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Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 04.02.1905
Descrizione fisica: 16
sie beim Oeffnen des Tores hätte Umstürzen müssen. Sie wurde zur Untersuchung ins städtische Laboratorium gebracht. Wegen der am Montage und Dienstage verübten Bombenanschläge finden bei zahlreichen Anarchisten Hausdurchsuchungen statt. Auch hatte wegen diesen Vorfällen Minister präsident Rouvier eine Besprechung --mit dem russischen Botschafter. Die Zustände in Rußland. Die Bewegung der Arbeiterschaft in Petersburg ist durch die Proklamierung der Militärdiktatur und die tyrannischen Maßnahmen

gewesen sein dürsten. Nach allen aus Petersburg kommenden Nachrichten hat dort zur Zeit nämlich wieder die Partei der Reaktionäre ihren schon verloren geglaubten Einfluß aus den Zaren wieder voll und ganz zurück genommen und damit ist die Aussicht erloschen, daß der Monarch aus die wirklichen Wünsche des Volkes, das seine Stimme in den letzten Tagen zu erheben versuchte, eingehen wird. Die Vorgänge der Vorwoche lassen es berechtiget erscheinen, die Verhältnisse in Rußland einmal etwas näher zu beleuchten

zur Be ruhigung der erregten öffentlichen Meinung für nötig erachtet haben mochte. Man wollte sogar wissen, daß Swiatopolk erklärt habe, insolange für die Ruhe in Moskau keine Verantwortung tragen zu können, als man dort dem Großfürsten Sergius freie Hand lasse. Und als dieser dann am 15. Jänner nach Petersburg abreiste, wurden auf den ihn be gleitenden früheren Polizeichef, jetzigen General- gouverneu^, Trepow auf dem Moskauer Nikolaus- Bahnhof drei Revolverschüsse abgegeben, die wohl auch dem Großfürsten

, daß der von den besten und wohlwollendsten Ab sichten beseelte Zar von den aus ihn einstürmenden reaktionären Einflüssen wieder strauchelnd gemacht werden könnte. Für ein gegen den Kaiser gerichtetes Attentat liegen also in der Tat keinerlei Anhalts punkte vor, und doch scheint der scharfe Salutschuß nicht als ein Unfall oder als ein Versehen zu er klären zu sein. Und so ist es denn gar nicht all zusehr zu verwundern, wenn sich in Petersburg die Meinung erhält, daß man es in dem Scharfschuß der artilleristischen

Schläge führt die Bittschrift gegen das .herrschende System, gegen die Bureaukratie, die sich zwischen Herrscher und Volk eingeschoben, jenen ohnmächtig und dieses rechtlos machend. Millionen von Russen rufen heute, ebenso wie die Bittschrift der Arbeiter, dem Kaiser zu: „Vernichte die Scheide wand zwischen Dir und dem Volke." Was nun den geplanten Zug der Arbeiter zum Winterpalais und den Umstand anlangt, daß der Zar gar nicht in demselben, sondern weit entfernt von Petersburg, in Zarskoje-Selo

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 04.02.1905
Descrizione fisica: 16
bei der bis auf die Knochen reaktionären Großfürstenklique, von der man fogar befürchtet, daß sie durch das Insze nieren einer Militär-Revolution eine mehr oder minder freiwillige Resignation des Zaren herbei führen werde. Die Ernennung Trepows zum Generalgouver neur von Petersburg und die Behändigung aus gedehnter Vollmachten an denselben ist offenbar ein Sieg der Reaktionäre. Diese Ernennung kommt einer zeitweiligen Abdankung des Zaren gleich und bedeutet eine schwere Gefährdung des ganzen Reformwerkes das Swiatopolk

-Mirsky durchführen möchte. Die Stellung des letzteren, der sich auf den liberalen Flügel der Aristokratie stützte, gilt ebenfalls für erschüttert, und sein Gehen wäre das Signal, daß die Großfürsten partei endgiltig den Sieg über die Reformbewegung davongetragen hätte. General Trepow über die Lage. Der Petersburger Korrespondent des „Matin" wurde vom Generalgouverneur von Petersburg, General Trepow, empfangen. Trepow sagte: „Un sere Absichten sind in meiner Proklamation voll ständig niedergelegt

des Volkes durch die Stimme frei gewählter Volks vertreter zu erhören. Der Zar solle nicht eine Verringerung seiner Macht durch die Schaffung gesetzlicher Zustände befürchten. Es sei ein Fehler, die Minister mit den Reformarbeiten zu beauftragen. Der Einfluß der Zarin. An sonst ausgezeichnet unterrichteter Stelle wird über die Vorgänge in Petersburg gemeldet: Der Einfluß der Großfürstenpartei ist derzeit hinter dem der Zarin zurückge treten, welche einen Wechsel der Stimmung beim Zaren veranlaßt

hat. Die Zarin soll durch den Herzog von Leuchtenberg über die wahre Situation aufgeklärt - worden sein und ihren Ge mahl unterrichtet haben. Infolgedessen habe sich der Zar entschlossen, nur im äußersten Falle Ge walt anzuwenden und den Versuch zu machen, durch Eingehen auf die Wünsche des Volkes die Ruhe wiederherzustellen. Weder Witte noch Fürst Mirsky hätten dies früher versucht oder erreicht. Swiatopolk-Mirsky gestürzt. Petersburg,'!. Februar. Der Minister des Innern, Fürst Swiatopolk-Mirsky, wurde

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 16
Data: 04.02.1905
Descrizione fisica: 16
eine absolute Majorität vorhanden ist. Auf militärischem Gebiete sei die Partei zu Konzessionen geneigt, wenn sie Rekompensationen erhält. Die Unruhen in Rußland. Moskau, 1. Febr. Gegen den Kreml wurde ei« Dyaamitatteutat versucht. Die Menge versuchte den Kreml zu stürmen, nachdem Großfürst Srrgius sich dahin begeben hatte. Die Truppen triebe» die Demonstranten mit blanker Waffe zurück. 50 Per sonen wurde» verwundet. Paris, 1. Febr. Das „Echo de Paris' meldet au» Petersburg: Gegen die Wohnung Trepows wurde

eine Bombe geschleudert, welche arge Ver wüstungen anrichtete. Trepow blieb unverletzt. Petersburg, 1. Februar. Die Verhaftungen, namentlich unter den Vertretern der Intelligenz, dauern fort. I» Kiew wurden zwei hervorragende Profefforen, Fürst Trubetzkoj »nd .Scheknasjow, ver haftet. Dir Zahl der Verhaftungen in Petersburg und anderen Orten seit 22. Jänner beträgt 13.000. Petersburg, 31. Ja». Die Staatsbibliothek wurde bis auf weiteres ebenfalls geschloffen: Po« Krirs»fcho«Pl«tze in Gstastr«. London

, 31. Jän. Au» Petersburg wird ge. meldet: General Grippenberg berichtet an den Zaren, die rufflsche Offensive sei vorläufig aufgegeben, weil furchtbare Stürme in der Gegend von Mnkden jede Operation unmöglich machten. Tokio, 30. Jän. Nach einer hier aufgestellten Schätzn»- betrage« die Verluste der Japaner in den Gefechten bei Ehenchiepo und Heikoutai 5000, jene der Russen 10.000 Mann. Petersburg, 31. Jän. General kuropatkin telegraphiert vom 29. d. M: Die gestern von den Japanern an beiden Seiten

der Eisenbahn ergriffene Offeusivc wurde zurückgeschlagen. Die russischen Ver luste bettagc» drei Tote und 35 Verwundete. Petersburg, 31. Jän. General Grippenberg meldet: Zwei Abteilungen griffen den linken feind lichen Flügel an und nahmen mehrere Ortschaften. Um 11 Uhr abends wurde »ach blutigem Kampfe Heikontai genommen. Am 38. dr. wurde Lobatai besetzt. Wir konnten Sandepu nicht nehmen, «eil die Japaner beträchtlich verstärkt auf der ganzen Frout angriffen. Der Kampf dauerte zwei ganze Tage. Außer

General Mischtschenko ist auch General koudratowitsch leicht verwandet. Paris, 1. Febr. Aus Tschifu wird gemeldet: General Nogi ist mit 60.000 Mann von Port Arthur-abmarschiert. Diese Truppen find znr Ver stärkung der Streitkräfte Marschall Oyamas be stimmt, welcher dann über 500.000 Mann verfüge» wird. Petersburg, 1. Februar. General Grippenberg telegraphiert: Vier Augriffr des Feindes in der Nacht vom 28. Jänner wurden durch unser Feuer zurückgewiesen. . Tokio, 1. Februar. Nicht offizielle

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 04.02.1905
Descrizione fisica: 8
ihn vorgestern besuchen dürfte, um englische und französische Bücher, sowie um ein biologisches Werk. Gorki weiß nicht, ob er vor Gericht gestellt oder administrativ verbannt werden wird. Petersburg, 4. Febr. Maxim Gorkis Frau weiß bjsher von einer Freilassung, ihres. Gatten nichts; im Gegenteil sah sie ihn noch im Gefängnisse. Sie erzählt, daß Gorki in der Festung P e t r o p a w l o ws k gut gehalten werde, ein großes, bequemes Zim mer bewohne und auch Bücher bekomme. Petersburg, 4. Febr

in» Abnehmen. Petersburg, 4. Febr. In K a l i f ch dauert der Ausstand sort. Besprechungen zwi schen Vertretern der Arbeiter uud der Fabri kanten haben begonnen. In Bjelostok wurde die Arbeit in sast sämtlichen Fabriken und Werk stätten wieder ausgeuommen. Bat um, >l. Febr. Gegenwärtig herrscht hier Ruhe. Die Arbeit wurde teilweise wieder ausgenommen. , l Minsk, 4. Febr.. Die hiesigen Apotheker sind in den Ausstand getreten. Moskau, 4. Febr. Der Minister des Innern, Bulygin, ist hier eingetrossen. . Odessa

, 4. Febr. Die Hochschulkurfe für Fraueu wurdeu wegen der Stndcntcii»nrnhen geschlossen. Tcr Hrieg zwischen Nutzlanv nnv Japan. London, 4. Febr. Das Bureau Reuter mel det aus Tokio: Marschall Oyama telegra phiert, daß die Russen am 2. d. M. gegen über dem linken japanischen Flügel ihre Tätig keit wieder aufgenommen haben, nnd daß an den Fronten der beiden Armeen ununterbrochen Scharmützel stattfinden. Petersburg, 4. Febr. Der Korrespondent des Renterbureaus im russische« Hauptquartier meldet aus Mukden

vom 1. d. M.: Die Rus sen schieben die Hauptverluste bei ^-andep:i den japanischen Batterien zn, die geschickt hinter den Hauptverteidigungswerken verborgen waren. Die in den Verschanznngcn befindliche japanische Infanterie erwies sich auss ueue der russischen Reiterei mehr als gewachsen. Petersburg, 4. Febr. Die Petersburger Telegrapheuageutur meldet aus Sachetuu vom gestrigen: Auf dem äußerste» rechten Flügel dauert das Artilleriefcuer sort; auch finden wei tere kleiue Zusammenstöße bei verschiedenen Dör fern

von der Eisen bahn fast gar nicht. Petersburg, 4. Febr. Eiu Telegramm Knropatkins vom S. Febr. meldet: Nach eingegangenen Meldungen griffen die Japaner nach einer heftigen Kanonade unsere Detache- inents in der Frontstellung von Tschantanhenan an. Unsere Truppen zogen sich ansänglich znrück, besetzten jedoch das Dorf wieder. Unsere Ver luste siud uubedeuteud. Knropatkin nnd Grippenberg. London, 4. Febr. Die „Daily Ne>vs' mel den ans Petersburg: Der Korrespondent des „Ruß' iu Zikitschau gibt seinem Blatte

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 6 di 28
Data: 04.02.1905
Descrizione fisica: 28
in Rußland. Die Wirkung der Ansprache des Zaren aus die Arbeiter. Aus Petersburg berichtet der Korrespondent des „Berliner Tageblatt" : Die Worte des Zaren an die Arbeiterdeputation haben eine sonder¬ bare Wirkung aus die Arbeiter gehabt. Heute stellten die Arbeiter der Samson-Spinnerei ans der Wiborger Seite die Arbeit ein. Sie erklärten, daß sie die Deputation nicht anerkennen, weil deren Mitglieder nicht von den Arbeitern, son¬ dern

von den Fabriksbesitzern gewählt waren. Prirrattelegrlunme der Jnttsbr. Nachrichten*. Keine Volksvertretung. Petersburg, 4. Febr. Die von auswärti¬ gen Blättern gebrachte Mitteilung von der Einberufung des „Zemsky Sobor" (Landesver¬ tretung), entbehrt jeder Begründung. Die Re¬ gierung hat diese Frage niemals in Erwägung gezogen. Die Gerüchte von xiner Umbildung des Ministerkomitces in ein Ministerium mit einem Ministerpräsidenten an der Spitze, sind ebenfalls falsch

. Arbeiter beim Zaren. Petersburg, 3. Febr. Der Zar empsieng fünf Delegierte der Werkstättenarbeiter der Staatsdruckerei und sprach seine Befrie¬ digung aus, daß die Arbeiter ehrlich ihre Pflicht erfüllten. Er dankte ihnen dafür und beauf¬ tragte sie, seinen Tank auch ihren Kameraden auszudrücken. Der Zar sprach jeden einzelnen der Arbeiter an und drückte den Wunsch ans, die Staatsdrnckerei zu besuchen. Maßregelungen am Petersburger Hofe. Petersburg

um eine K 0 u a ft i t u t i 0 n ausgesprochen wird. Die Entzieh hung einer Hoswürde ist eine äußerst sel< lene Strafe. Maxim Gorki noch nicht in Freiheit? London, 4. Febr. In einer Depesche des' „Standard" aus Petersburg, wird die Frei¬ lassung Gorkis dementiert. Gorki selbst scheine eine baldige Freilassung nicht zu erwar¬ ten. Er bat seinen Freund Kopiatnitzky, der ihn vorgestern besuchen durfte, um englische und französische Bücher, sowie um ein biologischest Werk. Gorki weiß

nicht, ob er vor Gericht gestellt oder administrativ verbannt werden wird. Petersburg, 4. Febr. Maxim Gorkis Frau weiß bisher von einer Freilassung, ihres Gatten nichts: im Gegenteil sah sie ihn noch 'im Gefängnisse. Sie erzählt, daß Gorki in der Festung Petropa w low sk gut gehalten werde, ein großes, bequemes Zim¬ mer bewohne und auch Bücher bekomme. Petersburg, 4. Febr. Maxim Gorki dürfte demnächst befreit , werden. Gestern besuchte ihn seine Frau. Die Behandlung

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 7 di 28
Data: 04.02.1905
Descrizione fisica: 28
nahm die Arbeit wieder auf. In der Fabrik Kel¬ ler wurden die Arbeiter von der Menge an der Arbeit gehindert, weshalb das Militär von der Schußwaffe Gebrauch machte. Die Ausstarrdsbemegung im Abnehmer,. Petersburg, 4. Febr. In K a l i s ch' dauert der Ausftand fort. Besprechungen zwi¬ schen Vertretern der Arbeiter und der Fabri¬ kanten haben begonnen. In B j e l o st o k wurde die Arbeit in fast sämtlichen Fabriken und Werk¬ stätten

telegra¬ phiert, daß die Russen am 2. d. M. gegen¬ über dem linken japanischen Flügel ihre Tätig¬ keit wieder ausgenommen haben, und daß an den Fronten der beiden Armeen ununterbrochen Scharmützel stattsinden. Petersburg, 4. Febr. Der Korrespondent des Reuterbureaus im russischen Hauptquartier meldet aus Mulden vom 1. d. M. : Die Rus- fen schieben die Hauptverluste bei Sandepu den spanischen Batterien zu, die geschickt

hinter den wuptverteidigungswerken verborgen waren. Die : den Verschanzungen befindliche japanische afanterie erwies sich aufs neue der russischen titerei mehr als gewachsen. Petersburg, 4. Febr. Die Petersburger T^raphenagentur meldet aus S a ch e t u n vom Sorgen : Auf dem äußersten rechten Flügel hart - das Artilleriefeuer fort ; auch finden wei- tereleine Zusammenstöße bei verschiedenen Dör¬ fern statt. Die Kämpfe bei Sandepu hatten den Erfolg, daß unsere Vorhut auf dem rechten

beantwortet in den letz¬ ten Tagen unser Feuer links von der Eisen¬ bahn fast aar nicht. Petersburg, 4. Febr. Ein Telegramm Kuropatkins vom 2. Febr. meldet: Nach eingegangenen Meldungen griffen die Japaner nach einer heftigen Kanonade unsere Detache¬ ments in der Frontstellung von Tschantanhenan an. Unsere Truppen zogen sich anfänglich zurück, besetzten jedoch das Dorf wieder. Unsere Ver¬ luste sind unbedeutend. Kuropatkin unk Grippenberg. London, 4. Febr

. Die „Daily News" mel¬ den aus Petersburg: Der Korrespondent des „Ruß" in Zikitschan gibt seinem Blatte eine ausführliche Schilderung der in der russi¬ schen Armeeleitung ausgebrochenen Differenzen. Kuropatkin habe in Petersburg telegraphisch die sofortige Abberufung des Generals Grippen b erg verlangt, dem er zum Vorwürfe macht, daß er sich bei San¬ depu gegen eine überlegene Truppenzahl in einen Kampf eingelassen habe und sich mit Be¬ rufung

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 04.02.1905
Descrizione fisica: 12
einer Arbeiter-Abvrdnung durch den Zare». Petersburg. 3. Februar. <K.-B.) Der Zar empfing fünf Delegierte der Werkstättenarbeiter der Staatsdrnckerei. Er sprach seine Befriedigung darüber aus. dvß die Arbeiter ehrlich ihre Pflicht erfüllten, dankte hiefiir und beauftragte sie. seinen Tank auch ihren Kaineraden auszudrücken. Ter Zar sprach jeden einzelnen an und drückte den Wunsch aus, die Staatsdruckerei zu besuchen. Reformen in Rußland. Petersburg, 3. Februar. (K.-B.) Kaiser Ni kolaus genehmigte

der Rechtsprechung in Verwaltnngs» sachen sür die durch Willtür der Organe geschä digten Personen, ferner die Schaffung lokaler Ver- waltnngggerichtshöfe. die Trennung der Funktionen des Justizministers von >enen der Generalprokn- ratur nnd des' Senates, sowie die Leffentlichkeit der juristischen und administrativen Verhandlun gen nnd die Mündlichkeit des Lerfahrens, endlich die strafrechtliche und zivilrechtliche disziplinare Verantwortlichkeit der Beamten im Entwurfs des neuen Strafgesetzbuches. In Petersburg

„herrscht Ruhe'. Petersburg, '. Februar. Petersburg bietet seinen gewölinlichen Anblick. Tie Stadt ist ruhig. Man sieht kein Militär auf den Straßen. Die Zeitungen schwe.igen über Sie Vorgänge in der Provinz, bringen dagegen viel über den gestrigen Empfang der Arbeiter durch den Kaiser. Ter ..Herold' iagt. die Empfangenen seien beglückt und würden sich die Worte des Kaisers einprägen. Maxim Gorki. Petersburg, A. Februar. Tie Freilassung Ma xim Gorkis erfolgte auf direkten Befehl de-« Zaren

. Wie der „Agent. Jnform.' terichtel wird, hal in Petersburg die Unlerjnchung über den gestern erfolgten Einsturz der über deu Fontctnka führenden Hängebrücke ergeben, daß es sich nicht um einen Zufall handelt, sondern um eine Tat der Revolutionäre.

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 04.02.1905
Descrizione fisica: 8
von Russen und russischen Juden vorgekommen In den Dörfern der Umgegend begann der Ausstand. — In Mittau wurde die Arbeit wnst wieder aufgenommen. Petersburg. 2. Februar. Mexim Gorki wurde in Freiheit gesetzt und der Leiter der Oberpreßverwaltunq, Swerew, von seinem Posten eothoben. Justizminister Murawjew wurde zum Botschafter in Rom ernannt. Dem „Grasho anin' zufolge wurde daS Reichsratsmitglied Bulygin zum Minister des Innern ernannt. Petersburg, 2. Februar. Der Finanz - minister wurde am 31. Jänner

beauftragt, eine Reform der sozialen Gesetzgebung bezüglich der Arbeiterfrage auszu arbeiten. Die Nachricht, der Zar hätte die Aus arbeitung einer Verfassung anbefohlen, ist unbe gründet. Die Fabrikanten beschlossen, gegen die Streiksührer keme Maßnahmen zu ergreifen und die Opfer der Ereignisse vom 22. Jänner zu unterstützen. - In Libau nahm ein Teil der Hafenarbeiter die Arbeit auf, ebenso in Samara die Setzer; in Kiew wird der Streik als beendet angesehen. Petersburg, 2. Februar. Manuchin, der Gehilfe

Murawiews, wurde zum Justizminister ernannt. Petersburg. 3. Februar. Der russische Kaiser genehmigte die vom Mimsterkomitee auf Grund des Manifestes des Zaren v^m 25 De zember 1904 gefaßten Beschlüsse, wonach die Bestimmungen über die Veröffentlichung kaiser licher Verordnungen und Gesetze von den Mininern genau eingehalten werden und Gesetzesänderungen die Ratifikation des Kaisers erhalten müssen. Fewer sollen Gesetzentwürfe betreffend die Auf gaben des Senms zur Wahrung des Gesetzes, betreffend

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 04.02.1905
Descrizione fisica: 10
4. Februar 1905 , Tiroler Volksblatt Seite 7 Petersburg, 2. Febr. (K.-B.) Der Finanz minister wurde am 31. Jänner beauftragt, eine Reform der sozialen Gesetzgebung bezüglich der Arbeitersrage auszuarbeiten. Die Nachricht, der Zar hätte die Ausarbeitung einer Versassung anbe fohlen, ist unbegründet. Die Fabrikanten beschlossen, gegen die Streiksührer keine Maßnahmen zu er greifen und die Opfer der Ereignisse vom 22. Jänner zu unterstützen. — In Liebau nahm ein Teil der Hasenarbeiter die Arbeit

wieder auf, ebenso in Samara. Der Setzerstreik in Kiew ist als beendet anzusehen. Petersburg; 3. Februar. Der Zar genehmigte die vom Ministerkomitee auf Grund des Zaren manifestes vom 25. Dezember 1904 gefaßten Be schlüsse, wonach die Bestimmungen über Veröffent lichung kaiserlicher Verordnungen und Gesetze von den Ministern genau eingehalten werden müssen; Gesetzesänderungen müssen die Ratifikation des Zaren erhalten; serner sollen die Gesetzentwürfe, betreffend die Aufgaben des Senates zur Wahrung des Gesetzes

, die strafrechtliche und zivilrechtliche dis- ziplinare Verantwortlichkeit der Beamten, den Ent wurf eines neuen Strafgesetzbuches. Petersburg, 3. Februar. Maxim Gorki wurde in Freiheit gesetzt. Litercrvisches. ^^Das uralte Glurns, das wehrhaste Städtchen U Vinschgau, das im August 1904 die Jubelfeier seiner vor 600 Jahren erfolgten Erhebung zur Stadt feierte, findet in Nr. 1 der „Oesterreichs scheu Alpenpost' eine eingehende Schilderung aus der gewandten Feder von Kaspar Schwarz, der, selbst ein Glurnser

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