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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 04.07.1906
Descrizione fisica: 8
ein Paket mit chiffrierten Briefen bei sich. — Der König und die Königin haben einen für den 1. geplanten Ausflug nach dem Kloster Paular aufgegeben. Rußland. (Uebersiedlung der Zarenfamilie nach Zarskoje Selo.) Petersburg, 1. Juli. Wie ver lautet, hat die Meuterei der Gardetruppen in Peter hof den Zaren bestimmt, nach Zarskoje Selo zu über siedeln. Unter dem Schutze der Truppen werden nun mehr im Palais zu Zarskoje Selo die nötigen Reno vierungen vorgenommen. Die Straßen, welche zum Palais führen

, sind ebenfalls militärisch besetzt. (Revolutionäre Stimmung im Heer.) Petersburg, 30. Juni. Angesichts der Gärung im Militärlager von Krasnoje Selo wurden außerordent liche militärische Maßnahmen getroffen. Der Urlaub wurde auch den Offizieren entzogen und Zivilpersonen jeder Zulaß ins Lager verboten. Petersburg, 30. Juni. Gestern sind weitere achtzig Mann aus dem Lager von Krasnoje Selo verbannt worden. Unter den bestraften Offizieren befinden sich außer dem Fürsten Trubetzkoi auch Fürst Obolenski

, der seinerzeit der Person Kaiser Wilhelms attachiert war, sowie Flügeladjutant Manzurow. (W e i t e r e M e u t e r e i e n i m H e e r e.) Petersburg, 30. Juni. Das Blatt „Retsch" meldet aus Wladi- kawkas, daß bei der Entwaffnung der meuternden L Gebirgsbatterie ein Offizier einen Soldaten tötete, worauf die Artilleristen den Offizier in Stücke rissen. In der amtlichen Meldung wird nur gesagt, daß der Lieutenant während der Unruhen verschwunden fei. — Aus Tiflis wird gemeldet, daß Unruhen unter oen Soldaten

Prozeß gegen zwanzig Militärperfonen wegen Gründung einer revolutionären Organisation. Die Verteidigung führen dreizehn der angesehensten Advokaten. (Diebstahl von Dynamit.) Petersburg, 29. Juni. Im Bergwerk von Kopylow wurden elf Pud Dynamit (etwa 400 Kilo) gestohlen. Nach ener gischen Recherchen wurden drei Pud gefunden. Fünf Personen wurden verhaftet. Aus Stadt und Cand. (Die Sonnwendtalfeier), die am Samstag in der Zellerburg von den völkischen Vereinen ver anstaltet wurde, nahm trotz des mehr

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 02.02.1918
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt. 2. Februar 1918 Schreckenstage in Petersburg. AuS London wird gemeldet: Die hiesigen Blätter veröffentlichen verschiedene Meldungen aus Peters burg vom 24. und 25. Jänner, in denen überein stimmend erklärt wird, daß die Lage in Petersburg unhaltbar zu werden beginne. Hungersnot und Aufruhr wüten in der Stadt» Das maßlose Auftreten der Maximattsten habe eine immer stärker werdende Gegenströmung hervor gerufen, die Petersburg zu einem Herd von kleinen -Verschwörungen

mache, die eine Gruppe gegen die andere veranstaltet. Die „Morning-Post' schildert den Zustand des nächtlichen Petersburg als unge heuerlich. Niemand wage mehr unbewaffnet die Straße zu betreten, jeden Augenblick gäbe es auf irgendeinem Platze Zusammenrottungen und Schießereien. Die Rote Garde übe ein wüstes Schreckens regime. Die auseinandergejagte Konstituante habe eigene Truppen gesammelt, die der Roten Garde in Petersburg selbst Straßenschlachteu liefern. Unbeschreiblich ist den englischen

aus dem Hauptquartier der Kosaken von Nowo- tscherkask, wo der frühere Generalissimus Alexejew gemeinsam mit Kaledin die Bildung einer Armee betreibe, deren Anmarsch nach Petersburg zu er warten sei. Die Petersburger Schreckens herrschaft. Zwßland «»ter der Fanst der Kölsch ewikk. Die nachstehende, auf eigene« Beobachtungen beruhende Schilderung eines soeben aus Rußland zurückgekehrten unparteiischen, völlig zuverlässigen Augenzengen gibt von den schier unglaublichen Zu ständen, die zurzeit in Petersburg herrschen

kommen. Schon jetzt erreichen die wenigsten Lebensmtttelsendungen ihr Ziel; unterwegs, auf den Stationen, kann man beobachten, wie die Soldaten Güterwagen abkoppeln, den In halt herausreißen und Säcke mit Mehl, die ihnen zum Wegschleppen zu schwer find, einfach auf schneiden. In Petersburg stockt das geschäftliche Leben völlig. Die Teuerung ist beispiellos; für eine kurze Schlittenfahrt, für die man früher 50 Kopeken ent richtet hatte, muß man jetzt 5 Rubel bezahlen. Aehnlich ist die Teuerung

der Lebensmittel; der Mangel an ihnen ist sicherlich nicht annähernd so groß wie die Desorganisation und das von der Stadtverwaltung eingeführte Kartensystem funktio niert schlecht oder gar nicht. Raub und Plünderung sind infolgedessen eine ganz alltägliche Erscheinung geworden. Treibt sich in Petersburg doch eine Soldateska von vielleicht 300.000 Köpfen umher, die eigenmächtig die Front verlassen hat und die, im Besitz ihrer Waffen, die Hauptstadt terrorisiert. Niemand, der gut gekleidet ist, ist seines Lbens

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 05.01.1918
Descrizione fisica: 8
überhaupt bekannt sind, lauten sie bezüg lich der jetzt stattfindenden Friedensverhandlungen zwischen den Mittelmächten und Rußland ablehnend. Im üb rigen verschärfe sich die Spannung zwischen der fran zösischen Regierung und der ruffischen Regierung. Der französche Ministerpräsident Clemencau verweigerte den französischen Sozialistenführern Pässe nach Petersburg, um nicht den Anschein zu erwecken, daß Frankreich an den Friedensverhandlungen teilnehme, da eine solche Teilnahme nicht Absicht

der anderen ruhmreichen Heerführer sind es, denen wir Dank schulden und nicht zuletzt unserem erhabenen Friedenskaiser, der sich jüngst an die Spitze seiner ihn vergötternden Sol daten gestellt und sie so zum herrlichsten aller Siege der Weltgeschichte begeistert hat. Der Waffenstillstand ist ein Wasfenersolg. Daß dieser Waffenersolg kein diplomatischer Mißerfolg werde, das mögen Deutsch lands, das mögen Oesterreichs Vaterlandsfreunde ver hüten." Postverkehr mit Rußland. Petersburg, 2. Januar. In der ersten Sitzung

Umfang wieder auf zunehmen. Der japanische Botschafter wird nächster Tage in diesem Sinne Erklärungen in Petersburg abgeben. Diese Nachricht wurde von der Entente bisher nicht freigegeben. A» dm KrieMMk». Fortdauer der Artilleriekämpfe bei Asiago. Wien, 2. Jan. (Amtlich.) Auf der Hochfläche von Asiago, im Gebiete des Monte Tomba und an der unteren Piave entwickelten sich zeitweise Artillerie kämpfe. Am 26. Dez. 1917 wurde unsere Besatzung aus der Tammstellung bei Censon ohne Verluste auf das östliche

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.01.1918
Descrizione fisica: 4
B& » Die rvictschaftrverhan-lungen in Petersburg. KB. Pelersburg, 2. Jänner. In der ersten Sitzung des deutsch ° russischen Wirtschaftsausschuffes wurde bestimmt, fürs erste über die Einrichtung des Post-, Telegraphen- und Eisenbahnverkehres zu verhandeln. Für diese drei Gegenstände wurden Unter ausschüsse gebildet. Persiens Dank an Deutschland. Berlin, 3. Jänner. Der Abgeordnete des persischen Par laments Taoizadeh hat an den Reichskanzler folgende Drahtung gesandt: Im Namen des gesamten

in befriedigender Verfassung ein. Nach Ablauf der Quarantäne erfolgt die Freilassung der Internierten aus dem Sperrlager. Bon den aus der Monarchie auszu- tanschenden rumänischen Internierten machten von d-m Rechte. nach der Moldau zu geyen. nur 115 Gebrauch Die ' m P u l g a r i e rr interniert gewesenen Rumänen kehrten jin ihre Heimat zurück. Die Ereigniffe in Rußland. jRrrtzland wiLLigt ln die RnabWngigkerL i Finnlands ein. v KV. Petersburg. 1. Jänner. (Pet. Tel.'Ag.) In seiner Antwort auf das Ersuchen

Maß nahmen, die sich aus der Trennung Finnlands von Rußland ergeben. Die Eisenbahn Jassy—Angheni. KV. Amsterdam. 3. Jan. Rach aus Petersburg unter dem 2. Jänner eingegcmgenen Meldungen hat die ukraini sche Rada den Rumänen die Eisenbahn Jasty—Ungheni übergeben. Gin rumänischer Anschlag gegen Russen KV. Petersburg, l. Jan. (Pet. Te!.-Ag.) Der Kommis sär für auswärtige Angelegenheiten macht folgende Mittei lungen Die Stadt L e o v o und einige Dörfer in B e s s a r a - bien sind von den Truppen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 14.03.1905
Descrizione fisica: 10
DieVersassungsbewegung nnd der Krieg. Petersburg, 14. März. Die U nzufri e- denheit unter der Arbeiterschaft wurde durch Äe letzte» Ereignisse in der Mandschurei sehr gesteigert. Es kam gestern zu verschiedenen Zwischensällen. Auf dem Newsky-Prospekt wurde ein General von einem Arbeiter geohr feigt. Ein anderer General wurde anf offener Straße schwer beschimpft. Polizeimafiregeln. Petersburg, 13. März. Ein Sendschreiben der Moskauer Landwirtschaftsgescllschaft an die Semstwos und Städte

zugunsten der Einfüh rung konftitntioneller Verhältnisse wnrde konfis ziert. Berlin, 13. März. Der „Lvkalanzeiger' Meldet auS Petersburg: Die Verhaftungen von politisch Verdächtigen werden von der Polizei im grossen Maßstabe fortgesetzt, ^eit Sams tag sind deren nicht weniger als 3V in Ge wahrsam gebracht worden. Eine Flugschrift, welche sofort nach der Bombenexplosion im Hotel Bristol massenhaft in der ganzen Stadt verteilt wurde, kündigt neuerliche Aktionen des Revolntionskomitees an. Gin rusfischer

.) Der Rückzug. Russische Meldungen. Petersburg, 14. März. General K n r o--. patkin meldet vom 11. d. Mts.: Während der in den setzten Tagen ununterbrochen andauern de« Kämpfe betrugen die russischen Verluste au Verwundeten 50.000 Mann. Der N n rk zn g von Mukdeu war ä u ß e r st s chwieri g. Die Nachhut ging in voller Ordnung zurück und machte uur au den im vorhinein bestimmten Punkten .Halt. Die Bewegung des Trains war infolge der anf die Mandarinenstraße gerichte ten japanischen Kanonade sehr erschwert

. Petersburg, 14. März. Geueral Knro- varkin meldet unter dem 11. d. M.: Wir marschierten nicht auf den Straften, sondern durch d ie Felder. Da die Gegend zwischen ^ i e- liug nud Mnkden von Flüssen mit abschüs sigen Ufern durchzogen ist, mnsjten die Wagen Halt machen und konnten nur «ach uud nach passieren, wodurch eine Verzögerung ent stand. Der Feind hatte bedeutende Verstärkungen erhalten. AnS der Untersuchung der Leichen und den Aussagen der Gefangenen geht hervor, daß an den schlachten auch die Armee

aus Washington: Die dortigen di plomatischen Kreise erwarten zuversichtlich, Ja pan werde den endgültigen Schritt znm Frieden tnn und so leichte Bedingun gen stellen, daß Rnstland sie annehmen werde. Derantnivrtlicktr Neimltenr (Pr lva t-Telegra n; me. ^) London, 14. März. Die „Times' melden aus Petersburg: Nach deu vom Kriegs schauplätze eingelangten Berichten soll die De moralisation unker den Truppen er schreckende Fortschritte machen. Alle Bande der Zucht und Ordnung sind unter den fliehenden Massen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 26.08.1905
Descrizione fisica: 12
zur Syna goge, als eine Patrouille, die den roten Baldachin für eine Demonstration hielt, den Zug attackierte, die Teilnehmer verprügelte und 300 Leuie nach dem Arrest brachte, die alsbald wieder entlassen wurden. In Dlutow bei Lodz wurden öffent liche sozialistische Meetings durch die Polizei zer stört. wober bis 300 Leute in Gefangenschaft ge setzt wurden. Bauernunruhen. Petersburg, 23. August. Wie eiuer hiesigen Zeitung aus Nowotscherkask geineldet wird, bra chen auf dein Gilte des Glrtsbesitzers

Bittler Ban- ernunrnhen aus. Anlaß zu den Unruhen gab die Peitschung eines Bauern, der ans dem Gute in Stellung war. Die Bauern zündeten das Wohn haus an. demolierten eine Mühle, vernichteten die Maschinen und verwundeten den Besitzer. Am die Ordnung wieder herzustellen, mußten Kosaken re- guiriert werden. Zahlreiche Banern wurden in folgedessen verhastet. Samstag, den 26. Arrgust 1905. Der Mörder Schuwaloffs. Petersburg, 25. August. Heuie begann vor dem Obermilitärkriegsgericht Petersburg

die- Re- Visionsverhandlung gegen den Lehrer KulikowM, den Mörder des Moskauer LterpolizeimeiswrS Grafen Schmvaloss. Kulikowski hatte Berufung eingelegt. Die Verhandlung findet bei geschlos senen Türen statt. Auigkfchobene Todesurteile. Petersburg, 23. Angnst. Dem ..Ruß' zufolge werden viele von den in letzter Zeit gefällten To desurteilen in Erwartung der bevorstehenden Am nestie nichr vollstreckt. So wird auch der Mörder Prokape ;nr Zwangsarbeit begnadigt. Äossonia in Flammen. Lemberg, 25, Angnn. Tie Stadt Kossowa

steht in Flammen. Ein ganzer Straßenzug ist bereits niedergebrannt. Ausgestoßene Lfsi.'.iere. Petersburg, 23. August. Alle Tsfiziere vc-.i dem einmaligen Nebogatow-Geschivader. das >n ö.r 5ior« astrasj! nch ten Japanern ergab, sind ans der russischen M.irine ansgestoßen worden. Zur Friedensfrage. London, 23. August. Die Meldungen hinsicht lich de.- Friedensverhandlungen lauten von allen Seiten pessimistisch, doch versicherte ein meiit iehr gut ilnterrichutes Mitglied einer hiesigen Bot schaft

haben nach einer Meldung aus Ports- month gestern amtlich bekannt gegeben, die Frage der Entschädigungszahlnng sei für Rußland keine Frage des Geldes sondern der nationalen Ehre. Petersburg, 23. August. Entgegen allen aust Amerika stammenden günstigen Nachrichten über den Stand der Friedensverhandlungen telegra phiert der Portsmouther Korrespondent des „Slo- wo'. daß Witte erklärte, er habe absolut keine Hoffnung, da er keine günstigen Nachrichten auÄ Petersburg erhalten, habe. Das letzte Telegramm hat gelautet

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 04.11.1905
Descrizione fisica: 12
'Nr. S'Z »Bozner.Zeiwng» (Südttroler Tazblatt) Samstag, den 4. November 19VS. Petersburg, Z. November. Da Peterhof «auf dem Larrdwege pon der Residenz abgesperrt ist, wird der tägliche Bedarf des Hofes Per Schiff, das durch Kosaken bedeckt ist, nach Peterhof beför- dert. TÄe Patrouillen sind jetzt verkleinert wor den. Nur heute noch wurde die Wache verstärkt. Petersburg, 3. November. Die Stimmung am Petersburger Hof ist äußerst ibedrückt. Da Atten tatsgerüchte durch die Lust schwirren

, sind zur Be wachung des Zaren die allergrößten Vorsichtsmaß regeln getrosten und die treuesien Diener heran gezogen worden. Die die Zarentöchter bewachen, den Hindostaner werden auf das schärfste beauf sichtigt. Petersburg, 3. November. (K.-B.) Der Am- nestie-Ukas wurde heilte vom Zaren unterzeichnet. Petersburg, 3. November. (K.-B.) Der heu tige Iabrei-tag der Thronbesteigung des Zaren ist hie» ruhig verlaufen. Die Straßen nehmen allmählich da- gewöhnliche Aussehen an. Aus Warschau. Warschau, 3. November

. Odessa, 3. November. Nachrichten aus Niko- lajew besagen: Nachdem die ganze Nacht über jüdische Häuser und Läden geplündert worden waren, gewann das Militär die Oberhand. Die Zahl der getöteten und verwundeten Opfer ist enorm. Petersburg, Z. November. (K.-B.) Bei dcv. gestrigen Unruhen in Odessa wurden taufende von Holl,gans verwundet. Aus Rostow. ^ Nvstow, 3. November. Seit drei Tagen wüten hier Demolier»,lg, Raub und Brandstiftung. Das Eigentum der Reichsdeutschen ist vernichtet

. Sie selbst schweben in Lebensgefahr. Die Stadt brennt. Petersburg, 3. November. Ueber Rostow am Don wurde gestern der Kriegszuftand verhän>zt. Diese Maßregel hat günstig gewirkt, denn seither ist es Haltwegs ruhig. Der Bahnverkehr ist noch nicht aufgenommen worden. Aus Kischinew. Äischinew, 3. November. Seit gestern finden hier wieder große Judenhetzen statt. Das Volk smrmr viele Häuser von Juden und verwüstet alles. 8 Personen wurden getötet. Unendlich ist die Zahl der Verwundeten. Aus Finnland. London

nicht dulden. Teutsche Kriegsschiffe vor Petrrhvf. Kiel, 3. November. Die Kreuzer „Lübeck' und „Hamburg' sind auf der Strecke zwischen Memel und Petersburg verteilt. Das Rivifionsboot „Schließen' liegt vor Peterhof. Der Kreuzer „Lübeck' ist in Memel geblieben. Die Verbindung mit FunZentelegraPhie ist zwischen Memel und Peterhof hergestellt. Petersburg, 3. November. Von der kaiserlichen Familie wird die Zarin von dem Anerbieten das deutschen Kaisers, an Bord detz Kreuzers „Lübeck' Rußland zu verlassen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 27.05.1904
Descrizione fisica: 6
ab und beschäftigte sich mit dem Gesetzentwurf Branes. Die in demselben enthaltenen Artikel über die Verwendung der Einkünfte der Reli- gionsgenossenschastcn gelangten zur Annahme. Der Krieg zwischen Rusjland nttd Japan. Tokio, 2li. Mai. Geueral Kuroki bericht tet: Nach einem Gefecht bei Topo nahm die russische Kavallerie bei Patavshi Stel lung. Die Japaner schlugen die Russen. Drei Russen blieben tot, 18 verwundet auf dem Platze. Ciu russischer Offizier und ein Soldat gerieten in Gefangenschaft. Petersburg

, 27. M ii. Ehiuefischen Be richte« zufolge fand am 18. Mai bei Tschin - t s ch o u ein Kampf statt, wobei die Japaner 700 Mau» verloren und die Russe» weniger beträchtliche Verlnste hatten. Petersburg, 27. Mai. Über den Kampf bei Kintscho u am 2V. Mai berichtet ein Augenzeuge folgende Einzelheiten: Eiue Kosaken- Abteiluug. die von Taktisch«» kam, stieß bei Kitttschou auf 3 Eskadronen japanischer Kaval lerie. Der russische Kommandant Pekemischeff griff die Japaner an und diese zöge» sich bald zurück

im Hafen ein gang von Port Ar thur versenkte» japanische» Schiffe» seie» zwei wieder beseitigt, so daß die Durchfahrt uuu-- mehr wieder frei ist. Die russischen Kriegs schiffe seien mit Ausnahme des „Zesarewitsch' und des „Retwisan' wieder ausgebessert. Paris, 27. Mai. Der „Ne»'-?)ork Herald' meldet, iit Petersburg herrsche bezüglich Port Arthurs grosze Zuversicht. Militärische Fach- leute behaupten, daß die Befestigungen Port Arthnrs jene von Plewna übertresseu, deren Einnahme so viele Opfer kostete

. Allen Ernstes hört ma» die russische» Militärs behaupte», daß die Japaner, wenn sie Port Arthur im Sturme nehmen wollten, 80.000 Mann wür den opfern müssen, da die Stadt mit allen Arten von Verteidiguugssystemeu vom einfachen Graben bis zum modernsteu Drehturm aus Nickelstahl versehen sei. Durch Schanze» »»d Mitte» seien alle deutbare» Angriffspunkte über reich geschützt. Petersburg, 27. Mai. Bei Pitszewo und südlich davon dauern die Laudungen der Japaner fort. Petersburg, 27. Mai. Die Lauduug der Japaner

bei Taku s ch a u soll gegen 50.000 Maun umfafseu. Petersburg, 27. Mai. General Sacha- row berichtet: Aus der Gegeud vou Föug- hwaugt f ch öug meldet die russische Kavallerie, daß die Japaner in der Umgebung Fönghwang-- tschöngs, wo gegen 30.000 Mann Infanterie nnd 2000 Mann Kavallerie mit 3li Feldge schützen zusammengezogen siud, Befestigungen er richten. Paris, 27. Mai. Nach eiuer Meldnug aus Petersburg bestätigt es sich, daß General Kuro- patkin die Verbindung zwischen den beiden japanischen Armeen

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.01.1905
Descrizione fisica: 8
Nr. IS »Bozner Zeitung^ ?TMkrola Tagblattl Dienstag, den 24. Jänner 13vo. ^ Berichtet: Gegenwärtig werden die Läden in den Vorstadtvierteln geplündert. Man fürchtet, daß die Ruhestörer Feuersbrünste anlegen werden. Nach polizeilichen Mitteilungen sind in Petersburg ge stern am Narwatore 3W Menschen getötet und LV0 verwundet worÄen. Am Moskowsktore in der Nähe des Moskauer Bahnhofs sind 500 Menschen getötet und 7lKZ verwundet worden. In dem Stadt teil Wassilij-Ostrow sind 200 getötet und ölZO

ver wundet worden, in den übrigen Stadtteilen gab es gleichfalls mehrere hundert Getötete und Verwun dete. Der Minister Äes Innern soll von den Er eignissen niedergeschmettert sein, die Polizeibehör den dagegen erklären: Wir haben den Ruhestörern eine Lektion gegeben, sie werden uns jetzt für einige Zeit in Ruhe lassen. Petersburg, 23. Jänner. Die kolossale Auf regung hält an. In einzelnen Stadtvierteln wer den die Läden geplündert. Man befürchtet, daß die Volksmenge in ihrer Wut die Häuser

revolutionären Führern, die sich in London aufhalten. Der Vor sitzende des russisch-revolutionären Komitees, Gol denberg, erklärte, der Ausruhr sei schon seit langer Zeit vorbereitet. Er bleibe nicht nur aus Peters burg beschränkt, sondern dehne sich auch aus die übrigen Städte aus. Ein anderer Führer erklärte, ganz Nutzland sei dem Aufruhr verfallen. Der jetzige Zar wird von den Revolutionären längst als Nikolaus der Letzte bezeichnet. Petersburg, 23. Jänner. 30- 40 000 Arbeiter von Kolpino, einer StaÄt

25 Kilometer von Pe tersburg entfernt, marschieren auf die Hauptstadt. Beabsichtigte „Abreise' des Zaren. London, 23. Jänner. Der Zar wird mit seiner Familie so melden die ..Times' — nach dem Süden, wahrscheinlich nach Livadia, abreisen, um dort den AuAgang der gegenwärtigen Ereignisse Vbziiwarte». Die „amtliche Darstellung'. Petersburg, 23. Jänner. (K.-B.) Eine amt liche Darstellung über die Arbeiterbewegung be sagt: Seit dein Streikbeginne am 15. d. wurden keine Nepressionsmaszregeln ergriffen, wurde

weg, plünderte die Waf- fenfabriik Schaff, zerstörte die Telephon- und Tele graphenleitung, demolierte die Lokalitäten .des Amtshauses und plünderte fünf Läden. Der gestrige Tag. Petersburg, 23. Jänner. Nach Mitternacht verlautete, die Aufständischen hätten sich elner Ty- namitsabrik bemächtigt. Petersburg, 23. Jänner. Die Barrikade, wel che in Wassilij-Ostrow errichtet wurde, ist von Ar tillerie zerstört worden. Hierbei wurden 3(1 Ar beiter, welche sie verteidigt hatten, getötet. Petersburg, 23. Jänner. Ter

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 11.03.1905
Descrizione fisica: 12
, am 17. d. sich nach Lsen- pest begeben, nin die Lösinig der Kriiis selbst in die Hand zu nehmen. Der Fall von Mukden. Paris, 10. März. Dem „Matin' wird aus Petersburg gemeldet, die Lage auf dem Kriegs schauplatze verschlimmere sich von Stunde zu Stunde. Die letzten Telegramme Sacharows und Kuropatkins bestätigen die japanische Bewegung nördlich von Mnkden, wo sie bedeutende Streit- kräfte sammeln, nachdem sie die Eisenbahnlinie abgeschnitten haben. Ein Oberst des Generalstabes erklärte zwar, die Lage sei

eine große Gefahr bilden. Zahl reiche chinesische Bauern, die russisches Papiergeld bei sich trugen, wurden von den Japanern gefangen genommen. London, 10. März. Die „Morning Post' mel det ans Petersburg, daß General Soukhomlinow gestern abends vom Zaren m Audienz empfangen wnrde. Dies wurde als Bestätigung der Absicht angesehen, daß der General zum Nachfolger Ku- ropatkins bestimmt sei. Nach einer anderen Blät- ternieldung dürfte die Enthebung Knropatkins von dem Oberkoinmando bereits in den nächsten

Meilen süd- östlich von Fuschnn. Ien^ lapanischen Truppen, die die Russen aus Matstuinan vertrieben, betrei ben eine energische Veriolgnng. Tie Japaner ma» chen unimterbrochen heftige Angriffe gegen dnS russische Zentrum, das westlich van Fuschnn auf der Hunholinie zurückweicht. Petersburg, 10. März. Einem Telegramm aus' Tieling zufolge übertrifft die Niederlage der Runen ,'elbst die pessimistischsten Erwartungen. Trotzdem wird im Generalstab erklärt, Kuropatkin werde es gelingen, eine endgiltige

Katastrophe ;n vermeiden. Eharbiu. ist mit Venvuudeteu über füllt. Man glaubt, daß die russischen Abteiinngel» bald Mangel an Mnnition und Proviant leidvw werden. Petersburg, lO. März. «K.-B.I Kuropatkin telegraphiert. Nachts begannen alle unsere Abtei lungen den Rückzug. Petersburg, lO. Mär,;. Die Nachricht von der 'Niederlage Kuropatkin» hat in Petersburg nnge- henres Aufsehen erregt. Es werden die nmsassend- sten Maßregeln getroffen, nm eine Volkserhebung zu vertnndern. Die Erregung nnter der Bevöl

kerung ist unbeschreiblich. Zn allen Straßen sam meln sich gruppenweise Personen an. welche die Ereignisse veiprechen. Die Unzufriedenheit über die russische Verwaltung macht sich selbst ant of fener Straße bemerkbar. Man befürchtet nie heute Abend und morgen Unruhen. Petersburg, 10. März. Hiesige Armeekreise halten angesichts der nun klar gewordenen gc- lvaltigen Niederlage nicht zurück mit schweren An klagen gegen das Oberkommaudo im fernen Osten. Tie Bildung einer neuen großen Armee wirv im mer

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.03.1921
Descrizione fisica: 8
Schlacht in den Straßen. Die Roten und Lettischen Gardisten machten jeden Bewaffneten nieder und gegen Mitternacht gab es auf seiten der Aufständigen 150 Tote. Hier bricht der Bericht ab, da die Persönlichkeit, die den Berichterstatter informierte, tn dersel ben Nacht Petersburg in einer besonderen Mission verließ und am nächsten Tage die finnländische Grenze pass erte. Da« Kronflädker Reooluklonskomitee. Die Prager „Wolna Russie' erhielt über Reval folgenden Funkspruch: Nach dem Willen der Kronstädter

geschaffenen Sachlage abzufin den scheinen. Oesterreich und Ungarn werden bet der Durch führung der territorialen Bestimmungen den Weg freundschaft licher Verständigung gehen, den Weg, den ihnen die Alliierten immer wieder empfohlen haben. Aufstand in Petersburg. Der Korrespondent der „Cause Commune' teilt folgendes > über die Ereignisse vom 2. März über Helsingfors mit: Heute sind nach Helsingfors einige Persönlichkeiten gekommen, die Petersburg in der Nacht vom 27. aus den 28. Februar ver lassen

haben und deren dienstliche und öffentliche Stellung nicht an der Zuverlässigkeit ihrer Aussagen zweifeln läßt. Sie schildern die Ereignisse in Petersburg folgendermaßen: Am 21. Februar ist unerwartet dte Patronenfabrik ln den Ausltand getreten. Unter den Arbeitern brach Streit aus, es wurden mehrere von der inneren Verwaltung getötet. 23. Februar: Der Ausstand schlug in die Baltische Fabrik über. Der Kom missär Ewdokimow, der die Arbeiter beruhigen wollte, ivurde halb tot geprügelt. Am 24. Februar schloß

sich dte Fabrik Laferme dem Ausstand aus Wassilis Ostrow (Wassilis-Insel) an, es schlossen sich den Streikenden noch viele Arbeiter aus anderen Fabriken an, welche die Rotarmisten von der Insel vertrieben und dieselbe ganz tn ihre Gewalt brachten. Es ent stand eine regelrechte Belagerung der Insel. Am 25. Februar wurde es bekannt, daß aus Kronstadt die aufständischen Ma trosen auf einem Eisbrecher angelangt seien. Dieselben zer streuten sich über ganz Petersburg und agitierten ungestört

gegen die Sowjetmacht. Gegen Abend verschwand jedoch der Eisbrecher wieder mit allen Matrosen. Am selben Tage hatte sich unter dem Eindruck der aus Kronstadt angelangten Hilfe der Ausstand über ganz Petersburg ausgebreitet. Es entstan den auch dte ersten Zusammenstöße zwischen den Arbeitern und gäianaiftez, <rs oteta Tato aus bdbsa SeiLsa. Am 26. und DrgesfcagerrMeuigkeiken Der Landesvoranschlag. Während die Trcntiner Presse die offene Antwort des Deutschen Verbandes an den LandeSkommissär nicht zu ver« lautbaren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 04.05.1904
Descrizione fisica: 10
der russischen Batterien und Schiffe gezwnngen, sich zurückzuziehen. Bald darauf erschienen in kurzen Zwischenräuiueu zehn japanische Aran der schi ffe, welche teils anf Minen auf fuhren und keuterteu, teils durch die russischen Geschosse in den Grund gebohrt wurden. Auch zwei Torpedoboote wurden zum Siuken gebracht. Gegen 4 Uhr stellten die Nüssen das Feuer ein. Petersburg, 4. Mai. Die rnssische Tclc- graphen-Agentnr meldet zu dem am 3. d. Mts. vor Port Arthur stattgefnndenen Kamps, daß auf russischer Seite

. Trotz des heiße» Kampfes sind rnsfischerseits keine Verluste zu verzeichnen. Am Kampfe beteiligten sich äußer den Strand- batterien auch die russische« Schiffe „Askold', „Giljak', „Groiniastfchi' nnd „Otwajnij', an dessen Bord sich Admiral Alexejew besand. Um halb 10 Uhr früh wurde signalisiert, daß wieder ein japanisches Geschwader in der Nähe sei. Zwei japanische Schaluppen wurden an den Strand geworfen. Petersburg, Mai. Admiral Alexejew er stattete über deu B ra n d er a ng r i f f anf

verletzt. Petersburg, 4. Mai. Hier herrscht die Ansicht, daß die zweite japanische Ar mee etwa 50 Kilometer von Widschn ge landet worden ist, also nicht, wie aus Tokio gemeldet wurde, für Port Arthur bestimmt war. Gewisse amtliche Meldungen des Generals Mifchtfchenko bestätigen diese Annahme, da der Aufmarsch größerer japanischer Kolonne:: von Jongampo ans Widschn gemeldet »vird. Es ist wahrscheinlich, daß die Russen die japanische Hanptmacht über den Jaln hinüberlassen wer den, nm erst

die Scharfschütze!!' und Ka valleriebrigade des Generals Mifchtfchenko, end lich'noch 40 Geschütze und acht Maschinengewehre teil. Petersburg, 4. Mai. Nach Aussagen ein zelner in Fönghwangtschöng eingetroffener Augen zeugen griffen die Japaner am 1. Mai mit überlegenen Streitkräften die linke Flanke der rnssischen Truppen an und umzingelten sie. Die Russen verteidigten sich heldenmütig nnd brach ten den Japaueru große Verluste bei, kouuteu jedoch mit ihren schwachen Kräften die Positio nen n icht halten

. Schließlich zogen sie sich nach Fönghwangtschöng zurück, mehrere Geschütze wegen großer Verluste an Mann nnd Pferden in den Händen des Feindes zurücklassend. General Saf- sülitsch verfügte am 1. Mai über fünf Regimen ter nnd fünf Batterien, wovon jedoch ein Re giment nnd eine Batterie, deren Stellung von den Japanern nicht angegriffen wurde, in den Kampf nicht eintraten. Petersburg, 4. Mai. Der rnssische Ge neralstab veröffentlicht einen Bericht des Gene rals Sassulitsch, wonach die Japaner 4000 Tote

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 13.07.1904
Descrizione fisica: 8
ergänzungswahl für den verstorbenen Abgeord neten Janda im Landgemeindenbezirk Schlan- ASelwarn wurde der selbständige tschechische Kan didat Dr. Hermann Janowski gewählt. Boryslaw, 13. Jnli. Eine Versammlung der Streikenden beschloß die Weiterführung des Streikes. Zürich, 13. Juli. Am Wetterhorn werden feit samstag zwei Tonristen vermißt. Paris, 13. Juli. In der Umgebung vou Eriaucou richtete eiu Erdbeben beträchtlichen schade» a». Der Krieg zwischen Rußland und Japan. Petersburg, 13. Juli

entfernt. Die japanische Garnison von Kaitfcho» trat gestern den Vormarsch nach Sankwaifchi an. Die Japaner hatten im Ge fecht von sakantai 8vl) Mann Verluste. (5ine schwcre Niederlage der Bussen. Petersburg, 13. Juli. Der „Rnßkoje Slowo', dessen KricgSberichterstatter der bekannte Schriftsteller Dantfchenko ist, erhält ans Li an sang die Nachricht, daß in den letzten Tagen sich ein sehr ernster Kampf nordöstlich von Lianjang entwickelt habe; es seien dabei sehr viele russische 51>ssiziere. getötet

oder schwer verwundet worden. Das gleiche Blatt mel det in einer Spezialansgabe, daß eben cin dreitägiger Kampf beendet wurde, in dem die Divifion Rennen kam Pf fast voll ständig vernichtet worden ist. Die Nie derlage der Abteilnng Rennen kämpf sei eine der schwersten, die die Russen bisher im Feldznge erlitten. Hu wenig Truppen. Berlin, 13. Juli. Aus Petersburg wird dem „Berliner Tagebl.' telegraphiert: In hie sigen maßgcbellden militärischen Kreisen wird erklärt, daß N'nrupatkin noch immer

nicht über die n ö t ig e T rn P P e n m a ch t verfüge, um die ihm zugeschriebene Absicht der Offensive zu verwirkliche«. Der Gesundheitszustand der russischen Truppen. Petersburg, 13. Juli. In einer Draht meldung des „Rcgicruugsboteu' aus Daschi tfchao wurden folgende Mitteilungen über den Ge s n n d h ei t szn st a n d der russischen Armee gemacht: Bis 2li. Juni betrug die Zahl der Kranken in den .Hospitälern an Offi zieren 7 l3<!, an Soldaten 3'.143 Prozent des EffcktivbcstandeS nnd mit Einschlnsz der ver wundeten Offiziere uud Soldaten 1(124

, bczw. K 5l Prozent. Nach dcm Beginn der Regen zeit am Juni stieg die Zahl der iu Hospi tälern anfgenommenen. Offiziere nnd Soldaten anf 8 384, bczw. 4 V4(i, die Zahl der Jnfek- tionskranken von 2 IN ans 8 52 Prozent, fpc- ziell die Zahl der an Dysenterie Erkrankten anf 1'M Prozent. Die Cholera. Petersburg, 13. Juli. Mit großer Be sorgnis beobachtet man hier die Annäherung der Cholera, sowohl vou Persicn, als auch vom ostasiatischen Kriegsschauplätze her. Man befürchtet eiue Eiuschleppung

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 25.09.1917
Descrizione fisica: 8
gegen alle bürgerlichen Institutionen fortzuführen. Die „Magdeburgische Zeitung' meldet aus Lugano: Die unmittelbare Folge der Verkün digung der Einbeziehung Oberitaliens in die Kriegszone ist die am 19. September erfolgte Einsetzung von Kriegsgerichten in Mailand und Turin, denen die Massenaburteilungen der während der revolutionären Unruhen Verhaf teten übertragen wurde. Die Zustände in Rußland. Nach dem „Allgemeen Hcmdelsblad' ist es in der letzten Woche in Petersburg zu merk würdigen Szenen gekommen. Kerenski

war vorübergehend im Winterpalast gefangen. Tausende von Bolchewiki belagerten tanzend und singend das Gebäude. Die Bolschewiki nahmen eine Entschließung an, in der der so fortige Friede verlangt wird. Aus Wiborg werden neue Offiziersmorde durch Soldaten gemeldet. Rücktritt des Präsidiums des A.- und S.-Rates. Petersburg» 22. September. Das Präsidi um des Arbeiter- und Soldatenrates ist zurück getreten. — Der Rücktritt des Präsidiums des Arbeiter- und Soldatenrates beweist das A n- wachsen des Einflusses

der Bolschewi- k e n. Straferlaß für kornilow. Der „Morning Post' zufolge hat der rus sische Arbeiter- und Soldatenrat mit 231 gegen 140 Stimmen dem Direktorium den Wunsch nach Straferlaß fürKornilow und die der Meuterei beschuldigten 32 gefangenen Generale übermittelt. Die Unruhen im Reiche. Dem Londoner „Daily Expreß' wird aus Petersburg telegraphiert, daß dort ein Schrek- kensregiment herrsche. Die Bolchewiki ver laugten das Leben Miljukows, Rodsiankos und zwanzig anderen Dumamitgliedern, denen

sie vorwarfen, daß sie Kornilow unterstützt ha ben. Kerenski sei den Bolschewiki gegenüber ebenso machtlos wie Kornilow gegenüber, den er nicht mit dem Tode zu bestrafen wage. Man könne jeden Augenblick in Petersburg und Moskau bewaffnete Kundgebungen der Bolsche wiki für den Frieden erwarten. Der „Daily Mail' w5rd ans Petersburg gedrahtet: In Rostom a. D. brennen die Arse nale und ^taatsgebäude. Die Kosaken sind Herren der Stadt nnd führen ein Schreckens - regiment. Der Kampf der Parteien in Rußland

. „Daily Telegraf' meldet ans Petersburg: Diese Woche ist die Woche des Kampfes z w i s ch enden H a u p t st r ö m u n - gen der Revol u t i o n. Die Bolsche- w i k i Balten es für unbedingt notwendig, dem K rieg ein Ende z n m a ch e n. Sie ver langen eine sozialistische Regierung n nd sofortigen Waff e n st i l l - st a n d. Die Extrem e n der anderen Rich tung mallen den Krieg fortsetzen nnd zu die sem Zwecke die Disziplin wieder herstellen. Dies kann aber, so sagten diese, nur duMM Diktatur

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 12.09.1917
Descrizione fisica: 8
Forderungen heischt, die in dieser Zeit der Kriegsnot erhoben werden müssen.' Wann wird dieser Schrei erhört werden? Hoffen wir früher, als es zu spät ist! Rußland. Kampf kerenskis gegen kornilow. Petersburg, 10. September. (KB.) Die Petersburger Telegraphen-Agentur meldet: Generalissimus kornilow forderte, daß kerenski ihm die gesamte Zivil- und Militär- gemalt behufs Bildung einer neuen Regierung ubergebe. Da die provisorische Regierung hierin den Versuch sah» im Lande ein gegen revolutionäres Regime

herzustellen, beauf- ragtte sie kerenski, die notwendigen Maßnah men zu ergreifen, um die revolutionären Rech- te der Bürger zu schützen, kerenski befahl kornilow, fein Amt dem Oberkommandieren- den der Ttordfront, General Ulembowskij, zu übergeben und verhängte über die Stadt und den Bezirk Petersburg den Kriegszustand. Von kerenski. Die Familie Kerenski stammt aus Riga und ist jüdisch. Der jetzige' „rote Zar' hat sich zwar seinerzeit, als in Rußland die Judenver folgungen begannen, taufen lassen

genau wie beim alten Väterchen Zaren. Unruhen in Petersburg. Das Bekanntwerden des Falles von Riga hat in Petersburg eine panikartige Aufregung veranlaßt. Die Empörung des Voltes scheint in der Hauptsache Kerenski und seinen liebenEng- ländern gegolten zu haben, denen eine vieltau sendköpfige Menge in allen Tonarten den Tod wünschte. Auf dem Ostrowskiprospekt marschierte ei ne vieltausenköpfige Menge auf, die unter Ab singung der Internationale unaufhörlich schrie „Genug des Menschenschlachtens

über die Stadt überneh men. Dagegen scheinen Aemter und die verschie denen Gesandschaften Petersburg den Rücken zu kehren. Dem „Berliner Lokalanzeiger' wird nämlich gemeldet, daß der größte Teil der Schulen und Verwaltungsbüros nach Moskau überführt werde. Das Blatt „Jswe- stia' berichtet, daß auch die englische, die fran zösische und die amerikanische Botschaft schon in den nächsten Tagen nach Moskau übersie deln, wohin die Gesandschaft Serbiens, Ru mäniens, Montenegros und Belgiens bereits geflüchtet

sind. Die Unruhen beschränken sich jedoch nicht bloß auf Petersburg, auch an anderen Orten, wie z. B. in Kasan, kommt es immer wieder zu Tumelten. „Rußkoje Slowo' berichtet von umfassenden Arbeitseinstellungen im südrussi schen Industriegebiet. Die Hauptursachen sind angeblich Materialmangel und das Nichtein treten von Kohle. Durch die Stillegung einer .Metallfabrik in Jekaterinoslaw wurden über 20.000 Arbeiter brotlos. Der Seekrieg. Neue Schiffsversenkungen. Nach einer Meldung des Wolffbüros vom 10. d. wurden

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 22
Data: 16.12.1904
Descrizione fisica: 22
. -Die Opposition fordert den Rücktritt deS Präsidenten Perczel, was die Regierung entschieden zurückweist. Es verlautet, daß infolge der heutigen Skandale zehn Mitglieder der Koffuthpartei ausgetreten sind. Gegen die Abgeordneten, welche die Präsidenten tribüne zertrümmerten, wurde bereits die strafgericht- liche Verfolgung eingeleitet und Anzeige au die Staats anwaltschaft erstattet. Petersburg, 14. Dezember. Wegen der letzten Demonstrationen gegen den Krieg in Petersburg uud Moskau wurdeu energische

Maßregeln ergriffen, und die Schließung der Universität in Petersburg verfügt. Budapest, 14. Dezember. Der Ministerrat be schloß, daß die Saaldiener zum Schutze ihrer Person mit Seitevwaffen versehen werden sollen. Petersburg, 14. Dezember. Nach zuverlässigen Meldungen sind jetzt vom Kriegsschauplätze 11V 000 Mann in die russische Heimat zurückgekehrt. Davon sind 54.000 Verwundete und S6 000 Kranke. Lemberg, 14. Dezember. Der »Gazeta Na- rodowa' wird gemeldet, daß nach Mitteilung gut informierter

Persönlichkeiten der Wiederzusammentritt deS ReichSrates in der zweiter Hälfte dcS Jänner zu erwarten ist. Petersburg, 14. Dezember. Die gestrige Ver handlung gegen den Mörder PlehweS verlief ruhig, unter völligem Ausschluß der Oeffentlichkeit. DaS Urteil lautete auf lebenslängliche Zwangsarbeit auf der Insel Sachalin. Graz, 14. Dezember. Der Landtag wurde für 28. d. M. zu einer kurzen Session einberufen. Petersburg, 14. Dezember. Die Mobilmachung in Rostow und anderen Bezirken werden 700.000 Mann ergeben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 19.10.1904
Descrizione fisica: 8
Augrisse gegen die mittlere nnd rechte Armee unternahmen, jedoch immer zurückgeschlagen wurden. Ter Feiud giug uuter Zurücklassung vieler Toten zurück. (Privat-Telegramme.) Petersburg, 19. Okt. Gcueral Sacharo w telegraphiert: Nach mir zugelommeuru Berich ten unternahmen die Japaner iu dcr Nacht auf deu 17. d. M. einen Angriff aus deu rech te» Flügel »»scrcr Stellung. Sämtliche Angriffe wnrden zurückgeschlagen. Im Lause des Tages bemächtigten sich uusere Trup pen des Dorfes Schlandtfia am Schaho

un geheure Verluste verursacht haben. Petersburg, !!>. Oktober. Rennen k a m p ist nicht abgeschnitten. Ter O st slügel ist soweit z n r n ck g e g a n g e n , das, er das Zen trum untersinkt. Ter gestrige ^chlachttag war überaus erust. Tas Artillerieseuer !var noch stärker alö an den vorl)ergelienden Tagen. Tie russische Rückzugslinie ist tresslich gesi chert. Am Huuslus; wird eiue Reihe von Brük- ken geschlagen. Tie Verluste sind anf beiden wei ten fortgesetzt enorme. Der zehnte Tchlackttag. Paris

nnd 80.000 Verwundete belansen. Die russische» Gesamnitverlnste. Paris, 19. Okt. „Echo de Paris' meldet aus Petersburg: Nach der ossizielle», vom Kriegs- ministeriiim herausgegebenen Liste weisen die r n s- sisehen Verluste seit dem Beginne des Feld-- zuges bis 1. Oktober folgende Ziffern auf: Verwundet: 1 !89 Ossiziere nnd ltZ.791 Äianii; lot: 782 Ossiziere nnd 2l.7i>() Mann. >port Arthur. Petersburg, 19. Okt. Hier herrscht Be unruhigung über das «chicksal der Garnison von Port Arthur, da mau

werden bei Singen sich der Ostseeilotre anschließen. Unterschleise. ^ Odessa, 18. Oktober. .Hier erregt die Ent deckung von U nter s chlei s e n bei der russischen S chwar z e u - Nk e e r - F l o t t e großes Auf sehen. Kohlen, Material uud Proviant für die Flotte fehlen. Ter Hafenkommandant von Se- bastopol, I s ch e j e w, der Chesintendant dcr Flotte, Tolgopolow, und der Werkstätten direktor Barma sollen vor ein Kriegsge richt gestellt werden. Petersburg, 19. Okt. Tie Blätter meldeu, das; Priuz

I a i m e vou Bourbou, welcher sich bekanntlich aus dem Kriegsschauplätze iu rus^ sischeu Tieusteu besiudet, vom Pserde gestürzt ist und schwere Verletzungen davongetragen hat. Petersburg, 19. Okt. Ter Zar hat deu Ztoutreadmiral R oschde st w ensky, Befehls haber der baltischen Flotte, znm Vizeadmiral iu srnt.cz des Kaisers ernannt. ?! ew - ?) ork, 18. Okt. In W ashington cmpsing heute der Präsident die Telegierten des Friedenskongresses, Barouiu ^uttuer uud Kommerzienrat A r u o l d - Dresden nnd ver

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 12.09.1917
Descrizione fisica: 8
jener unabweislichen Forderungen heischt, die in dieser Zeit der Kriegsnot erhoben werden müssen.' Wann wird dieser Schrei erhört werden? Hoffen wir früher, als es zu spät ist! Rußland. Kampf kerenskis gegen kormlow. Petersburg» 10. September. (KB.) Die Petersburger Telegraphen-Agentur meldet: Generalissimus kornilow forderte, daß Serenski ihm die gesamte Zivil- und Militär- gemalt behufs Bildung einer neuen Regierung übergebe. Da die provisorische Regierung hierin den Versuch sah. im Lande

ein gegen revolutionäres Regime herzustellen, beauf- ragkte sie kerenski» die notwendigen Maßnah men zu ergreifen, um die revolutionären Rech te der Bürger zu schuhen, kerenski befahl kornilow. sein Amt dem Oberkommandieren den der Nordfront, General Ulembowskij, zu übergeben und verhängte über die Stadt und den Dezirk Petersburg den Kriegszustand. Von kerenski. Die Familie Kerenski stammt aus Riga und ist jüdisch. Der jetzige „rote Zar' hat sich zwar seinerzeit, als in Rußland die Judenver folgungen begannen, taufen

. — Aloso genau wie beim alten Väterchen Zaren. Unruhen in Petersburg. Das Bekanntwerden des Falles von Riga hat in Petersburg eine panikartige Aufregung veranlaßt. Die Empörung des Volkes scheint in der Hauptsache Kerenski und seinen liebenEng- ländern gegolten zu haben, denen eine vieltau sendköpfige Menge in allen Tonarten den Tod wünschte. Auf dem Ostrowskiprospekt marschierte ei ne vieltausenköpsige Menge auf, die unter Ab- singung der Internationale unaufhörlich schrie „Genug

den Befahl über die Stadt überneh men. Dagegen scheinen Aemter und die verschie denen Gesandschasten Petersburg den Rücken zu kehren. Dem „Berliner Lokalanzeiger' wird nämlich gemeldet, daß der größte Teil der Schulen und Verwaltungsbüros nach Moskau überführt werde. Das Blatt „Jswe- stia' berichtet, daß auch die englische, die fran zösische und die amerikanische Botschaft schon in den nächsten Tagen nach Moskau übersie deln, wohin die Gesandschaft Serbiens, Ru mäniens, Montenegros und Belgiens bereits

geflüchtet find. Die Unruhen beschränken sich jedoch nicht bloß auf Petersburg, auch an anderen Orten, wie z. B. in Kasan, kommt es immer wieder zu Tumelten. „Rußkoje Slowo' berichtet von umfassenden Arbeitseinstellungen im südrussi schen Industriegebiet. Die Hauptursachen sind angeblich Materialmangel und das Nichtein treten von Kohle. Durch die Stillegung einer Metallfabrik in Jekaterinoslaw wurden über 20.000 Arbeiter brotlos. Der Seekrieg. Neue Schiffsversenkungen. Nach einer Meldung des Wolffbüros

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