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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 17.03.1917
Descrizione fisica: 8
HKkürrdignngs- Mtatt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine vierspaltige Zette oder deren Raum 12 b; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengerrommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. MW Otr Mulion ii WM. Ganz Petersburg in jfufrubr. — Gemeinsames vorgeben der Petersburger Garnifon mit den pevsiutio- ndren. - Die Minikter im GetSngnir. — freudenirundgebungen der ruNilcben Ssldsten an der front. Die Meinung über dieke

vsrgZngs in Men. Ernste Unruhen in Petersburg. Stockholm. 15. März. Dieser Tage trafen in Schweden die ersten Reisenden ans Rußland ein. die die Unruhen in Petersburg mitgemacht haben. Sie schildern die steigende Erregung der Masten, die fast als offene Revolution anzusehen ist. Die Ursacherl der Unruhen seien keineswegs nur die Teuerungserscheinun gen, es handle sich um polnische Krawalle, die vor nehmlich gegen den Krieg gerichtet seien. In der ganzen vorigen Woche herrschte in der Mehr zahl

Aufruhr. Bereits in der Nacht vom Freitag zum Samstag flogen die großen Speicher der P tronen- fabrik m d e Luft. Petersburg gleicht seitdem einem Kriegsschauplatz. Das Volk stürmt die Läden und öffentliche Gebäude. Die Polizei schießt. Maschinen gewehre sind auf vielen Straßen ausgestellt Die Sol daten weigerten sich wiederholt, auf die Bevölkerung zu schießen. Kopenhagener Bankdepeschen bestätigen den Ausbruch schwerer Unruhen in Petersburg und losten eine all gemeine Revolution in Rußland

eine Meldung, die unterm !4. März die Petersburger Telegraphenagentur versendet. In dieser ist von einer offenen krvorurisn die Rede. Die Meldung lautet: In Petersburg ist die Revo lutton ausgebrochen. Ein aus zwölf Dumamitgliedern bestehender Exekutivausschuß ist im Besitz der Macht. Alle Minister find ins Gefängnis gef tzt. Die Gar nison der Hauptstadt, 30.000 Mann, hat sich nur den Revolutionären vereinigt. Am Donnerstag, am dritten Tag der Revolution, war die Ordnung in der Haupt ■ stadt

wieder hergestellt. Der d utschsreundliche Depu tierte Engelhardt ist vom Ausschuß zum Komman danten von Petersburg ernannt worden. Berlin, 15. März. Nach Meldungen aus Ha paranda berichtet ein dort ans Rußland eingetroffener Reisender, daß in Petersburg, Moskau und anderen mitlelrusftschen Städten die Revolution ausgebrochcn ist. Er konnte nur gegen Bezahlung einer bedeuten den Summe von Moskau nach Petersburg mit einem Militärzug abreiten. Der ganze Privateisenbahnverkehr ist eingestellt worden. In der Duma

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 21.03.1917
Descrizione fisica: 4
des in seinen Grundfesten erschütterten Zarenreiches machen konnte. Das eine aber steht fest, daß der Zar gezwungen wurde, abzudanken, und zwar ereilte ihn dieses Schicksal aus seiner Reise nach dem russischen Hauptquartier in der zwischen Petersburg und Dünaburg gelegenen alten russischen Provinzstadt Pskow. Hier wurde ihm von der revolutionären Par lamentsregierung ein Abdankungsmanifest vorgelegt, in welchem er für sich und für seinen minderjährigen Sohn dem russischen Throne entsagt und die Erbfolge

wird. Die Nachrichten sind zu spärlich, um ein sicheres Urteil zu ermöglichen und auch zu einseitig, immerhin kann aber gesagt werden, daß die Lage in zwei Teile gespalten ist. Die Bevölkerung der südrus sischen Städte hält nach wie vor zum Zaren, während in Mittel- und Nordrußland die revolutionäre Ne gierung immer mehr Anhänger findet. Aus diesem Grunde dauern die Kämpfe zwischen den revolutionären und den kaisertteuen Truppen mit Ausnahme von Petersburg in allen größeren Städten Rußlands, namentlich in Moskau

und dem Süden, an. In Petersburg wurde die künstliche Ruhe nur dadurch er zielt, daß die heutigen Machthaber vor der Revolution Getreide hatten aufkaufen und nach Petersburg bringen lassen. Da das gelieferte Getreide aber inzwischen auf gebraucht ist und der Hunger sich von neuem ein gestellt hat, haben auch bereits wieder in Petersburg Straßenunruhen der Arbeiter stattgefunden. Schwedische Blätter berichten, daß während der Revolution in Petersburg rund 3000 Personen getötet und ungefähr ebensoviel

in Petersburg spricht überwiegend die Auffaffung, daß es dem revolutionären Arbeiterausfchuß mit Hilfe von An hängern der alten Regierung gelingen würde, die neuen Machthaber zu stürzen oder zu ermorden und Anarchie und Hungersnot im Lande und Niederlagen an der Front herbeizuführen. Die Folgen davon würden das Ansehen Rußlands bei den kriegführenden Alliierten, vollständig vernichten. Eine neue Petersburger Meldung besagt inzwischen, daß die provisorische Regierung von den Revolutionären gezwungen wurde

. Vor dem Taurischen Palast in Petersburg wiederholten sich am Freitag die Demonstrationen zugunsten eines schnellen Friedens- schluffes. Eine Menschenmenge, die auf 18.000 Per sonen geschätzt wurde, zog durch die Straßen und brach in den Ruf aus: „Wir wollen Frieden, wir wollen unsere Brüder. Männer wieder haben!" Der Abgeordnete Skobelew hielt eine Ansprache an die Demonstranten. Das russische Proletariat sei bereit, der neuen Regierung seine Unterstützung zu geben, wenn sie dem Lande den Frieden bringe. Falls

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 25.03.1917
Descrizione fisica: 20
Seite 2. Nr 12. der Krieg noch etivas leichtes. Die Revolution blieb aber nicht auf Petersburg beschränkt, sondern griff mich auf andere große Städte über. In Petersburg wie in den andern Städten wurden und werden die früheren Gervalthaber und Minister abgesetzt, gefangen genommen oder ermordet, Polizisten und andere Leute, die im Verdacht sind, es nicht mit der neuen Regie rung zu halten, auf der Straße erschossen oder ♦ erschlagen, während umgekehrt diese wieder auf die Anhänger der neuen

Richtung aus den Häusern und von den Dächern schießen. Kurz, seit 8 Tagen wütet die Revolution mit allen ihren Schrecket! namentlich in der russischen Hauptstadt, in Petersburg. Einzelheiten werden wohl erst nach geraumer Zeit bekannt werden. Die große Frage tvar nun die, wie stell? sich das Militär dazu? In dieser Beziehung lptte England, das die ganze Geschichte durch seinen Gesandten Bu- chanan von langer Hand angezettelt hatte, vor züglich vorgearbeitet. Die Garnison in Peters burg in der Stärke

von 30.000 Mann, schloß sich sofort derselben an, ebenso scheinen auch der Generalstabsches Alexiew und andere Generäle sich auf Seite der neuen Regierung gestellt zu haben. Wie schon gesagt, hatte England gut vor gearbeitet. Im Jänner tagte in Petersburg eine Konferenz von Vertretern aller krieg- führenden Länder. Die Konferenz hatte den Zweck, eine Einigung in der Kriegführung her beizuführen und namentlich den Zar von sei nen Friedensabsichten abzubringen. Beides ge lang nicht. Dafür bereiste

der Frontarmee fern bleibe. Eine Stär kung Rußlands wird jedenfalls aus der Saat, die in Petersburg ausgesät wurde, schwerlich entstehen. Die Umwälzung in Rußland steht erst in ihren Anfängen. Was sie schließlich brin gen wird, können wir heute noch nicht voraus sehen. Das steht aber fest, daß noch kein Reich durch eine Revolution cm innerer Kraft und Festigung gewonnen hat. Und Rußland brauch diese zwei Dinge mehr als jede andere Mach zur Fortführung des Krieges Unser Herr sagt? einmal: „Ein Reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 27.01.1905
Descrizione fisica: 4
hatten, zu Boden. Anfangs glaubte man, er sei vor Kälte ohnmächtig geworden, doch bald wurde eine Schußwunde an seiner Stirne entdeckt. Die Fahne an dem kaiserlichen Pavillon war an fünf Stellen durchlöchert. Wie es sich später herausstellte, hatte auch einer der assistierenden Priester einen leichten Streifschuß am Arme er. halten. Das Blutbad in St. Petersburg. In der letzten Zeit sind in allen größeren Städten Rußlands Massenstreiks des industriellen Proletariats ausgebrochen und kam es hiedurch

. Die Arbeiterdemonstration stand unter Führung des Priesters Gapon. Einzelheiten von den Straßenkämpfen in Sankt Petersburg. Der von dem Weltpriester Gapon am vergangenen Sonntag geführte Arbeiterdemonstrationszug glich an seiner Spitze einer wahren Kirchenprozession. Die Gruppe ging, das Kreuz in der Hand, voran und im Zuge wurden Kirchenfahnen vorangetragen. Gleich beim e r st e n Z u s a m m e n st 0 ß e mit der Polizei blieben 150 tot auf dem Platze. Als die Ver wundeten und Toten vorübergetragen wurden, schrie und weinte

bei sich hatten, verwundet. Auf den Dächern wurden vielfach Beobachtungsposten aufgestellt. Vor den Häusern der Botschafter und Gesandten wurden die Wachen verdreifacht. Barrikaden wurden aus Wagen und Schlitten errichtet. Die Petroleum niederlagen wurden von Streikarbeitern gesperrt. Die Hälfte der Tagesblätter wollen arbeiten, es wurde ihnen jedoch von streikenden Fabrikarbeitern gedroht, daß sämtliche Offizinen in diesem Falle demoliert würden, infolgedessen erscheint in Petersburg immer noch keine Zeitung

Attentat. Die „Wafferweihe" gehört zu den großen festlichen Be- gehungen der orthodoxen Kirche; fie verknüpft fich mit dem Fest der Erscheinung Christi. Die Taufe Jesu im Jordan gibt den legendenhaften Anlaß der Einweihung und Segnung des Wassers. In allen russischen Städten wird dieses Fest mit dem vollen Aufwand des kirchlichen Pomps vollzogen; in Petersburg gibt ihm die Teilnahme des Hofes außerordentliche Pracht und Feier lichkeit. Nach einem Hochamt in der Jsaakskathedrale, das der Metropolit

an ; die Truppen weigerten sich anfangs, zu feuern, dagegen ge horchten die Kosaken und Ulanen. Sie sprengten in die Menge und unter den Hufen der Rosse strauchelten und fielen die Ar beiter, während die Säbel ihnen auf die Köpfe und Rücken niedersausten. Schmerzensschreie, Zornrufe und Flüche des Volkes im Kampfe mit dem Militär mengten sich mit den Klängen einer Militärkapelle, die währenddessen lustige Märsche spielte!! In Petersburg wurde der große Belagerungs zustand proklamiert. Die Zarinmutter verließ

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.10.1917
Descrizione fisica: 8
sind. Was auf dieser Konferenz beschlossen wurde. Petersburg, 13. Okt. (Pet. Tel.-Ag.) Die im Hauptquartier unter dem Vorsitze Kerenskijs und in Gegenwart der Minister des Aeußern, des Krieges und der Marine, sowie des Generalstabschefs, des Ober befehlshabers und des neuen russischen Botschafters in Frankreich Maklakow abgohaltene Beratung erörterte im Hinblicke auf die interalliierte Konferenz in Paris die Frage der Erneuerung kr Kampffähigkeit der russischen Armee und nahm folgenden Entwurf dafür an: Die Manneszucht

Versuchen, in den Meer busen von Riga einzudringen, die übrigens nicht min- üer energisch würden verhindert werden, denn die rus sischen Seeleute seien ständig auf der Wacht. Hoffent lich werde auch sehr bald in der russischen Armee die zur Hebung der Kampstüchtigkeit notwendige Beruhi gung durchgeführt werden, damit sie im Frühjahre zu einer kräftigen Defensive und Offensive bereit sei. Die Unsicherheit in Petersburg. Stockholm, 14. Okt. „Dagens Nyheter" erfährt aus Haparanda: Wie schon früher

wollen. Die Versicherungsgesellschaften erklärten sich zu einem Ta rif von 60 Rubeln pro Mille bereit. Sollte aber Pe tersburg von den Deutschen besetzt werden, seien sie ge willt, den Tarif auf 40 Rubel herabzufetzeu. „Rjetsch" schreibt hiezu, bitter sei es für jeden russischen Patrio ten und demütigend, wenn er feststellen müsse, daß die Sicherheit für alles Besitztum in Petersburg jetzt ge ringer ist, als wenn die Stadt von Feinden besetzt wäre. . Die Bauernunruhen. Kopenhagen, 14. Okt. „National Titende" meldet: Nach einem Petersburger

ernennen. P e t e r s b u r g, 14. Okt. (Pet. Tel.-Ag.) In der Kabinettssitzung vom 12. Oktober hat die provisorische Negierung beschlossen, dem Vorparlamente die Ernen nung des vorläufigen Rates der russischen Republik vorzubehalten. Die Gesamtzahl der Mitglieder wird 555 betragen, von 388 Vertretern der Demokratie und 167 Vertretern der Bürgerlichen. Die Eröffnungs sitzung ist für den 18. Oktober einberufen. Der Aus stand in Baku. Petersburg, 13. Okt. (Pet. Tel.-Ag.) Ter im Petroleumgebiete von Baku

ausgebrochene Ge neralausstand 'hält an. Die Stadt ist ruhig. Die Theater und Cafes wurden von den Ausständigen geschlossen. Die Abschließung Moskaus. Petersburg, 13. Okt. (Pet. Tel.-Ag.) Die Regierung hat den Zugang nach Moskau allen Per sonen untersagt, die nicht durch dauernde Beschäf tigung an die Stadt gebunden sind. Einberufung des finnischen Landtages. Petersburg, 14. Okt. (Pet. Tel.-Ag.) Die provisorische Regierung hat den finnländischen Landtag für den 1. November einberufen. Ztalienischer

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 12
Data: 29.12.1905
Descrizione fisica: 12
4 „Unterinntaler Bote' Rußland. Die Revolution hat nun bald das ganze Reich erfaßt und nimmt immer drohendere Gestalten an. In letzter Zeit ging es gar grauen haft zu. Zu allem Misere wurde noch ein allge meiner Streik der Arbeiter inszeniert. Darüber wird am 24. Dezember aus Petersburg berichtet: Der Regierungstelegraph arbeitet außer nach Libau und Riga überall hin, wenigstens für Regierungs-, Agentur- und diplomatische Telegramme; für die rechtzeitige Abfertigung von Privat- oder Preßtele

- grammen wird dagegen keine Gewähr übernommen. Helsingfors hat heute nach längerer Pause den tele graphischen Dienst wieder ausgenommen, doch ist der Betrieb noch unregelmäßig. Alle Restaurants und Kornbranntweinhandlun gen in St. Petersburg sind geschlossen. Die Kell ner streiken. Starke Kosaken-, Kavallerie- und Jn- santericpatrouillen durchziehen die Stadt und ver hindern jede Ansammlung in den Straßen. Aus dem Uszenskikirchhos hat ein Meeting statt gefunden, dessen Teilnehmer von Truppen auseinan

; aus der Rjösanbahn und der Uralbahn sind die Beamten der Hauptver waltung in den Ausstand getreten. Die elektrischen Werke in St. Petersburg sind militärisch besetzt und werden von technischen Trup pen bedient. Auch die Post und das Telegraphen amt werden von Truppen besetzt gehalten. Im Üb rigen ist das Straßenbild normal, nur in einigen Stadtteilen finden kleinere Zusammenstöße zwischen den Streikenden und Patrouillen statt. Heute wurden 518 Beamte und Arbeiter der Nikolaibahn verhaftet. Weiters wurden 200

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.03.1921
Descrizione fisica: 8
nur in einem oligarchischen Rumpfparlament üblich sein können, in dem Wahrheit und Recht der Herrschaft des Säbels untergeordnet sind. Unruhen in Petersburg. Seit ein paar Tagen bringen die bürgerlichen Korrespondenzbüros eine Reihe von Meldungen über Unruhen in Petersburgs vor allem einer gegenbolschewistischen Bewegung in Kronstadt. Solange von Moskau keine Aeußerung dazu vorlag, war diesen Berichten, die alle über Finn land und Schweden kommen, keine Bedeutung beizumessen. Nun funkt auch Moskau seine Darlegung

über die konterrevolutionäre Bewe- . gung in die Welt, so daß sich jetzt folgendes Bild ergibt: Einem Stab von Offizieren der Kronstädter Flotte ift es gelungen,, für eine Bewegung ge gen die Kommunistenherrschast auch Matrosen und Arbeiter zu gewinnen. Die Führung hat General Koslowsky. Es bildete sich Mitte letzter Woche ein sog. provisorisches revolutionä res Komitee, das sich in Kronstadt großenteils Geltung verschaffen und auch in Petersburg eine Bewegung auslösen konnte. "Hier kamen die neuesten Revolutionäre

, 4. März: „Daß die Verschwörung des Generals Koslowsky und die Meuterei der „Petropawlowsk" von den Spionen der Entente vorbereitet worden war (wie alle Unruhen, die bisher in Sowjetrußland stattge funden haben), geht aus den Mitteilungen des „Matin" hervor, der bereits zwei Wochen vor der Meuterei Koslowskys ein Telegramm aus Helsing'fors veröffentlichte, das folgendes ent hielt: „Infolge der Unruhen in Kronstadt hat die bolschewistische Negierung jede Verbindung zwischen Petersburg- und Kronstadt

verboten. Den roten Soldaten und Seeleuten der Kron städter Garnison wurde verboten,, Petersburg zu betreten." Es ist klar, daß die Kronstädter Un ruhen von Paris aus geleitet wurden. Als die Verschwörung vorbereitet worden war, erschien ein zaristischer General auf der Bild fläche. Die Geschichte mit Koltschak wiederholt sich. Die Feinde der Arbeiter, angefangen von den zari stischen Generalen bis zu den Sozialrevolutio nären, machen aus dem Hunger ein Agitations mittel. Diese Verschwörung

der Generale und Sozialrevolutionäre wird rasch unterdrückt lver- den. Den General Koslowsky erwartet das Schicksal Koltschaks. Eine Gefahr für Kronstadt besteht nicht, da das Werk Krasnojarsk Gorka, dessen Besatzung der Regierung treu geblieben ist. den Hafen beherrscht." ' Die letzten bürgerlichen Nachrichten, die dies- müt aus London und Warschau kommen, spre- 'Dlenskäg"Än"8.' Marz 1921 MTS? chen von weiteren Erfolgen der Aufständischen^ Neben Petersburg soll sogar Moskau gefährdet' sein, zumal

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 20
Data: 28.01.1905
Descrizione fisica: 20
in diesem Falle allerdings Der Entwurf der neuen Gewerbeordnung, der in den Ministerien bereits ausgearbeitet war, ging von dem Standpunkte des Befähigungsnach weises in vielen Bestimmungen a b. Da man jedoch fürchtet, daß dieser Umstand kaum die Billigung der größeren Parteien der gesetzgebenden Körper schaften finden werde, sollen diese Bestimmungen umgeändert werden. Letzte Nachrichten über die Vorgänge in Rustland. Petersburg, 26. Jänner: Heute zeig * Petersburg bis auf kleine Streifwachen

das ge wöhnliche Straßenleben. Der neue General - gouverneur hat während der Nacht eine ganze Reihe Verhaftungen vornehmen lassen, welche be sonders die gebildeten Kreise betreffen. Die Ge fängnisse sind überfüllt. Für heute ist jede Versammlung strengstens untersagt. Die Militär diktatur wird mit unerbittlicher Strenge gehandhabt. Alle unliebsamen, unruhigen Elemente werden ausgewiesen. Petersburg, 26. Jänner: Am Montagabend wurden Handgranaten meine Gruppe Soldaten geschleudert. Mehrere Soldaten wurden

: Der allgemeine Ausstand ist hier proklamiert worden. Alle Arbeiter haben sich mit denen in Petersburg .solidarisch erklärt. Die zu den Fahnen ein berufenen Soldaten [ zertrümmerten F e n st e r s ch e i b e n und Laternen. Die Polizei machte von der Waffe Gebrauch und zerstreute die Ruhestörer. London, 26. Jänner. In Sebastopol haben die meuternden Mannschaften der S ch w a r z e n - M e e r f l o t t e die Arsenale und Marinewerkstätten in Brand gesteckt. Die Meuterei begann

schießen würden. London, 26. Jänner. Die „Daily Mail" berichtet aus Petersburg: Das Marinedepot in L i b a u wurde in Brand g e st e ck t. Dadurch sind die Vorbereitungen zur Entsendung des dritten baltischen Geschwaders gestört. Berlin, 26. Jänner. Dem „L.-A." wird aus Moskau von blutigen Zusammenstößen zwischen streikenden Arbeitern und dem Militär berichtet, bei denen es vierzehn Todte gegeben habe. Es soll große Aufregung herrschen. Der Kreml ist zur Verteidigung mit Artillerie ein gerichtet.

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 10.02.1918
Descrizione fisica: 4
. Auf Grund d<r Verhandlungen, welche in Petersburg zwischen der dort tagenden öster- reichlsch-ungarischen und russischen Kommission gepflogen wurden, ist unter dem 31. Jänner v. 3. eine Benin- barung zustande gekommen, die im Wesentlichen be. stimmt, daß ohne Rücksicht auf die Zahl die in Rußland zuruckgehaltenen Zivilpersonen österreichischer und unga rischer Staatsangehörigkeit, sowie die in Oesterreich und Ungarn zurückgehaltenen russischen Zivilperscnen nach stehender Kategorien, insofern

: Infolge de Unruhen in Rußland und der verdäch tigen Haltung verschiedener russischer Semstwos ist über ganz Rußland der verschärfte Belagerungs zustand verhängt worden. Der Mailänder „Seccolo" meldet aus Paris: Die Be schlüsse von russischen Semstwos. die gegen die Petersbur ger Regierung Stellung nehmen, mehren sich in besorgnis erregender Weise. Die Regierung hat den gesamten Draht verkehr mit den Provinzen unterbrochen. Ueber Haag wird aus Petersburg gemeldet: Der „Prawda" zufolge

ist der maximalistisch. Sowjet einer großangelegten gegenrevolutionären Verschwörung auf die Spur gekommen, die sich die Beseitigung der maximali- sti'ck-^n Herrschaft zum Ziele gesetzt hat. Plünderungen ln Petersburg. KB. Stockholm, 8. Feber. Rach hier eingetroffenen Meldungen wurden auch gestern und vorgestern wieder in Petersburg die L ä d e n geplündert. Bei dem sich hierauf entwickelnden Gefechte zwischen dem Militär und den Plünderern wurden einige Dutzend Men schen getötet und verwundet. Beim Versuche

einer be waffneten Vande, im muselmanischen Klub Geld zu erpressen, wurden der Klubvorsitzende und eine andere Person erschossen. Alexejew marschiert gegen Norden. KB. Paris, 9. Feber. Die „Agence Havas" meldet aus Petersburg: Der frühere Oberkommandierende der rus sischen Armee, Alexejew, marschiert mit Elitetruppen gegen Norden und hat bereits mehrere Eisenbahnstationen -wi schen Charkow und Woronesch besetzt. Angebliche Verhaftung -es Generals Tscherbatfchews. S. Genf. 9. Feber. Nach einer Londoner Depesche

. Nordfinnland befindet sich nunmehr wieder in finnischen Händen. KB. Stockholm. 9. Feber. (Svenska Tel.-Diran.) Aus Haparanda wird telegraphisch gemeldet: Reisende nach Petersburg find bei Wilopula, einer Station nördlich von Tammerssort, genötigt worden, nach Tornea zurückzukeh ren. Sie erzählen, daß T o r n e a gestern von den Trup pen der W e i ß e n G a r d e e r o b e r t wurde. Ueber die Kämpfe in Uleaborg liegen jetzt Einzelheiten vor. Die Weiße Garde zählte 700, die Rote Garde 2500 Mann, davon 400

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 28.01.1905
Descrizione fisica: 8
- Martin gilt als Beweis dafür, daß die Regierung die bisherige Politik der K>rche gegenüber fortzusetzen gedenkt. vir revolutionäre üewegung in vusslsnck. Das Blutbad, das am vergangenen Sonntag das rücksichtslos vorgehende Militär auf den Straßen Petersburgs angerichtet, ist in seinem vollen Umfange nicht festzustellen. Zunächst hat die brutale Macht gesiegt, durch die Niedermetzelung so vieler Wehrloser. Männer. Frauen und Kinder kann man den offenen „Aufruhr" für Petersburg vielleicht für beendet

in Petersburg allein nicht zum Stillstand gebracht werden kann, ergibt sich daraus, daß die ganze Intelligenz auf Seiten der Arbeiter gegen die Autokratie, gegen den Krieg und für eine Verfassung eintritt. Wegen des Auftretens der Studenten sind bereits sämtliche Hochschulen geschlossen worden. Die Advokaten und Aerzte in Petersburg haben beschlossen zu streiken, bis die Reformen be willigt sind. Außerdem „Regierungsboten" erscheint in Petersburg keine Zeitung mehr. Die russischen Revolutionäre in London

, Boston. Berlin. Genf sind in größter Aufregung. In Finland und in russisch Polen droht ebenfalls der Ausbruch der Revolution. Der Zar ist durch sein feiges Verhalten und durch die Metzelei in Petersburg Überall verhaßt geworden, seine Bilder werden überall herabgerissen. Das wird auch von den Distrikten an der preußischen Grenze gemeldet, wo die allgemeine Bewegung sich deutlich fühlbar macht. Daher sind in Preußen alle Vorbe reitungen getroffen, die Grenze auf Alarm hin sofort militärisch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.12.1917
Descrizione fisica: 8
der diplomatischen Korps beiwohnen. W Ae Am in AußlanT. Sibirien und Kaukasus nicht von Rußland los getrennt. Petersburg, 9. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Die Meldung von einer Lostrennung Sibiriens, des Kau kasus und der Krim sind vollkommen erlogen. Ter Kaukasus befindet sich in der Macht des Rates der Arbeiter- und Soldatenabgeordneten. Das Arbeiter, zenrrum Baku und andere Städte sind auf Se'te der Bolschewiki. Tie Umtriebe Kaledins. Petersburg, 7. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Da die Volkskommissäre die Sicherheit

in Washington er klärt habe, daß er keine Beziehungen mit der Regie rung Lenins und Trotzkys haben wolle und daß -der amerikanische Militärattache in Petersburg keinen Auftrag gehabt habe, mit den Volkskommissaren zu konferieren. Die Ukraina für den Frieden. Bern, 9. Dez. Das ukrainische Preßbüro meldet aus Kiew vom 7. ds.: Die ukrainische Rada hat das Generalsekretariat beauftragt, an die rumänische so wie an die Südwestfront Vertreter zur Einleitung von Wafsensiillstandsverhandlungen zu entsenden

und Finnland vollständig, angeblich wegen Valuta fragen. Tie Bolschewiki haben alle für Finnland bestimmten Getreidesendungen in Petersburg zu rückgehalten. In Finnland herrscht äußerste Not. — „Husvudstads Bladed" appelliert an die Hilfe Schwedens und bittet es, angesichts des Waffenstill standes die Entfernung der russischen Soldaten aus Finnland zu bewirken. Unabhängigkeitserklärung Finnlands. Stockholm, 9. Dez. (Svenska Tel.-Biran.) Telegramme aus Helsingfors über Haparanda be- stätigen, daß die neue

bürgerliche Negierung Finn lands mit Svinhufvud, dem Führer der Schwedi schen Volkspartei, als Präsidenten die volle Unab hängigkeit Finnlands proklamiert hat. Kein Staatebanlerott in Rußland. Ein Zeitungsartikel als Regierungsakt hingestellt! Petersburg, 9. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Es ist keine Ungültigkeitserklärung der ausländischen Anleihen durch ein Dekret der Regierung erfolgt. Es handelt sich lediglich um einen Artikel des Bol- schewikiorgans „Prawda". Sie Aevslulion i« Vortlmal. Das neue Kabinett

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Tiroler Post
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Pagina 12 di 18
Data: 02.10.1908
Descrizione fisica: 18
in der Höhe von 100.000 Mark abhängig. Zurückgehen der Cholera in Petersburg. Die Cholera nimmt ab. Am Samstag sind 163 Personen gestorben und 312 erkrankt. Die Ge samtzahl der Kranken beträgt 1831. Professor Chslerin erinnert an die Hamburger Cholera des Jahres 1892, wobei ebenfalls das Maximum der Erkrankungen in der dritten Woche eintrat; daraus erfolgte eine Abnahme der Erkrankungen. Das sei jetzt auch in Petersburg der Fall. Der Nachlaß des Königs Alexander von Ser bien ist noch immer

eine eigenartige Be quemlichkeit gewährt. Die Kavallerieregimenter erhalten fortan Pantoffeln geliefert, Leinen schuhe mit Strohsohlen, die die Mannschaften im inneren Dienst und in den dienstfreien Stunden tragen sollen. Die Cholera in Moskau und Warschau. Eine alte Frau, die vor einigen Tagen bereits schwer krank aus Petersburg in Warschau eingetroffen war, ist an asiatischer Cholera gestorben. Ferner wurde ein englischer Kaufmann aus Manchester, der ebenfalls von Petersburg kam und schon krank

war, als er Moskau passierte, ins Cholera hospital gebracht, wo er im Sterben liegt. Fer ner meldet ein Telegramm aus Petersburg: An Cholera starben gestern 172 Personen. Die Zahl der Neuerkrankungen beträgt 364. Gsrichtssaal. T. K. Vor dem Landesgericht wurden ge stern unter Vorsitz des L.-G.-R. Neupauer fol gende Verhandlungen durchgeführt: 1. Eine Szene beim Kassenschalter. Am Sonntag, den 2. August, fand in Kitzbühel ein Schützenfest statt. Nachmittags, als gerade vier Züge auf dem Bahnhofe zur Abfertigung

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 10
Data: 10.10.1906
Descrizione fisica: 10
im Nominalbeträge verletzt. Seit Ja nuar 1906 seien die in Umlauf befindlichen Kredit scheine nicht mehr genügend gedeckt; gegenwärtig über steige deren Betrag die Barvorräte der Staatsbank um 378 Millionen Rubel. (Ueberschreitungen bei derSibirischen Eisenbahn.) Petersburg, 4. Okt. Im Verkehrs ministerium wurde die unangenehme Entdeckung gemacht, daß die Verwaltung der Sibirischen Eisenbahnen vom 1. Januar bis zum 1. September die im Voranschlag bestimmten Ausgaben um vierundzwanzig Millionen Rubel

überschritten hat. Der Generaldirektor der Eisen bahn wurde zur Berichterstattung nach Petersburg be rufen. Man spricht von Mißständen, welche entdeckt worden sein sollen. (Die Todesurteile des Kronstädter Kriegsgerichts.) Petersburg, 5. Oktober. Die Todesurteile des Marine-Kriegsgerichts in Kronstadt gegen 19 meuternde Matrosen vom Fort Konstantin wurden durch Erschießen vollstreckt. Die Delinquenten wurden an Pfähle gebunden. Sie sangen die Marseillaise, bis drei Salven ihrem Leben ein Ende machten

. Die Leichname wurden ins Meer versenkt. (U e b e r f a l l auf einen P o st z u g.) Ufa, 5. Oktober. Gestern abends um 8 Uhr wurde von 40 bewaffneten Personen ein Ueberfall auf einen Post zug ausgeführt. In der Nähe der Brücke über den Bjelafluß hielten die Uebeltäter den Zug an, töteten einen Soldaten, verwundeten drei Eisenbahnkassierer und raubten etwa 250.000 Rubel. Die Räuber sind entkommen. (Morde in Tiflis.) Petersburg, 5. Oktober. In Tiflis wurden einige Offiziere, darunter der Ad jutant Temnikow

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Pagina 1 di 4
Data: 12.09.1917
Descrizione fisica: 4
und Ru mänen ihre Angriffe wieder auf. Sie wurden unter schweren Verlusten abgewiesen. Nördlich und westlich des Malik - Sees drängten überlegene feindliche Kräfte, durch Russen verstärkte Meiße und farbige Franzosen, unsere Postierungen auf die Hauvtstellung zurück. Auch südlich von Berat kam ks zu lebhaftem Geplänkel. Das bedrohte Petersburg. Lugano, 9. September. Der „Secolo" meldet, daß die Russen in einer Entfernung von 60 Kilometern don Riga mit dem Bau einer neuen Verteidigungs uwe beschäftigt

? weiter, daß durch den geringen Widerstand/ 'der'vost der Festung Kronstadt zu erwarten sei, Petersburg auch von See aus als stark gefährdet bezeichnet werden müffe. Das ruffische Finanzministerium ist mit der Reichsbank im Begriff, nach Moskau überzusiedeln. Die übrigen Regierungsstellen bleiben vorerst noch in Petersburg. In der französischen Hauptstadt erachtet man die militärische Lage Rußlands nach wie vor als höchst kritisch. Nur mehr wenige Militärkritiker glauben noch an eine Befferung. Die meisten halten Peters burg

geflüchtet sind. Stockholm, 9. September. „Aftonbladet" mel det aus Haparanda: Infolge der durch den Fall Riga hervorgerusenen Lage wurde über Petersburg der Belagerungszustand verhängt. Die Beute von Riga. Berlin, 9. September. Immer mehr steigert sich die Beute des großen Erfolges von Riga. In den weiten Wäl dern und Sümpfen stecken noch russische Truppen, denen der Rückmarsch abgeschnitten wurde. Aber wenn auch die Gefangenenzahl verhältnismäßig gering bleiben sollte, so erkauften die Russen

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Pagina 3 di 4
Data: 20.02.1918
Descrizione fisica: 4
mit T'eutschlands Hilfe. Die Kämpfe ln Kiew. W. Amsterdam, 18. Feber. Einem hiesigen Blatte zu folge, meldet die Exchange Tel.-Co. aus Petersburg, daß die Weißen Garden in Kiew die Rote Garde aus ihrem Arsenal verjagt und ungefähr 1500 getötet hatten. Alle Mitglieder des revolutionären Komitees in Kiew seien erschossen worden. Tie Truppen der Sowjets, dar- untex Ukrainer, greifen jetzt die Offiziere der Weißen Garde an, die ans dem Gebiete des Petskow-Klosters unter bracht sind. 'Tie Armee Alexejews

soll die Offen- Uöc ergriffen und eine Schlacht bei Woronesch ge- «mnen haben. Woronesch soll von den Kosaken um- Dgelt sein. Tie Zahl der Toten auf beiden Seiten wird ch 3000 geschätzt. Tie sibirische Regierung hat verlangt, daß die Sowjets- truppen die sibirischen Gebiete perlassen. Tste Kosaken be drohen Krasnojarsk. Lin Pogrom ln Kiew. 6. Lugano, 19. Feber. Wie die „Agenzia Stefani" aus Petersburg meldet, hat in Kiew ein Pogrom gegen dis Auden stattgefunden, bei dem 900 Häuser zerstört wurden

. In Petersburg wurde eine Metallwarenfabrik, in der sich V / 2 Millionen Rubel zur Auszahlung der Löhne befanden, angegriffen. Das Gewehrfeuer dauerte zwei Stunden. Der Angriff wurde abgeschlagen. Kiew wieder in Händen der Rada. Dien, 18. Feber. In Wien liegt heute eine Meldung des ukrainischen Jnformationsbureaus vor, wonach Kiew von den Rada-Truppen eingenommen wurde und die Bolschewiki vertrieben wurden. Die Verwendung 8er ukrainischen Legionen. Lemberg, 19. Feber. Die ukrainischen Legionen

zu rückgekehrt ist. Er erklärte, daß eine Beunruhigung in betreff derBefreiungunsererKriegsgefan- g e n e n in Rußland nicht am Platze sei. Derselbe Kor respondent hatte auch Gelegenheit, mit einem Delegierten der bulgarischen Kommission, die in Petersburg geweilt hat, zu sprechen. Dieser erklärte, daß die Nachricht von dem Ablauf des Waffenstillstandes mit Deutschland in Petersburg und eschreiblichen Schrecken her vorgerufen habe. Die Bolschewiki, die mit einer solchen Antwort nicht gerechnet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 10.03.1905
Descrizione fisica: 4
, und zum Schluß des Mani festes wurde der Segen des Himmels herabgefleht auf das heilige Rußland und die heilige Selbstherrschaft. Dieser Regierungswisch wirkte natürlich wie eine Provokation. Einige Optimisten hatten an dem Tage, wo vor 44 Jahren die Leibeigenschaft aufgehoben wurde, so eine Art Magna Charta der russischen Grundrechte erwartet. Sie würden grausam enttäuscht. Der Charakter der Stadt Petersburg war allgemeine Verstimmung. Einige Stunden später war alles voll eitel Wonne und Freude

der Wege für die Verwirklichung dieses meines Willens einzusetzen. Gott segne mein gutes Beginnen! Möge Gott Ihnen helfen, dasselbe zum Wohle des mir von Gott anvertrauten Volkes erfolgreich durchzuführen! Nikolaus." Man begreift eigentlich nicht recht, weshalb nach Ver öffentlichung dieses Reskripts ein „unbeschreiblicher Jubel" in der guten Stadt Petersburg ausbrach. Versprochen hat Väterchen gar nichts! Im Gegenteil er hat so scharf wie möglich betont, daß von einer noch so geringfügigen

! sie zwang, auf das russische Zentrum zurückzugehen. Kuroki setzt nichts Effektvolles an sich, die Feuerbrillanten, mit denen die-seine Vorwärtsbewegung in der Richtung nach Mukden fort, große Revolution von 1789 gleich von Anfang an überschüttet j Mehrere Pariser Blätter bestätigen aus Petersburg die Gerüchte war, fehlen ihr vollständig. Die ganze Entwicklung seit dem!über eine schwere Niederlage des Generals 22. Jänner ist scheinbar nichts anderes, als ein fortwährendes

! L i n i e w i t s ch. Unterbrechen der Revolution, eine grausam-gründliche Verhöhnung! Ein Generalstabsoffizier erklärte dem Vertreter des „Petit der Halbheiten, Schwächen und Erbärmlichkeiten ihrer ersten Ver-! Parisien" in Petersburg, er sei überzeugt, daß die jetzigen suche und eine immer erneute Ermunterung des Gegners, die! japanischen Demonstrationen auf der russischen Flanke nur 'die Revolution durch neue Blutströme zu ersticken. Aber gerade da-! V o r b o t e n' einer großen und allgemeinen durch reifen Menschen

, desto 'eingebüßt haben. gefestigter werden sie den Lockungen der Reaktion gegenüberstehen.! Eine Privatdepesche des „Berliner Tageblatt" berichtet, deren Falschheit und Niedertracht sie bis auf die Nagelprobe!daß Kuropatkins Niederlage bereits eine voll- kosten mußten. lendete Tatsache sei. Die in Petersburg eingetroffenen Darum bietet uns der bisherige Gang der russischen Re-!Nachrichten vom Kriegsschauplätze sollen niederschmettern- nur nichts, was uns enttäuschen könnte, sondern alle Garantien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.02.1918
Descrizione fisica: 4
der Eisenbahnlinie auf russischem Boden zurückgehal ten und wird voraussichtlich abends hier eintreffen. Die Beauftragteu Rußlands. Petersburg, 26. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Auf Anordnung des Rates der Volksbeauftragten ist eine Abordnung nach Brest-Litowsk gesandt wor den. um den von der deutschen Regierung und in der Sitzung vom 24. Feber um 4 Uhr morgens vom ausführenden Hauptausschusie in Petersburg an genommenen Frieden zu unterzeichnen. Die Mit glieder der Friedensdelegation sind: Trotzky. Volks- beauftragter

Rechten auf eine Stufe ge stellt mit den Aeußerungen derjenigen, die am Streike be teiligt waren. Bei diesem Zusehen werden Sie finden, daß dieser Vorwurf nicht berechtigt ist. Der Vizekanzler hat bei diesem Punkte ausdrücklich gesagt, auch außerhalb der Streikbewegung sind von rechts und links zu weit ge hende Aeußerungen gefallen. Hierauf vertagt das Haus die weitere Beratung auf. Mittwoch. Re Lage in Rußland. Erfolge der Sowjettruppen im Dongebiete. Petersburg, 25. Febr. (Pet. Tel

.-Ag.) Die Einnahme von Rostow am Don, die am 23. ds. durch Sowjettruppen erfolgte, wird bestätigt. Die Straßenkämpfe, in denen die Sowjettruppen er folgreich waren, sind beendet. Abreise der Ententebotschafter ans Petersburg. London, 25. Febr. Das Reutersche Büro er fährt: Nach einem amtlichen Telegramm aus Tokio haben die Mitglieder der Ententebotschaften die Abreise aus Petersburg beschlossen. Italienischer GenrrMabrbericht. Wien, 26. Febr. Aus dem KriegSprestequartier wird gemeldet: Italienischer

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