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Dolomiten
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Pagina 7 di 8
Data: 11.10.1926
Descrizione fisica: 8
( 2 . „Bist du 'Advokat?' „Zu dienen, Freund! Ich linde das Geschäft meine» Vaters übernommen.' „O, dann tust du vielleicht imstande mir zu helfen', rief Philipp mit neuermachender Ajoffmtnit. „Ban ganzem Herzen diu ich bereit, wenn es in meiner 'Macht liegt', versicherte Wer ner. der sich im Stillen sagte, das; Philipp für einen Verrückten viel zu vernünftig rede und das; er am Ende ebenso wenig geistes gestört sei wie er, Wenter. „Ich danke dir', sagte Philipp mit schmerz lichem Seufzer

dtt itach Australien gingst.' „Ich bin auch erst seit eiuer Woche wieder in Deutschland. Noch vor acht Tagen ein rei cher Mann, Oskar, und heute fast bettelarm!' Er sagte es mit einem Ausdruck solcher Werzweislung, das; es Werner ins Herz schnitt. Wenn er dem Freunde nur helfen könnte, wie gern wollte er es tun. Sie hatten unterdessen das Büro des jun gen Advokaten erreicht und von dem Ueber- mas; seines Ktnniners erdrückt, sank Philipp in einen Sessel, das Gesicht in die Hände vergrabend

. Mit teilnehmender Gebärde legte Wenter seinen Arm um die Schulter des Unglücklichen und sich zu ihm herabbeugend sagte er ermu tigend: „Nun, erzähle mir alles, Bruderherz, von Anfang an, wie es gekomnten.' „Mein ganzes Vermögen ist hin!' stieß Philipp dumpf hervor. „Sage das nicht! Was gefährdet ist, braucht deshalb noch nicht verloren zu fein.' „Du wirst das nicht behaupten, wenn du meine Geschichte gehört hast,' widersprach Philipp und dann berichtete er dem aufmerk sam zuhörendeu Freund in kurzen Worten

, über seine Unterredung mit Braun, sein Wiedersehen mit der Jugendgeliebten und den schändlichen Betrug des schurkischen Advo katen. der ihm triumphierend entgegengehal ten, das; er, Philipp, weder Zeugen aufbrin gen noch eine Quittung Brauns über den Empfang der Diamanten vorweisen könne. „Ei, ei, alter Junge, wie konntest du — nimm's mir nicht übel! solch ein Esel sein?' unterbrach ihn Werner kopfschüttelnd. „Ich vertraute ihm!' „Pah, wer traut seht noch seinem Näch sten! Du hast dir da eine fatale Geschichte

eingebrockt.' „Ich weis;, ich weis;', murmelte Philipp bedrückt: „ich mar ein Narr, so zu handeln.' Werner strich sich das glattrasierte Kinn und dachte einige Augenblicke nach. „Kennst du nicht jemand', begann er nach einer Weile, „der darum wühle, das; du diese Dia manten in deinem Besitz hattest?' „Drüben in Afrika habe ich genug Zeugen für meinen Fund', erwiderte Philipp, „aber nachher hielt ich es natürlich geheim, das; ich die Diamanten bei mir trug. Das Leben eines Menschen ist dort keinen Heller

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Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 28.06.1922
Descrizione fisica: 8
ak« Buchhal terin, erste Chefstütze oder ähnlich am Platze oder auswärt». Gefl. Anbote unter „Solid 4282' an die Verwaltung de» Blatte». 4282 'ist L i. i Herrn Kolli«, Abenteuer. Roman von Frank Heller, ö ) (Nachdruck verboten.) „Guten Tag, Mr. Johnson,' sagt« Philipp, „schließen Sie hier auch bl« Buoes' „Ja, Sir,' sagte Mr. Johnson. „Mr. Kenyon und Mr. Laue reisen heute abend, in die Schweiz, Sir.' Meiden Sie lange fort?' fragte Philipp. „Bis August oder September, Sir. „Die haben e, gut.' sagte Philipp

. ^Dann ist ja die Straße ganz leer. „Ja. Sir, bl, auf mich,' sagt» Mr. Johnson mit einem Seufzer. „Ja, gewiß, bi, auf Sie, Mr. Johnson,' sagte Phi lipp und ging, ohne weiter an die Sache zu denken. Es war an einem Samstag abends, eine Woche später, London war schwül wie eine Wüste, und Phi lipp ging langsam durch Picadilly. Trotz des Ge wühls auf den Straßen lag eine Felertagsstlmmung über der Stadt. Aber es war schwül, furchtbar schwül, und Philipp bog in den Hyde Park ein. um ein bißchen frische Luft zu schnappen

. Er ging einige Schritte in den Part und ließ sich auf einer Bank nieder. Ein anderer Herr saß schon darauf, aber Philipp beachtete Ihn nicht. Plötzlich warf er jedoch zufällig einen Blick zur Seite und erkannte zu seiner Ueberraschung oen riesenhaften Mr. Johnson. Er passte an einer Penny zigarre, deren Licht sich auf seinen braunen Backen knochen und in den kleinen wasserblauen Augen wiederspiegelte. Den Hut, einen Schlapphut, oer wenig zu seinem kantigen Kopf paßte, hatte er in den Nacken

zurückgeschoben. Philipp betrachtet» ihn amüsiert und sagte: „Guten Abend, Mr. Johnson.' Mr. Johnson sah mit dem Mißtrauen auf, da» seiner Rasse eigen ist (wir haben schon erwähnt, daß er Smaländer war), offenbar erkannte er Philipp zuerst nicht. Dann kam er -Über ihn ln» Klare und hob die Hand, um zu grüßen. Dabei entglitt ihm ein weiße» zusammengefaltete» Papier — eine Zeitung, wie es schien —, die vor Philipp zu Boden fiel. Phi lipp bückt» sich artig, um sie auszuhebrn. Man denke sich sein Staunen

Feder gehorchend, regten sich seine Lippen und sagten im schönsten Smaländer Dialekt: „Ja, freilich, ich bin au» Smaland.' Dann machte er eine Pause, wie selbst erstaunt über den Klang seiner, Stimme. JUbet der Herr wird doch kein Schwede sein?' „Und ob ich ein Schwede bin.' sagte Philipp herzlich. -- „Ist', dl» Möglichkeit, ist', die Möglichkeit — und ich habe jetzt seit vierzehn Jahren nicht schwedisch ge- sprachen. «Solange find Si« schon da?' »Freilich, freilich,' bestätigte Mr. Johnson gedan

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 10.06.1922
Descrizione fisica: 12
. welchen auch die Oberaus- A U I 5:. ■! I ■ m I? m i, .| ;i l. Ml Herrn kollinr Abenteuer. Roman von Frank Heller. 69) (Nachdruck verboten.) Das ist doch höchst wunderbar, dachte Philipp. Bin ich betrunken oder träume ich? Hier sitze ich in Nord» europas sicherlich feinstem NachtcasL, rings um mich habe ich ein tadelloses, elegantes Publikum, das Champagner trinkt und zu 50 Mark per Person souplertl vor mir habe ich einen kostbaren Mosaik boden. wo nubische Sklavinnen mäßig sittliche Tanze vollführen

«r. „Es soll doch auch bezahlt werden!. Offenbar verkehrte er in Lokalen, wo dl« Gäste wenig Kredit genießen. „Was kostet es?' fügt« er resolut hinzu. „Zwanzig Mark, Euer Gnaden.' Zu Philipps unaussprechlichem Staunen zog der Graugekleidete «ine blank« Boümiünge au» der Tasche und übergab sie nebst einem Nickelstück von zehn Pfennig dem Kellner. „Für die Michel' sagte er mit einem Ton, als wollte er sich alle Danksagungen verbleien. Der Kellner verschwand mit einer Verbeu gung, und Philipp starrt« Len graugekleideten Schu

ster verblüfft an. Zwanzig Mark für «ln Bier! Da» war selbst hier niedlichl Der Mann, der Philipp- Blicke offenbar bemerkt hatte, wandte sich ihm nun mit einem Aufleuchten sin Auge zu und sagt«: „Prost, lieber Herr!' „Profil' sagte Philipp und betrachtet« feinest Nach barn näher, während er ttank. Seine Augen waren intelligent, es lag ein Funkeln darin, das Philipp zusagte. Ein Schuster — lächerlich! War «» ein Schauspieler, der sich damit amüsierte, da» Publikum zu mystifizieren? Die Züge kamen

Philipp -«bannt vor — al* hätte er sie irgendwo photographiert ge sicht oblag. Die nicht ander» zu erwarten« wurd« bei diesem Umbau eine ebenso geschmackvolle, als auch gediegene Arbeit geschaffen, die den ausführenden Architekten gleichwie den Ge werbetreibenden alle Ehre macht. Spenden. Di« freiwillige Rettungsgesellschast Bozen-Gries erhielt an Zuwendungen von Herrn Anton Frick und dessen Frau «in« Kranz spende von L. 20.— für Frl. Rosa SporNberger; von Herrn Frastz Kamaun, Gastwirt, «in« Sach

ist nicht gewillt und auch nicht in der Lage, alle Auslagen allein zu tragen. sehen; aber fein Gehirn weigerte sich, di« Etikette zu dieser Phoiographle auszuliefern. Nachdem sie die Gläser niedevgestellt hatten, beugte Philipp sich vor und sagte: „Mir scheint, wir sind Kollegen?' ,M«rstche den Herrn nicht.' „Ja so — ich meinte nur, ich bin von der Direktion gemietet, hier zu sitzen, und Sie?' „Was sagt der Herr da? Ich — nein, ich -in der Schuster Woerg au» Altona und will einmal ein bissei drahn, mein lieber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 30.05.1905
Descrizione fisica: 8
von Irrsinn begangen hat, da er früher längere Zeit im Irrenhause in Hall untergebracht war. plötzlich, nach Atem ringend, in seinen Stuhl zurück, Er starb vor Ankunft des Arztes.' . „Sie sprachen von mir?' „Ja.' Basil runzelte die Stirn, indem er sagte: „Ich hatte keine Ahnung, daß Sie und mein Vetter einst verlobt waren.' . „Wie konnten Sie es wissen,' versetzte sie kalt, „wmn Philipp es Ihnen nicht selbst mitgeteilt? Mr. Sherwood hat erst an jenem Abend von meinen Lippen die Geschichte unserer

sie forschend an, als er sagte: „Sie glauben also, daß Philipp noch lebt?' „Ja, denn ich habe keine Nachricht von seinem Tode erhalten und bete um seine baldige Rückkehr.' „Damit Sie Ihre Versöhnung imd Wieder vereinigung , feiern können,' bemerkte Basil mit spöttischem Lächeln. „Obgleich diese Hoffnung trügerisch ist. scheint mein Onkel sie jedoch geteilt zu haben, nach den Bestimmungen seines Testa mentes zu urteilen. Ich vermute, Sie kennen die selben auch?' / 'Aandalismus^ In der vHgangenm Nacht wnr

gemacht hat,' sagte Frances. „O, gewiß! Onkel Robert war viel zu prak tisch, um ewe solch' wichtige Angelegenheit zu ver schieben. Ich stand nicht in großer Gunst bei ihm; Philipp war sein Lieblingsneffe. Nun hat er auch few großes Vermögen Philipp vermacht, voraus gesetzt, daß er eS während der nächsten drei. Jahre beansprucht.- ^ ^ „Und wmn er dies nicht tat? „In diesem Falle wird das Vermögen oder wenigstens der größte Teil mir zufallen Erscheint Philipp in der genannten Zeit, so erhalte

ich nur ewige Tausend.' „Die Nachricht von sew.'s Onkels Tod, das. Vermögen, welches ihn erwartet, mag Philipp be wegen, heimzukehren,' sagte Frances ernst. „Sie haltm noch immer ander trügerischen Meinung fest, daß er noch lebt,' erwiderte Basil zürnend. „Warum nicht?' fragte sie. „Weshalb nennen Sie meine Hoffnung trügerisch?' Basil zuckte spöttisch mit den Achseln. „Wenn Philipp lebte und gesund wäre.' sagte er, „wirnm sollte er währmd dieser Jahre seinen Verwandten fern bleiben, ihnen kein Lebenszeichen

ich leider nur menschlich. Der lebende Philipp beraubte mich der Liebe' mewes Onkels, stand zwischen mir und der großen Erbschaft; wird der Schattm des toten Philipp wir etwas anderes rauben, das mir noch teurer ist?- „Mr. Willy, ich weiß nicht, was Sie sagen wollen!' rief Frances bestürzt. - „Nur dies,' fuhr er fort, indem feine Stimme jedm Augenblick leidenschaftlicher wurde. „Seit unserm ersten Zusammentreffen liebte ich Sie. Sie zu gewinnen, ist mein heißer Wunsch. New, weichen Sie nicht zurück

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 11.01.1941
Descrizione fisica: 4
', die abenteuerlichste Unternehmung der drei Mus ketiere mir Lsuio Hayward, Joan Benneit und Warren Williams in den .Hauptrollen. — Nur wenige Minister Ludwig des Dreizehnten wußten, daß der Dauphin einen Zwillings- bruder, Philipp, hatte, der gleich nach seiner Geburt in der Gascogne unter der Obhut D'Artagnans. des Kapitäns der Musketiere, verborgen wurde. Als Ludwig der Vierzehnte den Thron Frankreichs bestieg erwies er sich gleich als despotischer und egoistischer Monarch. Sein Minister Fouquet wollte Philipp

beiseite schaffen und lieh ihn samt D'Ärtagnan und dessen Gewährten verhaften. ?ndel-ei! plante der Minister Colbert die Heirat des jungen Königs mit der Imcintin Ma?ia Theresia. Gleich nach ihrer Ankunft empfand aber die Prinzessin einen Widerwillen gegen ihren Bräuiigam König Ludwig wollte nun seine Ähnlichkeit mit Philipp ausnützen In der Kleidung des Königs kam Philipp mit Maria Theresia Mammen, die gleich für ihn Snm- pachie empfand es sich aber nicht erklären konnte, daß der König einmal roh

und herrsch süchtig. das ai^ene Mal zärtlich und liebens würdig war. Spaniens Botschafter benachrich tigte Ludwig, daß nur seine ökientliche Verlo bung mit Maria Theresia die Kriegserklärung noch verhindern könne. Die Jnfantin reiste ab und nun bat Colbert Philipp, ihr in der Ver kleidung des Königs nachzufahren, sie umzu stimmen und zurückzubringen, damit die Ver lobung verkündet werden könne. Als Philipp dem Kopf, schwuren Die Musketiere «nd Cölbes zu befreien. Es gelang ihnen last zurück

, wo sie dann dem König die Maske aufsetzten, um ihn in die Bastille zu schaffen. Fouquet erfuhr die Wahrheit. Während der Hochzeitszeremonie verkündete er, daß Philipp nickt der König sei. Es entstand em Kampf wischen den Musketieren und den Männern erfolgreich zurückkam, ließ ihn der König in vi» Pastille werfm mit einer eisernen Maske ouquets. Letzterer wurde getötet, die mit dem König stürzte in den Fluß, wo m!g verschwand. In den Palest zurückgekehrt, hatte der todwunde D'Ärtagnan noch die Kraft zu rufen

: „Es lebe der König!' Philipp, als König Ludwig der Vierzehnte schritt an Seite Marias dann zum Altar. Beginnzeiten: S, 6.30. 8. S.ZO Uhr » Danle-Sino. Heut« Hans Albers in einem seiner besten Abenteuerfilme «Sergeant Verry und der Zufall'. Ein Kriminalfilm, der in Chicago beginnt und im fernen romantischen Mexiko sein tolles Ende findet. Boginn: S, 7. 9 Uhr. Sonntag letzter Tag: 2. 3.4S. SLV, 7.20, S.1S Uhr Lino Marconi. Heute das große histori sche Riesevgemälde „Lucrezia Varala' nnt Enrico Benfer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 17.06.1905
Descrizione fisica: 12
ein anderes Weib als dich geliebt. Welch' schreckliche Lüge hat unS getrennt!' »Frage deine Cousine MrS. Devereux. Laß sie dir eine Erklärung gebm, Philipp.' „Unmöglich, Agathe und ich find gute Freunde. Sie kann nicht so gemein gehandelt haben.' „Freunde! Mein guter Philipp, wie blind bist du! Agathe liebt dich, mld ein leidenschaftliches Weib kennt keine Hindernisse. Du wirst mir glauben, wenn ich dir sage, daß MrS. Devereux eS mir selbst gestanden, daß sie diese falschen Anzeigen verbreitet

, Um uns zu trennen. Sie vertraute mir dieses Ge heimnis unter besonderen Umständen an.' FranceS erklärte ihm mit kurzen Worten den Sachverhalt. „Bis zu jener Stunde glaubte ich dich treulos, ver heiratet mit einer anderen', fuhr sie fort. „Als alle Zweifel geschwunden,' rief Philipp plötzlich: „FranceS, mein treues, tapferes Lieb', und fie an feine Brust ziehend, fuhr er fort: „Gott Möge Agathe vnzeihm; sie hat unser LebenSglück zerstört ; ohne ihren Betrug hätte ich England nie wieder verlassen

mit dem «einigen verbindest, dmn über meinem Lebm schwebt ein düsterer Schatten.' „Dieser Schatten ist verschwunden,' sagte fie zu ihm aufschauend. „Ich denke an etwas ganz anderes, als AgatheS schlechte Tat.' „Ich ebenfalls. Philipp, du kannst deine Stellung in der Gesellschaft wieder einnehmen, dein Erbe bean spruchen. Eustach Bramley vergiftete SilaS Venner w Mexiko, du bist kew Mörder. Vor seinem Tode gestand er seine Schuld und befreite dich von jedm Verdacht.' Philipp sank auf einen Stuhl. „Woher weißt

über fie zu bringen; denn ich flüchtete stets erkannt und verhastet zu werden. Bramley, der wirtliche Mörder, hat also ein Verbrechen eingestanden.' „Ja; deine Unschuld wird allein kund gemacht. Mein Agent spürte dich auf und begleitete mich her. Ich wollte selbst die Ueberbrwgerin der frohen Bot schaft fein.' Philipp sagte, ihr die Hand küssend: „Du hast mir i mein eigene« Ich zurückgebracht; das beste Geschenk, I in dm betroffenen Gemeinden belief sich für die Privaten auf 631.519

ist mir um so kostbarer, weil du eS warst, welche fie mW mitteilte.' „Nun wirst du auch vor Mittag dein Erbe be anspruchen, fahre mit uns zum Bureau der Anwälte, sonst ist eS zu spät.' „Ich weiß, es ist der letzte Tag der Frist. Dir kann ich eS verdanken, FranceS, daß ich wirklich Onkel Roberts Vermögen noch in der zwölfte» Stunde verlangen kann.' 4. Kapitell Die Unterredung zwischen FranceS und Philipp hatte lange gedauert. Sie hatten sich soviel zu sagen und zu erklären. Die Patienten im Warte zimmer wurdm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 14.03.1905
Descrizione fisica: 8
DienStag, 14. März 1905 »D er Xiro l e r' Seite 7 Herichtssaal. Vom Schwurgericht. Aue gefährliche Hatti». Die erste Schrvurgerichtssesfion wurde heute er öffnet. Begonnen wurde selbe mit der Verhandlung über einen Mord- und BrandlegungS^ versuch. Auf derAnklagebank fitzt Anna Veit er, geborene Prast, von St. Veit in Defereggen, ver ehelicht, zuletzt Bäuerin am Ranserhofe w St. Veit. Sie ist angeklagt, im Juni v. I. am Ranserhofe w St. Veit gegen ihrm Mann, Philipp Veiter

, 1. einen -Giftmordsversuch unternommen, und 2. am 30. August desselben Jahres das HauS und den Stadel ihres Mannes in Brand gesteckt zu haben, und 3. bei der in der ersten Hälfte des Oktobers des nämlichen JahreS erfolgten Geburt ihres ersten KindeS das selbe durch Erwürgen ums Leben gebracht zu haben. Die 30 Jahre alte Beschuldigte und der 27 Jahre alte Philipp Veiter heirateten sich im Februar 1904. 'Da die Anna Veiter vor der Heirat ew Liebes verhältnis mit dem Bruder ihres Mannes hatte, avelcheS mit Folgen begleitet

war, so herrschte schon bald nach der Hochzeit kein Friede zwischen den beiden; der Mann machte seinem Weibe oft Vor würfe. Infolgedessen versuchte die Anna Veiter, ihren Mann mit Bleizucker, welches Gift sie auf ärzt liche Verodnung äußerlich an einem kranken Fuße an wendensollte, aus dem Wege zu räumen. Eines Abends, anfangs Juni, gab sie einen halben Kaffeelöffel voll von Bleizucker in Schnaps in einem Gläschen. Als Philipp Veiter eS geleert hatte, wurde er sofort von sehr großen Magenschmerzen ergriffen

, welche die ganze Nacht andauerten. Durch eine volle halbe -Stunde mußte er sich ohne Unterlaß erbrechen. . Der Geschmack deS GetränkeS war auffallend bitter und -im höchsten Grade eigentümlich, » so daß Vetter ihn einen ganzen Tag lang nicht aus dem Munde brachte. Als er seine Frau wegen dieser Wirkung deS Branntweines befragte, erklärte sie ihm, die Ursache müsse darin liegen, daß der SchnapS zu Ende und daher zu stark sei, was aber erlogen war. Einige Zeit hernach war Philipp Veiter infolge

, er solle ihn trinken. Philipp Veiter nahm jedoch den gleichen Geruch und Geschmack wahr, den er noch vom Genusse des ihm so übel- bekommenen Branntweines in Erinnerung hatte und nahm den Himbeersaft nicht zu sich. Er hieß die Frau, ihm frisches Wasser bringen. Da sie auch in dieses von dem zurückgewiesenen Himbeersafte etwas Hinewgegeben hatte, konnte er auch das Wasser lischt genießen. Von nun an weigerte sich Philipp Veiter, noch etwas von seiner Frau zu nehmen. Als man ihr die verdächtige

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 16.03.1941
Descrizione fisica: 6
. Im Jahre 1286 überläßt Gralant von Salorno dem Heinzlin von Scena die Pflege im Val di Fiemme für 1200 M. B. gegen ewige Lö sung. Im Jahre 1303 verkaufen die Söhne des Herrn Philipp von Scena dem Ul- .. . - c-- rich Schuster einen Weingart ober Scena tUA-' Fà.ch ^ lamgut auf Scena; der andere Teil ge« hörte schon zuvor dem Käufer. Den Höhe punkt der Macht und des Ansehens er reichten die Herren von Seena in der Mitte des 14. Iahrhundertes; Konrad und Petermann Verleideten nacheinander

war, und im Jahre 1502 verkaufte er ihm die Feste samt Acker und Gericht um 1i000 Fl und 1750 Dukaten. Dessen Sohn, Christoph Philipp wurde vom Kaiser Karl V. 1530 in den Grafenstand erhoben. Im Bauern aufstände des Jahres 1525 blieb das Schloß Scena und das Pfarrhaus unbe heiligt; dagegen wurd die Kaplans! des Pfarrers von Scena in Postal ge plündert. Nach dem Tode de» Grafen Christof Philipp kam das Schloß an seinen Sohn Philipp, der mit der Gräfin Johanna von Oettingen aus Schwaben vermählt

war, die sich als vrotestantische Profelyten- macherin betätigte. Da die Che kinderlos blieb, so machte er 1562 ein Testament, daß nach seinem Tode seine überlebende Gattin Schloß und Herrschaft Scena pfandschillingsweise, das Schloß und Amt Cengles im Venostatale aber als Eigen tum erhalten solle. Graf Philipp starb im Jahre 1563. Die gräfliche Witwe kam wegen ihrer Hinneigung zum Protestan- 'le Verwicklungen mit der lunaen mit In ihrem Te tismus in viele Regierung in Innsbruck, stamente vom Jahre 1577 setzte sie zu ih rem

Universalerben ihren Neffen, Grafen Gottfried von Oettingen ein. Allein nicht dieser, sondern die Neffen des verstorbe nen Grafen Philipp, Johann Jacob und Konstantin, kamen beide in den Besitz der Herrschaft Scena, zuerst beide gemeinsam. Sonntag, den 16. März 1941-xlX seit 1587 Johann Jacob allein. Die Herr schaft Scena verblieb der gräflich Liech tensteinischen Familie bis zum Tode des Trafen Thomas, der im Jahre 1749 ohne männliche Nachkommen starb. Seine Er ben waren Graf Otto von Salm und Graf Alois

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Dolomiten
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Pagina 3 di 6
Data: 05.10.1936
Descrizione fisica: 6
Titel umfaßt gleich alles vom Escorial Gebotene. In fast zwei Stunden fuhr ich mit einem Postzuge hin. in einer Stunde mit dem Luxuszuge zurück (den Luxus mußte ich mir gönnen, weil sonst bis abends keine Verbindung mehr mit Madrid gewesen wäre). Philipp ll. ließ 155!» bis 1881 die weitläufigen Gebäude — es werden 16 Höfe, 85 Treppen, 2600 Fenster und 90 Springbrunnen gezählt — errichten. Die Form des Rost, die die Kirche hat, soll der König zur Sühne ge wählt haben, weil seine Artillerie

in der sieg reichen Schlacht von St. Quentin eine dem hl. Laurentius (der auf einem Roste den Martertod erlitt) geweihte Kirche zerstörte. Der Bau harmoniert durchaus mit dem einsamen Vorsprung des Euadaramagebirges: er ist erlist, ja düster. Hieher verlegte Philip» auch die neue Gruft der spanischen Herrscher. Am 15. Jänner 1556 hatte Kaiser Karl V. in Brüssel zu Gunsten seines Sohnes Philipp der Krone entsagt und ein Jahr danach im Kloster San Jcronimo de Puste, das unweit des im September 1936 oft

erwähnten Talavera de la Reina (heute an der Bahn nach Lissabon gelegen) seinen letzten Auf enthalt genommen, in St. Just sah er von sei nem Schlafzimmer aus den Hochaltar der Kirche, an dem er Tizians „Gloria' anbringen ließ, jenes Bild, das den Kaiser, seine Gattin und den Sohn Philipp in höchster Ebrung darstellte. Ein wahrhaft philosophischer Gedanke. Auch Philipp II. blickte von seiner Zelle apf den 30 Meter hohen Hochaltar (das Werk eines Mai länders), als er am 13. September 1598 im Escorial

starb. Auf sechzig Granit- und Marmor stufen stieg ich zur königlichen Gruft unter dem Hochaltar hinab, in der, beginnend mit Karl V., die spanischen Herrscher in schwarzen Marmor särgen beigesetzt sind. Oben am Hochchore der Äirche.wird der. Mönchsstuhl gezeigt, in dem 1 Philipp ll., ohne daß er seine Andacht unter brochen hätte, die Nachricht vom Siege bei Le- panto vom 7. Oktober 1571 entgegennahm. In den Nebensälen dieses Chores liegen Hunderte von mehr als metergroßen Chorbüchern

auf; dort steht auch das schwere Kruzifix von Ben- venuto Cellini, das König Philipp den weiten, beschwerlichen Weg von Madrid her auf den Schulter» von Männern tragen ließ. Mögen auch die großartigen Maße des Gotteshauses. Klosters und Schlosses — alles unter einem Dache — genau berechnet fein, man verläßt doch den gewaltigen Granitblock, der, ohne jedes Ornament, nur von kleinen Fenstern unter brochen wird, mit einem Gefühl der Erleichte rung. Escorial und Versailles, in diesen zwei Worten drückt

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Libri
Anno:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Pagina 547 di 840
Autore: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: CLXXXVIII S.
Lingua: Deutsch
Commenti: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Segnatura: IV 65.290/496-2216
ID interno: 172462
dersberg, 10512, 10603. — Joseph, Sohn des Hans, 10603. Sirenen (Serenas) 9705 n° 524, 596, 603, 609, 623. Sittinkhau sen, Adrian von — I0679. Sitzinger, Gebrüder — in Nürnberg 10164. Sixt, Doctor —, fürstlich bairischer Leibarzt, lOIOX. Sixtus 'V-, Papst, 9705 n° 965; 11166; Collector des — am Hofe Königs Philipp n. von Spanien 9705 n° 965. Sol 1x205. Solari Peter, Steinmetz zu Wiener- Neustadt, 11266. Solms, Graf Ernst zu — 10038; Vater des — 10038. Solomon s. Salomon. Soto y Boto, Don Pedro

de —, Sohn und Erbe des Antonio Boto, 9705 n° 11, 18, 32. Geronimo de —9705 n° 746. Spanien (Espafta, Hispanien), Infantin Johanna von — s. Johanna. Könige von — (Reyes católicos) p. I, Reg. 9705 Anm. 53; 10698, 10720, 10782. König Ferdinand von — s. Ferdi nand. König Pelayo von — s. Pelayo, König Philipp HI. von — s. Philipp. König Philipp II. von — s. Philipp. Königin Anna von — s. Anna. Kö nigin Isabella von — s. Isabella. Königin Isabella von —, dritte Ge mahlin Königs Philipp II., 9718. Königin

Margaretha von ■— s. Mar garetha. Königin Maria von —, zweite Gemahlin Königs Philipp II., s. England. Prinz Carlos von — s. Carlos. Spanische Habsburger s. Habsburger. Spanischer Dominicaner, ein — s. Dominicaner. Ein — Messbuch schreiber III36. Ein — Narr 1 1035. Spät Joseph, Doctor der Medicin, 10522; Procurator des — s. Burkart; Schwager des — s. Butsch. Spanr, Daniel Freiherr von — 10083. Franz Freiherr von — und Valor II160. Speckle Daniel, Maler zu Strasburg, 10606, 10607; Abgesandter des — 10607

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 01.09.1887
Descrizione fisica: 10
. Generaldefinitors Gaudentius Guggenbichler vom 10.—17. August abgehaltenen Provinzialkapitel wurden folgende Veränderungen vorgenommen: In Bozen: ?. Vinzenz M. Gredler, Definitor. Von Bozen:?. Erhard Strobl als Missionär nach China; ?. Elect Hammler und Nazarius Schönwetter als Kooperatoren nach Marburg; ?. Januar Scherer und Wolfgang Priewasser auf Mission; ?. Gandolf Plainer nach Schwaz; ?. Richard Koller nach Pupping; ?. Philipp Ben. Perz nach Dreifaltigkeit; ?. Bruno Weiß nach Graz; ?. Titus Maria Wallnöfer

).JnJnnichen ?. Philipp Rer. Genuel, Guardian; ?. Philipp Jak. Senn, Vikar. Von Jnnichen: ?. Franz Jos. Bregent als Vikar und Schullehrer nach Lienz; ?. Titus Pfund als Vikar nach Kältern;?. Guido Kiechl als Prediger nach Telfs; ?. Franz Karl Guggenberger nach M. Schmolln. Von Lienz: ?. Fortunat Kompatscher als Superior nach Villach; ?. Anastas Tiefenbrunner als Prediger nach Brixen; ?. Apollinar Hattler als Prediger nach Kältern; ?. Album Lezno nach Kaltem: ?. Arbogast Schöpf als Organist nach Schwaz

; ?. Camill Strahschill nach Villach. Von Telfs: ?. Philipp Ner. Genuel als Guardian nach Jnnichen; ?. Jakob Praxmarer nach Gleichenberg. Bon Schmolln: ?. Gottfried Wolf nach Reutte; P. Justus Kandler nach Suben; ?. Aemiiian Aichholzer nach Pupping (Oberösterr). In Pupping: ?. Josef Maria Musch, Vikar. Bon Pupping: ?. Franz Borgias Barsit nach Bozen; ?. Casimir Andergaffen als Kooperator nach Enn-; P. Basilius Ruedl als Schullehrer nach Lienz. In Innsbruck: ?. Generös Heubacher, Provinzial, ?. Michael

, Prediger in Lana; P. Patriz Fink nach Bludenz. Feldkirch: P. Fndolin Galehr als Missionär nach Deutschland. Bludenz: P. Damian Prieth, Guardian in Bregenz; P. Clären; Moriggl nrch Bregenz. Bezau: P. Peter Juen, Guardian in Bludenz; P. Paul Santifaller wird daselbst Guardian; ?. Damasus Mair nach Gauenstein. Gaucn- stein: P. Philipp Benitius Hölzer nach Bezau. Salzburg: P. Athanasius Mair, Vikar in Kitzbühel; P. Kassian Thaler wird Guar dian und Kustos. Radstadt: P. Gregor Naz. Maier, Vikar und Katechet

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Bozner Nachrichten
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Pagina 9 di 12
Data: 02.08.1900
Descrizione fisica: 12
— „einen so schweren Druck und weiß doch nicht weshalb.' „Ich kann es Dir sagen,' lächelte Holbach. „Weil Du herliebt bist.' 6. Kapitel. Eine seltsame Begegnung. Nichts wirkt lähmender auf Geist und Gemüt des Menschen uls ein unerwartetes großes Unglück. Das empfand auch Philipp Erhardt, als er, auf seiner ziellosen Wanderung, den Thiergarten erreichend, erschöpft auf eine Bank niedersank. Zu jeder anderen Zeit hätte sich sein reger Natursinn an dem herrlichen Anblick geweidet, den die prächtigen Alleen

wiederzu erlangen. Braun war zu schlau, zu gerieben; er würde alle Mittel anwenden, seinen Raub zu sichern. Und das konnte ihm nicht einmal allzu schwer fallen; Philipp hatte ja weder Beweise noch Zeugen gegen ihn, war also nicht im Stande den Beistand des Gesetzes anylrufen. So grübelnd saß der unglückliche junge Mann, bis die Dämmerung hereinbrach und em quälender Hunger — er hatte seit dem Morgen nichts genossen — ihn zwang, in sein Hotel zurückzukehren. Nachdem er ein einfaches Mahl ein genommen

erhalte, und schließlich bat sie ihn, sich in Acht zu nehmen und bald Au ihr zurückzukehren. Philipp las den Brief wieder und ein bitterer Schmerz durchzuckte ihn, als er daran dachte, daß die Schreiberin des selben vielleicht niemals die Seine werden würde. Wenn er sie nur behalten, ihr Loos mit dem seinen vereinen könnte, ^vas kümmerte ihn dann sein Verlust? Aber arm und heimat los wie er jetzt war, durfte er nicht wagen, ein solches Opfer don ihr zu fordern. Einen Augenblick kam ihm der Gedanke

, Braun aufzusuchen, ihn anzuflehen, wenigstens einen Stein herauszugeben; mochte er dann in Gottes Namen die übrigen gehalten; der Wert eines einzigen Diamanten kam ja einem bescheidenen Einkommen gleich und hätte es Philipp immerhin ermöglicht, sich eine neue Eristenz zu gründen und die Er wählte seines Herzens heimzuführen, Aber bei ruhiger Ueber- legnng sah er ein, wie vergeblich jeder Schritt in dieser Richtung sein würde; er mußte sich geduldig fügen oder > Weiter kam er nicht; ihjn

sich im Stillen, was diese arme Frau wohl in so traurige Verhältnisse gebracht haben mochte. „Es thut mir wirklich leid,' entschuldigte sich Philipp nochmals, „aber ich hatte nur den Wunsch, Ihnen in irgend einer Weise dienlich zu sein.' „Mir kann Niemand helfen,' murmelte sie trübe vor sich hin, „und was ich verloren habe, vermag Keiner mir zurückzugeben.' (Fortsetzung folgt.)

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 02.04.1933
Descrizione fisica: 8
ihn sofort herein!' (PH. E. Bach tritt ein, er hat keinen Blick mehr für die Reize der Tänzerin.) Barbarina (ihm entgegeneilend): „Phi lipp, ich habe dieses Leben satt, satt all diese Kavaliere und Jntriguen, diese Komplimente àd Blumen, dieses ewige .Buhlen sinnlicher /Greise um meine Gunst. Mich ekelt dieses ^leere Dasein -an. !Zch wiederhole es Dir noch einmal, Philipp Emanuel: Mache mich zu Deiner Frau und ich werde Dich ewig lieben!' PH. E. Bach chart und fanatisch): „Es kann nicht mehr

zusammen): „Philipp, weißt Du, wer ich bin? Ich bin die Barbarina Campanina, die gefeierte, Tänzerin, der Taufende zu Füßen liegen. Anbetung, Ruhm, mein ganzes Leben würde ich Hr Dich hinwerfen und Du verratest Deine Liebe um Deines Vaters willen! Nein, das kann mein Philipp nicht sein, der diese Worte sprach. Hast Du vergessen, wie uns die Stunden flogen, die wir zusammen verbrachten, wie Du als demütiger Sklave zu Füßen Deiner Herrin knietest, Höst Du Deinen Liebesschwur vergessen? Will Dein Vater

nicht, so lassen wir uns heimlich trauen, verlassen dieses Land, diese Stadt und fliehen weit, weit über Meer und Länder, um ewig glücklich zu sein! Nein, Philipp, ich kann es nicht glauben, was Du mirMM/.,«vdr-.Mcht7die.'W«chcheitl5 ' ; , E. Bàch : „Du hast die volle Wahrheit, ' Barbarina. .Du siehst,, daß Du .. Dich mühen müßt, den Mann zu vergessen, der Dein« Schönheit. Deine große Kunst so gering Achtet. Und Du wirst mich vergessen. Deine Kunst wird Dich trösten — bedeutendere . Männer

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Lienzer Zeitung
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Pagina 8 di 30
Data: 23.09.1911
Descrizione fisica: 30
. Schlecker beste: 1. PepiObwxer; 2. Seb. Hüter; I.Josef Trost; 4. Alfons Wibmer; 5. Franz Untergasser; 6. Johann Remler; V.Leopold Weißkopf; 8. Joh. Ranebnrger, Schneider; 9. Ferd. Holzer; 10. Josef Trost; 11. Ed. Dichtl; 12. Johann Ranebnrger» Schlosser; 13. Philipp Vergeiner und 14. Alfons. Wibmer. Ehrendeste: 1. Seb. Hüter; 2. Alf. Wibmer; 3. Fr. Untergasser; 4. Joh. Remler 5 5. Hubert Obwexer; K. Leop. Weiskopf; 7. Ferd. Holzer; 8. Joses Trost; 9. Ed. Dichtl; 10. Joh. Ranebnrger, Schlosser

; 11 Philipp Vergeiner; 12. Joh. Prast; 13. Andrä Vergeiner und 14. Adolf Oderschneider. (200 Schritte.) I. Hauptbeste: I. Ferd. Hölzer; 2. Peter Stocker; 3. Andrä Ver geiner; 4. Michael Egger; 5. Simon Rieger, St. Veit; 6. Andrä Vergeiner; 7. Josef Waldner» Tischler; 8. Sigmund Peter; 9. Johann Prast, St. Veit und 10. Alfons Wibmer. II. Ehren» beste: 1. Peter Mariner; 2. Michael Egger; 3. Franz Gsaller; 4. Bartlmä Jslitzer ; 5. Alois Ma» riner; 5. Adolf Achammer, Lienz; 7. Johaim Ranebnrger, Schlosser

; 8. Alfons Wibmer; 9. Franz Wibmer; 10. Johann Prast und 11. Bartlmä Schmieder. III. Gedenkbeste: 1. Johann Ra nebnrger; 2. Ferd. Holzer; 3. Adolf Oberschneider; 4. Peter Stocker; 5. Alfons Wibmer; 6. Eduard Dichtl; 7. Leopold Weißkopf; 8. Philipp Vergeiner; 9. Bartlmä Jslitzer; 10. Bartlmä Jslitzer; 11. Michl Egger; 12. Peter Sigmund; 13. Antou Klabuschnig und 14. Johann Kammerer. IV. Schleck er beste: 1. Bartlmä Jslitzer; Z.Simon Rieger; 3. Johann Ranebnrger, Schlosser; 4. Adolf Oöerschneider

; 5. Hieronymus Wibmer; K. Alfons Wibmer; 7. Eduard Dichtl; 8. Emanuel Bstieler; 9. Philipp Vergeiner; 10. Peter Sigmund; 11. Ferdinand Holzer; 12. Johann Kämmerer; 13. Bartlmä Jslitzer und 14. Adolf Oberschneider. V. 30er Schuß-Serien: 1. And. Vergeiner; 2. Adolf Achammer; 3. Peter Sigmund; 4. Eduard Dichtl; 5. Alfons Wibmer; K. Sim. Rieger, St. Veit; 7. Franz Wnrzacher; 8. Anton Klabuschnig; 9. Michl Egger; 10. H. H. Koop. Kämmerer; II. Johann Köster. VI. 3er Schuß-Serien: 1. Alfons Wibmer; 2. Thomas Gasser

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 09.09.1937
Descrizione fisica: 6
des Apulejus auf die Lip pen gekommen, über das er gerade im altphilo logischen Seminar der benachbarten Universität hatte sprechen müssen: „So feierte Psyche ihre riß ihr ein Stück Fleisch aus dem Arm und fraß Hochzeit mit Amor, und danach wurde ihnen eine weder der kürzeste noch überhaupt ein Weg ein das Mädchen auf der Mauer zu erobern. Da er ein Anfänger in der Liebe war, fragte er seine Freunde um Rat. Cr ging zuerst zu Philipp, und erzählte ihm alles. „Weißt du wenigstens die Fernrufnummer?' fragte

der nachdenklich den Kopf wiegend, als er Pauls Loblied angehört hatte. „Ja, ich Hab dem Gärtner zwei Mark gegeben. Er hat mir ihren Namen gesagt, und ich habe gleich nachgeschlagen. Sie heißt übrigens Kon stantine mit Vornamen, ein wunderbarer Name, findest du nicht?' „Danach muß sie schon außergewöhnlich hübsch sein', stellte Philipp fest. „Aber wenn du die Fernrufnumtner hast, dann hast du ja schon halb gewonnen. Die Frauen wollen heutzutage über rumpelt werden. Da rufst sie an, nennst nur dei nen Vornamen

, und bestellst sie abends in irgend ein Kaffeehaus, weil du ihr eine Sache von gro ßer Bedeutung mitzuteilen habest. Sage ruhig, es handle sich lim Leben und Tod. Wenn sie kommt, sag ihr einfach, daß du sie liebst. Sie wird von diesem Einfall entzückt sein, so wahr ich Philipp heiße. Also: Glück auf!' Paul ließ sich das durch den Kopf gehen, dann machte er sich auf den Weg zu Heiner, seinem zweiten Freund. „Laß dir bloß nicht einfallen, Philipps Rat zu befolgen!' sagte der entsetzt, als er Paul angehört

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 4
Data: 08.05.1918
Descrizione fisica: 4
und so rasch wie möglich seinen Heimatsort wieder zu verlassen? Ja, wenn man immer könnte, wie »lau gern möch te. dann hätte er dieses kleine Nest, den entlegenen Er denwinkel überhaupt nie wiedergesehen, wo sein Va - terhaus gestandeil . . . Semein verstorbenen Vater, Amtspächter Burow, hatte man keine besondere Sym - pathien entgegengebracht. Philipp besaß keine Freuil de hier, aber das Schuldbewußtsein hatte ihn heute aus dem Trubel der Großstadt, aus seinein vom Reichtum umschmeichelten Leben

nach dem kleinen, unbekannten Ort getrieben. Eine Frau kam vom Dorfe her: sie trug ein.dun kelblaues Kattunkleid, das mit weißen Pünktchen ge - mustert war. um den Kopf nach Art der Landleute ein rotes Tuch, eine breite, grobe Schürze, um die Schul tern einen billigen Umhang. Das war Frau Brigitte Möller. Philipp Burow erkannte sie schon von weitem trotz der Veränderung, die fünfundzwanzig Jahre bewirken. Ja, ja, sie waren beide alt geworden, Brigitte so - gar in harter Arbeit; und dennoch war es ein liebes

, außerordentlich sympathisches Frauengesicht, aus dem braune Augen ernst und klug blickten. Philipp blieb stehen, sie inußte ja, um zu der schma len Haustür zu gelangen, unmittelbar an ihm vorüber. Aber Frau Möller nahm keine Notiz von dem Fremden, mit gesenkten: Blicks wollte sie an ihm vorbei- gchen. Da inachte er sich bemerkbar, indem er einen Schritt vortrat. „Guten Tag, Brigitte', sagte er halblaut. „Sie kennen imch. Philipp Burow, wohl nicht mehr?' Man sah, die Frau war aufs peinlichste überrascht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 13.10.1886
Descrizione fisica: 8
sehr schönen Schützenfahne keinen passendern Tag wählen als den heutigen. Schon gestern abends ver kündeten das Krachen der Pöller den Vorabend des Doppeltstes, während die brave gutgeschulte Condiner Musikkapelle am Eingange des Dorfes den von Riva zur Verherrlichung des Festes eigens gekom menen k. k. LandeSschützen-Bataillons-Commandanten Major Philipp Baron Siwkovich und dessen Frau Ge mahlin Emilie Freiin von Siwkovich, welche die Stelle der Fahnenmutter freundlichst annahm, mit klingendem Spiele

empfieng und zum Absteigequartier geleitete. Mit Anbruch des heutigen Tages krachten neuerdings Pöllerschüsse, sowie um 9 Uhr vormittags als der Festgottesdienst anfieng. Das Hochamt mit Os celebrierte der hochw. Herr Dekan von Condino. Außer der hochwürdigen Geistlichkeit deS Decanats wohnten demselben der k. k. Major Philipp Baron Siwkowich, die Fahnenmutter, die k k. Offi- ciere vom Stationscommando in Creto, die Gemeinde- Vertretung von Condino, die k. k. Gerichts-, Finanz- und Forstbeamten

des Bezirkes, die k. k. Gendar merie, die Schützen und zahlreiche Andächtige aus der Bevölkerung bei, um den Segen des Allmächtigen auf unsern allgeliebten Kaiser und das ganze Kaiser haus herabzuflehen. Nach dem hl. Hochamte wurde die Weihe der neuen sehr schönen und mit einem prachtvollen Fahnenbande geschmückten Schützenfahne vorgenommen, worauf der k. k. Landesschützen-Batail- lvns-Commandant Major Philipp Baron Siwkowich als Vertreter der k. k. Armee mit feurigen Worten eine kurze aber inhaltreiche

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 29.08.1851
Descrizione fisica: 6
, Kaufni., von Wien; Hr. kll'. Luigi Fentini, k. k. Konz. - Prakt., mit Schwester, von Verona; Hr. Philipp v. Walter, Privat, von München; Hr. Will). Evers, Pastor aus 'Hamburg, von Salzburg; Hrn. Haas und Nenner, Rentiers aus Nürnberg, v. Füßen ; Fr. FränZ. v.Kefaer, t.k. Hofrathsgeinahlin ans Wien, init Karol. v.BoUvard, Hailscigenthüineri'n, von Prag (im österr. Hof). — Fran Aaronesse de Zandt. engl. Dame, niit Diene rin; Frau Karolina Baronesse v. Sternbach, k. baier. Kämmerersgattin; Frau

; Hr. Moriz Oskar Kreuzkannn, Architekt; Hr. Friedr. Wilh. Schäfer, Amtsbau- und Hr. Friedr. Hiller, Steininetzmeister aus Dresden, von Salzburg (in der g. Sonne). —^ Hr. NndolfBribSby, e»gl, Unterthan, von Salzburg z Hrn. Philipp Vanberger und Joh. Zimmerniann, Pfarrers aus Augsburg, von Augs burg; Hr. Joh. Oberer, HandelSm., von Sterzing; Hr. Alerander Thörmann, Stndir. ans Bern, von Salzburg; Frau Antonia v. Hieber, Privatens-Wit- >ve aus Augsburg, nüt LFräul. Töchtern, von Mün chen (im g. Sldler

; Hr. Mar. Guinberger, Pharmaceut, von München; Hr. Philipp Gregl, Oekonoinie-Praktikant, von Schleißheim; Hr. Heinrich Lutz, Qckonoinie-Praktikant, von Augsburg; Hr. Georg Seebald, Gastwirthssohn aus München, von Venedig; Hr. Weinold, Kurat, von Aurach; Hr. Jof. Lindner, Gasilvirth und Bürgermeister, init Gat tin, von Kitzbühel; Hr. Jakob Graf,'Wund - und Ueburtsarzt, mit Sohn, von Brirei»; Hr. Nikolaus Knoll, Schullehrcr, aus dem Unlerinnthakc; Hrn. Weigenbach und J°s. Scharf, Güterbes., von Holj- gau

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 06.09.1889
Descrizione fisica: 8
- Nranzöfrsches Zkcrörikat voll I ^ ^ in Vor <Zer»eral«I)epot kür ^ I.. Ltoss liQ HiiQviel, 3, ^VZsn. Feuilleton. Das Geheimnis des Fürsten. Roman von Th. Allmar. Nachdruck verboten. (20. Fortsetzuilgl „Ich sage, es ist zu Ihrem Besten, wenn Sie die unglückliche, junge Dame gehen lassen,' wiederholte Anrr<>, aber schon rollte etwas in seinen Angen, das drohender sprach, als KronanS Arm sich jetzt gegen ihn erheben wollte. „Lassen Sie beide gehen und reizen Sie mich nicht!' „Dich nicht reizen? Philipp hörst

ihn nicht mehr,'er fuhr fort: „Das Spiel, das ich durchschaut, — das Euch hinter Gitter und nach wir auf Riegel briugeu soll? — Philipp Berthold, wohin schicktest Dn mich an jenem ^.age, als in Eile und ohne jede Vorbereitung die ^.rannng Deines Herrn nnd de-S unglücklichen Professors Tochter stattfinden sollte?' Kronan blickte aus seinen Vertrauten, San dorf wollte sprechen, aber schwerer als zuvor stützte sich Hertha aus seinen Arm. Frau Berner, die so lange sprach- nnv sasr bewegungslos dagestanden, gab

meines jungen WeibeS, so muss ich Dich ganz entlarven! — Dn verlangst Beweise Deiner Schandthaten; Dn willst noch einmal hören, was aus dem Zettel stand, mit dem mich Philipp Berthold zu dem sandte, der Dich und jenes arme Wesen traue» sollte? Gut, so höre, wie er lautet: Lieber Frennd, sinde Dich in einer Stunde in BernerS Hanse ein; die Alten sind mi'irbe, das Töchterchen folgt. Wirf Dich daher inö schwarze Kleid, aber verstelle Dein Gesicht, damit niemand, am wenigsten Berner, den Croupier der Spielbank

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