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Pagina 2 di 4
Data: 09.09.1941
Descrizione fisica: 4
Ws der Welt der piutokratenl wie der Mg um Petersburg geschlossen wurde Ein verhinderter Held Es gibt eine Art von Kriegsmännern. = Krönung der großen Erfolge an der Ttordfronk — Die bolschewistische Flotte ohne Basis — Die Schlacht um Petersburg die ihr Heldentum erst dann entdecken, j| wenn sie weit vom Schuß entfernt sind. g Das heutige England hat eine große Zahl solcher Bramarbasse auf- “ Wellington aus einen Generalstabsposten zurückgekehrt ist, „die E griechische Kampagne sei

) . . ., PK., 9. Sept. Unerbittlich hat sich das Schicksal der bolschewi stischen Verbände im Raum vor Petersburg vollzogen. Nicht der Raumgewinn allein war und ist das Ziel der deutschen Führung, sondern die erbarmungslose Zerschlagung und völlige Vernichtung der Feindkräfte. Nichts wäre erreicht gewesen mit der Zurückdrängung intakter Sowjetverbände in den unendlichen Raum, alles aber ist die t erschmetterung der mobilen Einheiten, die die Sowjetführung zur ettung Petersburgs den deutschen Divisionen

, der den Plänen der deutschen Führung voll entsprach und'alle noch so großen Anstrengungen des Gegners zu Nichte machte. Petersburg, als bedeutendstes Verkehrszentrum des Nordens, hat aufgehört zu bestehen, jede Verbindung mit dem Hinter land ist abgeschnürt. Eisenbahn und Straßen, die Moskau mit Peters burg verbinden, sind fest in deutscher Hand, Petersburg, die einzig wirklich wichtige Basis der Sowjetslotte in der Ostsee, ist von jeder rückwärtigen Verbindung abgeschnitten, die Aktionsfähigkeit der Flotte

damit entscheidend behindert. Für die Beurteilung des Erfolges ist die Inbesitznahme der Stadt selbst völlig nebensächlich. Mag die Stadt kapitulieren, mag sie erstürmt werden, mögen die verbrecherischen Pläne, die Stadt mit der Zivilbevölkerung zu verteidigen, zur Durch führung kommen und Petersburg dem Schicksal Warschaus verfallen, alle diese Möglichkeiten sind zweitrangig, treten hinter der Tatsache zurück, daß das Gebiet Petersburg aus dem Produktionsprozeß der Sowjetunion ausgeschaltet

ab und erreichten, von den Bolschewisten völlig unerwartet, die große Straße und Eisenbahn, die von Süden nach Petersburg führt. An einem entscheidenden Punkt war damit die Abschließung Petersburgs nach Süden gelungen, ein Erfolg, der sich rundete, als Verbände der Nachbararmee Straße und letzte große Eisenbahn zwischen Petersburg und Moskau durch einen kühnen Vorstoß von Nowgorod aus sperrten. Ein sich stetig ver engender Ring um Petersburg war gezogen. Mit der Erreichung der Abschnürung Petersburgs nach Süden

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 12.09.1941
Descrizione fisica: 8
und vor das Kairoer Militärgericht gestellt, wo bereits ein Pro zeß gegen Miaht Asim läuft. Am Weißimkümial Die deutsch-finnischen Erfolge. — Die unterbrochene Murmansk - Bahn Der eiserne Ring um die Millionenstadt Petersburg, die zweitgrößte Stadt der Sowjetunion, ist geschlossen. Deutsche und finnische Truppen haben die Umklammerung vollendet, und gleichzeitig wurde Schlüsselburg im Sturm genommen. I)amit sind die Operationen im nördlichen Teile der Ostfront wieder ein gutes Stück vorwärts ge kommen. Seit

mehreren Tagen liegt bereits das Feuer der deutschen schweren Geschütze auf Petersburg, und die militärisch wichtigen Anlagen dieser Stadt werden eben so wie die von Moskau von der deutschen Luftwaffe immer aufs neue mit Bomben belegt. Die Sowjetarmeen haben im Raume um Petersburg schwere Verluste er litten. Sie wurden in schwierigem Gelände von den deutschen und den finnischen Regimentern in zähem Kampfe zurückgedrängt, und nunmehr werden die bolschewistischen Truppenansammlungen südlich

des Ladogasees von deut schen Bombenangriffen heimgesucht. Alle Bemühungen der englischen und sowjetischen Propaganda, diese neuen Rückschläge zu verheimlichen, waren vergebens, und sehr bald nach den ersten Ableugnungsversuchen mutzte man die Wahrheit der völligen Einschließung von Petersburg erkennen und zugeben. Unmittelbar vorangegangen war die Meldung, daß die finnischen Truppen den Fluß Swir erreicht hatten, der zum System des Weitzmeerkanals gehört. Ebenso war gemeldet worden, daß die Murmansk-Bahn

, die bereits stidöstlich von Petersburg von deutschen Truppen unterbrochen worden war, nun auch ein Stück weiter nordöstlich von den Finnen erreicht und zerstört werden konnte. Andere Strecken des.Weitzmeerkanals und seine technischen Anlagen aber sind von deutschen Bomben fliegern angegriffen worden, so daß nunmehr sowohl die Murmanskbahn wie der Weitzmeerkanal als Verbin dungswege für die bolschewistischen Armeen nach dem Norden ausgefallen sind. Das bedeutet eine schwere stra tegische Benachteiligung

Be deutung besitzt. Deshalb ist der Plan einer solchen Verbindung auch schon sehr alt, aber er ist erst in den letzten Jahrzehnten in diesem doppelten Sinne verwirklicht worden. Die Mur mansk-Bahn verbindet auf einer über 1400 Kilometer langen Strecke die wichtige Hafenstadt Murmansk mit Petersburg. Diese Bahn ist während des Weltkrieges Frontfahrradgruppen des RAD. beim Bormarsch Oft sind die Wege dicht hinter der Front so verschlammt, daß die Fahrzeuge geschoben wer den müssen. Der Spaten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 26.03.1936
Descrizione fisica: 16
ftas W.. MZU TW.. 18 Zähre als MegsgesssgMk in SMrlen. DK Srlebuisie de« Heimkehrer« Josef Hofer 1« Reustist. bearbeitet von einem Stubaier. Seit Vieser Revolution sing eS ln Nußland wirtschaft lich ständig Vergab. Der Wurm der Zersetzung fraß immer mehr am Körper deS mächtigen Reiches. Die nichtrufsischm Völkerstämme forderten SeWLndigkeit. Finnland, die Ukraine und Georgien machten sich frei. Vn Petersburg mußte die Duma verschwinden und einer Sowjetversamm lung (Räteversammlung

hatte, schien anfangs das Glück zu winken- schließlich wurde er jedoch van den Mittelmeermächtm geschlagen. Die neue Regierung Rußlands stand auf schwachen Füßen. General Kornllow schwand die Fahne der Reaktion (---- Widerstand gegen die Revolutionäre) und stieß mit einem Heere gegen Petersburg vor. Seme Soldaten aber verweigerten ihm den Gehorsam. Mitte September 1917 wurde er Gefangener seiner Feinde. Der Kommunismus greift nacht der Macht. Dagegen gewann der Bolschewismus immer mehr die Oberhand. Ständig

bekam er neuen Zulauf von Unzufrie denen und Kriegsmüden) die Hauptmacher des Kommu nismus, Lenin und Trotzki, die unter der Herrschaft des Zaren inS Ausland hatten flüchten müssen, waren mit Erlaubnis der deutschen Heeresleitung im Frühjahr 1917 aus der Schweiz über Deutschland nach Rußland zurück- gekehrt. Sofort begannen sie ihr verd etliches Werk. Lenins Hetzreden entfesselten am 16. bis 18. vuli den ersten 'kom munistischen Aufstand in Petersburg. Dieser 'schlug aber fehl, weil damals

die Truppen noch regierungstreu waren. Die Bolschewiken am Ruder. Dafür spielte sein Genosse Trotzki bei der Rätever sammlung in Petersburg die große Geige. Vm Herbst war die Macht deS Bolschewismus schon so weit angewachsen, daß ihm am 8. November die Negierung Kerenski weichen mutzte. Da diese Revolution nach russischer Zeitrechnung auf den 25. und 26. Oktober fällt, heißt sie die Oktober- Revolution. Die Kommunisten besetzten sofort Devwal- tungs- und NeglerungSgebäude, die Bahnhöfe und die Häuser

der Zeitungen in Petersburg. Die Negierung wurde verhaftet. Nur ihr Oberhaupt Kerenski konnte flüchten. Er verband sich mit dem inzwischen wieder sreigelassenen Ge neral Kornilow, um Petersburg zuvückzugewinnm. Doch ihre Truppen unterlagen bereits am 12. November den Kommunisten. Nach fünftägigem Straßenkamps setzte sich der Kommunismus auch in Moskau fest, das bald zur Haupt- und NegierungSstadt deS bolschewistischen Nußland auserkoren wurde. Lenin wurde Leiter der Rüteversamm- lung und zugleich Oberhaupt

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.08.1941
Descrizione fisica: 4
nun einmal schlecht in einen Raum harmonischer Andacht. An einer kleinen Nische ging unsere Führung eilig vorbei. Wir sahen nach und fanden dort Karikaturen, die den Führer. Gör/.ng und Goebbels vermnglimpfen. Nun hatten wir genug von diesem „Museum" und sahen uns die Kirche von außen an, bis die Omnibusse weiterfuhren. Die Peter-Pauls-Festuug liegt auf einer Insel in der Newa und bildet den geschichtlichen Ausgangspunkt des zaristischen Petersburg. Später, bis zur Revolution 1917, wurden in der Festung

auf die Festung ist ein großer moderner Betonbau errichtet worden; es ist ein Wohnhaus für die befreiten Gefangenen; stolz ver kündete uns der Intouristführer, daß die Revolution ihren Helden diesen stolzen Anblick ihrer Befreiung täglich vor Augen führen wollte. Dieses Wohnhaus, für die alten Revolutionäre war übrigens der einzige Neubau der Bolschewisten, den wir in Leningrad zu Gesicht bekommen haben. Die Perle von Petersburg großes Bad. Mit Begierde drehte ich nach der heißen Fahrt den Warmwasserhahn

geschieden, nahm Rußland eine asiatische Entwicklung, nur kurz unterbrochen von Peter dem Großen, der mit Petersburg das Antlitz des Zarenreiches nicht ändern konnte. Petersburg ist nach westlerischem Vorbild im klassischen Stil der griechischen und römischen Schule erbaut, Moskau ist malerisch und winklig mit mongolischem Antlitz gewachsen. (Fortsetzung folgt.) Die Perle von Petersburg ist die „Eremitage", eine der größten und wertvollsten Gemäldesammlungen der Welt, die man. um einen Maßstab zu geben

mit, weil wir ja nur auf diese Art wieder zum Ausgang kommen konnten! Diese unsinnigen Rennmärsche durch Museen stumpfen den Reisenden so ah, daß er die schönsten und interessantesten Dinge nur noch über sich ergehen läßt. Vir ratterten weiter durch Petersburg. „Dort drüben in jenem Palast wurde Rasputin ermordet." — „Von diesem Fev.ster rief Lenin die Revolution aus." Die Abenddämmerung war herabgesunken. Wir fuhren die breite Straße an der Newa entlang zum Schiff zurück. Im Zwielicht verschwommen die Umrisse der Türme

und Paläste. Die proletarischen Zutaten von Leningrad versanken in den Schatten der Nacht. Wie in einem Traumbild tauchte in den letzten Strahlen der Sonne der Schattenriß des kaiserlichen Petersburg auf. Wir konnten uns vorstellen, daß einstens der Botschafter Otto von Bismarck in dieser Stadt eine glanzvolle Zeit erlebt hat. Zentrale der Welirevolutron Das Hotel „Novo Moskawfkaya" ist von den Moskauer Intow.'isthäusern am schönsten gelegen: Vom Frühstückssaal im 8. Stock hat man eine weite Aussicht

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 12
Data: 02.04.1937
Descrizione fisica: 12
nach Risch strafweise versetzt hat. Damit ist die Affäre endgültig bereinigt . .. Man kann sich über diese Satire wirk lich Gedanken machen. Als das Jaeenreich zerbrach .... Vor zwanzig Jahren, am 17. März 1917, hat Zar Nikolaus II. auf den Thron aller Neußen, Verzicht geleistet. Die im stillen um schleichende Revolution hatte offen und kühn ihr Haupt erhoben. Ein gewaltiger Sturm wind führ durch lalle russischen Gesellschafts kreise, durch alle Betriebe, alle Kasernen. IN Petersburg verbrüderten

sich die Soldaten der Leibgarde mit den rev>olutionierenden Arbei tern. Während der Sturm durchs Land ging und rings ums StaatSgebäuöe tobte, zitterte in Zarskoje Selo bei Petersburg eine Kaiserin — in einem Eisenbahnsalonwagen in Kskow süd lich von Petersburg ein Kaiser um Thron und Familie. Die Kaiserin war die Prinzessin Alice von Hessen, at* Zarin Alexandra Feoövrowna geheißen, und der Zar war Nikolaus II. Er war ein schwacher Herrscher,- seine Mutter, sein Erzieher, seine Frau

und — da er einem abergläubischen Mystizismus ergeben war — ein sogenannter Wundermönch, namens Ras- Putin, beherrschten ihn. Als (Statte und Vater aber war er vorbildlich. Die Kaiserin pflegte in Zarskoje Selo ihre kranken Kinder und harrt sehnsüchtig auf die Ankunft des Zaren, der in Pskow nicht mehr weiterklommt und doch, in Petersburg, fein sollte, um durch seine Autorität die Revolution zu bändigen. Zar wie Zarin ahnten nicht, daß nicht ein noch! zu bändigender Sturm wie etwa der von 1905/06 losgebrochen ist, son dern

, die ihm die Abdankung nahelegen, zu Gunsten des Zarewitsch,- bald muß auch er erkennen, daß die Generäle seine Sache für verloren geben, auch nicht eine treugebliebene Truppe mehr zur Verfügung, steht, mit der er nach Petersburg hätte marschieren können, um die Revlolution niederzuschlagen,- er hört, daß, selbst die kaiserliche Garde in der Hauptstadt sich mit den Revolutionären verbrüdert hat. Nun ist sich Nikolaus II. klar geworden über die wirkliche Lage. OhN!e geringste innere Be wegung, ohne Hast und Zittern

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 12.09.1941
Descrizione fisica: 4
Abgewanderten dort zu 90 Prozent geschlossen siedelten oder in Streusiedlungen Aufnahme fanden, gingen die in die russische Industrie Abgewanderten dem Deutschtum größtenteils verloren. (Schluß folgt.) Mutsche Iruppen vor Petersburg Die Millionenstadt am Finnischen Meerbusen abgeschnürt — Aus den Stätten germanischer Kultur PK. Vor Petersburg. 12. Sept. Der Stoß von Nowgorod nach Norden, unerwartet und heftig geführt, hat die deutschen Truppen schneller als angenommen an die Drei-Millionen- Stadt Petersburg

herangeführt. Mit der Einschließung dieser Stadt am letzten Fenster der Sowjetunion zur Ostsee, fallen für die bolschewistische Kriegführung beträchtliche Trup penmassen aus, da mehr als eine Million Verteidiger hier konzentriert sind. Noch härter trifft die Sowjets der Aus fall des Rüstungs- und Verkehrszentrums und Mittelpunkt der Nachschublinien zu den letzten Sowjetstellungen in der Ostsee. Petersburg ist die zweitgrößte Stadt der Sowjet union, einer der Hauptträger des Sowjethandels. Mehr

Ju de n i t s ch gelang es nicht, sie zurückzuerobern. Sie selbst aber, die fast zweieinhalb Jahrhunderte vom Krieg verschont blieb, hat das Schicksal ausersehen gehabt, das Glück von Millionen Menschen zu vernichten, hat sie zur Keimzelle allen menschlichen Unglücks bestimmt, das der Bolschewismus auf seinem Gewissen hat. Petersburg, die Brutstätte des kommunistischen Weltprole- tariats, in der 1893 ein L e n i n zu wirken begann, ist ab geschnitten von der Sowjet-Union. Vom Südufer des Ladoga- Sees bis zum Südufer

vor dem Zusammenbruch steht. Das Land aber, durch das der Riegel um Petersburg gelegt ist, trägt den Namen Jngermanland nach den Ureinwohnern. Heute lebt hier noch in den Dörfern um Petersburg eine völkische Minderheit, deren Häuser wir sauber finden, deren Wände s meist gestrichen und deren Gärten gepflegt sind. Hier an der Newa und zwischen Luga- und Wolchow-Strom haben Wa räger und Schweden einst germanische Kultur ins Land ge tragen, bis sie Peter der Große dem Russentum dienstbar machte und auf dem Boden

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 8 di 10
Data: 09.09.1941
Descrizione fisica: 10
Zivilflug- zeuge, die bei Lustabwehrübunaen für Zivilslüge gemietet waren, stürzten aus bisher unbekannter Ursache ab. Eine der Maschinen ver unglückte unmittelbar nach dem Start auf einem Flugplatz und wurde vollständig zertrümmert. Der Pilot ist schwer verletzt, der Mechaniker wurde getötet. Das zweite Flugzeug geriet an der Küste bei 1700 wie der Bing um Petersburg geschlossen wurde Krönung der großen Erfolge an der Rordfronl — Die bolschewistische Atolle ohne Basis — Die Schlacht um Petersburg

(Von Kriegsberichter Hans Graf Reischach) . . ., PK., 9. Sept. Unerbittlich hat sich das Schicksal der bolschewi stischen Verbände im Raum vor Petersburg vollzogen. Nicht der Raumgewinn allein war und ist das Ziel der deutschen Führung, sondern die erbarmungslose Zerschlagung und völlige Vernichtung der Feindkräste. Nichts wäre erreicht gewesen mit der Zurückdrängung intakter Sowjetverbande in den unendlichen Raum, alles aber ist die Zerschmetterung der mobilen Einheiten, die die Sowjetsührung zur Rettung

erreicht, da mit ein Ersolg erzielt, der den Plänen der deutschen Führung voll entsprach und' alle noch so großen Anstrengungen des Gegners zu Nichte machte. Petersburg, als bedeutendstes Verkehrszentrum des Nordens, hat aufgehört zu bestehen, jede Verbindung mit dem Hinter land ist abgeschnürt. Eisenbahn und Straßen, die Moskau mit Peters burg verbinden, sind fest in deutscher Hand, Petersburg, die einzig wirtlich wichtige Basis der Sowjetslotte in der Ostsee, ist von jeder rückwärtigen Verbindung

abgeschnitten, die Aktionsfähigkeit der Flotte damit entscheidend behindert. Für die Beurteilung des Erfolges ist die Inbesitznahme der Stadt selbst völlig nebensächlich. Mag die Stadt kapitulieren, mag sie erstürmt werden, mögen die verbrecherischen Pläne, die Stadt' mit der Zivilbevölkerung zu verteidigen, zur Durch führung kommen und Petersburg dem Schicksal Warschaus verfallen, alle diese Möglichkeiten sind zweitrangig, treten hinter der Tatsache zurück, daß das Gebiet Petersburg

mehrstöckige Werke vom Ausmaß der großen Werke der Maginot-Linie vor Krasnowardeisk, schirmten sich gegen die noch an der Küste stehenden Feindkräste ab und erreichten, von den Bolschewisten völlig unerwartet, die große Straße und Eisenbahn, die von Süden nach Petersburg führt. An einem entscheidenden Punkt war damit die Abschließung Petersburgs nach Süden gelungen, Lin Ersolg, der sich rundete, als Verbände der Nachbararmee Straße und letzte große Eisenbahn zwischen Petersburg und Moskau

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 08.09.1941
Descrizione fisica: 4
in der Zusendung verpflichten uns nicht zur Rückzahlung von Bezugsgebühren. — Abbestellungen für den kommenden Monat können nur schriftlich bis 25. des laufenden Monatsan den Verlag erfolgen. Gerichtsort Innsbruck. Nummer 175 Montag, den 8. September 1S41 29. 7ahrgang Trostlose Zustände in Petersburg Epidemien unter der Bevölkerung - Wereichtlow droht mit der Sprengung der Stadt lvrsdtbsrtobt der „Neckten Zeitung") Stockholm, 8. Sept. „In Petersburg herrschen Epidemien. Kranke Kinder sterben auf den Straßen

", meldet der Vertreter der „Stockholms Tidningen" auf Grund ingermanländischer Augenzeugenberichte. Die Bevölkerung aus der Umgebung Petersburg sei gezwungen worden, in die Stadt hinein- Miehen. Alle öffentlichen Gebäude, Lagerhäuser und jede zu gängliche Behausung werde zu Einquartierungen in Anspruch genommen. Trotzdem aber blieben Tausende ohne Obdach. In den Parks, unter Bäumen und Büschen verbringe eine un zählige Menge von Menschen die Nacht. Selbst die Vorstädte Petersburgs seien derart

, die sich be sonders unter den Kindern stark ausbreiten. In der Vorstadt Tipuna sollen Hunderte von Kindern an schweren Magen erkrankungen umgekommen sein. Woroschilow richtete an die Bevölkerung eine Proklamation, in der er erklärte, wenn Petersburg kapitulieren müsse, werde die Stadt durch Spren gung zerstört werden. Wer überhaupt imstande sei, Waffen zu tragen, werde den Truppen zugeteilt, obgleich es an der Zeit für die Ausbildung der Leute und an der Möglichkeit, ihnen Waffen und Uniformen zu geben, fehle

„Hilfe" zu spüren war, beschränkte sich auf den Flugzeugträgerangriss vom 30. Juli aus die finnischen Häfen Petsamo und Liliihanamari, wobei 28 Flugzeuge abgeschossen wurden. Wieder keine Wirkung. Die Mur manskbahn und die Schleusen des Stalin-Kanals zum Weißen Meer liegen im Bereich unserer Luftwaffe und versagen den Dienst. Zu fuhren nach Petersburg, das der Einschließung immer näher kommt, sind nicht möglich und haben auch keinen Zweck mehr. Im nördlichen Seegebiet kreuzen deutsche U-Boote

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Pagina 3 di 4
Data: 05.08.1941
Descrizione fisica: 4
der zaristischen Armee als Exerzier- und Paradeplatz. Jetzt befinden sich dort die Gräber von irgend welchen kommunistischen Vorkämpfern. In großen Blumen beeten sind Sichel und Hammer dargestellt. Die anderen Plätze des alten Petersburg machten auf uns den Eindruck von verlassenen Filmbauten. Die mächtigen Paläste und die granitenen Ufer der Newa spiegeln noch zari stischen Glanz. Aber die Anlagen sind verwahrlost, Fenster läden, Türen und Dächer verfallen. Wie unerwünschte Ein dringlinge nehmen

sich die proletarischen Gestalten aus, die heute die Plätze der einstigen Zarenresidenz beleben. Propaganda in der Kirche Bei der Besichtigung des alten Petersburg bleiben besonders drei Bauten in Erinnerung. Die Isaak-Kathedrale, ein säulengeschmückter Rundbau, ist von den Bolschewisten in ein Museum verwandelt worden, in dem die „Errungenschaften der Revolution" verherrlicht wer den. (Fortsetzung folgt.) Sigismund von Ncrclecki: Das Huto als Wille und Vorstellung Zuerst existiert so ein Ding, so ein Auto, im Kopf

werden die Menschen eine Menge verrosteter Bestandteile ausgraben und viel darüber phanta sieren. Aber doch nicht so viel, wie wir es heute tun. (Zg) Ebenso unnatürlich ist der Mangel an Zellstoff und infolge dessen an Papier. Vor den Zeitungsständen in Moskau und Petersburg stehen die Menschen Schlange! Und das im Lande der unendlichen Wälder . .. Ein Hafenviertel, das nicht aufhört Kreuz und quer wanderten wir durch die Straßen. Schließ- lich wollten wir aber einmal aus diesem trostlosen Hafenviertel

früher einmal elegant gewesen sein. Sie erinnerten an die Häuser in den guten Wohn lagen der älteren Berliner Viertel mit Pförtnerwohnungen, breiten Treppen am Eingang, hohen Stockwerken mit großen enstern. Doch mußte unser Auge erst einen Eindruck von rmut und proletarischer Gleichförmigkeit durchdringen lernen, ehe wir diese Unterschiede feststellen konnten, denn über dem alten, eleganten Petersburg lagert der Schutt proletarischer Verwahrlosung. Da es in Rußland keinen privaten Hausbesitz mehr

Petersburg. Der Prospekt des Jntourist verzeichnet nicht ohne Stolz, daß diese Stadt zu den schönsten der Welt zähle. Sie werde „Stadt der Paläste" und „Venedig des Nordens" ge nannt; zahlreiche Kanäle ziehen durch die Stadt, in deren Wassern sich majestätische Bauten spiegeln. St. Petersburg ist nach einen: einheitlichen künstlerischen Plan von den namhaftesten Architekten Europas entworfen worden. Sie bauten breite „Boulevards" und ein Netz von gen Augen verrieten nur-zu gut, welches Stadium er bereits

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Pagina 2 di 4
Data: 21.10.1941
Descrizione fisica: 4
zu sichern; standen doch schwedische Truppen fast in Schußweite des entstehenden Petersburg. Daher ließ er im Herzen seiner neuen Hauptstadt, auf der „Hasen insel", die berühmte Peter-Paul-Festung und auf der der Newa mündung vorgelagerten Insel Kotlin die Seefestung K r o n st a d t errichten. Das ganze Trachten des Zaren war auf praktische Dinge gerichtet, daher waren seine beiden Sommerresidenzen, Oranienbaum und Peterhos, nichts anderes als Anlagestellen für die Uebersahrten gewöhnlichen Landhauses

. In den 76 Jahren des 18. Jahrhunderts, die dem Tode Peters des Großen folgten, saßen 66 Jahre hindurch Frauen und kaum neun Jahre hindurch Männer als Alleinherrscher auf dem Throne Ruß lands. Das führte unter anderem zu dem Ergebnis, daß, im Gegen- atz zu dem Vorhaben Peters des Großen, mehr Prunkbauten als Festungen und mehr Parks als wirtschaftlich wichtige Anlagen in Petersburg und seiner Umgebung errichtet wurden. Die Kaiserin Elisabeth verwandelte beispielsweise Peterhof in eine Residenz nach dem Muster

wurde. Die Zarin Katharina wählte sich eine andere Sommerresidenz, etwa 25 Kilometer südlich von Petersburg, und gab ihr den Namen „Zarskoje Selo", also soviel wie „Zarendorf". Das Barockschloß von Zarskoje Selo steht dem von Versailles weder an Größe, noch an Prunk nach. Einen Begriff von der luxuriösen Innenausstattung dieses Gebäudes kann man sich machen, wenn man erfährt, daß ein Zimmer vom Boden bis zur Decke mit Bernstein ausgelegt ist. Ein anderes Zimmer ist in der gleichen Weise mit altem

& m , merfrische entwickelte. 1837 wurde eine schnurgerade Eisenbahn — die erste Rußlands zwischen Petersburg und Pawlowsk — angelegt, und die Gastspiele von Johann Strauß nn Kurhaus von Pawlowsk zogen Tausende von Petersburgern nach der Villenstadt hin. Auf der Eisen bahnstrecke Petersburg—Pawlowsk liegt die berühmte Pulkowo-Stern- warte, die vom deutschen Astronomen Struve vor 100 Jahren geqrün- det wurde und seitdem den Mittelpunkt für die russische Sternenkunde und Landmessung bildet. Zar Paul wählte

sich später eine andere Residenz, westlich von Zarskoje Selo. In Gatschina erbaute er sich ein Schloß, das ebenso unnahbar und düster war wie der argwöhnische Herrscher selbst. Auch Zar Alexander III. verbrachte im Schloß von Gatschine seine Sommermonate. Obwohl das Wort „Gatschina" karelischen Ursprun ges ist, also keineswegs den konterrevolutionären Klang besaß wie etwa „Petersburg", erhielt es den Namen des jüdischen Henkerhäupt lings Trotzkij. Aber der Ruhm der Sowjetarößen ist vergänglich. Wenige

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Pagina 3 di 4
Data: 01.10.1941
Descrizione fisica: 4
^klin,ö!t verbotene Insel vor Petersburg Vas Gemetzel der bolschewistischen Verschwörer 1917 — Kerenskis weibliche Ehrengarde — Leut» und die Matrosen Mit Petersburg entscheidet sich auch das Schicksal Kronstadts, denn die Festung liegt ja in Kanonenschußwelte von der russischen und sin- Nischen Küste entfernt. Sie hat eine strategische Bedeutung nur unter der Bedingung, daß der Strom und die anliegenden Küsten des Finnischen Meerbusens fest in sowjetischer Hand

sind. Nun haben aber die Deutschen die Newa überschritten, haben Luga besetzt, und die Sommerresidenzen der Zaren, Peterhos und Zarskoje Selo, Krön» stadt gegenüber, liegen in Reichweite. 1 Die Insel Kotlin mit dem mächtigen Kriegshasen Kronstadt vor der Newamündung hat die Bestimmung als Riegel vor der Ein- * fahrt in den Strom zu dienen und Petersburg vor Ueber- * raschungen von der Ostsee aus zu schützen. Das wenigstens war ) ^r Gedanke des großen Peter, als er 1703 die ersten, sehr pri- i. mitipen Besestigungswerke

für Kronstadt. Gleichzeitig diente Krön- ' stadt bis zum Ende des vorigen Jahrhunderts als Vorhafen für Petersburg, dort mußten die größeren Schiffe ihre Ladung löschen, t weil die Anfahrt in die Newa zu seicht war; die Fahrrinne ist erst ) Mer ausgebaggert und vertieft worden. i Der erste Schuß auf den Winkerpalast ' Kronstadt mit den breiten Straßen und schattigen Plätzen besitzt l ^nige schöne Gebäude und eine der reichsten Kathedralen des alten : Rußland, deren Zwiebelkuppeln deutlich vom Ufer zu sehen

wollte, und die die Schisfahrt an den Küsten Norwegens beunruhigen sollten. Der deutsche Vorstoß in der sinnländischen und sowjetischen Arktis hat diese Pläne schnell und gründlich vereitelt. Aber nicht nur das! Kronstadt ist die eherne S ch i l d w a ch e vor dem Zugang zur 3^-Millionen-Stadt Petersburg genannt worden, denn wie es scheint, haben weder die zaristischen noch die bolschewistischen Stra tegen mit der Möglichkeit einer Umzingelung der Residenz gerechnet, wie das heute der Fall ist. Kronstadt liegt

wie in einer Mause falle, da ja auch der Seeweg abgeschnitten worden ist. Die größeren Kriegsschiffe, die vor Kronstadt ankern, können bei den Kämpfen vor Petersburg nicht eingreifen, da ihnen ihr Tiefgang ein Einlaufen in die Newa verbietet, die kleineren Fahrzeuge aber bleiben an den Strom gebunden, der zwar die Stadt durchsließt, sie aber keineswegs beherrscht. Die Hauptverkehrsader, wie z. B. der Newski- und Liteiniprospekt, die Mosriskaja, Moika usw. münden nicht auf die Newa. Die Bahnhöfe liegen weit

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Pagina 1 di 4
Data: 19.09.1941
Descrizione fisica: 4
««n and dant» iagun^a Ar« SSV. «si» iianq Ar« Z.-». redat.'Io» «ielle liàen Ar« à.— kileta« «a,,igea eigene, ve,a»«oee»s« (Borau«bezahlt> ^m,etnumm«r ZV Là ànattich iZier»e«sàhr«ch L. Politisches lagblatt à Provinz Bolzano Halbsährti» JSHrii» ». Fortlausend« »««ah«« verpflichtet vir Hahà»A U«««ee SZ4 Zeàg, de« 19. September - XIX jS. 1ah»ga»g llaMMmtt VvrdrillW M> w WM Mr Unerbittlicher Druck äer Achsentruppen von Aiew bis zum Schwarzen Meer / Vor Petersburg NS Bunker erstürmt Führerhauptquartier

, 18.— Las Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „In der Ukraine werden die An- grisssoperallonen östlich de» Dnjepr pau senlos fortgesetzt. Bei den Angriffen auf die Befestigun gen von Petersburg wurden von Verbänden einer deutschen Infanteriedi vision wichtige Erfolge erzielt: sie er stürmten allei» llS vunter. In de« Gewässern der Krim, vor der Insel Tesel im Ladoga-See. an der wo- lotow-Mündung und lm Weihen Aleer versenkte die deutsche Luftwaffe drei Transporter mit zusammen 3000 VRT

dieser Verbände ist seit Tagen' m Tange. Sehr kritische Lage äer Sowjets an äer Front von Petersburg unà am Dnjepr Berlin, 18. — Die Zeitungen heben in ihren Artikeln die Großartigkeit der Operationen an der Ostfront hervor, wo durch eine neue militärische und politische Lage geschaffen wird. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung weist auf die Bedeutung des Vormarsches der deutschen Truppen jenseits des Dnjepr hin und sagt, daß auf diese Weise eine weitere Hoffnung der Bolschewiken zer schlagen wurde

Verbündeten hervorgerufen. Der allgemeine Eindruck ist jedoch, daß die deutschen Waffen stets die Initiative besitzen und der Vormarsch keine Verzögerung erleidet. Der „Völkische Beobachter' hebt her vor, daß die sehr kritische Lage des bela gerten Petersburg, sowie von Kronstadt, das im Schußbereich der deutschen Artil lerie liegt, der Armeen des Marschall Woroschilow, die sich zwischen dem Ilmen- See und dem Sesiger-See auf der Flucht befinden und an der Front am Dnjeper, die bereits zerschlagen

eingebracht. Luftbeobachter stellten fest, daß riesige, sichte Rauchwolken über Kronstadt die 'yttheerende Wirkung der deutschen Bom« benangriffe auf diese Festung erkennen lass.'n, deren Artillerie seit gestern schweigt während im Hafengebiet große Brande wüten. Daß dieser Flottenstützpunkt un- bra ichbar bemacht ist. geht auch daraus hervor, daß einige große sowjetische Kriegsschiffe in den Gewässer zwischen Kronstadt und Petersburg planlos kreu zen. Weitere sowjetische Kriegsschiffe, die allem Anschein

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Pagina 2 di 6
Data: 04.02.1938
Descrizione fisica: 6
Leningrad und die Ansei Kronstadt - uneinnehmbare Festungen. In Geschützweite von Finnland. Sowjetrußland schließt sich von der Außenwelt ab! In geisti ger und kultureller Beziehung ist es schon lange durch einen Abgrund vom westlichen Europa getrennt- Jetzt will es sich auch durch einen Festungsgürtel isolieren. In Leningrad, in der von Peter dem Großen an den Ufern der Newa errich teten Hauptstadt Petersburg, der die Sowjets den Namen „Leningrad" verliehen haben, werden bekanntlich

die aus ländischen Konsulate aufgehoben, die Ausländer werden aus gewiesen oder verhaftet, man will keine fremden Augen dul den, die zuviel sehen könnten. Und schließlich soll Petersburg und die davorliegende Insel Kronstadt an der Newa mündung in eine uneinnehmbare Festung verwandelt werden, die als große Marinebasis dienen soll. Wenn man die geographische Lage Petersburgs in Betracht zieht, so ist man einigermaßen überrascht, denn Petersburg sowohl als auch Kronstadt liegen auf Kanonenschußweite

, auf dem Peter der Große Seegefechte mit den Schweden ausfocht, und durch den heute die Grenze mit Finnland führt, nur wenige Kilometer von Petersburg entfernt. Auch zur Zeit der Zaren war Kronstadt eine Festung und eine Marinebasis, jedoch stand Finnland damals unter russischer Hoheit. Der Zar war Großfürst von Finnland, und russisches Militär und russische Batterien standen am finnländischen Ufer. Sweaborg war eine russische Festung und ruffische Kriegsschiffe ankerten in Reval. Heuteistdasanders. GPU

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Pagina 4 di 6
Data: 23.02.1939
Descrizione fisica: 6
ein wenig gesprochen haben, wie eben ein Mann manchmal mit einer Frau spricht. Das heißt: Eben Elisawjetha! Hatte er sie? Und inwiefern batte er sie? Das endgültig festzustellen war er heute ausae- fahren. Bald nach seiner Abreise in den Osten hatte auch die Komtesse Petersburg verlassen. Aber sie war nach dem Westen gefahren; in einem Abschiedsbrief teilte ste ihm mit, daß sie nach Berlin gehe, um Musik zu studieren. Er hatte es nicht nötig, besondere Erkundigungen hierüber bei der Gräfin ein zuziehen

neben ihm stünde. So gab es zwischen den Liebes- leuten keine Fragen und keinen Skandal, der diplomatisch um schifft werden mußte. Da er zudem auch mit der Gräfin in einem lebhaften Briefwechsel stand, dessen Ton von ihrer Sette nicht die Andeutung einer Entstemdung erkennen ließ, so mußte Andrej sein Glück, obwohl er damit erneut aufs Warten ge stellt war, nicht als gefährdet betrachten. Verschiedene Aufenthalte in Petersburg waren zu kurz und au sehr von Geschäften aller Art erfüllt

gewesen, als daß er die ruhige Stimmung gefunden hätte, um seine Herzensfragen endlich zur Entscheidung zu bringen. Die gegenwärtige An wesenheit, obwohl sie länger dauerte, war dazu vollends nicht geeignet, da sie den Vorbereitungen zum unmittelbaren Kriegs beginn galten. Hätte sich Elisawjetha in Petersburg befun den, so würde er vielleicht die Kriegstrauung angestrebt haben. Da sie nach wie vor in Berlin lebte, so mußte er sich damit begnügen, festzustellen, unter welchen Voraussetzungen er nun in Wirklichkeit zu Feld

ihn ja deutlich und lange genug aufziehen. — Aber soviel ich weiß, wird die Garde in Petersburg bleiben." Das bestätigte er mit einem düsteren Kopfnicken. „Die Garde, aber nicht Rittmeister Lanskoj. Ich habe um die Gnade gebeten, an die Front gehen zu dürfen, und die Er laubnis erhalten. Uebermorgen werde ich abfahren." „Uebermorgen schon!" Ohne es zu wißen, legte sie die weiße, schlanke Hand aufs Herz. „Und kaum noch etwas kam man für Sie tun! Haben Sie denn alles, was Sie brauchen? In Ihrem Haushalt

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Pagina 3 di 6
Data: 09.02.1939
Descrizione fisica: 6
. Jetzt, im Freien und allein, zeigte sich seine Haltung bedeutend weniger straff. Dabei wußte er selber nicht, was schwerer auf seine Seele drückte: die körperliche Mattigkett in den Gliedern und im Hirn, die Spannung der weißen Nächte, die gegenwärtig ihren Höhepunkt überschritten, oder die Erschütterung, die ihm vor zwei Stunden die Eröffnungen des Generals verursacht hatten. Das Gespräch hatte Xenia betroffen, deren Anwesenheit in Petersburg für einen Rittmeister im Generalstab, der mit ihr nahe verwandt

versuches, Verleitung zur falschen Zeugenaussage, Köperver letzung und Uebertretung des Landstreichergesetzes zu sieben Jahren schweren Kerkers verurteilt. Schleifellner hatte seine Freundin Strohmayer im Mai vorigen Jahres aus dem fahrenden Wagen geschleudert, um sich ihrer zu entledigen. lustiges, und erteilte dem Major den freundschaftlichen, sehr ernsten Rat, dem Wesen ein rasches und gründliches Ende zu machen. „Beide zugleich können Sie nicht in Petersburg sein. Noch vor einem Menschenalter

zu streichen, wo sich verwilderte Gebilde spannen, aus feiner wortlosen, schweren Manneswul entsprungen. Früher hatte Xenia sich wenigstens bloß mit Kauf leuten und Fabrikanten abgegeben. Seü einiger Zeit fand sie offenbar, daß auch diese Schonung des Bruders überflüssig sei. und jetzt stand man Auge in Auge mit der nackten Lebens frage. In ein Linienregiment gehen? Unmöglich. Es gab zwei Dinge: Xenia aus Petersburg enffernen — durch ein Macht wort oder durch Drohungen — oder sich eine Kugel ins Hirn

. Als man die Unglückliche her auszog, zeigte es sich, daß sie so schwere Brandwunden davon getragen hatte, daß für ihr Wiederaufkommen wenig Hoffnung besteht. unter. Vielleicht war es einer von seinem Regiment. Mög licherweise war es Alexander Iefimowitsch. Oder es war Pjotr, das Grüfchen mit dem jungen Schnurrbärtchen und dem spöt tischen Lächeln. Wenn er hinaufkam und einen Offizier dort fand, so floß Blut. Ja, ja, aber was sollte es nützen? War er damit frei geworden? Xenia mußte von Petersburg

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Der Arbeiter
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Pagina 8 di 10
Data: 13.02.1935
Descrizione fisica: 10
aus den Krallen der bolschewistischen Mörder befreit, als Opfer der erlittenen Leiden im Kranken hause der Elifabetherinnen in der polnischen Haupt stadt am 17. Jänner gestorben ist. Eine Rückschau aus sein heroisches Leben und Sterben muß allen, die ein Fühlen in der Brust tragen, tief zu Herzen gehen. Der bischöfliche Märtyrer war ein Kind polnischer Eltern, die sich in Rußland niedergelassen hatten. Im katholischen Seminar von Petersburg empfing er Vor bereitung und Weihe zum Priestertum. Im Jahre 1884

bereits wurde er als Kaplan an der Domkirche von Minsk wegen „Ungehorsams gegen die zaristischen Ge setze" mit zeitweiser Verbannung bestraft, die er im Kloster der Dominikaner in Aglona zubringen durfte. Nach dieser ersten Prüfung war er Pfarrer an der Kirche des hl. Stanislaus in Petersburg. Dort lernte er die Not der Arbeiterb evölkerung ken nen und hörte zugleich von dem segensreichen Wirken der Salesianer Don Boseos in diesen Kreisen. Er be schloß, nach Turin zu gehen und an Ort und Stelle

mit dem heiligen Johannes Bosco sich über die Gründung von Heimen und Arbeitsstätten für die Jungarbeiter zu beraten. Die Eindrücke, die er vom Jugendapostel Italiens und seinem Werke empfing, waren sehr tief und nachhaltig. Nach seiner Heimkehr ins Zarenreich ging er augenblicklich ans Werk und gründete in Pe tersburg und Luga (130 Kilometer von Petersburg entfernt) I u n g a r b e i t e r h e i m e, die in der Folge zeit auch von der zaristischen Regierung, die gewiß alles weniger als katholikenfreundlich

von Petersburg, mit dessen Hilfe er bereits eine ganze Generation katho lischer braver Arbeiter erzogen hatte. Diesen Scklag, der ihn von seinen Söhnen losriß und seine Saat in alle Winde zerstreute, hat der gute Arbeitervater nie mehr verwunden. Aber es blieb ihm keine Zeit zur Trauer, es war ja dies erst der Anfang des Sturmes und so tat er sich mit anderen heroischen Priestern zusammen, um in der Seelsorgsarbeit zu retten, was noch zu retten war. Mit Msgr. Cieplak, der auch ein Opfer der bolschewistischen

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Pagina 1 di 6
Data: 22.07.1939
Descrizione fisica: 6
keineswegs von vornherein auf seiten der britisch-französischen Interessengemeinschaft. Als 1904 endgültig die entent« cordiale Tatsache wurde, war Petersburg keineswegs davon entzückt. Doch wenige Jahre später hatte man an der Newa nicht nur vergessen, daß Ruß land stets als der Erbfeind Englands in Asien galt — man lebte bereits völlig in dem Wahn, auf dem Wege über euro päische Verwicklungen den Machtbereich Rußlands gewaltig zu erweitern — und führte so mit Fleiß die Rolle durch, die Lon don

Petersburg zugeteilt hatte. Der russische Außenminister Sasonow und seine Botschafter in Paris und London, Iswolfki und Benckendorff, waren zu schwach oder zu ehrgeizig, um den systematischen Vorbereitun gen zum Weltkrieg aus dem Wege zu gehen. Jedenfalls steht fest, daß bereits 1911 Iswolfki auf den Weltkrieg zusteuerte, 1912 Poincarö ihn zum Inhalt seiner ganzen Politik machte und 1913 auch Sasonow, der früher als Deutschenfreund galt, sich restlos in dem Einkreisungsnetz verfangen

mit ihr war nur eine Frage der Zeit. Der zweite Staatsbesuch, den Poincaro, nunmehr als Prä sident der französischen Republik, gemeinsam mit dem neuen Ministerpräsidenten Viviani vom 22 . bis 23. Juli 1914 in Petersburg machte, vollzog sich bereits in der Endphase der « u „. u „ v .... FliWItnsslaM Arraö Bolschewisten verhindern den Abttansporl Parisi, 22. Juli. In einem rotspanischen Flüchtlingslager in Arras, das sich dort in der „Akademie der schönen Künste" befindet (!), kam es zu einer Meuterei. Die Flüchtlinge

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 27.08.1941
Descrizione fisica: 4
wieder hervorheben, um den Mut der Bevölkerung und der Trup pen zu heben. _ ^ .ì. H e l sr n t i, SS. — Während die sin Nischen Heere von Norden und die deüt schen von Süden her sich rasch der zari stischen Hauptstadt, wo in der Oktober- Revolution so viel Blut geflossen ist, nähern, ist es interessant, einen Blick auf die Bedeutung von Petersburg und Kron stadt zu werfen, die Angelpunkte der Sowjetoerteidigung sind. Während die Eisenbahnlinie Petersburg-Moskau un terbrochen ist, und die Rote Flotte, sowie

die Befestigungsanlagen von Kronstadt zerbröckeln, wird unter der höllischen Bombardierung der Stukas jedes Haus der alten Hauptstadt des Zarenreiches — wie der SotHetsender verkündet — in eine Festung verwandelt. Diese Erregung in einer so großen Stadt, die belagert ist, ist begreiflich. Es ist zu bedenken, daß die militärische Be deutung von Petersburg für den gesam ten Körper des Sowjetreiches wesentlich ist. Dort befinden sich 230 große Indu strien, wo gegenwärtig über eine Million von Arbeitern beschäftigt

sind. Die In dustrie von Petersburg erlangte iy den vergangenen Iahren eine beachtenswerte Bedeutung, die sich aus den wehrwirt schaftlichen Notwendigkeiten in der ge» samten« Sowjetunion 'ergab und mit den Angrisssabsichten des Bolschewismus zusammenhing. Die Industrien Die Werften von Petersburg, darun ter das alte Arsenal Putilow belieferten in der letzten Zeit die Flotten des Schwar zen Meeres, der Arktis und des Fernen Orients mit Unterseebooten, Zerstörern und Mas. Die Metallindustrie stellte eine enorme

den wirkungsvoll getroffen. Scheinwer fer und Nachtjäger trachteten vergebens den Angriff abzuwehren. Alle Maschinen kebà zu den Stützpunkten Zurück- Boler al» Moskau Petersburg war stets roter als Moskyu und der gewesene Generalsekretär des Zentralkomitees des Distriktes von Pe tersburg der kommunistischen Partei, Shannow, war der Mann, der seinerzeit vom Obersten Rat die Besetzung der Bal tischen Länder erreichte und noch vor dem Jahre 193S, die Ermächtigung Finnland anzugreifen, immer unter dem Vorwand

der Verteidigung von Petersburg gegen Angriffe von Westen. Dies macht die Ausrufe Woroschilows und Schünows an die Bevölkerung von Petersburg ver- .ständlich, damit sie neben den! Heer kämpfe. Petersburg zählt gegenwärtig über 3 Millionen Einwohner. Im Jahre 1S16 hatte die Stadt 2,400.000 nach der Revolution von 1317 1,700.000 und im Jahre 1920 nux 700.000. Dies wäre für Petersburg eine normale Ein wohnerahl, da die Jnduttrien, welche in der letzten Zeit dort geschaffen wurden durch die enorme Entfernung

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 27.08.1941
Descrizione fisica: 6
Worum Petersburg bis zum Wen verteidigt werden sott Helsinki, 26. August. Während die finnischen Heere non Norden und die deutschen von Süden der sich rösch der zaristischen Honptstadt, wo in der Oktober- Revolution so viel Blut geflossen ist. nähern, ist es interessant, einen Blick auf die Bede»' i»ng von Petersburg und .Kronstadt zu werfen, die Angelpunkte der Sowjetvcrleidigung im Norden sind. Während die Eisenbahnlinie Petersburg—Moskau unterbrochen ist. und die Note Flotte, sowie

die Befestigungsanlagen von Kronstadt zerbröckeln, wird unter der höllischen Bombardierung der Stukas jedes Haus der alten Hauptstadt des Zarenreiches — wie der Sowjctscndcr verkündet — in eine Festung ver wandelt. Der militärische Wert von Petersburg ist von wesentlicher Bedeutung für den ge samten Körper des Sowjetrcichcs. In der Stadt befinden sich 2.10 grosse Industrien, wo gegen wärtig über eine Million von Arbeitern be schäftigt sind. Die Industrie von Petersburg erlangte in den vergangenen Jahren

eine be achtenswerten Bedeutung, die sich aus den wehr wirtschaftlichen Notwendigkeiten in der ge samten Sowjetunion ergab. Die Werften von Petersburg, darunter das »lte Piitilow-Arsenal belieferten in der letzten Zeit die Flotten des Schwarzen Meeres, der Arktis und des Fernen Ostens mit Untersee booten. Zerstörern und Schnellbooten. Die Metallindustrie stellte ungeheure Mengen von Kampfwagen. Geschützen, Artilleriemuni- tion, besonders aber Torpedos und Minen her. Gleich wichtig ist auch die politische Bedeu tung

von Petersburg und Kronstadt, deren Arbcitcrinasscn als die stärksten Säulen des kommunistischen Systems und des bolschewisti schen Regimes betrachtet werden. Petersburg war stets röter als Moskau und der gewesene Generalsekretär des Zcntralkoml- tecs der kommunistischen Partei des Distriktes Petersburg, Schdanow. war der Mann, der seinerzeit vom Obersten Rat die Besetzung der Baltischen Länder erreichte und noch vor dem Jahre 10:;0. die Ermächtigung. Finnland anzngreisen, immer unter dem Vorwand

der Verteidigung Petersburgs gegen Angriffe non Weiten. Dies macht die Aufrufe Woro- Ichilows und Schdanows an die Bevölkerung von Petersburg, neben dem Heer zu kämpfen, verständlich. Petersburg zählt gegenwärtig über 1 Mil lionen Einwohner. Inz Jahre 1016 hatte die Stadt 2,100.000 Einwohner; nach der Revolu tion von 10l7 1,700.000 lind im Jahre >020 nur 700.000. Dies wäre für Petersburg eine nor- n'.alc Einwohnerzahl, da dis Industrien, welche in der letzten Zeit dort geschaffen wurden, in folge der riesigen

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Pagina 3 di 8
Data: 11.02.1939
Descrizione fisica: 8
durch ein paar mühsam geschriebene Worte Katha rina, Andrej auf deutsch, daß er verstand, das Notwendige zu Pelden. Ueber den wahren Zustand seiner Mutter durfte er nicht unterrichtet werden. Nachher setzte sie selber einige Worte hinzu, die keiner zu lesen bekam. Langsam fand sich das Leben logar über diesen Schlag hinweg. Die Nachforschungen der Po- iizei in Petersburg verliefen endgültig ergebnislos. Der Bru- der war vernommen worden, vermochte aber nichts zur Auf klärung beizutragen

, da er keine Beziehungen mit der Schwester unterhalten hatte. Allmählich traten die Dienstboten im Haus Lanfkoj wieder fester auf. Gegen das neue Frühjahr begann Ielena Borisowna zu lallen und dann Worte und Sätze zu formen. Bereits seit einiger Zeit stand sie auf und saß am Fenster. Als wieder die Vögel sangen und die Blumen blühten, «rinnette nur das schwarze Kleid Larissas an das Vergangene. Auch in Petersburg wurde es langsam still von dieser Sache. Lanfkoj hatte ein besonderes Kommando nach dem Osten be kommen

. 16. K a p i t e l Eines Tages, in der nächsten Sommernritte, etwa einen Monat nachdem sich die furchtbaren Vorgänge in Petersburg geführt hatten, stand Andrej im Haus seiner Mutter in der Kleinstadt. Er kam von Moskau, hatte in einer technischen Feldübung zu tun und wollte bei der Gelegenheit Mama auf suchen. Angesagt war er nicht, da er selber nicht erwartet hatte, daß chn die Truppenbewegungen so nahe und so schnell in die Nähe der Stadt führen würden. Morgen sollte es weitergehen, und in drei Tagen würde man sich schon

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