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Pagina 6 di 8
Data: 03.01.1927
Descrizione fisica: 8
Menschenmenge vollstreckt. Es braucht nicht gesagt zu werden, daß die Frauen in überwältigender Mehrheit unter den Zuschauern waren und die Exekution mit zustimmenden Worten begleiteten. ier ihm mchts anhaben konnte, und im Stil len triumphierend, daß es ihm zuin zweiten Mal gelungen/ diesen leichtgläubigen Bur schen hinters Licht zu führen.' Philipp hatte wie geistesabwesend da- gejessen; jetzt aber ftihr er heftig in die Höhe. „So hat der Schuft rnich betrogen!' stieß er heiler hervor

. „Und ich sollte das ruhig er tragen?' „Mich öüith, das hängt ganz von Ihnen ab', enkgegnete der Bankier mit der Gleich gültigkeit eines Mannes, den das Schicksal seiner Nebenmenschrn wenig berührt, so lange er selbst nicht darunter zu leiden Hai. Da man ihm anmerkte, daß er die Unter redung beendet zu sehen wünsche, so erhob sich Werner und Philipp folgte mechanisch seinem Beispiel. Er mar sich kaum bewußt, was um ihn her vorging, denn alle seine Gedanken konzentrierten sich nur in dem einen, daß Braun ihn nochmals

betrogen hatte und daß die Diainanten unrettbar für ihn verlaren waren. Voll Mitleid zog Werner seinen unglück- iidjen Freund mit sich fort auf die Straße, winkte eine Droschke herbei und stieg mit Philipp ein, nachdem er dem Kutscher die Adresse von Erhardts Hotel zugerufen. Der Streichhölzchenoerkäufer, der vor der Tür des Bankhauses gelungert, als die bei den Herren dasselbe betraten, war jetzt ver schwunden; nur ein älterer Herr stand da, der anscheinend auf jemanden wartete. Er trug die Kteidung

eines Landesgeistlichen, Kniehosen. lange, schwarze Strümpfe, Schnallenschuhe, einen schwarzen Gehrock und hohen Hut. In der einen Hand hielt er eine Reisetasche, während er sich mit der anderen auf einen schweren Krückenstock stützte Kaum war Werner mit seinem Freunde weggefahren, als auch er einen Wagen be stieg und dem Kutscher die Adresse desselben Hotels nannte, wohin sich Philipp begeben. Dieser hatte anfangs stillgriibelnd seinem Freunde gegenübergesessen, trotz der Hoff nungslosigkeit seiner Lage

die Möglichkeit erwägend. Braun dennoch zur Herausgabe der Steine zwingen zu können. Plötzlich leuchtete es in seinen Augen ans. „Höre Oskar, rief er diesem zu, „es ist doch noch nicht alles verloren. In dieser 'Anweisung besitze ich ja das Zugeständnis Brauns, daß er die Diamanten hat.' „Durchaus nicht.' „Wieso? Da. lies selbst.' Philipp entfal tete das Blatt. „Hier steht: „Die besagten Diamanten, welche das Eigentum des oben genannten Philipp Erhard! sind.' „Ist das nicht deutlich genug gesagt

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Pagina 6 di 12
Data: 19.02.1927
Descrizione fisica: 12
in die ihrig«, und ermüdet schloß er di« Augen. Als sie merkte, daß er eingeschlafen war, drückte sie einen leisen Kuß auf seine Stirne und entfernte sich dann geräuschlos. Philipp verbracht« «ine unruhige Nacht: das Wiedersehen mit der Geliebten hatte ihn bei seinem Schwächezustand mehr erregt als ihm gut war. Infolge dessen weigert« sich der dirigierende Arzt anfangs. Oskar Wer ner zu dem Kranken zu lassen, der als erster am folgenden Morgen im Hospital erschien. „Ich habe ihm aber eine so erfreuliche

zu verbergen, die ihn erfüllte. „Sage mir lieber,' entgognete Philipp ängstlich, »ob du nichts neues wegen — wegen meiner Diamanten gehört hast.' „Man hat noch keine Anhaltspunkte,' erwiderte der Advokat in vorbereitendem Ton. „aber ' „Was aber?' „Ich habe Hoffnung, Philipp — große Hoffnung.' Die Augen des Kranken erweiterten sich, und einen Blick höchster Spannung auf den Freund richtend, fragte er halblaut: „Könnte es möglich fein?' „Möglich ist alles auf dieser Well!' scherzte Werner. „Bereite

dich jetzt auf eine große Ueberraschung vor.' „Haft du etwa ' stammelte Philipp erregt. «Die Steine gefunden!' platzte Werner triumphierend heraus. „Wo, wann und wie erzähle ich dir später.' Es entstand eine kurze Pause. Philipp atmete schwer und versuchte, sich aufzurichten. „Gefunden?' murmelte er. „Ist es auch wahr? Ist es keine Täuschung? Sprich Oskar — sprich!' „So wahr ich vor dir stehe. Ich entdeckte sie gestern abend und bracht« sie heute früh gleich in die Relchsbank.' Philipp tat einen tiefen Atemzug. „Ach

, Oskar,' sagte er mit einem glücklichen Au«- j druck, «wenn du wüßtest, was dies« Wen dung der Dinge bedeutet: wenn du wüßtest, wie ich mich freu«, di« Steine wiede rzu- haben!' > Werner beugte sich lachend über ihn her- | ab. „Ich weiß, alter Jungei Cs bedeutet, daß du nun bald Hochzeit halten wirft.' Philipp sah nachdenklich vor sich hin: ein Schatten glitt über seine bleichen Züge. „Oskar.' fragte er zögernd, die Hand des Freundes erfafsertti. „wenn mir doch noch etwas zustoßen

' „Ja, ja, und zwar gleich. Kannst du es nicht hier tun?' „Gewiß; aber warum drängst du so?' fragte Werner befremdet. „Ich weiß nicht — ich werde ruhiger sein. , Also bitte, setze das Testament auf — so bald l als möglich.' I Werner blickte in das fieberheiße Gesicht ! des Kranken, und eine jähe Angst beschlich , sein Herz. Stand es doch oielleichi schlechter um Philipp als man dachte? War es eine Borahnung, die ihn zu dem seltsamen Ver lange trieb, seiner Braut de Schatz zu 'vermachen? Jedenfalls durfte er, Werner

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Lienzer Zeitung
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Pagina 15 di 20
Data: 01.06.1901
Descrizione fisica: 20
benutzen. Vor allem muß ich wissen, ob Philipp noch schläft, damit ich ungestört mit Lilh reden kann.' Ohne Zögern betrat er das Hotel und ließ sich den Diener des Grafen rufen. Dieser bedauerte, daß sein Herr niemand empfangen könne, er sei erst gegen Morgen nach Hause gekommen, habe sich schlafen gelegt und befohlen, ihn ja nicht zu stören. Unter dem Vorgeben, ein anderes Mal seinen Besuch zu ma chen, entfernte sich Antony, kehrte aber nach Verlauf einer Viertel stunde zurück und forderte

? Ich habe mich so sehr nach Dir gesehnt, denn ich wußte, daß Du hier warst.' „Und ich erst! Seit zehn Tagen wartete ich beständig auf eine Gelegenheit, Dich allein zn treffen. Daß ich nicht schon früher kam, lag an dem Umstand, daß ich in der Zeitung den Namen Ladh Culwarren las und glaubte, Du seiest Philipps Frau geworden.' „Das brauchtest Du nicht zu denken — es wird nie geschehen.' „Aber Philipp liebt Dich, -und wenn ich nicht mehr in Deiner Nähe bin, wird die Gräfin Dich doch vielleicht dazu überreden.' „Jetzt nicht mehr

Cnlwarren vermachte. Konntest Du es denn entbehren? Hast Dn niemals Mangel gelitten?' „Nein, mein Lieb, niemals,' erwiderte Antonh leicht erntend, „obgleich Fosbrooke und ich oft wie die Vögel in der Luft lebten. Fosbrooke hat sich mir als ein guter Freund erwiesen und unter seiner Obhnt bin ich geborgen.' , „Das freut mich, zu höreu, Antonh,' atmete Lilh erleichtert auf. „Doch eins mußt Du ihn in. meinem Namen bitten: daß er Philipp nicht mehr zum Spielen verleitet.' „Was weißt Du von solchen Dingen

?' fuhr der juuge Mann betroffen auf. „Tante Emilh spricht immer davon. Sie sagt, daß Philipp ein ganz anderer Manu geworden ist, seitdem wir hier sind und daß Mr. Fosbrooke ihn auf Abwege gebracht hat. Damit meint sie Dich natürlich auch, Miß Paget, und ich glaube das aber nicht. Tante Emilh behauptet, er habe Tauseude im Spiel verloren. Ist das wahr und hat Dein Freund das verschuldet?' „Ich fürchte, es ist teilweise wahr,' gab Antonh etwas kleinlaut zu. „Philipp hat iu letzter Zeit sehr hoch

gespielt und viel verloren.' „Und Du hast nichts gethan, es zu verhindern?' fragte Lilh. „Es ist nicht so leicht, jemand vom Spielen abzuhalten,' ver setzte Antonh ausweichend, „und der Gras ist ja auch kein Knabe mehr. Aber ich hätte ihn doch vielleicht mehr warnen sollen.' „Ich finde es schlecht nnd unedel, einen Mann, der in solchen Dingen unerfahren ist, absichtlich zu ruinieren. Tonh, Du mußt um jeden Preis der Sache Einhalt thnn. Hörst Dn, Du mußt. Wenn Du auch in Philipp nicht mehr den Bruder

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 25.03.1884
Descrizione fisica: 10
♦ Heilage zrr Ueo. 25 des „Burggrastee' Ein Beitrag zur Familiengeschichte im Burggrafenamte. Die Famllie der Änillenderger. IH. Philipp von Knillenberg und Reichenbach. Christofs dritter Sohn, Philipp, seit 1568 ver mählt mit Beneditta Susann« Edler von Hayerling zu Winkl, lauste 1572 den Freisttz Reichenbach vom Herrn Philipp Albrecht von Wanga zu Wangen auf Rubeln, gegenwärtig im Besitze des Herrn Dr. Tappeiner. Philipp v. Wanga ließ aus einem alten, baufälligen Hause den Edelsttz

für seinen Sohn Philipp Albrecht fast ganz neu aufführen und mit verschiedenen nothwendigen Zubauten versehen. Philipp von Knillmberg war Pflegsverwalter von Greifenstein, Burgstall und Mölten, auch Beisitzer beim adeligen Hofgericht zu Bozen. Er hinterließ bei seinem Tode, der am 5. April 1583 im 45. Jahre seines AtterS erfolgte, 4 Söhne u. 2 Töchter: Augustin, Sigmund, Hillebrand, Nikolaus, Helena und Maria, nachdem ihm seine Gemahlin schon am 3. März 1588 vorausgegangen war. Augustin starb ledigen Standes

sich lange in Italien auf, begleitete 1600 den venetianischen Gesandten Oktavian Bon nach Balla- dolid in Spanien, verehlichte sich 1605 mit Helena Troilin zu Troiburg und starb mit Hinterlassung eines Sohnes, Hans Philipp, am 7. März 1609, im 32. Jahre seines Asters. Die hinterlassene Witwe vermählte sich mit dem edlen Herrn Philipp Jakob Hausmann zu Stetten und Lanegg, und nach dessen Tode mit Herrn Eustach Franzin zu Marreid. Hans Philipp lag den Studien ob zu Wien, Bo logna, Ranzig und Pont a Mousson

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Pagina 4 di 8
Data: 11.01.1941
Descrizione fisica: 8
10-10 verhaftet und zur Belan gung durch die Konfinicrungskommisiion vor geschlagen wurde. Zilm-Nachrichten Tentral-Kiuo. „La m a s ch e r a di ferro' — „Die eiserne Maske', mit Louis Hay- ward, Joan Vennctt und Marren William in den Hauptrollen. (Für jedermann geeignet. D. Sch.) Nur wenige Minister Ludwigs Xlff. wustte», dast der Dauphin (Thronfolger) einen Zwillingsbruder. Philipp, hatte, der gleich nach seiner Geburt in der Eascogne unter der Ob- hut des Herrn v. Artagnan, des Kapitäns der Musketiere

, verborgen worden war. Als Lud wig XIV. den Thron Frankreichs bestieg, er wies er sich gleich als despotischer und egoisti scher Monarch. Sein Minister Fouguet wollte den Zwillingsbruder Philipp beiseite schaffen und lies, ihn samt d'Artagnan und dessen Ge fährten verhaften. Indessen plante der Minister Eolbert die Heirat des jungen Königs mit der Infantin Maria Theresia. Gleich nach ihrer Ankunft empfand aber die Prinzessin einen Widerwillen gegen ihren Bräutigam. König Ludwig

wollte nun seine Achnlichkclt mit Phi lipp ausnützen. In der Kleidung des Königs kam Philipp mit Maria Theresia zusammen, die gleich für ihn Zuneigung empfand, cs sich aber nicht erklären konnte, dast der König ein mal roh und hcrrschsllchtig, das andere Mal zärtlich und liebenswürdig war. Spaniens Bot schafter benachrichtigte Ludwig, dast nur seine öffentliche Verlobung mit Maria Theresia die Kriegserklärung noch verhindern könne. Die Infantin reiste ab und nun bat Eolbert den Zwillingsbruder des Königs. Philipp

, ihr als König verkleidet nachzufahrcn, sie umzustimmen und zurilckzubringen, damit die Verlobung ver kündet werden könne. Als Philipp erfolgreich zurilckkam, liest ihm der König das Gesicht mit einer eisernen Maske verdecken und ihn in die Bastille werfen. Die Musketiere und Eolbert schworen, Philipp zu befreien. Cs gelang ihnen, sich des Schlüssels der Maske zu bemächtigen, den der König um den Hals triifl. Sie setzten Philipp in Freiheit und kehrten in den Palast zurück, wo sie dann dem König die Maske

auf- setzten, um ihn in die Vastille zu schassen. Fouguet erfuhr dies alles. Während der Trau ung verkündete er. dast Philipp nicht der König fei. Es entstand ein Kampf zwischen den Musketieren »nd den Männeni Fouqnets. Letzterer wurde getötet, die Kutsche mit dem König stürzte in den Flust. wo Ludwig ver schwand. In den Palast zurückgekehrt, hatte der todwunde d'Artagnan noch die Kraft, zu rufen: „Cs lebe der König!' Philipp schritt als König Ludwig XIV. an der Sette Marias dann zum Altar. — Beginnzeiten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 23.05.1905
Descrizione fisica: 8
Zähnen. Heute sehlte ihr jede Arbeitslust. Es wurde ihr schwer, ihre Aufmerksamkeit den engbeschriebenen Bogen zu widmen, welche sie durchlesen sollte. Mit einer heftigen Handbewegung schob sie dieselben bei Seite und blickte traurig auf die wilden Blumen, welche in einer Vase vor ihr auf dem Tische standen. „ES muß der Geruch des Thymians sein, sagte sie leise, welcher mir alles so lebhaft WS Gedächtnis zurückruft. Ich glaubte nicht, daß ich noch so schwach wäre. O Philipp, Philipp, hättest

an Herrn Sekretär Sch ön- hüber in Sillian . Parteigenossen! Werbet überall Mitglieder für den christlichsozialen Verein, damit dieser in die Lage versetzt wird, seine große politische Aufgabe zu erfüllen. tifches Leben hatte auch feine Romantik gehabt, von welcher wenige, außer ihr selbst, etwas wußten. Vor fünf Jahren, als fie noch mit ihrem Vater in Lincoln lebte, hatte sie die Bekanntschaft eweS jungen ÄrzteS, Namens Philipp Sherwood, gemacht, welcher längere Zeit bei Freunden zu Besuch

war. Diese Bekanntschaft wurde bald zur Liebe auf beiden Seiten. Der hübsche, geniale Philipp war wohl dazu geschaffen, ein Mädchenherz zu gewinnen, während er seinerseits sich sehr hingezogen fühlte zu der munteren, geschickten Frances. Sie trafen sich wieder ewige Monate später in einem Bade- Orte, wohw Frances sich nach einer Krankheit be geben, um neue Kraft und Gesundheit zu suchen. Philipp folgte ihr, um fein Schicksal aus ihrem Munde zu hören. Sie verlobten sich mit jeder Aussicht auf ein glückliches Eheleben

. Philipp be schloß, sich als Arzt in London niederzulassen. Frances Vater segnete ihren Herzensbund, und allem Anscheine nach sollten Philipp und seine Braut ohne Sturm und Unwetter in den Ehehafen ein laufen. Sie warm drei Monate verlobt, als Philipp, ganz verstört aussehend, in Lincoln ankam und FranceS mitteilte, ' daß ein wichtiges Geschäft ihn nach Spanien rufe. Er sei gezwungen, längere Zeit dort zu bleiben und deshalb müsse die Heirat ver schoben werden. Als FranceS ihn fragte, welche Geschäfte

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 31.12.1940
Descrizione fisica: 6
Bennet, Warren William, Joseph Schild kraut u. a. m. — Wer war der Mann mit der eisernen Maske? Nur wenig« Minister Lud wins des Dreizehnten wußten, daß der Dau phin von Frankreich einen Zwillingsbruder namens Philipp hatte, weicher aus dem Schlos se der D'Artignan in der Province lebte. Al» dann Ludwig der Vierzehnte aus den Thron kam, fürchtete der Minister Fouquet. daß Phi- lipp zum Instrument seiner Gegner werden könnte und beschloß, ihn aus dem Weg« zu räumen. So wurde Philipp mit den vier Mus

ketieren. D'Artignan. Porthos. Athos u. Ara mis unter einem Borwand verhaftet und al» LiÄiwig erfuhr, wer Philipp eigentlich war behielt er ihn als seinen Doppelgänger bei Gefahr am Hofe. Aus Staatsgründen ' sollte Ludwig die Jnsantin Maria Therese von S„a> men heiraten, doch der schlecht« Charakter des^ selben hätte Maria Theresa davon abgebracht, wenn incht Philipp, den sie mit seinem Zwil> lingsbruder verwechselte, durch seine Herzens gute wieder einen Sttmmungsumschiag bewirkt

hatte. Während der Minister Tolbert die Ver> lobung des Königs mit Maria Therese pro^ klamieren ließ, half er Philipp, die Muskettie- re au» der Bastille ' ' stille fangen setzen und sein Gesicht mit el eisernen versehen. Den getreuen Musketieren mit Hilfe Colberts und Mario Therese.» gelang es jedoch, ihn zu befreien und >à Stelle Ludwig den Vierzehnten ,u setzen, ja diesem dieselbe eiserne Maske tragen S,u machen, die für den Bruder bestimmt -?»l. Unter Philipp auf dem Throne Frankreichs begann eine neue Epoche

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.11.1923
Descrizione fisica: 8
es noch, die alle unter 'amerikanischer Flagge segeln. Im Falle Philipp-^Theobald sollte das Duell auch noch in einem -anderen Sinne: „amenko nisch' sein. Es sollte nach außen hin -den Ein druck des Entsetzlichen, des fürchterlichen Blut bades erwecken, nach innen hin jedoch e'n schimndelhaftes Unternehmen, -ein fauler Zauber sein, der das Leben der Kämpfer schonte. Ueber den gesegneten Fruchtboden des M'era ner Tal-beckens erhebt sich gegen Soniienumer- gang der mit dichtem Wald bestandene Marlin ger Berg. Air feiner Lehne trüg

- er -das Dorf Marliingi, zahlreiche E'nzelgehöste, harzumduf iete, schattige Soinmevfrischen, das liebliclie Kirchlein St. Felix und den scliönen 'Ausflugsort Josefsberg, -einstmals ein Kloster. Zwischen den letzten beiden Orten sollte kom menden Montag die Sl-ille des Waldes durch Kamplfgetöse gestört, hier die Schlacht zwischen Philipp und Theobald geschlagen werden. Um 5 Uhr früh sollten die beiden Hähne gegeneinan der losgelassen werden: Phili'pp von Josefsberg -in die Richtung St. Felix, Theobald

in umge^ tzln Zweikampf. Vo-n Hains Matscher- Meran. (Nachdruck verboten.) Wenn eine dicke ner vertnüp ruhig düng -sei von den Mausezäbnchen eines WM- Wesens entzwei genagt woroen. Mas den Griiechlen Älastor u. PoMx bÄdeu-beten> dii^jk Uingertrennllirchkeiiitrierigiegenjwiäriiiilgilien milserer Kurstiadt zwck Herren, labile iW untisr den Nanien eines schönen Philipp und kühlen Theobald ver berge. Sie nannten sich: Sieger über d as Weiber- volkl Philip? — weil seine Mannesschönheit alle besiegte

und verwandelte sich allmählich zu seinem Vorteile: auch einige nette'Käfer, bog leitet von grünen Grasaffen, waren da und bewunderten Lor?s abwechslungs reiche -Haartrachten: mehrere Salonlöwen des Weltkurortes versuchten an Lori ihre Unwider- stehlichkeit und zogen hinter sich her die Schar der Neidhammel; in estler zweiten dunklen Ecke feierte ein Liebespaar -köstliche Zeiten, weil der alte Herr, der die Rollo eines -Elefanten (Garde) innehatte, scharf m!!t der Kassierin liebäugelte: der schöne Philipp

Freunden waren zwei tückische Nebenbuhler geworden. Hic Rhodusl Und da sprangen sie auch -schon gegeneinander -los, zugleich machte ihr musterhafter Herzens- bund -einen Salto mortale und verendete. Zuerst hatten Philipp und Theobald glutvolle Redewendungen, untermischt -mit zoologischen Ausdrücken, gewechselt, hernach brachten sie ihre rechten Handflächen in Wechselbeziehung mit dem linken Ohre des „bösen Nachbarn, dem es nicht gefällt', und- schließliich wechselten sie ihre Karten. Kurzum sie taten

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.10.1927
Descrizione fisica: 8
- Anzeigen des hiesigen Lebensmittel- nein Geschäfte ein Paar habe, d!e wie für sie 70 Hektoliter Maische ausgeronnen geschaffen seien. Die Sprache, Vie Herr Philipp' führte, mar so überzeugend, daß die überraschte Betrachte rin versprach, gegen 2 Uhr nachmittags in das Geschäft zu kommen, um sich seine neuesteil Schöpfungen anzusehen. Das Fräulein hielt auch ihr Wort. Der Mei ster zeigte ihr die Schuhe, sie wurden anpro biert und paßten ausgezeichnet. Als aber; auf den Preis .die Rede kam/ entpuppte

sich der Meister als unternehmungslustiger Don Juan und stellte eins Forderung, die das Fräulein sprachlos machte. Herr Philipp schritt auf dem Amtsärzten und frei praktizierenden A.'rzten gesammelten Daten eNwvhmen' wir folgende zukommen zu lassen und «dieselben gleichzeitig Zahlen: Gestern, Samstag, früh/ereignete sich auf àgeschlagenen Wege weiter, zog zwei Pelze «dem Leogsweg am rechten' Eisàcknfèr/ hinter einer Schublade, versprach auch .diese , zu darauf aufmerksam zu machen, daß jede Unter lassung

, als Herr Luigi Widmann, Gansnerhofbesitzer in daß ihm das Fräulein versprach, wiederzukeh- Dorf, fuhr mit einem Lastauto, dem ein Bei- ren. Meister Philipp mußte sich damit zufrie- wagen angehängt und der mit ungefähr 90 Hek- den geben. toliter Praschlet ans der Salurner Gegend bela- Da aber Mathilde Walter ihr Versprechen den war, den Boznerbodenweg hinaus, um die nicht beizeiten erfüllte, tauchten in seinem Her- Kampagniekommàndos von Cavalese und Riva Ueber Italien detto. Bewölkt m:t Regen

' von: d>e Ei^ckinauer entlang, auf der anderen steht Die Rache ist aber eine schlechte Ratgeberin, und ganz besonders, wenn sie im Herzen eines Verliebten Wurzeln schlägt. Meister Philipp begab sich zur kgl. Quästur und zeigte die Walter an, daß sie in seinem Geschäfte ein à- ... .. ,, . paar Schuhe und zwei Pelze gestohlen hätte, eine Trockenmauer, welche dl?, anliegenden à àin dort war. Weingüter vom Wege abgrenzt, .Daneben be- Kommissär: Oav. d. Iscesri MvntaK, M. RRliÄ VZSiiStAA, 14. Oktvder um 4 llkr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 30.03.1866
Descrizione fisica: 6
von ToSkana. Als die Franzo sen im Jahre 17V8 Neapel besetzten, flüchtete sie mit ihrer Familie nach Palermo, später brachte sie ein paar Jahre in Wien zu, kehrte aber nach dem ersten Abzüge I der Franzosen (1e.02) nach Neapel zurück. I8l)3, bei I einer neuen Invasion derselben, flüchtete die König«- familie nochmals nach Sizilien und lebte daselbst unter dem Schutze einer brittifchen Flotte. 18l)3 kam LouiS Philipp, Herzog von Orleans, auf dem Wege nach Spanien, wo er sich der Armee der Junta anschließen

wollte, durch Palermo und verlobte sich daselbst mit der Prinzessin Marie Amalie. Die Hochzeit sollte nach dessen Rückkehr stattfinden. Louis Philipp fand in Spanien nicht Alles so, wie er sich dachte, auch war er dem Herzoge von Wellington un bequem, und so brachte ihn denn schon Jahrs darauf ein englisches Kriegsschiff nach Palermo zurück, wo ani 25. Nov. 1803 seine Hochzeit statthatte. Marie Ama lie ward noch auf Sizilien Mutter des nachmaligen Herzogs von Orleans (-f-1842). Im September 1LI4 kehrte sie in Folge

als Königin der Belgier), Marie (Mutter des Her zogs Philipp von Württemberg) und Klementinc (Gattin des Prinzen August von Koburg). Mitten im glücklichsten Familienleben im Schlosse Neuilly ward Marie Amalie durch die Nachricht über rascht. ihr Mann sei in Folge des Jnli-AufstandcS zum Gencrallieutenant des Königreichs ernannt, und zeige sich bereit, die ihm von den Führern der Bewe gung angebotene Krone anzunehmen. Es ist ein lanteS Geheimniß, daß sie Bitten und Thränen anwendete, um ihren Gemahl

Na poleons III. für die den Orleans weggenommenen Güter. Vierundzwanzig Enkelkinder überleben die hohe Frau und nicht wenige Urenkel. Die jüngsten dieser Letzteren sind die ZwillingSkinder, welche als Kinder deS Prinzen Philipp von Württemberg und dcr Erzherzogin Maria Theresia am Vorabende deS letzten Christfestes in Wien das Licht dcr Welt erblickten. ^ Lotales» Bezüglich unserer gestern gebrachten Notiz, daß Hr. Möslein die neuen Betstühle für die hiesige St. JakobS- Pfarrkirche verfertige, fügen

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Pagina 9 di 24
Data: 20.12.1930
Descrizione fisica: 24
zu kramen. Der Landesgerichtsrat batte sich in zwischen erhoben und seinem Besucher ge nähert. „Sind Sie Herr Philipp Dorn, der mich zu sprechen wünschte?' „Jawohl — Herr Doktor — Sigismund — nicht wahr? Herr Doktor Sigismund?' . Ganz recht so ist mein Name. Darf ich fragen, was sie zu mir führt?' „Bitte — einen Augenblick! — Zum Donnerwetter — eben habe ich sie noch gehabt.' „Was suchen Sir denn — Herr Dorn?' „Ja. die dämliche Zeitung. Aber wirklich, Herr Doktor, eben hatte ick> sie noch —.' „Lassen

? Nach einer Weile aber schüttelte er den Koos — dieser Herr Philipp Dorn schien keines von beiden zu fein. Vielleicht ein wenig ver legen. doch durchaus nüchtern und ver nünftig. „Mein lieber Herr, ich glaube, wir vcr- : stehen uns beide nicht', sprach er freundlich. ; „Wollen Sie mir nicht mal in aller Ruhe erzählen, was Sie wünschen?' i „Nun ja — dreihundert Mark zu ver- , dienen, wenns möglich wäre. Ich habe da was in der Zeitung gelesen von dreihundert Mark — aha, jetzt weiß ich, wo sie ist!' 1 Er fuhr

in die hintere Hosentasche hinein und brachte ein Ze'tungsblatt von recht zweifelhaftem Aussehen zum Vorschein. Offenbar hatte er darauf gesessen — nun wollte er es entfalten. 1 „Stecken Sie das Blatt ruhig wieder ein, Herr Dorn, denn ich sagte ihnen schon, daß ich genau weiß, wie die Anzeige lautet. Ich , selbst habe sie fa geschrieben.' „Dann sind Sie es ja auch, der die drei- > hundert Mark ausbezahlt?' forschte Herr 1 Philipp Dorn mit Augenzwinkern. „Gewiß, der bin ich. Und ich würde mich freuen

geschenkt bekommen. So. l das wäre also die ganze Geschichte von dem Dolch. Und nun, Herr Doktor, sagen Sie I mal offen und ehrlich — Sie brauchen sich gar nicht zu genieren, ich fürchte mich keine Spur, denn wenn einer aeimvft ist. kommts ja nicht mehr zum Ausbruch — sind Sie nicht der Reisende, der — entschuldigen Sie — die Geschichte mit dem tollen Hund gehabt hat?' Während Herr Philipp Dorn sich in seiner unverständlichen, gestenreichen Rede das Geheimnis von seiner Seele sprach

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 01.10.1910
Descrizione fisica: 8
hannlose Jugend spiele treiben, Annie Lee, das schmuckste kleine Mädchen in dem Dorf, Philipp Ray, des Müllers einziger Sohn und Enoch Arden, eines Seemanns Kind. Die Zwei wachsen heran und in dem Wettbewerbe um des Mädchens Liebe trägt Enoch Arden vor seinem Rivalen den Sieg davon, der. sich scheu zurückzieht untz in Wehmutsvoller Entsagung das funge Glück der Beiden erblühet WM Da ändert sich das Bild. Enoch Arden ist durch Notgezwungen,auswärtigen Erwerbe nachzugehen und. schW M M SMeistz ' ^in Weib

sieht ihn mit k^NMN De^, yM W nie mehr wiederzusehen. EnM ArLey erWHÄ Schiffbruch» wird auf eine einsame Jysel verschlagen uM «zH l-cmMr lgngen Jahren erst findet den NiffbrüWgen ein versthlagenes Schiff und bringt ihn in ^ine zurück. Der durch SehnsuchtssSmerzen und Einsamkeit Ergraute und Geal tert findet sein Weib — als Frau seines Jugendfreundes Philipp Ray. Zehn Jahre wartete Annie Lee auf Enoch Ar den in unentwegter Liebe und Hoffnung.Dabot ihr der treue Jugendfreund Philipp Ray

Philipp Ray zieht er sich Mrück undl Mrt^niM fsmes ehemalic^n WeÄes wied^gefuichenM AneÄönI Nicht lÄW fedoH vermag er diese schmerzliche Lcksk Hu tvwen, er DM dahin und vor seinem Tode verrat er feiner Pflegerin das Geheimnis seines Namens mit der Mtw, erst n^h feiMM Tode seinem Weihe, seinem freunde unb seinen Kindern Mes zu sagend Mit Segenswünschen sür alle Mne Lieben „schied die starke heldenmütige Seele Und selten sah ein sbattlWeres Begmbnis das kleine Dorf, als da man ihn begrub.' Mm mochte

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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 14.05.1942
Descrizione fisica: 6
der Andrä krank, der sonst mit Christin und der Magd den Stall zu versorgen hat. „Da muß ein neuer Knecht her!' zetert i Christin, die leicht einen Schrecken vor der ! Arbeit bekommt. Hierin ist sie jn der Mutter j nach nicht aus der Art geschlagen. „Vielleicht kann der alte Philipp auf etliche Wochen bei uns aushelfen kommen', ineint der Loitzer. Hellauf muß die Christin lachen. .„Wenn du de» Siachtwächter ans dem Dorf holst, dann wird keiner mehr aus die Lumpen aufpassen, und meinst vielleicht

, daß i mit dem alten Philipp, dem man den Schnaps schon drei Stunden voraus anrischt. im Stall Zusammenarbeit'? Ein bissel eine An- sprach' möcht' unlerc-in- mich bnben ' Die Loitzerin, die diese kecke Erklärung auch zu hören bekommt, denn sie sitzt in der Stube und lüsfclt noch immer aus ihrem Kaffeehafe». antwortet darauf nur mit einem Lachen. „Soll nur der Bauer dem Dirndl, dem r... nafigen, die Meinung sagen!' denkt sic. 2lber der Bauer ist keiner, der sich vor seiner Tochter duckt. Bloß die Frau har immer

noch Macht über den starken, stolzen Mann: ihr bleibt er hilflos ausgeliefert. Der Loiizer schaut die Tochter an. Und sein fester Blick zwingt sogar die kecke Christin zum Srillsein. Ehe der Loitzer iwch dazu kommt, die tllntwort zu geben, die darauf passen würde, ist Christin auch schon aus der Stube. Durchs Fenster schaut ihr der Loitzer nach. Sauber gewachsen ist das MM! Als Vater muß er trinr Freude daran haben. Das mir dem Philipp kann er Christin ja nicht verdenken. Kein Spaß ist's, mit dem alten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 16
Data: 23.12.1893
Descrizione fisica: 16
, im übrigen aber ist es Dr. Philipp von Wörndle. *) Die Geschichte Tirols während der Franzosenkriege ist ein Gemeingut der gebildeten Welt geworden; der Zeitgenosse begrüßte mit warmer Theilnahme den zähen Kampf des wackeren GebirgSvolkeS wirer FeindeSge- fahr und Fremdherrschaft, und die Nachwelt widmet den Thaten rühmlicher Selbsthilfe Tirols begeisterte und begeisternde Anerkennung in Prosa und VerS. Eine stattliche Literatur erwuchs für dise Epoche Tiroler GeschichtSlcbens, und jeder neue, treu

gemeinte Beitrag ist willkommen. Zu diesen willkommenen Beiträgen zählt auch H. v. Wörndles jüngst erschienene« Buch. Es ist nicht die Pietät allein, die dem Urenkel die Feder führte, um das Andenken eines verdienstvollen Ahnherrn zu feiern, er wollte auch fein Scherflein zur Geschichte der ruhm vollen Kämpfe der Tiroler an der Scheide des vorigen und zu Anfang unseres Jahrhunderts beitragen und er hat eS an redlicher Arbeit dabei nicht fehlen lassen. Philipp v. Wörntle war der Sohn des k.k. Pflegers

auf Ettenau, in der Gemeinde Hötting (GöggelSthnrm, Malfatti-Schlöfschen), der sich als Hanptniann der Sonnenburger Scharffchützenconipagnie (1763, 20. Jän ner) österreichisch erbländischeu NeichSadelstand mit dem Prädikat „von AdelSsried' erwarb, und der änkclin des rechtSgelehrten Tiroler Kanzlers Dr. Johann Chri stoph v. Fröhlich, das jüngste von zehn Kindern, geb. *) Dr. Philipp v. Wörndle zu Adelsfried und Weier- burg, Tiroler Schühenmajor und Landsturmhauptmann. Ein Lebensbild ans

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 13.10.1886
Descrizione fisica: 8
sehr schönen Schützenfahne keinen passendern Tag wählen als den heutigen. Schon gestern abends ver kündeten das Krachen der Pöller den Vorabend des Doppeltstes, während die brave gutgeschulte Condiner Musikkapelle am Eingange des Dorfes den von Riva zur Verherrlichung des Festes eigens gekom menen k. k. LandeSschützen-Bataillons-Commandanten Major Philipp Baron Siwkovich und dessen Frau Ge mahlin Emilie Freiin von Siwkovich, welche die Stelle der Fahnenmutter freundlichst annahm, mit klingendem Spiele

empfieng und zum Absteigequartier geleitete. Mit Anbruch des heutigen Tages krachten neuerdings Pöllerschüsse, sowie um 9 Uhr vormittags als der Festgottesdienst anfieng. Das Hochamt mit Os celebrierte der hochw. Herr Dekan von Condino. Außer der hochwürdigen Geistlichkeit deS Decanats wohnten demselben der k. k. Major Philipp Baron Siwkowich, die Fahnenmutter, die k k. Offi- ciere vom Stationscommando in Creto, die Gemeinde- Vertretung von Condino, die k. k. Gerichts-, Finanz- und Forstbeamten

des Bezirkes, die k. k. Gendar merie, die Schützen und zahlreiche Andächtige aus der Bevölkerung bei, um den Segen des Allmächtigen auf unsern allgeliebten Kaiser und das ganze Kaiser haus herabzuflehen. Nach dem hl. Hochamte wurde die Weihe der neuen sehr schönen und mit einem prachtvollen Fahnenbande geschmückten Schützenfahne vorgenommen, worauf der k. k. Landesschützen-Batail- lvns-Commandant Major Philipp Baron Siwkowich als Vertreter der k. k. Armee mit feurigen Worten eine kurze aber inhaltreiche

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