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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1917
Descrizione fisica: 8
zösischen Hilfstruppen sind zum Teil bereits in der Kriegszone eingeftoffen. Sie haben infolge der Kälte in den ungeheizten Transportzügett auf dem langen Transportwege erheblich zu lei den gehabt. Ihre Stärke wird bisher aus drei Divisionen geschätzt. Deutsche Flugzeuge über Mailand. w' Genf. 8. November. Ueber Mailand sind deutsche Flugzeuge er schienen. Staatsstreich ln Rußland. Der Bürgerkrieg m Rußland. Kopenhagen. 8. November. In Petersburg brach der Bürgerkrieg aus. In vielen Straßen wurden

auf, der von Petersburg an alle Armeen gesendet wurde. Aufruf des kriegsrevolutionären Komitees! (In offener Sprache. Anfang fehlt) .... Die politischen Gefangenen werden unverzüglich be freit. Die ehemaligen Minister K o n o w a! o w, Kischkin, Tereschtsche n ko, Mag l ian ko- w i t s ch , N i k i t i n usw. wurden von dem revo lutionären Komitee ins Gefängnis ge- se tz t. Kerenski entfloh. Es wird allen Heeres organisationen anbefohlcn, Maßnahmen zu tref fen, um Kerenski sofort zu verhaften und ihn nach Petersburg

auszuliefern. Jede Hilfe zugun sten Kerenskis wird als schweres Staatsverbre chen bestraft werden. In Petersburg hat die Arbeiter- und Soldaten-Revolution gesiegt. Der allrussische Kongreß der Arbei ter- und Soldaten-Deputierten drückt die Hoff nung aus, daß auf den Eisenbahnen die Ord nung erhalten bleibt, und der Betrieb nicht eine Minute lang unterbrochen wird. Lenin verkündet das Friedens- Programm der neuen Regierung. kb. Petersburg, 7. November. Offiziell wird um 11,40 Uhr abends verlautbart

: Die Abgesandten dreier in Petersburg kanto nierter Kosakenregimenter erklärten, sie würden der vorläufigen Regierung gehorchen und nicht gegen den Sowjet marschieren, seien jedoch be reit, die öffentliche Ordnung zu sichern. Nachmittags hielt der Petersburg" Sowjet eine außerordenrliche Sitzung ab. Präsident T r o tz k y erklärte in derselben, die vorläufige Regierung bestehe nicht mehr. Ein Teil der Mi nister sei verhaftet worden. Der Rat der Repu blik sei ausgelöst. Lenin, mit anhaltendem Beifall begrüßt

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Gardasee-Post
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Pagina 6 di 12
Data: 26.01.1907
Descrizione fisica: 12
. Emma Walensky, Polen Dr. Adam Prazmowsky, kais. Rat, Prof., Direktor Krakau Frl. Marie von Rennenkampff, Livland Frl. Anna „ „ Friedrich Neukirch, k. k. Leutnant, Wien Michael Grünberg, Kaufmann, Dorpat Franz Hellmer, Kaufmann, mit Gemahlin, Stockerau Mademoiselle Esther Teisseire, Nizza Fräulein Zenaide Studnitsky, Petersburg Max Franz, Kaufmann, Wien Elisabeth Kostroff, Moskau Frl. Vera Kostroff, Moskau Josef Fritsch, Kaufmann, Aussig Hotel und Pension Germania. Emerich König, Bilitz Klara

Adele Kaczmarowska, Ratswitwe mit Tochter, Czernowitz Max Weber, Amtsrichter, Böhmen Rosa Stummer, Wien Franz Stummer, Wien Anton Stummer, Wien Frl. Dr. Alex. Wurzew, St. Petersburg Frl. Dr. Anna Seborowitsch, St. Petersburg Salomon Sarley, Budapest Fasano und Gardone-Riviera Grand Hotel Fasano. Mrs Louise Demmler with. 2 Daughter, Pitts burg Alice & Emma Bartberger, Pittsburg F. C. Schilde mit Schwester, Meran-Obermais Paul Gockenbach, Ingenieur, Arnstadt in Thüringen Arthur Barensfeld mit Gemahlin

, Wien Grand Hotel Gardone-Riviera. Baron von Twardowsky mit Familie, Generalmajor, Freiburg i. B. S. Schwarte, Ekceterinburg Agnes Schmid, Schweiz Sadea Langnerowna, Warschau Eichhof Reitzenstein mit Frau u. Diener, Präsident a. D. Berlin Marie Konovaloff, mit Familie, St Petersburg Ihre Excellenz Frau Anna Prade mit Tochter, Wien Johanna Wagner, Bulberg Seine Excellenz Alfred v. Kessler, Bullay Ihre Excellenz Marie von Kessler, Bullay Mons. et Mdme. Tutein Gurre, Dänemark Mlle. Westmann Nykjobing

, Privat, und Familie St. Petersburg Fräulein Laura Brögelmann, Barmen Dr. Julius Scheinmann, Arzt, Dresden Frau Professor Andreae, Sinzig a. Rh. Frau Rodius, Sinzig a. Rh. Eduard Morel, Frankfurt a. M. L. Gieldzienski, Rentier, Danzig Mrs. S. Bertha Levy, Chicago Miss Levy, Chicago Fräulein Elise Prinzen, Barmen Fräulein Anna Gautesweiler, Hannover Hans Engländer, Kolmar Konowaloff, St. Petersburg Karl Pollak, Iglau Konsul Arthur Nummelin, Helsingfors Frau Major Bauer, Berlin Georg von der Schulenburg

, Oberleutnant, Berlin Dom. Iwaschintzoff, Rechtsanwalt, St. Petersburg Traugott Graf von Bethusy, Rittmeister, und Gräfin Liegnitz Carl L. Recknagel und Familie, New-York Alexandre de Lukacs, Budapest A. Hirschl, Wien Dr. Albert Vehling und Frau, Deutschland Frau M. Zwick und Jungfer, Feldafing Grand Hotel Savoy. General-Consul B. H. de Waal, mit Familie, Hol land B. v. Schedrowitsch-Schedrow, Taranow Frau Martha Breit, mit Kind u. Bedienung, Schatzlar Frau Rosa Berl, Czernowitz Willy Maider, Wien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 24.01.1905
Descrizione fisica: 8
weg ist, weht schon ein anderer Wind. Der Regierungsvertreter unterbrach den Redner neuerlich. Als auch der nächste Redner, Abg. Schuhmeier, die Petersburger Ereig nisse erwähnte, erklärte der Regierungsvertreter die Versammlung für aufgelöst. Die Vorgänge in Nußland. (Telegramme des t. k. Tel.-Korr.-Bureau.) Petersburg, 24. Jän. Der Oberprokn- rator P o b j e d o n o s z e w ist gefährlich er krankt. Petersburg, 23. Jäu. Um halb 2 Uhr sammelte sich eiue immer anwachsende Volks menge auf dem Newski-Prospekt

an. Auf dein Platze vor dem Palais werden die Ansammlun gen durch beritteue Garde verhindert. In einem Teile der elektrisch beleuchteten Gebäude erlosch die Beleuchtung infolge des Streiks der Ar beiter. ' Petersburg, 24. Jän. Nach weiteren Meldungen stieß auf dem Newski-Prospekt die Menge mit dem Militär zusammen, welches feuerte. Moskau, 24. Jän. In mehreren Fabriken ist der Streik ausgebrocheu. (Privat-Telegramme.') Berlin, 24. Jän. Das „Kleine Journal' meldet aus Petersburg: Nach iier Kartätfchen- affäre

Gapons zu empfangen; jedoch erklärten Pobjedonoszew und Großfürst Wladimir, es sei nnmöglich, mit Revolutionären zu paktiere«. Der Zar weiß, daß die Kartätsche nicht zufällig abge feuert wurde. Loudou, 24. Jän. Da der Verdacht be steht, daß dem Zaren der Umfang der Kata strophe verheimlicht wird, ist der Vertreter der Unionstaaten in Petersburg entschlossen, ihn auf zuklären, wozu er bereits die Zustimmung feiner Regierung erbat. Petersburg, 24. Jäu. Die Empörung richtet sich zunächst

gegen die Großfürsten, denen die Schuld zugeschrieben wird, daß der Zar sich gegenüber den Forderungen der Ar beiter so absolut ablehnend verhielt. Nöln, 24. Jän. Die „Köln. Ztg.' meldet aus Petersburg,, daß der baldige Rücktritt 'S w i a t o p o l k-M i r s k i s zu erwarte» ist. Über seinen Nachfolger verlautet nichts. Petersburg, 23. Jän. Die Behörden ge ben keinerlei Ausknnft über die Anzahl der bei deu gestrige» Demonstrationen Getöteten und .Verwundeten. Nachfragen in den Spitälern, die ^militärisch besetzt

sind, werden nicht beantwor tet. Der Besuch der Verwundeten ist selbst den nächsten 'Verwandten derselben nicht gestattet. Petersburg, 33. Jäu. Nach Mitteilungen von Augenzeugen blieb der Geistliche Gapon unversehrt. Am Sonntag betrug die Menge etwa 15l).lXX). Im Zuge wurden Heiligen bilder, Kirchensahnen und ein Kaiferbild getragen. Gapon trug ein gewöhnliches Prie- sterkleid. Er wollte den Ornat erst an einer Stelle anlegen, von wo man ungehindert znm Kaiscrpalast zu gelange» hoffte. Durch die erste scharfe Salve

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 01.07.1917
Descrizione fisica: 16
von hundert entweder in Gedanken Worten oder auch in der Tat detto es mit unseren Geg» nern halten, sei es nun öffentlich oder insgeheim. Als Sozialdemokrat hat besagter Grimm es für notwendig befunden, nach Ausbruch der Revolu tion sich nach Petersburg zu begeben, um den Schweizer Bund es rat. dortigen Revolutionären zu zeigen, wie mans machen muß, um die Welt zum wahren Glück zu führen. Hat sich nun der Leiter der schweizeri schen Außenpolitik, Dr. Hoffmann, ein ehren» werter Herr, gedacht, vielleicht

ließe sich die An wesenheit obgenannten Grimms in Petersburg dazu benützen, um die Welt dem Frieden um einen Schritt näher zu bringen. Und da schon jemand es in die Hand nehmen muß, die streiten den und kriegführenden Parteien einander näher zu bringen, so dachte sich Herr Dr. Hoffmann, so wolle er es einmal versuchen, zumal er der Ueberzeugung war, daß er damit auch seinem Vaterland einen großen Dienst zn erweisen in der Lage wäre. Man darf nämlich nicht ver gessen, daß die Schweiz, eingeklemmt

mit ihrem Friedensangebot gar nicht ernst, sie lauer ten im Gegenteil nur auf eine Gelegenheit, um über Rußland herzufallen usw. Dachte sich nun Herr Dr. Hofsmann, das geht nun ganz gut. Grimm ist seinen Genossen in Petersburg gewiß u j nicht verdächtig, er ist daher gar wohl in dy !! ! Lage, herauszubringen, wie die Stimmung botj ^ J zu Lande ist und er ist auch geeignet, den riiisj. e scheu Führern mitzuteilen, daß cs uns W " Deutschland mit einem Frieden gar ernst ist i,g j! daß wir an alles eher denken

, als de Russe,! ! in ihrem Revolutionsspie! oder bei der Neuoch * nung ihrer inneren Verhältnisse zn stören. Ge. 7 dacht getan. Grimm erhielt die entsprechenden ! Weisungen und tat wie ihm geheißen. Am 27, ’ Mai ließ er durch die schweizerische Gesaudtschaij! I in Petersburg dem Dr. Hoffmann wißen, daß in' j Rußland das Friedensbedürfnis allgemein vor- J Händen sei. Ein Friedensschlnß sei für Rußland ! eine unbedingte Notwendigkeit, was man auch in maßgebenden Kreisen einsehe. Die einzig mo§- ! liche

in Petersburg erhielt. England tut also alles, um einen Frieden mit Rußland zu hintertreiben.; Von seinem Standpunkt aus kann man ihm nicht! Unrecht geben. England will den Krieg gcwin- neu, sucht daher alles aufzubieten, um das Aus- j scheiden Rußlands zu hintertreiben. Wird auch i Rußland nicht mehr kanrpffähig, so bat England doch seinen Vorteil dabei, wenn Rußland im k Kriegszustand verharrt. Englands Vorteilest, dabei ein vierfacher. Erstens müssen wir und!

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 24
Data: 23.12.1904
Descrizione fisica: 24
Der Krieg in Masten. Was Henerak Stöffel, der Ketd von Wort Arthur, erzählt. Petersburg, 18. Dezember. Ein Tele gramm des Verteidigers von Port Arthur, des General Stöffel, vom 25. November meldet: Ich bin glücklich, Eure Majestät zu benachrichtigen, daß die Japaner am 20. November nach einem wieder holten Bombardement eines der Forts an der Nord ostfront angrtffen und mit einem Teil ihrer Streit- kräste bis zu dessen Brustwehr gelangten, jedoch durch Gewehrfeuer und mit Bajonetten zurückge

haben Schaden erlitten. Petersburg, 18. Dezember. Ein Tele gramm des Generals Stöffel vom 2. Dezember besagt: Der zwölstägige Sturmangriff, welcher am 20. v. M. begonuen hatte, wurde heute nachts end gültig zurückgeschlagen. Es hat noch nie einen so heftigen Sturmangriff gegeben. Nach den Angaben von Gefangenen, sowie von Chinesen haben die Ja paner wenigstens 20.000 Mann verloren. Wir bitten Euer Majestät, sowie unsere Mütter, die Kaiserinnen, für uns Gebete zu verrichten, welche uns den sichtlichen Schutz

des Himmels verschaffen. In meiner Eigenschaft als Generaladjutant Eurer Majestät Habe ich in Ihrem Namen den Truppen den kaiserlichen Dank ausgesprochen. Petersburg, 18. Dezember. Ein Telegramm des Generals Stöffel vom 28. v. M. besagt: Der 26. und 27. November waren die b l u t i g st e n Tage seit der Belagerung Port Arthurs. Ein in der Nacht auf den 26. d. M. gegen unsere linke Flanke bei der Taubenbucht unternommener Angriff wurde mit großen Verlusten für die Japaner zurück geschlagen

, als unsere Truppen zu den Bajonetten griffen und die Japaner zwangen, sich unter Zurücklassung vieler ihrer Leute zurück zuziehen, nachdem sie eine Niederlage erlitten hatten. Die Japaner eröffneten auf der ganzen Linie gegen das Innere der Festung ein heftiges Feuer, welches sie bis zum 27. d. M. 5 Uhr morgens unterhielten. Die Hilfe, welche uns Gott am Allerhöchsten Geburts tag unserer Kaiserin-Mutter sandte, verschaffte uns neuerlich den Sieg. Petersburg, 18.Dezember. Ein Telegramm des Generals

Stöffel vom 30. November besagt: Seit dem 27. d. M. beschießen die Japaner heftig den Hohen Hügel und unternehmen ununterbrochen Sturmangriffe gegen diesen Hügel, welche jedoch zurückgeschlagen wurden. Petersburg, 18.Dezember. Ein Telegramm des Generals Stöffel vom 5. Dezember besagt: Gestern um 7 Uhr morgens begannen die Japaner, nachdem sie ihre gesamten Streitkräfte zusammen gezogen hatten, die Erstürmung des Hohen Hügels, indem sie ihn gleichzeitig mit 11- und 16zölligen Geschossen bombardierten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.09.1941
Descrizione fisica: 4
««n and dant» iagun^a Ar« SSV. «si» iianq Ar« Z.-». redat.'Io» «ielle liàen Ar« à.— kileta« «a,,igea eigene, ve,a»«oee»s« (Borau«bezahlt> ^m,etnumm«r ZV Là ànattich iZier»e«sàhr«ch L. Politisches lagblatt à Provinz Bolzano Halbsährti» JSHrii» ». Fortlausend« »««ah«« verpflichtet vir Hahà»A U«««ee SZ4 Zeàg, de« 19. September - XIX jS. 1ah»ga»g llaMMmtt VvrdrillW M> w WM Mr Unerbittlicher Druck äer Achsentruppen von Aiew bis zum Schwarzen Meer / Vor Petersburg NS Bunker erstürmt Führerhauptquartier

, 18.— Las Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „In der Ukraine werden die An- grisssoperallonen östlich de» Dnjepr pau senlos fortgesetzt. Bei den Angriffen auf die Befestigun gen von Petersburg wurden von Verbänden einer deutschen Infanteriedi vision wichtige Erfolge erzielt: sie er stürmten allei» llS vunter. In de« Gewässern der Krim, vor der Insel Tesel im Ladoga-See. an der wo- lotow-Mündung und lm Weihen Aleer versenkte die deutsche Luftwaffe drei Transporter mit zusammen 3000 VRT

dieser Verbände ist seit Tagen' m Tange. Sehr kritische Lage äer Sowjets an äer Front von Petersburg unà am Dnjepr Berlin, 18. — Die Zeitungen heben in ihren Artikeln die Großartigkeit der Operationen an der Ostfront hervor, wo durch eine neue militärische und politische Lage geschaffen wird. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung weist auf die Bedeutung des Vormarsches der deutschen Truppen jenseits des Dnjepr hin und sagt, daß auf diese Weise eine weitere Hoffnung der Bolschewiken zer schlagen wurde

Verbündeten hervorgerufen. Der allgemeine Eindruck ist jedoch, daß die deutschen Waffen stets die Initiative besitzen und der Vormarsch keine Verzögerung erleidet. Der „Völkische Beobachter' hebt her vor, daß die sehr kritische Lage des bela gerten Petersburg, sowie von Kronstadt, das im Schußbereich der deutschen Artil lerie liegt, der Armeen des Marschall Woroschilow, die sich zwischen dem Ilmen- See und dem Sesiger-See auf der Flucht befinden und an der Front am Dnjeper, die bereits zerschlagen

eingebracht. Luftbeobachter stellten fest, daß riesige, sichte Rauchwolken über Kronstadt die 'yttheerende Wirkung der deutschen Bom« benangriffe auf diese Festung erkennen lass.'n, deren Artillerie seit gestern schweigt während im Hafengebiet große Brande wüten. Daß dieser Flottenstützpunkt un- bra ichbar bemacht ist. geht auch daraus hervor, daß einige große sowjetische Kriegsschiffe in den Gewässer zwischen Kronstadt und Petersburg planlos kreu zen. Weitere sowjetische Kriegsschiffe, die allem Anschein

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 03.02.1905
Descrizione fisica: 8
in Wagen zum Hofpavillon und von da nnttels Eisen bahn nach Petersburg gebracht. Maxim Gorki. Die Festnehmung Gorkis, Äes Redakteurs Hessen und anderer Schriftsteller soll mit der Entdeckung eines Schriftstückes zusammenhängen, das nament lich von revolutionären Frauen entworfen wurde und die Mitglieder der in Aussicht genommenen provisorischen Regierung in Rußland aufzählt, da runter Gorki als Schatzmeister und Hessen als Lei ter der bewaffneten Macht. Montag fand das erste Verhör mit Gorki statt

verein „Concordia', die ungarischen Journalisten, der Verein „Berliner Presse', der sozialliberale Verein in Berlin, die rumänischen Journalisten u. s. w. beschlossen Kundgebungen zu Gunsten Gorkis. (Telegramm der „Bozner Zeitung'.) Petersburg, 2. Februar. (K.-B.) Maxim Gorki wurde in Freiheit gesetzt. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) Gapon aus der Flucht. Paris, 2. Februar. Die „Agent. Jnform.' be richtet, daß der Priester Gapon im Norden von Italien gesehen worden sei. Er reise nach Tirol

die Plünderungen nicht zulassen. Krakau, 2. Februar. Wie der „Naprzod' ineldet, ist die Eiscnbahnbrücke bei Aalisch von Alten tätern mittels Dynamit in die Lust gesprengt worden. In Warschau entdeckte die Polizei eine geheime nihi listische Druckerei wo gerade mehrere Personen mit der Herstellung einer aufrührerischen Broschüre be schäftigt waren. Paris, 2. Februar. Das „Journal' meldet aus Petersburg, in Warschau sei es auch gestern zu Zusammenstößen mit den Truppen gekommen, wobei sechs Personen getötet unA

7V verwundet wurden, während 300 Verhaftungen erfolgten. Paris, 2. Februar. Das „Petit Journal' be richtet aus Petersburg: Die Unruhen in der Pro vinz dauern fort. In Lodz haben Streikende, wel che mit Gewehren bewaffnet waren, zahlreiche Schlüsse auf die Truppen abgefeuert. Die Sol daten erwiderten das Feuer, sodaß zahlreiche Opfer zu beklagen sind. Warschau, 2. Februar. Auch gestern ließ sich die Zahl der Toten nicht annähernd bestimmen. Keinesfalls werden die offiziellen Angaben geglaubt

. In der Lhmielna Gasse allein fielen die Leute dutzend weise. Ein noch größeres Blutbad wurde aber im Vorstadtviertel Wola angerichtet. Unter den Ge töteten befinden sich viele Soldaten. Die Kaufläden sind noch immer geschlossen. Lebensmittel, von denen einige schien, steigen fortgeht im Preis. London, 2. Februar. „Daily News' ineldet aus Petersburg, daß der Belagerungszustand auch Lber Lodz und den ganzen Regierungsbezirk Petri- kow verhängt worden sei. In Warschau dauern die Straßenkämpfe fort. Die Lage

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.01.1905
Descrizione fisica: 8
— «r. 20 »Bozner Leitung^ (Eudtirola TaMattl - Mittwoch. Leu SS. M««r 1S0S. ^ Paris, 24. Järmer. „Petit Parisien' veröf fentlicht ein Telegramm aus Petersburg von 11 Uhr SS Min. nachts: Auf die Aufständigen wurden am Baltischen 'Bahnhof mehrere Salven abgegeben. Um 10 Uhr abends wurden die -De monstranten am Newsky-Prospekt zerstreut. Der die Truppen führende General gab die Parole aus. nut im Notfall zu schießen und sich vorzugs weise der Kosaken zu bedienen. Die Kosaken ver wundeten daher

eine große Ailzahl Personen durch Peitschenhiebe. Petersburg, 24. Jänner. In später Nachtstun de ging es hier wieder stürmisch zu. Die Aufstän digen drohten, die sämtlichen Regieruugsgebäude in die Luft zu sprengen. Viele Stadtteile liegen total im Dunkeln infolge des Streikes der Ar beiter der Heliosfabrik. Es heißt, auch der Bahn verkehr zwischen Petersburg und Moskau habe auf gehört. Die Internationale Schlafivagengejell- schaft gibt keine Billette mehr aus, da eine Stö rung des Verkehrs befürchtet

wird. Auf der Gon- tilow-Fabrik wurden taufende von Explosivlörperu gestohlen. Gerüchtweise verlautet, auch der Zar werde ein Manifest erlassen, durch das über Peters burg der Belagerungszustand verhängt wird. Man hofft, daß einige sehr arbeiterfreundliche Fabriken beim liberalen Komitee niit ihren Vorschlägen durchdringen werden, die rein sozialen Streitpunkte einem gemischten Schiedsgerichte zu unterbreiten. Die größte Schwierigkeit ist aber die Verquickung der politischen und sozialen Forderungen. Petersburg

Berussklassru. Petersburg, 24. Jänner. In einer Versamm- lung der Freien ökonomischeu Gesellschaft wurde ein allgemeiner Streik der freien Berussklassen beschlossen. Die Aerzte und Advokaten, sollen so lange ihre Praxis einstellen, bis die Wünsche des Volkes erfüllt sinKi Die Revolution dehnt sich' aus. London, 24. Jänner. „Daily Expreß' berichtet, die Feuersbrunst in den Maiinedepots von Seba stopol sei auf eine Tat von Matrosen znrückzu führen. Diese fanden, bei ihrer Rückkehr die Tore der Kaserne

. (K.-B.) Der frühere Moskauer Polizeimeister, General Trepow, wird Generalgouverneur von Petersburg. Der Posten eines Petersburger Stadthauptinanne's wird auf gehoben. las Herz hatte nun sprechen gelernt, mit warmer Liebe schloß sie sich an die Personen an. die ihren kleinen Kreis ausmachten — der Welt und allen ferner Stehende» gegenüber bliev sie aber stets die Kalte, nur mit Verstand und Vernunft Urtei lende, und so mußte ihr die Baronin Stroganoss in höchstein Grade nnsympatisch sein, und wurde

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.08.1906
Descrizione fisica: 8
AM 'Schuscha dauert fort. Beide Parteien haben große Verluste erlitten. Die Truppen werden so wohl von den Tataren wie von den. Armeniern „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tazblatt) beschossen. Der Berkehr ist unterbrochen, die Dörfer im weiten Umkreise sind vollständig zerstört. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) Erregunss in Petersburg. London, 2. August. Nach einer MeLduns de? „Daily Tribüne' aus Petersburg, herrscht große Erregung in der russischen Hauptstadt. Man be hauptet, daß eine allgemeine Meuterei

der russi schen Armee bevorsteht. Die Truppen HMen das Haupttelegraphenamt in Petersburg beseht, we>'. außerordentliche Ereignisse erwartet werden. Jede Verbindung zwischen Petersburg und Kronstadt ,,'t abgeschnitten. Ein Gardereziment ist abgeschickt worden, um Kronstadt zu umzingeln und die meu ternde Garnison zur Uebergabe zu zwingen. Das Haupttelegraphenamt militärisch besetzt. Petersburg, 2. August. (K.-B.) Das Haupi- telegraphenamt wurde nachts von Truppen besetzt Meuterei in Kronstadt. Petersburg

, 2. August. (K.-B.) Amtlich nncd gemeldet: Gestern abends meuterten mehrere Flor- teneqnipagen in Kronstadt und zogen mit den: Pöbel zum Fort Konstantin, das mehrere Stun den lang beschossen wurde, worauf die Meuterer sich heute früh ergaben. Während des Kawps's mit den Meuterern und dein Pöbel, wurden vic^ höhere Marine-Offiziere getötet und vier verletzt. Große Feuersbrunst in Kronstadt. Paris, 2. August. Der „Matin' berichtet au» Petersburg, daß in Kronstadt eine große Feuers brunst ausgebrochen sei

. In Petersburg kursieren alarmierende Gerüchte, der Präfekt habe den Trup pen Besch! gegeben, sich für alle Eventualitäten bereit zu halten. Meuternde Truppen. Tiflis, 2. August. (K.-B.) Neun Kompagnien des im Torfe T-aschlagar liegenden Infanterie Regiments meuterten. Vier Offiziere und .'m Regrrnentsgeistlicher wurden getöter. Es wurde Militär und Kosaken dahin entsendet, worauf iich die Meuterer ergaben und vier Rädelsführer aus lieferten. Moskau, 2. August. Auch das Jekaterrnodar« und das Kuban-Gebiet

befindet sich, wie Deschlazcn. in den Händen revoltierender Truppen. Meuternde Matrosen. Petersburg, 2. August. (K.-B.) Ter Kreuzer „Pamat-asowa' an der esthländischen Küste, meu terte. Der Kommandant und vier Offiziere wu'.' den von der Mannschaft ermorder. Ermordung zweier Generale. Warschau, 2. August, In Kreische wurde der General Burowo von Sozialrevolutionären getötet. Warschau, 2. August, (K.?B.) Genoral Ma^- grafki, der Gehilse des Generabzouverneurs, :,t, bei Warschau ermordet worden

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 25.01.1905
Descrizione fisica: 12
zerstört, wobei mehrere Personen getötet wurden. Die Revolution in Rußland. Petersburg, 23. Jän. In Petersburg wurde gestern nachts der große Belagerungszu stand proklamiert. Oberster Befehlshaber ist Generaladjutant Wassilitschikow. Die Zarin- Mutter traf vormittags um 11 Uhr aus Peters burg in Zarskoje-Selo ein. Petersburg, 24. Jak. Ter gestrige Tag verlief verhältnismäßig ruhig. Tie Läden waren geöffnet, aber die Stadt gleicht einem großen Heerlager. Tie Truppen sind mit dem ganzen Gepäck

gekämpft wurde. Auf der gan zen Strecke vom mittleren bis zum kleinen Pro spekt sind die Telephonpfosten durchsägt und um gestürzt, zum Barrikadenbau verwendet worden. Auch Türen von Branntweiläden wurden damit eingerannt. Dabei wurden auch zwei Leute er schössen, die auf eiue Barrikade geklettert waren und von dort herab das Militär aufforderten, aus sie zu schießen. Petersburg, 24. Jan. Ter Arbeiterver ein in Ostrow wurde volizeilich geschlossen. Petersburg, 24. Jan. Die relative Ruhe des gestrigen

Tages ist wohl darauf zurückzu führen, weil die Arbeiter in großen Mengen nach Zarskoje-Selo gezogen waren, um dem Zaren die Petition zu überreichen nochmals zu ver suchen. Andererseits verlautet, daß die Führer bis Mittwoch Erholungspause dekretierten. Fer ner verlautet, 30.000 Arbeiter werden heute aus Kolpino eintreffen. Petersburg, 24. Jan. Heute treffen in der Stadt außer der Garde auch Linienregimenter aus Reval, 8 Regimenter aus Riga und Peskow ein. Berlin, 24. Jänner. „Der Lokalanzeiger

der Demonstranten hat sich nun mit Revolvern bewaffnet. In den Vorstädten wird den Demon stranten kein Hindernis entgegengesetzt. In der innern Stadt wird jedoch sofort gefeuert. Auf dem Wassilewsky-Prospekt wurden die Truppen aus den Fenstern mit siedendem Wasser begossen und mit Revolvern oeschossen. Die Soldaten gingen gestern noch brutaler vor als am Sonntag, da sie viel Spiritussen genossen und Gratifi kationen erhielten. Petersburg, 24. Jan., 12 Uhr mittags. Abends fanden auf den» Newski Prospekt wiederum

Krawalle statt, wobei die Reiterei mit blanker Waffe vorging. Nachts waren die Straßen leer nur am Wosneszenski Prospekt und Sadoswaja- straße, wo tiefstes Dunkel herrscht, haben sich Volksmassen angesammelt. Die Stadt durch ziehen fortwährend Patrouillen. Petersburg. 24. Jan. (l2 Uhr mitt.j Aus der Putilowfabrik wurden gestern Explosiv körper gestohlen. 12.000 Streikende ziehen von der 24 Kilometer entfernten Capilowfabrik gegen die Hauptstadt, nachdem sie dem Militär, das sie aufhalten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 03.01.1918
Descrizione fisica: 4
zialisten der Kammer, bestehend aus Albert Thoma, Renaudel, Longue und anderen, empfangen, die um Reisepässe für Petersburg baten, wo sie den Abschluß eines Sonderfriedens verhindern oder wenigstens zu bewirken suchen wollten, daß er so unschädlich wie möglich ausfalle. Clemenceau erwiderte ihnen, bei aller Anerken nung der Vaterlandsliebe könne er bei den verwirr ten Verhältnissen in Petersburg von ihrem Schritt keinen Erfolg erhoffen. Vielmehr würde die Bewilli gung von Pässen

Abordnung Pässe für Petersburg zu er teilen. erklärte Renaudel, daß die Sozialisten die rus sischen Revolutionäre ausfordern sollten, keinen Son- derfrieden zu schließen und nur einen allgemeinen Frieden auf der Grundlage des Rechtes der Völker, zur Schaffung der notwendigen Garantien und §i- cherheiten hinzuarbeiten. Minister des Aeußern Pi- chon erklärte, er habe seinen Erklärungen, welche die Zustimmung der großen Mehrheit der Kammer ge- funden hätten, nichts hinzuzufügen. Vom Tage. —, 2. Jänner

benahmen. Mehr als zwei Jahre war in allen Staaten das Wort „Friede" verpönt. Aus einmal kam die Kunde: Zar Nikolaus wurde in Petersburg von Soldaten und Ar beitern verjagt, das russische Volk wolle den Frieden. Als die Arbeiter und sonstigen Friedensfreunde er kannten, daß Kerenskij mit den Kapitalisten.der En tente halte, ergriffen sie selbst die Regierung. Heute sitzen die Vertreter Oesterreichs, Deutschlands mit §en russischen Sozialisten in Brest-Litowsk beisam men, und wenn die Zentralmächte

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 24.07.1917
Descrizione fisica: 8
lungen eingedrungen waren, räumen. Nach 10 Stunden haben die Anhänger Lenins den „Modernen Zirkus' räumen müssen, wohin sie sich geflüchtet hatten. Eine amtliche Bekannt machung erklärt die Ruhe wiederhergestellt. Nach den jüngsten eingetroffenen Nachrichten sind die Parteigänger Lenins entwaffnet. Nach den Meldungen der Petersburger Tel.-Ag. wäre der Widerstand gegen die Re gierung gebrochen und die Ordnung in der Hauptstand wieder hergestellt. Dagegen mel det „Exchange' aus Petersburg

: Zwischen den Revolutionären und der provisorischen Regie rung wurde ein Kompromiß abgeschlossen, wo nach die Aufstände in Petersburg bis zur Ent scheidung über die Fortsetzung oder Unterbre chung der Offensive sistiert werden. — Die „Morningpost' erfährt aus Petersburg: Die Lage in der Hauptstadt hat sich wieder bedenk lich verschlimmert. Es streiken mehr als 30.000 Arbeiter. Die Manifestanten haben neuer dings große Unruhen hervorgerufen und das Vertrauen auf durchgreifende militärische und politische Erfolge

der Regierung verringert. Man hofft aber in Regierungskreisen bestimmt der Lage bald wieder Herr zu werden. Von St. Petersburg hat der Wirrwarr auch auf andere Städte übergegriffen. Nach einer Meldung aus Amsterdam vom 20. d. M. überrumpelten 80 russische Deserteure, die ge meinsam nach Baku flüchteten, die Wache des Arsenals und rüsteten sich mit Munition und Gewehren aus, öffneten das Gefängnis und ließen die 600 Gefangenen frei. Dann ver sahen sie sich mit Waffen und begannen die Stadt zu plündern. Fast

, sich des Arsenals in Kiew zu bemächtigen. Das Generalsekreta- riat der Ukrainer wußte aber durch energisches Auftreten die Ordnung wieder herzustellen. Die Vorkehrungen der Regierung. Stockholm, 21. Juli. (KB.) „Sozialdemo kraten' erfährt aus sicherster Quelle, daß in Petersburg der Belagerungszustand erklärt worden sei. Das Redaktionslokal des Bolfche- wike-Blattes „Prawda' wurde gestürmt. Die einstweilige Regierung beschloß die Verhaftung aller an der bewaffneten Unter nehmung gegeil die Regierungsgewalt

der Schiffe der baltischen Flotte ist kundzumachen, daß sie sofort aus ihrer Mitte die Verdächtigen ausscheiden, die zum Ungehorsam gegen die vorläufige Regie rung auffordern und gegen die Offensive Het zen, und daß sie nach Petersburg behufs Un tersuchung uud Aburteilung geschickt werden. 3. Den Kronstädter Abteilungen und den Li- Dienstag, den 24. Juli , nienschiffen „Petropablow', „Republik' und „Slawa', deren Namen durch die gegen die Revolution gerichteten Handlungen befleckt sind, wird befohlen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 24.02.1905
Descrizione fisica: 8
des Glaubens zu erweiseu, so werde Lias vergossene Blut des Großfürsten die Be völkerung auch zur Reue und Besonnenheit lei ten. Außer der Großfürstin-Witwe Elisabeth waren auch 'mehrere Großfürsten erschienen. In j>er Nähe des Kremls versammelte sich eine zahl reiche Menge und verharrte iu andächtiger Aiuhe. Petersburg, 23. Febr. Großfürst Alexis hat beschlossen, Rußland zn verlassen und sich einige Jahre in Frankreich niederzulassen. Großfürst Paul, der Nachfolger des Großfürsten Tergius. Petersburg

, 24. Febr. Großfürst Paul )st zum Kommandanten des Moskauer Mi litärbezirkes eruauur worden. Maxim Gorki. Petersburg, 24. Febr. Maxim Gorki wird nach Hinterlegung einer Kantion von zehn tausend Rubel in den nächsten Tagen aus der Hast entlassen. Es bedars nnr noch einiger Förm lichkeiten. Er dars aber Petersburg nicht verlassen, da demnächst sein Prozeß beginnen soll. Wittes Demission. Paris, 23. Febr. Aus Petersburg wird telegraphiert, daß Witte dem Zaren seine Demission, als Vorsitzender des Minister

- komitees eingereicht habe. Witte hat sich nach Zarskoje-Selo begeben, um dem Zaren Be richte über die Durchsührung des Reformpro- gramms zu überreichen. Der Zar gab seine Zustimmung zu einigen untergeordneten Konzes sionen, ». a. betreffend die Preßzensur. Er lehnte jedoch energisch die Einberufung des SemskySobor ab. Attentatsgerüchte. Berlin, 23. Febr. In Finanzkreisen lagen nach dem „Berl. Tagebl.' heute mittag'.Privat- depeschen aus Paris und London vor, denen zufolge in Petersburg ein neues bluti

der Gasanstalt wnrde stark beschädigt. Militär nnd Polizei schritten ein nnd vertrie ben die Demonstranten. W a r s ch a u, 24. Febr. Bei den gestrigen Un- .rtlhen in der untereii Stadt wurden mehr als 100 Personen gelötet nnd an 200 ver wundet. Unter den Getöteten befanden sich auch Polizisten niid Soldaten. In den letzten zwei Tagen wurde eine große Anzahl angese hener Persönlichkeiten, welche au der jüngsten E l t e r n ko n s e r e « z teilnähme», ver haftet. Petersburg, 23. Febr. Wie aus Schitoinir

, da sonst das Theater niedergebrannt würde. Petersburg, 24. Febr. In Tislis hat sich die Lage nngemein verschlimmert. Die ganze Gegend befindet sich in den Händen der Revo lutionäre. Die Behörde« verlangen die Ent sendung zweier vollständiger Divisionen znr Wiederherstellung der Ordnung. Dieselben kön nen aber nicht abgegeben werden. Der ^i-isenbakner-Ausstand. Lodz, 23. Febr. Die hiesigen Eisenbal>n- beamten sind in den Ausstand getreten. Die Güter- uud Personeuzüge wurden angehalten. Berlin, 24. Febr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 03.02.1905
Descrizione fisica: 8
die Versammlung einen Ein griff ni die akademische Freiheit erblickt, be antragt und mit Mehrheit angenommen. (Privat-Telegrauime.) Die Arbeiter beim Zaren. Petersburg, 2. Febr. Der Zar hat ge stern eine 34gliedrige Abordnung von Arbeitern der Fabriken nnd Werkstätten empsangen. Die Deputation war in Begleitung des Finanzmini- sterS nnd des Gencralgouverueurs Trepow er schienen. In Zarskojc s e l o angekom men, wnrde sie vor dem Hofpavillon von einer Anzahl Wagen erwartet, die sie nach dem Ale- xanderpalais

ihnen ihre Freveltat. Kehret zurück zu Eurer Arbeit und erfüllet mit Eureu Genossen Eure Pflichten, auf daß Gott Euch helfe!' Petersburg, 3. Febr. Die vom Zaren empfangene A r b e i t e r d e p n t a t i o n be stand aus Arbeitern der 32 größten Etablisse ments, darunter der baltischen Werst, der Pu- tilow-Werke, der franko-russischen Werst und der Gunlmifabrik. Die Wünsche des Volkes erfüllt? London, 3. Febr. Der „Daily Telegraph' meldet aus Petersburg: Der Zar unter zeichnete einen Ukas, der die „M agna charta

werde». Trepow soll »ach einiger Zeit in die Mandschurei abgehen. Petersburg, 3. Febr. Die Meldung des Londoner „Daily Telegraph' wird als un begründet bezeichnet. Petersburg, 3. Febr. Ter Finanzmini- ster wurde am 31. Jänner beauftragt, eine Re form der sozialen Gesetzgebung bezüg lich der Arbeiterfrage auszuarbeiten. Die Nachricht, der Zar hätte die Ausarbeitung einer Versassung anbefohlen, ist u n b e g r ü u d e t. Petersburg, 3. Febr. Der „Garashdauiu' meldet, das Reichsratsmitglied V nlygin , srü

- herer Gouverneur von Moskau uud Gehilfe des GeneralgonverneurS Großfürsten ^-ergins, fei zum Minister des Innern, Justiz»!,- nister Murawjew zum Botschafter in Rom ernannt worden. Als sein Nachfolger wird Mannchin genannt. Fürst Sviatopolk- Mirsky wurde aus sein Ansuchen seines Po stens enthoben uud sür ll Monate ins Aus land beurlaubt. Petersburg, 3. Febr. Der Leiter der Oberpreßverwaltuug, Swerew, wurde von sei nem Posten enthoben. Marim Gorki ist befreit! Petersburg, 2. Febr. Maxim Gorki wurde

gestern in Freiheit gesetzt. Berlin, 3. Febr. Die Blätter melden aus Petersburg: Die Befreiung Gorkiser folgte auf Intervention der Zarin, welche durch Briefe aus Darmstadt von der Em pörung in Kenntnis gesetzt wurde, die ganz Europa bei der Nachricht von der Verhaftung Gorkis ergriff. <5 in Anschlag gegen Militär in Peters burg. Petersburg, 3. Febr. Die über die Fon- tanta führende Hängeb r ü ck e ist während des PassierenS einer Dragonerabteilnng einge stürzt. Dreißig Reiter samt Pserden stürzten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 24.07.1917
Descrizione fisica: 8
„Exchange' aus Petersburg: Zwischen den Revolutionären und der provisorischen Regie rung wurde ein Kompromiß abgeschlossen, wo nach die Aufstände in Petersburg bis zur Ent scheidung über die Fortsetzung oder Unterbre chung der Offensive sistiert werden. — Die „Morningpost' erfährt aus Petersburg: Die Lage in der Hauptstadt hat sich wieder bedenk lich verschlimmert. Es streiken mehr als 3V.WV Arbeiter. Die Manifestanten haben neuer dings große Unruhen hervorgerufen und das Vertrauen auf durchgreifende

militärische und politische Erfolge der Regierung verringert. Man hofft aber in Regierungskreisen bestimmt der Lage bald wieder Herr zu werden. Von St. Petersburg hat der Wirrwarr auch auf andere Städte übergegriffen. Nach einer Meldung aus Amsterdam vom 2V. d. M. überrumpelten 8l) russische Deserteure, die ge meinsam nach Baku flüchteten, die Wache des Arsenals und rüsteten sich mit Munition und Gewehren aus, öffneten das Gefängnis und ließen die 600 Gefangenen frei. Dann oer sahen sie sich mit Waffen

: S000 ukraini sche Soldaten haben versucht, sich des Arsenals in Kiew zu bemächtigen. Das Generalsekreta- riat der Ukrainer wußte aber durch energisches Auftreten die Ordnung wieder herzustellen. Die Vorkehrungen der Regierung. Stockholm, 21. Juli. (KB.) „Sozialdemo kraten' erfahrt aus sicherster Quelle, daß in Petersburg der Belagerungszustand erklärt worden sei. Das Redaktionslokal des Bolsche- wike-Blattes „Prawda' wurde gestürmt. Die einstweilige Regierung beschloß die Verhaftung

Zentralkomitee zu wählen. 2. Allen Abteilungen der Schiffe der baltischen Flotte ist kundzumachen, daß sie sofort aus ihrer Mitte die Verdächtigen ausscheiden, die zuni Ungehorsam gegen die vorläufige Regie rung auffordern und gegen die Offensive Het zen, und daß sie nach Petersburg behufs Un tersuchung und Aburteilung geschickt werden. 3. Den Kronstädter Abteilungen und den Li nienschiffen „Petropablow', „Republik' und „Slawa', deren Namen durch die gegen die Revolution gerichteten Handlungen befleckt

sind, wird befohlen, binnen 24 Stunden die Rädelsführer festzunehmen und sie zur Unter suchung nach Petersburg zu senden, sowie die Versicherung völliger Unterordnung unter die vorläufige Regierung zu geben. Die Kron städter Abteilungen und Besatzungen jener Schiffe werden benachrichtigt, daß sie im Falle der Nichtausführung dieses Befehles als Ver räter am Vaterlande und der Revolution er klärt und die strengsten Maßnahmen gegen sie ergriffen werden. Lenin geflohen. Reuter meldet aus Petersburg

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 10
Data: 29.09.1906
Descrizione fisica: 10
war. Im Steppengebiet herrscht ebenfalls Hungers not. Es ist kein Viehfutter vorhanden. Das Vieh muß zu Schleuderpreisen verkauft werden. Es gibt kein Brot- und kein Saatgetreide. Diese große Not erklärt die Weigerung der Bauern, Steuern zu zahlen. Trotzdem erhielten nach einer Meldung aus Odessa die Verwaltungsbehörden aus Petersburg den Befehl, gegen die Bauern, die nach dem Wiborger Aufruf sich weigern, Steuern zu zahlen, militärische Maßregeln zu ergreifen. Man erwartet heftige Unruhen. (Gerücht

von einer Palastverschwörung in Peter Hof.) Berlin, 25. Sept. AuS Petersburg meldet das Laffan-Bureau: Von einer Palastverschwö rung in Peterhof berichten hier vorliegende genaue Meldungen. Der Zweck der Verschwörung. an deren Spitze die Großfürsten Nikolaus Nikolajewitsch und Wladimir Alexandrowitsch ständen, sei die Entführung oder die Abdankung des Zaren. Der Anschlag der Großfürsten ziele nicht auf eine Aenderung im Re gierungssystem, sondern in der Person deS Regenten ab. (Die Auflösung der geheimen Polizei

gewesen seien. Die Entdeckung geschah durch einen Postbeamten, der selbst das Opfer der Raubattentate der Geheim polizisten wurde. (Ein Oberst von einem Leutnant erschossen.) St. Petersburg, 25. Sept. Der vor einiger Zeit als Kosakenkommandeur ins Transbaikal-Gebiet versetzte Gardeoberst Chrulew wurde von dem betrunkenen Leutnant Jushewelski, „Räudiger Gardist! Monarchist! Zarenlakai!" geschimpft. Chrulew versetzte darauf Jushewelski eine Ohrfeige. Beide baten den Gouverneur um die Erlaubnis

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