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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 07.08.1904
Descrizione fisica: 16
, welche bei einer kleinen Insel nördlich von Spitzbergen gefunden wurde, enthielt einen vom Jahre 1898 datierten Brief. Zu Plehwes Ermordung. Ministerpräsident Witte ist nach Petersburg zmückgekehrt. — Am 31. Juli fand Plehwes Leichenbegängnis ohne Zwischenfall statt. Murawjew Minister des Innern. Die „Neue Freie Presse" meldet aus Petersburg: Dem Vernehmen nach wurde der bisherige Justizniinister Murawjew zum Nachfolger Plehwes ernannt. Gin Sohn Tolstois Kriegsfreiwilliger. Aus Petersburg wird berichtet: Viel bemerkt

der Wiener Maler feiert am 28. August seinen 92. Geburtstag. Der greise Künstler wird denselben in Goisern verbringen. In New-Dork wurde mit dem Baue eines Hauses begonnen, welches 26 Stockwerke zählen wird und 117 Meter hoch werden soll. Gin nihilistischer Geheimbund. Der „Lokal- Anzeiger" meldet aus Petersburg: Die Polizei ist einem weitverzweigten nihilistischen Geheimbunde, dessen Mitglieder auch bei der Ermordung Plehwes aktiven Anteil genommen, auf die Spur gekommen. Die Fäden dieser Verschwörung

führen alle ins Ausland. Strenge RexressivmcrHregeln. Es verlautet, die russische Regierung habe rigorose Repressiomaßregeln gegeu die Revolutionäre beschlossen. — Wie man der „Kölnischen Zeitung" aus Petersburg berichtet, soll der Mörder PlehweS ein Jude sein. Geborene in Kitzbühel im Monat Juli. 4. Georg Anton, ehelicher Sohn des Josef Filzer, Zimmermann, und der Anna Werlberger. 4. Petrus Ulrich, ehelicher Sohn des Jakob Wieser, Schuhmachermeister, und der Elisabeth Ralser. 3. Karl Leonhard

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 04.01.1906
Descrizione fisica: 8
nach Algericas mit den versöhnlichsten Instruktionen, was aus den Telegrammen Hervorzehe, welche die spanischen Vertreter im Auslände an die Regierung sandten. Paris, 3. Jänner. Wie das „Echo de Paris' mitteilt, wird augenblicklich mit fieberhafter Tätig keit an der T-elegraphenverbindung zwischen Paris und Cadiz in den Bergen von Novara gearbeitet. Diese Linie wird schon während der Marokkokon ferenz in Algericas stark in Anspruch genommen werden. Die Revolution i« Rußland. In Petersburg. Petersburg

, 3. Jänner. Ilm die Möglichkeil eines belvaffneten Aufstandes zu verhindern, hat die Regierung in Petersburg die Stadt in Rayons mit je einem Mlitärchef an der Spitze eingeteilt, zu deren Verfügung Kavallerie. Infanterie sowie je zwei Sotnien Kosaken und eine Batterie stehen. Alle Wege, welche von Arbeiterquartieren nach der Stadt sühren, werden von Maschinengewehren und Artillerie bewacht. Ferner sollen alle Anstren gungen gemacht werden, um eine Vereinigung der Revolutionäre zu verhindern. Beim ersten

Revol verschuß von Seite der Revolutionäre wird die Stadt in de» Belagerungszustand versetzt. Außer dem werden noch genaueste Nachsuchungen in Kel lern u. s. w. vorgenommen und alle Schußwaffen konfisziert. Verschiedene große Fabriken haben ihre Etablissements ganz geschlossen. Die Putilow- werke sollen einstweilen bis übermorgen geschlossen bleiben, daniit die Arbeiter abgelohnt werden können. Viele hier lebenden Familien verlassen die Stadt. Viele sind dem Hunger preisgegeben. Petersburg

, 3. Jänner. Hier setzt die Regie rung die strengsten Maßnahmen gegen die revolu tionäre Presse fort. Sie schloß in der verflossenen Woche nicht weniger als 32 Druckereien. Gestern wurden wieder 6 geschlossen. In den nächsten Tagen werden 4 weitere Schließungen ersolgen. Gestern wurden 8 verantwortliche Redakteure sozia listischer Blätter verhaftet. Petersburg, 3. Jänner. (K.-B.) Die Zahl der streikenden Fabrikarbeiter beträgt nur noch etwa 2500. Die Verhaftungen von Arbeitern und Stu denten sowie

in der Provinz von Bauerverbänd- lern und Eisenbahnern dauern fort. Aus dem Kaukasus fehlen seit zwei Wochen alle Nachrichten. Verhafteter Bahndirektor. London, Z. Jänner. Der Petersburger Kor respondent der „Times' meldet: Der Direktor der Bahnlinie, die von Petersburg nach dem Zaren schlosse Sarskoje-Selo führt, wurde verhaftet. Ter Direktor hatte Beziehungen zu den Revolutionären, die er tatkräftig unterstützte. Aus Moskau. Petersburg, 3. Jänner. A«s Moskau trafen gestern beruhigende Nachrichten

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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 28
Data: 27.10.1905
Descrizione fisica: 28
wurde wegen Unzucht verbrechens nach HZ 128 und 129 des Strafgesetzes 'chuldig erkannt und Hu 3 Monaten einfachen Ker- 'ers verurteilt. Beer wurde sofort in Haft ge nommen. (Siehe Tel.) Nußland vor der Revolution. Die Dinge in Rußland und besonders in den großen Städten treiben mit Macht einer Kata strophe zu. Vorliegende telegraphische Nachrichten be ugen: Petersburg, 27. Okt. Die Erregung und Spannung der Bevölkerung löste sich heute in einem Run auf die Lebensmittelhandlungen aus, da Gerüchte

Hausen. Die Lage ist der völligen Ungewißheit wegen doppelt gespannt, jede Stunde kann Außer- Rnbel jährlich zu befriedigen. Außerdem wurde die Frage des Ministerkabinetts erledigt, zu der „Ruß' ironisch bemerkt: „In solchen Tagen wie dixsen kann die Schaffung eines Minister- tabinetts mit leeren Redensarten des Grafen Witte keinen befriedigen. Wir verlangen Garan tien, die nur Vertreter des Volkes zu bieten im- lande sind.' Petersburg, 27. Okt. Der Stadtrat hat gesteril abends

der Armee haben sich geweigert, weiter Fleisch zu liefern; die Armee ist deshalb aus Salzfleisch angewiesen. Petersburg, 27. Okt. Durch einen vom Großfürsten Wladimir gegengezeichneten kaiser- ichen Erlaß weroen die Truppen der Garnison Petersburg unter den Beseht des Generals Tre- pow gestellt. Mit anderen Worten: Militär diktatur ! Petersburg, 27. Okt. Generalgonvernenr Trepow hat eiue Erklärung erlassen, daß, inso- ferne Volks Hausen irgendwo versuchten, Unruhe stisteu oder der Unterdrückung

derselben Wider stand zn leisten, die Truppen und die Polizei gemäß seines Besetztes nicht anfänglich blind, sondern sofort scharf schießen und keine Patronen schonen würden. Petersburg, 27. Okt. In den gestrigen Abendstunden war die Universität der Schauplatz großer Volksversammlungen. Etwa 20.000 Per sonen waren versammelt, darunter Angehörige aller Stände der Berufs- und Erwerbsklassen. Im Hofe sprachen die Führer der Aktionspartei; sie forderten die Anwesenden auf, die Lage durch Anwendung

von Waffengewalt zu klären. Die Redner führten aus: Die teilweisen Ausstände hätten sich zu einem gewaltigen vereinten Aus stand des russischen Volkes entwickelt. Dieser Ge neralausstand sei die Revolution. Man habe von leiten der Regierung Waffen gegen das Volk an gewendet; nichts könne mehr helfen, die Lage zu klären, als die Anwendung von Waffengewalt auch seitens des Volkes. Petersburg, 27. Okt. Die Zahl der Aus ständigen wird aus eine Million geschätzt. In Beamtenkreisen werden massenhaft Abschieds

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 21.01.1905
Descrizione fisica: 10
, der seit 30 Tagen überfällig ist, ist uicht eiugctrossen. In Ajaccio selbst herrscht heftiger Schneesall, ein bisher kaum dagewesenes Ereignis. Tie Telegraphenverbindnngen siud uu- rerbrochen. Gefährliche Anstünde in Petersburg. Petersbllrg, 21. Jän. Tie Arbeiter vieler Fabriken, Werkstätten, typographische» Allstalte» uud Zeituugsdruckereieu stellte» die Arbeit ei». Es ist keine Ruhestörung vorgefallen. Petersburg, 21. Iäu. Heute erscheiut iu Petersburg, da auch die Setzer streiken, keine Zeitung

. Petersburg, 21. Jä». Die Arbeiter stell-- teu in allen Werken nnd Fabriken die Arbeit .ein. Es werden Unterschriften für Petitio nen an den Kaiser gesammelt. Die Ver sammlungen dauern sort. Die Arbeiter sind cnt- schlossen, am Sonntag nachmittag unbedingt, selbst 'wenn die Truppen von der Wasse Gebrauch mache» sollten, ans den Platz vor dem Kai- serpalais zu marschieren. Die Arbeiter be schlösse», keine Waffen initziiiiehine» »nd sich der Gewalt nicht zu widersetze». Sie wü»sche», daß der Kaiser

selbst die Petitio» höre, und weigern sich, selbe den Beamten zu übergebe». Der Priester Gapo» versprach, i» der Sou tane mit dem Krenz in der .Hand an der spitze zu marschieren. Die Arbeiter erklären, nötigenfalls auf dem Platz vor dem Kaifc'r- Pälais zu sterben, uud verlange,l ausdrücklich, daß der Kaiser erscheine und sie anhör?. Petersburg, 21. Iäu. Die Lage ist äußerst erust. 17^ Fabrikeil mit 93.000 Ar beitern si»d bis jetzt iu Streik. Die gesamte Garnison iu der Stärke vou 50.(100 Mau» uud vier weitere

Regimenter sind konsigniert. Tie Truppen habe« deu Besehl erhalte«, aus die jenigen Ausständige» z» schießen, welche sich ail Privateigentum vergreife«. Ter Polizei- präfekt erließ eiueu Besehl, i» welchem die An sammlung vou mehr als süuf Personen aus Straßen nnd Plätzen verboten wird. Für he » t e a b e u d lverdeu er » ste Ereignisse er wartet. Petersburg, 20. Jän. Iu der verflos- seuen Nacht wurden Tausende von Flug schriften revolutionären Inhaltes hier verbreitet. In denselben wird zu energi schem

ist an ihm nicht ein einzelner, sondern eine Anzahl von Soldaten, nnd aller Wahrscheinlichkeit nach nicht uur von (Gemeinen, Fondern anch von Vorgesetzten beteiligt; denn es ist ausgeschlossen, das; „ans Versehe«' ein schar ses Geschoß in das Rohr gerate« sei« könnte. Petersburg, 21. Jän. Die erste Batterie der Garde-Artilleriebrigadc, die vorgester« bei der Feier der Wasserweihe die Salutschüsse ab gab, war vom >lapilän Tawidoss befehligt. Außer ihm versahen bei dieser Batterie den Dienst: Stabskapitän Karzew

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 04.06.1904
Descrizione fisica: 12
XslkeesettSuIc verwenclea. I Rußland und Japav. London 3. Juni. Die „Times'' melden aus Kronstadt, in den höchsten Mariiiekreisen dortselbst ier bekannt, daß dcr letzti» Befehl avS Petersburg an den zettweil'gen Höchstkommandierenden in Port Arthur lautete : Im äußersten Falle geht aus das offene Meer hinaus und kämpft mit Togo. London, 3. Juni. Ueber die Lage innerhalb Port Arthur berichtet der Korrespondent der „Times' von seinem Dampfer „Heimun' aus Folgendes: Alle verfügbaren Nahrungsmittel wurden

höherer Weisung ans Petersburg doch den Versuch machen werde. Port Arthur entsetzen. Ein Beweis hternir iei. daß größere russische Trup- penabteiluiigen bei Lisckialou, nördlich von Part Adams aus aroße invani'che Tnivvenmcmen gestoßen und von dicien .mucke,eichlciqen worden seien. Petersburg, 3. Juni, l^neral Nurovatkin be uchtet: D'e Tnivveusendiliigen aehnr jetzt ilett !>o^- statten; dank der getr^fsnien Mannahmen ^ i numiehr möglich 6 Bataillone täglich Petersburg, .V-ini. E n Telearan'n, Generals

Knrovnkln berichtet, daß Gen ' U :: ,'ki üm unlängst ei sucht habe, ein. u Aii'. aui d !>>> i KriegSgesancieuen vorzunehmen, daß er aber diesen Vorschlag abgelehnt habe. Petersburg, Juni. )lach c. er ^ev 'che aus L'aujang, u't die aus japanischer i7. ie!!e kom mende Nachricht, daß die Javaner in Dalui Eisenbahnwagen erbeutet hätten, eniind u. Loko motiven und Wage», sowie die ans ^ >a'r befind lichen Steinkohlen »ad sonstigen Mal.ruilieu wur den von den >i»isen rechtzeitig weaaelcku ifr. Per sonen

, die mit der Eiienbahn vom Süven hier ein- t afen. erzählen, daß Nc südlich von Vafanyo^ stirkes ^euer gehört habe». Ein Detachement von E scnbahnpionieren. das zur Heriielluna der Ver bindung auSflesandt war, fand di? Babulinie und die Brücken bis Pulantien (Port Adaiu-?) unver sehrt. Petersburg, 3. Iun'. Von General Kuropat- kin find höchst wichtige Meldungen eingetroffen. In folgedessen mnd gestern unter dem Vorsitze de» Za ren ein großer Kriegsrat statt. In militärischen Kreisen herrscht eine erhöhte Slimmuna

. Man ist 'der Ansicht, daß eine entscheidende Schlacht bevor- steht. Petersburg, Juni. Ein Telegramm aus Jischimpo berichtet, daß General Kuropatkin iich wahrscheinlich aus Charbin zurückgezogen habe. Die Lebensrnittel seien für alle Fälle bereits von Mut» den dorthin befördert worden. Petersburg, 3. Juni. Vizeadmiral Mvilew veröffentlicht den amtlichen Bericht über den Unfall des Kreuzers „Orel'. Darnach drangen die Pfrop fen aus den Oeffnungen für die Panzerbolzen. Das Schiff neigte sich um 23 Grad

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 31.08.1904
Descrizione fisica: 8
Vorräte zurück. Petersburg, 30. August. Nach Meldungen aus Mukden ist bei Liaujang zur Zeit eine große Schlacht in vollem Gange. Die Versuche der Ja paner, die Eisenbahnlinie zu zerstören und die Ver bindung Nlir Mukoen zu unterbrechen, sollen ge scheitert sein. Petersburg, 3l). August. Hier geht das Ge rücht, dag es zwei japanischen Divisionen gelungen sei. sich in die Linie Liaujang—Mukden zu schieben und hiezurch G.neral Kuropatkin den Rückzug ab» zuschneiden. Petersburg, 3V. August. Ein Telegramm

Sacharows besagt: Der Feind eröffnete gestern nachmittags eine heftige Kanonade von den Höhen südlich von Vanbalai, die bis 7 abends dauerte. Nachts verstärkte der Feind seine Artillerie. Heute Dienstag begann um 5 Uhr morgens ein sehr heißer Artilleriekampf unterhalb Liaosang. Die Schrapnels brachten unS ziemlich bedeutende Ver luste bei. Der Hauptangriff war gegen unser Zentrum gerichtet. Um 9 Uhr vocknittags, be fanden sich die Japaner in unmittelbarer Nähe unserer Borhuttruppen. Petersburg

den Rest der Kriegsschiffe sowie ge» Mittwoch, den 31. August 1904. wisse Forts und Stadtteile in die Lust zu sprengen haben. Petersburg, 30. August. Ein Telegramm aus Tschifu meidet, die Japaner seien am '^7. '>. vor Port Arthur wiecemin zurückgeschlagen worden. Die japanischen Bullons, welche über Port Arthur Explosivkörper zur Eut.'adung biingen sollten, haben bis jetzt keinen Schaden angerichtet. Petersburg, 30. August. Aus Port Arthur wird gemeldet, daß die Russen die Geschütze von den Schiffen

entfernt und auf den Forts aufgestellt haben. Der moralische Zustand der Garnison m s.hc gut. Petersburgs 30. August. General Kuropal tin teilte General Stössel mit, er möge sich in Port Arthur noch einen Monat halten. Er könnte ihm dann mit 500.000 Mann zu Hilfe kommen. Petersburg, 30. August. Einem kaiserlichen Tagesbefehle zufolge wird allen Militörchargen in Port Arthur vom 1. Mai d. I. an bis zur Be endigung der Belagerung ein Monat gleich einem Dienstjahre gerechnet. General Stössel erhielt

das Georgskreuz dritter Klasse. Petersburg, 30. August. Nach Erzählungen von Chinesen umkreisen Tschungusen Port Arthur, um Gefangene zu machen, die sie den Japanern gegen hohes Lösegeld ausliefern. Ein russischer Offizier wurde aus diese Weise von den Piraten gefangen. Er wollte der Auslieferung an den Feind entgehen und verübte Selbstmord. Wien, 30. August. (K.-B.) Dis heutige ..Wiener Zeitung' verössentlicht ein kaiserliches Handschreiben an den Präsidenten des obersten Gerichts- und Kassationshofes

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 01.04.1917
Descrizione fisica: 8
te. als ein Gebet sür die provisorische Regie rung gesprochen wurde. Für die Aortsetzung des Krieges. Petersburg, 29. März. Die Pet. Tel.-Ag. meldet- Während des ganzen gestrigen Tages haben Kundgebungen verschiedener Regimen ter der Garnison von Petersburg stattgefun den, die Fahnen mit Inschriften trugen, in de nen die beiden Worte „Krieg' und „Freiheit' vorherrschten. General Iwanow gefangen gesetzt. Petersburg, 29. März. (Reuter.) General Iwanow, der gestern verhaftet wurde, wird nach Petersburg gebracht

. Aufhebung der Kriegsgerichte. Petersburg, 29. März. Die Pet. Tel.-Ag. melden Der Kriegsminister hat die Aufhebung der Kriegsgerichte angeordnet. Der frühere Kriegsminister Pyliwanow ist ins Hauptquar tier abgereist, um es auf neuer Grundlage zu reorganisieren. Neue Verhaftungen. Zürich, 30. März. Die „Neue Züricher Zei tung' erfährt aus Petersburg! Der Militär kommandant in Moskau, General Mrosowskif, wurde verhaftet und nach Petersburg geschafft. Die politische Regierung ordnete ferner die Verhaftung

des ehemaligen Chefs des Seme- nowschen Regimentes, Generals Nnnam, an, der durch die grausame Unterdrückung des Moskauer Aufstandes von 1905 bekannt ge worden ist. Die Gesamtzahl der in ..Peters burg Borhafteten beträgt 4000. Gleichberechtigung der Frauen. Amsterdam. 30. März. Reuter meldet aus Petersburg. Die provisorifche Regierung be schloß. alle Regiernngsämter, anch die Mini steriellem den Frauen zugänglich zu machen. Fürst <^o!itz:)n nnd Gorsmikin sind wieder frei gelassen. Aufhebung der. Zensur

. Petersburg. 30. März. Der Minister des Innern ordnete die Aufhebuug der Zensur über alle im Anstände erscheinenden, in aus ländischer Sprache abgefaßten Zeitungen an. Verschiedene Nachrichten. Audienzen beim Kaiser ^ . -c- Majepöt hat am Donnerstag ^ o'M'fn -Mtem». de» Landeschcf für zzU* und >)c! ^'goivina v. Sarkotrc den M drs Ätzern Grafen Tzernin und dm M»!,,erprlindemen Grafen Tlmn-Martinic ^ besonderen Audienzen empfangen. Erkrankung des ungarischen MniskerprSN denten. - , Mmisterpräsident Graf

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 04.08.1906
Descrizione fisica: 12
entgegengesandt. Um 3 Utu morgens traf noch eine Kompagnie mit Maschinen gewehren ein, worauf die Meuterer mit Gewehr feuer aus dem Fort antworteten. Nunmehr trru Artillerie in Mtion. Nach vier Stunden ergäbe:, sich die Meuterer und hißten auf dem Fort dir weiße Flagge. Es wurde festgestellt, daß die Fe stungsartilleric es nichr mit den Meuterern ge halten hat. Die festgenommenen Offiziere wurden deficit. Petersburg, 3. August. In Kronstadt dauern -die Kämpfe zwischen den meuternden und den tren- gebliebenen

den Ausstand geleitet hat. Zwei andere Zivilisten wurden bei dem Fluchl- versuch aus einem Motorboot erschossen. Der allge meinen Ansicht nach sind die Geschehnisse der letzten Tage nur das Vorspiel zu einem weit größeren Aufstand in Kronstadt. Man nimmt an, die Rä delsführer hätten keine- Zeit gehabt, die Artillerie auf ihre Seite zu bringen, was bei der nächsten Emeutc gewiß geschehen wird. Die Bewohner ver lassen Kronstadt scharenweise. Petersburg, 3. August. Von den Rädelsfüh rern in Kronstadt sollen

bereits 8 gefangen seii- und sofort gehängt werden. Paris, 3. August. Wie aus Petersburg ge meldet wird, gab es in Kronstadt viele Tote und Verwundete. Aus der Jagd nach den Aufruhrern haken fürchterliche Exekutionen stattgefunden, !>,; strenger Befehl gegeben war, alle Aufruhrer a-, der'Stelle zu töten. Kriegszustand. Petersburg, 3. August. Heber Kronstadt i der Kriegszustand verhängt worden. Sieben Meu terer wurden zum Äzde verurteilt, weil sie sich der Ermordung von Offizieren schuldig gemacht

hatten. Meuterei in Rcval. London, 3. August. „Daily Mail' meldet aus Petersburg: Gestern hat eine Meuterei der Gar nison in Reval stattgefunden. Zwischen den Mci- terern und den loyalen Rezierungstruppen kam es zu blutigen Kämpfen. Die revolutionäre Parie. handelte im Einverständnisse mit den Meuterern. Es war ein regelrechter Aufstand. 16V Sozialisten, welche in diesem Kampfe in eine Falle gelockt wor den waren, wurden von den Regierungstruppe?- -niedergeschossen. Schließlich wurden die Meuterer

und Revolutionäre von den Regierungstruppen aus der Stadt getrieben. Jetzt ist die Ruhe in Rcval wieder hergestellt. Reval, Z. August. (K.-B.) Die Besatzung dc-z Kreuzers „Pamjai Asowa' meuterte und ermor dete den Kommandanten nebst vier Offizieren. Die zarentreuen Seesoldaten gewannen die Oberhand und lieferten die Meuterer aus. Ein Agitator wurde verhaftet. Petersburg, 3. August. Auf dem Kreuzer ..Kanmti Asora' wurd.' an der östlichen Küste un weit Reval gemeutert. Der Ksmanandeur uno vier Tchifssoffiziere

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 01.04.1917
Descrizione fisica: 8
te, als ein Gebet für die provisorische Regie rung gesprochen wurde. Für die Aortsetzung des Krieges. Petersburg. 29. Marz^ Die Pet. Tel.-Ag. meldet: Während des ganzen gestrigen Tages haben Kundgebungen verschiedener Regimen ter der Garnison von Petersburg stattgefun den, die Fahnen mit Inschriften trugen, in de nen die beiden Worte „Krieg' und „Freiheit' vorherrschten. General Iwanow gefangen geseht. Petersburg. 29. März. (Reuter.) General Iwanow, der gestern verhaftet wurde, wird nach Petersburg gebracht

. Aufhebung der Kriegsgerichte. Petersburg, 29. März. Die Pet. Tel.-Ag. meldet: Der Kriegsminister hat die Aufhebung der Kriegsgerichte angeordnet. Der frühere Kriegsminister Poliwänow ist ins Hauptquar tier abgereist, um es auf neuer Grundlage zu reorganisieren. Neue Verhaftungen. Zürich. 3V. März. Die „Neue Züricher Zei tung' erfährt aus Petersburg: Der Militär kommandant in Moskau. General Mrosowskij. wurde verhastet und nach Petersburg geschafft. Die politische Regierung ordnete ferner die Verhaftung

des ehemaligen Chefs des Seme- nowschen Regimentes. Generals Nimmn, an, der durch die grausame Unterdrückung des Moskauer Aufstandes von 1905 bekannt ge worden ist. Die Gesamtzahl der in Peters burg Verhafteten beträgt 4000. Gleichberechtigung der Frauen. Amsterdam, 30. März. Reuter meldet aus Petersburg: Die provisorische Regierung be schloß, alle Regierungsämter, auch die Mini- sterst-ellen. den Frauen zugänglich zu machen. Fürst Golitzyn und Gorsinitin sind wieder frei gelassen. - Aufhebung der Zensur

. Petersburg, 3V. März. Der Minister des Innern ordnete die Aufhebung der Zensur über alle im Auslande erscheinenden, in aus ländischer Sprache abgefaßten Zeitungen an. Verschiedene Nachrichten. Audienzen beim Kaiser. Se. Majestät hat am Donnerstag den Fürsten Festetics, den Landesches für Bosnien und Herzegowina GdI. v. Sarkottc, den Mi nister des Aeußern Grafen Ezernin und den Ministerpräsidenten Grafen Clam-Martinic in besonderen Audienzen empfangen. Erkrankung des ungarischen Mimsterpräsi- denlen

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 05.09.1906
Descrizione fisica: 8
. >« N (Telegramme der „Bozner Zeitung'., l5ine verschärfte Kriegsgerichtsordnung. London, t. Sevtember, Einer hiesigen Agentur wird ans Odessa berichtet. Stolypin habe den Ge neral Pawlow beauftragt, eine nene Kriegsgerichts ordnung auszuarbeiten, welche die Behörden in den Provinzen nud in Llm Städten ermächtigt, schon bei dem leichtesten Attentatsversuch die Todes strafe zu »erhängen nnd noch am Tage der Ver haftung oime Aufschub zu vollziehen. Trepow tritt nicht zurück. Petersburg, 4. September

. (K.-B.) Die über die Amtsniederlegung TrepowK infolge angeblicher Erschütterung seines Gesundheitszustandes, verbrei teten Gerüchte sind unbegründet. 20000 Arbeitslose. Petersburg, 4. September. Die Zahl der Ar beitslosen in Petersburg beträgt zur Zeit 20000. Attentat anf den Generalgouverneur von Nitolajew. Petersburg, 4. September. Auf den General- gonverneur von Nikolajew wnrde ein Attentat ver übt. Tier Gouverneur wurde verletzt. Der Täter entkam. Ter „Überfallene' Kurier^ Petersburg, 4. September.. Der angebliche

Staatsdokttmentendiedstahl hat sich aufgeklärt. Dokumente sind nicht geraubt worden, sondern der Kabinettsbote. der völlig betrunken war, hat sie einfach in der Droschke liegen lassen. Ter Kutscher, der gleichfalls detrunken war. fand später die Dokumente im Wagen und stellte sie der Regierung wieder zu. Explosion in einem Minenlaboratorium. Petersburg, 4. September. De? ..Börsenztg.' zufolge fand in einem Minenlaboratorium in der Nähe von Petersburg eine Explosion statt, wodurch eine Person getötet und fünf schwer verletzt wur

den. Verursacht wurde die Explosion durch Unvor sichtigkeit beim Verladen von Granaten. Durchgebrannte Torpedoboote. Petersburg, 4. September. Nach einer Mel dung aus Sebastopol sollen die beiden Torpedos, auf denen, wie bereits gemeldet. Geschütze und Munition entwendet wurden, eigenmächtig davon» gefahren sein. Verhaftungen in Odessa. Odessa, 4. September. Mehrere Mitglieder einer hiesigen Organisation, ein Arzt, ein Ade liger, die Tochter eines Obersten und drei Unter offiziere des Mmailschen Regiments

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 13.05.1904
Descrizione fisica: 10
zwischen Rußland und Japan. -Petersburg, 13. Mai. Über die Lan- dnng der Japaner ans Liantnng wird amtlich gemeldet: Am 4. Mai erschienen -wischen Pitszewo nnd Kap Terminal etwa 60 japani sche Transportdampser uud Kriegsschiffe. So fort wurden russische Freischaren-Abteilnngen entsendet, um die Stärke des Feindes zu er mitteln und seine Abficht in Erfahrung zu brin gen. Die Kundjchaftcrtrnppeu stellten fest, daß die Japaner in der Gegend des Kaps Siacko- hutseitsa in der Bucht von Kintschou nnd in der Nähe

. Die »>asenanlagen von Dalnn gesprengt. Petersburg, 13. Mai. Admiral Alexejew berichtet an den Zaren, daz; die Russen die Docks und Hafenanlagen von Dalny mit Dynamit sprengten, um den Japanern die Landung weiterer Truppen an.diesem Ort zn e» schweren. Die Anlagen haben seinerzeit den Rus sen viele Millionen gekostet. lDie Bahnverbindung mit «Port Arthur. Tokio, 12. Mai. (Reuter-Meldung.) Einer amtlichen Unters u ch u n g znsolg e ist die Meldung des russischen ?ld:nirals A lexe jew über die Wiederherstellung

. Petersburg, 13. Mai. Ein Telegramm des Generalmajors Kharkevilsch an den Generalstab vom gestrigen besagt: Am !1. d. M. erschienen japanische Vorposten im Tale von Schatsueho. Eine ziemlich starke feindliche Abteilung hält Luuwaumiau be setzt. Eiue andere Abteilung, besteheud aus einem Bataillon und einer halben Eskadron, hat acht Kilometer nördlich von Ta kusch an Posto ge faßt. Nach mir zugekommenen Berichten passierte eine aus etwa 10.000 Mann Infanterie beste hende, mit 50 (zumeist Gebirgs

-) Geschützen aus gerüstete Kolonne am 10. d. M. Schali -> tschai und marschierte am nächsten Tag nach! Sinjan weiter. Weiteren Berichten znsolge! wurden die japanischen Streitkräste,! welche sich vor dem 7. d. M. bei Föng-I hwangtschöng befunden hatten, in zwei Kolonnen geteilt, deren eine einen Tag- marfch nordöstlich von Fönghwangtschöng machte, während die zweite gegen den Unterlauf des Toyankho marschierte, den sie noch an dem-- selben Tage überschritt. Petersburg, 13. Mai. ^Offiziell.) Nach Berichten

, welche den Generalen Kharkewitsch und Pflug zugekommen sind, rückte eine japani sche Abteilung vou 10.000 Mann und 5l) Geschützen am II. d. M. nach Sinjan vor. Eine andere japanische Division ging am 10. d. M. nach Haitschöng vor, eine dritte endlich rückte mit -U) .Kanonen uud 1500 Rei tern von Fönghwangtschöng nach Sai - mats i. Petersburg, 13. Mai. Tas Eintreffen der Japaner in Haitschöng wird in zwei bis drei Tagen erwartet. Man ist der Ansicht, daß die Jänner gleichzeitig mit Haitschöng anch Nintfchw

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 27.07.1906
Descrizione fisica: 20
an, die nicht bloß eine Minister krise sein würde. — Budapester Blätter melden aus Belgrad, man spreche dort allgemein von einer in Kragujevatz auSgebrochenenMilitärrevolte. Eine Anzahl von Offizieren sei verhaftet. Viele antidynastischeProklamationen seien beschlagnahmt. Auf den Obersten Stephanowitfch soll bei einer Uebung geschossen worden sein. König Peter habe deshalb die geplante Reise in die Provinz aufgegeben. Rußland. In Petersburg scheinen sich furchtbare Dinge vorzubereiten. Im Kriegsministerium

und an deren militärischen Zentralstellen herrscht eine unerklärliche Aufregung und Unruhe. Die wider sprechendsten Gerüchte schwirren umher. Man befürchtet den plötzlichen Ausbruch einer Palast revolution. Jedenfalls ist die Unzufriedenheit in den Offizierskreisen eine sehr große geworden. Seit einigen Tagen treffen fortgesetzt große Truppenmassen aus der Provinz in Petersburg ein; nach Schätzung der Zeitungen stehen gegen wärtig in und um Petersburg 60.000 Man« reguläre und dem Zarismus ergebene Truppen

. — Die meuternden Garde-Regimenter find im Lager von Zarkoje-Selo interniert. Zahlreiche Abgeordnete der Duma verlassen in Eile Peters burg. (Der Redaktion des Pustertaler Bote gieng Sonntag früh folgendes Telegramm zu): Petersburg, 22. Juli. Ein kaiserlicher UkaS verfügt die Auflösung der Duma und die Einberufung einer neuen Duma für den 5. März 1907. Dieses Ereignis bildet voraussichtlich das Signal zu einer allgemeinen Erhebung. Der Ministerpräsident wurde abgesetzt. In Kiew ist bereits der Kriegszustand

verhängt. Auch über Moskau und alle anderen größeren Städte des europäischen Rußland wurde gleichzeitig mit der. Auflösung der Duma der verstärkte Schutz verhängt. — In Moskau wurde der General streik proklamiert. — I» Petersburg wird die Konzentrierung des Militärs fortgesetzt, so daß ganz Petersburg von Militär wimmelt. Am 22. Nachts trafen noch vier Infanterie-Regi menter und Kavallerie ein. Das Dumagebäude wird von Kavallerie und Garde zu Fuß bewacht und der Eintritt jedermann verweigert. Am Newa

nach Ischl abgereist. London, 24. Juli. Nach Meldungen der Blätter aus Petersburg würde GroWrst Nikolaus Nikolaje- witsch binnen kurzem zum Diktator ernannt werden. Ofen-Pest, 24. Juli. Der Gesetzentwurf, be treffend die Ausdehnung des Budgetprovisorimns bis Ende August 1906, wurde im allgemeinen und in den Details angenommen. Teplitz, 25. Juli. Sämtliche zur Kur hier weilenden russischen Offiziere, darunter General Fürst Bagratiew wurden telegraphisch zurückberufen. Paris, 25. Juli. „Petit Parisien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 24.05.1905
Descrizione fisica: 8
. Der Streik der Polizei- Wachleute ist beendet. Die Borgänge in Rußland. Petersburg, 24. Mai. Das von der Kommission Bulygi» sertiggestelltc Volks vertretung s p r o j e k t stellt das Zweikam mersystem in Aussicht, uud zwar soll dasselbe aus dein jetzt bcstcheuden Reichstage und der Reichs-Duma gebildet werden. Kein Gesetzent wurf dars dem Reichstage zugehen, bevor er nicht von der Reichs-Dnma akzeptiert wurde. Petersburg, 23. Mai. Der lutherische Kirch hof iu Helsiugsors wurde in der Nacht vom Samstag

aus Sonntag in der brutalsten Weise geschändet. Unbetaunte Frevler demolierten die Grabsteine und verwüsteten alle Anlagen. Von den Tätern fehlt bis jetzt jede Spur. Petersburg, 23. Mai. (^egen den Gou verneur von Baku, Fürsten N atassidze, wurde ein Prozeß wegen Schadenersatzleistung von .'it>0.000 Rubel an die Personen, deren Besitz tum bei deu jüngsten Exzessen in Baku infolge Nichtergreisnng von Maßregeln vernichtet wurde, angestrengt. Warschau, 23. Mai. Gestern haben in Siedlee neuerdings blntige

Exzesse gegen die Juden stattgesnnden. Warschan, 23. Mai. Ein Student aus Schitomir brachte hierher eine hektographierte Proklamation, in welcher Geldpreise für die Er mordung vou Jude«, Arbeitern uud der Intel ligenz versprochen werden. Lodz, 23. Mai. Der streik nimmt hier immer größere Dimensionen an. Die Arbeiter von zirka 80 Fabriken sind in den Ausstand getreten. Ein großer Teil der Fabrikanten hat die Fabriken ans unbestimmte Zeit geschlossen. Petersburg, 24. Mai. Der Minister des Innern

entsandte in jene Ortschaften, in welchen in letzter Zeit Exzesse gegen die Juden statt gefunden haben, eiue U n t erfu ch u u g s ko m- missio n, welche die Ursachen zu ermitteln nnd die Urheber der Exzesse der strengsten Be strafung znznsühren hat. .Hinrichtung des Attentäters Kalajew. Petersburg, 24. Mai. Kalajew, der Morder des Großfürsten Sergius, wurde heute um 3 Uhr früh gehenkt. Prag, 23. Mai. Der Wochenausweis des Stadtphyfikates verzeichnet für die Zeit vom 14. bis 20. d. M. zwei Fälle

, die Vcrsicheruugsgesellschnsteu verlange» jedoch so hohe Prämie», daß der Austrag schwer Zu standekommen wird, salls Rußland nicht vollen Ersatz für deu Fall der Kapernng garantiert. Vom manvschurischcn Kriegsschauplätze. Petersburg, 24. Mai. General Line- witsch telegraphiert: Eine russische Abteilung besetzte am 19. Mai das Dorf c-chnhotse nnd setzte am 20. Mai den Vormarsch sort. Eine russische Kolouue hatte ein Artilleriegesecht bei Tschantufu zu bestehen nnd zwang die Ja paner, den Or' zu rminn'n, und sich südwärts

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 18.10.1904
Descrizione fisica: 8
Kosaken. Das Militärgericht in Wilna hat fünf Kosaken des dritten Donschen Regiments, welche die Familie desi HandelÄnan Äes Grünberg ermordet! und beraubt hatten, zu Wverer Zwangsarbeit von 12 bis 20 Jahren veo urteilt. zurückgeblieben sein. Eine linksseitige Umgehung soll an den uneinnehmbaren Gebirgsposmonen gescheitert ein. ^ ^ Petersburg, 17. Okt. (K.-B.) General Sa» charow telegraphiert: In der Nachr zum 16. ds. griffen die Japaner im Zentrum der russischen Auf teilung S Regimenter

an, welche sich hinter Schaho zurückzogen. Nach Erhalt von Verstärkung eroberten Zie Russen die Stellung! zurück und verfolgten die Japaner. An der rechten Flanke fand ein überaus heftiges Artillerieduell statt. Die Nacht zum 17. d. verlief ruhig. Während des Kampfes am 16. er beuteten die Russen II Kanonen und ein Maschi nengewehr. Petersburg, 17. Okt. (K-B.) Am Sonntag scheint Kuropatkin, nachdem an der Ostfront die Kämpfe schon am Freitag aufgehört hatten, eine letzte Anstrengung gemacht zu haben, die Japaner

stellenweise die Munition ausgegangen zu sein. Infolgedessen begann ein furcht bares Morden. Pas Bajonett feierte seine blutigsten Triumphe. Die Zahl der russischen Verwundeten wird auf 23:000 Mann angegeben. Petersburg, 17. Okt. Die letzten Nachrichten über die letzten Kämpfe auf dem Kriegsschauplatz, welche hiesige Blätter bringen, und von der Zensur durchgelassen wurden, beziffern die Verluste der Russen an Toten und Verwundeten auf 300 Offiziere und 30.000 Untermilitärs. — Das Schicksal des Gene rals

Rennenkampf, welcher mit 5000 Kosaken ver sucht hatte, die japanische Klanke zu umgehen, gibt Anlässe zu den größten Besorgnissen. Die Japaner haben nämlich mittels einer besonderen Vorrichtung den Tais-fluß zum Ueberschreiten gebracht, wodurch Rennenkampf zur Untätigkeit verurteilt wurde gerade in dem Augenblick, in dem der Kampf am heftigsten wütete.' Die ersten Scharmützel begannen vor acht Tagen; die Schlacht dauerte die ganze Woche un unterbrochen fort. Petersburg, 17. Okt. Aus Mukden wird be richtet

, die Mannschaft ist völlig erschöpft, haupt sächlich insslge des Mangels an Lebensmitteln. Während des ganzen Rückzuges platzten zahlreiche Granaten über den Truppen. Auch in der Nähe KuropatkinS schlügen mehrere Granaten ein. Die Divisionskommandeure haben sämtlich ihre Adjutanten verloren. ' Der russisch-japanische Krieg. ' Petersburg, 17. Okt. Gestern fand zwischen 'dem Zaren, dem Kriegsminister -und General Gripen» berg eine Konferenz statt. Es soll beschlossen worden sein, sämtliche Stützenbrigaden

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 14
Data: 25.01.1905
Descrizione fisica: 14
des „Mattn' aus Petersburg von heule Nacht 3 Uhr berichtet: Gegenwärtig werden die Läden in den Vorstadtvierteln geplündert. Man fürchtet, daß die Ruhestörer Feuersbrünste anlegen werden.' Nach polizeilichen Mitteilungen sind in Petersburg gestern am Narwator 300 Menschen getötet und 500 ver- mundet worden, am Moskowskytor in der Nähe des MoSkauer Bahnhofes sind 500 Menschen ge tötet und 700 verwundet worden. In dem Stadt teil Wassili Ostrom sind 200 getötet und 500 ver wundet, in den übrigen Stadtleilen

gab es gleich falls mehrere hundert Getötete und Verwundete. Der Minister des Innern soll von den Ereignissen niedergeschmetterr sein, die Polizeibehörden dagegen erklären: Wir haben den Ruhestörern eine Lektion gegeben, sie werden uns jetzt für einige Zeit in Ruhe lassen. Petersburg, 23. Jänner. Ueber die gestrigen Straßenkämpfe werden folgende Einzelheiten ge meldet : Schon bei Morgengrauen wurden sämtliche Straßen, welche zum Winterpalais führen, durch Militär abgesperrt. Um ll 1 /* Uhr zog

, keinen zu schonen und jede Zusammenrottung durch Schüsse zu zerstreuen, wird vom Militär strenge befolgt. Das Volk rast förmlich beim Anblicke des Militärs. petersbnrg; 23. Jänner. • In sämtlichen Stadtteilen brennen Wachstner und lagern Truppen. Die Arbeiter werde» heute bewaffnet ausmarschiere». Der Bahnverkchr durste schwerlich ausrecht erhalten werden können. Gegen Abend hatte das Volk die Hauptstraßen ziemlich verlassen. Petersburg, 23. Jänner. Die Truppen sahren fort, die Aufständischen zu., beschießen

gegen die Offiziere ist unbeschreiblich. Man verflucht sie und den Krieg. Polizei-Agenten werden abgesungen und mißhandelt, Offiziere aus den Wagen herausgezogen und erschlagen. Paris, 23. Jänner. Aus Petersburg wird be richtet: Die Fenster des Palais des Großfürsten Alexis wurden von der Menge zertümmert. .Groß- fürst Sergius ist, wie mit großer Bestimmheit ver sichert wird, einem Attentate zum Opfer gefallen. Die Zarensamilie reist, wie es heißt, nach dem Süden, wahrscheinlich nach Livadia, um dort den Ausgang

der Ereignisse abzuwarten. Petersburg, 24. Jänner. Um */,2 Uhr sam melte. sich eine immer größere Volksmenge auf dem Newski Prospekt an. Auf dem Palaisplatze werden Ansammlungen von der berittenen Garde verhindert. In einem Teile der elektrisch beleuchteten Gebäude erlosch die Beleuchtung infolge Streiks der Arbeiter. Der Ob«Prokurator Pobjedonoszew ist gesährlich erkrankt. Nach weiterer Meldung stieß auf dem Newski Prospekt die Menge mit dem Militär zu sammen, welches feuerte. Moskau, 24. Jänner

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 08.02.1904
Descrizione fisica: 8
.^ Petersburg, 6. Februar. Der Admiral krydlow, Kommandellr der Schwarzenmeer- Flotte, der als bester Kenner der ostasiatischen Ver bältnisse gilt, weilt seit einigen Tagen, in Peters burg. um an den> Beratungen reilzunehmn. Der Admiral wurde mich von der Zarin-Mutter beru hn. die zum Abschied wiederholt äußerte: ..Nur kei nen Krieg!' Die Regierung sowohl wie die publi zistischen Kreise sind außerordentlich erfreut über !>ie Haltung Deutschlands und der deutschen Presse im russisch-japanischen Konflikt

, daß dis Kom- zagnie Franke nach heftigem Kampfe in Omaruru eindrang. Der Feind erlitt große Verluste. Die Deutschen hatten 6 Tote. 11 Verwundere. 7 werden vermißt. Der Feind schließt jetzt Omaruru ein. MAIN lM-llok! kikldövil. Uotvl l. Sssit?si-: UvIbSvIr. StltgrmM der LsM Zeitung'. Rußland und Japan. Petersburg, 7. Febr. (K.-B.) Der heutige Regierungsbote' veröffentlicht eine Zirkular depesche des Ministers des Aeußern, Lambsdorff, an die Vertreter Rußlands im Auslande vom 6. Februar, welche besagt

: Der japanische Gesandt« in Petersburg überreichte der russischen Regierung eine Note, womit diese in Kenntnis gesetzt wird, daß Japan beschlossen habe, weitere Verhandlungen einzustellen und den Gesandten und das ganze Gesandtschaftspersonal von Petersburg abzuberu sen. — Infolgedessen gab der Kaiser von: Rußland Befehl, daß der russische Gesandte in Tokio mit dem gesamten Personale unverzüglich Tokio verlasse. Eine derartige Handlung seitens der japanischen Regierung, welche iricht einmal das Eintreffen

der dieser Tage abgehenden Antwort der russischen Re gierung abwarte, wälze die ganze Verantwortung für die Folgen, welche durch Abbruch der diploma tischen Beziehungen zwischen den beiden Reichen entstehen können, auf Japan. Petersburg, 7. Febr. (K.-B.) Eine Extra Ausgabe der „Noooja Wremja' hebt hervor, daß die russischen Diplomaten die Vorschläge Japans friedliebend prüften und alle Zugeständnisse machten, die zulässig waren, ohne die Würde Rußlands zu schädigen. Der ganze Notenwechsel war Komödie, Japan

. Petersburg, 6. Febr. Die Panik, welche d in Wladiwostok lebenden Japaner erfaßt hat, hält an. Die japanischen Kaufleute liquidieren ihre Ge schäfte mit enormen Verlusten, wobei sie sich völlig ruinieren. So verkaufen sie Wiener Stühle zu 2V Pfg. das Stück. 50 Apfelsinen für 10 Pfg.. 10 Flaschen Wein für 2 Mk. Der Ruin ist ein voll kommener. Petersburg, 7. Febr. (K.-B.) Dem Verneh inen nach reist die japanische Gesandtschaft morgen Prag, 7. Febr. (K -B.) Während des heutigen Bummels der Kouleurstudenten

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 14.04.1904
Descrizione fisica: 8
bsleuoktst, goksials Lorririoro. Li^ensn grossen liartvn mit sizonsr VVnnttstdakn. l-rosss, ots^aotv Kvsotlsotiall»- riiums. V'Zto Iluotio. Pension von ü, 3.—, itunmvr otms Pension von ll 3.— an. Illustnloi^to pnospokro Lvkver üranks können nivkt aui^enommen »orUen. tlotol t. kian^o». öositzsp: ItelbLoli» Ruhl«md und Japan. Petersburg, 13. April. Nach Meldungen aus Port Arthur ist dort das russische Panzerschiff ,,Pe» lropawkowsk' untergegangen. Nur 4 Offiziere wür zen gerettet, darunter Großfürst Cyrill

, welcher ver wundet wurde. Petersburg, 13. April. Allerlei unkontrollirr» bare Gerüchte durchschwirren seit gestern die Stadt. So soll der Zar vom Statthalter Alexcjew wichtige Telegramme erhalten haben, ferner heißt ea. Admi ral Matarow sei den Japanern in die Hände ge» fallen. Petersburg, 13. April. (K.-B.) D»r Hafen, kommandant von Port Arthur meldet: Als die iapanische Flotte heute früh sich dem Hafen näherte, verließen unsere Panzerschiffe und Kreuzer unter dem Kommando des Admirals Makarow die Reede

, welche verwundet wurden> wurden gerettet. Die Zeichen von 5 Offizieren und 12 Matrosen wurden geborgen. Konlreadmirat Fürst Uchtomsky übernahm einstweilen das Kommando der Flotte. Die japanische Flotte befindet sich bei Liaotefchau. Petersburg, 13. April. (K.«B.) Hier ist das Gerücht aufgetaucht, der einstweilige Flottentomman» dant von Port Arthur, Fürst Uchtomsky, befinde sich M Kampfe mit 18 japanischen Schiffen. Petersburg, 13. April. (K.-B.) General Kaschtalinsky berichtet unterm gestrigen

: Bei dein Borpostengefechte am 8. d. wurden russischerseilS 1 Offizier, 1 Unteroffizier und zwei Soldaten ge tötet und 2 Soldaten verwundet. Petersburg,. 13. April. Das untergoganganL Panzerschiff „Petrapawlowsk' M im Jahre 1894 vom Stapel gelaufen. Es hat 11.250 Ton nen Wasserverdrängung und 11.200 Pfqrdekräfte und war mir etwas kleiner, als dia früher bereits beschädigten russischen Panzerschiffe „Cesmewitsch' und „Retvisan'. Die Besatzung betrug 700 Mann. Petersburg, 13. April. Gensral Kuropatkin bqtjchtet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 24.05.1904
Descrizione fisica: 8
, daß sie an Trümmerstückeu vorbeikamen, die von den vor Port Arthur ver senkten, nunmehr von den Nüsse» gesprengten Schissen herrühren dürften. (Der Haseueiugang vou Port Arlhur scheint also wieder frei zn sein. D. R.) Gefecht mit deu Gruppen Stösiels. Petersburg, 24. Mai. Ein Telegramm, welches der russische Konsul in Tschifn an den Minister des Äußern richtete, meldet, daß in Tschifn angekommene Chinesen erklärten, die Truppen des Generals Stößel hätten ein schweres Gefecht mit den Japanern ge habt

, in welchem letztere 1500 Mann verloren, während die Nusseu 3000 Tote und Verwundete einbüßten. Bestätigungen dieser Nachricht fehlen bislang. Im Norden der Halbinsel LiautnnH. Petersburg, 24. Mai. General Knrpatkin telegraphiert an den Zaren: Im Gebiete des Fön - schui litt-Gebirges ist alles ruhig. Aus der Gegend von Sinjan wird berichtet, daß am 21. d. M. ein Vormarsch der Japaner nach Salid- zaipndza festgestellt wurde. Bei Sitkuschinda stieß eine Kosaken sot nie auf ein biwakierendes japanisches Detachement

) wiederbesetzten. Die Stellung der Japaner bei Föngwang- tschöng. Petersburg, 24. Mai. General Knro-- patkin meldet: Die Japaner schützen ihre Aufstellung n ni F öng h w angtschöng durch viele Vorhutposteu, welche zusam men fast ein Jnsanterie-Regiment ausmachen, sowie durch läugs der Straßeu vorgeschobene Artillerie- und Kavallerie-Abteilungen. Zwei Divisionen der ersten japanischen Armee dürften in Fönghwangtfchöng und Umgebung, die dritte Division in Kabeline konzentriert sein. Nach eingelangten Berichten

errichten die Japaner in Fönghwangtschöng Besestigungs-- werke. DieLageinWladiwostok und Umgebung. Petersburg, 24. Mai. Zwischen Wla diwostok und Gen sau wird ein japani sches K r e n z e r g e sch >v a d e r vermutet. Auf der Jüsel Sachalin herrscht vollkommene Ruhe. 1000 dort überwinterte Japaner sind in die Heimat zurückgekehrt. Im Bezirke Korsakow wurde ein Fischerschooner angehalten, der eine große Anzahl von Japanern an Bord hatte. Petersburg, 24. Mai. Admiral Skrt)d-- low ist iu Wladiwostok

augekommeu. Chruug verdienter Truppen. Petersburg, 24. Mai. Ein Bericht des Generals Kuropatkin an den Zaren meldet über einen abgehaltenen feierlichen Dankgottesdienst zn Ehren des heiligen Nikolaus. Der General dankte hiebei uameus des Zaren den Trnppen sür ihre täpseren Dienste, woraus er die Dekorier te» u»d jeue Krieger, die trotz der Wunden in der Front ausharrten, vortreten ließ und mit den Truppen vor ihnen defilierte. <5in russisches Panzerschiff in Gefahr. Petersburg, 24. Mai. Iu das uoch uicht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 16.07.1904
Descrizione fisica: 12
zusammen. Heute ver lassen dieselben Bern, niu teils über Ölten— Zürich—St/ Gallen—Oberschasshansen und Bre- genz, teils über Genf—Lyon nnd über den Gott- hard die Stadt Mailand und den Gardasee, teils auch über die Albnlabahn nnd das Eugadin heimzukehren. Hof- und Personalnachrichten. Petersburg, 15. Juli. Der bekannte rus sische Schriftsteller Anton Tschechow ist ge stern nachts in Badenweiler gestorben. Sensationelle Verhaftnngen. Trieft, 16. Juli. Infolge des Fundes einer Kassette

.) Die iu Europa verbreitete Nachricht, das; während eines nächtlichen Angriffes am 1l. Juli auf Port Arthur uZie Japaner mit einem Verluste von 30.666 Mann zurückgeschlagen wurden, entbehrt jeder Begründung, da, abge- sehen von einem kleinen Vorpostcugcfcchte über haupt kein ernstlicher Au griff anf die russischen Stellungen an jenem Tage unternom men wurde. (Prioat-Tclcgeamnic.) Netognoszierungett. Petersburg, 16. Jnli. General Sacharow telegraphiert unterm 15. Jnli: Bei einer Re kognoszierung am 13. Juli

, 13 Mann sind verwundet. Petersburg, 16. Juli. „Birschewija Wje- domosti' meldet aus Datschitschao unterm 13. d. M.: Die russischen Vorposten bemerk ten, daß der Feind besondere Bewegun gen vornahm. Die Japaner wechselten an scheinend ihre Stellungen^ Am Morgen des 1<l. Jnli wurde da her eiue Kavallerieabteilun g zur — Herausgegeben von dc» ZDagncr'ichcn Uoivcrlltätö-Btuh Aufklärung entsendet. Die Kavallerie stellte fest, daß das Tal bis nach Kaitschou von den Japanern geräumt worden sei. Die russische

vorzunehmen. Dabei stellte es sich «heraus, daß der Paß unbesetzt fei. Es ist da her anzunehmen, daß diejenigen Truppen, die frü her dort staudeu, entsendet wurden, um die Trup pen, die gegen Lianjang vorrückten, zn verstärken, oder daß sie zur Verstärkung der Truppen vor Port Arthur abgingen, die bei dem letzten Angriff in der Nacht auf den 11. Jnli sehr große Verlnste erlitte». In letzter Zeit wurde beim Manövrieren der Japaner eine allgemeine Un ordnung bemerkt. Meldungen über Nintschwang. Petersburg

, 16. Juli. Die Japaner haben den Vormarsch 16 Kilometer vor D ti tsch i t s i a wieder ringe st e llt. Bei Inko u (Nintschwang) wurden japanische Truppen gelandet. Petersburg, 16. Juli. Aus Niu- tschwang wird berichtet, daß ein britisches Kanonenboot zum Schutze der englischen In teressen dort eingetrossen ist. Kurokis Äkrmee. London, l6. Juli. Aus Tokio wird ge meldet : General K u rori meldet, daß die R u s - sen seine Armee bedrohen, indem sie ge gen den japanischen linken Flügel und das Zen trum

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 05.11.1908
Descrizione fisica: 8
Bedeutung bei. vie Lage am kalkan. In Belgrad und Cetinje ist schwere Enttäuschung eingekehrt. Kron prinz Georg, der voller Hoffnungen auf eine Unterstützungszusage seitens des Väterchens nach Petersburg gereist ist, kehrt statt dessen mit einem Verweise in der Tasche zurück. Desgleichen hat Fürst Nikolaus aus Petersburg eine strenge Miß billigung der serbisch-montenegrinischen Kriegshetze erfahren müssen. Rußland hat deutlich erklärt, daß die beiden Malkontenten auf dem Balkan bei ihren Kriegsplänen

auf seine Unterstützung nicht rechnen dürfen, daß es den Frieden wolle, um an seiner inneren Erstarkung ungestört arbeiten zu können. Dem allslawischen Traum wurde in Petersburg nüchterne Vernunft entgegen gesetzt. Wenn auch der russische Gesandte in Belgrad sich mit der ablehnenden Haltungseiner Regierung in Widerspruch setzt, so scheint es doch, daß er damit nur eine Politik auf eigene Faust betreibt. Freilich würde man in Petersburg gut tun, ihn baldigst zur Ordnung zu rufen, um jeden Zweifel an der Aufrichtigkeit

wird, daß in Petersburg zwischen dem Zar und dem serbischen Kronprinzen auch der Rücktritt König Peters besprochen worden sei. Auch sonst sind Anzeichen zu bemerken, daß die Kriegsströmung in Serbien eher fortschreitet als nachläßt. Momentan freilich macht die Jahreszeit eine ernstliche Sorge überflüssig. Man wird aber gut tun, den Winter über den Gang der In trigen, die von Belgrad und Cetinje nach London und Rom kommen, mit gebührender Aufmerksamkeit zu betrachten und für das Früh jahr allen Eventualitäten ins Auge

zu blicken. Der serbische «ronprin? in Petersburg. Kronprinz Georg, sein Bruder Alexander und das Gefolge des Kronprinzen waren am Sonn tag vom Zaren nach Petersburg zum Frühstück geladen. Der Zar überreichte dem Kronprinzen den Alexander Newski-Orden. Im Laufe des Nachmittags stattete Minister Stolypin dem Kronprinzen einen Besuch ab. —^ Aus Regierungs kreisen verlautet, daß Rußland demnächst eine Note an die Mächte richten wird, in der die Annexion Bosniens und der Herzegowina nicht anerkannt

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