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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 26.02.1918
Descrizione fisica: 4
seine Bereitwil- ligkeit zu neuen Verhandlungen mit Rußland aus gesprochen und bereits seine Unterhändler ernannt hat, von den Verhandlungen nichts wissen und den Beutezug forsch sortsetzen wird. m In Rußland befürchtet man den Vormarsch der Deutschen bis Petersburg. Bern, 24. Febr. Der „Temps" meldet aus Petersburg: Die Absicht, Petersburg zu verteidi gen, ist aufgegeben worden, da die Befestigungen in sehr schlechtem Zustande und wesentliche Be- standteile der Geschütze gestohlen oder beschädigt worden

sind. Die Räumung Revals ist beendet. Der letzte Zug aus Reval ist hier eingetrofsen. * Sorge der englischen Kolonie in Petersburg. London, 23. Febr. (Reuter.) Die „Times" melden aus Petersburg vom 21. ds.: Die noch in der Hauptstadt weilenden Mitglieder der britischen Kolonie sind jetzt, wo man mit Sicherheit an- nimmt, daß die Deutschen ihren Vormarsch bis Petersburg fortsetzen werden, in großer Sorge und Angst. Das britische Konsulat wird von Englän dern bestürmt, die so rasch als möglich das Land

zu verlassen wünschen. Alle britischen Untertanen im militärpflichtigen Alter, die bisher aus ver schiedenen Gründen vom Dienst befreit waren, haben den Auftrag erhalten, sich binnen sechs Stunden zur Abreise bereit zu machen. Den an deren britischen Untertanen wird empfohlen, Ruß land unverzüglich zu verlassen. Lugano, 24. Febr. Die Mailänder Blätter melden aus Petersburg vom 21. ds.: Die Bot- schafter der Ententestaaten lassen ihre Staatsan gehörigen und militärischen Missionen in Sonder zügen

Gardisten ist es gelungen, 60 Millionen Mark von der Finnländischen Bank nach Petersburg zu schicken. Das Geld wird von der Smolnijregierung für die Bezahlung und Er haltung der Roten Garde verwendet werden. — Frankreich hat es abgelehnt, in Petersburg Vor stellungen zu machen, da es mit der Bolschewiki- regierung nicht verkehren will. Stockholm, 22. Febr. Die Weißen Garden sollen Tammersfors erobert haben. Es gelang ihnen, Wiborg von Petersburg abzuschneiden. Ein Kampf um Wiborg steht bevor

abgegangen. Unter den Passagieren befindet sich der sozialistische Parteisekretär Mölle, welcher nach Helsingfors reist, um die Vermittlungsaktion zwi- scheu den Bürgerlichen und den Sozialisten in Finnland durchzuführen. Schweden und Rußland. Petersburg, 24. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Einem Telegramm aus Helsingfors zufolge hat der dortige schwedische Konsul namens der schwedischen Regierung beim Rate der finnländischen Volks kommissäre ernste Vorstellungen gemacht, die auf die schleunige Räumung Finnlands

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Pagina 2 di 4
Data: 01.01.1918
Descrizione fisica: 4
. Reife der türkischen Frisöens- kommission nach Petersburg. KB. AonftarEnopel, 30. Dez. Ag. Milli meldet: Der durch kaiserliche Jrade zum militärischen Bevollmächtigten bei den Verhandlungen in Brest-Litowsk ernannte erste Divisionsgeneral und Adjutant des Sultans I z z e t Pascha ist heute mit dem Balkanzug abgereist. Die unter Füh rung des früheren Gesandten in Athen Ghalib Kemal Dey bestandene Kommiffion hat sich übet Berlin nach Petersburg begeben, um dort die Grundlagen und Bedingungen

werde. Dw englische Regierung teilt mit, daß dieses Gerücht voll- ständig erfunden ist, und daß ein solcher Beschluß nie ge faßt wurde. 9 Goeemykin samt Familie ermorLet. KB. London, 31. Dez. Das Reuterbureau meldet ans Petersburg: Einem Abendblatte zufolge sind der frühere Ministerpräsident Goremykin, seine Frau und sein Schwie gersohn in ifcrem Landhause im Kaukasus von Einbrechern ermordet worden. Lchlietzung von Sanken. ? KB. London, 31. Dez. Das Reuterbureau meldet «ms Petersburg vom 30. Dezember

: Die Moskauer Banken sind ebenso wie die Petersburger Banken geschlossen wor- den. Ein russisches Fort in Sie Luft geflogen. KB, London, 30. Dez. (Reuter.) Die Times melden aus Petersburg: Das Fort Peter I. bei Kronstadt ist in die Luft geflogen. «riegsplänc Aerenskys für das Jahr Petersburg. 28. Dez. Reuter meldet: »r, len ko er- klärte in einem Armeebefehl, daß aus den Dokumenten über artilleristische Rüstungen hervorgehe, daß die Regie rung K e r e n s k y § den Feldzug für 1918 vorbereitet

und keinen Frieden vor Ende 1918 beabsichtigt habe. Seffarabien eigene Republik. KB. Coniton, 30. Dez. Die Times meldet aus Peters, bürg: In Bessarabien wurde die moldavifche Republik pro klamiert. Es wurde erklärt, daß die Republik innerhalb des russischen Staatsverbandes bleiben werde. (Diese neue Re publik schiebt sich zwischen Rumänien einerseits und der Ukrainer andererseits ein. D. R.). Die eigenmSchtlge Rada. KB. Petersburg, 29. Dez. <Pet. Tei.-Ag.) Der HaupivoN- zugsausschuß hat in seiner Sitzung

vom 27. ds. Ms. ohne Debatte mit allen gegen zwei Stimmen die Politik des Rates der Volkskommissare in dessen Beziehungen zur ge genwärtigen Rada gebilligt. Rutzland unö Annland. KB. haparanda, 30. Dez. Die Meldung vom Abmarsche der russischen Truppen aus Finnland wird dementiert. „Djen" meldet, daß nur 6000 Kosaken Finnland verlas sen haben. Die russischen Zeitungen melden die Aufdeckung einer Verschwörung zur Ermordung der Volks kommissare während des Aufenthaltes der deutschen Abordnung in Petersburg. KB. Haparanda

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.01.1918
Descrizione fisica: 4
. Das Reuterbüro meldet aus Petersburg vom 30. Dez.: Tie Moskauer Banken sind ebenso wie die Petersburger Banken geschlossen worden. In Turkestan hat sich, wie berichtet wird, eine autonome Regierung gebildet. Die Politik des Rates der BolkLkommissäre gebilligt. Petersburg, 29. Dez. (Pet. Tll.-Ag.) Der Hauptvollzugsausschuß hat in seiner Sitzung vom 27. Dez. ohne Debatte mit alten gegen zwei Stimmen die Politik des Rates der Volkskommissare in dessen Beziehungen zur gegenwärtigen Rada gebilligt

. Eine Verschwörung gegen die Volkskommissare. Haparvnda, 30. Tez. Tie Meldung vom Ab- j Marsche der russischen Truppen aus Finnland wird dementiert. „Djen" meldet, daß nur 6000 Kosaken Finnland verlassen haben. Tie russischen Zeitungen melden die Aufdeckung einer Verschwörung zur Er mordung der Volkskommissare wäbrend des Aufent haltes der deutschen Abordnung in Petersburg. Ein früherer russischer Ministerpräsident ermordet. London, 31. Tez. Das Reuterbüro meldet aus Petersburg: Einem Abendblatte zufolge

sind der frü here Ministerpräsident Goremykin, feine Frau und fein Schwiegersohn in ihrem Landhause im Kaulnsue von Einbrechern ermordet worden. Eine moldavische Republik. London, 30. Tez. Die „Times" melden aus Petersburg: In Beßarabien wurde die moldavische Republik proklamiert. Es wurde erklärt, daß die Re publik innenrhalb des russischen Staatsverbandes bleiben werde. Ein Fort in die Luft gesprengt. London, 20. Dez. (Reuter.) Die „Times" mel den aus Petersburg: Das Fort Peter I. hei Kron stadt

für das Schwarze Meer komman diert. Diese Kommissionen finden entsprechende deutsche Kommissionen unter Führung des Konter admirals Frh. v. Talwigh für die Ostsee und des Vi zeadmirals Horman für das Schwarze Meer vor. Neben diesen Kommissionen ist eine Sonderkommis sion. an deren Spitze Konteradmiral Frh. v. Keyser- lingk steht, nach Petersburg entsendet worden, um die Regelung der im Wassenstiüstandsvertrage offen gebliebenen Frage des Eismeeres, der Muranküste und einiger weiterer Einzelheiten vorzunehmen

. Diese Kommission hat ihre Arbeiten in Petersburg bereits ausgenommen. Zer Krieg zur Cee. Versenkt. B e r l i n , 31. Dez.. (Wolffbüro.) Durch die Tätig keit unserer U-Boote wurden im Sperrgebiete um England 19.000 Bruttoregistertonnen vernichtet. Berlin, 31. Tez. (Wolffbüro.) Neue U-Boots- Erfolge in der Biskaya, im englischen Kanal und in der irischen See: 25.000 Bruttoregistertonnen. Ter Ebesoes Admiralstabs der Marine. Kopenhagen, 30. Tez. Das Ministerium des Aeußern gibt bekannt, daß der dänische Dampfer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.02.1918
Descrizione fisica: 4
. Der Präsident der österreichischen De legation teilte in Beantwortung des Schreibens der drei slawischen Verbände wegen Einberufung der Delegation in einem Schreiben vom 4. ds. mit, daß er beabsichtigt, die Delegation einzuberufen, sobald dies mit Rücksicht auf die beiden Beratungen und die Anwesenheit des Grafen Czer- nin möglich sein werde. Hie Lage in Rußland. Unterdrückte Gegenrevolution. Petersburg, 5. Febr. Am 31. Jänner ist dem Vollzugsausschuß vom Stabe der revolutio nären Truppen und dem Sowjet

von Orenburg die Mitteilung zugegangen, daß die Gegenrevolution in Stadt und Bezirk Orenburg unterdrückt ist. Die Armee Tutows wurde vollständig zersprengt. Oren burg wurde von den revolutionären Abteilungen genommen. Die Wahlen in den Zentralvollzugsausschuß der Arbeiter- und Soldatenräte. Petersburg, 6. Febr. Die endgültigen, das Verhältnis der politischen Parteischattierungen widerspiegelnden Ergebnisse der Wahlen der neuen Mitglieder des Zentralvollzugsausschusses stellen sich folgendermaßen: 165

Bolschewiki, 125 Sozial revolutionäre, 3 Anarchisten der Linken, 17 ver schiedener Richtung, ferner 20 Delegierte der Ar mee, 20 der Flotte und 20. von Berufsorganisatio nen, deren überwiegender Teil aus Bolschewiki be steht. Petersburg, 6. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Der 3. Hauptkongreß der Arbeiter-, Soldaten- und Bauernräte nahm die Landgesehe an, die das Ei gentumsrecht an privaten Landbesitz aufheben. Die ses Recht ist jedem Vorbehalten, der das Land mit eigenen Rechten bestellen will. Die Beschränkung

gilt nicht für Berufsgenossenschaften. Bildung des ersten Korps der Sowjetarmee. Petersburg, 5. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Der Oberkommandant des Petersburger Bezirkes hat die Bildung des ersten Korps der roten Bauern und Arbeiter angeordnet. Das Ende der Kämpfe zwischen Russen und Rumänen. Petersburg, 6. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Beim Kriegskommissariate eingelaufene Nachrichten be stätigen, daß die Kämpfe zwischen unseren Truppen und den Rumänen beendet sind und die Ruhe wie der hergestellt

der Kirchenvermögens in Rußianö. Ein Erlaß über die Gewissensfreiheit. Petersburg, 6. Febr. Die Petersburger Telegra phenagentur veröffentlicht folgenden Erlaß über die Ge wissensfreiheit der religiösen Vereinigungen: Staat und Kirche werden getrennt. Alle auf einem gewissen Glau bensbekenntnisse beruhenden Bevorzugungen sowie alle Einschränkungen der Gewissensfreiheit werden ausgehoben. Alle religiösen Riten geniesten vollkommene Freiheit, so- ferne sie nicht den bürgerlichen Rechten und der öffent lichen Ordnung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.07.1917
Descrizione fisica: 8
gegen ihre sofortige Vornahme Einspruch erhoben, heute Freitag statt. Etraßenkampse in Petersburg. Zusammenstöße nach dem Rücktritt des Ministers der Kadettenpartei. Rotterdam, 19. Juli. Den „Daily News" wird aus Petersburg über die Ereignisse am Diens tag gemeldet: Als der Rücktritt des Ministers der Kadettenpartei allgemein bekannt wurde, ging ein Sturm los. Man faßte das Ereignis als Beweis für die Schwäche der Regierung auf. Auf dem Newski Prospekt erschienen wie an den Tagen der Revolu tion Automobile

der Automobile und zu einem Ge wehrfeuer auf der Brücke vor der britischen Bot schaft. Die Menge, die nach der inneren Stadt ziehen wollte, wurde von Kosaken aufgehalten. Auch dabei wurde geschossen. London, 19. Juli. Das Reuterbüro meldet aus Petersburg: Nach dem Hauptbüro des Kommissärs des Litowsny-Distriktes wurden gestern über 100 Ver wundete gebracht. Abends begegneten Meuterer und Arbeiter der Roten Garde einem Trupp unbewaff neter Kosaken und beschossen diese. Dabei wurden mehrere Personen getötet

Garderegimenter mit Offizieren in den Tau rischen Palast eingedrungen. Tscheidse und Skobelew hielten Ansprachen an die Soldaten, wobei Skobelew auf den Unterschied zwischen Demokratie und Anar chie hinwies. Regierungstruppen bewachen das Generalstabs gebäude. Petersburg, 19. Juli. (Reuter.) Im Büro des Generalstabes und auf dem Platz vor dem Win terpalais lagern Regierungstruppen, Kanonen sind aufgestellt. General Palatjew bleibt in enger Füh lung mit seinen Soldaten. Ein Telegramm des Ministerpräsidenten

an die Regierungskommissäre. Petersburg, 17. Juli. (Petersb. Tel.-Ag.) Der Ministerpräsident Fürst Lwow hat heute an sämtliche Regierungskommissäre in der Provinz ein Telegramm gerichtet, in dem es heißt, daß die Ge rüchte von der Verhaftung von Mitgliedern der einstweiligen Regierung falsch sind. Was die^ Auf rufe anbelangt, die Regierung mit bewaffneter Hand zu stürzen und die gesamte Gewalt den Räten der Arbeiter- und Soldatenabgesandten zu übertra gen, so wurden diese von der Bevölkerung feindselig ausgenommen

. Gleichzeitig trifft die Negierung in vollem Einvernehmen mit den Räten der Arbeiter-, Soldaten- und Bauernabgesandten Maßnahmen, die darauf abzielen, Ereignissen, die eine für den Staat verhängnisvolle Rückwirkung haben könnten, zu be gegnen. . Eine Entschließung des Arbeiter- und Soldatenrates. Petersburg, 18. Juli. (Pet. Tel.-Ag.) Der Rat der Arbeiter- und SoldatewAbgesandten hat in einer Dauersitzung mit allen gegen 10 Stirnmen bei Stimmenenthaltung durch die Maximalisten eine Entschließung angenommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.02.1918
Descrizione fisica: 8
ihre Auffassungen über Elsaß-Lothringen aufzwingen wallen, in einer Sache, die für den siegreichen oder den ungünstigen Ausgang des Krieges das entschei dende Merkmal sein wird." Werden die Schwätzer bei uns nun aufhören zu behaupten, daß die Streikbewegung nur dem Aus land gedient hat? Die Lage in Rußland. Die inneren Kämpfe. Amsterdam, 8. Febr. Dem „Telegraaf" zu folge erfahren die „Times" aus Petersburg, daß nach unbestätigten Berichten infolge des Vorgehens des Generals Alexejew längs der Eisenbahn Züge

von Moskau nur bis Woronesch fahren. — Aus Mohilew wird gemeldet, daß das Hauptquartier und der Stab der Bolschewiki nach Petersburg überführt werden sollen, weil die polnischen Legio näre einen Teil der russischen Front bedrohen. Die Bolschewikiführer in Mohilew sollen verhaftet und ungefähr 1,500.000 Rubel der Gemeindekasse ent nommen worden sein. Die Finanzlage Rußlands. Petersburg. 6. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Jp einer Versammlung der zur Bereisung der Pro vinzen bestimmten Propagandisten erklärte Lenin

, daß die Staatseinnahmen acht Milliarden betra gen, denen eine Ausgabe von 25 Milliarden gegen übersteht. Zur Deckung des Ausfalles kündigt Lenin eine Besteuerung der bürgerlichen und be sitzenden Klassen an. — Der „Nomoje Shisn" zu folge beziffert sich die Banknotenausgabe auf fünf Millionen Rubel täglich. Abberufung der russischen Militärattaches. Petersburg, 7. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Ein Erlaß des Kriegskommissariats enthebt die Mili tärattaches im Auslände ihrer Funktionen und fordert sie auf, nach Rußland

zurückzukehren. Die Kämpfe in der Ukraina. Sofia, 7. Febr. „Jswestija" meldet, die ru mänischen Truppen hätten die Stadt Ismail ge nommen, nachdem sie 47 Schrapnells auf die Stadt abgefeuert Härten. — In Kiew gewinnen die Ukrainer die Oberhand. Die Bolschewikitruppen wurden aus dem Zentrum der Stadt verdrängt. Gegenwärtig wird noch in den äußersten Stadt vierteln gekämpft. Petersburg. 7. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Bei der Stadt Globjn haben mit dem Erscheinen der den Sowjets ergebenen revolutionären Truppen

die Polen die Waffen niedergelegt und den Aufenthalt der Offiziere angegeben, die entwaffnet und ver haftet wurden. In der Ukraina haben die Vor huten der 2. Armee die Stadt Obrinsk besetzt. Die ukrainischen Soldaten schlossen sich mit Artillerie abteilungen den Sowjetstruppen an und baten um die Erlaubnis, gegen die Rada kämpfen Unruhen in Petersburg. L o n d o n, 8. Febr. (Reuter.) Die „Tiiues" er fahren aus Petersburg vom 1. Februar, daß in einigen Hauptstraßen Hungerunruhen stattgemn- den hoben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 01.02.1918
Descrizione fisica: 4
des Donjezreviers, die ganze metallur gische Gegend von Jekatarinoslaw und die Gouvernements Charkow und Poltawa seien in der Gewalt der ukraini schen Sowjets. In den anderen Teilen der Ukraine wächst die Macht der Sowjets und gehe der Einfluß der Kiewer Rada stetig zurück. Am Tage der Abreise Trotzkhs aus Petersburg sei aus Kiew ein Telegramm eingetroffen, daß das Kiewer Generalsekretariat seinen Rücktritt eingereicht habe. Welchen Ausgang diese Krise der Kiewer Regierung gefunden und welchen Einfluß

, 29. Jänner. Reuter meldet aus Petersburg von heute: Der maximalistische Volksheauftragte für na tionale Angelegenheiten gibt bekannt, daß die Volksbeauf tragten mit der Rada der Ukraine nicht weiter verhandeln werden. Der einzig gangbare Weg ist der unbarmherzige Kampf mit der Rada, brs die ukrainischen Sowjets sieg reich würden. Friede und Ordnung könnten in der Ukraine nur dann herrschen, wenn die Herrschaft der Bourgeoisie vollständig beseitigt und durch eine neue so zialistische Rada der Sowjets

ersetzt sei, deren Kern schon in Charkow gebildet worden sei. Wie gemeldet, mobili sieren die ukrainischen Bolschewiki ihre Streitkräfte. Eine allgemeine Schlacht sei bei Kiew in einigen Tagen <ju er warten. Niederlage der Maximalisten. Lugano, 29. Jänner. Die Agence de Balcan meldet unter dem 29. Jänner aus Petersburg: Der dreitägige Kampf zwischen den russischen Maxima listen und den Ukrainern um den Besitz von Luck endete mit der Niederlage der Maximalisten. Ukra iner der Kiewev Zentralrada

bemächtigten sich der Stadt Luck. Der Kampf war erbittert und brachte beiden Teilen schwere Verluste. Während des Kampfes wirkten ukrainische Flugzeuge mit Erfolg mit. Die Nachricht von der Niederlage der Maxi malisten und die Meldungen der rumänischen Of fensive bei Galatz macht in allen Petersburger Kreisen einen ungeheuren Eindruck. Die Volks kommissäre halten fortwährend Versammlungen ab. Gold als Staatsmonopol in Rußland. Petersburg, 28. Jänner. (Reuter.) Die Volkskommissäre haben Gold

als Staatsmonopol erklärt. Es wurde ein bestimmter Ablieferungs preis festgesetzt. Auch Kirchen, Museen und öffent liche Stiftungen müssen die Goldgegenstände dem Staate zur Verfügung stellen. Ausweisung der rumänischen Gesandtschaft aus Petersburg. Petersburg, 29. Jänner. (Reuter.) Die rinnänische Gesandtschaft erhielt um 2 Uhr nach mittag den Befehl, Rußland binnen 10 Stunden zu verlaßen. Die Abreise erfolgte um Mitternacht nach Stockholm. Sie soziale Revolution i« Finnland. Blutige Zusammenstöße

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Pagina 2 di 4
Data: 28.01.1918
Descrizione fisica: 4
Rumänen zwei ruffische Regimenter entwaffnet und in das drückten die H u n g e r u n r u h e n. Bewaffnete Abteilun- Hintsrlnnd geschickt hätten. Sie tage in PetsesSues- Die „Augsb. Abdztg." erhält von einer deutschen Persön lichkeit, die dieser Tage aus Petersburg zurrickgekehrt ist, Mitteilungen über die gegenwärtige Lage, die ein be zeichnendes Stimmungsbild geben. Es handelt sich bei diesen Mitteilungen um keine Uebertreibungen. Danach ist Petersburg vollkommen unter soldatischer Herrschaft

derWunsch nach deutscher Hilfe sehr groß. Auch Livländer und Estlän der kommen zu den jetzt in Petersburg weilenden Kommis sionen und bitten um Hilfe. Das Eisenbahnwesen liegt vollkommen darnieder. Eigentlich kann man von einem völligen Zusammenbruch sprechen, d«r natürlich Bie vollständige Stillegung des gesamten wirtschaftlichen --Lebens zur Folge haben muß. Die Bahnen befinden sich in den Händen der Soldaten. Auf den Bahnhöfen findet keine Kontrolle mehr statt. Bestimmte Fahrten werden nicht mehr

auf den Stationen wohl abgefertigt, ober sie wur- den unterwegs angehalten und ihres Inhaltes vollkommen beraubt. Der Strom der zurückkehrenden Soldaten gen wurden ausgeschickt, um in benachbarten Dörfern Lebensmittel zu requirieren. Die Lebensmit- i einst rief in Petersburg eine kritische Lage hervor. Die Dolschewiki ordneten die Auflösung des Roten Kreuzes an, dessen Präsident Prokowjki verhaftet wurde. Die Rote Garde verhaftete acht Mitglieder der Konstituante. Dl« Solschen»!»! Sieger ln Len Strotzen

» kämpsen. NerhWsmg von 17 Abgeordnebm. Teen, 28. Jänner. Der „Eorriere d«lla sera" meldet aus Petersburg: 87 Abgeordnete der aufgelösten Natio nalversammlung sind durch die Bolchewiki verhaftet wor den, weil von ihnen in einer Proklamation die Bevölkerung zum Bürgerkrieg aufgefordert wurde. Auch die er schossenen ftüheren Minister Tschingarew und Kokoschkin hatten durch Mittelspersonen ihre Namen unter die Prokla mation setzen lassen. Die B o l s ch e w i k i sind aus allen Straßen- kämpfen als Sieger

, daß die allgemeine Einstellung des Eifenbadl Verkehrs in Finnland, die gestern als Vergeltung dafür.H rote Gardisten zwei Eisenbahnbeamte niedergeschoffen ben, beschlossen wurde, später auf den Bahnteil zwisckl Petersburg und Simola (nördlich von Wiborg) befckrS^ worden ist. ^ Die rumänischen Schiffe in Odessa be- schlagnahmt. LI« kUMänifch« Munittonsdepot bei Zafly in bi« Luft- sprengt. * Zürich. 26. Jänner. Der Petersburger „Djen" ntelb* (tu« Odessa, baß der dortige Sowjet die Beschlag nähme sämtlicher

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Pagina 2 di 4
Data: 04.02.1918
Descrizione fisica: 4
' Belke % M tut fiÄ" W p f £ e n '3 i T f u it g' genommen. Einige Regimenter der Garnison wei gern sich, gegen die Sowjets zu kämpfen. Rücktritt -es Riemer General- sekretariatr? Petersburg» 3. Feber. Die Fraktion der Sozialrevolu tionäre der Linken hat aus Kiew fcie Meldung erhalten, daß das Generalfekretarrat der ukrainische« Rad« zurück- getreten ist. Das neue Sekretariat wird au» Vertretern der revskutlonäen Linken und der Doffchemiki gebildet werden. In Verbindung mit dem Rücktritt

und über die von Ihnen getroffenen Maßnahmen teilen Sie umgehend dem Volkskommiffa. für Ernahrungswesen mit. Sonderbare diplomatische Vertreter. London» 8. Februar. Balfour teilte im Unterhaus auf eine Anfrage mit, daß die Bereinigten Staaten und Frankreich nach diplomatische Derlr^ter in Peters burg unterhielten, die jedoch in keinerlei Beziehungen mehr zu den „russischen Regierungen" ständen. Vrenbrrrg in Händen der Sowjet- Truppen. KV. Petersburg» 1. Feber. (Pet. Tel.-Ag.) Orenburg am Ural ist in die Hände der Sowjet-Truppen

ist enbleibt unbestri tten, und obwohl m! den einzelnen Gouvernements und in verschiedenen Städten! wachsender Widerstand gegen bk jetzige Regierung h.rvor-' tritt, ist man selbst in reaktionäre« Kneise« in Petersburg. sehr skeptisch, ob in näMer L-eit der Herrschaft der Kölsche- j wiki ein Ende gemacht werden kann. Bemerkenswert ist! die Ergebenheit der russischen Matrsse« den Bolschewik;' gegenüber. > RnMche Geld- um- LebeusmrLLeL fragen. KB. 2. Feber. Dem „Telexraph" zu erfahren die „Times

" aus Petersburg: Die Bolschi beschaffen die FrelgeLung des in englischen anderen ausländische« B««ke« deponi russische» Gelbe « dadurch zu e r z m i » g 00 « sie de» englischen und den andere« fremde» Dvt! tern und Konsulaten nicht zugestehen, ihre in ruffi Danken deponiert-en Gelder abzuheben. Die nrffischen Behörden organisieren jetzt eme t mitg vsn 8000 Mann unter Führung von 500 Inj toten, dte binnen kurzem alle Läden, Etsenbahnjchut De;mts^md Prwatspricher nach Lebensmittelvsrräte« suchen sollen

Friedeneabordnung Kamenew reist in seiner Eigenschaft *U außerordentlicher Vertreter des Rates der Volkskom- Mlffäre über Stockholm nach Paris und London mit der Aufgabe, die Regierungen der alliierten Lander über den Sang de? Verhandlungen zu berichten. Seine Abreife wurde durch den finnischen Eisenbahnstreik verzögert. Baldige Wiederaufnahme des post- Verkehrs. tzMlg. 2. Februar. „Times" melden aus Petersburg, baß die Arbeiten der deutsch-österreichischen Telegation m Petersburg derartig, fortgeschritten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 20.02.1918
Descrizione fisica: 4
hat erklärt, daß die Ver- Handlungen über die weiteren Beziehungen durch die in Petersburg anwesenden Kommissionen fort gesetzt werden können; Deutschland erklärte, es laufe Trotzky nicht nach und betrachte sich wieder mit Rußland im Kriegszustand, anstatt die nicht gänzlich abgebrochenen Fäden aufzunehmen. Dies geschähe im vollkommenen Einverständnis mit Oesterreich-Ungarn. Die Verantwortung für eine solche Politik fällt auf die Kreise, von denen sie ausgeht und die im vollsten Widerspruch

zu den bisherigen Friedensbemühungen der Mittelmächte steht. Die Völker Mitteleuropas wollen eine versöhn liche Politik nach außen, die zum Frieden und eine demokratische Politik nach innen, die zur Siche rung unserer Zukunft führtl An dieser Politik halten sie fest! Ae Lage i« RuAlMS. Die Beschlagnahme des Aktienkapitals der Danken in Rußland. Petersburg, 16. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Das Dekret über die Konfiskation des Aktienkapitals der früheren Privatbanken besagt: „Um allen Ein fluß der Kapitalisten

der Ort der Hinterlegüna ange geben ist. Jene Inhaber von Aktien, welche diese nicht innerhalb einer Frist von 14 Tagen nach die ser Kundmachung präsentieren, werden mit voll- ständiger Vermögenskonfiskatiou bestraft. Jedes Geschäft mit Aktien und deren Uebertragung ist vollständig verboten. Teilnehmer an solchen ver botenen Geschäften werden mit Gefängnis bis zu drei Jahren bestraft. Die inneren Kämpfe in Rußland. . Petersburg, 17. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Die Unternehmungen des Generals Alexejew

- kask ein, wo sie bei den Kosakentruppen Zuflucht finden. Die Militärregierung hat einen Plan zur Leitung Rußlands im Falle des Sieges über die Sowjettruppen ausgearbcitet. In der Liste der vorgeschlagenen Minister fehlt Kalcdin. Die Eisen bahnangestellten, die sich weigern, sich den Befehlen der Kosaken zu unterwerfen, werden erschossen. Die Demcbilisiernng in Rußland. Petersburg, ohne Datum. (Pet. Tel.-Ag. über Stockholm.) Ein Auftrag an den Generalis simus Krylenko verfügt gemäß der vom Volkskom

- missär Trotzky in Vrest-Litowsk abgegebenen Er klärung die sofortige Demobilisierung der russi schen Armee. Eine Moskauer Arbeiter- und Bauernkonferenz für die Negierung der Volkskommissare. Petersburg, 17. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Die Erste Konferenz der Roten Arbeiter- und Bauern- Garde in Moskau hat den Rat der Volkskommis säre als die wahre Volksregierung begrüßt. Mitglieder der Familie des Exzaren wollen Rußland verlassen. Petersburg, 17. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Ein zelne Mitglieder der Familie

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Pagina 2 di 4
Data: 27.02.1918
Descrizione fisica: 4
worden ist, aus der sich naturnotwendig der gegenwärtige Krieg entwickelt hat. « t Pleskau ober Pskow ist Hauptstadt des gleichnami gen allrussischen Gouvernements, an der Welikaja. auf der regelmäßige Dampffchiffvsrkehr nach Dorpat besteht und hat 32.000 Einwohner, darunter viele Deutsche. Pleskau besitzt ansehnliichen Handel, namentlich in Flachs, mehrere Sagemühlen. Lederfabriken urtd Brauereien.' Die Erwartung eines Angriffes auf Petersburg. TC. Stockholm, 25. Feber. Aus Wasa wird telegraphiert

: Russischs Flüchtlinge berichten, daß die vielen Regimenter russischer Soldaten, die dem deutschen Angriff Widerstand leisten sollten, bis auf einige hundert Mann zusammenge schrumpft sind. Dadurch ist ein Widerstand unmöglch ge worden. In Petersburg wird der deutsche Angriff auf die Stadt selbst erwartet. Alle Maßnahmen, wie das Anlegen von Schützengräben und so weiter be weisen. daß Petersburg entschlosien ist. einergischen Wider stand zu leisten. Die Diplomaten der Alliierten sind jeder zeit

zur Abreise bereit. Russisches Ansuchen um neuerlichen Waffenstillstand. KB. Berlin, 24. Feber. Der Oberkommandierende der russischen Skreitkräfte Lrylenkohat an den deut schen Generalftab einen Funkfpruch gerichtet, er möge, nachdem die russische Regierung die F r i e d e n s- bedingungen Deutschlands angenommen habe, neuerdings einen Waffen ft ill st and bechmigen. Die Mannschaften des Volschswiki- tzeeres. KB. Amsterdam, 25. Feber. Die „Times" erfährt aus Petersburg, daß das maximaliftifche Heer

hauptsächlich aus Arbeitslosen zusammengesetzt ist, deren Zahl in folge der durch den deutschen Vormarsch veranlaßten Schließung von Fabriken und Arbeitsstellen stets größer geworden sei. Eine kleine Anzahl russischer Soldaten hilft den Bolschewik! bei der Organisierung von Trupps von 1000 bis 1500 Mann, deren Aufgabe es sein soll, die deutschen Angreifer zu beunruhigen. Die Ententevertreter in Petersburg. TC. Kopenhagen. 25. Feber. „Stockholms Tidningen" erfährt, daß die Ententevertreter Peterburg

in den näch sten Tagen verlassen werden. Der japanische Botschafter reiste über Chardin ab. Die Missionen der Westmächte wollen zunächst in Stockholm die Entwicklung der rus sischen Verhältnisse abwarten. Rostsw im Besitz der Sowjet-Truppen. KB. Petersburg. 25. Feber. (Petz Tel.-Ag.) Die Ein nahme von Rostow am Don. die am 23. Feber durch Sowjet-Truppen erfolgte, wird bestätigt. Die Straßen- tämpfe, in denen dis Sowjet-Truppen erfolgreich waren sind beendet. See Bürgerkrieg in Finnland. TC. Stockholm

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Pagina 2 di 4
Data: 01.02.1918
Descrizione fisica: 4
- l i e n s zugunsten der Südslawen zustande gekommen zu fein. Das Chaos in Rußland. Der Umsturz in Finnland. KB. Amsterdam. 30. Jänner. Dem „Allgemeinen Handelsblatt" zufolge meldet „Daily Chronicle" aus Stockholm, daß in Rordfinnland die Revolution nicht gelungen sei. Dort sei die weiße Garde der roten überlegen gewesen. Es herrscht verhältnismäßige Ruhe. Nach einer Meldung der „Daily News" sind die Mitglie der der Helsingforser schwedischen Kolonie ge flüchtet. Schaffung einer finnischen Armee. KB. Petersburg

. 28. Jänner. Wie die Blätter melgen, arbeitet der finnländische Senat einen dringlichen Ent wurf für die finnische Armee auf Grundlage der Miliz aus. Der geringste Friedensbestand wird 80.000 Mann betragen. Der Staatssekretär für Finnland ist in Petersburg eingetroffen, um beim Rat der Kommis säre darauf zu bestehen, daß sich die russischen Truppen Finnlands nicht in die inneren Angelegenheiten des Lan des einmischen. Die ruffischen SolHaten an mehreren Grten Finnlands entwaffnet. KB. Stockholm

russisch- politische Macht vorhanden seien oder ob die Unordnung andauere. Trotzky verurteilt Sie Gewalttaten der Roten Garde. KD. Petersburg, 29. Jänner. (Pet. Tel.-Ag.) Trotz- ky hat an den Vorsitzenden des Senates der Republik Finnland ein Schreiben gerichtet, in welchem er mitteilt, daß die russische Regierung das gewaltsame Eingreifen russischer Truppen in die inneren Angelegenheiten nicht billige. Er bittet um Benachrichtigung, sobald die ruffi- schen Truppen Gewalttätigkeiten

gegen die finnländische Bevölkerung begehen, damit die erforderlichen Maßnah. men getroffen werden könnten. Die Rote Garde in Moskau. ’ ®. Zürich. 31. Jänner. Aus Petersburg wirb gemel- det: Die Rote Garde bemächtigte sich des Rathauses in Moskau. Beschlagnahme von «lästern. KB. Petersburg. 28. Jänner. (Ag. Havas.) Ueber einen vom Smolny-Institute ergangenen Befehl hat der Kommissär für öffentliches Unterstützungswesen die Laura-Mönchsklöster des heiligen Alexander Newsky mit allen ihnen gehörigen Gütern

und Kapitalien mit Beschlag belegt und alle kräftigen jungen Mönche daraus vertrie- den. Der Vorsteher der Laura übergab dem Kommissär ein Verzeichnis der der Laura gehörigen Wertpapiere, deren G e s a m t b e t r a g 20 M i l l io n e n R u b el übersteigt. Am selben Tage hat die Pfarrgemeinde Laura einen 3000 Unterschriften tragenden Protest gegen diese Beschlagnahme überreicht. Beschlagnahme russischer Fabriken durch die Republik. KD. Petersburg. 29. Jänner. (Pet. Tel.-Ag.) Der Rat der Voltskommissäre

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Pagina 1 di 4
Data: 10.03.1918
Descrizione fisica: 4
erfordert die Lage angestrengte Aufmerksamkeit und gro ßes taktisches Geschick bei der Führung der diplomatischen Verhandlungen zwischen der Entente und Japan, da letzte res offenbar schon weitgehende Maßnahmen ergriffen hat, und entschlossen ist, mit oder ohne Zustimmung der Entente die Lage auszunühen. Demission Trotzkys. KB. Petersburg, 8. März. Reuter meldet: Trotzky ist von seinem Posten als Volksbeauftragter für aus wärtige Angelegenheiten zurückgetreten. vollständiger Regierungswechsel? S. Genf

, 9. Marz. Rach einer Petersburger Meldmig der „Information" vom 4. März spricht man mit Be stimmtheit von der Bildung einer neuen russischen Regierung unter dem Exminister K i s ch k i n. Der Kampf um den Frieden in Rußland TE. Haag. 8. März. „Daily News" erfährt vom Mitt woch aus Petersburg: Der Kampf für und gegen den Frte- densfchluß wird im Augenblick zwischen den linken revolu- tionären Sozialisten mit einem Teile der Bolschewiki zu- sammen gegen die leninischen Bolschewiki geführt. Die Sowjets

M Petersburg und Moskau haben sich Lenin angeschlossen. Lenin ist der Ansicht, daß der F r i e d e n m ö g l i ch ist. Vor einem Jahrhundert habe Rußland den Frieden von Tilsit geschlossen, aber genau wie die Deutschen damals, würden auch die Russen dies mal einen anderen Frieden wie 1814 erreichen. Die Archive und Geheimdokumente des Auswärtigen Amtes werden aus Petersburg fortgeschickt. Das Marine amt wird nach Rischninowgorod übergeführt. Daß die nächste Hauptversammlung der Sowjets nicht in Peters

zu tragen, sei es notwendig, den Sitz der Regierung von Petersburg nach dem Innern des Landes zu verlegen. Eine zweite Not wendigkeit ist, daß jetzt das Heer sofort demobili siert wird und daß eine neue Freiwilligen- Armee geschaffen werde, die zum Widerstand geeignet ist. Außerdem muß sofort das Transportwesen im In nern des Landes und die Lebensmittelversorgung von Grund auf reorganisiert werden. Der Eisenbahndienst liegr vollständig darnieder. Ueberall sind die Bahnhöfe und Knotenpunkte

zu bewaffnen und auszurüsten. Der Korrespondem reiste nach Petersburg in einem Zuge, der nur Gewehre geladen hatte, zurück. Die Gewehre sollen die Armierung der Roten Garde liefern. Das neue Heer wird aus den Stützen in Rußland hervorgehen, die sich bewußt seien, was bei einer Niederlage der Revolution fiir sie auf dem Spiele stehe. Es seien viele Offiziere des alten Heeres ein berufen worden, um das neue Heer ausbilden zu helfen. Militärische Rüstungen RutzlanSs. S. Stockholm. 9, März

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Pagina 2 di 4
Data: 25.02.1918
Descrizione fisica: 4
genommen wurden, 800 Eisenbahnwagen. Am 19. Feber ging der Vormarsch trotz Frost und Wege störung bei guter Fliegersicht planmäßig weiter, alle ge steckten Ziel« wurden glatt erreicht, lebhafter Zugverkehr auf der Strecke Dubno—Riessi-za wurde abermals durch Bombenabwürfe der Flieger gestört. In Dubno wurde neben zahllosem Material ein eben aus Petersburg einlaufender Zug von 40 Wagen erbeutet. Russische Versuche, den Vormarsch aufzuhalten, scheiterten überall vollkommen. Di« Leistung der Truppe

« ist, namentlich was dis Märsche angeht, glanzend. Sie wird durch die rasch wachsende Deute namentlich auch an Lebensmitteln belohnt. Die Bevölkerung begrüßt die Truppen überall freundlich als Retter drr Ordnung. Der Vormarsch geht weiter. Run ist auch das letzte von Dünaburg nach Osten auslaufend« Zipfelchen Kurlands in deutscher Hand" Dr. Fritz Wertheimer, Kriegsberichterstatter. Aberise der Engländer aus Petersburg. KB. London, 23. Feber. (Reuter.) Die „Times" meldet aus Petersburg

vom 21. d. M.: Die noch in der Haupt stadt wettenden Mitglieder der britischen Kolonie sind jetzt, wo man mit Sicherheit annimmt, daß die Deutschen ihren Vormarsch bis Petersburg fortsetzen wer den, in großer Sorge und Angst. Das britische Kon sulat wird von Engländern bestürmt, die so rasch als möglich das Land zu verlassen wünschen. Alle britischen Untertanen im militärpflichtigen Alter, die bis her aus verschiedenen Gründen vom Dienst befreit waren, haben den Auftrag erhalten, sich binnen sechs Stunden zur Abreise bereit

Gegend von der Weißen Garde zusammengetrieben. Die Weiße Garde soll versuchen, die Wege von Kalvol nach Rihimaki zu besetzen und Tammersfors von Helfingfors und Petersburg abzuschneiden. Bei D i l p u l o wird die Entscheidungsschlacht erwartet. Angeblich befin den sich deutsche Offiziere bei der Weißen Garde. Die An sichten gehen darüber auseinander, ob die Deutschen tat sächlich auf Petersburg marschieren. Feststeht nur das eine, daß sie nicht viel Zeit nötig haben werden, um die Hauptstadt

zu erreichen. KD. Stockholm, *23. Feber. Das Schwed. Tel.-Büro meldet aus Wasa: Die weißen Garden nahmen am 22. d. nach heftigem Kampfe Daßverkaus und brachten 1060 Gefangene und eins Menge Gewehre ein. KB. Stockholm, 22. Feber. Die Weißen Garden foHg, Tammersfors erobert haben. Es gelang ihne^ W y b o r g von Petersburg abzuschneiden. (£:* Kampf um Wyborg steht bevor. Die Ukrainer, welch« Sveaborg beherrschen, sollen 800 von den Roten Gar. den eingeschloffene Studenten in Kyrkslaett befrett

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Pagina 2 di 4
Data: 10.02.1918
Descrizione fisica: 4
. Auf Grund d<r Verhandlungen, welche in Petersburg zwischen der dort tagenden öster- reichlsch-ungarischen und russischen Kommission gepflogen wurden, ist unter dem 31. Jänner v. 3. eine Benin- barung zustande gekommen, die im Wesentlichen be. stimmt, daß ohne Rücksicht auf die Zahl die in Rußland zuruckgehaltenen Zivilpersonen österreichischer und unga rischer Staatsangehörigkeit, sowie die in Oesterreich und Ungarn zurückgehaltenen russischen Zivilperscnen nach stehender Kategorien, insofern

: Infolge de Unruhen in Rußland und der verdäch tigen Haltung verschiedener russischer Semstwos ist über ganz Rußland der verschärfte Belagerungs zustand verhängt worden. Der Mailänder „Seccolo" meldet aus Paris: Die Be schlüsse von russischen Semstwos. die gegen die Petersbur ger Regierung Stellung nehmen, mehren sich in besorgnis erregender Weise. Die Regierung hat den gesamten Draht verkehr mit den Provinzen unterbrochen. Ueber Haag wird aus Petersburg gemeldet: Der „Prawda" zufolge

ist der maximalistisch. Sowjet einer großangelegten gegenrevolutionären Verschwörung auf die Spur gekommen, die sich die Beseitigung der maximali- sti'ck-^n Herrschaft zum Ziele gesetzt hat. Plünderungen ln Petersburg. KB. Stockholm, 8. Feber. Rach hier eingetroffenen Meldungen wurden auch gestern und vorgestern wieder in Petersburg die L ä d e n geplündert. Bei dem sich hierauf entwickelnden Gefechte zwischen dem Militär und den Plünderern wurden einige Dutzend Men schen getötet und verwundet. Beim Versuche

einer be waffneten Vande, im muselmanischen Klub Geld zu erpressen, wurden der Klubvorsitzende und eine andere Person erschossen. Alexejew marschiert gegen Norden. KB. Paris, 9. Feber. Die „Agence Havas" meldet aus Petersburg: Der frühere Oberkommandierende der rus sischen Armee, Alexejew, marschiert mit Elitetruppen gegen Norden und hat bereits mehrere Eisenbahnstationen -wi schen Charkow und Woronesch besetzt. Angebliche Verhaftung -es Generals Tscherbatfchews. S. Genf. 9. Feber. Nach einer Londoner Depesche

. Nordfinnland befindet sich nunmehr wieder in finnischen Händen. KB. Stockholm. 9. Feber. (Svenska Tel.-Diran.) Aus Haparanda wird telegraphisch gemeldet: Reisende nach Petersburg find bei Wilopula, einer Station nördlich von Tammerssort, genötigt worden, nach Tornea zurückzukeh ren. Sie erzählen, daß T o r n e a gestern von den Trup pen der W e i ß e n G a r d e e r o b e r t wurde. Ueber die Kämpfe in Uleaborg liegen jetzt Einzelheiten vor. Die Weiße Garde zählte 700, die Rote Garde 2500 Mann, davon 400

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 4
Data: 25.12.1917
Descrizione fisica: 4
? Nach englischen Meldungen von Samstag nachts hat nach den von uns im Sonntags- blatt gebrachten Depeschenaustausch zwischen der Maximalisten-Regierung und der ukraini schen Nada, auf Grund welcher eine Erledi gung des Zwischenfalles angenommen wer den konnte ,ein weiterer Notenwechsel statt gefunden, der den Zwist verschärfte. Sowohb in Petersburg wie in Südrußland soll es nun zum offenen Ausbruch der Feindseligkeiten gekommen seist. In Petersburg wurde das Gebäude des dort weilenden ukrainischen

Generalstabes von Mannschaften der Roten Garde umzingelt und die anwesenden Offi ziere gefangen genommen, bei anderen Ge neralstabsmitgliedern wurden Hausdurch suchungen vorgenommen. — Nachstehend die (widerspruchsvollen) Meldungen über die Kämpfe in der Ukraine selbst: Ablehnung des Petersburger Ultimatums. — Englische Meldung. kb. Amsterdam, 22. Dez. Die „Times" rnelden aus Petersburg: Nach der Ablehnung des Ultimatums der Maximalisten der Petersburger Regierung hat die ukrainische Nada die Mobilmachung

und die Bauern des südöstlichen Teiles von Saratow haben sich für General Dutow erklärt. — Inzwi schen unternahm die Rada trotz ihrer ableh nenden Antrvort aus das Ultimatum der Bol schewik! unerwartet den Versuch, zu einer friedlichen Lösung zu gelangen. kb. Stockholm, 22. Dez. „Weterna Posten" rneldet: Die Truppen der Bolschewiki zer- nieren Kiew von drei Seiten. Die ersten Zu sammenstöße fanden unweit Woloczysk statt. Die Bolschewik! besetzten Boskurow. Die Ukrainer beherrschen Odessa. Tb. Petersburg

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.02.1918
Descrizione fisica: 8
Seite a trag de» Kriegszustand für beendet erkläre und die völlige sofortige Demobilisierung der russi schen Streitkräfte anordne. _ Für die aus dieser Situation, sich ergebenden iueiteren Besprechungen zwischen den Mächten des Vierbundes und Rußland über die Gestaltung der wechselseitigen, diplomatischen, konsularischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Beziehungen ver- wies Herr Trotzki auf den Weg des direkten Ver kehres zwischen den Delegierten der Regierung ,und der in Petersburg

. Zur Unsicherheit für die Bolschewikenherrschaft paarte sich in letzter Zeit noch der Ausbruch von sehr gefährlichen Seuchen in Petersburg. Auch Lenin fühlt sich vor seinen „Freunden" nicht mehr recht sicher. Dies beweist die Tatsache, daß er sich in kleinem Halsleiden nicht getraut, von einem russi schen Arzt behandeln zu lassen, sondern sich einem österreichischen Arzte anvertraut hat. ^ Das verseuchte Petersburg. Aus Stockholm wird berichtet: Die in Peters burg steigende Sterblichkeit gibt der Regierung stu

und hygienischen Einrichtungen, alle gesundheit liche« Kommissionen anfgehobeu wurden. Außer dem schwarzen Hauttyphus, breiten sich der Darm- und Magentyphus sowie die Pocken, aus. Die Lazarette können wegen Mangel an Platz Kranke nicht mehr annehmen. In einem einzigen Militärlazarett liegen 248 an schwarzem Typhus Erkrankte. Die Hälfte der Aerzte. die in dem Lazarett beschäftigt waren, ist sind 20 bis 30 Fälle von Typhuskranken zu ver zeichnen. Der Klostersturm der Bolschewiken. Reuter meldet ans. Petersburg

vorn 3. Fe bruar: Tausende von Frauen haben, zu einer großen Prozession vereinigt, gegen die Beschlagnahme des Alexander- News k y - K l o st e r s protestiert. Auf dem Wege vom Newskyprospekt zur Kasankathedrale hielten der Bischof von Petersburg und andere Geistliche unter freiem Himmel einen Gottesdienst ab. Das Komitee zur Verteidigung von Peters burg hatte am Morgen bekanntgemacht, daß Pro zessionen verboten seien, weil sie Anstoß erregen könnten, und den Bischof sowie die übrige Geist

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Pagina 1 di 4
Data: 31.01.1918
Descrizione fisica: 4
Roten Garde sind mit Maschinengewehren nach Wyborg abgegangen, um die finnischen Roten Garden zu unterstützen. Das Ziel der Roten Garde. KV. Petersburg. 28. Jänner. (Reuter.) Das eigent liche Ziel der Roten Garde ein Finnland ist, eine fin nische Regierung der Sowjets ins Leben zu rufen. Aus Petersburg sollen Kanonen und Panzerautos an die fin nische Rote Garde gesendet worden sein. Mt Mtrattleuseu. KB. Helsingfors, 29. Jänner. (Svenska Tel.-Biran.)! Der Streik wird fortgesetzt. Rote Gardisten

haftung ermordet. Deutschenhetze in Petersburg. pekersburg, 28 . Jänner. Besonders heftig wird hier ge- gen die Kriegsgefangenen agitiert, von denen es heißt, daß sie zu politischen Zwecken in der Gegend von Pe tzers-,mg zusammengszogen werden, fei es, um Petersburg in die Hände der D e u t f ch e n zu spielen, sei es um als „Mamelucken" Lenins gegen das russische Volk zu dienen. Auf e>ne Anfrage erklärte Trotzky, daß bei ihm ein ö st e r- r e i ch i s ch e r Offizier erschienen fei

, der ihm seine Begei. sterung für dis Ideale der russischen Revolution versichert habe, und daraufhin bevollmächtigt worden sei, eine Abtei lung Kriegsgefangener zur Verfügung des Rates der Volks- komiffare zu stellen. (Djen 20. 12.) Im Heleneninstitut in Petersburg wurden etwa 400 fchwerverwundete, zum Austausch bestimmte Oesterreicher untergebracht» Darüber erhob sich sofort ein Sturm der E n t r ü st u n g, alle möglichen Komitees protestierten dagegen, daß eine Lehranstalt dazu mißbraucht werde ufw

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Außferner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.02.1918
Descrizione fisica: 8
©eite % trag den Kriegszustand für beendet erkläre und die völlige sofortige Demobilisierung der russi schen Streitkräfte anordne. Für die aus dieser Situation sich ergebenden weiteren Besprechungen zwischen den Mächten des Vierbundes und Rußland über die Gestaltung der wechselseitigen, diplomatischen, konsularischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Beziehungen ver- rvies Herr Trotzki auf den Weg des direkten Ver kehres zwischen den Delegierten der Regierung und der in Petersburg

wie der nach Blut und Verderben. Zur Unsicherheit für die Bolschewikenherrfchaft paarte sich in letzter Zeit noch der Ausbruch von sehr gefährlichen beuchen in Petersburg. Auch Lenin fühlt sich vor seinen „Freunden" nicht mehr recht 'sicher. Dies beweist die Tatsache, daß er sich in seinem Halsleiden nicht getraut, von einem rusii- ckchen Arzt behandeln zu lasten, sondern sich einem österreichischen Arzte anvertraut hat. - E Das verseuchte Petersburg. ' Aus Stockholm wird berichtet: Die in Peters burg steigende

aus Petersburg vom 3. Fe bruar: Tausende von Frauen haben, zu einer großen Prozession vereinigt, gegen die Beschlagnahme des Alexander- News k y - K l o st e r s protestiert. Auf dem Wege vom Newskyprospekt zur Kasankathedrale hielten der Bischof von Petersburg und andere Geistliche unter freiem Himmel einen Gottesdienst ab. Das Komitee zur Verteidigung von Peters burg hatte am Morgen bekanntgemacht, daß Pro zessionen verboten seien, weil sie Anstoß erregen könnten, und den Bischof sowie die übrige Geist

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 15.02.1918
Descrizione fisica: 8
Seite S trag de» Kriegszustand für beendet erkläre und die vöMge sofortige Demobilisierung der russi schen Streitkräfte anordne. Für die aus dieser Situation sich' ergebenden weiteren Besprechungen zwischen den Mächten des Vierbundes und Rußland über die Gestaltung der wechselseitigen, diplomatischen, konsularischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Beziehungen ver wies Herr Trotzki auf den Weg des direkten Ver- jkehres zwischen den Delegierten der Regierung und der in Petersburg

wie der nach Blut und Verderben. Zur Unsicherheit für die Bolschewikenherrschaft paarte sich in letzter Zeit noch der Ausbruch von sehr gefährlichen Seuchen in Petersburg. Auch Lenin fühlt sich vor seinen „Freunden" nicht mehr recht sicher. Dies beweist die Tatsache, daß er sich in seinem Halsleiden nicht'getraut, von einem russi schen Arzt behandeln zu lassen, sondern sich einem österreichischen Arzte anvertraut hat. MM Das verseuchte Petersburg. Aus Stockholm wird berichtet: Die in Peters burg steigende

meldet aus Petersburg vom 3. Fe bruar: Tausende von Frauen haben, zu einer großen Prozession vereinigt, gegen die Beschlagnahme des Alexander- News k y - K l o st e r s protestiert. Auf dem Wege vom Newskyprospekt zur Kasankathedrale hielten der Bischof von Petersburg und andere Geistliche unter freiem Himmel einen Gottesdienst ab. Das Komitee zur Verteidigung von Peters burg hatte am Morgen bekanntgemacht, daß Pro zessionen verboten seien, weil sie Anstoß erregen könnten, und den Bischof sowie

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Pagina 2 di 8
Data: 15.02.1918
Descrizione fisica: 8
Seite 8 trag den Kriegszustand für beendet erkläre und die völlige sofortige Demobilisierung der russi schen Streitkräste anordne. Für die aus dieser Situation sich ergebenden iveiteren Besprechungen Zwischen den Mächten des Vierbundes und Rußland über die Gestaltung der wechselseitigen, diplomatischere, konsularischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Bestebungen ver wies Herr Trotzki auf den Weg des direkten Ver kehres zwischen den Delegierten der Regierung und der in Petersburg

wie der nach Blut und Verderben. Zur Unsicherheit für die Bolschewikenherrschast paarte sich in letzter Zeit noch der Ausbruch von sehr gefährlichen Seuchen in Petersburg. Auch Lenin fühlt sich vor seinen „Freunden" nicht mehr recht sicher. Dies beweist die Tatsache, daß er sich in sieinem Halsleiden nicht getraut, von einem russi schen Arzt behandeln zu lassen, sondern sich einem österreichischen Arzte anvertraut hat. / M Das verseuchte Petersburg. Aus Stockholm wird berichtet: Die in Peters burg steigende

aus Petersburg vom 3. Fe bruar: Tausende von Frauen haben, zu einer großen Prozession vereinigt, gegen die Beschlagnahme des Alexander- N eWs k y - Kl o st e rs protestiert. Auf dem Wege vom Newskyprospekt zur Kasankathedrale hielten der Bischof von Petersburg und andere Geistliche unter freiem Himmel einen Gottesdienst ab. Das Komitee zur Verteidigung von Peters burg hatte am Morgen bekanntgemacht, daß Pro zessionen verboten seien, weil sie Anstoß erregen könnten, und den Bischof sowie die übrige Geist

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