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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 16
Data: 19.08.1900
Descrizione fisica: 16
„Bozuer Nachrichten'. Cri m in a l - R o m an von Fitzgeralv-Molloy. (17. Fortsetzung.) „So, Schurke, jetzt bist du in meiner Gewalt!' rief Philipp trinmphirend und die Kehle seines Opfers mit eisernem Griff zusammenpressend, schrie er wild: „Nun sprich, Dieb, wo sind meine Diamanten?' Doch er wartete vergebens auf Antwort; Braun war nicht im Stande einen Ton hervorzubringen, weil die ner vigen Finger seines Gegners ihm den Hals zudrückten. Er vermochte kaum noch zu atmen, seine Lippen brannten

, seine entsetzten Augen traten aus den Höhlen — er war dem Er sticken nahe. Mit der Kraft der Verzweiflung suchte er sich zu befreien, doch umsonst. „Werdet Ihr endlich reden?' fragte Philipp ungeduldig die Zuckungen des Besiegten beobachtend, ohne jedoch zu be merken, daß der Unglückliche nicht im Stande war, zu ge horchen. Diesem schwanden fast die Sinne; sein Gesicht nahm eine bleierne Farbe an und all^s Blut drängte sich ihm nach den Schläfen, als wollte es sie zerspringen. Und dann war es ihm, als griffe

eine kalte Hand nach seinem zuckenden Herzen, als riefe ihm eine dröhnende Stimme in's Ohr: „Du mußt sterben!' Sterben! Nein, nur das nicht! Lieber wollte er die kostbaren Steine fahren lassen, aber nur nicht sterben! Wie um Erbarmen flehend starrte er auf Philipp, doch dieser schien in dieser blinden Wut gar nicht zu erkennen, in welch' gefährlicher Lage sich Braun befand. Er war zu aufgebracht, daß der schurkische Advokat sich trotz aller Drohungen noch immer nicht zu einem Geständnis herbeilassen

wollte. „Ich frage Sie zum allerletzten Male,' rief er zornig, „werden Sie mir die Steine hergeben?' »Ja, ja!' kam es in dumpfem Gurgelton über die Lippendes halb Erstickten, dem Plötzlich ein Blutstrom ans der Nase quoll. Philipp zog sofort seine Hände zurück und >nit einem Gefühl der Erleichterung gab er seinen Gefangenen srci. Gottlob! sein energisches Vorgehen hatte doch endlich,, Erfolg gehabt — er war Sieger geblieben. i . „Stelzen Sie auf!' befahl er Braun, der sich mühsam w die Höhe richtete, dabei

einen verstohlenen Blick nach dem Revolver werfend, den sein Gegner vergessen zu haben schien. Zum Glück fing Philipp, der den Schurken keine Sekunde aus den Augen ließ, diesen Blick auf. Er bückte sich rasch nach Waffe und sie in seine Rocktasche schiebend, sagte er finstex: »Vielleicht bedarf ich ihrer noch, ehe wir uns trennen.' ^ - „Es ist kein Grund zu solchen Gewalthätigkeiten vor handen,' entgegnete der Advokat in giftigem Ton. ^ »Das werden wir ja sehen,' versetzte Philipp gleichmütig, ^un Braun

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 16.07.1901
Descrizione fisica: 8
N?- ^ „Bozner Nachrichten'?. j c?^ I „Sehen Sie dort die Mste?' begann er, als er mit seinen l»- Begleitern oben stand. - ,>Esist eine.gu^e/-oÄe^HänzlM^un-''-.-' - Erzählung von bewohnte Insel. Ich versprach Jhnen5 WHMnfaM,>Sie Robert Louis I e f fers e so bald als möglich an Land Aü'Vrnchett ^iUiveMMirr Wort ^.Fortsetzung) halten ^ bei Mer Insel werde ich Wie^üssDs^n?^^' Mit den. Grauen, das Philipp vor jeder Berührung mit ! ^Sic wollen uns mifMer^nMotzwHvuniÄÄMst- diesem Menschen empfand

-einen Vor chlag machm, ,chlch der s.Kartia'er lieber lein - eine beike Annahme Icknürte iknen^aK Äapitäu-selne Rede. bei. der es Philipp bald heisz, bald kalt ^ngit S^m ^ ' „Nj,n/mein° Scrren,' sagte, auf. sie zutretet, dÄ!Äi- Wieder zurück, da daaste ich, Sie konnten lieber bet uns blei- i- c?>' den und uns bei unserm Geschäft helfen. Es ist freilich kein HerrM ÄÄ w ganz gewöhnlich^ bei einigem Sie nicht ganz mittellos lass^;^ hier ^benÄ tzrotzint für leine Woche. Und nun leben Sie.tvohl.;n.ach.einem hatben

Philipp lanu nach. „Jniportierten ^>ie vielleicht^aback . t Jahre werde ich die Ehre habeil, mich nach Ihrem,.Befinden fragte er dann. zu erkundigen.' . .. . „Famos, famos,flachte der Kapitän,.„ha, ha, ein Tabak- Mit'feineck-Höflichsten Lächeln.verabschiedete,er sich^Die . handel,-nein, rathen Sie nur weiter.' . Beiden stiegen in den Kahn, der auf sie wartete./ ,!-^ Philipp fchwieg. : zwei Matrosen/ die Philipp--und-.Antons - „Nun, sehen Sie mal dorthin,' begann der Kapitän nach gerudert chatten

aus dieser sumpfigen Niedettmg fliehen, dort obemsittd Und so etwas wagen Sie^ns Mzumuthen? Nem, Herr doch wenigstens Berge und Felsen, vielleicht ist es idabesser.' licber liefere, ich mich den Gerichten aus, als daß ich auch l Sie ergriffen den Sack mit dem kostbaren Proviant und nur einen Finger bei dieser Sache rühre,' rief Philipp ganz . wanderten weitqr ins.Innere. außer sich. Nach längerem UmherMndrn fanden-^ie .«nsMon Felsen ; „Nur ruhig Blut, mein Freund; bedenken Sie es recht, .! ^ überschattete^Hühle

, -dicht dMe^^MLe'einMarer Lluellz^Sie ich habe Sie ganz in meiner Gewalt; bis morgen können Sie setzten sich nieder und labten sich an einem Schluck'Mfthen über meinen Vorschlag nachdenken, dann sagen Sie mir ! W(lsse^ «nh seinem/SHch,^HWzttnchack. / Äls?Me5Smme-> ^ Bescheid.' . .. - I untergieng-, legten sie sich zum Schlummer nieder uMtrotzckes Mit spöttischer -Höflichkeit - verbeugte,: er- sich--vor Philipp Kummers, der auf hren HeMN lag, .MfienG -ste »ein^Whl- uud ließ ihn allein. ! thätiger

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 20.07.1901
Descrizione fisica: 8
N». 164 „Bozner Nachrichten'. ^^ s*^ ! .-> In einer ganz unbeschreiblichen' Aufregung kroch Philipp SaUNW^HLS uQN5--'.'i<Ä?( Erzählung von .'.'' .' ' ^ e «iF^ 3^ fs e n. ^ . Muzj'' ' 7 Ach'NlmMmN keichtetzchaMK.Wk si^agt. 7^ '. Bei raschem Müf-PelMwottMemMbhWg^^und ^verlor ^ dabei ^Has.KHchen^chz^?KsMar/^ioMtrafe des Allmächtigen --— für nrMMMrmch/FWMWM.DUli.sterbe ich. ' ^ch^hatte^nochämmer^geboM — noä) einmal ^ mit einander — ^^ANM glücklichen Leben Aitgegellgchen

Eine halMGiUcheMochteGr gegMgew sein, als er 'bre! Männer auf sich zukommen sah. Zwei von ihnen gingen zu Fuß, während der dritte ein großes Werd ritt. -.^si> ?' Erfreut sprang Philipp auf und wollte ihnen- entgegen eilen,' aber er hatte seine Kräfte überschätzt; nach' ein paar -Schritten fiel er erschöpft'^Ä-Erde^'nieder. ; ' ^etzt waren.WzMhnyxr, an seiner Seite. ' ' ,>Um Gottes Barmherzigkeil willen,, helft^ mir!' rief. Philipp in- flchenhM'Hone^^.sönst.muß ^iih in oieser Hinöde ' AmklWmen.' / smML

Mumriiche, da^ hinein ^ > gingen sie^ DänDM^W Je ein Feuer an und stellten, einen - - Äesselmit eine^UW FleMhrühe m die Glrst. Daon gaben sie Philipp ein paar Löffel voll zu trinken. ... / ''Als die Mahlzeit'Mndet Äat, Hingen zwei der Männer dä- von, . u nd., ließen.Philipp- mit dem Dritten, den die Gefährten i Einen -' - ^ ^.machte, so konü^iUW:liD 6öch nicht enthaltenpM fragen, ^lvein er seine Rettung eigentlich zu »verdanken habe. ^ z , ^ 1,,'S ist'nöch die.Frage^..ob'Jhr so erfrerch sein tverdet

, ^ wen ich Euch sage^ wer wir sind, 'Dar die Antwort des Manes. z- „Wir sind eben auf einer^ MMenjagd begriffen und, habezi ?l Euch am We'ge gestlnden^^ ' ^ ^ ^ Philipp schauderte. .1»n Z ^ ; z z ^ < x-'i j- ,1 t >' 4! „Sagte.ich's Euch nicht gleich?' lachte der Fremde; „aber.- —Ms^t^schließlich dabeis^Man gewohnt sich an Alles. Ich war -früher ein.Zischer!. ,ünd^hätte auch ^ nicht geahnt, was später' ^einmal aus mir werden würde.«Im Jähzorn halte ich einen '' Kameraden 'e^chlägen'WLMußte fliehen

heiß - und inbrülPig M. HoMund Huh?3.undk Frieden zogen in sein-geängstigtes Herzz Msdi^k ? - Im Laufendes, fplgendM AagG.nzWe erwied^ einen so mtsetzlichen Muftvitt)?^MbMs;-?eMueucT zMlapegzug wurde vorbeigetrieben^.-^ c>.r< '.Nl) ' Die-Feder-sträubtOch^ all.WMrmMhatenMufzilzählen, deren Zdüge Philipp tsein mußtenMMMftgex Wuth ballte er oftj die Fällst^ laben aM. ex ,sMnjMUN?/; Die. Aufseher, von dem Tom gesprochen, einen jungen,.^kräftigen Burschen buchstäblich -zu TodeMälte> kMnteM sjch

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Pagina 7 di 8
Data: 13.07.1901
Descrizione fisica: 8
den.'Gestalten folgen. Geräuschlos schleichen sie über de^ Gefängnißhof. unaufhaltsam eilen sie weiter, iminer^ weiter; die Angst .beflügelt ihren Fuß, fort yehts über Steine und Felsen,^ bis sie endlich am Strande angekommen sind. ' ^ Sie sil^en auf ihre Kniee und der Eine^in welchem wir Philipp Erkennen, bricht ill den Dankesrüf alls :'„Gott sei Lob Leis^maW'^derMndtto: - ,Millst'-Dü uns verrathend' Ä?ün schnell die.Kleider weg,', flüsterte Philipp wieder/ ,wir.haben keine Zeit zu-verlieren

^' - ^ ^ 'So'WMAe^ sielsich.ihrer Sträflingskleider und wateten. durchMsWHte Äfer,<bis sie die tiefe See erreichten^ dann schwamM)i MWuzfselle Meer, i./ ' ^ ^ ^ . ^Slchst .Du' dort- hinten Lichts Philipp ?' fragte Anton Pfeil,; PhijippA^Geführte.; . „Das ist der Kutters, von dem ich Dir heute sagie, ec.liegt lmgefähri eine Meile-Äitsernt; wirst Du^sö,weit schwimmenckönnen?' ;-/ > ... »Jch^haffe es,' vmr die AntwoK.^^' .? . . Dann war^ wiedet' alles ^still^. Kntgroßer -Änstrenglmg schtvaminen die^^'chöp^ten

- Mällner- weiter/ nnr den einen Gedanken^im 'Kerzen':'^„Aort von Siesep Stätte der Qualj' EMich waten sie^mder Stelle« wo der Kutter mit einigen AschMßokm das größte derselben kletterten sie, mach ten es dayn Mstychßietzen^sich vyn der .Strömimg forttragen. „Hast DuÄir eigentlich schon einen Plan ^gemacht, wohin wir uns^ nuNjjwenden^wolle^?': frKgte'.PHilipp^ nach einer Weile, Ich glaube/ 6as Beste und Nichtigste ist, wenn wir - an die ^anzösische-Küste zu kommen suchen- von da können wir bann leich

ihn machtch als die übrigen. Trotz der str^MlMwäHmrg gelang es -6^B«.deyMqz;chmal^iemchaa^WoM' miteinander», zu Wechsel!!. Bei7-solch einer veMoh^en'ewHMesprachj: Hatten Pfeil Milch eilimal den. Wsdrück^:^ Philipp hatte nur Mbselig m Flücht; au^ Ho^lMd -ds^j.schiel^ ihn; .an. WahnwikM grHizech Pfeils ließ sich jedoch nich^^^^^ ,.-'Z t-.nl',' l' Und der Zufall war ihnen.günstig.-^ Bei dee gempinsaim vollbrachten,Zlrbeit><hatto«.-ein. he.räbßall?nder-^g^oßsrj Stvim Wsche -MtHulder^ ^ „Nun köMmSir

sie bis- n die Halle, zz Von da schlichev ;sie sn den -, großen Raum, der als Apotheke diente und der, wie siei wuß-?:' ^ ten, keine.vergitt^M/Fenstex..hqtte^> C'hen .wollten:sie.chjnaus-.^ klettern/ da vernahulen sie -draußen Schritte:^:Voll^töditlicher Angst prallteliiH.e^zurückMild^wartetMz?bis) alles stiM war. Zlierst stieg Philipp hinaus' gleich damuf hörte man teinenss- dumpfen Schmqxzenslaut, Änton^Heeilte sich/ seinem^GMHr? ,'ten zu folgen. ^ im?.» - ' Ja, der Sprung war doch gewagter, als sie geglaubt

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Pagina 7 di 8
Data: 09.07.1901
Descrizione fisica: 8
, er sagti. nur 'daß es ihm gar nicht passe, all diesem Abend auswärts lem zu müssen.' V Ein häßlicher Verdacht fuhr Herrn Glaser durch den Kops, aber im nächsten Augenblick schämte er sich öessen selbst. Da mußte doch unbedingt ein Unfall vorliegen. Sollte etwa ein Eisenbahnunglück geschehen sein? Aber nein, da hätte er doch sicher schon davon gehört. Oder war Philipp plötzlich trank geworden? ^ ' . Wie sollte er nur Philipps alten: Vater die Nachricht bei bringen? Da kam der Letztere ihm auch schon

sich ihm an. Am Bahnhof angekommen, baten sie. den Stationsvor steher sprechen zu können. Er wär abwesend, nur ein Assistent war da. Dieser konnte über Philipps Verbleib natürlich keine Auskunst geben, und so fiel kein Lichtstrahl in das Dunkel, das sein Geschick umhüllte. Es blieb nun nur noch als letzter Ausweg übrig, an den Herrn zu telegraphieren, den Philipp an dem betreffenden Abend aufgesucht hatte. Nach einer halben Stunde traf die Antwort ein : „Herr Philipp Dörner-ist mit dem Zug. um 8 Uhr 30. Minuten

auch er.— ' .. . ' - ' Bald nach seiner Unterredung mit dem Direktor begab sich Willmann in den Krankensaal, wo Philipp noch immer im heftigen Fieber lag. , - . ; Wie hatten die welligen Tage den Aermsten entstellt. Die eiilgefallenen Wangen bedeckte Aiebergluth, die, Augen lagen tief in den Höhlen, die kräftvolle GKalt''Nia^ -zum ^Skelett abgemagert. Vielleicht wäre es nicht so weit mit, ihm gekom- meil, wenn ihn die Gefangenwärter beiM Transport'ms Ge fängniß nicht so grenzenlos vernachlässigt hätten

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