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Pagina 1 di 4
Data: 13.12.1917
Descrizione fisica: 4
Frieden. Innsbruck, °1S. Dezember. Fast scheint es, als ob das heurige Weihnachten der Menschheit das schönste Geschenk bringen sollte, das derzeit denkbar ist: den nach langer düsterer Kriegszeit von aller Welt heißersehnten Frieden. Von überall her hören wir Worte des Einlenkens, neuestens sogar von England. Das Aufsehen, daß dort Lord Lansdownes versöhnlicher Brief machte, ist noch nicht gewichen und nun nimmt gar der eng lische Botschafter in Petersburg, der bekannte Herr Bu- chancm das Wort

und erklärt, England werde Rußland wegen eines allfälligen Sonderfriedens nicht gram sein und sei sogar bereit, mit einer gefestigten russischen Regie rung die Bedingungen eines gerechten und dauerhaften Friedens zu prüfen. Aehnlich hat der französische Botschaf ter in Petersburg gesprochen. Es fehlt nun nicht an Stimmm, welche davor warnen, diese Aeußerungen allzu echt zu nehmen. Ja teilweise wird sogar behauptet, daß die Ententevertreter nur so sprechen, weil sie hoffen, gegett die gegenwärtige wahrhaft

. Die Hungerrevolte in Petersburg rief jedoch gegen die Be rechnung des Zarismus und zur Ueberraschung der Libera len eine wirkliche Revolution hervor, die sich immer radika ler entwickelte. Jetzt wünscht das dolschewikifche Rußland den allgemeinen Frieden, ist aber allem Anscheine nach auch zu einem eventuellen Sonderfrieden bereit. Mehrere Anzeichen deuten darauf hin, daß dieser ent schlossene Schritt doch zu b a l d i g e n, allgemeinen Friedensverhandlungen führen kann: Lord Lansdownes Friedensbrief

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Pagina 3 di 6
Data: 25.05.1935
Descrizione fisica: 6
zu sein. Uebrigens ist dieser Stoff auch von Dra matikern schon mehrfach verwendet worden. Wäre das Leben des Zaren zu retten gewesen? Maurice Paleologue, der während des Krieges fran zösischer Botschafter in Petersburg war und sich nachher durch eine Reihe historisch-politischer Bücher einen Namen gemacht hat, macht sich in seiner letzten Arbeit „Ouillaums II. et Nicolas II.“ mit einem nicht geringen Aufwande advokatori- scher Findigkeit daran, im Zusammenhang mit dem Weltkriege eine neue Anklage gegen Wilhelm

. Es hat sich auf Anregung der russischen Regierung bereit erklärt, den Zaren zur An siedlung in England einzuladen. Aber diese Einladung wurde ihm sehr schnell leid; die englische Regierung fürchtete die innerpolitischen Folgen eines Besuches des Zaren; sie gab ihrem Botschafter in Petersburg die Weisung, den Russen den Plan auszureden. Und sie widerrief schließlich die Einladung in aller Form. Kerenski hat darüber der Oeffentlichkeit mit geteilt, daß der englische Botschafter eines Tages den russi schen Minister

wollte, hat sich noch weniger als Eng land um den Zaren gekümmert; von ihm aus ist nichts, aber auch gar nichts, zu seiner Rettung geschehen. Palsologue selbst, den als den damaligen Botschafter in Petersburg die An gelegenheit doch nahe anging, beschränkte sich auf gefühlvolle Betrachtungen in seinem sorgfältig geführten Tagebuch. mir öfter und länger betrachtet habe, als es dringend nötig war. Genügt Ihnen diese Beichte, Doktor?" „Ja, Sir Roger, sie genügt mir. Vollkommen genügt mir das, was Sie mir gesagt haben. Bitte

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