp, nicht so arglosen Herzens gewesen wären, hätte ihnen längst mancherlei

abends am Wirlstisch. „Am besten, ihr sucht euch nun ein Wald horn. Ich bleibe hier.' Sie fing an zu weinen. „Ich hätte es früher sagen sollen. Ich möchte euch nicht wehe tun...' Aber sie lachte schon wieder, sie war völlig unbeherrscht in ihrem Glückszustancl — Barbara wollte hei raten, morgen sollte das Aufgebot er gehen Dieser Schlag saß. Der kriege rische Andreas bekam weiche, trauri ge Augen, die Spitzen seines Schnurr bartes glichen das kaum aus; der dürre Philipp trank sich einen Rausch

—. und keiner war wie Barbara ein unaufdringlicher Kossenmagnet, ein zuverlässiger Geldsammler, von Barbaras bemutternden Tugenden ganz zu schweigen und von ihrem warmen Lachen... So musizierten sie lieber zu zweit. F.s blieb ein rechter Jammer. Onkel Andreas halle jeweils ein paar Takle unterschlagen dürfen. Barbara halte mit der Klarinette nusgeflickt. Wenn jetzt der gute Philipp alle Gewalt in den Brummbaß warf —: Volkslieder, Märsche, Tänze erhielten, ohne die ausgleichende Kla rinette. einen viel zu gewichtigen

Schwergang, kamen gewissermaßen auf Klefnnlenbeinen daher. Kurz nach Barbaras Hochzeit führte sie der Weg wieder an den Fluß. Statt vor dem Gemeindehaus fingen An dreas und Philipp diesmal ihren Rei- ? ;en vor dem Haus an der Brücke an. larbüras Kopf erschien am Efeu fenster. Sie wollte lachen, brachte es aber nicht, fertig, dos klägliche Kon zert bedrückte ihr Herz. Auch spre chen konnte sie nicht. Sie wickelte ein Silberstück ein, und als Philipp es aufhob, stand auf dem Papier: „Ihr seid unsre liehen

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Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 11.07.1922
Descrizione fisica: 6
Jackett des Promenadekostüm« schimmerte eine ausge schnittene weiße Bluse, au« der der zierliche Hai« sich In tadelloser Rundung erhob. Die blauen Augen waren fragend auf Philipp gerichtet, während ein unsicheres Lächeln den schönen Mund umspielte. Sie ist entzückend, entzückend, rief er in Philipp« Innern Alle entflohenen Jugendträum« sind Fleisch und Blut geworden. Und gerade.heute abend, wo ich die Er- mnewng daran feiere, kommtsie zu mir. Und Ich bin Philipp Collins Wahrhaftig, wenn ich nein sagte

, ich wäre nicht wert, e» je gewesen zu sein! Und soll ich meine Berbrechen aus «via in „Longholmen' sühnen, ' 'ick i ich bin für den Augenblick wieder Philipp Eollin. -Er erhob sich mit einem raschen Entschluß, ver- beugte sich und sagte lächelnd: ,/Ganz richtig. Mein Name ist Philipp Eollin. und ich wurde einstmals in Stockholm Recytsanwalt ge nannt. Aber ich muß etwas Unverzeihliche» gestehen. Ich erinnere ntlch nicht... wir haben nn» also schon einmal getroffen?' Sie reichte chm mlt einer Kopfneigung

gräßlich von mir, daß Ich Sie so aufsuche — aber Sie wissen ja. die Schwedinnen im Ausland! Und es ist unendlich lange her, daß ich nicht Schwedisch gesprochen habe. Außerdem waren wir ja faktisch bekannt, obwohl Sie es vergeffen haben.' „Ich werde es mir nie verzeihen,' sagte Philipp. „Morgen werde ich ein Stachelhemd tragen und ge schmolzenes Wachs auf meinen entblößten Arm trovfen lassen. Aber ich habe mich noch nicht von meinem Staunen über Sie erholt. Wie konnten Sie sich nach all diesen Jahren

meiner erinnem?' „Ich habe Sie immer in guter Erinnerung gehabt,' sagte sie ruhig, und Philipp zuckte zusammen. Ohne ihm Zelt zu einer Antwort zu lassen, fuhr sie fort: „Sie sehen so bestürzt ausl Sie sind natürlich ent- seßt Über mein« Zudringlichkeit?' Philipp beeilte sich, sich in Protesten zu erschöpfen. Plötzlich >kam ihm zmn Bewußtsein, daß dieses Ge- fpräch. stehend, vor einem Tisch, eigentümlich aus- fehen müsie, und er sagte rasch: „Sind Sie allein, Fräulein Holten?' Sie lachte. „Ganz so schlimm

ist e« nicht. Ich sitze mlt ein paar englischen Freunden au» der Pension da. Sie sind starr vor Schrecken über meine Kühnheit...' Sie zögert« «inen Augenblick, dann fügte sie hastig hinzu: ,)E» wäre so nett, allein mit Ihnen zu plaudern, aber da» geht ja nicht. Wollen — «ollen Sie nicht bei nn» Pia» nehmen. Philipps mißtrauisches Herz schlug einen Trommel- wirbel von Protesten. Stürze dich nicht in unnötige Abenteuerl Fürchte die Frauen, auch wenn sie dir Geschenke bringen! Fürchte sie, Philipp Eollin

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Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
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Pagina 13 di 16
Data: 27.06.1901
Descrizione fisica: 16
Nr. 13. „Tiroler Volksbote.' Seite 13. der Philipp aber glaubte immer, zwei Krüge vor sich zu haben. — Nach einer weiteren Stunde erhoben sich die beiden; der Jakob stand auf sehr schwachen Füßen, dem Philipp hingegen schnappten immer die Knie nach vorne, er musste sich krank lachen darob. Der Jakob glaubte, der Philipp habe sich etwas übernommen; der Philipp entschuldigte sich beim Wirt, dass der Jakob sich einen kleinen Schwammer angetrunken. Jeder wollte den anderen führen. Mit gegenseitiger

und Regendach ins Bett. Der Philipp streifte sich wohl die Schuhe von den Füßen, die übrigen Kleider aber brachte er trotz aller Anstrengung nicht vom Leibe, denn es war sehr finster. So blieb ihm nichts übrig, als im vollen Staat unter die Decke zu kriechen. Weil es aber eine stockrabenschwarze Finsternis hatte, verfehlte er seine Liegerstätte und gerieth in Jakobs Bett, wo dieser bereits kräftig schnarchte. Er legte sich in seiner altgewohnten Richtung ins Bett, und so kamen seine Füße neben

wachte auf. — Er drehte sich um — da stieß er auf etwas Hartes. griff danach und merkte zu seinem Schrecken, dass noch ein anderer neben ihm im Bette liege. Er dachte sofort an Räuber, Diebe und Mörder. Der Philipp war durch die Berührung ebenfalls erwacht und holte einen tiefen Athemzug. „Lippl, Lippl — hoi, Lippl!' flüsterte der Jakob. „Was gibt's denn, Jaggl?' fragte der andere. „Du, Lippl — in meinem Bett, neben mir, liegt einer, ein langer, dicker Kerl!' „Das bildest dir ein, Jaggl

! — Hat dich etwa die Trude gedruckt?' „Nein, nein — es ist ein Mensch ein Kerl — ein Räuber!' Einen Augenblick schwiegen die beiden — da flüsterte Plötzlich der Philipp: „Jaggl, Jaggl ... neben mir liegt auch einer!' „Heiliger St. Fritz,' winselte der Jakob, „eine ganze Räuberbande!' „Machen wir Lärm — wecken wir die Knechte!' „Beileibe nicht ... die Kerle haben gewiss Messer bel sich ... bis die Knechte da wären, hätten sie uns längst kalt gemacht!' „Was stellen wir denn in Gott's Namen an? ... Ich zittere

wie eine Ruthe!' „Du, Lippl, ich mein', die Spitzbuben schlafen ... machen wir uns heimlich fort!' .Jaggl, Jaggl, der meinige rührt sich!' . „Lippl, der meinige auch... o hl. St. Fntz, er packt mich!' „Schmeiß' ihn heraus, Jaggl... hin sind wir so wie so!' In der Verzweiflung packte der Jakob den Eindringling mit kräftigen Fäusten, und im nächsten Augenblicke flog der Philipp weit hinaus auf den Boden. .Jaggl, Jaggl,' schrie der Philipp, „der meine hat mich herausgeschmissen.' „Lippl, wehr' dich ... pack

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Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 23.07.1903
Descrizione fisica: 8
Seite k „Der Tiroler' 'D°m,as,»g. 2Z, lenken, dürfte folgende Zweikampfgeschichte, deren unschuldige Ursache — ein Hase war, den Lesern in Erinnerung gebracht werden: Graf Philipp zu Hohenlohe, Domherr in Bamberg und Würzburg, hat durch sein tragisches Lebensende eine gewisse traurige Berühmtheit in der Geschichte des Hauses Hohenlohe erlangt. Jahrelang hatte er mit einem Chorbruder, dem Grafen Poppo von Henneberg, den manche Schriftsteller als einen Mann von rachsüchtigem Wesen und bösartigem

Charakter schildern, in Frieden und Freundschaft gelebt. Beide waren leidenschaft liche Jagdliebhaber, Als sie nun einst bei Gerbrunn, eine Stunde von Würzburg, jagten, stieß Philipp auf einen Hasen und wollte ihn getroffen haben, die Hunde des Grafen von Henneberg aber brachten ihn ihrem Herrn. Nach .Waidmannsbrauch forderte Philipp den Hafen^- Poppo. verweigerte ihn; hieraus entstand zwischen beiden Herren furchtbarer Groll, welcher durch einen Knecht, den Philipp verabschiedet, Poppo aber sofort

in Dienst genommen hatte, genährt wurde. So gingen einige.Monate hin. Da erfuhr der Henneberger am 49. Februar 1541, daß Graf Philipp (in^ Würzburg) eben bei einer Schmiede stehe, wo sein Pferd beschlagen,, werde. Darauf legte er einen verborgeneu Panzer an, versah sich mit einem langen Schwert, traf mit Philipp fluf dem Hofe „zum Stern' zusammen; und . forderte,ihn zu alsbaldigem Zweikampf. '-Philipp..war pnbewehrt, versah sich in der Eile mit eiyer schlechten Waffe > und traf den Gegner

auf dem Barfüßerkirchhof. Poppo, besser bewaffnet und dadurch überlegen, , brachte dem Grafen Philipp eine schwere Wunde.. am. ltyken Arm bei, worauf der ÄZerniund^te taumelte-und ihm der Hut ins Gesichts sank. Indem er nun diesen^ hinaufrückte, versetzte 4hm Poppo . einen Hieb auf den Kopf, der durch den Hut > drang und - den Schädel ^ verletzte. Philipp sank zusammen. .Ein in her Nachbarschaft wohnender ^Domherr ließ ihn duxch seinen Knecht nach Hause tragen. Per Verletzte .hielt; die Sache nicht für gefährlich

, Man erkannte aber? sogleich, daß die Wunde tödlich sei, gab ihm die Sterbesakramente, und er verschied .qm 2. Mäxz. Von Seiten Her Gegen partei wurde die Sache ganz anders dargesteflt: baß nämlich Philipp geflissentlich Händel gesucht .jund Poppo so beschimMHätte, daß dieser sich zur,Heraus forderung genötigt sah. Die Brüder des Gefallenen forderten Genugtuung und der Vater PoppoS, Graf Wilhelm von Henneberg, sföwie die Brüder desselben, waren sie zu leisten erbötig. An Schiedsgericht trug auf Geldbuße

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 19.04.1922
Descrizione fisica: 6
Herrn Eollins Abenteuer Roman von Frank Heller. 1) ‘ (Nachdruck verboten.) Vas Automobil 12 dl 1000. Me ist einem Berbrech« am nächsten Tage zumute? Das steht in mehr als tausend Büchern beschrieben. Wenn Sie Herrn Philipp Eollin gefragt hätten, er würde gesagt Phöben: Akkurat wie sonst. Im Jahre 1906, in dem diese Erzählung beginnt, war Philipp Eollin ein schwarzhaariger, mittelgwßer H«r, mit klugen Augen, einem schwarzen Schnurrbart urtb einem gewinnenden Aussehen. Außerdem war « ein V«brecher

, denn es gab nicht weniger als vier oder fünf Paragraphen im schwedischen Reichsgesetz, die .ihn nötigten, jede Begegnung niit seinen Repräsentanten zu vermeiden. Was feine Stellung noch urrbebaglicher rnachte, war, daß auch divers« Stellen des dänischen Gesetzbuches genau auf ihn paßten. Philipp Eollin war also ein V«brecher, nachdem « vorher ein Jurist gewesen war. Wie war « dies geworden? Das ist eine Frage, die er kaum selbst hätte beantworten können. Untersuchen wir seine Vergangeniheit

. Er war von ehrlichen, wenn auch nicht armen Eltern, in der Ge meinde Dunderyd ton Jahre 1875 geboren, und in besagt« Gemeinde eingetragen, geimpft und getauft, obgleich « zu Beginn dieser Erzäh lung in gang anderen Teilen der Welt mitbürgerliches Vertrauen genoß. Sein Vater hatte ein Importgeschäft in Le Havre gehabt, seine Mama war Französin, und Philipp war bei einem Besuche ton Heimat- lande feines Papas geboren. Weder Notwendigkeit noch Erblichkeit hätten Philipp zum Berbrech« machen müssen, sintemal sein Papa

in Funktion, die unsere Schicksale lenken, -und Philipp Eollin, der unter dom Stern Mercurtus geboren war, begann im 27. Jahre seines Lebens Spiel an auslöndlfchen Börsen zu betreiben. Als Phtl-ipv dreizehn Jahre alt war. «schien in England ein -Buch von einem schottischen Professor, worin dies« darlegte, daß die Gesetze d« Natur ihr 'haargenaues Gegenstück in der Welt des Geistes haben. Seine speziellen -Thesen interessieren uns nicht, aber seine Hauptidee hat viel für sich. Nach dem Gesetz d« Trägheit

flehen zum Beispiel «In Körp« x, der von einer Kraft y toi Bewegung gesetzt wird, diese E , bis sie van -ein« Kraft * aufgehalten wird. Wenn «in junger nn, wie Philipp Eollin, «inen ersten Fehltritt tot Form ein« zwei deutigen Transaktion begangen hat, ein« Anleihe aus den Kossen oder eines gefälschten Wechsels, dann fährt et, wie es scheint, mit Naturnotwndigkei-t fort, die Bahn des Derbrechens rveiberzurollen, bis « von ein« anderen Kraft, sei -sie nun ökonomisch«» moralisch« od« juridisch« Natur

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 11.01.1941
Descrizione fisica: 4
', die abenteuerlichste Unternehmung der drei Mus ketiere mir Lsuio Hayward, Joan Benneit und Warren Williams in den .Hauptrollen. — Nur wenige Minister Ludwig des Dreizehnten wußten, daß der Dauphin einen Zwillings- bruder, Philipp, hatte, der gleich nach seiner Geburt in der Gascogne unter der Obhut D'Artagnans. des Kapitäns der Musketiere, verborgen wurde. Als Ludwig der Vierzehnte den Thron Frankreichs bestieg erwies er sich gleich als despotischer und egoistischer Monarch. Sein Minister Fouquet wollte Philipp

beiseite schaffen und lieh ihn samt D'Ärtagnan und dessen Gewährten verhaften. ?ndel-ei! plante der Minister Colbert die Heirat des jungen Königs mit der Imcintin Ma?ia Theresia. Gleich nach ihrer Ankunft empfand aber die Prinzessin einen Widerwillen gegen ihren Bräuiigam König Ludwig wollte nun seine Ähnlichkeit mit Philipp ausnützen In der Kleidung des Königs kam Philipp mit Maria Theresia Mammen, die gleich für ihn Snm- pachie empfand es sich aber nicht erklären konnte, daß der König einmal roh

und herrsch süchtig. das ai^ene Mal zärtlich und liebens würdig war. Spaniens Botschafter benachrich tigte Ludwig, daß nur seine ökientliche Verlo bung mit Maria Theresia die Kriegserklärung noch verhindern könne. Die Jnfantin reiste ab und nun bat Colbert Philipp, ihr in der Ver kleidung des Königs nachzufahren, sie umzu stimmen und zurückzubringen, damit die Ver lobung verkündet werden könne. Als Philipp dem Kopf, schwuren Die Musketiere «nd Cölbes zu befreien. Es gelang ihnen last zurück

, wo sie dann dem König die Maske aufsetzten, um ihn in die Bastille zu schaffen. Fouquet erfuhr die Wahrheit. Während der Hochzeitszeremonie verkündete er, daß Philipp nickt der König sei. Es entstand em Kampf wischen den Musketieren und den Männern erfolgreich zurückkam, ließ ihn der König in vi» Pastille werfm mit einer eisernen Maske ouquets. Letzterer wurde getötet, die mit dem König stürzte in den Fluß, wo m!g verschwand. In den Palest zurückgekehrt, hatte der todwunde D'Ärtagnan noch die Kraft zu rufen

: „Es lebe der König!' Philipp, als König Ludwig der Vierzehnte schritt an Seite Marias dann zum Altar. Beginnzeiten: S, 6.30. 8. S.ZO Uhr » Danle-Sino. Heut« Hans Albers in einem seiner besten Abenteuerfilme «Sergeant Verry und der Zufall'. Ein Kriminalfilm, der in Chicago beginnt und im fernen romantischen Mexiko sein tolles Ende findet. Boginn: S, 7. 9 Uhr. Sonntag letzter Tag: 2. 3.4S. SLV, 7.20, S.1S Uhr Lino Marconi. Heute das große histori sche Riesevgemälde „Lucrezia Varala' nnt Enrico Benfer

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 12.11.1923
Descrizione fisica: 8
sich die Feinde des heutigen Kampfes auf ihren Aesten gegenüber. Mit fabelhafter Geschwindigkeit hatte sich Philipp um den Stamm herumgedrückt. Nur Der nasse Havelock hinderte Theobald am 'glei chen Blltzmanöver. NatüiPch! Vor dem Feilende Deckung zu suchen ist vernünftig und nicht un ehrenhaft. Schließlich ist man fa wirklich kein toller Hund, der sich Mederknallen lassen muß. „Warum schließt du nicht?' schrie Philipp hin term Baium hervor, der ihm genügend Schutz vor feindlichen Unternehmungen zu bieten

schien. „Schließe du doch! Ich sitze dir ja am Aste wie «ine Scheibe! Ziele nur! Log an auf mich!' Es fiel natürlich dem Philipp ebensowenig ein loszuknallen Wils Theobald. Erstens überhaupt und zweitens dachte sich jeder: man muß sich fem Puloer trocken halten,- drücke ich ab und treffe nicht, was das Wahrscheinlichste ist. dann habe ich mein Rohr leer. Der Gegner 'kann mich 'belagern, beobachten und warten, bis 'ich mir eine Bkößs gebe. Solange wir alle beide unser Pulver im Rohre

haben, sind wir einander gleich gefährlich. Das Gefecht konnte sehr langwierig werden: den es schien mit einer sich stark hinziehenden Kampfpause beginnen gu wollen. Nach beträcht licher Zeit setzte der »ine Feind mit seiner vor fühlenden Tättiykeit «in: Philipp riskierte ein Auge und schielte mit äußerster Vorsicht hinter seinem Stamme hervor. Theobald hatte sich die gange Zeit nicht gerührt, um den Gegner ja durch töi>ne Bewegung zu reizen. Trotz seiner KuyzsichtktÄt hatte er aber bemerkt, daß Phi lipp hintsrm Hs5z

htrvorluHti-. Gdllt» Mordbube wirklich Durst haben, seines Freun des Blut zu lecken? Mit einem plötzlichen Ruck brachte er das Fernrohr 'ans Auge und spähte nach seinem Widersacher. Mit affenartiger Be- händigkeit war dieser gänzlich in den Bereich der Sicherheit verschwunden und brüllte in höch ster Entrüstung. ».Thsol Du Bluthund'! Auf mich schießest du?! Das also ist deine Freundschaft?'' „Aber wo, Philipp l Hast 'du mal ein Fern rohr losgehen sehen?' Nach diesem aufregenden Zwischenfalle trat

breitete sich über sein Gesicht. „Na, falle 'Nicht vom Ast, du altes Kamel! Hast du dir von deine r Lori' mit der aufregenden Nackenliinie ewige Treue versprochen?' „Du hast recht, Phili!' „Na also!' „Aber die Zeit des Waffenstillstandes ist ab- gelausen.' „Gut. schießen wir!' „Warum?' „Nu, wegen dsmer, meiner und seiner Lori!' „Lächerlich!' „Tatsächlich lächerlich!' „Philipp!' „Theobald?' „Sind wir N'cht Schafsköpfe?' „Im Strudel des Blödsinns gestrandete Wüstenschiffe!' „Friede!^ „Versöhnung

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 25.03.1884
Descrizione fisica: 10
♦ Heilage zrr Ueo. 25 des „Burggrastee' Ein Beitrag zur Familiengeschichte im Burggrafenamte. Die Famllie der Änillenderger. IH. Philipp von Knillenberg und Reichenbach. Christofs dritter Sohn, Philipp, seit 1568 ver mählt mit Beneditta Susann« Edler von Hayerling zu Winkl, lauste 1572 den Freisttz Reichenbach vom Herrn Philipp Albrecht von Wanga zu Wangen auf Rubeln, gegenwärtig im Besitze des Herrn Dr. Tappeiner. Philipp v. Wanga ließ aus einem alten, baufälligen Hause den Edelsttz

für seinen Sohn Philipp Albrecht fast ganz neu aufführen und mit verschiedenen nothwendigen Zubauten versehen. Philipp von Knillmberg war Pflegsverwalter von Greifenstein, Burgstall und Mölten, auch Beisitzer beim adeligen Hofgericht zu Bozen. Er hinterließ bei seinem Tode, der am 5. April 1583 im 45. Jahre seines AtterS erfolgte, 4 Söhne u. 2 Töchter: Augustin, Sigmund, Hillebrand, Nikolaus, Helena und Maria, nachdem ihm seine Gemahlin schon am 3. März 1588 vorausgegangen war. Augustin starb ledigen Standes

sich lange in Italien auf, begleitete 1600 den venetianischen Gesandten Oktavian Bon nach Balla- dolid in Spanien, verehlichte sich 1605 mit Helena Troilin zu Troiburg und starb mit Hinterlassung eines Sohnes, Hans Philipp, am 7. März 1609, im 32. Jahre seines Asters. Die hinterlassene Witwe vermählte sich mit dem edlen Herrn Philipp Jakob Hausmann zu Stetten und Lanegg, und nach dessen Tode mit Herrn Eustach Franzin zu Marreid. Hans Philipp lag den Studien ob zu Wien, Bo logna, Ranzig und Pont a Mousson

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 26.03.1921
Descrizione fisica: 8
, und andere werden folgen. — Im Dorfe Tirol wurde amJofefi- tage, als am Namcnsfeste des hochw. Pfarrver- Walter, der schöne Kongregations-Saal im Widum eröffnet, wobei die Kongreganistiunen ein Patriot!« sches Stück sehr gut aufführten. Ein Wort über den Sonntagsverein in Bozen. (Schluß.) „Aon xloria, seä viitus.« „Nicht Nnhm, son dern Tugend!' Das ist es, was das „Werk des hl. Philipp Neri' bezweckt. Die Segnungen seiner Tätigkeit sind in der Zeit seines Bestandes vielen Tausenden von Schutzbefohlenen zugute gekommen

. Was Bischof von Keppler einst angeregt, daß näm lich die Blicke aller Ernstmeinenden auf unsere Ju gend gerichtet sein sollen, das haben die verschie denen Jugendvereinigungen vom „Werk des heil. Philipp Neri' bereits praktisch ausgeübt und üben es noch aus. Die vielen Patronagen in Wien sind zu hoher Blüte gelangt; sie umfassen Wohl alle Zweige christlicher Charitas; sie besitzen ein Dienstvermitt lungs Institut, ein Speisehaus, ein Dienstmädchen heim, eine eigene Fortbildungsschule, eine Haushal

tungsschnle, eine Taubstummen-Arbeitsschule, eine Pflegestätte für erkrankte Schützling?. Das Werk zählt wohl ein Dutzend Stätten für Kinderfürsorge und mehrere für Fabriksmädchen. Auch erschien in Wien bereits 1898 der I. Jahrgang des „Patro- nage-Blättchen'. Organ vom „Werk des heil. Philipp Neri'. Innsbruck, Salzburg, Budweis, Baden, Graz, Linz. Klagenfurt, Preßburg, München cz. haben ebenso erfreuliche Fortschritte aufzuweisen. Ist dies Werk nun nicht zeitgemäß und segensreich? Seinem Wesen

und seinem Zwecke nach, ist das Werk so alt, als die vom hl. Philipp Neri (1515—1595) gegründete Genossenschaft der Ora- torianer oder Philippinen Seinerjetzigeu Form nach, ist aber das „Werk des hl. Philipp Neri', ein Kind der Zeit, eine Schöpfung der letzten Dezennien. Das Werk umfaßt alle Ar beiten auf dem Gebiete des Jugendschutzes, und zwar für Knaben und Mädchen, jeden Alters und Standes, an freien Schultagenundan allen Sonn- und Festtagen des ganzen Jahres. Das „Werk des hl. Philipp Neri', mag

es nun — nach den verschiedenen Ländern und Sprachen — Jugendverein, Oratorio oder P e- tronage heißen, es verfolgt mit allen erlaubten Mitteln denselben hehren Zweck, dasselbe hohe Ziel, dieselbe katholische Aufgabe: Mitwirkung au der Rettung gefährdeter Seelen. In Rom und in größeren Städten Italiens und Frankreichs werden die Schutzstätteu für Ku a- ben von den Patres des hl. Philipp und jene für Mädchen jeden Alters von wohlgesinnten Damen oder auch Schulfchwestern geleitet. Der in Bozen im Jahre 1893 ins Leben ge rufene

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