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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 13.08.1911
Descrizione fisica: 16
. Philipp bemerkte das veränderte Wesen seines Herrn sofort. Der treue Mann machte sich schwere Sorge darüber, um 'so mehr als der Graf, ganz wider seine Gewohnheit, eine bescheidene Frage nach der Ursache seiner Verstimmung barsch und un freundlich-beantwortete, sich überhaupt nervös und unzufrieden zeigte. Freilich tat es ihm dann sofort wieder leid, wenn er den allezeit in seinem Dienst eifer und seiner Anhänglichkeit sich.gleich bleibenden Blondkopf hart angefahren hatte, wo gar keine Ur sache

dazu vorlag, und er suchte dann wohl durch ein herzliches Wort sein Versehen wieder gut zu machen. Philipp sann und grübelte über die Veränderung, die mit seinem geliebten jungen Herrn vorgegangen war, aber er kam zu keinem Resultat. Diese Alheit Mertens müsse ihn ja wohl verhext haben. Er be schloß, die Frau aufzusuchen und sie zu befragen. Gedacht, getan! Langes Besinnen war niemals die Sachs des biederen Varelers gewesen, sobald er ein mal aus seinem gewohnten Pflegma aufgerüttelt war. Hier indes

vermehrte noch ihre grimme Laune. Weidlich ließ sie dieselbe aus, als Philipp, mit der Tür ins Haus fallend, sie fragte, was sie denn mit seinem Herrn angestellt, derselbe fei ganz verwandelt von dem Befuche bei ihr zurückgekehrt. Da sei es ja nur gut, daß der Graf sie nicht schon früher ge funden; das hätte gerade den Ritt nach Jever ge lohnt, den sie beide, der Herr und er, kälten unter nehmen wollen. Da Alheit Mertens nichts Rechtes auf die Borwürfe des Dieners zu erwidern wußte, half

sie sich mit Schelten und Schimpfen, wobei sie Hoch- und Plattdeutsch durcheinander würfelte und wahre Monstra von Wortbildungen zu Tags forderte, zmch Philipp war in dieser Hinsicht nicht auf den Mund gefallen und gab's ihr tüchtig zurück, schließlich Mg er in diesem eigentümlichen Duell aber denn doch den Kürzeren und gab schleunigst Fersengeld. »Lh so'n-Rappsnut,' brummte er vor sich hm, als «. draußen war, „de hett in 'n Mule as 'n Katekerken in 'n Stert. Was to dull is, is to dull.' . Gesenkten Hauptes schritt

den Eindruck einer hervorragenden Persönlich keit gewann. Philipp trat ehrfurchtsvoll zur Seite, er scch diesen Herrn nicht zum erstenmal. Es war der Herzog Peter Friedrich Ludwig von Oldenburg. Als der Landesfürst vorüber war, ging Philipp den Weg weiter, welchen derselbe gekommen war, immer noch simulierend, den Blick auf den Boden geheftet. Da erblickte er zn seinen Füßen auf einmal ein kleines Portefeuille mit mehreren leeren, weißen Blättern zu Notizen. Auf der Innenseite des Um schlags

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.12.1910
Descrizione fisica: 8
, ob ich bin. für was A mich bisher gehalten, ein Sproß der Familie Oldenbnrg-Bentinck oder ein Abkömmling der van der Valck.' Er war körperlich müde nnd damit ZuMch seelisch ruhiger geworden. Eine trübe Resignation griff bei ihm Platz, die auffällig von dem lrychen Lebensmut abstach, der ihn gerade m der letzten Zeit seit dem Abeniener mit den Strolchen und der Rettung Leonore Sophies erfüllte. , Philipp bemerkte das veränderte Wesen seines Herrn sofort. Der treue Mann pachte sich schwere Sorge darüber, nm so mehr als der Graf

, ganz «»der feine Gewohnheit, eine bescheidene Frage zAach der Ursache seiner Verstimmung barsch und ! unfreundlich beantwortete, sich überhaupt nervös .und unzufrieden zeigte. Freilich tat es ihm dann ?leder leid, wenn er den allezeit in feinem, ^Diensteifer und seiner Anhänglichkeit sich gleich»! »leibenden Blondkopf hart angefahren hatte, wo j gar keme Ursache dazu vorlag, und er suchte dm»n wohl durch ein herzliches Wort sein Versehen vneder gut zu machen. Philipp sann und grübelte

war in dieser Hinsicht Nicht ans den Mnnv gesailen uük> ciaö'6 ihr tüchtig zurück, schließt' ,, zog er. in dieii-m eigentümlichen Duell aber denn doch den Kürzen und gab schleunigst Fersengeld. „Od so'n Rappsnut/ brummte er vor sich hin, als er draußen war, „de hett in 'n Mule as 'n Katekerkci! in 'n Stert. Was to dull is, is to dull. Gesenkten Hauptes schritt er dahin, die alte Huntestraße und den mittleren Dämm eutlan.-. Es waren dies damals ganz neue Straße,», die von Philipp sonst viel bewundert worden wäre

», heute hatte er kein Auge für die Herrlichkeil der neuen-Häuser, sondern schritt gedankenverloren au? den Wall hinaus und dann im Schatten der Eschenbäume aus demselben dahin. Da kam ihm mit zwei Begleitern ein Herr entgegen, schlich: in seiner ganzeil Erscheinung und seiner Kleidung und doch so hoheitsvoll und imponierend in seinem Austreten, daß man sofort den Eindruck einer hervorragenden Persönlichkeit gewann. Philipp trat ehrsnrchtsvoll zur Seite, er sah diesen Herrn nicht zum erstenmal

. Es war der Herzog Peier Friedrich Ludwig von Oldenburg. Als der Landes- fürst vorüber war, ging Philipp den Ä.'<> welchen derselbe gekommen war, immer >ux., simulierend. den Blick auf den B^den aeiieüe:. Da erblickte er zu seinen Füt-en auf einmal ei« kleines Portefeuille mit mehreren leeren, weiße» Blättern zu Notizen. Auf der Innenseite d«S Umschlags war aus einer Gfenbeinplatte ein an mutiger, jugendlicher Frauenkopf gemalt^ während die Außenseite in Seidenstickerei einen kraus ver schlungenen Namenszug

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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 31.12.1940
Descrizione fisica: 6
, Jo seph Schildkraut n. a. m. (Für jedermann ge eignet. D. Sch.). — Wer rvar der Mann mit der eisernen Maske? Nur wenige Minister Lud wigs des XIII. wustten. dast der Dauphin (Thronfolger) von Frankreich einen Zwillings bruder namens Philipp hatte, welcher auf dem Sckilosie der D'Artagnan in der Provinz lebte. Als dann Ludwig der XIV. auf den Thron kam, fürchtete der Minister Fougnet. dast Phi lipp zum Instrument seiner Gegner werden könnte und beschlosz. ihn aus dem Wege zu räumen. So wurde Philipp

mit den vier Mus ketieren D'Artagnan. Porthos, Athos und Ara- mts unter einem Vorwand verhaftet und als Ludwig erfuhr, wer Philipp eigentlich war, be hielt er ibn als seinen Doppelgänger bei Ge fahr mn Hofe. Aus Staatsgründen sollte Lud wig die Infantin Marie Therese von Spanien heiraten, doch sein schlechter Charakter hätte Maria Therese davon abgebracht, wenn nicht Philipp, der sie mit seinem Zwillingsbruder verwechselte, durch seine Herzensgute wieder einen Stimiirungsumschlag bewirkt hätte. Wäh rend

der Minister Eolbert die Verlobung des Königs mit Maria Therese proklamieren liest, half er Philipp, die Musketiere aus der Ba stille zu befreien. Doch der Gegenspieler Fou- auet liest Philipp daraufhin mit königlichem Befehl lebenslänglich in der Vastille gefangen sehen und sein Gesicht mit einer eisernen Maske versehen. Den getreuen Musketieren gelang es jedoch, mit Hilfe Eolbertos und Maria Thereses. ihn zu befreien und an feine Stelle Ludwig den XfV- in Haft zu setzen, ja diesen dieselbe eiserne Maske

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 05.03.1890
Descrizione fisica: 10
schnell den löblichen Pfarrämtern C. Iandl's Zrrchdruckerei in Meran. - 64 - Steckens das Schwert in die Hand nahm, glaubte ich freilich,' fuhr er fort, „es müsse ein Leben werden wie im Paradiese. Aber in dem wüsten, liederlichen. Leben, dem ich mich nach dem Bei spiele der Meisten hingab, wäre meine arme Seele bald zum Teu fel gefahren, hätten Sie sich nicht meiner erbarmt und durch Rath und That, durch Güte und Ermahnungen mich aus meinem Lün- dciilebrn herausgerissen.' „Ja, Philipp,' erwiderte

und haben mich zu einem anderen, zu einem besseren Menschen gemacht. Das lohne Ihnen Gott in Zeit und Ewigkeit, mein Wohlihäter, mein edler Herr!' Und leise drückte er im überwallenden Gefühle seiner Dankes den Mantel des Obersten an feine Lippen. „Philipp,' sprach der Oberst bewegt, „danke nicht mir, son dern Gott, der es so lenkte. Du hast aber auch gehalten, was vn versprochen hast und bist mir stets ein treuer Diener gewesen.' Jetzt neigte sich der Weg durch steile, enge Gründe abwärts. Glockentöne erschollen aus der Ferne und ihre weichen

, milden Klänge machten auf das Gemüih der beiden Krieger e-nrn tiefen Eindruck. „Wir müssen in der Nähe eines Dorfes fein,' sagte Philipp. - 61 - „Ja, ja.' begann jetzt Philipp leise vor sich hinzumurmeln, „meinem Herrn kennt man e» von Weitem an, daß ihn die Je suiten erzogen haben. Sie haben mich auch gehabt und an Ermah- nungen haben sie es wahrlich nicht fehlen lassen; allein sie gefielen mir nicht und ich ihnen auch nicht. S:e jagten mich fort unv ich mußte nach langem Umherirren froh

sein, daß ich in einem Ka« pnzinerkloster aufgenommen wurde.' Bei diesen Worten riß er unmuthig sein strauchelnde- Roß auf und hüllte sich fester in den wärmenden Mantel. ..Philipp', begann endlich der Oberst, indem er sein langes, sinnendes Schweigen brach, „wie denke ich es noch so gut, al- ich im Jefuitenkollegium studirte — es sind nun mehr denn vierzig Jahre verflossen — und ich mit äffen meinen Kame raden in der Ehristnacht die Mette miibetete. Da waren gar viele hohe gräfliche und fürstliche Jüng!' ge. so fromme Herren, d e uas

in allen Tugenden, besonders in Andacht, ein gar rüh rendes Beispiel gaben. Sie g »gen auch bei Prozessionen mit bren nenden Kerzen an unlcrer Spitze und beteten mit der Geistlichkeit vor und wir ihnen nach.' „Ja, das that ich auch and noch mehr,' versetzte Philipp, „obgleich ich weder ein Fürst, noch ein Grat war. Wir Novizen im Kapuzinerkloncr !;\eutn auch Da immer inen feierlichen Um zug, der die E-lch ing vorstellte. Voran Maria und Joies mit de n Lnrlsltmdikttl. begleiiei von all-' Engeln und Erzengeln

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 07.07.1879
Descrizione fisica: 6
24 Wählern erhielt Baron Ciani 15, Hofrath Baron P r a t o 5, Baron AloiS Hippoliti 3 Stimmen und GrafCrivelli 1 Stimme. Trient» 5. Juli. Das Gesammtergebniß der Wahlorte Trient, CleS, Fondo, Mezzolombardo, La- vis, Cavalese und Pergine weist 367 Wähler auf. Gewählt wurde Johann Freiherr von Ciani mit 197 Stimmen gegen Vincenz Freiherr von Prato mit 126 Stimmen. Roveredo, 5. Juli. Bei der Abgeordnetenwahl »n der Stadt Roveredo sind 222 Wähler erschienen; davon erhielten Graf Philipp Fedrigotti 130

Dr. Carl Bertolini 87 Stimmen. Zersplittert wurden 5 Stimmen. - ''' Wtori» 5. Juli. Bei der Abgeordnetenwahl im Markte Mori erschienen 11 Wähler, von welchen 9 für Graf Philipp Fedrigotti, 1 für Dr. Giacomo Marchetti und 1 für Cavaliere Domenico Finmi stimmten. Alt». 5. Juli. Bei der Abgeordneten-Wahl in der Stadt Ala erschienen 26 Wähler; für Dr. Berto lini wurden 21, für Grafen Philipp Fedrigotti 3 Stimmen abgegeben. Borgs» 5. Juli. Wähler erschienen 46. Der Advocat Dr. Carl Bertolini erhielt

31, Graf Philipp Boffi-Fedrigotti 12 Stimmen. Ver lorene Stimmen gab eS 3. Levico» 5 Juli. Wähler erschienen 24. Graf Philipp Boffi-Fedrigotti in Noveredo erhielt 17 Stimmen. Dr. Ognibeni, Bürgermeister in Levico 6 und Advocat Dr. Carl Bertolini in Roveredo 1 Stimme. Bregenz» 5. Juli. Bon 377 abgegebenen Stim men lauteten 203 auf Dr. Waibl, 172 aus den Landtags-> Abgeorneten Kohler und 1 Stimme auf Dr. Fetz. Eine Stimme war ungiltig. Feidkirch» 5. Juli. In der Stadt Feldkirch er hielt Dr. Joh. G. Waibl

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 22
Data: 05.08.1910
Descrizione fisica: 22
St. Justina, Moser Georg Prags, Prugger Candidus Olang, Jungmann Josef Anras, Kimger Josef Sexten, Acha- mer Josef Arnbach, Strasser Josef Kartitsch, Stall- baumer Johann Panzendorf, Stauder Josef Percha, Bergmann Johann Außer-Villgratten, Klammer Georg Kartitsch, Fuchs Josef Anras 1122 Teiler. Nachleser Ortner Josef Niederdorf. Schleckerbeste: Inner- kofler Josef Sexten 196 Teiler, Duregger Jakob, Lu- kafser Bartlmä Aßling,Irenes Josef Saud in Taufers, Vergeiner Philipp St. Johann im Walde, Ortner Josef

Niederdorf, Achamer Adolf, Oberlechner Anton Mühlwald, Palfrader Franz St. Vigil, Aigner Hans Abfaltersbach, Jnnerkofler Josef, Lukasser Bartlmä, Ortner Josef, Moser Georg, Stallbaumer Josef, Fre- nes Josef, Vergeiner Andrä, Durregger Jakob, Je- sacher Peter, Jesacher Peter, Klamm.er Georg, Mitterer Michl, Prugger Candidus, Mitterer Michl, Vergeiner Philipp, Aigner Hans, Prugger Candidus. Moser Georg, Bergmann Peter Sillian, Kiniger Josef 870 Teiler. Serie zu 3 Schüsse: Aigner Hans, Ober lechner Anton

Wilhelm, Moser Georg, Jnnerkofler Josef, Mitterer Michl. Pmgger Candidus, Jesacher Peter, Oberlechner Anton, Fuchs Josef, Ortner Josef. Lukasser Bartlmä, Bergmann Peter, Bergmann Johann, Stallbaumer Jobann. Prämien: Erste Nummer am 24. Bergmann Peter, letzte Nummer am 24. Aigner Hans, erste Nummer am 25. Klammer Georg, letzte Nummer am 25. Jnner kofler, erste Nummer am 26. Orwer Josef, letzte Num mer am 26. Kiniger Wilhelm, erste Nummer am Oberlechner Anton, letzte Nummer am 27. Vergemer Philipp

. Für die meisten Schlecker am 24. Oberkanlns Josef, für die meisten Schlecker am 25. Frenes ^Zo>e>, für die meisten Schlecker am 26. Orwer Josef. ^ die meisten Schlecker am 27. Vergeiner Philipp. die meisten Figurenschüsse am 24. Majrl Johann, für die meisten Figurenschüsse am 25. Santer Johann- für die meisten Figurenschüsse am 26. Jesacher Me, für die meisten Figurenschüsse am 27. Aigner VA ' Für die meisten Schlecker während dem ganzen ßen: Erstmeisten Vergeiner Philipp, zweitmeisten lechner Anton

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 28.12.1910
Descrizione fisica: 8
blick der Engel der Reichsgräsin Ottoline beglückt und' ?nsricden. Währenddessen ritten Gras Ludwig Günther uud sein getreuer Philipp in der Richtung nach Oldenburg dahin, in munteren Sprüngen umkreist von dem Hunde Wulso. der sich wirklich uicht mehr von dem Grasen trennen zu wollen schien. > Bereitwillig hatte Leonore Sophies Vater das wertvolle Tier dem Retter seiner Tochter abge- lreten, selbstverständlich die Annahme jeder Be zahlung verweigernd.. Während es seinem Ge nossen bei dem nächtlichen

, und die leidenschaftlichen Gefühle sür seine Cousine, die ^ -noch tags vorher.so stürmisch sein ganzes Innere erregt, ihm heut so wenig zu schaffen machten. - Der Eickel Sophie Charlottens vou Varel war kein ' großer Psychologe; eiu Meister iu der Seelen- kuude hätte ihm. vielleicht die Erklärung für !.ie ' Erscheinung geben können, die ihm so merkwürdig vorkam.. . „An Schloß Varel geht's vorüber Philipp/' bemerkte der junge Graf, als sie sich der Heimat ! wieder näherten, zu seinem treuen Schildknappen, der darüber

. Ne, min Söhn, söck Di man en anner Quarteer, de ole Schillten kann Di nich bruken.' »Dat is jo en Rapsnut; en wahren DüvÄ/ wollte Philipp -seiner Entrüstung Lnst macheu, ^jedoch ein energischer Wink seines Herrn ließ ihn . gleich wieder verstummen, und schon wollten sich ! die beiden Reisenden verstimmt entfernen, um ihr ! Heil anderswo zu versuchen, als dieses seltene 'Original von Wirtin plötzlich näher trat und ihre Blicke , forschend auf den Hut des jungen > Grafen und die Agraffe richtete

zu machen. Herr wie Diener schüttelten über diesen jähen Unychlag der Stimmung bei der sonder baren Alten ganz erstaunt den Kopf und suchten ° vergebens nach des Rätsels Lösung. Das beste freundlichste Zimmer, welches sich im Hause be fand, erhielt dann Ludwig Günther angewiesen, und auch Philipp konnte mit dem ihm zu teil gewordenen Quartier zufrieden sein. Ans des Junkers scherzhaste Frage, ob sie's mit allen ihren Gästen so mache, diese erst mit Grobheiten regaliere und sie dann wie eine Mutter den ans

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 04.07.1863
Descrizione fisica: 8
Rathsdirektor. Er ist der Verfasser liroleusium', und schrieb als Staatsmann Vieles wider die Neal-Jmmunität des Clerns. Seine Gemahlinnen waren: I.Jakobea Metenwill von Schauenstein, 2. Jakobea Prok von Weißenberg, 3. Ursula von Fieger. Ihm ward in Bündten der nachfolgende Sohn geboren, IX. Rarl Philipp Graf vonMohr, geb. 1. Zänner 1607, gest. 1657, fürstlicher Statthalter in Feldkirch und Vicepräsident zu Innsbruck, vermählt 1640 mit Susanna von Annenberg, gest. 1663. Diese Ehe war mit 7 Kindern gesegnet

, wovon sich die drei folgenden verehelichten: I. AnnaBrigitta geb. 1644, vermählt 1669 mit Franz Ehrenreich Freiherr von Stachelburg, gest. 1678, 2. Maximilian Philipp wie Nr. X folgt, 3. Johanna Magdalena geb. 1654, vermählt mit Gottfried Huber zu Mauer in Mais, gest. 1711. X. Maximilian Philipp Graf Mohr, geb. 1648, ver mählt 1680 mit Anna Franziöka von Mamming, gest. 1714, davon XI. Franz Anton Graf Mohr, geb.? vermählt 1732 mit Katharina Hellena Freiin von Fieger, gest. 1774. Diese lebten

und starben im schlösse Dornsberg. Ihre Kinder waren: 1. Franz, Domherr zu Chur und Pfarrer zu Tirol und Meran, gest. 1795, 2. Karl, wie Nr. XII folgt. Antonia Anna geb. 1740, vermählt mit Karl Philipp von Nesini zu Bormio, 1760. 4. Anton, Domherr zu Brixen. XII. Karl Graf Mohr, geb. 1738, (gest. 1809,) vermählt mit Josepha Gräfin von Arz vym Nonsberg, lgest. 1813.) Graf Karl zog von Dornsberg nach Latsch. Seine verehelichten Kinder sind: 1. Elisabeth Gräfin Mohr, geb.'31. Dez. 1779, gest. 1840, vermählt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 10
Data: 31.01.1889
Descrizione fisica: 10
vor halb 8 Uhr der Leibkammerdiener den Befehl ausführte, fand er den Kronprinzen todt im Bette. Prinz Philipp von Coburg und Graf Josef HoyoS befanden sich im Schlosshofe, als der Leibkammerdiener leichenblass mit der Entsetzenskunde herausstürzte. Sie eilten in das Schlafgemach des Kronprinzen und sahen sosort, dass menschliche Hilfe vergebens sei. Prinz Philipp von Coburg, niedergeschmettert von der Größe des Unglücks, verblieb am Sterbebette des erlauchten Schwagers, während Graf HoyoS über Baden

die Ueberreste deö geliebten Kron prinzen mit ehrfurchtsvollst entblößten Häuptern be grüßte. Ptinz Philipp von Cobnrg traf in Wien um halb 10 Uhr abcndS ein. Erzherzog Franz Ferdi nand ist ans Prag, Erzherzog Otto und Erzherzogin Maria Jofepha, letztere in tiefer Trauer, aus Brünn in Wien eingetroffen. Die Ai.kunft der übrigen außer halb Wien weilenden Mitglieder des Kaiserhauses steht unmittelbar bevor. Wir», 31. Jän. 11 Uhr 16 Min. vorm. Das „Neue Wiener Tagblatt 'meldet: Kaiser Franz Josef zeigte

morgens auf dem Westbahnhofe ein, auf welchem der Kaiser zu ihrem Empfange er schienen war. Als der Prinz nnd die Prinzessin den Waggon verließen, eilte der Kaiser auf sie zu, beide wiederholt unter Thränen sich nmarmend nnd küssend. Prinzessin Gisela war aufgelöst in Schmerz. Die Passagiere verließen den Zng erst, nachdem die Be grüßung der allerhöchsten nud höchsten Herrschaften beendet war. Aus Gmundcn trafen Herzog Philipp und die Herzogin Maria Theresia von Württemberg mit den Kindern

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 4
Data: 10.12.1852
Descrizione fisica: 4
Philipp II. von Spanien, als Herzog von Burgund, das oberste Haupt des Ordens, hatte dem Erzherzog Ferdinand von Oesterreich, der damals nur noch am Grafen von Mansfeld einen lebenden Genossen dieses OrdensbundeS hatte, mit der Vollmacht betraut, an seiner Stelle sechs neue Ritter mit dem goldenen Vließ zu be kleiden, unter welchen sich auch der römisch-deutsche Kaiser Ru- dolph II. befand. Erzherzog Ferdinand von Oesterreich ließ den Act von seinem Hofsecrerär Paul Zehendtner von Zehendtgrüb

. Ueber die Gründung des Ordens wird der Wahrheit gemäß berichtet, daß ihn Philipp der Gute, Herzog von Burgund, im Jahre 1429 errichtet, als er seine dritte Hochzeit mit Jsäbella, Tochter deö Königs von Portugal, zu „Prugg' (Brügge), „so eine fürnemme Stadt in Flandern ist', gehalten. Er verordnete,' daß nicht mehr als 31 Ritter im Orden seien und jeder regiernde Herzog von Burgund Haupt deö Ordens fein solle. Das Zeichen des goldenen Vließes wird auf die zweierlei Bedeutungen zurück geführt

zusammenfinden, eine Deutung, die noch ihre weitere sinnbildliche Auslegung hier findet. Und nur wenn nicht Philipp, sondern schon sein Vater Johann von Burgund der Gründer des Ordens gewesen wäre, will der Chronist zugeben, daß er auch zum Gedächtniß an die wider die Ungläubigen bestandene Gefahr errichtet wurde, die an dem Orte vorfiel, wo Jason daS goldene Vließ er stritten und der heil. Apostel Andreas den christlichen Glauben aus breitete. Philipp II. von Spanien sandte den Ritter von Assonleuille

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Pagina 55 di 402
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 128, 256 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Soggetto: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/15-17(1918-20)
ID interno: 474829
52 Adelheid Schneller. Maria Hedwig (1647—1680) war die Tochter Georgs II. (1605- • 1661), eines Urenkels jenes Landgrafen Philipp des Großmütigen (1518— 1567), dem Luther bekanntlich die Doppelehe bewilligt hatte. Infolgedessen hielt er sich, außer der rechtmäßigen Gemahlin Christine von Sachsen, noch eine Nebenfrau, Margaretha von der Saal, von welcher die Grafen von Dietz abstammen. Besagter Georg, verehlicht mit Sophie Eleonora, der Tochter Johann Georg I. von Sachsen, hatte vierzehn

Schwester, .bei ihrer Vermählung mit Philipp Wilhelm, Herzog zu Neuburg (1615—1690), ihren Glauben abschw ören 3 ). Dieser Philipp Wilhelm, seit 1653 regierender Pfalzgraf zu Neuburg, nachmaliger Kurfürst in der Pfalz (1685), der Söhn des zum Katho lizismus übergetretenen Wolfgang Wilhelm (gest. 1653), hatte in erster Ehe eine polnische Prinzessin, Anna Katharina Konstantia, Tochter Siegmund 111. ' Sie starb 1653 ohne Nachkommenschaft Von den sieb zehn oder neunzehn Kindern 4 ) seiner zweiten Gattin

, IL, 159. — v. Rommel, Neuere Geschickte von Hessen, Cttnel 1843, IV. Bd., 8. Teil, 16, — Lorenz, ohne sie aufzuzählen: 14 Kinder; ¥. Ttfctoiioi, alle aufgezählt : 14 Kinder; v. Rommel, alle aufgezählt : 15 Kinder, indem er, sonst mit Türckheim übereinstimmend, ein frühverstorbenes Kind, 1640 geboren, hin zunimmt. s h v. Türckheim II., 167. *} Stumpf, „Jesuitische BekehrungsTersuche' in „Zeitechr. f. Baiern' HL, 340. 4 ) Stumpf, „Philipp Wilhelm, Herzog zu Neuburg, Jülich und Berg etc. ab Familienvater

' in „Zeitschrift für Baiern a , München 1037, II. Jahrg., I. Bd., 2 ff. — Vgl. Stumpf, „Philipp Wilhelms, Pfalzgrafen, Herzog zu Neuburg, Jülich und Berg etc. Werbung um eie polnische Königskrone', in „Zeitschrift für Bai era', München 1816, L, 1 ff, und 8, An tu. l, — In erstgenannter Schrift (S. 2) gibt er 1? Kinder an, nach der zweitgenannten (S. 8 Anni. 1) wären ©§ 19.

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Libri
Anno:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Pagina 357 di 840
Autore: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: CLXXXVIII S.
Lingua: Deutsch
Commenti: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Segnatura: IV 65.290/496-2216
ID interno: 172462
6267 Vorbmkg. Margaretha, Tochter Karl I. von —, Gemahlin Herzogs Philipp L und Mutter Herzogs Phili- beit II. von Savoyen, s. Margaretha. Bozen, Amlsverwalter zu — G923. Auslandische Kaufleute zu — 75^3. Goldschmiede zu — 7563. Herren des II ufrechtes zu — 7203. Juden zu — 7563. Landrichter zu — 7563. Maler zu - 7584. Bozio, Bozo s. Pozzo. Bozomediano, Juan de — G522. Brandenburg {Branndenburg), Ge sandtschaft des Kurfiirsteu Joachim II. von — 6360. Markgraf von — 6325. Markgraf Jörg von — 6360

; Maler des — 7331. Brenner Philipp, Königs Ferdinand I. Kanzleibeamter, C447. Brescia (L^ress), Aurelius von —, Plattner, 7049. ilaler zu — 7584. Zwei Plattner zu — 7049. Brictius, Beatus —, Bisehof, 6467. Biixeu, Bildhauer zu — 6750. B'ichof von — 6922. Bischöfliche Käthe zu — 6750. Weihbischof von — 7839, 7840, 7841, 7862. Broux, Geistliche zu — IÌ289. Prior der Kirche zu — 6289. Brugkh (Brugg), Arnold von—, Kö nigs Ferdinand !. obeister Capell- meister und Bcneliciat im St. Drei- faltigkeitsstifte

6521, 6543. Burckari Franz, Gesandter des Kur fürsten Johann Friedrich von Sachsen, 6368. Burgau, Rcntmeisler zu — s.Tibiuger. Burgo, Andreas de —, Königs Fer dinand T. Gesandter an der päpstli chen Curie, 6281, 6283, 6284, 6285, 6296. Burgund, Herzog Karl der Kiihne von — 6267 Vorbmkg., 6277, 6388, O431, U5<}ti, 6550. Herzog Philipp der Gute von — 6388. König Theo- dobertus von — s. Theodobertus. Maria von — s. Alalia. Burgundier Hannibal, Königs Fer dinand I. Buchseiigiqsser, 671

. Caldrian, Könige Maximilian II. Barettmacher, 6508. Cambray, Bischof Jacques de Croy von — s. Croy. Ca mill o, Mei.ster —, Seidennäher, 0440. Canaz, Meister Bernhard —, Stein metz^ 7278, 743J, 7462, 7489, 75*°- Canisius, Dr. Peter — 7589. Canobio, Monsignor Giovanni Fran cesco —, päp^licher Gesandter bei Ferdinand I. unti Philipp IL, 6510, 6515, 0516, (>518, 6520. Capri, Battista do —, Seidenwirker. <H4G. Caracciolo (Carracciolus) Marino, Cardinal, Kaisers Karl V. Statthalter in Mailand, 6328, 6457

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Libri
Anno:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Pagina 66 di 279
Autore: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Luogo: Wien
Editore: Schroll
Descrizione fisica: VIII, 167 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: III 64.116
ID interno: 328458
-Neuburg, Kurfürst Carl Philipp. 1734. W. Schafer. — 62 mm, S„ 96*85 g, geprägt. Vs. Brustbild v. r. Umschft. (links beginnend): CAR - PHILIP • D : G ■ C • P ■ R. — S * R ■ I * ARCHIT ET * ELECT ■ Darunter W. SCH/EFER ' Rs. Baum, an welchem allerlei Kriegstrophäen, Fahnen und Waffen angebracht sind; davor ein ruhender Löwe. Im Halbkreise darüber: EST ■ VIGIL • IPSA - QU1ES Im Abschnitt in einer Kartusche: MANNHEMII | 1734. Exter I, S. 424 fg. Karl Philipp, mit dem die Linie Pfalz-Neuburg erlosch

und Kriegsgerät, davor ruhender Löwe: QUIESCIT * NON • DORMIT ■ Im Abschnitt: M • DCC XLVIII Exter I, S. 5-27 fg. K. Theodor, Sohn Johann Christians von Sulzbach, geb. 1724, ward 1743 Nachfolger des Kurfürsten Karl Philipp von der Pfalz, ererbte 1777 das Kurfürstentum Bayern und nannte sich nun von Pfalz-Bayern, f ohne Nachkommen r799. Ihm folgte Josef von Zweibrücken-Birkenfeld. n. 364. Pfalz-Bayern, Carl Theodor, Kurfürst. 1781. A. Schäfer. — 72 mm, S., 1 15*30 g, geprägt. \ s. Brustbild v. r. Darunter

; A m S(chaeferì. Umschft, (links beginnend): CAR ♦ THEOD • D : G • C • PAL • RH • V * BAY • DVX - S • R ■ I • A • D & EL ■ Rs. Von 2 Lorbeerzweigen umgeben: PRAEMIVM ANATOMICVM Im Abschnitte: SCHOLA PVBLICA INGOLSTADII INST * ] MDCCLXXX1 Vgl. n. 363. n. 365. Passau, Cardinal Fürstbischof Johann Taf. 40. Philipp Graf Lamberg. 1705. P. H. Müller, — 63mm, G., i39'55g, geprägt. Vs. Brustbild v.r. Umschft. (unten beginnend): IOAN *■ PHIL * CARD DE LAMBERG D *■ G * EP * PASAV * S A R A I * PRINC A Unten

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 04.02.1899
Descrizione fisica: 12
, in politischen Dingen zu sprechen und die Gläubigen haben zu gehorchen. Ziehen wir einmal die Kirchenrechts- quellen zu Rathe. Im Oorp. iur. can. finden wir eine Dekretale Jnnozenz IH. „Per Venerabilem*. Da steht zu lesen, daß die Kirche in gewissen Fällen „casualiter“ das Richteramt selbst zwischen Fürsten ausübt. Woher die Kirche diese Gewalt habe, sehen wir aus der Dekretale „Novit“. Die Veranlassung war folgende. Es entbrannte ein Krieg zwischen Philipp II. August von Frankreich und Johann ohne Land

. Johann verlor fast alle Lehen in Frankreich und führte Klage bei Jnnozenz III. wegen des treulosen Friedensbruchcs. Jnnozenz III. wollte diesem Kriege zwischen christlichen Fürsten nicht gleichgiltig zusehen und versuchte, den König von Frankreich zum Waffenstillstände zu bewegen. Philipp August antwortete, es sei nicht Sache des Papstes, ' sich in die Streitigkeiten der Könige ein-, zumijchen; der König fei nicht verpflichtet, dem Urtheile des Papstes Folge zu leisten. Der Papst schickte

, dem Bischöfe. Es ist also nicht wahr: „Politik hat mit der-Moral nichts zu thun'. Deutlicher noch. wenn möglich, entwickelt diese Wahrheit Bonifaz VIII in der Bulle „Unatn Sanctam“, die auch in das corp. iur. eingefügt ist und somit für die ganze Kirche Giltigkeit hat. Diese Bulle wurde erlaflen auf dem Konzil zu Rom 1302 gegen Philipp den Schönen! von Frankreich, der sich verschiedene Eingriffe in die Rechte -der Kirche erlaubte. Philipp behauptete, « sei in Ausübung seiner K'önigsgewalt Niemandem

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 01.02.1889
Descrizione fisica: 8
und ließ die Theilnahme an dem kaiserlichen Fami liendiner, das für den Abend anberaumt war, ab sagen. Dienstag Abends arbeitete der Kron prinz im Schlafzimmer und schrieb mehrere Briefe. An dem Unglückstage war der Kron prinz vor 7 Uhr wach, läutete seinem laug jährigen Kammerdiener, Johann Loschek, das Frühstück befehlend. Kurz vor halb 8 Uhr fand der den Befehl ausführende Leibkammerdiener den Kronprinzen todt im Bette. Prinz Philipp Weraner Zeit ung. Coburg und Graf Josef Hoyos befanden sich eben

von Mayerling nach Baden, beigestellt von der Badener Stadtgemeinde und eseortirt von Gen darmen, setzte sich um halb 8 Uhr Abends in Be wegung, traf um auf dem Badener Bahnhofe Geit« S ein, wo eine ungeheure lautlose Menschenmenge den geliebten Kronprinzen mit ehrfurchtsvoll entblößten Häuptern begrüßte. Prinz Philipp Coburg traf in Wien um halb 10 Uhr Abends ein. Erzherzog Franz Ferdinand ist aus Prag, Erzherzog Otto und Erzherzogin Maria Josefa, letztere in tiefer Traner, aus Brunn in Wien eiugetroffeu

die Begrüßung der aller höchsten Herrschaften beendet war. Aus Gmunden trafen Herzog Philipp und Herzogin Maria Theresia von Württemberg mit ihren Kindern ein. Der Wiener Männergesangverei n, welcher sein Earnevalsfest absagte, tritt heute zu einer P le ar v e rs a m m ln n g zusammen, um über eine Condolenz-Kundgebnng zu beschließen. Alle Verkehrswege, die ans den Vororten zur Hofburg führen, sind von ungeheuren Menschenmenge n durchwogt. Die Trauer- beflaggung Wieus wird immer allgemeiner. Wien

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 24.05.1906
Descrizione fisica: 8
, Galizien. Frau Engenie Sukastewicz mit Tochter, Galizien. Frau Helena Schürr, Polen. Frau Bojanowska mit Familie, Polen. Herr Stanislaus Sersepanski, Lemberg. Madame Eugenia Gnglewicz mit Sohn Galizien. Graf Josef Preysing, Landshut. Frau Dr. Swoboda, Privat, Wien. Fräulein Dora Hoenig, Wien. Frau Ralia Philipp mit Tochter, Rumänien. Fräulein Helena Schmidt, Berlin. Frau Ludwig nnt Sohn, Salzburg. Madame Adele Kaczmrowska mit Tochter, Bukowina. Josef Papprion, Offizial, Bozen. Leopold Jsak

Fräulein Koch: Friedrich Perler, k. u. k. Hauptmann, Brixen. . Hotel „Elefant': Stiepek, Mediziner, Innsbruck. Prinz Ludovieo Rospi^liosi mit Prinzessin und Kind, Rom. Gräfin Rosa Raezynska, Krakau. Gräfin Elisabeth Tyskiewicz, Rußland. Exzellenz Frau v.Gerstem, Burg Gerstein. Eduard Graf Hanninger, Jnusbrucr. Heinrich Graf Hannwger, Innsbruck. Paul Philipp Wlceck, Weltpriester, Wien. Ludwig Böhm, Haupimann des Geniestabes, Brixen. Otto Czibulka, kaiserl. -Itar, Graz. Masera, Ingenieur, Innsbruck

. Baromn ^eome Rothkirch, Dresden. Th. Heßmann, Salzburg. Ingenieur, Innsbruck. Kirchlechner, Reisender, Jnnsvru . G. H. Philipp, Reisender, Prag. Anton ' Reisender, Wien. Bernhard Schubert, Ober -Kriegsgericht- rat, mit Frau, Karlsruhe in Baden. E. / Oberlandesgerichtsratsgattin Dresden. Dr. Enrico Lorenz, prakt. Arzt, Lavis. Max Bersling, königl. Landrichter, Chemnitz. Karl Treiber, Kaufmann, Nürnberg. Mr. u Mrs. Harry White, Baltimore, Amerika. Gott^e» Gröbner, Hotelier. Bruneck. Max Aigner, Privat

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