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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 28
Data: 27.10.1905
Descrizione fisica: 28
wurde wegen Unzucht verbrechens nach HZ 128 und 129 des Strafgesetzes 'chuldig erkannt und Hu 3 Monaten einfachen Ker- 'ers verurteilt. Beer wurde sofort in Haft ge nommen. (Siehe Tel.) Nußland vor der Revolution. Die Dinge in Rußland und besonders in den großen Städten treiben mit Macht einer Kata strophe zu. Vorliegende telegraphische Nachrichten be ugen: Petersburg, 27. Okt. Die Erregung und Spannung der Bevölkerung löste sich heute in einem Run auf die Lebensmittelhandlungen aus, da Gerüchte

Hausen. Die Lage ist der völligen Ungewißheit wegen doppelt gespannt, jede Stunde kann Außer- Rnbel jährlich zu befriedigen. Außerdem wurde die Frage des Ministerkabinetts erledigt, zu der „Ruß' ironisch bemerkt: „In solchen Tagen wie dixsen kann die Schaffung eines Minister- tabinetts mit leeren Redensarten des Grafen Witte keinen befriedigen. Wir verlangen Garan tien, die nur Vertreter des Volkes zu bieten im- lande sind.' Petersburg, 27. Okt. Der Stadtrat hat gesteril abends

der Armee haben sich geweigert, weiter Fleisch zu liefern; die Armee ist deshalb aus Salzfleisch angewiesen. Petersburg, 27. Okt. Durch einen vom Großfürsten Wladimir gegengezeichneten kaiser- ichen Erlaß weroen die Truppen der Garnison Petersburg unter den Beseht des Generals Tre- pow gestellt. Mit anderen Worten: Militär diktatur ! Petersburg, 27. Okt. Generalgonvernenr Trepow hat eiue Erklärung erlassen, daß, inso- ferne Volks Hausen irgendwo versuchten, Unruhe stisteu oder der Unterdrückung

derselben Wider stand zn leisten, die Truppen und die Polizei gemäß seines Besetztes nicht anfänglich blind, sondern sofort scharf schießen und keine Patronen schonen würden. Petersburg, 27. Okt. In den gestrigen Abendstunden war die Universität der Schauplatz großer Volksversammlungen. Etwa 20.000 Per sonen waren versammelt, darunter Angehörige aller Stände der Berufs- und Erwerbsklassen. Im Hofe sprachen die Führer der Aktionspartei; sie forderten die Anwesenden auf, die Lage durch Anwendung

von Waffengewalt zu klären. Die Redner führten aus: Die teilweisen Ausstände hätten sich zu einem gewaltigen vereinten Aus stand des russischen Volkes entwickelt. Dieser Ge neralausstand sei die Revolution. Man habe von leiten der Regierung Waffen gegen das Volk an gewendet; nichts könne mehr helfen, die Lage zu klären, als die Anwendung von Waffengewalt auch seitens des Volkes. Petersburg, 27. Okt. Die Zahl der Aus ständigen wird aus eine Million geschätzt. In Beamtenkreisen werden massenhaft Abschieds

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.02.1937
Descrizione fisica: 6
. - »'eu?n Machthaber»' in Petersburg ka? i'. » So vergeht ein qualvoller Tag. ig schweigend am Fenster und raucht un- > ^?rMen. Er spricht kein Wort. Am ' Februar meldet der Stationsvor- >z Zug weiterfahren könne. So tief n,„^?utum in Rußland gs unken, daß ein dem Herrscher s '... ^ Vorschriften machen nes unermeßli- àin!» à ì!lch der Zug in Bewegung. Der 'u sein Verderben. II. Zu spät... ni,' trifft der Zarenzug um 7.3V Uhr in N .General Ruszki, der Oberbefehls- den ' Strategen im Weltkrieg — emp- aren

, daß er.sich keinen Rat mehr weiß. Der General ver sucht, dem Zaren klarzumachen, daß seine Herrschaft seit langem nur Schein sei. Der Zar verspricht, ein Telegramm nach Petersburg zu sammenzustellen. Der General geht inzwischen in seinen Eisenbahnwagen, wohin ihm dann die Antwortdepesche des Zaren gebracht wird. Der General siehl aber mit Schrecken, daß der Zar nur befohlen Hat, ein neues Kabinett zu bilden, wäh rend die Rede von einem verantwortlichen Ka binett war. -- also von einer Volksvertretung

, etwa nach englischem Muster. General Ruszki bittet darauf den Adjutanten des Zaren, noch einmal zum fchmcmk'ndsn Herr scher zu gehen und ihn uni den Befehl einer Kabi nettsbildung eben in diesem Sinne anzuflehen. «Hehrere l>«mgs Stunden vergeben. Aber erst spät in der Nacht wird der General zum Zaren be stellt. Der Zar überreicht dem General ein Telegramm Zas diesmal in gewünschtem Sinne verfaßt ist. Er soll unverzüglich nach Petersburg übermittelt werden. Aber erst um 3 Uhr morgens

kann die Verbindung mit der fiebernden Hauptstadt herge stellt werden. vas Telefongespräch dauert vier Stunden — bis 7 Uhr früh! Der Duma-Vorsitzende Nodzianko teilt mit, daß inzwischen ganz Petersburg in den Händen der Revolutionäre sei. Er, der Duma-Vorsitzende, war zezwungen, auf eigene Fällst zu handeln, einige Zarenminister verhaften zu lassen und sich an die spitze der Provisorischen Negierung zu stellen. Mit bestürz!er Miene erscheint Nuski vor dem Zaren. „Es ist zu spät. Majestät', meldet er mit heiserer

Stimme. „Auf der Straße ertönen laute Rufe, so meldet man aus Petersburg, die eine Abdankung Eurer Majestät verlangen.' So weit ist es also gekommenl Der Stein ist m Rollen! Stumm überreicht Nuszki dem Zaren »as Stenogramm des Wortlautes des Gespräches mit Petersburg. Der Zar sieht es schweigend durch und sagt: „General, bleiben Sie bitte bei mir zum Essen.' Die seelische Erschütterung äußert sich beim Zaren immer darin, daß er das genaue Ge genteil von dem tut, was man erwartet, und zwar so tut

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 02.02.1922
Descrizione fisica: 6
- setzen. Die Leuchen AuMmrös bedrohen Europa. Rußland seufzt unter der Geißel des Hunge-s und der Seuchen mehr als unter dem Bolschewismus. Da es allein nicht imstande war, dieses furchtbare Sterben zu bekämp fen. mußte sich Rußland nach Hilfe umsehen. Dieser Hil feruf wurde auch in Deutschland gehört, und deutsche Aerzte, Pfleger und Pflegerinnen kamen, den Nachbarn zu helfen. Mit dem Sauitätsschiff „Triton" fuhr' eine Expedition des deutschen Roten Kreuzes nach Rutzaud, begab sich nach Petersburg

ist furchtbar. Bon den 4000 Aerzten, die Petersburg besaß, leben noch 1600, davon üben vielleicht 1200 ihre Tätigkeit aus. Die Krankenhäuser sind dem Verfalle nahe und so überfüllt, daß nicht jedem Kranken ein Bett zur Verfügung steht. Bettwäsche ist keine vorhanden. An Betäubungsmitteln für Narkose steht nichts zur Verfügung, so daß sebst drin gende Operationen nicht ausgeführt werden können. Es besteht Mangel an allem, was zur Heilung und Versor gung der Kranken unbedingt nötig ist. Noch jämmerlicher

als in Petersburg sind die Zustände in der Provinz, besonders in den Hungergebieten. Der Vertreter Nansens, Gorvin, funkt aus Kasan: „DeT Zu stand ist den Krankenhäusern ist furchtbar. Die Abfluß rohre sind verstopft, jede Reparatur ist ausgeschlossen. Die Krankenzimmer sind vollgestopft. Es liegen drei bis vier Kranke in einem Bett. Die Luft in den Sälen ist fürchterlich. Die Kranken sind nur mehr Skelette, die auf den Tod warten. Die Strobmatratzen sind total verlaust und verseucht. An Bettwäsche

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 16.09.1905
Descrizione fisica: 12
bemerkten, bereits dnrch Qualm und Flammen verlegt. Da die Fenster zudem vergittert waren, mnßten sie in dem Raume verbleiben und fanden einen schrecklichen Tod. 5 Arbeiter erlitten durch Explosion der Kam- pfergase schwere Brandwunden, viele andere Ar beiter Brandwunden verschiedenen Grades. Cholera. Petersburg, 16. Sept. Die Cholera tritt >iin europäischen Rußland nnr sporadisch aus. Dagegen herrscht an der Grenze von Afgha nistan eine C h o l e r a e p i d e mi e, welcher Hunderte von Personen znm

Opfer fallen. Das Zarenpaar. Petersburg, 16. Sept. Das Zaren paar wird heute oder morgen zu kurzem Aufenthalte 7,ach den finnischen Schären reisen. Die Kosten der Neichsduma. Petersburg, 16. Sept. In das nächst jährige Budget wurde eine Post von z w e i M i l- lionen Rubel sür die Bestreitung der Auslagen für die Reichsduma aufgenommen. Entdeckung eines NZaffendepots. Köln, 15. Sept. Die „Kölnische Zeitung' meldet aus Helfingfors: Auf der Felsen- insel Maehly wurde ein neues Waffenlager entdeckt

. In wasserdichten Kisten -wurden am Strande 660 Gewehre mit einem Kaliber von 10 Millimetern, Schweizer Fabrikat und 122.000 Stück Patronen vorgefunden. Der Gouverneur hat strenge Maßregeln angeordnet. Gine Klage gegen die Petersburger Telegraphen-Agentur. Petersburg, 16. Sept. Gegen die Peters burger Telegraphenagentnr wurde- von der „A genceHavas' in Paris eine Klage aus Zahlung eines Betrages von 30.000 Rubel für Telegramme nnd Telegrammspesen eingebracht. doch verlautet, daß es über Intervention

der russischen Regierung nnd des srqnHösischen Bot schafters in Petersburg nicht zixr vollständigen Durchführung des Prozesses koi/iinen, sondern ein außergerichtlicher Vergleich znstande gebracht werden wird. Die erste russische Araueuzeitung. Petersburg, 16. Sept. Am 1. Oktober erscheint hier die erste NiMiner einer neuen Wochenschrift „Die russische Fx.au'. Diese Zei tung, welche von Franen geschrieben, gesetzt und gedruckt wexden.wird, soll das.Organ der .russischen Frauenbewegung sein. Das Grundkapital

des Unternehmens wurde durch aus vyn in praktischen Berufen tätigpn Fr^UAN beigesteuert und beziffert sich,,auf 75.0Ot> UubA. Die Greuel im Kquf^sus. Berlin, .16. Sept. Die ,,Bexlilk?r,Z.Hg.' meldet ans Petersburg: Eine Tatären - bant>e wollte vorgestern das Haus des Naphta- ,Industriellen Agicf in Baku a n z u ».d^e^l- .Der Besitzer des Hauses feuerte aus einem Revolver -mehrere Schüsse auf die Brandstif ter. Die Bayde verschwand, kehrte . qhpr ,init einer K o s.a k <; n. P.a t r o u i l l e zurück

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 06.10.1904
Descrizione fisica: 8
um Privatdschunken von Chinesen, welche keinerlei Munition enthalten haben. Paris, ß. Okt. Wie aus Petersburg gemeldet wird, wurden in Tschifu zwei Chinesen abgefaßt, als sie versuchten, französische und deutsche Banknoten umzuwechseln; man vermutet, daß sie die Inhaber der Dschunke seien, auf welcher der deutsche und französische Militäratachee Port Arthur verlassen haben. Mann nimmt an, daß die Chinesen die beiden Attachees ermordeten, um ihres Geldes habhaft zu werden. Die Chinesen wurden verhaftet

. Diese Nach forschungen sind bisher jedoch erfolglos geblieben. Paris, 5. Okt. Aus Kyongchou und Ehim- gchongdo in Korea werden Revolten gemeldet, zu deren Unterdrückung japanisches Militär auSgesandt wurde. — Ein russischer Matrose traf in Paris mit der Flagge des bei Tschemulpo gesunkenen Kreuzers „Warjag' ein. Die Flagge wurde von der russischen Botschaft übernommen. Petersburg, 5. Okt. General Orlow, dem die Schuld an der Niederlage bet Liaujang beigemessen wird, wurde seines Divisionstommandos enthoben

und dem Generalstabe zugeteilt. Bom Kriegsschauplätze bei Mukden. London» 5. Okt. „Daily Telegraph' berichtet, daß. in der Nacht vom. 22. auf 23. September die Russen einen Ausfall gegen eine Stellung machten, welche vom 36. japanischen Infanterie-Regiment besetzt war. Bei dem Angriff wurde dieses Regiment fast vollständig aufgerieben. Von 4000 Mann, die es vor der Schlacht hatte, blieben nur 1 Unteroffizier und 11 Mann übrig. Petersburg, 5. Okt. (K.-B.) (Offiziell). Ein Telegramm Kuropatkins bezeichnet

die Beschwerde der chinesischen Regierung, daß russische Truppen in den heiligen Hainen der Kaisergräber Bäume scill- ten,-als gänzlich unbegründet. ^ ^ > S Petersburg- 5. Okt. General Oku überschritt her» Hunfluß und macht eine UmgehungSbewegüng nach westlicher Richtung. Nach der Ansicht russischer Militärsachverständigen wird Kuropattin viel Streit kräfte abgeben müssen, um die UmgehungSversuche Okus zu verhindern. Charbin, 5. Okt. (K.-B.) Die Japaner er» griffen die Offensive auf der ganzen Linie

, vom Hunflusse bis zur Straße von Mukden nach Ben- siliu, wurden aber überall zurückgeworfen. Mukden, 5. OK Die Japaner scheinen n icht mehr vorzurücken, sondern sich auf die Verteidigung einzurichten. Bon Port Arthur. Petersburg» 5. Okt. (K.-B.) (Offiziell). Die Telegramme des Generals Stösse! über die letzten Sturmangriffe der Japaner rühmen den besonderen Heldenmut der russischen Truppen und beziffern die Verluste der überall zurückgeschlagenen^ Japaner auf 10.000 Mann. ^ ' ' Petersburg, 5. OK Der «Nowoj

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 21.02.1911
Descrizione fisica: 8
Becker, der gemeinsam mit dem ehemaligen Attachä Floedi seinerzeit dem Frankfurter Ju welier Koch Juwelen im Werte von 14l).v()l1 Mark entwendet hat, hat si ch gestern der hie sigen Polizei gestellt. Crdbebeu. Saloniki, 21. Febr. Der Herd des Erd bebens im Wilajet Monastir war die kleine Ortschaft Starawo am Qchridasee, die teilweise verwüstet wurde. In Ochrida, Rezna und Ko- ritza wnrden ziemliche Schäden angerichtet. Ein Nenkontre. Petersburg, 21. Febr. In einer Sit- zuug des kaiserlichen Rates kam

es zu einein Renkontre zwischen dem früheren Landwirtschafts minister Spichinski uud dem früheren Kabi- nettschef Grafen Witte. Spichinski hatte Witte beschuldigt, in einem Bericht über die politi schen Ereignisse wissentlich die Unwahrheit ge sagt zu haben. Während der Rede unterbrach Graf Witte den srüheren Minister wiederholt ,nit den, Worten: „Das ist unrichtig! Sie lügen! Sie haben das alles erfunden!' Nach der Sitzung sendete Spichinski ^>em Grafen Witte feine Zeuge». Mysteriöser Tod. Petersburg

, 21. Febr. In Kiew ist der mehrfache Millionär Fürst Swiatopolsk Tfcht- wertinski, dpv seinen Verwalter znm Univer salerben eingesetzt hatte, nnter mysteriösen Um ständen gestorben. Selbstmord von vier Ätndchen» Petersburg, 21. Febr. Hier vergifteten sich vier Mädchen im Mter von 15 bis 20 Jcihren. Bei zweien bildete unglückliche Liebe das Motiv der Tat, bei den beiden anderen Not. Eine vermißte Forfchnngsexpedition, Brisbane, 21. Febr. Stanford Sinith, der Administrator der öffentlichen Ländereien

in Papua, 2 Offiziere, 12 Eingeborene und 14 Träger haben das Fort Moresbh am 16. No vember 191(1 verlassen, um das Innere von Neuguiuea zu erforschen. Tu seit dein 7. De zember von ihnen keine Nachrichten eingelaufen find, hegt man ernste Befürchtungen. Es sollen alle mit Ausuahme zweier Eingeborener nieder gemetzelt worden sein. Eine Hilssabteilnng wird gleichfalls vermißt. Nnßlnnd und China. Petersburg, 21. Febr. Tier aus Peking angekündigte Entwurf der Antwort, die die chinesische Regierung

auf die russische Note zu erteilen beabsichtigt, hat hier keinen befriedi genden Eindruck hervorgerufen. Soweit die vor liegenden Andeutungen erkeunen lassen, trage die AiMvort einen Ähnlichen halb entgegenkom menden, halb ausweicheudeu Charakter, wie viele andere chinesische Erwiderungen. So bereit man auch in Petersburg zu einer gütlichen Ver- ständignng mit China über , die gestehenden Streitpunkte sei, könne man die Pekinger Ant wort, die nur sehr eingeschränkte, fast einer Ablehnung der russische

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 02.08.1906
Descrizione fisica: 8
Mi chael Herzenstein, einer Autorität auf dein Ge biete der politischen Ökonomie, verübt wurde, ist ein politischer Meuchelmord. Der Mörder entkam. Die Mitglieder der patriotischen Vereinigung, die sogenannten „echt russischen Männer', haben schon längst den jüdischen uud radikalen Deputierten mit dem Tode ge droht. Jetzt habeu sie mit Herzenstcin, der jüdischer Abstammung war, den Anfang ge- mack)t. Die ZNenterei in Helsingsors nieder geworfen. Petersburg, 1. Aug. Täe Veranlassung zu den Meutereien

besetzten die Ufer, um eine Vereinigung der meuternden Matrosen mit den Rebellen in der Festung zu hindern. Tie Aufständischen ver fügten über vierzig Maschinengewehre. Di:r Festungskommandant schickte alle Weiber und Kinder nach Helsingsors. Petersburg, 1. Aug. Nach einer Mel dung ans Helsingsors explodierte das Pulvermagazin der Rebellen in der Festung Sveaborg. Petersburg, 2. Aug. Iu Sveaborg dauert die Schlacht fort. Von alleu Seite» hört man eine heftige Kanonade. Die treuen Truppen kämpfen

hingebend. Der Stadtteil Skatnden ist definitiv genommen nnd von den trenen Truppen besetzt. Sveaborg ist isoliert; die Niederwerfung der Menterer wird deshalb sicher erwartet. Das finnische Volk ist empört über die roten Garden, welche durch ihr Sympathisieren mit den Meuterern die junge finnische Freiheit kompromittieren. Der Chef der roten Garden, Kapitän Koch, wnrde verhaftet. Ans Petersburg gehen wieder Züge nach Helsingsors ab. Petersburg, 1. August. Nach läugerem Kampfe wurde die Meuterei

. Die übrigen Landtagsstände ha ben sich der Resolution angeschlossen. Ministerpräsident StolYPin» Petersburg, 2. Aug. Bei der am Diens tag in Peterhof abgehaltenen Konferenz im Beisein des Zaren waren verschiedene hervor ragende Staatsmänner anwesend, da es bekannt war, daß StolYPin die Entscheidung wegeu der Kabinettsbildung herbeiführen werde. Wenn es StolYPin auch gelungen ist, mit seinen Aus führungen ans den Zaren und die anderen Konferenzteilnehmer einen günstigen Eindruck zu machen, so wnrden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 10.07.1906
Descrizione fisica: 10
Kabinettsbildung in Nußland. Petersburg, 10. Juli. Graf Witte und der Dumapräsident Mnrowzew wurdeu zum Zaren berufen, um Vorschläge zur Bildung enies parlamentarischen Kabinetts zu machen. Die Duma. Petersburg, 10. Juli. Tie Duma setzte gestern nachmittag die Debatte über B i al Y sto k fort. Ter katholische Bischof Baron Rott erzählte, ein General habe gesagt, die Soldaten würden niemals auf Christen, sondern nur auf Juden schieße»u Redner fei überzeugt, daß die obersten Chefs der Verwaltung

, wenn sie wollen. dent Pogrom ein Ende machen können. Es sei notwendig, den westlichen Provinzen eine ^?elbst- verwaltnng zu gewähren. T-ie Regierung be schäftigte sich stets mit der Russisizieruug der westliche» Provinzen und leiste den Extremen damit Vorschub. Trepow über die Situation in Nufilaud. Petersburg, 10. Juli. Der Vertreter des „Nenter'schen Bureau' hatte eine Unterredung mit General Trepow über die gegenwärtige innere Lage Rußlands. Trepow soll erklärt ha ben, daß er die Notwendigkeit einer Demis sion

sich gegen den Vorwurf, daß er diktatorische Gewalt ausübe, und er klärte schließlich, daß ihm von einer angeblich bevorstehenden Entrevue zwischen dem Za ren und Kaiser Wilhelm nichts bekannt sei. Meutereien und Unruhen. Petersburg, 9. Juli. Nach Meldungen aus Tula hat dort das Troiskoi-Regiment we gen schlechter Beköstigung und in Bachmet eine Sotnie des 23. Donschen Kosaken-Regimentes gemeutert uud zwar, weil 11 Kosaken als poli-. tisch verdächtig verhaftet werden sollten. Petersburg, 9. Juli. Gestern sind meh

>4 rere Extrazüge mit Truppen nnd zahlreichen' Maschinengewehren und Munition nach dem Kau kasus abgegangen. Petersburg, 9. Juli. Nach Meldungen aM Kursk nehmen die Agrarnnruheu bedenkliche Di mensionen an. Tambow, 10. Juli. Im 7. Reserve-Ka-- Valleric-Regiment ist eine Meuterei ausge brochen. Ein Jnfantcrie-Ofsizier wurde getötet. Von einer Schwadron des Dragoner-Regiments Nejine, welche die Menterer angriss, wurde ein Dragoner und sechs Pferde getötet. Die Meu terer ^verbarrikadierten

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Brixener Chronik
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Pagina 7 di 8
Data: 26.01.1905
Descrizione fisica: 8
Jahrg. XVIII. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 26. Jänner 1905. Nr. 11. Seite 7. Generalstreik und Revolte in Augland. Petersburg, 24. Jänner. Der Arbeiterklub wurde behördlich geschlossen; der Redakteur der Zeitung „Prawo'. Jessen. wurde verhaftet, außerdem noch einige Schriftsteller und Advokaten. — Heute nachmittags erfolgte einZusammen- stoß zwischen der Menge und Kosaken, welche mit den Säbeln auf dieselbe einHieben; einige Personen wurden verwundet. 350 Advokaten erklärten

sich mit der Arbeiterbewegung solidarisch und beschlossen einen Protest gegen das gegen- wärtige System und lehnten ab, unter den gegenwärtigen Verhältnissen vor Gericht auf zutreten. Petersburg, 24. Jänner, 5^/z Uhr nach mittags. Unter denBewohnern desNewskyprospektS und der Nachbarschaft herrscht Beunruhigung; alle Parterrefenster sind durch Bretter verschlagen. In einer benachbarten großen Kesselfabrik er zwängen die Streikenden die Niederlegung der wiederaufgenommenen Arbeit unter Gewalt androhung. Die Geldmittel

. Die heute morgens erregte Stimmung der Arbeiterklassen ist abends ruhiger geworden. Die Bäcker, Kutscher und Dienstboten sind ruhig. Der frühere Moskauer Polizeimeister General Trepow wird General gouverneur von Petersburg; der Posten eines Petersburger Stadthauptmanns wird aufgehoben. Sebastopol, 24. Jänner. Die Gerüchte, es lei ein Brand der Marinedepots durch meuternde Soldaten verursacht worden, sind vollständig unbegründet. Aowno, 24. Jänner. Die Arbeiter aller Fabriken stellten die Arbeit

ein. ZVilna, 24. Jänner. Die hiesigen Arbeiter Md in Streik getreten; die Stadt ist ruhig. Petersburg, 25. Jänner. Ein kaiserlicher Erlaß bestimmt die Schaffung des Petersburger Generalgouverneurpostens, welchem das Stadt gouvernement Petersburg untergeordnet ist und dem anheimgestellt wird, zur Unterstützung Militär herbeizurufen. Alle Rechte des Ministers des Innern hinsichtlich der Bestätigung der Mit glieder der Kommunalbehörden und der Semstwos, lerner die Zensurrechte, die Sorge für Aufrecht haltung

der Staatsordnung und öffentlichen Sicherheit sowie das Ausweisungsrecht wurden dem Generalgouverneur übertragen. Petersburg, 25. Jänner. Der Kaiser sprach dem neuernannten Petersburger Generalgouverneur Trepow für seine bisherigen ausgezeichneten Dienste den Dank aus. Moskau. 25. Jänner. Ueberall wurde die Arbeitseinstellung gewaltsam erzwungen, auch in dm Zeitungsdruckereien. Arbeiteransammlungen werden durch Kosaken zerstreut. Fürst Galizyn wurde neuerdings zum Stadtoberhaupt gewählt. Uowno 25. Jänner

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Pagina 2 di 14
Data: 17.03.1905
Descrizione fisica: 14
Unvorhergesehene Schäden erheben können. .Dies sei der russischen Regierung mit geteilt worden. Das „Echo de Paris' meldet aus Petersburg: Der Zar habe im letzten Ministerrate in über aus scharfer Weise seinen Unwillen darüber ge äußert, daß man ihm die wahre Situation des Landes verheimliche. Der Zar hatte kurz vorher eine Depesche bekommen, in welcher General Kuropatkin die Räumung von Mukden angekündigt jund sich darüber beschwert Habe, daß seit neun Tagen kein einziger Eisen bahn zu g mit Lebensmitteln

auf die Unterdrückung der ArbeiteMlndgebung in Petersburg durch Waffengewalt hin und erinnerten daran, daß in Petersburg, wie am 13. März 1848 in Wien, auf unbewaffnete, wehrlose Einwohner geschossen wurde, well sie eine Konstitution verlangten. Alle Redner wünschten der russischen Revo lutionsbewegung vollen Erfolg. Povnsche Ar beiter überbrachten einen Umflorten Kranz mit Schleifen, deren Inhalt lautete: „Dien Opfern der Zarenaewalt!' Nach einer polnischen Rede sangen dießWen das „LiÄ vvn der roten Fahne

hat übrigens Petersburg verlassen, so daß der Betrieb tn vielen Fabriken nicht wieder aufge nommen werden tonnte. — Seit 13. ds. sind fast alle Druckereiarbeiter ausständig. 'Es erscheinen keine Zeitungen. — Der Älteste kaiser liche Page ist insvlge feindseliger Gesin nung von seinen Kollegen angezeigt morden. Auf Veranlassung des Großfürsten Konstantin wurde er für geisteskrank erklärt. Die Unter suchung förderte am Samstag einen belastenden Briefwechsel, sozialistische Schriften Und che mische Präparate

werden kann. Die Russen können bis auf weiteres nicht daran danken, 'den Feinden nochmals mit einiger Aussicht auf Er folg gegenüberzutreten. Tüs Heer muß wieder ergänzt und alles dazu Nötige auf einer Strecke von 10.000 Werst herbeigeschafft werden. Die Japaner werden vermutlich alles' aufbieten, den Rufs enden Rückzug nach! Charbin zu Ver legen. Von einem etwaigen Kampf bei Tjeling erwartet man in Petersburg die Fortse^ung der traurigen Mederlage von MUDen. Immer lauter werden daher die Siinnnen, die Frieden verk

langen, dessen Abschluß Heute vielleicht weniger demütigend fein dürste, als nach sechs Monaten. — Tie „Times' melden aus Petersburg: Nach den Äom Kriegsschauplätze eingelangten Berich ten soll die Demoralisation Unter den russi schen Truppen erschreckende Fortschritte machen. Alle Bande der Zucht und Ordnung sind unter den fliehenden Massen gelöst. Meutereien Und Widersetzlichkeiten gehören keineswegs Au den Seltenheiten. Von militärischer Diszi plin ist selbst unter den über Tjeling hinausge

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.04.1905
Descrizione fisica: 8
ab gereist. Ein Konflikt in Koburg-Gotha. Der Hierzog von Koburg hat die einstimmige Reso lution des Landtages! in der die NichtVerlegung wichtiger Hofämter von Coburg nach Gotha erbe» terr wurde, abschlägig beschicken. Es verlautet, daß die Landtazsabgeordneten ihre Mandate nie verlegen wollen. Verhaftung von Verschwörern in Petersburg. In den letzten Tagen wurde in Petersburg eine Gruppe von 12 Personell der Kampfesorganisation der russischen Revolutionäre und Anarchisten verhaftet. Die Entdeckung

Weltmeeres herumzutrei ben, bis die vierte Flotte aus Europa angetroffen ist, bringt das ganze Geschwader in eine etwas mißliche Lage. Die französische Regierung hat in den letzten Tagen durch eine nach Petersburg ab gesandte Note deutlich zu verstehen gegeben, daß es lirit der Haltung eines neutralen Staates' nichl gut vereinbar sei. daß die Flotte einer kriegfüh renden Macht sich solange in neutralen Häfen auf halte, wie dies die russische Flotte auf Madagaskar tatsächlich tue. Offenbar infolge

dieser Beschiverde der französischen' Regierung hat Roschdestwsnsky aus Petersburg dien Äefehl erhalten, Nossi-Bai zu verlassen. Nun wird England es gewiß nicht unterlassen, Vorstellungen in Petersburg zu erhe ben, wenn die russische Flotte in einem englischen Hafen im Osten längeren Aufenthalt nehmen wollte, und für das Anlaufen niederländischer Häfen im Weltmeere besteht für Kriegsschiffe die Vorschrift, daß diese nur 24 Stunden in einem sol chen Hasen verweilen dürfen. Roschdestwensky wird daher gezwungen

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Pagina 2 di 8
Data: 20.09.1915
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 218 ' ' Das Rätsel des deutschen SriegtPlanes. Die gegnerischen Berichterstatter zerbrechey sich noch immer die Köpfe, ob Petersburg. Moskau oder New das Ziel unseres Vor marsches in Rußland sei. Die . verwünschten deutschen Heerführer wollen durchaus nicht Farbe bekennen; ihre Bewegungen und Kund gebungen deuten bald auf dieses, ball» auf jenes Gebiet des heiligen Rußlands als ihr eigent liches Ziel, ohne daß man sich der Besorgnis entschlagen kann, daß' die Andeutungen

von den Inseln Oesel und Dago, wenn auch der Marsch auf Petersburg bis jetzt nichts ist als eine Vermutung.' Naturlich hegen diese Rätselrater großes Mißtrauen gegen alle Aeußerungen der deutschen Heerführer oder der Gewährsmänner, die von solchen Äuße rungen Kunde haben wollen. Wenn Hinden- burg, Below und der Militärkritiker des „Verl. Tagebl.' einen baldigen Stillstand der Opera tionen im Norden für wahrscheinlich erklärt haben, so „muß man sich daran erinnern', heißt es in Petersburger Meldungen

sein Lüien einsetzt wie'damals. Es'ist größer geworden und hatzsich noch mehr hindurchgerungen zu der Erkennwi^daß' das Leben der Güter höchstes nicht ist.' ^ ^ Die angebliche Ursache der russischen Miß erfolge. In einer Veröffentlichung unter dem Titel ,.D ergro ß e Krl eg' heißt es: Der Schlag' der Rußland lahmlegte, war die Explosion in der Munitionsfabrik Ochta bei Petersburg. Die Tatsache war schon lange bekannt. Nun wird darauf hingewiesen, daß diese Fabrik das halbe russische Heer mit iMmition

versorgte und die einzige große Fabrik dieser Art war. Dieser Schlag traf Rußland noch dazu in einem für das Land am meisten kritischen Augenblick. Ganz Petersburg wurde bei der Explosion wie durch ein' Erdbeben erschWert.^2Ä^e»cke».vM Arbeitern verloren dabei ihr Leben. Die ganze Fabrik wurde vernichtet. Die! Putilowwerke erzeugen wohl ebenso gute Belagerungsgeschütze wie die Deutschen, aber keine Geschosse. Diese können nur auf dem Wege, über Archangelsk eingeführt werden. England und' Frankreich

müßten die gesamten Munitionsmengen, die sie entbehren könnten, Rußland zur Verfügung stellen. v' Ein englisches Zugeständnis der Unzufrieden heit in RutzlanK „Morning Post' meldet aus Petersburg: Die U n zufriedenheit inRÜßland ist tief und weit verbreitet. Sie richtet sich aber nur gegen die Organe der Regierung, die in der großen Krisis der Nation ihre Unsähigkeit bewiesen haben. Die Vertagung, der Duma werde eine beruhigende Wirkung haben, und wenn sie Mitte November wieder'zusammen trete

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 16
Data: 27.11.1826
Descrizione fisica: 16
, den er sich durch die Flugschrift: „Deutschland und die Revolution,' zugezo gen. Er sey aber dem Vernehmen nach dahin bcschieden worden, er habe, da er sich der eröisneten Untersuchung durch die Flucht entzogen, nur von der kompetenten Ge- richtSbehörde seinen Spruch zu erwarten. N u ß l a ii d. Petersburg, den >. Nov. Der Kaiser hat bei Gelegenheit der Krönung dem ^inanzminister aufgetra gen, die Pension des durch seine langen Dienste, und liesonders durch seinen Antheil an dem Kriege von »kj»2 berühmten Generals, Fürsten

durch die Zeitungen bekannt gemacht, der Bürgerschaft von Moskau in seinem Namen gedankt, und ihr erklärt werden soll, daß eine solche wohlthätige Handlung Sr. Maj. besser gefallen , als irgend ein Fest^das sie hätte geben können. Petersburg, den 4. Nov. DaS Journal von Petersburg enthält heute unter der Ueberschrist: Nach richten von der Armee von Georgien, vom 3o. Sept. (12. Okt. ) Folgendes: Nacbdem Abbas Mirza am »3. (26.) Sept. in lcr Gegend v.on Elisabethpol eine vollständige Niederlage erlitten

von Ehamchadil. Abbas Mirza war bei As'an- gonS über den Arares gegangen. Nacb den letzten Nach richten befand er sich am 20. Sept. zìi Marinali, links von AslangouS, in der Nachbarschaft der Gebirge, und der Schach von Persien selbst zu Agar. Petersburg, den »». Nov. Am Dienstag wur den die drei Fahne», welche de» Persern in den letzten von uns gemeldeten Gefechten abgenommen worden, im Triumph durch die Hauptstraßen von Petersburg getra gen. Zwei dieser Fahnen waren weiß, und zeigten eine aufgehende Sonne

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.08.1904
Descrizione fisica: 8
Nr. 197 »Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Dienstag, den 30. August 1904. nach Mukden, also die inssische Rückzugslinie, jetzt ernstlich bedroht, wenn nicht schon gar unter brochen sei. Petersburg, 29. August. Ztach einer Depesche aus Liaujang begann heute am srühen Morgen ein Artillcriekampf bei den Vortruppen. Vorläufig ist das Gefecht nur leicht. Die Japaner-griffen noch nicht ernstlich an, da sie offenbar' erst ihre Schlacht ordnung vorbereiten. Gestern wurden eie Truppen der russischen

Südabteilung durch Kriegsfuhrwerke aufgehalten, welche in dem aufgeweichten W.ge stecken geblieben waren und mit dem nachdrängenden Feind in ein ernstes Nachhut-Gefecht verw'ckelt wurden. General Nutkowsky und Oberstleutnant v. Raabe fielen. Letzlerer wurde von einer Granate gesoffen. Petersburg, 29. August. (K.-V.) Offiziell wird gemeldet: Die Japaner setzten gestern die Offensive auk der ganzen Linie Anschantschan- Liandia-isian fort. Während des Rückzuges (drr Russen) fielen aus russ scher Seite

Generalmajor RutkowSkl und Oberstleutnant Naabe. Die Zahl der Kampfunfähigen ist unbekannt. Die feindlichen Verluste sind beträchtlich. Auf den übrigen Linien herrscht vollständige Ruhe. Petersburg, 2g. August. (K.-B.) General Sacharow berichtet über den Kampf um Liaojang dom 26. d.: Auf der Südfront drängten die Ja paner die Russen auf die befestigte Stellung in Antschantzschan zurück: auf. der Südostfront war fen die Russen die Japaner auf Tunsmpu mid Tiafsintumu zurück. Auf der Ostfront fand

ein besonders heißer Kampf mit den überlegenen Ja» panern statt. Jnsbesonders kämpfte das Tambower Regiment bravourös 15 Stunden lang: es brachte den Japans»! schwere Verluste bei und zog sich schließlich infolge der Umgehungsbewegung der Japaner zurück. Die Verluste der Russen dürften 1500 überschreiten. Petersburg, 29. August. Mehr als je wird ein Entscheidmrgskampf erwartet. Die Japaner rechnen mit Bestimmtheit darauf, daß Oku. welcher über zwei in gutem Zustande befindliche Armeeen verfügt

. Der japanische Oberstkommandierlende sieht sich durch die ungeheuren Menschenopfer der bis- her-gcn Belagerungsmethode veranlaßt, eine an dere Taktik einzuschlagen. Wenn durch sie der Fall der Festung auch vielleicht hinausgeschoben würde, so hält sie der General aber für derart si cher. daß er die Ausführung feinem Stäbe Wer- lassen zu können glaubt. Marschall! Oyama selbst übernimmt die Oberleitung über die Operatlivnew in der Mandschurei. Petersburg. 29. Äug,»st. Der in der Festung Port Arthur »liiein

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 09.07.1905
Descrizione fisica: 16
.. Petersburg Frl. Ella German, Lehrerln, Petersburg Hans v. Reininghaus m. G.. Graz General Clemens m. Neffen Lancette, Bonn Josef v- Schlögel-Ehrenkreuz, k. k. Oberst m. G-, T. u. Drsch.. Meran Dr. Oscar Gluth, Landesausschußrat, Prag Alfred Gluth, Kaufm., München Miß. Sellan B. Gordon-Smith, Priv.', London. MrS. A. Willer m. S. u. Drsch-, Kairo M. Ulrich, Kfm., Magdeburg Karl Bocke, Bankier, Magdeburg Fritz Richter, Fabritsbes. Magdeburg Ernst Lchinauii m. G., Oberstleut. a. D, Göstingeu Frau Helene

. Adv. in. Farn. n. Drsch.. Wien Dr. Ignatz Salter, k. k. Oberlandcsger.- Rat, Ezeriwwitz Berta Salter, Ezernowitz Käthe Saltcr. Dr. med. Eduard Hahn in. . Petersburg Alired DonalieS, Landwirt u. Leut. a. D, »i. G., Berlin Otto Schrader. Grofi-Kini-, Bremen Herzog m. Farn., üliünchcn Willy Hirsch in. G. K. u. Bcgi., Berlin Frl. Levensohn. Berlin Paul Thiininig »i. G. Ksm.. Dresden Rudolf Goldschetd in. G.. Sck)riftsteller, Wien Exz. Frau Will). Gern, Priv, Petersburg Dr. med Hahn »i. Fani

., Petersburg Louis Fränkel, Äsm. »l. G. »tiud u. Bed., München Gasthsf und Pension Tannn A. !>tilian. »fm.. Hamburg Max Lebenheii». Berlin Panline Scholz. Berlin Rosa 2emlcr. Priv.. nu Begl.. Wien ^rn»> A»il>ro-Z, Ticinrzt, Wr.-/?ei»l»dt Alb- Sccck. Posi-Oberselr.. Steglltz b. Berlin l^cvrg Heiinuit. Ltegliv Uarl Schwarz ni. Prokurist. Wie» Friedrich Riimpel m. G- Apolh., Lieguitz .^oh. »tlain. Fabrikant, Wien Ja>ines .>inöpflmachcr. Priv -Bmt, Wien Robert Bodeuwaldt m. Pros-, Berlin Dr. Moriv Hosinaiin

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 21.06.1905
Descrizione fisica: 12
des Ministerpräsidenten Rouvier zum Minister )es Aeußern und die Ernennung des Unterstaats- 'elretärs Merlou zum Finanzminister. Der nordische Konflitt. Christiania, 20. Juni. Eine VersamM- nng Tausender beschloß eine Zuschrift an den König Oskar, worin um friedliche Schlichtung der politischen Verhältnisse gebeten wird. Zur Lagt i» «upland. Petersburg, 19. Juni. In Siverskaja, zwei Stunden von Petersburg, wurden zwei wich tige Mitglieder der Kamp^esorganisation ver- -asiet. In ihren Landwohnungen in' Siverskaja and

. Wie aus Petersburg ge meldet wird, erwartet man in der russischen Hauptstadt, daß die Demisfion des Großfürsten Alexis das Signal für die Großfürsten sein werde, aus Rußland auszuwandern. Dadurch würde die Sanierung der inneren Verhältnisse und die Re form der Armee von einem großen Hindernisse befreit sein. Mer bisher scheint von der kaiser lichen Fainilie bloß Großfürst Alexis geneigt zu sein, Rußland zu verlassen Und nach Paris zu übersiedeln, wo fein Palais bereits in Stand ge setzt wird. Der Prozeh Gortt

. Petersburg, 19. Juni. Der Prozeß gegen Maxim Gorki ist, wie die „Nowosti' melden, end- giltig niedergeschlagen worden. Der russisch-japanische Krieg. Berlin, 19. Juni. Dem „Lok.-Anz.' >vird aus Petersburg berichtet: Die Gerüchte von dem bevorstehenden Abschluß eines Waffenstillstandes inden hier vielfach keine Bestätigung. Von der russischen Armee aus dem Kriegsschauplatz wird gemeldet, daß die vorthin gedrungenen Friedens- gerüchte eine niederschmetternde Wirkung hervor gerufen haben. Kuropatkin sandte

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